
Ihre Meinung zu Mordfall Lübcke - Anwerbeversuch vom Verfassungsschutz
Der hessische Verfassungsschutz wollte den mutmaßlichen Helfer am Mord von Walter Lübcke als V-Mann anwerben. Das geht aus Unterlagen vor, die der NDR einsehen konnte. Der Anwerbeversuch scheiterte.
Wenn Gauland den 08.Mai als Tag der Befreiung für die KZ-Insassen der Nazi-Diktatur verstanden wissen will, nicht aber für die Deutschen und die Welt, dann wirft dies ein bezeichnendes Bild auf die Geistes- und Gesinnungshaltung der rechtsextremen Szene. Gewalt beginnt bereits mit dem Verharmlosen von Greueltaten, mit der Ausgrenzung von Opfern, mit ideologischer Verblendung. Die Bildungspolitik in Deutschland hat leider ein Stück weit versagt, wenn nazistisches Gedankengut Zulauf bekommt. Umso wichtiger ist es, dass die Bürger für Demokratie und Rechtsstaat werben, beides Tag für Tag "leben". Die aktuell hohe Zufriedenheit mit der Bundesregierung zeigt, dass all diejenigen, die den Staat destabilisieren wollen, keine tragfähige Basis finden, sondern am Rand der Gesellschaft stehen.