Abiturienten am Gymnasium Dresden Klotzsche lernen in einem Klassenzimmer.

Ihre Meinung zu Lockerungen: Das ist für Schule, Gastronomie und Sport geplant

Schulen, Shopping, Altenheime, Tourismus, Profifußball: Welche Lockerungen der Corona-Maßnahmen schlägt der Bund den Ländern vor? Ein Überblick.

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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12 Kommentare

Kommentare

Schaefer
Ferien verkürzen!

Nur so ein Vorschlag am Rande: Wie wäre es denn, die Sommerferien zu verkürzen? Ich sehe darin eine Möglichkeit den ausgefallen Unterricht, zumindest teilweise nachzuholen.

Möbius
Entwicklung in Europa

Ein Muster schält sich heraus: nachdem Andorra und Island die ersten Länder waren, in denen Covid-19 eingedämmt wurde, kommen nun Österreich, Schweiz, Luxemburg und Kroatien hinzu. Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande und Griechenland werden folgen. Schlechter sieht es nur in Großbritannien, Polen und Rumänien aus. In Russland ist das Wachstum gar noch exponentiell.

Also im Prinzip wären Reisen in bestimmte Länder bald möglich. Anstatt einer weltweiten Reisewarnung sollte das AA ein „Ampelsystem“ einführen.

Möbius
Konjunkturförderung ! Aber wie?

Ende Mai wird das Programm verkündet. Meiner Meinung nach sollte ein klarer Schwerpunkt gesetzt werden:

Kaufkraftförderung der Privathaushalte durch Helikoptergeld, Steuererleichterungen und eine generelle befristete Mehrwertsteuersenkung!

Andernfalls sind die Geschäftsöffnungen im Handel und Vertrieb sowie der Produktion sogar kontraproduktiv, da die operativen Kosten höher sind als vorher im Leerlauf.

Ein weiterer Vorteil ist das Händler und Hersteller mit Rabatten um Kunden werben müssten, was den aufgrund der Neuverschuldung zu erwartenden massiven Preisauftrieb etwas bremsen könnte.

Modernisierung und Sanierung der Infrastruktur ist ein zweischneidiges Schwert, denn die Baubranche musste unter Corona kaum leiden. Und Investitionen in Digitalisierung haben kaum bzw. widersprüchliche wirtschaftliche Effekte, machen die Wirtschaft und Verwaltung insgesamt aber effizienter.

Bender Rodriguez
Schäfer

Völlig falscher Ansatz. Ferien sind nicht zu verkürzen. Schüler dürfen sie ja auch nicht verlängern. Wichtigen Stoff muss man eben im nächsten Jahr schneller durchziehen. Dafür schmeißt man unwichtige Fächer raus.

Viel wichtiger, als Schulbetrieb sind Gaststätten und Biergärten. Der Sommer steht vor der Tür. Und da muss man nun mal draussen sein.

Minka04
Frau Merkel

war eigentlich nie meine politische Wahl. Jetzt tut sie mir leid. Sie hat jetzt auch aufgegeben, denn diese Woche hat man stark gemerkt, dass jeder MP macht, was er will. Auch Söder hat sein Vertrauen verspielt. Einen Tag vor der Konferenz legt er einen fertigen Maßnahmenkatalog auf den Tisch. Wozu eigentlich heute noch die Konferenz. Es tut doch eh jeder was er will. Und was ich bei alledem vermisse ist der Schutz der Risikogruppen. Der ist m.M. nach bei der noch arbeitenden Bevölkerung nicht vorhanden. Nur bei vereinzelten Betrieben, wie z.B. BMW.
Der Bankenverband unseres Sohnes hat es immer noch nicht für nötig gehalten, Desinfektionsmittel zu stellen. Die nehmen immer noch die Mitarbeiter von zuhause mit. Arbeiten seit 3 Wochen auf engstem Raum (Sanierung wegen Abwasserrohrbruch, mit Planen abgetrennte Räume). Vorstand interessiert das alles nicht. So sieht die Realität leider aus.

Mike65
Lockdown 2.0 im Anmarsch...

Es ist schon schlimm, wie wirtschaftliche Gier und das Verlangen der Spaßgesellschaft negativen Einfluss auf politische Entscheidungen ausüben. Ich lehne mich jetzt mal nur ein kleines bisschen aus dem Fenster und vermute, dass der nächste Lockdown kommen wird. Und der wird härter als der bisherige ausfallen. Dann werden wir uns wegen der Ausgangssperren die bisherigen Ausgangsbeschränkungen zurück wünschen. Dafür dürfen wir uns dann bei allen, die nach den viel zu schnellen Lockerungen geschrien haben, herzlich bedanken.
Vermutlich wird auch die Mortalitätsrate gerade in unserer älteren Bevölkerung deutlich zunehmen. Aber Hauptsache, man kann wieder nach Dingen "shoppen", die man eigentlich nicht braucht oder überteuerte Getränke in Kneipen "genießen" oder in Rudeln durch die Städte streifen.
Die Tage hatte es geheißen, es werde etwa 50000 Pleiten wegen der Corona-Beschränkungen geben. Frage: Wie viele Pleiten hätte es in der gleichen Zeit ohne Corona sowieso gegeben...?

Account gelöscht
Na zum Glück

wird sich die Politik nicht um die extremen Bedenkenträger hier scheren, sondern das machen was praktisch und sinnvoll ist.
Ferien brauchen nicht verkürzt zu werden, weil Home schooling keine Ferien waren.
Risikogruppen müssen am Arbeitsplatz nicht speziell geschützt werden. So lange ein reales Infektionsrisiko besteht, sind extrem Gefährtete - krank zu schreiben und müssen zu hause bleiben. Von besorgten Müttern, die offesichtlich zu viel Zeit haben müssen sie sich emanzipieren.

harry_up
Manchmal über's Ziel hinaus?

Ganz sicher waren die anfänglichen Sicherheitsregeln in der allergrößten Mehrzahl berechtigt.
Bei einigen Geschäften, die ohnehin nur wenig frequentiert werden und bei denen der erforderliche Mindestabstand leicht zu gewährleisten war, erschien die Schließung eher übertrieben.
Auch eigene Unterkünfte auf Campingplätzen hätten nicht geschlossen werden brauchen.
Gleiches galt und gilt für Sportarten, die in aller Regel kontaktlos betrieben werden.

Dass da jetzt eine Öffnung beschlossen werden soll ist absolut richtig und höchste Zeit.

rossundreiter
@schaefer, 08:40

"Wie wäre es denn, die Sommerferien zu verkürzen?"

Nichts wird verkürzt. Mein schulpflichtiger Sprössling ist dann im längst geplanten Urlaub, und zwar in der Türkei, die sich dem Vernehmen nach sehr auf uns freut!

jubakolb1
Ein längst fälliger Schritt!

Endlich eine Vorgehensweise, wie sie praxistauglich ist. Regional und lokal angepasste Lösungen, unterschiedlich und mit der Möglichkeit, andere Lösungen, die besser sind, auch zu übernehmen. Der Mut, Fehler zu machen und wieder zu korrigieren, der hat der Bundeskanzlerin zuletzt doch sehr gefehlt. Klar, es geht um Menschenleben, aber auch um Leben als solches. Die neue Dynamik in den Entscheidungen ist richtig und der Dynamik des Virus angepaßt. Die Gefahr einer wirklich markanten 2. und 3. Welle sehe ich bis zum Herbst/Winter nicht, wenn sie denn überhaupt kommt. Ein Blick auf z.B. Schweden, unter Einberechnung der geographischen usw. Unterschiede, in den nächsten Wochen wird uns helfen, weiterhin die richtigen Entscheidungen zu treffen, wie auch immer die aussehen werden. Ich spüre jedenfalls schon eine gewisse Euphorie in mir aufsteigen und freue mich darauf, meine Mutter an Muttertag besuchen zu können.

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Die Moderation

Advocatus Diaboli 0815
Flickenteppich Lockerungen

Endlich ein Schritt in die richtige Richtung - allerdings sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern echt nervig. Wenn ich also irgendwo außerhalb meines Bundeslandes hinfahre muss ich vorher alles einzeln recherchieren. Und das ganze täglich denn wenn mehr als 50 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner (= 0,05%) dann werden wieder die Sperren hochgezogen - und das Ganze nochmals bei der Rückfahrt. Wenn man dann noch bedenkt dass die Anzahl der Neuinfektionen eigentlich nur von der Anzahl der durchgeführten Tests abhängig ist - und man mit einer Dunkelziffer von Faktor 10 rechnet, dann hat man quasi jederzeit die Möglichkeit alles wieder zu schließen. Wer hat denn eigentlich - und wieso nur 50 - dieses Kriterium festgelegt?