Windkraftanlagen

Ihre Meinung zu Klimaschutz: Wirtschaft stellt "Green Deal" infrage

Der "Green Deal" ist ein Kernprojekt der EU-Kommission. Doch durch die Corona-Pandemie gerät das Klimaschutzprogramm in Gefahr. Lobbyverbände und Industrievertreter versuchen, das Vorhaben auf Eis zu legen. Von Helga Schmidt.

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87 Kommentare

Kommentare

NeutraleWelt
@ 09:25 von Peter Meffert

"Heute gibt es Menschen und Millionen von ihnen wohnen dort, wo das geschmolzene Eis die Meeresküsten überschwemmen wird (Bangladesh, Malediven, Niederlande...). Sollen wir das einfach laufen lassen?"
.
Haben Sie nicht den Bundestagspräsidenten gehört?
"Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig".
Also laufen lassen.
Sie bekommen aber schon mit, wer da alles neue Kohlekraftwerke baut oder wie sich die Menschheit vermehrt?
Sie wissen schon, dass China, USA, Russland, Indien für 54% des CO2 verantwortlich sind, Tendenz steigend? Und Sie wollen mit popeligen 1% das Steuer rumreissen?
Ich sage nicht, das wir nichts tun sollen, aber man sollte mal die Hysterie und Panikmache da raus lassen mit wahlweise wir werden alle ertrinken oder die Erde wird in 2 Jahren verglühen (spätestens).

Muda
Finanzierbarkeit der Menschheit auf dem Planeten Erde

Finanzierbarkeit heisst Kosten im Blick zu behalten und nicht diese zu sozialisieren - aber das genau tut rassistische Kapitalismus.
Der Corona-Lockdown ist von der Politik verordnet und die Kosten werden die Händler vor Ort tragen. Gewinner sind die Konzerne, für die die lässtige Konkurrenz vor Ort beseitigt wird. Corona ist der Deckmantel für die erwartete Weltwirtschaftskrise, welche nun kontrolliert mit Hilfe der „demokratischen“ Politik stattfindet. Die Klimabewegung ist weg und neben Corona Toten wird auch die Demo-kratie beerdigt.
Nicht finanzierbar sind Politiker, die nicht sehen das wir Menschen mehr Ressourcen verbrauchen als die Erde regenerieren kann, dies tun wir global seit 1971 (Earth Overshoot Day – Wikipedia). Die CO2 Reduktion durch Corona mit 4%(?) ist ein Anfang, wir brauchen aber mehr pro Jahr um das 1.5°C Ziel zu erreichen. So sind wir vielleicht in der Lage Zukunft zu gestalten - Warten bedeutet Chaos und Corona ist sicherlich ein Bestandteil dieses Chaos.

mcintyre
So leid es mir tut...

... und so sehr ich den Green Deal als positiv sehe, aber es wird wohl wieder die selbe Sturzgeburt und der ideologisch getriebene unausgegorene Murks wie die Energiewende, bei dem bis heute kräftig vom Endverbraucher zur Industrie umverteilt wird. Vor lauter Klimaschutz hat man leider auch bis heute noch so gar keine Ahnung wie man die ausrangierten Windräder recycelt bzw. sich deren entledigt.

Das E-Auto dürfte der nächste ideologische Rohrkrepierer dieser Art werden. Betrachtet man hier die Umweltbilanz inkl. der Zerstörung von kompletten Vegetationen in den Anden zur Gewinnung von Cobalt (bzw. "KOBOLD") kann kein normal denkender Mensch, der sich der Umwelt verpflichtet fühlt, E-Mobilität als zukunftsweisend ansehen. Alternativen hierzu gibt es (Wasserstoff, Brennstoffzelle etc.), aber das wird eben noch einige Jahre auf sich warten lassen, wäre aber um ein vielfaches nachhaltiger.

NeutraleWelt
@ 08:46 von Hador Goldscheitel

"An unserem !!! atomaren Vermächtnis zahlen noch 1000 Generationen."
.
Ja natürlich, wenn man eine Energiequelle aus Angst vor einem drohenden Tsunami lieber in der Erde verbuddelt, anstatt sie zu nutzen.

Superdemokrat
Atomstrom---

ist mit Abstand der teuerste Strom...nur bisher mit mehr als 500 Milliarden Euro subventioniert...die Entsorgung noch garnicht mitgerechnet...man sollte mal aufhören zu lügen...

Magic.fire

Die einseitige Orientierung auf " Klimawandel" ist wie sie hier diskutiert wird schlichtweg ein Deckmantel einer im Grunde einfachen Neid Diskussion. Es ist der einfachste Weg um selber Nichtstun zu müssen aber mit dem Finger auf andere zeigen zu können und dann als Grüne den Bürger noch mehr Kosten auszudrücken. Nebenbei die Erde hat schon ganz andere Temperaturen und CO2 in der Luft gehabt.
Umweltschutz beginnt auf ganz anderen Gebieten und dazu kann dann jeder selber Beitragen durch Verzicht.
1.80% der Weltbevölkerung hat kein Zugang zu hygienisch ein wandfreien Trinkwasser..Ursache u.a die vielen Nano Partikel in Duschgel und Waschmittel. Aber wir müssen immer gut riechen und zigmal am Tag in Trinkwasser baden.
2. Müllvermeidung wird in D. Nicht gefördert, sondern bestraft durch Zwangabgaben. Wird eh in die 3Welt geschickt.
3. weniger Energieverbrauch ...höhere Preise.
Es ließe sich noch endlos fortführen...

melancholeriker
Wach$tum und Maß

"Wir brauchen noch mehr WACHSTUM!!!" quiekten die Krebszellen vor der Tür des Krematoriums.

Eine indische Literaturpreisrägerin sagte dieser Tage, daß nur psychotische Lebewesen in der Lage wären, ihr eigenes Nest zu zerstören und Corona hat mit aller Deutlichkeit gezeigt, wie sehr die Abhängigkeit von diesen psychotischen, auf Verschwendung, Habgier und Respektlosigkeit dahinmordenden System, in dem auf Massensterben durch Hunger gewettet werden kann, im Detali ist und wer wirklich die Leistungsträger sind, wenn es um Entwicklung geht.

Tut mir leid für die Leser und Schreiber, die in diesen Tagen ihre Wetteinsätze verlieren, die auf Wach$tum gesetzt sind. Die Ideologie dahinter ist menschenfeindlich, auch wenn man glaubt, daß das womit man sein Geld vermehren will, sauber ist. Aber auch das ist im Zweifelsfall unbedeutend. Andere machen es ja auch. Es IST krank, wenn Investoren und Manager Unsummen verdienen, indem sie alles kaputt machen (lassen) was die Welt schön macht.

Peter Meffert
10:30 von NeutraleWelt

Zitat:"Ja natürlich, wenn man eine Energiequelle aus Angst vor einem drohenden Tsunami lieber in der Erde verbuddelt, anstatt sie zu nutzen."

Könnten Sie Ihre Ausführungen bitte erläutern? Welche Energiequelle wird in der Erde verbuddelt? Meinen Sie den seit über 60 Jahren angefallenen radioaktiven Müll?

Torborg
Überbezahlte Inkompetenz

Mann, Mann, Mann... einerseits sich stehts damit brüsten, dass deutsche Auto-Technik so super sei (und dass deutsche Manager deswegen Millionen-Boni und Zulagen verdienen), aber letztlich ewiges Jammern, wenn man ein wenig Innovation nötig ist, wo andere Hersteller schon jahrelang vorantreiben.

Von meiner Warte kaufe ich wohl aus Prinzip erstmsl keine deutschen Autos mehr - schlichtweg weil deren Konzernleitung sich selbst als damit unfähig bezeichnet, ihr Auto- und Geschäftsmodell zu überdenken. Diese Nieten in Nadelstreifen kapieren es echt nicht. Schade für die Fließbandarbeiter, aber wenn solche Konzerne dicht machen, hilft das ja letzlich indirekt auch dem Klima.
Trotzdem einfach nur beschämend für "Technikstandort Deutschland"

De_lütte_Klogschieter
Das war doch klar...

..., dass die Industrie fordert "vorläufig" auf Umweltschutz zu verzichten.
Zitat: "... ein Schornstein, der nicht raucht, belastet das Klima nicht." Korrekt! Und einer der unterdessen gleich abgerissen wird, damit er erst gar nicht wieder anfangen kann zu rauchen, ist noch besser für die Umwelt. Und er schafft Arbeitsplätze in der Abbruchindustrie...
Den Umweltschutz dem wirtschaftlichen Wohl einiger weniger überbezahlter Vorstände zu opfern, ist so als würde man den Kindern nichts zu essen kaufen, damit mehr Geld für Zigaretten übrig ist.
Mein Vorschlag dazu: Die Vorstände und Aufsichtsräte (zumindest finanziell) auch in Kurzarbeit schicken. Das Geld was dabei eingespart wird, übrigens ohne dass eine oder einer der Betroffenen Hunger leiden muss, kann man dann super in den "Green Deal" investieren. Aber leider befürchte ich, dass unsere Politik wieder vor der Lobby einknicken wird...

melancholeriker
um 11:37 von Magic.fire

"Die einseitige Orientierung auf" "Klimawandel" ist wie sie hier diskutiert wird schlichtweg ein Deckmantel einer im Grunde einfachen Neid Diskussion. Es ist der einfachste Weg um selber Nichtstun..."

Mußte das mehrmals lesen, um irgendeinen Bezug vom Thema zu einer Neiddiskussionen zu finden.

Überhaupt verstehe ich bei Vielen, die dieses Wort mitführen wie einen Elektroschocker, was Ihnen fehlen könnte, weil sie den Neid gerade jetzt so sehr brauchen. Ich weiß nicht.

Meistens haben sie schon alles oder mindestens so viel, daß sie glücklich und zufrieden sein könnten. Da muß wohl etwas Anderes sein. Meinen Neid können sie gerne haben, wenn das Angebot nicht ausreicht. Leider habe ich aber schon längere Zeit keinen mehr wegen dieser einen Sache. In die kann man aber nicht investieren und Gewinn ist da eher auf feinstofflicher Ebene zu erlangen, wenn man nicht mehr gewinnen muß. Ich kann mich noch so anstrengen. Auf Besitz oder Vermögen kann ich nicht neidisch sein.

Nettie
Nichts weniger als eine Schicksalsfrage

Wir werden uns wohl entscheiden müssen, was uns wichtiger ist: die "Wirtschaft" oder unsere Zukunft. Bevor man sich jetzt "festlegt", sollte man sich zumindest diesen kurzen Beitrag hier ansehen: daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videos/sendung-vom-26042020-video-104.html