Windkraftanlagen

Ihre Meinung zu Klimaschutz: Wirtschaft stellt "Green Deal" infrage

Der "Green Deal" ist ein Kernprojekt der EU-Kommission. Doch durch die Corona-Pandemie gerät das Klimaschutzprogramm in Gefahr. Lobbyverbände und Industrievertreter versuchen, das Vorhaben auf Eis zu legen. Von Helga Schmidt.

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87 Kommentare

Kommentare

Möbius
Das entspricht meinen Erwartungen

Bis wirtschaftlich die Pandemiefolgen ausgestanden sein werden, also etwa bis Mitte des Jahrzehnts, wird der bisher medial dominierende Klimaschutz in den Hintergrund treten.

Man sieht ja auch am Sturz der GRÜNEN in den Umfragen, dass aktuell Ökonomie die Menschen stärker bewegt als Ökologie.

Und die Coronakrise hat tatsächlich bewirkt was unzählige Vereinbarungen zum Klima- und Umweltschutz nicht bewirken konnten: weltweit sind die Emissionen an CO2, NO2 und Feinstaub massiv zurückgegangen, aber eben auch die Wirtschaftsleistung.

Um Klimaziele umzusetzen fehlen aktuell schlichtweg die Ressourcen. Außerdem haben sich die Prioritäten verschoben. Ich habe ohnehin schon immer dafür plädiert, den Wandel zu gestalten, anstatt zu versuchen ihn aufzuhalten.

Bei d. Pandemie hat man umgekehrt so gehandelt als wäre eine Katastrophe unausweichlich, u. versucht die Ausbildungen derselben nur zu gestalten, bis man schließlich gemerkt hat, dass der angenommene „worst case“ garnicht kommt

Weites Land
Eine Chance

Es liegt in der Natur der Dinge, dass Dinge sterben müssen, damit etwas neues entstehen kann. Zu lange hat sich die Industrie auf ihren rückwärtsgewandten und auf Verschwendung ausgerichteten Produkten ausgeruht, zu lange Marketing für umweltschädliche Produkte gemacht.
Nein, der Umbruch tut weh, er wird Arbeitsplätze kosten. Aber, genau diese können an anderer Stelle wieder entstehen.

Also Seegras anstatt Styropor an den Häuserfassaden, Öko-Landbau statt Massenproduktion, von der 1/3 weggeworfen wird, also Kleinwagen statt PS-Schleudern, die jetzt schon jährlich tausenden Menschen das Leben kosten.

Gorbatschow sagte zu Honecker: „Wer zu spät kommt….“ Der wollte auch an alten festhalten. Hat nicht funktioniert.Könnte man daraus lernen. Wir achten schon jetzt beim Kauf sehr wohl darauf, welche Verantwortung die Unternehmen übernehmen.

Und ganz tröstlich: Wird das Geld nicht für dreckige Waren ausgegeben, bleibt es für ökologische Wertschöpfung. Auch da will Geld verdient werden.

V.Scho
Zurück zu den Stinkern

Wenn nur noch das der Automobilindustrie einfällt, dann gute Nacht. Wir brauchen höhere Prämien für E-Autos und Strafzahlungen für Verbrenner.

So bezahlen die Stinker die E-Autos und es ist der einzige Weg in die Zukunft. Pferdekutschen will auch keiner mehr und die waren umweltfreundlicher.

Karl Klammer
"Green Deal" wer nicht mitmacht Subventionen & Kredite streichen

Gerade jetzt ist die beste Zeit umzusteigen
um den kommenden "explodierenden" Energiepreise etwas endgegenzusetzen.

Eine neue Widkraftanlage ersetzt schon 7 alterschwache Anlagen , ebenso fördert das Bauen von Organischen Becken in z.B alten leerstehnden Industriegebäuden diese als
Organische Stromspeicher umzunutzen.
Selbst alte Heizkraftanlagen in Brennstoffzellenanlagen umzubauen rechnet sich.

Es gibt viel zu tun, lassen wirs sein und lasten
dieses den Bonis halber der nächsten Generation auf.

Möbius
Deutschland setzt auf erneuerbare Energien

Allerdings um den Preis der höchsten Stromkosten in Europa.

Ist zB Frankreich mit seinen Atommeilern nicht jetzt sogar viel besser aufgestellt, seine Wirtschaft wieder aufzupäppeln, als Deutschland ?

Über viele Jahre hat in Deutschland und bei fast allen politischen Themen Ideologie über Zweckmäßigkeit triumphiert: egal ob es um das Klima, die Bildung, die Innenpolitik, die Landwirtschaft, das Verkehrs- und Sozialwesen, die Baupolitik oder die Außen- und Wirtschaftspolitik geht.

Jetzt steht dies alles in Frage, weil man es auf die Spitze getrieben hat: zuerst begannen alle in Neoprenanzügen und schickem Helm und dunkler Sonnenbrille Rad zu fahren. Und jetzt geht man gar noch mit Maske Einkaufen und einige versuchen dem noch als „modisches Accessoire“ etwas abzugewinnen. Wenn das ein Asterix Comic wäre, würde ich sagen: „die spinnen, die Teutonen!“.

Kopfmensch
Herkunftsfrage ...

Nun! ... Für mich steht erstmal in Frage, ob die Meinung des Herrn Pieper - als Vertreters einer Region, die vor allem für christliche Traditionspflege bekannt ist - wirklich repräsentativ für den Rest dieser Republik ist. Manch ein Unionskollege ist da scheinbar auf ganz anderen Wegen unterwegs. ... Aber egal. Am Ende kommt es auf uns allen an! ... Auch Klimaschützer können Briefe schreiben und Medienbeiträge verfassen.

Echsodus
Wenn die Autobauer nicht alles so schleifen lassen würden...

...dann hätten Sie auch keine so großen Probleme. Ehrlich? Die Heuchelei der Autobauer ist unberechtigt. Durch deren manipulierten Tests ist das Klimaziel so stark in Bedrängnis gekommen. Bevor die Autobauer erst wieder produzieren, sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen. Ich habe da wirklich gar kein Verständnis für diese Dreckindustrie!

Wenn man die Vergangenheit ansieht ist Corona nur ein Klimaretter. Menschen werden dafür bestraft, dass sie die Natur mit Füßen treten.

@Möbius: Uns fehlen nicht die Ressourcen, die Politiker und allen voran die Autobauer sind nur zu FAUL etwas zu ändern. Wie bereits erwähnt bin ich enttäuscht, dass man diese Erholungsphase nicht mal zum umdenken nutzt, sondern nur meckert. Home Office macht es möglich neue Wege zu kalkulieren. Die "Forscher" der Autobauer können JETZT Motorenkonzepte entwickeln, welche nach der Pandemie als Prototyp getestet werden. Und die sollen keine Tests unter unrealistischen Bedingungen machen, die helfen GARNICHT!

briboan

ich hoffe dass dieses angebliche Klimaschutzprogramm nochmals überdacht wird.
Der Verschandelung der Landschaft durch Windräder muss Einhalt geboten werden.
Menschen die in der Nähe dieser unnötigen
Windräder wohnen und darunter leiden,
müssen genau so Gehör finden, wie die Windkraft-Befürworter.
Das Opfern von Waldflächen für Windräder
muss aufhören. Bäume sind wichtig für das Klima und schützenswert. Auch wenn wieder aufgeforstet wird dauert es Jahrzehnte bis der Wald seine ursprüngliche Baumgrösse und Nutzen für das Klima erreicht hat.
Die Windkraft darf nicht weiter subventioniert werden. Wenn man durch die Landschaft fährt stehen eh die meisten still.
Es gibt ausreichend Alternativen für die Windkraft, die neu entwickelt wurden und umweltfreundlicher sind, keine Batterien benötigen usw. aber leider finden diese Entwicklungen/Entwickler keine Beachtung.
Dagegen steht eine riesige Lobby und blinde
nicht unbedingt grüne Politik. Bürger schaut genauer hin!!!

krittkritt
Statt Spekulanten bedienen, Chance zum Umbau nutzen.

Bei der Bankenkrise wurde schon einmal der Fehler gemacht, dass die Spekulanten bedient wurden. (Die Zocker wurden vom Steuerzahler herausgekauft).
Die sog. "Abwrackprämie" - sie widersprach völlig den vorher von der Regierung betonten Wirtschaftsprizipien - brachte erwartungsgemäß keinen Fortschritt in der Verkehrspolitik.

Jetzt besteht tatsächlich eine Chance, unser gesamtes Wirtschaften auf den Prüfstand zu stellen.
Was wollen wir wirklich?
Was brauchen wir?
Was ist tatsächlich "systemrelevant"?

Und da sollten wir die Gesundheit tatsächlich hoch bewerten.
Und da gehören auch Opfer von Abgasen, von Pestiziden etc. ganz vorne mit dazu.

Deeskalator
Hach ja die Lobbies

wenn es eine Konstante gibt, dann dass den Wirtschaftsverbänden Menschen und Umwelt vollkommen egal sind und sie jede noch so krude Gelegenheit suchen um sich selbst zu bereichern.

Viele soziale und ökonomische Probleme die wir aktuell haben, sind alleine der Gier geschuldet auch noch den letzten Euro Bonus bzw. Dividende herauspressen zu wollen.

Vom Ottonormalbürger wird verlangt, genug gespart zu haben, um auch mal 3 Monate ganz ohne Gehalt zu leben.

Glaubt man nun den Wirtschaftsverbänden steht die gesamte Deutsche Industrie nach nur einem Monat Einschränkungen vor dem gemeinschaftlichem Ruin.

Gerade die Automobilverbände sollten nach den Milliarden und Abermilliarden Zuwendungen der Letzten Jahre ganz die Füße still halten.

Schäuble hat recht wenn er sagt wir müssen die Art überdenken wie die Weltwirtschaft läuft...
Unglaublich wie klar man plötzlich sieht, wenn man aus dem Ganzen Lobby-Kuddelmuddel ausgestiegen ist.

Anna2020
Corona ist eine Umweltkrise

Das Virus kommt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Tierreich. Wir sollten also endlich aufhören, unsere Natur zu zerstören. Wir sind ein Teil der Natur und deshalb müssen wir sie schützen, damit sie nicht zurückschlägt.

Wer noch immer glaubt, die Automobilindustrie müsse sich nicht verändern, ist meiner Meinung nach naiv.

Kleine Vorwarnung an alle Autobauer: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen nach der Corona-Krise (wann immer das sein wird) plötzlich viel mehr Autos kaufen. Erstens haben sie vermutlich gerade erkannt, dass es Wichtigeres im Leben gibt als ein neues Auto. Zweitens stehen die meisten Autos gerade nur rum. Sie funktionieren also noch ganz wunderbar und müssen vorerst nicht ausgetauscht werden.

irgendtwobbee
Zeit für Veränderungen nutzen

Wenn nun tatsächlich die Zeit und Ressourcen in Form von staatlichen Überlebenshilfen vorhanden sind: warum dann nicht JETZT die Ärmel hochkrempeln und mit notwendigen Veränderungen bin zu mehr Umweltbewusstsein beginnen!

V.Scho
@Echsodus

Dieses Jahr stellt Toyota den Feststoffakku vor. Ab 2022 kann man den in neuen E-Autos bestellen. Wenn die deutsche Automobilindustrie jetzt wieder zurück schreitet, wird sie den Anschluss restlos verlieren. Dann verdienen andere das Geld mit den tollen neuen Fahrzeugen, mit Reichweiten jenseits der 1000 km.

Hador Goldscheitel
RE: Möbius um 08:31

***Deutschland setzt auf erneuerbare Energien
Allerdings um den Preis der höchsten Stromkosten in Europa. ***

Das ist nachweislich falsch, sofern Sie doch die Folgekosten mit einrechnen würden. An unserem !!! atomaren Vermächtnis zahlen noch 1000 Generationen.
Sie wollen heute für sich ein schönes günstiges Leben, aber Ihre Kinder-Kinder-Kinder-Kinder werden dafür zahlen dürfen. Aber was schert Sie das, ... Egoismus in Reinkultur !

Gruß Hador

teachers voice
re 08:20 Möbius: Scheuklappen

>>Das entspricht meinen Erwartungen
Bis wirtschaftlich die Pandemiefolgen ausgestanden sein werden, also etwa bis Mitte des Jahrzehnts, wird der bisher medial dominierende Klimaschutz in den Hintergrund treten.<<

„Medial“ gibt es nach Ansicht vieler Ideologen, die Anderen Ideologie vorwerfen, ja auch nach der rein „medialen“ „Klima-Hysterie“ nun die „medial aufgebauschte“ „Corona-Panik“. Natürlich sind mit „medial“ nur die „kapitalismusfinanzierten Mainstreammedien“ gemeint, nicht etwa die absolut unabhängigen ausländischen Staatssendern und die „freien“ Social-medias.

>>Man sieht ja auch am Sturz der GRÜNEN in den Umfragen, dass aktuell Ökonomie die Menschen stärker bewegt als Ökologie.<<

Hieran sieht man nur Ihre ganz persönlichen ideologischen Scheuklappen. Den Scheingegensatz von Ökologie und Ökonomie wurde im tatsächlich „freien Westen“ bereits in den 70ern ideologisch ausgefochten. Seitdem will Keiner mehr die Katalysatoren aus den Autos wieder ausbauen.
Willkommen im Heute!

meckerer
Verhätschelt und unfit

Seit Jahrzehnten wird insbesondere die Autoindustrie von der Politik verhätschelt. Die Folge: Verschleppte Innovationen, immer neue Forderungen nach Vergünstigungen, Abschiebung von Risiken auf die Allgemeinheit, Abhängigkeit großer Teile der Volkswirtschaft von einer einzigen Produktsparte, die längst am Ende ihres Lebenszyklus angekommen ist.
Dies ist sicher nicht die letzte Krise in diesem Jahrhundert und bei weitem nicht einmal eine der größeren. Wenn wir politisch und wirtschaftlich nicht dringend mehr Resilienz entwickeln, wird uns die nächste Krise weit härter treffen. Und das heißt u.a.: den Anteil der Autoindustrie am Inlandsprodukt deutlich senken, zugunsten anderer, zukunftsfähiger Technologien und Industrien. Wir erleben z.Z. eine Wiederholung der verfehlten und gescheiterten Stahl-Industriepolitik der 70er.

hesta15

E Autos sind nicht tauglich die Verkehrsprobleme zu lösen.
Zur Klimaverbesserung tragen sie beim derzeitigen Stromix nur unwesentlich bei. Für die Entsorgung der Altakkus gibt es eben sowenig ein Konzept wie für die Bereitstellung von Ladestationen.

Deeskalator
@meckerer

vielen Dank, sehr treffend analysiert und zusammengefasst.

Hanno Kuhrt
08:45 von Anna2020

Immerhin waren alle Autobesitzer froh, dass die individuelle Mobilität es ihnen möglich machte ohne die Ansteckungsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln ihre Grundbedürfnisse zu decken.
Und da die Ansteckungsgefahr wohl weiterhin bestehen wird, werden viele Pendler den ÖPNV wohl auch nach hochfahren der Betriebe weiterhin meiden.

meckerer
@Moebius

Ob der "worst case" kommt, ist derzeit noch völlig offen. Zu schnelle Lockerungen können ihn durchaus herbeiführen und damit die Wirtschaft komplett zusammenbrechen lassen.
Die Corona-Krise ist vergleichsweise nur eine kleine Delle, aber sie verdeckt medial derzeit die großen Probleme dieser Welt, an erster Stelle die Klimakrise, aber auch die anderen von dieser angefeuerten humanitären, politischen, ökonomischen und ökologischen Krisen.
Die Klimaziele endlich mal anzupacken, wäre mit Sicherheit der wirtschaftlich beste und zugleich am besten zu stemmende Weg. Wer dagegen kurzfristige Profit-Erwägungen voranstellt, marschiert geradewegs in die nächste Krise. Gier und Geiz sind keine guten Ratgeber.

Hador Goldscheitel
RE: der Schlaule um 08:36

Welche Klimahysterie ??? Der menschengemachte Klimawandel ist allseits anerkannt, außer von teils rechtsgerichteten Verschwörungstheoretikern.
Und Frau Merkel wird im Herbst ihrer politischen Karriere von niemandem irgendwohin getrieben ...
Weder Lobbyverbände noch Industrievertreter sollen oder werden den "Green Deal" bezahlen, sondern letzlich der Konsument.

Zudem: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass die Macht vom Volk ausgeht, bzw. von Ihren Vertretern, und nicht von Lobbyisten !!!

Gruß Hador

Hanno Kuhrt
Lobbyismus

Gott sei Dank haben der green deal, die ganzen selbsternannten Aktivisten und Klimaschützer, unzählige aus dem Boden gestampfte Insitute und NGO`s die alle am Geldhahn der Klimapolitik hängen rein gar nichts mit Lobbyismus zu tun.

knödeldödel
Briboan

Es gibt also genügend andere Technologien.. Welche denn?

Hanno Kuhrt
08:28 von Karl Klammer

Oh ja prima Idee, den subventionierten Windstrom noch weiter auszubauen-das sichert meinen Arbeitsplatz mit noch höheren Strompreisen für alle.
Ohne die EEG - Umlage würde in Deutschland kein einziger Windpark laufen-die deutschen Steuerzahler legen dafür jedes Jahr 20 Mrd. Euro auf den Tisch-und wo so viel Geld zu holen ist gibt es natürlich keine Lobby.

teachers voice
re Anna2020: Sintflut?

>>Corona ist eine Umweltkrise
Das Virus kommt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Tierreich. Wir sollten also endlich aufhören, unsere Natur zu zerstören. Wir sind ein Teil der Natur und deshalb müssen wir sie schützen, damit sie nicht zurückschlägt.<<

Meinen Sie das ernst oder versuchen Sie es nur ein bisschen bildhaft?

Corona als moderne Version der altbiblischen Sintflut als Strafe der geschundenen Tiere?

Warum reicht es nicht anzuerkennen, dass es einfach Krankheiten gibt, an denen Menschen und Tiere sterben können, solange sie noch keine Immunitäten aufgebaut und keine Gegenmittel hiergegen gefunden haben? Was ist denn daran rational so unermeßlich, dass man wieder auf „höhere Strafen“ zurückzugreifen versucht?

Account gelöscht
Widerlich

Die Verantwortungslosigkeit vieler Lobbyisten und Politiker.
Nach derzeitigen Schätzungen ist der durch Corona bedingte CO2- Rückgang im einstelligen Prozentbereich. Da gibt es keine Pause. Wir gewinnen ein paar Tage bevor der nächste Kipppunkt erreicht wird. Das hier sogar wieder die Jugendlichen angegriffen werden, die um ihre Zukunft kämpfen, ist erbärmlich.
Und noch einmal zur Erinnerung: bei der Klimakatastrophe reden wir nicht über Monate sondern über Jahrzehnte und Jahrhunderte. Nicht über zehntausende Opfer sondern über Millionen und Milliarden.

Nebenbei kann man derzeit erleben, wie angenehm die Luft ist, wenn man nicht so viel Abgase ausbläst. Ich empfehle mal tief durchatmen und abends den Sternenhimmel genießen. Der ist nämlich mal zu sehen ohne volle Staubglocke.

Hador Goldscheitel
RE: Nabbes79 um 08:57

***Wirtschaft und Umweltschutz schließen sich nicht aus.***

Da bin ich wesentlich desillusionierter als Sie.
Es lässt sich leicht erkennen, als die Globalisierung begann, haben sich viele Unternehmen vom "westlichen Wirtschaftdiktat" befreit und sind nach Asien gegangen, wo sie bei der Herstellung ohne Rücksicht auf Menschenrechte, sowie Umweltauflagen und Arbeitsschutz wirtschaften konnten.
Auch die massive Vernichtung des Regenwaldes in Südamerika, Asien und Afrika sind Zeugnis dafür, dass nur durch staatliches Eingreifen ein entfesselter Kapitalismus, der unser aller Zukunft und auch Leben bedroht, Einhalt geboten werden kann.

Gruß Hador

lh
@meckerer

Zustimmung.
Und das ist für mich der Grund mir bestimmt kein dt. Betrugsauto mehr zu kaufen! Wer einmal lügt.....

Diese Verhätschelung läuft ja in der Agrarindustrie genauso.
Wenn uns der Klimawandel noch weiter trifft, ist das die nächste Branche, die dann aufwacht.

H. Hummel
@ V.Scho

Zitat: "Wenn nur noch das der Automobilindustrie einfällt, dann gute Nacht. Wir brauchen höhere Prämien für E-Autos und Strafzahlungen für Verbrenner".

Sorry, das ist sowohl ökonomischer- wie auch ökologischer Unsinn. Fahren sie bitte zuerst dorthin in Afrika wo Teile der Grundstoffe dieser wahnwitzig schweren Akkus (mehrere 100 kg. je Auto) mit dem Einsatz von unmengen Tiefengrundwasser von den Ärmsten der Armen aus dem Boden geholt werden. Und das Wasser ist danach weg, vergiftet bzw. verdunstet. Statt eigener Ernährung für unser "grünes Gewissen": toll!
Wer das mal, nach 5 - 7 Jahren je Auto, aufarbeitet? Weiß noch keiner. Wo man die Laden soll auch nicht. Mieter brauchen öffentl. Ladestellen .. bei uns gibt es 5 auf 30.000 Einwohner .. und die verlangen 90 Cent je KW/h. . Und unsere halbwegs sauberen Autos gehen dann nach Afrika wo sie, jeglicher Umwelttechnik beraubt, die Umwelt verpesten .. damit wir UNSERE Klimaziele erreichen ... mein Vorschlag: 5000,- Recyclepfand je e-Pkw.

Tertius
Dürreperiode?

"Corona zeige, dass man auf die Wissenschaft hören sollte, dass zeige nun auch wieder die Dürreperiode in Deutschland."

Wo bitte haben wir denn in Deutschland jetzt schon wieder eine Dürreperiode? Nur weil es mal drei Wochen nicht geregnet hat, muss man doch nicht gleich wieder mit solchen polemischen Schlagwörtern um sich werfen. Das es den halben Januar und fast den kompletten Februar durchweg regnerisch war, davon redet komischerweise keiner. Und diese Woche steht uns auch schon ein Regenband ins Haus. Manchmal hat man das Gefühl, wenn einige nicht jammern und Panik verbreiten können, fühlen sie sich nicht wohl.

Bender Rodriguez

Kein aufweichen der Ziele . Sollten Autobauer dabei draufgehen, wen stört das,? Sofort rückt ein anderer nach, der die Leute für was anderes braucht. Denn der Bedarf an Autos ist konstant. Ebenso die Ignoranz und hochnäsigkeit der deutschen Hersteller.
Wo ist der Wasserstoffantrieb ? Der wurde schon vor 40 Jahren vorhergesagt. Wo ist das bezahlbare Elektromobil, mit Reichweite und schnelladung? Alles alte Hüte, nur wollte man damit noch 50 Jahre warten, um den Ottomotor bis zum letzten öltropfen zu melken.
Pech gehabt. Solche Firmen müssen platt gemacht werden. Da darf man gar nicht drauf warten, bis das von alleine geschieht.

perchta
Die nächste Krise kommt bestimmt - früher als wir denken

Wie laut muss der Weckruf denn noch sein?

Haben wir denn nicht gerade gelernt, wie zerbrechlich unser ganzen System war und ist, dass ihm keine Selbstheilungskräfte innewohnen? Nicht einmal ein paar Wochen kann man auskommen, ohne staatliche Hilfen einzufordern. Und dann gibt es die, die glauben oder zumindest uns glauben machen wollen, dass es einen Weg zurück gibt, zurück in die Vorcoronazeiten, zurück in die konsum- und wegwerforientierte Spaßgesellschaft.

Nein, unser gesamtes System sollte auf einem deutlich niedrigeren Level stabilisiert werden. Das wird allerdings nicht passieren. Schon 2008/2009 hätte man das machen können, hat aber damals die Chance vertan.

Es wird wohl weiterhin die Umwelt zerstört, viele Arten ausgerottet werden und am Ende, in nicht allzuferner Zukunft, wird die Menschheit, da er sich all ihrer lebenswichtigen Resource beraubt haben wird, sich selbst vernichten.

teachers voice
re 08:58 Hanno Kuhrt: Lobbyismus

>>Gott sei Dank haben der green deal, die ganzen selbsternannten Aktivisten und Klimaschützer, unzählige aus dem Boden gestampfte Insitute und NGO`s die alle am Geldhahn der Klimapolitik hängen rein gar nichts mit Lobbyismus zu tun.<<

Tatsächlich, nein, haben sie tatsächlich nicht! Es sei denn, man betrachtet Interessenvertretungen und Verbände - also NGOs - als Lobbyisten geheimer böser regierungsumstürzlerischen Mächte. Und Sie wissen genau, wo dies exakt so gesehen wird!

Würde man das alles unter lobbyismus zählen, würde man eben das Bild projizieren, alle Politiker wären von eben diesen geheimen Mächten fremdgesteuert. Von wegen Demokratie! Und hätte natürlich ein todsicheres Argument, alle NGOs als feindlich gesteuerte Agenten zu verbieten.

Kurz: Lobbyismus ist selbstverständlich legitim und auch unersetzlich. Und das Öl-Lobbyisten gegen einen „green-deal“ sind, ist ja wohl wenig überraschend.

Die Frage ist nur, welche Wirkung dies haben wird.
Und da sind wir alle gefragt!

Wumao Wang Ping Yuan

Ich verstehe nicht, wieso wir uns einreden lassen, die Klimakrise schade der Wirtschaft.

Sie schadet nur der *bisherigen* Wirtschaft samt ihrer Vertreter, die dagegen wettern. Aber in einer sich ändernden Welt wollen wir dann ernsthaft auf alte Technologien setzen? Das kann doch niemandes ernst sein.

Die Klimakrise ist eine Chance für neue Technologien, Erfindungen und Ideen, die unser aller Leben besser machen wollen. Wir aber jammern wegen ein paar tausend Braunkohlejobs, Überbleibsel einer vergangen Ära, aber wenn hunderte von tausenden Jobs in der Solarenergie vernichtet werden schreit danach kein Hahn.

Hier wird versucht, die Klimakrise mit den Mitteln bekämpfen, die sie herbeigeführt haben.

Es ist ein absoluter Wahnsinn, was die Industrien hier fordern und wollen.

claudio_im_osten
Das ist doch Unsinn.

Frankreich wird erstmal viel damit zu tun haben, die völlige Fehlentwicklung beim Corona-Krisenmanagement in den Griff zu bekommen und deren enorme Folgen zu bewältigen. Zudem leben sie auch schon vor Corona in einer zerissenen Gesellschaft - gelbe Westen lassen grüßen.
Wir tun gut daran, an unserem Kurs festzuhalten und den neuen Entwicklungen voran zu schreiten. Das hat uns in den letzten Jahren weit voran gebracht. Für uns gilt eher das Problem, nicht zum neuen "Besserwessi" für Europa aufzusteigen.

perchta
@Am 27. April 2020 um 08:36 von briboan

[..]Es gibt ausreichend Alternativen für die Windkraft, die neu entwickelt wurden und umweltfreundlicher sind, keine Batterien benötigen usw. aber leider finden diese Entwicklungen/Entwickler keine Beachtung.[..]

Welche Alternativen? Was ist mir da entgangen?

Mit der dringenden Bitte um Antwort.

Niccolo
Deutsche Autoindustrie

@meckerer 08:48h: "Verschleppte Innovationen, immer neue Forderungen nach Vergünstigungen, Abschiebung von Risiken auf die Allgemeinheit, Abhängigkeit großer Teile der Volkswirtschaft von einer einzigen Produktsparte, die längst am Ende ihres Lebenszyklus angekommen ist."

Genau so sehe ich das auch, diese Branche ist durch und durch blind für die Dinge, die sich rundum abspielen. Die freuen sich wie dolle über ihre sparsameren Motoren und blenden völlig aus, dass sie damit inzwischen 2,5 t Leergewicht durch die Gegend fahren lassen. Unterm Strich beim Verbrauch: null Verbesserung, NULL !!!

Die dt. Branche lebt im letzten Jahrtausend, sind nur ein wenig weiter als Stevenson gekommen. Angefangen bei den Vorständen, über das mittlere Management, Fortsetzung bei den Zulieferern.

Die Motorsportabteilungen der grossen Häuser: Hobbies aus den 1930er Jahren mit Karren von heute.

Mir wird schlecht, wenn ich jeden Tag zusehen muss, die haben den Schuss einfach nicht gehört.
Gruss, Niccolo

claudio_im_osten
Tja, es wäre schön...

...wenn man der EU-Kommission eine größere Resistenz gegen die Lobbyisten-Vereinnahmung zutrauen könnte als bspw. der Bundesregierung. Bislang sieht es mit der neuen Kommissionsleitung so aus. Ob sich das halten wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Account gelöscht
Klimaschutz:Wirtschaft stellt "Green Deal" in Frage....

Da benutzen welche die Krise um aus Umweltauflagen herauszukommen.Leider steht in dem Artikel nichts über die Reaktion darauf bei der Politik(von der Leyen) oder auch
Klöckner(die Nitratbelastung in der Landwirtschaft).Kann es sein,daß sie dafür "offen" sind ?

Hador Goldscheitel
RE: Hanno Kuhrt um 08:58

Sie dürfen durchaus mal schauen, welche politischen Vertreter in die Wirtschaft, bzw. zu deren Lobbyverbänden gewechselt sind. Und dann dürfen Sie sich mal überlegen wer die Möglichkeiten hat, die Wirtschafts- bzw. Umweltpolitik in Deutschland zu steuern ... wohl kaum Greenpeace & co !
Das lässt sich auch leicht aus den Maßnahmen und Gesetzen der letzten Jahre erkennen. Glyphosat blieb uns erhalten, ebenso wie die Nitrateinträge durch die Landwirtschaft. Tierschutz wie Ferkelkastration und Kükenschreddern sind erst einmal verschoben. Der Kohlekompromiss wurde dermaßen verwässert, zuerst durch die Wirtaschaftsvertreter, dann durch wirtschaftsnahe Politiker. Die Dieselskandale gehen ja in die gleiche Richtung. Es gibt da schier endlos Beispiele dafür !

Gruß Hador

kluge_kommentare
Kaum haben die Klimahysteriker..

den ersten Schreck überwunden, stellen sie fest das sie nciht mehr in den Nachrichten vorkommen. Und da muss man doch das Netzwerk nutzen um wieder in den Schlagzeilen zu landen. War ja so schön wohlig, von der Mehrheit geliebt zu werden und vor allem finanzielle Zuwendungen zu erhalten.

Wir sehen, dass Fahrverbote keinen nachhaltigen Effekt auf die Luftqualität der ach so geplagten Stadtbevölkerung z.B. in Stuttgart, Köln Würzburg usw. haben. Aber um Ausreden sind diese meister der Rabulistik nie verlegen. Vielleicht erfinden sie wieder so etwas wie "99% der Wissenschaftler....bla, bla, bla". Diesen Blödsinn glaubt der dumme Michel, wenn man es lange und häufig genug wiederholt.

Ich bin sehr dafür, unsere Umwelt zu schonen, aber gerade Grüne haben mit ihrer Vehinderungs- und Blockadepolitik in unserem Land mehr schlechteangerichtet als geholfen (Abschaltung KKW, Verhinderung Transrapid, Umgehungsstraßen, Bahntrassen usw.).

Leberkas
hesta15

Wie recht sie doch haben .
es wäre wichtig an der Stromsspeichertechhnik zu arbeiten.
E Autos sind nur anderswo kliemaschädlich und geben uns ein sheinbar gutes Gewissen. Dieselben welche für E-Autos Infrastruktur fordern stehen mit Transsparenten vor Bauprojekten für nachhaltige Speicherprojekte zum Beispiel Speicherseen mit Pumpkraftwerken.
Das Perpeduum Mobile gibt es immer noch nicht.

Hanno Kuhrt
09:08 von ottokar

Die Verantwortungslosigkeit vieler Lobbyisten und Politiker.
Nach derzeitigen Schätzungen ist der durch Corona bedingte CO2- Rückgang im einstelligen Prozentbereich. Da gibt es keine Pause. Wir gewinnen ein paar Tage bevor der nächste Kipppunkt erreicht wird.
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Wenn das derzeitige herunterfahren der Wirtschaft gerade mal 1 % CO2-Einsparung bringt-was soll denn dann in Zukunft geschehen-die komplette Einstellung aller menschlichen Aktivitäten?
Und die angenehm saubere Luft lässt sich komischerweise nicht an den Messstellen messen-entsprechend den Werten ist sie so dreckig wie vorher.

michel56
Das Geschäft geht weiter wie gewöhnlich.

Ich dachte es mir schon wenn die Hochglanz- Berichterstattung hierzulande in vielen Teilen immer wieder sprach von einer Chance wie es sie noch nie gegeben hat u. der Neoliberalismus bzw. der Kapitalismus so jetzt nach der Krise vorbei sei. Mit lokalen Kreisläufen u. weniger schädlicher Globalisierung u. deren schädlichen Kausalitäten im Krisenfall und was sonst noch sich hin zu einer besseren u. moralischeren Welt hin ändern würde. Also mir ist fast nichts bekannt wo sich die Mehrheiten der Menschen der menschheit hin zum besseren erst nach viel viel Zeit u. Krisen wenn der Schaden nicht mehr zu ignorieren ist geändert hätte. Das dauert erst mal wenn nicht meist zuerst mal die Krise instrumentalisiert wird von Potentaten;Autokraten;Populisten usw.
Weiß die Welt wirklich was von Atomspaltung deren Spaltprodukten u. Halbwertzeiten u. wer zahlt bisher die Zeche? Oder riesen Löcher buddeln wo man nicht die Energie rausholen kann in Kraftwerken die gruselig schlechte Wirkungsgrade haben?..

meckerer
Stimme der Vernunft

"Noch immer ist nicht nur die Pandemie das größte Problem, sondern der Klimawandel, der Verlust an Artenvielfalt, all die Schäden, die wir Menschen und vor allem wir Europäer durch Übermaß der Natur antun. Hoffentlich werden uns nicht wieder nur Abwrackprämien einfallen, die es der Industrie ermöglichen, weiter zu machen wie bisher."
- O-Ton Wolfgang Schäuble im Tagesspiegel.
Da ist offenbar doch jemand aufgewacht. Und hat schon im Vorgriff auf die Wünsche der Lobbyisten Stellung bezogen.

MartinBlank
Corona nicht mehr wichtigstes Thema

Die 2-m-Abstand-Regel funktioniert. Das ist Fakt. Es wird in Deutschland keine rapide Durchseuchung mit einer Million Opfer geben. Nicht jetzt, und nicht demnächst. Wir können und müssen anfangen, uns wieder auf andere Themen zu konzentrieren.
Corona tötet ca. 2% der Infizierten. Der Klimawandel ist deutlich gefährlicher. Wenn wir für Corona Milliarden Euro opfern konnten, dann können wir das auch für den Klimaschutz. Das müssen wir jetzt mit aller Vehemenz einfordern:
CO₂-Neutralität bis 2030. Ohne Wenn und Aber.
_

91541matthias
@Hador..8:46 Uhr..

"An unserem !!! atomaren Vermächtnis zahlen noch 1000 Generationen."

Es wird keine 1000 Generationen mehr geben..abgesehen von der Umweltzerstörung wird irgendwann ein Supervirus uns den Garaus machen..
Wir sollten Corona als ein überdeutliches Menetekel begreifen und danach handeln

kurtimwald
ausgerechnet die Industrie ...

ausgerechnet die Industrie, die der Umwelt und der Gesundheit am meisten schadet will ihr schmutziges Handwerk weiter betreiben: die Chemie, de industrielle Landwirtschaft und natürlich die Autobauer,
die mit schmutzigen Tricksereien bis hin zu nachgewiesenem Betrug die Umwelt vergiften.

Das hat früher auch schon die Mafia so gemacht und dann damit argumentiert, ihre Banden wären in Sizilien der größte Arbeitgeber und tausende Familien wären von der Mafia abhängig.

teachers voice
re 09:26 Bernd Kevesligeti: Kann sein, kann...

>>Da benutzen welche die Krise um aus Umweltauflagen herauszukommen.Leider steht in dem Artikel nichts über die Reaktion darauf bei der Politik(von der Leyen) oder auch
Klöckner(die Nitratbelastung in der Landwirtschaft).Kann es sein,daß sie dafür "offen" sind ?<<

Kann sein, kann auch nicht sein! Aber kann es sein, dass sie meinen, mit Ihrer Frage Ihre Frage schon beantwortet zu haben?

Keine Reaktion auf Lobbyisten = Eingehen auf Lobbyisten?

Sicher - das kann sein! Kann aber auch nicht sein. Keiner weiß es - und schon ergibt sich ein neues Spielfeld der Spekulation. Kann doch sein!

Felina2
Zur Finanzierung schlage ich vor:

5 Jahre lang keine Boni, keine Dividenden, Steuern auf Aktienverkäufe, extreme Verfolgung von cumex und ähnlichen Betrügereien. Keine Zahlungen Deutschlands an EU Staaten die in der Flüchtlingskrise unsolidarisch sind.
Bitte um mehr Vorschläge ;)

V.Scho
@hesta

Altakkus lassen sich mit weit über 90 % recyceln und wiederverwenden. Der große Rohstoffbedarf liegt also vor allem in der Erstausstattung.

MartinBlank
09:23 von Niccolo

Die Industrie ist ein Spiegel der Gesellschaft.
Wir müssen da von der politischen Seite ran. Wenn wir auf Zigarretten-Packungen draufschreiben können: "Rauchen tötet", dann können wir das auch bei Autos machen, die doppelt so schwer sind und dreimal soviel verbrauchen, wie nötig.

Deliciabc

Wenn das alles bloß nicht so ein Etikettenschwindel wäre, so eine Augenwischerei!

Quadratkilometer Solarschrott, Sondermüll Turbinenflügel, und wer hat daran verdient? Tip: nicht die Menschen, deren Landschaft zugemüllt wurde, und die vor Infraschall nicht mehr in den Schlaf kommen.

Dann die bienenkillende Vermaisung der Felder, Gülle-getränktes Grünland ohne eine Blüte, und das heißt dann "Bio"strom.

Andere Länder werden ermutigt, mit Ölpalmen und Zuckerrohr ihren Regenwald zu zerstören, für "Bio"kraftstoff. Für mich kein E10, danke für nichts.

Ich bin nicht gegen den Umweltschutz, so viele Bienen und Bäume wie meine Familie soll erstmal jemand anders pflegen. Aber gegen den Schwindel, und seine moralisierenden Profiteure, und die mit meinen Gebühren finanzierten Claqueurmedien für diese Unverantwortlichkeit, ja, da kämpft man gegen Windmühlenflügel, im wahrsten Sinne des Wortes.

Hador Goldscheitel
RE: Tertius um 09:18

***Wo bitte haben wir denn in Deutschland jetzt schon wieder eine Dürreperiode?***

An Ihnen sind wohl die letzten zwei Jahre vollkommen vorbeigegangen, welch katastrophalen Auswirkungen die zwei letzten Dürren mit sich brachten, für Fauna und Flora, für Mensch und Land-/Forst-Wirtschaft. Und dieses Frühjahr ist wieder viel zu trocken, und eine weitere Dürre droht.

Gruß Hador

91541matthias
@Hanno Kuhrt..8:54 Uhr..

Vielen Pendler, so wie ich, meiden den ÖPNV, weil die Nutzung desselben den Weg zur Arbeit verdoppeln bis verdreifachen würde.

Zum Thema Auto..ich fahr einen durchschnittlichen euro-6-Diesel (Dacia) und bin mit dem sehr zufrieden. Ich werde nach Ende der Krise kein neues Auto brauchen, weil ich ihn fahren werde, bis dass der TÜV uns scheide..

V.Scho
@H.Hummel

Schauen sie sich mal Strände an nach einer Tanker Havarie. Wenn mal wieder irgendeine Ölquelle undicht ist und das Meer verseucht. Es ist doch gerade die Mineralölindustrie, die den Planeten verseucht und verdreckt.

Nun zu den Akkus, wie schon geschrieben, werden hier weit über 90 % zurückgewonnen und wiederverwertet. Der große Bedarf ist also nur am Anfang gegeben. Wenn die Akkus auch noch mit Erneuerbaren Energien gefertigt werden, kann man von einer grüner Revolution sprechen.

Felina2
Altakkus recyclen

Das geht zu über 90% aber nur mit Bleiakkus. Bei LiIon ist man erst am Beginn der Versuche.

KleinGroß
Lobbyvertreter und Industrieverbände sollten...

...da hingeschickt werden, wohin sie gehören: IN DIE WÜSTE.

Es war ja klar, dass diese Leute die Krise nutzen wollen und werden, um sogar auf Kosten Aller noch PROFIT herauszuschlagen. Hilfen, auch solche, die sicherlich noch kommen werden, reichen ja nicht.

Klimaschutz ist ja auch so verzichtbar, selbst wenn der nächste Dürresommer bereits im Anmarsch ist.

Arbeitsplätze sind nicht wirklich im Fokus, auch wenn dieses Argument gerne (miss-) gebraucht wird. Schon gar nicht die damit verbundenen Menschen. Denn nur langfristig vorhandene Arbeitsplätze sind wichtig und richtig, und die gibt es nur bei ausgewogener und nachhaltiger Bewirtschaftung, nicht bei einseitiger Ausnutzung. Nur so wertvolle Arbeitsplätze sind für die Menschen wichtig.

Man muss sich klar machen, dass diese Leute nur kurzfristig auf eine Gewinnmaximierung aus sind, Nachhaltigkeit und mittel- bis langfristige Überlegungen sind fehl am Platz (es sei denn, es geht um monetären Gewinn).

Menschen interessieren NICHT!

Account gelöscht

Wir können nur hoffen, daß hier die Vernunft über die Ideologie siegen wird. Timmermans und seine Sympathisanten sollten überlegen, von wessen Fleiß sie bisher ein gutes Leben führen konnten.

Hador Goldscheitel
RE: kluge_kommentare um 09:29

***Ich bin sehr dafür, unsere Umwelt zu schonen, aber gerade Grüne haben mit ihrer Vehinderungs- und Blockadepolitik in unserem Land mehr schlechteangerichtet als geholfen (Abschaltung KKW, Verhinderung Transrapid, Umgehungsstraßen, Bahntrassen usw.).***

Was verbreiten Sie denn hier für Fakes !

Der Transrapid war schlicht unwirtschaftlich, da haben die Grünen aber auch rein gar nichts zu tun. Zudem haben sich die Grünen, gefühlt schon seit Äonen, für den öffentlichen Personenverkehr eingesetzt. Und Verhinderung von Umgehungsstraßen sind meist von kumunaler Relevanz, und kaum nur den Grünen in die Schuhe zu schieben.
Dass die Grünen als erste Partei gegen die Atomkraft waren ist bekannt, und Frau Merkel hat aus guten Gründen den Ausstieg initialisiert.
Ich frage Sie nun persönlich, ob Sie ein Atommülllager an Ihrem Wohnort dulden würden ?

Gruß Hador

wenigfahrer
Wer gestern

mal auf Phönix,
" Presseclub
Geldhahn auf gegen Corona: Wieviel können wir uns leisten? "
Gesehen hat, der ist heute etwas schlauer, erstens wie es mit der Wirtschaft sein könnte, und besonders interessant war, wie das mit dem vielen Geld ist, und wo es herkommt oder wie es generiert wird.
Nur wie es abgearbeitet werden wird, das ist noch nicht ganz klar, klingt aber alles nicht sehr gut.

Noch eine Billion für den "Green Deal" in jetziger Situation ist nicht drin, und das mit Autobauern und den E-Autos wird nicht funktionieren, Preis viel zu hoch, Ladesäulen im Umkreis von 20 Kilometer 3, für 100 000 Bürger und mehr.
Nur als Beispiel, die meisten Familien brauchen ein Familienauto, ein zweites für Spaß und Stadt ist nicht drin, eins für alles, von Arbeitsweg bis Urlaub.

Und kurioser Weise,wollen die Grünen jetzt mal den EEG um 5 Cent senken, was schon lange passieren hätte müssen.
Jetzt soll das einfach gehen, gibt eine Menge was gestrichen werden könnte.

DrBeyer
@Hanno Kuhrt 9:27

"Weiterhin hat dieser Planet als Hauptproblem zu viele Menschen-das ist schon seit den 50ìger Jahren bekannt. Die wollen alle essen, heizen, konsumieren, Wohlstand erreichen. Und wenn wir reichen Europäer und Nordamerikaner das mit immensen Kosten umweltfreundlich gestalten können, interessiert das die Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern gar nicht-die werden trotzdem die Regenwälder abholzen, die Meere leerfischen und ihren Müll in den nächsten Fluss schmeißen-weil sie überleben wollen."

Hat es einen bestimmten Grund, dass Sie auf die Argumente des Users, dem Sie antworten, so gut wie gar nicht eingehen? Fehlen Ihnen etwa die Argumente?

Natürlich abgesehen von dem Argument, das Ihnen schon zig-mal auseinandergenommen und widerlegt wurde. Was nur zeigt, dass Sie offenbar beratungsresistent sind.

michel56
Es wäre so einfach u. das mit Mehrfacheffekt.

Will man die Welt verbessern so wäre das ganz einfach wenn man die wichtigen Dinge priorisiert u. Maximen als Ziel setzt. Zum Beispiel könnte man die Gewährleistung von hierzulande 2 Jahren aber nach 6 Monaten die Beweisumkehr das was defekt ist. Also nach 6 Monaten mit eingebauter Hintertür auf 5 oder 10 Jahre ohne Hintertür u. nur zu umgehen wenn gröbst Fahrlässigkeit zu Ausfällen führen würde.Dann würden wie bei z.B. Stereo-Boxen 5 oder 10 Jahre echte Garantie bzw. Gewährleistung den Ton angeben bei Handys oder alle anderen Dinge würden automatisch viel viel länger halten u. nicht mehr unbedingt aus Kunststoff oder Einzelteilen mit geplanter Obsoleszenz führen, Aber ich höre wie hier auch schon die ewig dümmlichen u. dämlichsten Wiederholungen der Leugner u. etwas einfachen Gemüter die sich nicht mal vorstellen könnten eine bessere Welt erst noch bauen zu wollen.Weil die Dummheit bisher ja noch nie ausgerottet werden konnte u. es ja nicht anders geht als wie bisher?!

Peter Meffert
09:18 von Tertius

Zitat:"Wo bitte haben wir denn in Deutschland jetzt schon wieder eine Dürreperiode? "

Nach den Karten des Deutschen Wetterdiensten ist in über der Hälfte Deutschlands der Boden bis in eine Tiefe von 1,80m sehr trocken bis ausgedörrt. Wir bräuchten etwa drei bis vier Wochen Dauerregen, um die fehlenden Niederschläge der vergangenen Monate auszugleichen. Der Januar hat nur ca. 50% der üblichen Niederschlaäge gebracht, der Februar immerhin 90%, der März 80% und der April bisher weniger als 5%. Das sind immerhin die Monate, in denen der Regen für die Landwirtschaft von größter Bedeutung ist. In allen Regionen Deutschlands herrscht Waldbrandwarnstufe vier oder fünf, es hat schon mehrere Waldbrände (im April!) gegeben...Aber alles nicht so wild?

DrBeyer
@Quakbüdel 9:54

"Timmermans und seine Sympathisanten sollten überlegen, von wessen Fleiß sie bisher ein gutes Leben führen konnten."

Nicht vom Fleiß der Lobbyisten. Und deshalb ist es völlig in Ordnung, wenn er bei seiner gut durchdachten und sehr logischen Meinung bleibt und sich nicht von den Lobbyisten umkrempeln lässt.

Hanno Kuhrt
09:54 von Hador Goldscheitel

Dass die Grünen als erste Partei gegen die Atomkraft waren ist bekannt, und Frau Merkel hat aus guten Gründen den Ausstieg initialisiert.
Ich frage Sie nun persönlich, ob Sie ein Atommülllager an Ihrem Wohnort dulden würden ?
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Neuerdings sind die Grünen (in Teilen) die erste Partei, die für den Wiedereinstieg in die Atomkraft ist.
Und wenn sie die aktuelle Forschung betreffs Reaktoren der neuesten Generation verfolgen würden, wüssten sie, dass es mit denen kein Problem mit abgebrannten Brennstäben und Endlagern gibt.

H. Hummel
@ Deliciabc

Zitat: "Wenn das alles bloß nicht so ein Etikettenschwindel wäre, so eine Augenwischerei .....".

Daran gibt es nichts zu beschönigen. Wenn die bisher eingesetzten Mittel DIE Wirkung zeigen würden die man erwarten könnte, müssten die Messwerte ganz anders aussehen. Große Teile unseres "grünen, ökologischen Gewissens" fallen wirtschaftlicher Abschöpfung und interessen zum Opfer. Vorn steht Euro 4, 5 oder 6 (meinetwegen auch 17..) hinten fliegt Euro 2. Am Kühlschrank steht A+++++++ ... wird aber nur unter bestimmten Bedingungen gemessen ... draußen, bei minus 5 Grad, bei offener Tür oder so.
Ich habe nur solch "tolle Geräte", nur noch Energiesparlampen u.v.m. ... und was ist? Trotz "Miniverbrauch" (zu früher) ständig Maxirechnungen die NIE das einbringen, was ich eingesetzt habe.
Ein Herr Trittin sagte im Zuge der Fukushima/AKW- Debatte mal: erneuerbare Energien verteuern die KW/h um 0,5 bis 1,5 Cent ...

Sapperlott noch mal
"Wirtschaft stellt Green Deal in Frage"

...sorry, aber damit können ja nur Stammbesucher einer Trinkhalle gemeint sein !
Wer ist "die Wirtschaft"?
Wer maßt sich an, den "Green Deal" noch in Frage zu stellen?
Sowas bringen ja nur Volltrunkene zustande !

Karl Klammer
@..._... gegen alles Schreiber - Kaum haben die Klimahysteriker

Vielleicht mag es den ADFLern und Grünen Hassern nicht passen.

Fakt ist ! Die Aktuellen Schadstoff Messwerte
sind durch den geringen Corona Verkehr rapide nach unten gegangen.

Der Transrapid wurde aus Unwirtschaftlichkeit
schon durch die CSU eingestellt.
Selbst bei Blockade von Bahn und Verkehrsstraßen trifft man kaum grüne,
sondern nur die "gegen alles" Rentnerfraktion
welche aufgrund von Lärmbelästigung einst
dort ihre billigen Baugrundstücke gekauft hatten.

MartinBlank
10:29 von Karl Klammer

Es ist eben nichts einfach.

Der Transrapid ist daran gescheitert, dass es keine Steuern auf Flugbenzin gibt. Wäre Flugbenzin dreimal so teuer, dann hätten wir längst Transrapid-Strecken oder Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken zwischen allen großen deutschen Städten; aber solange fliegen billiger ist, geht das nunmal nicht.

Und warum hauen wir dann nicht einfach die angemessene Steuer auf Flugbenzin? Weil wir dem Ausland nicht vorschreiben können, dasselbe zu tun. Die deutschen Fluggesellschaften würden pleite gehen, und die anderen würden weiterfliegen.

Wir brauchen weltweite Einigkeit, bei Steuern auf Flugbenzin, beim Verbot von Autos, die mehr als 5l verbrauchen, bei der Abschaffung von Steuerschlupflöchern.

Und genau da kommt der Brexit, der nur zum Zweck von Steuerflucht erfunden wurde ...
_

Account gelöscht
re von teachers voice 9:40

Erinnern Sie sich vielleicht noch an den Videoclip von Julia Klöckner mit dem Nestle-Chef ?
Und wer bremste bei ökologischen Auflagen wegen der Nitratbelastung in der Landwirtschaft ? Und bei der Kennzeichnungspflicht von Inhalten bei Lebensmitteln......

Peter Meffert
09:29 von kluge_kommentare

Zitat:"Klimahysteriker...meister der Rabulistik...erfinden sie wieder so etwas wie "99% der Wissenschaftler....bla, bla, bla"...glaubt der dumme Michel"

Wie schön, dass Sie kein "dummer Michel" sind. Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn Leute, die sonst so gerne vom "Volkswillen" schwafeln, genau diesen Volkswillen beschimpfen oder abqualifizieren, wenn er nicht in ihr politisches Konzept passt.

Zitat:"aber gerade Grüne haben mit ihrer Vehinderungs- und Blockadepolitik in unserem Land mehr schlechteangerichtet als geholfen (Abschaltung KKW, Verhinderung Transrapid, Umgehungsstraßen, Bahntrassen usw.)."

Das glauben Sie doch selber nicht! Dass erneuerbare Energien immer mehr zu unserem Energiemix beitragen, dass Kamine entschwefelt werden, dass Autos immer weniger schädliche Stoffe ausstoßen dürfen, dass der sinnlosen Produktion von Atommüll endlich ein Ende bereitet wird, dass man in den meisten unserer Flüsse und Seen wieder baden kann, alles Unsinn?

Echsodus

Nicht jeder Autobauer ist Toyota. In der jüngeren Vergangenheit haben die meisten Autobauer auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien gepfiffen. Toyota ist in dem Bereich wirklich eine Ausnahme, aber wenn man die ganzen Abgasskandale betrachtet soll diese Industrie sich erstmal an die eigene Nase fassen, bevor sie rumplärren, dass es ihnen scheiße geht.

dermulla
um 08:31 von Möbius

"Über viele Jahre hat in Deutschland und bei fast allen politischen Themen Ideologie über Zweckmäßigkeit triumphiert"

Würden Sie dabei die Atomkraft nennen hätten Sie recht. Es gibt keine Technik, die unrentabler ist als diese. Wenn vor Jahren nur 20% der direkten und indirekten Subventionen in regenerative Energien geflossen wären, die in die Kernkraft gepumpt wurden, wären wir bei annähernd 100% Versorgung inklusive Speicherkapazitäten in Form von Wasserstoff und der Energiepreis käme ohne "Ökoabgabe" zustande.

Stefan T
um 08:36 von briboan

"Der Verschandelung der Landschaft durch Windräder muss Einhalt geboten werden."
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Mir ist es auch viel lieber, wenn die Landschaft zwecks Kohleverstromung weg gebaggert wird. Ironie aus.