Kreißsaal

Ihre Meinung zu Hebammenverband kritisiert Kreißsaalverbote für Väter

Wegen der Corona-Krise dürfen werdende Väter in vielen Krankenhäusern nicht bei der Geburt dabei sein. Der Deutsche Hebammenverband kritisiert das scharf. Für Unmut sorgen auch die uneinheitlichen Regeln der Kliniken.

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82 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@StöRschall 11:46+11:48

"Da hilft auch kein Mann an der Seite.

Die nerven und verunsichern nur zusätzlich und können nichts Brauchbares beitragen.

Jede Frau braucht unter der Geburt eine Hebamme."

Die kann man aber nicht herbeizaubern. Dafür müssten eine ganze Reihe von Gesetzen und Verordnungen geändert werden. Wünschenswert, aber nicht kurzfristig machbar.
Die Männer stehen dagegen sofort bereit.

"Der Mann ist KEINE Hebamme. Wenns dumm läuft sogar ein Klotz am Bein."

Aber wenn es gut läuft, eine enorme Hilfe.

Warum soll man aus Männerhass auf potentiell hilfreiche Menschen verzichten?

Sie haben oft geschrieben, dass Sie mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber nicht alle Männer sind so wie die Ihrigen, und warum sollte aus den Erfahrungen eines einzelnen StöRschalls auf alle Männer geschlossen werden?
Ich schließe doch auch nicht aus den Erfahrungen mit meiner Geschiedenen auf alle Frauen!

melancholeriker
um 11:15 von Sisyphos3

"ob er sonst keine Sorgen hat, es hier jetzt ne Sprechstunde gäbe" herrschte die den an
so habe ich den Eindruck hier auch
wir haben ja sonst keine Sorgen im Land .... oder ?

Einen kleinen Verband der Sorglosen oder Wahrer des Rechts auf Sorglosigkeit & Oberflächlichkeit fehlt ja noch und ich wüsste 'nen guten Vorsitzenden, der zu allem nichts zu sagen hat und das umso lapidarer (nicht zu verwechseln mit lässiger).

Verächtlichkeit vor allem Frauen und' Frauensachen' gegenüber ist offenkundig gemeinsames Merkmal für die (Für)Sorglosen im Lande, die außer der Sorge um Besitz und Vermögen keine Sozialethik kennen und ihre Freiheit dadurch eingeschränkt sehen, wenn wirklich Bedürftige, und das ist die in diesem Prozess stehende Familie, "bevorzugt" werden sollen.

Ist das erbärmlich.

grübelgrübel
Wohnmobil

um 10:07 von dr.bashir…Dann würde ich gerne ab morgen wieder in den Biergarten gehen und am Wochenende mit dem Wohnmobil an den See fahren. Ob ich dort jemanden anstecke oder hier im Baumarkt ist doch egal.

Auch unser Wohnmobil steht nutzlos rum. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten

Tada
Mein Vater dürfte auch noch nicht bei unserer Geburt dabei sein

Fand er damals schon nicht so super.
Bei all seinen 5 Enkelkindern war er zwar nicht im Kreißsaal dabei, aber er war da und hat jedes einzelne nach der Geburt dann gehalten.

Und es ist ja auch keine ABM gewesen, dass Väter in den Kreißsaal gelassen wurden, sondern damit sie dadurch eine Bindung zu Kind aufbauen und nicht nach der Geburt abhauen, weil die Mutter etwas anderes zu tun hat, als an Schäferstündchen zu denken.

Account gelöscht
@StöRschall, 12:12

Man kann aber schon was gegen den Umgang mit Frauen haben und das Reduzieren von Frauen auf "Triebbefriedigungswerkzeuge" ablehnen, weil es frauenverachtend ist.
Dass Frauen für Männer sexuell verfügbar zu sein haben, ist übrigens ein widerliches und übererlerntes Denkkonstrukt eines menschenverachtenden Patriarchats.

Thema verfehlt. Aber sowas von. Im Kreißsaal geht es nicht darum, dass die Mütter für Sex zur Verfügung stehen sollen.

HalloErstmal2
Beide Seiten betrachten

Offenbar müssen einige Maßnahmen
neu justiert werden.
Dazu gehören aber nicht nur zusätzliche Lockerungsmaßnahmen, obwohl wir uns natürlich alle zurück in die unbeschwerte Zeit vor Corona wünschen.
Der gesunde Menschenverstand sagt einem, daß Väter im Kreißsaal kein nennenswert zusätzliches Risiko darstellen.
Es fehlt aber die Diskussion, wo die Maßnahmen zu lasch sind, Thema Schule,
Thema Schulpflicht.
Es gibt offenbar auch keinen Schutz für Eltern, die zur Risikogruppe gehören, die aber schulpflichtige Kinder haben.
Unser aller Augenmerk sollte auf beide Seiten gerichtet sein: auf das, was verschärft werden sollte, und auf das, was gelockert werden kann.

Wanderfalke
@Barbarossa 2 - 12:21

"Wie ihnen nicht entgangen sein dürfte, wurden die meisten Krankenhäuser privatisiert. Und hier wird auf dem Rücken der Kranken Geld verdient. Und wie das im Kapitalismus läuft, ist allgemein bekannt. Personalverringerung ist hierbei ein sehr probates Mittel."

Spannend wird ja, ob das nach Corona wieder die prägende Normalität im Gesundheitswesen bleibt und die gelobte Wertschätzung sich mit Klatschen auf dem Balkon erledigt hat.

Es ist ja jetzt schon das Gezerre um die Zahlung der angekündigten Prämie im Gange.
Das wirft ja schon ein bedenkliches Schlaglicht auf den Umgang mit den weiteren Agenda-Themen "Flächentarifvertrag" und "Verbindlichkeit angemessener Personalschlüssel".