Kreißsaal

Ihre Meinung zu Hebammenverband kritisiert Kreißsaalverbote für Väter

Wegen der Corona-Krise dürfen werdende Väter in vielen Krankenhäusern nicht bei der Geburt dabei sein. Der Deutsche Hebammenverband kritisiert das scharf. Für Unmut sorgen auch die uneinheitlichen Regeln der Kliniken.

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82 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Eine Stilbluete?

Vaeter gehoehren doch zum engeren Familienkreis. Die sehen sich sowieso. Was soll also der Unsinn.

Abstand halten, unnoetige Kontakte vermeiden und Mundschutz tragen. Das sollte man forcieren. Die Kernfamilie aber dabei aussen vorlassen. Die muss sich ja gegenseitig tragen um die kontaktarme Zeit zu ueberwinden.

Demokrat49
@ IBELIN

Und Sie haben die Vorstellung, dass die werdenden Eltern ins KH marschieren, dort allein im Kreissaal die Geburt hinter sich bringen und dann wieder nach Hause gehen?

Könnte es vielleicht um die Vermeidung von Ansteckungen des Personals gehen ????

Bruchpilot
Der Hebammenverband!!!

So, so.
Wann kommen wir endlich zu dem Punkt, an dem Interessenverbände aufhören Sonderregelungen für dieses und jenes zu fordern und wo die Fachleute, die wirklich wissen wovon sie reden, ungestört ihre Arbeit machen können. Und nein, ich habe nichts gegen Hebammen, wie könnte ich aber wir reden hier über ein Ereignis das Menschenleben kostet und nicht über „Likes“ bei Facebook.

wenigfahrer
Das ist leider

nicht nur bei Vätern so, auch Mütter oder Ehefrauen dürfen ihre Männer nach schwerer Operation nicht besuchen, es gibt nur Telefon oder schriftlichen Kontakt.
Auch das Kernfamilie, aber ich kann das schon verstehen, jeder kann den Virus mit ins Krankenhaus bringen, auch wenn er/sie selber weder Fieber hat noch krank ist.
Es ist schlimm, aber man sieht die Auswirkungen an Altenheimen und auch an Kliniken, dann sind auf einmal alle angesteckt, und Tote gibt es auch.

Kritisieren kann man natürlich alles, nur ob das Sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

dr.bashir
Das ist, was passiert

Natürlich könnten Väter bei der Geburt dabei sein. Das ist bestimmt nicht die Gelegenheit, an der die Pandemie am häufigsten verbreitet wird. Aber...

Hier sieht man genau, was Merkel mit ihrem viel kritisierten Begriff „Öffnungsdiskussionsorgien“ gemeint hat. Seit über Öffnungen diskutiert und beschlossen wird vergeht kein halber Tag, an dem nicht irgendwer irgendetwas in ein Mikrofon fordert. Und viele Punkte sind einzeln für sich nachvollziehbar. Aber wenn wir jetzt jeden Tag etwas anderes erlauben und in 2 Wochen steigen die Zahlen wieder an, dann kann keiner nachvollziehen, woran es lag.

Mir geht auch so manches auf die Nerven, aber können die Vertreter der diversen Interessengruppen nicht mal ein paar Tage die Klappe halten? Nicht? Ist zu viel verlangt? Dann würde ich gerne ab morgen wieder in den Biergarten gehen und am Wochenende mit dem Wohnmobil an den See fahren. Ob ich dort jemanden anstecke oder hier im Baumarkt ist doch egal.

stupid at first
@IBELIN 09:34

Zitat: "Eine Stilbluete?

Vaeter gehoehren doch zum engeren Familienkreis. Die sehen sich sowieso. Was soll also der Unsinn.

Abstand halten, unnoetige Kontakte vermeiden und Mundschutz tragen. Das sollte man forcieren. Die Kernfamilie aber dabei aussen vorlassen. Die muss sich ja gegenseitig tragen um die kontaktarme Zeit zu ueberwinden."

Das Wort "Stilblüte" ist mir auch sofort eingefallen. Stellt sich dann noch die Frage: Darf das neugeborene Kind eigentlich "nach Hause", war ja bisher noch kein Mitglied der Wohngemeinschaft?

Magic.fire
09:51 von Bruchpilot

Da Stimme ich ihnen voll zu, gehe sogar noch weiter. Wozu brauchen wir alle diese Verbände, Organisationen die sich jetzt als "Experten" outen, durch die Medien tingeln...letzten las ich in einen Artikel von einen "Interessenverband" welcher Umsatzeinbußen von Prostituierten beklagte....geht es noch!!!.. Weg mit all diesen Kostenfaktoren und "pseudogewerkschaften. Dann hätten wir auch mehr Personal in Heimen und Krankenhäuser. Bisher ist meine Zählung sieben verschiedene Verbände und Organisationen alleine im Gesundheitswesen, ohne Gewerkschaften.

teachers voice
re 09:51 bruchpilot: Bruchlandung!

>>Und nein, ich habe nichts gegen Hebammen, wie könnte ich aber wir reden hier über ein Ereignis das Menschenleben kostet und nicht über „Likes“ bei Facebook.<<

„Nein, aber...“ - Pardon, aber dabei kommt selten was Gutes raus!
Hebammen betreuen Eltern vor, während und nach der Geburt und wissen daher aus täglicher Erfahrung, wie wichtig die Anwesenheit von Vätern bei der Geburt ist: Für die Mutter, für das Kind und natürlich vor allem für den Vater.

Jeder Vater, der die Geburt seines Kindes miterleben konnt, weiß, wie fundamental dieses Erlebnis für den Aufbau einer tiefen Bindung an das Kind ist.

Die Anderen wissen es eben nicht und können es sich offensichtlich auch nicht vorstellen.

Wie auch immer: Vielen Dank an den „Hebammenverband“, dass er auf diese Situation öffentlich aufmerksam macht und ich hoffe, dass die Hygienebedingungen hier wieder eine freie Entscheidung der Eltern ermöglichen.

stupid at first
@Bruchpilot 09:51

Zitat: "So, so.
Wann kommen wir endlich zu dem Punkt, an dem Interessenverbände aufhören Sonderregelungen für dieses und jenes zu fordern und wo die Fachleute, die wirklich wissen wovon sie reden, ungestört ihre Arbeit machen können. Und nein, ich habe nichts gegen Hebammen, wie könnte ich aber wir reden hier über ein Ereignis das Menschenleben kostet und nicht über „Likes“ bei Facebook."

So etwas kann nur jemand schreiben, der die Entwicklung nicht verfolgt, sondern nur auf das Gespenst an der Wand schaut.

Reproduktionszahl um Eins, bedeutet Rückgang. Intensiv nicht überlastet, im Gegenteil. Das war anfangs das Ziel. Geschafft, toll. Man ist sich einig, Abstand und Hygiene sind weiterhin extrem wichtig, aber solche Absurditäten sind nicht Ausdruck von Sicherheit oder Vorsicht, sondern sind schlicht unmenschlich.

Anna2020
Sinnvoll?

Ich verstehe den Ansatz, Infektionen und damit Kontakte zu vermeiden. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit sind entweder beide Elternteile oder keines infiziert…
Ich verstehe auch, dass der Vater nach der Geburt nicht ein- und ausmarschieren soll, weil er sich ja zwischenzeitlich infizieren könnte. Wie wäre es also mit Elternzimmern?

Die Eltern stehen aber meiner Meinung ebenfalls in der Pflicht, einmal zu prüfen, ob nicht vielleicht doch eine Hausgeburt in Frage käme. Die moderne Medizin ist großartig, aber die meisten Kinder kommen ganz von allein und gesund auf die Welt.

Menkar
@ Demokrat49

Das mag der Grund sein, aber wie gesagt, es ist schlicht nicht verhältnismäßig. Im Kreissaal hat das Personal eh meist Masken auf. Wenn der Vater nun nur kurz vor Geburt reingelassen wird und kurz danach wieder abhauen muss, selbst Maske trägt und sich vorher desinfinzieren muss, dann wird das Risiko auch stark gesenkt. Natürlich ist es dann immernoch nicht 0, aber 100%ige Sicherheit gibt es nicht.

Auf der anderen Seite: die Familie ist grundgesetzlich besonders geschützt. Der Vater ist Sorge- und Erziehungsberichtigter, zudem kann er als Ehemann sehr wohl der Garant für die Mutter sein, sollte es zu Komplikationen kommen. Denn diese Chance gibt es ebenso. Das schon nurmal rechtlich, ganz ohne darauf einzugehen, dass viele Mütter sich den Mann an der Seite zur emotionalen Unterstützung wünschen, und Geburten eben keine mal später nachholbaren Alltagssituationen sind. Es gibt mildere Mittel als diese massiven Grundrechtseinschränkungen.

Sollte ein Demokrat wissen!

Elisabeta
Kritik, Kritik, Kritik

Kritik fast überall. Fast täglich ist irgendein Verband, Verein oder eine andere Gruppierung, die Kritik übt. Ist die Gesellschaft mittlerweile einfach nur kritiksüchtig und die anderen, die keine Kritik üben nur dumme "Schafe". Entschuldigung liebe Schafe.
Was diesen speziellen Fall angeht, da sollte doch die Vernunft und auch der Schutz aller Beteiligten im Vordergrund stehen. Entsprechende Aufklärung im Vorfeld dürfte es doch auch geben.

Sisyphos3
Eine Geburt für die ganze Familie ein existenzielles Ereignis

was für ein Quatsch
vor ein paar Jahren hieß es noch, da hat ein Mann nichts dabei verloren
heute so ... morgen so
und immer den Anspruch alles andere ist schlecht
Wassergeburten ... man merkt, unserer Gesellschaft hat sonst keine Sorgen
wenn man sich über so was Gedanken machen kann
egal ...
notwendig ist es definitiv nicht
und wenn dadurch die Infektionsgefahr erhöht wird - sträflich

Fuzius Kon...der schon wieder...
10:07 von dr.bashir

Das ist, was passiert
Natürlich könnten Väter bei der Geburt dabei sein. Das ist bestimmt nicht die Gelegenheit, an der die Pandemie am häufigsten verbreitet wird. Aber...
Hier sieht man genau, was Merkel mit ihrem viel kritisierten Begriff „Öffnungsdiskussionsorgien“ gemeint hat. Seit über Öffnungen diskutiert und beschlossen wird vergeht kein halber Tag, an dem nicht irgendwer irgendetwas in ein Mikrofon fordert.
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Guten Morgen Herr Doktor..., aber genau deswegen muss ja geredet werden, weil viele Maßnahmen sehr pauschal und nur dem Corona Schutz gewidmet sind...

Es läuft doch, das ist wie bei einem PC-Game wo die Nutzer/Community die Bugs suchen und finden und die Dinge werden reguliert.

Die Annahme, Politiker wären immun gegen eine Fehler Quote ist absurd..., wir sind die Community und würzen nach und am Ende schmeckt jedem die Suppe...

Im Idealfall...;-)

Leipzigerin59
Hebammen sind Fachleute, ...

... und die wissen, wovon sie reden.
Von zuwenig Personal, die werdende Mütter betreuen.
Es gibt genügend Berichte, wie katastrophal der Geburtsprozess in manchen Kliniken schon ohne Pandemie gestaltet wird.
Da sind unterstützende werdende Väter wichtig.

Werdende Eltern werden sehr vorsichtig bzgl. Ansteckung umgehen, in der Klinik gibt's Krankenhaus Wäsche und Schutzbekleidung -
wenn vorhanden,
und das ist wohl wieder der einzige Grund.

Wenn die Kinder von Ärzten, Hebammen umd Pflegepersonal wieder in die Schule gehen, könnte eine viel größere Gefahr ausgehen, weil in den Schulen Hygienemaßnahmen viel schlechter sind und viel zu wenig Zeit war, dies umfassend vorzubereiten.

Sandia
Eine Geburt ist (meistens) keine Krankheit...

An meinem Arbeitsplatz wird aktuell EIN Elternteil unserer schwer und lange kranken Kinder mit in der Klinik aufgenommen, der andere darf maximal zum Tausch kommen.Sonst niemand. Monatelang kein Familienleben möglich(man denke an die Geschwister!). In der Geburtshilfeabteilung aber dürfen die Väter nicht nur zur Geburt (aus meiner Sicht vertretbar), sondern auch danach zu Besuch kommen. In der aktuellen Situation unnötig und aus meiner Sicht der Geldmaschine "Wellnes-Geburtshilfe" geschuldet("Frühstücksbuffett" auch für besuchende Väter zahlen einige Krankenkassen, in der Kinderklinik undenkbar). Wer es gar nicht aushält, kann nach einer unkompliziertenGeburt nach 4 Stunden jederzeit nach Hause gehen und sich von seiner Hebamme weiter betreuen lassen. Da muss man halt dann aber selber Frühstück machen....

Leipzigerin59
10:27 @Anna2020 ... Hausgebrauch

Da stimme ich Ihnen teils zu,
nur leider fehlt es eben an Hebammen.

Wenn Komplikationen eintreten,
muss es trotzdem rasch in die Klinik gehen.

Sisyphos3
10:18 von Magic.fire

las ich in einen Artikel von einen "Interessenverband" welcher Umsatzeinbußen von Prostituierten beklagte....geht es noch!!!.
.
warum nicht
haben sie was gegen die Damen
oder deren Tätigkeit :-)
ist Steuer und Sozialversicherungspflichtig
im Gegensatz zu Schweden, da ist es strafbar

H. Hummel
Wer steht denn i.d.R der Mutter näher als der Vater ...

..des Kindes? Auch- oder gerade in diesen Zeiten sollten die werdenden Eltern dieses emotionale Ereignis zusammen erleben dürfen.
Tage später ist der Vater 'eh physischer Bestandteil des jungen Lebens ... falls das Kind denn in die Familie entlassen werden DARF. Als neues "Mitglied" greift doch das Kontaktverbot und müsste demnach sofort die Polizei- und mit einem fetten Bußgeld das Ordnungsamt auf den Plan rufen; schließlich sind wir in Deutschland.

##Müssen wir eigentlich ALLES auf die Spitze treiben??##

Tada
@ Demokrat49

"Könnte es vielleicht um die Vermeidung von Ansteckungen des Personals gehen ????" Am 26. April 2020 um 09:45 von Demokrat49

*

Die Hebammen besuchen die Familie hinterher sowieso zu Hause und gucken sich das Kind mal an.

teachers voice
re 10:18 Magic.fire: Noch ne Bruchlandung

>>Wozu brauchen wir alle diese Verbände, Organisationen die sich jetzt als "Experten" outen, durch die Medien tingeln...letzten las ich in einen Artikel von einen "Interessenverband" welcher Umsatzeinbußen von Prostituierten beklagte....geht es noch!!!.. Weg mit all diesen Kostenfaktoren und "pseudogewerkschaften.<<

Ja, und als letztes schaffen wir dann auch diese ganzen Wählervereine mit ihren ganzen selbsternannten Experten ab und sparen noch mehr Kosten...

Meine Güte, ich habe wirklich kein Problem damit, unsere Demokratie kritisiert zu sehen. Aber es erfordert schon viel Langmut, wenn man diese kritisiert, ohne sie überhaupt verstanden zu haben.

Konkret: Verbände und. Interessenvertretungen sind das Lebenselixier einer repräsentativen Demokratie! Wenn Sie diese abschaffen, verbessern Sie die Demokratie nicht, Sie schaffen sie ab!

Wie gesagt: Das wäre eine klassische. Bruchlandung!

Sisyphos3
10:27 von Anna2020

Wie wäre es also mit Elternzimmern?
.
was meinen sie ?
haben wir sonst keine Sorgen im Land

melancholeriker
um 10:18 von Magic.fire 09:51

um 10:18 von Magic.fire
09:51 von Bruchpilot

"Da Stimme ich ihnen voll zu, gehe sogar noch weiter. Wozu brauchen wir alle diese Verbände, Organisationen die sich jetzt als "Experten" outen, durch die Medien tingeln...letzten las ich in einen Artikel von einen "Interessenverband" welcher Umsatzeinbußen von Prostituierten beklagte....geht es noch!!!.."

Ja, wenn Sie wüssten, was alles geht und gehen muß, damit es nicht noch mehr Geburten am Fließband gibt und Hebammen wie Pflegepersonal zu den am schwächsten unterstützten Berufsgruppen mit überlebenswichtigen Aufgaben zählen. Vielleicht ist Ihnen entgangen, daß die Verbände das nicht für SICH fordern, sondern für die werdenden Väter und die junge Familie. Ich habe denn Eindruck, daß hier Leute Stimmung machen, die familiären oder allgemein gesellschaftlichen Zusammenhalt für überbewertet halten und niemandem gönnen, das Glück in einer solchen zu erleben. Nebenbei sollte es kein großes Problem sein, den Mann in der Nähe zu belassen.

Jacko08
10:07 dr.bashir

>>Hier sieht man genau, was Merkel mit ihrem viel kritisierten Begriff „Öffnungsdiskussionsorgien“ gemeint hat. Seit über Öffnungen diskutiert und beschlossen wird vergeht kein halber Tag, an dem nicht irgendwer irgendetwas in ein Mikrofon fordert.<<

Sie haben ja so was von recht. Da ist nicht mal ein halber Tag vergangen, dann fordert wieder der/die nächste Partei, Verein, Organisation etwas. Da scheint ein großer Felsbrocken ins Rollen gebracht worden zu sein, der keinen Halt findet und nicht weiß, wo er stoppen muss.

stupid at first
@Anna 2020 10:27

Zitat: "Die Eltern stehen aber meiner Meinung ebenfalls in der Pflicht, einmal zu prüfen, ob nicht vielleicht doch eine Hausgeburt in Frage käme. Die moderne Medizin ist großartig, aber die meisten Kinder kommen ganz von allein und gesund auf die Welt."

Ob jetzt der Vater auf Wandeschaft ins Krankenhaus, oder Hebamme/Arzt von Haus zu Haus für Geburten geht, ist sicherheitstechnisch einerlei. Wenn man die Versicherungsprobleme , und den enormen Rückgang der Menge der Hebammen sieht. Bin ich skeptisch, ob ihr Vorschlag praktikabel ist. Das ist und wird ein riesen Problem für Deutschland, in der Politik als Problem völlig unterrepräsentiert. Hebammen stehen, wie die Autoindustrie, mit ihren Lobbyisten, eben nicht täglich auf der Politikermatte.

Sisyphos3
hat nur am Rande was mit dem Thema zu tun

Flug Colombo nach FRA in den 80ern
genau 2 Reihe schräg vor mir, klagte ein Fluggaste über Leibschmerzen
die Stewardess fragte über den Lausprecher nach nem Arzt ...
es meldeten sich sogar 3 ! (einer hatte sogar sein Notfallset dabei)
der Passagier wurde untersucht
.... dann kam ein Passagier von den hinteren Reihen vor
"was er denn wolle" die sichtlich nervös/gereizte Stewardess ...
er hätte sich den Fuß verstaucht, ob nicht ein Arzt mal schauen könnte
also ich dachte die erschlägt den ....
"ob er sonst keine Sorgen hat, es hier jetzt ne Sprechstunde gäbe" herrschte die den an
so habe ich den Eindruck hier auch
wir haben ja sonst keine Sorgen im Land .... oder ?

unbutu77
Rückfall....

in alte Zeiten, denn so lange dürfen Väter bei der Geburt auch noch nicht dabei sein.
Es gibt immer noch Kulturen wo die Väter keinen Zutritt bei der Geburt haben....
Das Kind ist doch aus Mutter und Vater hervorgegangen diese Diskriminierung ist
nicht zu verstehen. Waren es früher "Glaubensgründe" die den Vätern die Anwesenheit verboten, sind es heute die
"Erkenntnisse" der Wissenschaft.
Ob eine Frau wirklich bei einer Geburt in ein Krankenhaus gehen muss selbst das ist umstritten....

Demokratieschuetzerin2021
Auch ich finde das Väter und Familie dabei sein können sollten

Also im Kreißsaal finde ich es auch notwendig und erforderlich, dass Väter dabei sein duerfen und die Familie. Das sehe ich auch so. Sowas sollte Standard sein.

https://www.tagesschau.de/inland/hebammen-coronavirus-101.html

Wegen der Corona-Krise dürfen werdende Väter in vielen Krankenhäusern nicht bei der Geburt dabei sein. Der Deutsche Hebammenverband kritisiert das scharf. Für Unmut sorgen auch die uneinheitlichen Regeln der Kliniken.

Denn Babies brauchen ihre Väter und ihre Familie von erster Minute an. Allerdings: gewisse Hygienevorschriften muessen sein. Das sehe ich ja auch so. Hände desinfizieren, Schutzkittel, Schutzmaske.

Aber: zusätzlich dazu muessen endlich die Kinderrechte ins Grundgesetz. Das ist längst ueberfällig!

HalloErstmal2
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Im Vergleich zu Schulöffnungen ist das Risiko, das nur der werdende Vater, aber nicht die werdende Mutter, das Virus in den Kreißsaal mitbringt verhältnismäßig und auch absolut betrachtet gering.
Hygienemaßnahmen sind hier gut einzuhalten, es handelt sich um ein wichtiges Lebensereignis, im Gegensatz zur Deutschstunde zum Thema Plusquamperfekt.
Also:
SCHULEN ZU wie in Italien bis zu den Sommerferien, Notbetreuung ja.
Und:
Väter im Kreißsaal erlauben.

Gytha
Auch wenn es

einige zu nerven scheint, sollte man auch während der Krise keinesfalls aufhören über Sinn und Unsinn diverser Maßnahmen zu diskutieren. Wir sind eine Demokratie, da ist das nicht nur erlaubt, sondern erwünscht bzw sogar gefordert.
Väter von der Geburt auszuschließen halte ich für Unsinn. Der werdende Vater kann einen Mundschutz tragen und zum Personal Abstand halten. Dafür kann er seine Frau betreuen, wenn die Hebamme gerade nicht da ist und das kommt häufiger als man denkt, gerade wenn der Kreißsaal voll ist und die Geburt unter Umständen länger dauert. Das ist nicht nur für die Psyche der werdenden Eltern besser, es entlastet auch das Personal zu wissen, dass die Mutter nicht allein im Zimmer ist.

Demokratieschuetzerin2021
Weiterhin stimme ich dem hier zu - Mindestbesetzungsregel!

Weiterhin stimme ich auch dem hier zu:

https://www.tagesschau.de/inland/hebammen-coronavirus-101.html

"Eine Hebamme für drei bis vier Frauen"

Die beiden Verbände verweisen auch darauf, dass Frauen unter der Geburt in vielen Kliniken nicht durchgängig von einer Hebamme betreut würden. "Da macht sich die prekäre Personalsituation ganz deutlich bemerkbar", betonte Andrea Ramsell, Präsidiumsmitglied im Deutschen Hebammenverband. Es würde keine standardmäßige 1:1-Betreuung geben. "Wir haben oft die Situation, dass eine Hebamme drei, vier Frauen gleichzeitig betreut. Die Frauen sind dann ohne Begleitung allein im Kreißsaal, das ist eine Zumutung."

Auch das ist ein Grund, warum die Mindestbesetzungsregel fuer jedes einzelne Krankenhaus endlich umgesetzt werden muss. Stockt das Personal auf. Das betritt sowohl Hebammen als auch Ärzte, Krankenschwestern/Krankenpfleger, sonstiges Krankenhauspersonal.

Su15
Ein Unding!

Die prekäre Personalsituation im Kreissaal führt dazu, dass eine kontinuierliche 1:1 Betreuung durch eine Hebamme fast nie gegeben ist. Die Hebamme hat oft 3 oder mehr Gebärende gleichzeitig zu betreuen, was bedeutet, dass sie nur immer mal reinschauen kann, aber eben keine kontinuierliche Unterstützung der Wehenarbeit leisten kann. Teilweise werden Geburten auch durch unnötige medizinische Eingriffe beschleunigt oder "nervige" Gebärende, die einfach Unterstützung beim Umgang mit den Wehen bräuchten, durch eine PDA ruhiggestellt. Nicht umsonst ist in den letzten 1-2 Jahren Gewalt in der Geburtshilfe immer öfter zum Thema geworden!

Aufgrund dieser Probleme ist eine vertraute Begleitperson für die Gebärende extrem wichtig, weil sie sonst große Teile der Geburt komplett alleine ist!

Und, falls jemand mit "früher und im Krieg ging das doch auch" argumentieren möchte: Selbst da waren Frauen normalerweise NICHT allein, sondern wurden von einer Hebamme und weibl. Verwandten betreut!

StreptopeliaTurtur

Ich bin froh, dass ich unser Kind in einer Klinik zur Welt bringen durfte, die Partner während und nach der Geburt weiterhin zulässt. Wir waren 4 Wochen im Krankenhaus. Bei solchen Zeitspannen geht es auch einfach um die Bindung zwischen Vätern und Kindern. Nach 6 Wochen ohne Besuchsverbot für Väter gab es in dieser Klinik übrigens keinerlei Probleme mit Corona. Ja, es ist schlimm, dass Menschen an den Folgen vonCorona sterben. Aber es werden gerade Kinder geboren, die müssen 80 oder 90 Jahre mit den Folgen von Corona leben. Und da geht es nicht nur um die Einschränkungen im Kreißsaal, die unsere Kinder erfahren. Für uns mag ein halbes Jahr mit Einschränkungen kurz sein. Für ein ein Jähriges beispielsweise, wäre das die Hälfte seines ganzen Lebens.

Demokratieschuetzerin2021
@ Anna2020 (10:27): nicht bei jeder Geburt geht sowas

@ Anna2020

Die Eltern stehen aber meiner Meinung ebenfalls in der Pflicht, einmal zu prüfen, ob nicht vielleicht doch eine Hausgeburt in Frage käme.

Nein, nicht bei jeder Schwangerschaft kommt eine Hausgeburt in Frage. Ganz besonders nicht bei Risiko-Schwangerschaften. Außerdem werden schon viel zu viele Geburtsstationen geschlossen, was ein Risiko fuer Babies ist das unnötig ist. Sowas ist ein Misstand! Beispiel:

https://tinyurl.com/tchlo3k
NRZ: Lange Wege zur Geburt: Immer mehr Kreißsäle schließen (09.04.2019 - 07:13 Uhr)

oder zweites Beispiel:

https://tinyurl.com/suu9m34
Tag24: Akuter Ärztemangel! Krankenhaus muss Geburtsstation schließen (20.02.2020 09:15)

oder hier:

https://tinyurl.com/yckqo263
svz.de: Asklepios muss Geburtsstation erneut schließen ( 04. April 2020, 21:30 Uhr)

So darf es nicht mehr weitergehen. Das eine komplett falsche Entwicklung. Das muss umgekehrt werden. Mehr Geburtsstationen statt weniger!

StöRschall

"Die beiden Verbände verweisen auch darauf, dass Frauen unter der Geburt in vielen Kliniken nicht durchgängig von einer Hebamme betreut würden. "Da macht sich die prekäre Personalsituation ganz deutlich bemerkbar", betonte Andrea Ramsell, Präsidiumsmitglied im Deutschen Hebammenverband. Es würde keine standardmäßige 1:1-Betreuung geben. "

So ist es leider. Esgibt keine 1:1 Betreuung.

Da hilft auch kein Mann an der Seite.

Die nerven und verunsichern nur zusätzlich und können nichts Brauchbares beitragen.

Jede Frau braucht unter der Geburt eine Hebamme.

StöRschall
09:34 von IBELIN Eine

09:34 von IBELIN
Eine Stilbluete?
Vaeter gehoehren doch zum engeren Familienkreis. Die sehen sich sowieso. Was soll also der Unsinn.

---

Der Mann ist KEINE Hebamme. Wenns dumm läuft sogar ein Klotz am Bein.

StöRschall
09:51 von Bruchpilot "Der

09:51 von Bruchpilot
"Der Hebammenverband!!!
So, so.
Wann kommen wir endlich zu dem Punkt, an dem Interessenverbände aufhören Sonderregelungen für dieses und jenes zu fordern und wo die Fachleute, die wirklich wissen wovon sie reden, ungestört ihre Arbeit machen können."

:D !!!

Hebammen sind also keine? Fachleute :D !!!

"Und nein, ich habe nichts gegen Hebammen, "

Nein - schon klar :D

deutlich
Für Väter die schönsten Momente im Leben

bei der Geburt dabei zu sein und ich weiß, wovon ich spreche. Und wer es selbst erlebt hat weiß auch, dass kein Vater ohne Haube, Mundschutz, Handschuhe und OP-Kittel in den Kreißsaal kommt. Insofern verstehe ich die Anliegen des Hebammenverbands. Die kategorische Ablehnung der Fundamentalisten hier kann ich nicht nachvollziehen

Robert97
Entbindung ohne Vater geht gar nicht.

Da die Gemeinschaft vor dem Corona-Virus eine unermessliche Angst zu haben scheint muss es selbstverständlich sein, dass wir aus Rücksicht gegenüber unseren ängstlichen Mitbürgern alle tragbaren Einschränkungen ohne Murren mitmachen. Ob Abstandsregel, Maskenpflicht oder Versammlungseinschränkungen, das sind themporärer Einschränkungen, die Einzuhalten zu ertragen sind.

Ein Kind wird nur aber einmal geboren.
Sollte es dem Vater verwehrt werden im Kreisssaal dabei zu sein bleibt nur die Hausgeburt. Denn dass gemeinsame Erleben der Entbindung wird über Lange Zeit massive Auswirkungen auf die emotionale Beziehung innerhalb der Familie sein. Den Vater auszuschließen stellt ein völlig inakzeptables Symbol über die Rolle des Vaters. Wenn wir das Grundrecht, ja die Pflicht des Vaters bei der Geburt dabei zu sein entziehen, dann brauchen wir uns auch über alle anderen Grundrechte in Zukunft keine Gedanken mehr machen. Dann können Wir den Gedanken an Grundrechte grundsätzlich abschaffen.

Bender Rodriguez

Unnötig. Noch vor 40 Jahren waren Väter im Kreißsaal Mangelware .
Geht auch ohne.

Silverfuxx
10:18 von Magic.fire

Genau, einfach die Klappe halten, wenn elementare Rechte ausgesetzt werden. Dass immer jemand meckern muss, nur weil krasse und kaum nachvollziehbare Einschränkungen und Verbote erlassen werden. Die `Experten´ werden wissen, was sie tun. Und eigentlich… weg mit allem, was irgendwie freiheitlich oder demokratisch ist.

Gestern habe ich gelesen, dass ein paar US-Bundesstaaten die Gelegenheit nutzen und `vorübergehend´ legale Abtreibungen verbieten. Mal sehen, ob die danach nicht `vergessen´, dieses Recht wieder zu installieren.
(Passt so halb zum Thema :) )

Für viele Leute wird die Geburt eines Kindes eines der wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben sein. Väter davon auszuschließen ist in der derzeitigen Situation wohl tatsächlich nicht mehr angemessen. Sofern es das denn überhaupt mal gewesen ist.
Von daher finde ich diese Diskussion sehr richtig. Oder eher die Aufhebung dieser übertriebenen Maßnahme.

StöRschall
10:42 von Sisyphos3 Eine

10:42 von Sisyphos3
Eine Geburt für die ganze Familie ein existenzielles Ereignis
was für ein Quatsch

---

Richtig. Es ist ausschließlich für die Gebärende selbst ein existenzielles Ereignis.

StöRschall

Ein Mann ersetzt eine Hebamme nicht.

Robert97
Doch, es ist notwendig.

Lieber Mitbürger Sisyphos3, aus Ihrem Einwurf erkenne ich, dass Sie noch nicht Vater geworden sind. Als Vater von zwei Kindern kann ich Ihnen aus Erfahrung versichern, dass die Geburt eines Kindes tatsächlich ein existenzielles Ereignis für die Familie ist und das aktive Beisein des Vaters bei der Erziehung, Betreuung, Finanzierung und natürlich auch der Entbindung der Kinder notwendig oder zumindest äußerst wünschenswert ist, definitiv.

Fritz Cola
Völlig überzogen

An diesen Beispiel zeigt sich, dass in Teilen völlig die Verhältnismäßígkeit verloren gegangen ist.
Da der Vater im Regelfall sowieso zum gleichen Haushalt gehört, tendiert der Nutzen gegen Null. Gleichzeitig ist der Schaden, der durch die Maßnahme angerichtet wird, immens.
Wenn ich mir nur vorstelle, ich hätte die Geburten meiner beiden Kinder verpasst, wird mir kalt und heiß gleichzeitig. (Wobei "unsere" Klinik diesen Schwachsinn sowieso nicht mitmacht)
Die KH-Direktoren, die das entschieden haben, sollten überlegen die Leitung der Kreißsääle besser anderen zu überlassen.

Miauzi
Zitat: "Werdende Eltern

Zitat:
"Werdende Eltern werden sehr vorsichtig bzgl. Ansteckung umgehen, in der Klinik gibt's Krankenhaus Wäsche und Schutzbekleidung -
wenn vorhanden,
und das ist wohl wieder der einzige Grund. "

Genau hier liegt der "Hund begraben"...
..es gibt in vielen Kliniken einfach keine Schutzausrüstung mehr - seit Wochen nicht mehr!!

Meine Cousine ist Hebamme auf der Geburtsstation der Berliner Charite - denen haben vor einigen Wochen faktisch alles an Mundschutz, Desinfektionsmittel usw. weggenommen und den OP- und Intensiv-Stationen gegeben!

Ihren Mundschutz hat dann ihre Mutter für sie genäht.

Eine Hüftgelenks-OP kann man ja vielleicht verschieben - aber ein Kind wird geboren wenn dieses "es will".

Wegen dem Corona-Virus sind auch auf Geburtsstationen viele Ärzte und Hebammen ausgefallen - die wenigen verblieben benötigen jede Hilfe...
..und das "Händchen-Halten" vom werdenden Vater ist derzeit so eine Hilfe.

Barbarossa 2
11:24 von HalloErstmal2

Bin haargenau ihrer Meinung.

Leipzigerin59
11:15 von Sisyphos3 hat nur am Rande ...

... und völlig unpassend und überflüssig.

Elternzimmer gibt es übrigens schon in einigen Kliniken.
Sie dürfen jedoch gern Ihren Vorstellungen aus
anno-dunne-mal nachhängen.

werner1955
Kreißsaalverbote für Väter?

Das wird erst dann wieder möglich wenn die Väter 100% sicherstellen können niemand anders zu gefährden.

werner1955
aber solche Absurditäten sind ,

stupid at first @
Aausdruck von Fürsorge und Verantwortung für alle Menschen.

Oder wollen Sie hier auch zustände wie in Schweden , Spanien, Italien oder den USA?

StöRschall
10:52 von Sisyphos3

Man kann aber schon was gegen den Umgang mit Frauen haben und das Reduzieren von Frauen auf "Triebbefriedigungswerkzeuge" ablehnen, weil es frauenverachtend ist.

Dass Frauen für Männer sexuell verfügbar zu sein haben, ist übrigens ein widerliches und übererlerntes Denkkonstrukt eines menschenverachtenden Patriarchats.

werner1955
Stockt das Personal auf?

von Demokratieschue... @
Und woher sollen das kommen?

Leipzigerin59
Die völlig übereilte und zum ...

... großen Teil schlecht/unzureichend vorbereitete Öffnung der Schulen ist ein viel größeres Risiko. Dort sind die Hygiene- und Abstandsregeln viel schlechter umzusetzen.
Doch da konnte es nicht schnell genug gehen, statt wenigstens vier Wochen für Planung und Durchführung zu lassen.

Wir werden sehen, wie viel medizinisches und Pflegepersonal sowie Hebammen sich anstecken, weil Kinder sich infizieren können ohne zu erkranken.

Dürfen die dann nicht zur Arbeit, wird es wirklich heikel.

Barbarossa 2
11:29 von Demokratieschue...

Stockt das Personal auf.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wie ihnen nicht entgangen sein dürfte, wurden die meisten Krankenhäuser privatisiert. Und hier wird auf dem Rücken der Kranken Geld verdient. Und wie das im Kapitalismus läuft, ist allgemein bekannt. Personalverringerung ist hierbei ein sehr probates Mittel.

Barthelmus
Aber nur "Väter", die auch bei der Zeugung zugegen waren.

Auch in schwierigen Zeiten muss man den Humor behalten.
Deshalb der Vorschlag:

In den Kreißsaal dürfen
"Väter", die auch bei der Zeugung zugegen waren.
Ein entsprechender Nachweis ist beizubringen.

043911
Demokratieschue...

"Stockt das Personal auf."

Dann melden Sie sich doch als Hebamme, den Job lernt halt niemand mehr, weil man auch nichts mehr verdient in diesem Land.

ONYEALI
Hebammenverband fordert....

Lieber Sisyfos3, Sie schreiben bezüglich der Anwesenheit der Väter bei der geburt (u.a.) : "notwendig ist es definitiv nicht
und wenn dadurch die Infektionsgefahr erhöht wird - sträflich."
Ich, als Mann, meine dazu :
Die Infektionsgefahr kann heutzutage - gebannt werden !

Ob es "notwendig" ist, sollte die werdende Mutter entscheiden !
Vielleicht ist es für manche Frauen - psychisch - sehr hilfreich, wenn ihr Mann in "greifbarer" Nähe ist. Das vertrauende Gefühl beruhigt sehr.......

Leipzigerin59
11:08 @Jacko08 .. @10:07 dr.bashir

"... Da ist nicht mal ein halber Tag vergangen ..., fordert ... "
Falsch,
die Hebammen, Ärzte, werdende Eltern fordern das schon länger.
Die TS hat nur erst heute gemeldet.

Traumfahrer
Geburt !

Natürlich wäre es mehr als hilfreich, und auch oft für die Beziehung der werdenden Eltern, wenn der Erzeuger mit im Kreißsaal anwesend sein kann. Es müssen dann nur die notwendigen Hygiene- Vorschriften ein gehalten werden.
Eine ganz andere Geschichte ist allerdings die Besetzung in den Kliniken. Da wird zu oft aus reinen Kosten- und Spargründen auf Personal verzichten oder dieses ab gebaut, um mehr Gewinn für die Eigentümer zu generieren.
Dies sollte schleunigst beendet werden, es sollte genügend Schwester, Pfleger, Ärzte und Hebammen eingestellt werden, um eine wirklich optimale Versorgung jederzeit zu gewährleisten. Dass im gesamten Pflegebereich auch nur noch auf Kostenreduzierung und Gewinnmaximierung gearbeitet wird, ist eine totale Schande für alle Beteiligten und vor allem den letzten Regierungen zu verdanken, die es zu ließen, dass immer mehr privatisiert wurde. das Gesundheitswesen gehört in staatliche Hände, nicht in private, Geld- gierige Klauen !!!!!

Peter Meffert
09:51 von Bruchpilot

Zitat:"Wann kommen wir endlich zu dem Punkt, an dem Interessenverbände aufhören Sonderregelungen für dieses und jenes zu fordern"

Interessenverbände sollen und dürfen fordern, was sie wollen. Das ist schließlich ihr Daseinszweck. Ob das nun Gewerkschaften, Hebammenverbände, Arbeitgeber oder Tourismusverbände sind, ist ganz egal. Da unsere Politiker nach Meinung einiger ja sowieso "völlig abgehoben" sind, finde ich Interessenverbände umso wichtiger, die auf aus ihrer Sicht bestehende Probleme hinweisen. Eine ganz andere Frage ist, wie die Politik auf solche Forderungen reagiert oder reagieren sollte. Da muss man dann genau hinschauen und auch mal eine gelbe oder rote Karte zeigen...

Tada
@ Anna2020

"Die Eltern stehen aber meiner Meinung ebenfalls in der Pflicht, einmal zu prüfen, ob nicht vielleicht doch eine Hausgeburt in Frage käme." Am 26. April 2020 um 10:27 von Anna2020

*

Was für ein Schmarrn!

Vielleicht soll die Schwangere auch noch prüfen, ob sie nicht selbst entbinden und hinterher zunähen kann?
Immerhin klappt das bei Frauen, die die Neugeborenen irgendwo ablegen ja auch.

Also ehrlich...

Leipzigerin59
11:46 @StöRschall .. werdende Väter

"... Da hilft auch kein Mann an der Seite.
Die nerven und verunsichern nur zusätzlich und können nichts
Brauchbares beitragen. ..."

Unzulässige Verallgemeinerung - schon allein das Halten bei den Wehen,
Mut machen hilft sehr wohl.
Meine Tochter war sehr froh, ihren Mann dabei zu haben.

"Jede Frau braucht unter der Geburt eine Hebamme."
Das ist richtig - das Eine zu haben - ohne das andere zu vermissen.

Und Männer, die meinen, das nicht aushalten zu können, werden von
vornherein darauf verzichten.

Fuzius Kon...der schon wieder...
11:29 von Gytha

Auch wenn es
einige zu nerven scheint, sollte man auch während der Krise keinesfalls aufhören über Sinn und Unsinn diverser Maßnahmen zu diskutieren. Wir sind eine Demokratie, da ist das nicht nur erlaubt, sondern erwünscht bzw sogar gefordert.
----------------------------------------------------------
Ja aber es ist schon erschreckend zu lesen, wie viele Menschen den Kern der Demokratie nicht ganz begriffen haben...

Ja, es ist eine Forderung..., es gibt keine Legitimation es den "Experten" zu überlassen, in dieser genialen Idee führen wir uns gemeinsam...

Wir sind also Nebenverantwortliche und haben zu arbeiten..., und da fängt dann das Problem schon wieder an...;-)

Peter Meffert
11:54 von deutlich

Ihren Kommentar möchte ich vollständig unterstützen!

Peter Meffert
11:55 von Bender Rodriguez

Zitat:"Unnötig. Noch vor 40 Jahren waren Väter im Kreißsaal Mangelware . Geht auch ohne."

Was ist das denn für ein Argument? Kein Vater wird gezwungen, bei der Geburt seines Kindes dabei zu sein. Die, die dabei waren, wollen dieses Erlebnis aber vermutlich nie wieder missen. Die meisten Mütter übrigens vermutlich auch nicht.

DrBeyer
@Bender Rodriguez 11:55

"Unnötig. Noch vor 40 Jahren waren Väter im Kreißsaal Mangelware .
Geht auch ohne."

Sinnbefreites "Argument".

Dann könnte man ja auch sagen: Noch vor 40 Jahren war Demokratie für 20% der Deutschen Mangelware. Geht auch ohne.

Magic.fire
11:08 von melancholeriker

Es geht in meinen Kommentar in kleinster Weise gegen die Frontlinse speziell nicht gegen die Krankenhäuser und Alters- Pflegeheime. Es geht um die ausufernden Verbände und Organisationen.
Und glauben sie mir was familiären und gesellschaftlichen Zusammenhalt kenne ich sehr gut nicht nur ftheoretisch vom Studium her, sondern vom praktischen Leben. Allein schon daher weil ich normaler Weise in ein Land lebe , wo Familie und gesellschaftlicher Zusammenhalt eine viel grössere Bedeutung hat , schon von der Tradition her, als in Deutschland mit seinen fast 50% Singlehaushalten. Wo sich diese Fokussierung auf das Individuum selbst hier in vielen Kommentaren lese. Wo ich bis heute eine gesellschaftliche Unterstützung von Familien mit Kinder vermisse.
Diese Fokussierung auf Individualismus ist kein Phänomen von Corona, sie existierte schon praktisch seit fast 30 Jahren. Ursachen und Gründe hat Mommsen schon viele Jahre vorher untersucht.

Barbarossa 2
12:26 von Barthelmus

Ein entsprechender Nachweis ist beizubringen.

Zeugen? Wenn ja, wie viele?

Demokrat49
@ Menkar

Masken schützen nicht umfassend. Das ist leider Fakt, auch wenn viele es mittlerweile meinen.

Eine Geburt ist auch nicht so planbar, dass der Vater mal eben reinhuscht und dann wieder verschwindet. Das ist ein Geschehen von mindestens mehreren Stunden.

Gerade die Fälle in Eppendorf etc. haben gezeigt, wie verletzlich unsere KH sind, bzw. was für katastrophale Folgen ein einziger Virusträger für viele schwerkranke Patienten haben kann.

Was mich bei den Debatten mittlerweile massiv stört, ist der ausgeprägte Egoismus. Es geht immer nur um den, der gerade vermeintliche Rechte für sich reklamiert. Die Rechte der Anderen werden dabei ignoriert. Meine Rechte enden dort, wo ich bei deren Ausübung die Rechte anderer verletze. So werden auch Grundrechtseingriffe geprüft und gerechtfertigt.

Nennt sich auch Schrankenprüfung.

Denkt ein Demokrat.

Demokrat49
@ Tada

Eher nicht. Nur wenn es sich um selbständige Hebammen handelt, die zur Geburt in KH kommen. Normalerweise wird man bei der Geburt von einer oder je nach Dauer von mehreren am KH angestellten Hebammen betreut und sucht sich für die häusliche „Nachsorge“ dann eine andere.

deutlich
@Peter Meffert 12.42

Die, die dabei waren, wollen dieses Erlebnis aber vermutlich nie wieder missen. Die meisten Mütter übrigens vermutlich auch nicht."
So ist es! Ich gehöre zu den Vätern. Und wer dabei war, der weiß, dass kein Vater in Straßenkleidung sondern nur mit Schutzkleidung, Haube und Maske in den Kreißsaal kommt. Insofern ist die Ablehnung nicht sachlich nachvollziehbar.

Demokrat49
@ Anna2020

Hausgeburten?

Eine Geburt ist auch bei vollkommen gesunder Frau, vollkommen gesundem Baby und komplikationsfreier Schwangerschaft ein nicht beherrschbares Risiko.

Natürlich geht es oft gut, aber jeder Fall, der schief läuft, ist einer zu viel.

Ich habe schon mit einem Notfallmediziner gesprochen, der in solchen Fällen gerufen wurde und häufig nichts mehr tun konnte . Der hatte eine sehr klare Meinung zu diesem Thema.

Jede Komplikation kann zu massiven Schäden führen. Ist die Sauerstoffzufuhr beim Baby zu lange eingeschränkt, bleiben lebenslange Schädigungen.

Wenn Frauen sich aus welche Gründen auch immer dafür entscheiden, wäre da ja okay. Aber wer fragt das Baby, ob es das Risiko eingehen möchte?

StöRschall
12:40 von Leipzigerin59 11:46

12:40 von Leipzigerin59
11:46 @StöRschall .. werdende Väter

"Jede Frau braucht unter der Geburt eine Hebamme."
Das ist richtig - das Eine zu haben - ohne das andere zu vermissen.

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Es läuft aber darauf hinaus.

Hebammen werden durch das "Beisein" der Väter ersetzt.

Das hab ich am einen Leib erlebt.

Mag sein, dass es auch brauchbare Männer dabei gibt - Glücksache.

schabernack
11:46 von StöRschall

«So ist es leider. Es gibt keine 1:1 Betreuung.
Da hilft auch kein Mann an der Seite.
Die nerven und verunsichern nur zusätzlich und können nichts Brauchbares beitragen. - Jede Frau braucht unter der Geburt eine Hebamme.»

Der ersten beiden, und der letzte Satz sind sicher richtig.

Sätze 2 und 3 überlassen Sie mal lieber individuell den Frauen.
Die jeweils ein Kind gebären.

Mein Bruder war bei seinen Kindern 1 bis 3 bei der Geburt nicht mit dabei.
Bei Kind 1 war er mit 19 Jahren auch noch sehr jung.

2. Frau, 2 weitere Kinder.
Er älter, erfahrener, ruhiger.
Seine Frau wollte, dass er dabei ist.
Er wollte das auch … und er war dabei.

Für ihn 2 unvergessliche Erlebnisse, seine 2 jüngsten Töchter zur Welt kommen zu sehen. Niemanden hat er genervt, oder verunsichert.

Frauen, die meinen, aus der Ferne beurteilen zu können, wie hilfreich Väter im Kreißsaal bei der Geburt im Einzelfall sein können. Diese Frauen braucht genau so wenig kein Mensch, wie zu wenige Hebammen in Kreißsälen …

Sisyphos3
11:48 von StöRschall

Der Mann ist KEINE Hebamme. Wenns dumm läuft sogar ein Klotz am Bein.
.
womöglich !
der Typ sieht Blut wird ohnmächtig
dann kann sich der Arzt um die Geburt und den Vater kümmern