Eine Gruppe Menschen mit Mundschutz auf der Staten Island-Fähre.

Ihre Meinung zu Corona in New York: Sehenden Auges in die Katastrophe

Zu Beginn der Corona-Krise klopften sich Gouverneur Cuomo und New Yorks Bürgermeister De Blasio noch auf die Schultern. Doch auf Beschwichtigungen folgten Warnungen und Hilferufe gen Washington. Peter Mücke über eine hausgemachte Katastrophe.

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87 Kommentare

Kommentare

melancholeriker
"Das Anliegen dieses Artikels"

um 16:54 von Kokolores2017

"Das Anliegen dieses Artikels verstehe ich nicht wiklich..."

Geht mir ähnlich, obwohl eine Rückbetrachtung, die Fakten und Gesagtes mit Unterton ausdrückt, eine Nachricht bleibt und ein Anliegen ausschließt ;-)

Der Artikel hört auch auf wie ein Trump Briefing. An irgendeiner Sollbruchstelle geht er einfach.

Es sollte im Interesse von beiden Funktionsträgern sein, das offen ausfechten zu lassen, wenn dann der einigermaßen souveräne Eindruck, den vor allem Cuomo seit Mitte März in der Kommunikation der Maßnahmen hinterlassen hat, weiter das Vertrauen der New Yorker beiziehen soll.

Man muß Gegensätzliches in Selbstansprüchen und tatsächlichem Handeln auf der Spur bleiben, vor allem in den USA, wo so viel Schein ist zugunsten von Macht und daß alles bleibt wie es ist.

Aber eine Meldung darf gerne Meldung bleiben. Das hier war doch eher ein Kommentar ohne Abschluß.

dilbert_66
@16:44 von planetearth

"Schweden geht den einzig richtigen Weg (...) Unterdrückung von Corona als großer Fehler (...) Lernen wir wieder einen gesunden Umgang mit dem Sterben und führen uns nicht auf wie wahnsinnige Lebensverlängerer um jeden Preis. Die Medizin ist in der Moderne mehr Fluch als Segen, denn die Rettung von schwerkranken Menschen ist einfach total sinnlos."

Gehören Sie den Amish an?
Schweden hat inzwischen 1937 Corona-Tote.
2000 Wissenschaftler haben die schwedische Regierung am vergangene Freitag in einem Brief zum Umdenken aufgefordert.

Unter ihnen ist Bo Lundbäck, Professor für klinische Epidemiologie von Lungenerkrankungen in Göteborg. Er hält die hohen Todeszahlen für inakzeptabel und den Preis, den Schweden im Corona-Kampf bezahlt, für zu hoch. „Ich sehe nicht, dass Schweden eine konkrete Strategie verfolgt und ich sehe auch keinen Trend“, sagt er im Gespräch mit der Deutsche Presse-Agentur. „Die Richtlinien sind viel zu vage und die Menschen sind verwirrt.“ (swp.de/dpa)

FritzF
Hinterherlaufen werden wir in 2 Wochen auch.

Nach der LockerungsOrgie stellt man fest, es war auch die eine oder andere Schraube locker.

nie wieder spd
@ um 17:24 von Peter Meffert

Nein, Trump wird nicht besser. Aber er ist in den USA, und nicht nur dort, eben auch nicht allein.
Doch bezüglich der Pandemie ist es erschütternd, dass die gesamte politische „Elite“ nahezu jedes einzelnen Landes kläglich versagt hat.
Ca 190 Regierungen bestehen aus Versagern, die sich, genau wie Trump - wenn auch vielleicht auf etwas andere Art - herauszureden versuchen und die Schuld auf andere schieben werden.
Kein einziger verantwortlicher Politiker wird zugeben, dass Menschen an Corona gestorben sind, weil er persönlich nicht schon im Vorfeld genügend Schutzausrüstung besorgt hat.
Minister und Staatssekretäre aD sind da ausdrücklich mit betroffen.
Wie alle von Menschen gemachte Katastrophen, ist auch Corona eine Katastrophe mit Ansage.

DerböseWolf
Man muss jetzt nicht die USA vorführen,

sondern sollte den Blick auf die Verantwortlichen in unserem Lande werfen. Da waren, und sind immer noch, jede Menge Nieten in Ämtern und medizinischen Positionen am Werk deren Arbeit offenbar im Verharmlosen und der Preisgabe von Informationen in Salamitaktik besteht. Bestes Beispiel sind die Schutzmasken.
Für mich sind das alles Totalversager die besser keine politische Verantwortung haben sollten und schon gar keine Kanzlerschaft anstreben sollten.

Juergeen
Vor Ort in NYC

Schlecht recherchiert und geschriebener Artikel. Eher was für die Bild-Zeitung. Ich habe hier vor Ort in NYC die Entwicklung recht intensiv verfolgt und kann die getroffenen Aussagen kaum nachvollziehen. Paar Halbwahrheiten zwischen drin, immer wieder Wechsel zwischen NYC und New York State ohne es klar zu kennzeichnen. Dazu auch richtige Aussagen. Das hört sich eher nach einem Meinungsbild an. Von der Tagesschau würde ich bei dem Thema journalistisch mehr erwarten.

dilbert_66
@17:21 von LukeSkywalker1978

"wir müssen als Gesellschaft auch mal akzeptieren, dass es Naturereignisse gibt, die wir weder verhindern noch ungeschehen machen können."

Es geht weder um das "Verhindern", noch um das "Ungeschehen machen". Es geht um Hilfe, um Schadensbegrenzung und um die Rettung von Leben.

Sie argumentieren wie jemand, der nach einem schweren Unfall nicht die Rettungsdienste informieren und keine erste Hilfe leisten will. Weil beides weder den Unfall verhindern, noch seine Folgen revidieren würde. Und vielleicht sind Sie ja der Ansicht, bei dem Grad der Verletzungen würde sich das ja sowieso nicht mehr lohnen.

Nur obliegt das nicht "ihrer Entscheidung", sondern es besteht eine Pflicht zum Handeln. Und das bedeutet unter anderem, jede Unterlassung aus einem der von Ihnen genannten Gründe ist strafbar.

Der Aufruf dazu übrigens auch.

043911
Hoffentlich

kommt nicht Deutschland auf die dumme Idee den USA zu helfen, dann krieg ich zuviel...

macaccess
Leben in NY mit Corona

Als ein in NYC lebender Deutscher finde ich den Artikel viel zu einseitig negativ. Ich denke auch, dass man sicher frueher haette reagieren koennen (wie vermutlich ueberall). Allerdings ist NYC auch eine hochkomplexe Stadt in der die wirtschaftlichen Auswirkungen des Shut Downs viel haerter treffen als z.B. in Deutschland (Stichwort: keine soziales Netzwerk, paycheck-to-paycheck etc.). Worum es mir aber eigentlich geht ist, dass wir seit fast 6 Wochen Shutdown Cuomo als eine der wenigen analytischen und rationalen Stimmen hoeren, die die Schwere der Lage erkannt haben und entsprechend handeln und kommunizieren. Bei allen Schwaechen, wie dem offenen Streit mit Trump und auch DeBlasio ist er doch derjenige, auf den die NYer am meisten hoeren und ihm folgen. Zumal er auch klar darueber ist, dass hier eine Oeffnung viel zu frueh waere im Moment aufgrund fehlender Tests. Ich nenne das auch aus Fehlern lernen.

Aufmerksamer_Beobachter
@Sternenkind

"...Obduktionsergebnisse: Alle Hamburger Corona-Toten waren schon krank
Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel (68) hat 65 tote Corona-Patienten obduziert. Ergebnis: Alle hatten Vorerkrankungen.
Und nun? Kein Corona Tod ohne Vorerkrankung!..."

Ja, und jetzt? Was wollen sie denn mit ihrem Kommentar nun sagen? Wollen sie damit sagen, die Leute wären ohnehin gestorben, auch ohne Corona. Wenn ja, woher wollen sie das wissen?
Erstens gab es bereits Corona-Tote ohne Vorerkrankungen (auch Kinder!) - nur eben nicht viele und anscheinend nicht beim erwähnten Professor, aber es gab sie nunmal! Zweitens sagt das Ergebnis damit aus, dass Leute mit Vorerkrankung tatsächlich sehr gefährdet sind! Interessant, aber das haben wir vorher auch schon gewusst. Und jetzt...?

Aufmerksamer_Beobachter
@tagesschlau2012

"..."Sicher wurde in New York nicht gut reagiert. Die ganz große Schuld bezüglich Corona liegt aber bei Donald J Trump der immer wieder erzählte man habe in den USA alles im Griff. "
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Wäre ja auch Schade gewesen, wenn Sie nicht eines Ihrer Feindbilder benennen würden.
Egal was passiert, Ihre Versager stehen fest.
Schöne Grüße in Ihre Blase...."

Was hat denn der zitierte Text mit einer "Blase" zu tun? Er stimmt doch faktisch - Feindbild hin oder her. Da gibt es ja nichts zu rütteln. Lässt sich Alles nachlesen, wenn man denn will, natürlich nur dann...

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