FFP3-Maske

Ihre Meinung zu Maßnahmen gegen Corona: Vom Mundschutz bis zur FFP3-Maske

Kliniken klagen über einen Mangel an Schutzkleidung, gleichzeitig wird häufiger gefordert, Bürger sollten beim Einkaufen Masken tragen. Wie passt das zusammen? Es geht um verschiedene Arten von Masken. Von Patrick Gensing.

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110 Kommentare

Kommentare

Karl Napf
einfach herrlich hier wieder

unser faktenfinder weis sicher auch, welche wir bürger wann und wo bekommen? wer hat wann welche und wo und wieviele bestellt. herr gensing, berichten sie uns!!

uhuznaa
Wir müssen das bremsen

Und wenn Masken die Verbreitung des Virus bremsen (was sie tun), müssen wir halt Masken tragen. Natürlich schützen Masken nicht vollständig, schon gar keine selbstgenähten Stoffmasken oder Schals. Aber sie verringern die Wahrscheinlichkeit der Infektion von anderen und auch des Trägers deutlich und das ist dann im großen Maßstab ein Riesengewinn.

Es gibt unzählige Studien, die das belegen (schon einfacher Baumwollstoff hält 70% der Aerosole zurück) und das hiesige "das ist kein wirklicher Schutz, also keine Maske tragen" dient schlicht dem Versuch, den Mangel an "richtigen" Masken im Medizinbetrieb nicht noch zu verschärfen.

Was einerseits verständlich ist, aber deswegen vom Tragen von Tüchern, Schals oder selbstgenähten Masken abzuraten, ist absolut kontraproduktiv und geradezu unverantwortlich.

Karl Klammer
Engländer trägt schon Damenslip als Corona-Maske

In Deutschland erklärt man schon wie man
einfach Boxer-Shorts als Maske nutzen kann.

Und hier fordern immer noch einige ihre
Gratis VEB - Maske ein

Autograf
Was bringt MNS?

Ganz einfach: Dass man nicht in die Armbeuge hustet oder niest sondern in den MNS. Beides, die Armbeuge und der MNS, sind danach bei infizierten Menschen kontaminiert und müssen entsprechend behandelt (gewaschen) werden. Da sollte niemand sonst dran kommen. Alle anderen Ansteckungsmöglichkeiten, insbesondere über die Tröpfchen in der normalen Atemluft, die bei einfachen MNS einfach seitwärts neben der MNS austritt (wenn man also nicht durch das Vlies atmet), bzw. bei grobem MNS einfach durch das Gewebe geht, bleiben bestehen. Ergebnis: Selbst wenn bei der Karnevalssitzung in Heinsberg alle ein MNS getragen hätten, wäre die Infektion vermutlich genauso erfolgt, da die Infektion über die Atemluft erfolgte. Nur hochqualitative Masken mit Filter erlauben es, auch die Atemluft selber halbwegs sicher zu filtern. Diese Masken sind aber äußerst unbequem und kaum im Alltag zu verwenden. Andererseits können einfache MNS auch Viren sammeln und bei Zurechtrücken diese auf die Hand übertragen.

Minka04
Einigkeit

herrscht anscheinend nur bei der Uneinigkeit.
Hü, hott. Ist es jetzt gut, oder gehe ich beim falschen Auf/Absetzen ein zusätzliches Risiko der Abnsteckung ein? Wenn schon medizinisches Personal sagt, sie haben Probleme damit. Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
Und hier nur zur Info, wie in einem Landkreus bei uns in Bayern die Realität aussieht:
„ . Vorsorglich werden alle Patienten mit einem Atemwegsinfekt, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, auf das Corona-Virus getestet. Ein großes Problem sind hier aber die fehlenden Laborkapazitäten – aufgrund der hohen Auslastung kann es mittlerweile mehr als sieben Tage dauern, bis das Testergebnis vorliegt. “

Garden.of.Eden
@ 01. April 2020 um 15:59 von S.Lobo

"Warum versuchen die Medien uns einen Mundschutz auf zu schwätzen"

Keiner versucht hier irgendjemandem etwas aufzuschwätzen, was für ein Unsinn. Suchen Sie einen Grund endlich mal wieder "Lügenpresse" zu schreien?

Berichtet wird einfach nur über den Stand der Dinge. Masken für den Bürger sind aktuell Thema. Wie sinnvoll sie sind, können Sie für sich selber entscheiden, so wie jeder andere auch.

Und noch was zum ersten Kommentar um 15:50 Uhr von "Karl Napf": Alleine dadurch, dass die Masken keine Pflicht sind, ist es kein Vergehen der Medien, wenn hier keine Vertriebsadresse genannt wird. Vor allen, da es einen solchen Vertrieb scheinbar auch noch gar nicht gibt.
Das ist aber auch kein Vergehen, denn, wie gesagt, Masken sind keine Pflicht.

Tiberius20
grüne Bevormundung

Maskenpflicht ist Diskriminierung!
Für mich ist das Thema Corona durch.
Ich hab Corona überlebt, bin immun und kann niemand anstecken.
Deshalb ist Mundschutz für mich Belästigung und unlogisch.

Fliegenpilz

Langsam wirds zur Lachnummer.
Spahn am 28.01." ... Gefahr gering"
".... gut vorbereitet"
12.02"... unter Kontrolle"

Händewaschen genügt .
Es ist einfach nicht genug vorhanden.
Wenn schon Krankenhäuser Mundschutz selber nähen müssen. Nur noch peinlich diese Regierung.

Silverfuxx
@S.Lobo

Die Rechten, die sich ganz witzig die Namen ihrer Gegner geben, sind besonders peinlich.
Außerdem ist April, diese alte Platte können Sie nun wirklich vom Teller nehmen. Schließen Sie einfach Ihre eigenen Grenzen, z.B. die Wohnungstür, und gut ist. Und idealerweise auch noch den Router ausschalten. Bis Ende April.

Nachfragerin
FFP3

"FFP-3-Masken haben die höchste Schutzstufe und sollen auch vor krebserregenden oder radioaktiven Partikeln schützen."

FFP3 schützt vor Feinststaub. Ob dieser krebserregend, radioaktiv oder sonstwas ist, spielt dabei keine Rolle.

cari
Maske falsche Sicherheit

Herr Gensing. Die Auswahl Ihrer Fakten ist auch Meinungsmache. Oder eher Panikmache. Könnten Sie damit bitte mal aufhören. Oder könnten Sie sich wenigsten mal kurz fassen?
Gibt es überhaupt keine anderen Themen mehr als immer nur Corona, Corona, Corona?
Was ist aus der Krankenkassenreform geworden? Dazu lese ich gar nichts.
Wie laufen die Post-Brexit-Verhandlungen? Dazu lese ich gar nichts.
Was ist mit dem Europäischen Patent, zu dem unser BVerfG das Gesetzt für nichtig erklärt hat? Dazu lese ich hier gar nichts.
Wann läuft das Justiz-System wieder regulär? Dazu lese ich hier gar nichts.

proehi
Herdenimmunität

Wer kümmert sich um unsere Durchseuchung und Herdenimmunität wenn wir jetzt alle allüberall Masken tragen?

Um Missverständnisse zu vermeiden, ich sehe mich keineswegs als fachkompetent und befolge die Vorgaben unserer dafür zuständigen Stellen um meinen Teil gegen eine Überlastung unseres Gesundheitssystems beizutragen.

Wenn wir aber alle Maßnahmen gegen eine Verbreitung gleichzeitig anwenden, könnte man den Eindruck gewinnen, wir wollten das Virus "aushungern". Die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen bleibt für künftige Regularien weiterhin unklar und wie lange glauben wir diese Art eines "Vernichtungszuges" gegen das Virus aufrechterhalten zu können, um es letztendlich so doch nicht zu gewinnen?

Wir kennen halbwegs unsere Risikomitbürger, die wir bestmöglich - auch mit Masken - schützen müssen. Die überwiegende Mehrheit von uns sollte gefasst und tapfer einer möglichen Infektion ins Auge sehen und damit den persönlichen Beitrag zur Herdenimmunität leisten. Nur nicht alle jetzt.

Tada
@ uhuznaa

"schon einfacher Baumwollstoff hält 70% der Aerosole zurück" Am 01. April 2020 um 16:07 von uhuznaa

*

Haben Sie eine Quelle dafür?

Welcher "einfacher" Baumwollstoff soll das sein?

Es gibt Hauchdünne, T-Shirtstoffe, Jeansstoff und vieles mehr.

Es gibt Unterschiedliche Fadendurchmesser der Baumwollfäden, unterschiedliche Webarten, unterschiedlich dicke Stoffe und dann wird noch die Dichte in Gewicht pro Fläche angegeben (kennt man auch von Wollteppichen).

Aber wenn die Baumwolle vollgesogen ist, dann ist sie das. Dann ist der Filter voll, wie der im Abzug über dem Herd. (Der tropft dann in der Mitte einfach runter, wenn die Lüftung aus ist. Wenn die Lüftung an ist, dann wird das Fett mit nach oben gezogen.)

Wie lange dauert das eigentlich, bis so ein einfache Baumwollmaske nass ist?
(Beim Schal im Winter ist das nicht so lange, aber da verdampft auch nicht so viel.)

Nachfragerin
@Autograf - Ist ein MNS einem Nieser gewachsen?

16:09 von Autograf:
"Was bringt MNS? Ganz einfach: Dass man nicht in die Armbeuge hustet oder niest sondern in den MNS."

Ich wage zu behaupten, dass ein Nieser in den MNS mehr Aerosol verteilt als ein Nieser in die Armbeuge. Der MNS liegt entweder nur locker anliegt (OP-Maske) oder wird angehoben, weil er zu dicht ist (FFP).

Aber bei normale Atemtätigkeit vermeiden diese Masken sicherlich so manche Ansteckung.

Hier stellt sich allerdings die Frage, ob man wirklich auf null Ansteckung abzielen sollte. Das Problem wird fortbestehen, bis 70% der Bevölkerung immun sind.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Was mich sehr irritiert ist die Tatsache, daß das Tragen solcher Schutzmasken jetzt, nachdem die Nation in Kontaktlosigkeit und seit bald seit 2 Wochen in Quasi-Quarantäne gebracht wurde, begonnen wird, zu diskutieren. Das hätte die erste Maßnahme sein müssen. Aber das ging ja nicht, weil Herr Spahn mit seinen sog. Experten da noch dabei war die Nation zu beruhigen mit Sätzen wie, "wir sind gut aufgestellt!", dabei aber vergaßen die wichtigste Vorsorge - Schutzbekleidung - zu organisieren. Das ist nur ein Beispiel dafür woran ich festmache, daß bei uns die Dinge tatsächlich alles andere als gut laufen. Ich sehe große Fehler, die gemacht wurden, aber hoffentlich bald aufhören, und deshalb nicht auch noch unsere Wirtschaft komplett gegen die Wand gefahren wird. Ich betrachte eh bereits eine Polit-Karrieren als beendet an, wenn sich schon bald andere Blickwinkel ergeben sollten. Dabei fokussiere ich zzt. stark auf das Vorgehen in Schweden.

Nachfragerin
@Tada - Kondenswasser

16:27 von Tada:
"Wie lange dauert das eigentlich, bis so ein einfache Baumwollmaske nass ist? (Beim Schal im Winter ist das nicht so lange, aber da verdampft auch nicht so viel.)"

Das hängt von der Außentemperatur ab. Je kälter der Stoff ist, desto mehr Wasser wird aus der Atemluft kondensieren.

Schaefer
Zeitverschwenung diesen Bericht zu lesen.

Jeder der bei Wikipedia nachschaut hat in zwei Minuten mehr Fakten als in diesem Bericht.

Nettie
Der beste Schutz bleibt, "Risiken" (Leuten) aus dem Weg zu gehen

„Aber einfache Stoffmasken können Tröpfchen auffangen, beispielsweise beim Sprechen, Husten oder Niesen, und so andere vor einer Infektion schützen. Daher meinen einige Experten, es sei durchaus sinnvoll, wenn viele Menschen solche Masken oder Tücher tragen“

Wenn diese Stoffmasken/Tücher die Tröpfchen, über die (eigene) Viren auf andere übertragen werden könnten auffangen können, können sie die logischerweise tatsächlich vor einer Infektion schützen. Daher sollte es eigentlich als ratsam und nicht nur als sinnvoll bezeichnet werden, eine zu tragen.

„(...) Selbstgefertigte Stoffmasken für die Allgemeinheit könnten außerdem helfen, einen Mangel an professioneller Schutzausstattung im medizinischen Bereich zu vermeiden“

Jede Menge gute Argument also.

„Inzwischen schreibt auch das Robert-Koch-Institut auf seiner Website (...)"

Das wurde auch Zeit. Und Personen mit akuten Atemwegsinfektionen sollten jetzt überhaupt nicht in die Öffentlichkeit "müssen" sondern zu Hause bleiben (können).

Chainsaw
Einmal mehr ....

... wird versucht durch falsches Krisenmanagement alles mögliche durchzudrücken. Im Fall "Covid-19" wird über Handyüberwachung sowie horrende Busgeldkataloge entschieden, anstatt dem Problem an sich wirklich zu stellen. Fehlende Schutzausrüstung für Kliniken, fehlende Tests für Verdachtsfälle, man bekommt nicht mal eine Gesichtsmaske, wenn man eine kaufen will. Wie soll da eine Maskenpflicht überhaupt aussehen? Vor 2 Monaten wurde noch laut gerufen, dass wir bestens vorbereitet sind. Dem ist wohl nicht so. Bloß was nützt eine Handy-App und Totalüberwachung wenn der betroffene mit voller Absicht sein Handy zu hause lässt und mit dem Taxi ein paar Straßen weiter sein nicht erlaubtes Ziel erreicht? Und ich glaube kaum das nach Covid-19 diese Gesetze wieder in den Reißwolf kommen bzw. während der Krise die benötigten Masken verfügbar sind. Noch glaube ich, dass genügend Beatmungsplätze vorhanden sein werden angesichts 73200 bekannter Fälle. Bedenkt: Wir sind zwei Wochen hinter Italien ...

cari
Gesundete ?

Wer erzählt uns mal, wie viel Menschen die Krankheit schon überwunden haben? In meiner Stadt wird diese Information auch bekannt gegeben. Dann sind die Zahlen gleich viel moderater. Warum berichtet darüber niemand? Hat man Angst, man könnte die Panik der Menschen dann nicht mehr steuern?

Und wer sagt uns mal, ob eine Infektion bei einem durchschnittlich gesunden Menschen Schäden in der Lunge hinterlässt oder ob sie vollständig ausheilt?

DAS wären mal interessante Fakten.

Tremiro
16:18 von Fliegenpilz

>>Langsam wirds zur Lachnummer.
Spahn am 28.01." ... Gefahr gering"
".... gut vorbereitet"
12.02"... unter Kontrolle"
Händewaschen genügt .
Es ist einfach nicht genug vorhanden.
Wenn schon Krankenhäuser Mundschutz selber nähen müssen. Nur noch peinlich diese Regierung.<<

Ich finde Foristen peinlich die jetzt sagen: Ich habe es ja schon immer gewusst.
Ende Januar hat noch niemand einschätzen können wie sich dieser neue Virus entwickelt.
Warum macht es Einigen dermaßen Spass Deutschland zu verunglimpfen?

Sisyphos3
jeder weiß was nicht geht

warum erklärt nicht mal einer was geht !

und zum aktuellen Thema
was wäre dabei ne Maske zu tragen
in Asien hat das offensichtlich jeder
hilft das, sich nicht selber anzustecken ?
es würde doch schon reichen andere nicht anzustecken
wenn nicht zu 100 % dann eben 95 %
besser als nichts
natürlich können wir noch wochenlang debattieren
auch ne Sache die man in Asien so nicht kennt

Leipzigerin59
16:07 @Karl Klammer ... und die Pärchen

Einen BH.
Hieß es nicht gestern, auf Aprilscherze soll verzichtet werden?

Ich hatte voriges Jahre eine ziemlich schwere Grippe, wurde vom Arzt eindringlich gebeten, draußen einen Mundschutz zu tragen. Ich bekam mehrere. Klar wurde ich blöd angeguckt, war mir egal. Das war für mich ein Aha-Effekt, wie nachlässig sonst bei Grippe oder Erkältungen umgegangen wird.

@S.Lobo, wenn Sie keine anderen Sorgen außer das Aussehen haben, beweisen Sie eindrucksvoll, wie oberflächlich Sie sind, und dass man offenbar deshalb so wenig Mundschutz während der Grippewellen sieht.

wenigfahrer
Der Mundschutz

ist doch in anderen Ländern schon lange normal, auch wenn er keinen 100 prozentigen Schutz bietet.
Er kann nicht schaden, das Problem ist nur, es gibt keinen.
Und alle die welche nähen, müssen aufpassen das sie nicht den Anwälten ins Messer läuft.
Nur mal ein Auszug aus Artikeln von heute:

" Landauf, landab wird in Zeiten des Coronavirus genäht und gebastelt: Wer danach "Mundschutz" selbst zum Verschenken anbietet, könnte aber eine Abmahnung erhalten."

Mal den Artikel aus Augsburg lesen.
"Näherinnen dürfen nicht helfen "Die Abmahn-Anwälte haben zu viel Freizeit"

Es geht um 60 000 pro Tag, wenn der Staat sich mal darum kümmern würde.

Ob es hilft oder nicht, es kann die Sache unterstützen, ich hab mir zum einkaufen so etwas besorgt, weil keine OP Masken zu kaufen gibt.
Muss jeder selber wissen was er macht, andere Länder denken sich ja auch etwas dabei.

artist22
@Und wer sagt uns mal, ob ... 16:40 von cari

Tja, wer sagt uns das..
Wenn wir das und Anderes schon wüßten, hätten wir längst schon einen Impfstoff.

Aber selbst dann wette ich,
dass hier weiterhin die gleichen Accounts rummosern,
um ihre Agenda loszuwerden, wie schlecht unsere Regierung doch ist.

Komischerweise die, die sonst auf die Wissenschaft pfeifen.
Pfeifen eben. ;-)

IBELIN
Eine Maske tragen

damit man andere nicht ansteckt. Was ist daran nicht zu verstehen. Was ist daran unzumutbar?

Tremiro
16:50 von Sisyphos3

>>und zum aktuellen Thema
was wäre dabei ne Maske zu tragen<<

Soweit mir bekannt darf jeder der das möchte eine Maske tragen. Ich bin mir sicher das fällt nicht unter das Vermummungsverbot.

IBELIN
@16:14 von Tiberius20

"Maskenpflicht ist Diskriminierung! Für mich ist das Thema Corona durch. Ich hab Corona überlebt, bin immun und kann niemand anstecken.
Deshalb ist Mundschutz für mich Belästigung und unlogisch."

Geben sie doch denen, die Corona noch nicht ueberlebt haben etwas Sicherheit.

Ihr Benehmen finde ich unsolidarisch.

Mit dem immun wuerde ich den Mund noch nicht zu voll nehmen. Es gibt zu wenig Daten im Moment fuer zuverlaessige Aussagen.

proehi
16:48 von S.Lobo

>>Die Akzeptanz hat nur bei der GroKo gefehlt. Den im Januar sprach man noch "von keiner Panik !"<<

Ja, wenn Sie es lieber gesehen hätten, dass wir durch entsprechende Ermunterung unserer Regierung in Panik verfallen wären, dann hat unsere Regierung natürlich versagt.

Ich hingegen bin froh, dass wir uns überwiegend nicht in Panik befinden und meine auch, möglicherweise durch "Massendruck" erwirkte Maßnahmen - die auch ein erzwungener Mundschutz ohne gescheite Masken sein kann - sollten wir vermeiden.

Sisyphos3
um 16:57 von Tremiro

Soweit mir bekannt darf jeder der das möchte eine Maske tragen
.
geht's darum ?
"darf" man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten

da gibt es doch auch ne Vorschrift - du musst !
das einzige was man hier zu verstehen scheint ...

IBELIN
@16:26 von proehi

"Wer kümmert sich um unsere Durchseuchung und Herdenimmunität wenn wir jetzt alle allüberall Masken tragen?"

Fuer gewoehnlich versteht man unter Herdenimmunitaet die kollektive Immunität gegen einen Krankheitserreger in einer Population, die sich durch Impfung ausgebildet hat oder durch eine Infektion erworben wird.

DABEI geht man stillschweigen davon aus, dass die ueberwiegende Anzahl Einheiten in einer Population die Immunisierung ueberleben und nicht geschaedigt werden.

Deswegen ist man auch sehr pingelig mit der Zulassung von Impfstoffen.

Die Herdenimmunisierung als Feldversuch an einer Population Menschen mit massiven Todesfaellen und auch anderen Unwaegbarkeiten waere noch bis vor kurzem undenkbar gewesen. Man haette solche Gedanken als radikal eingestuft und verworfen.

Anna-Elisabeth
@16:26 von proehi

"Wenn wir aber alle Maßnahmen gegen eine Verbreitung gleichzeitig anwenden, könnte man den Eindruck gewinnen, wir wollten das Virus "aushungern". Die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen bleibt für künftige Regularien weiterhin unklar und wie lange glauben wir diese Art eines "Vernichtungszuges" gegen das Virus aufrechterhalten zu können, um es letztendlich so doch nicht zu gewinnen?"

Alle Maßnahmen zusammen, können auch weitere Ansteckungen nicht komplett verhindern. Aber wäre es nicht gut, wenn wir die Ansteckungsrate gering halten könnten, bis ein Impfstoff entwickelt ist?

IBELIN
Die Diskussion um die Maske

kann ich nicht nachvollziehen.

Es ist seit langer Zeit ganz normaler usus dass Menschen mit hochgansteckenden Krankheiten so abgeschirmt werden, dass sie andere nicht anstecken koennen.

Der Mundschutz ist die harmloseste Form der Abschirmung. Ich verstehe Menschen nicht, die andere anstecken wollen und dabei nicht verstehen, dass dies fuer den anderen der Tod sein kann.

Der freundliche Friese
Maskenpflicht...

Die Debatten über fehlende Schutzkleidung für Kliniken und mögliche Maskenpflicht für Menschen beim Einkaufen sind teilweise verwirrend.
###
Finde ich auch. Und über eine Maskenpflicht braucht man doch auch noch gar nicht reden. Es gibt's zZ. nähmlich nicht genug für ca. 83 Mil. Bürger. Die ganze Debatte führt dahin das sich die Menschen versuchen selbst welche zu besorgen. Und je mehr das geschied, umso größer wird der Mangel für den Personenkreis die sie wirklich benötigen! Wer sich mal die Mühe macht und die Online Plattformen ansieht wird sehen wie der Handel von FFP 2 oder 3 Masken boomt... Wucher Preise von 200 bis 400 € für 5 Stk. sind da keine Seltenheit mehr. Und die Leute zahlen das gerne an diesen Händlern als gebe es kein Morgen mehr ! Genau das hat diese ganze Debatte um Masken erst ausgelöst...

zopf
Ich hab jede Menge Masken

Die trag ich in der kühlen Jahreszeit immer.

Die heißen Kufiya, Halstuch, Schlauchschal, Loop ...

Die schlingt man sich einfach um den Hals und hat schön warm dadurch.

In der aktuellen Situation wird nach Bedarf ein MNS daraus, indem ich sie kurz anhebe, so daß sie Mund und Nase bedecken.

Nur wenn ich meine 89 jährige Mutter im Altenheim besucht habe und befürchtete möglicherweise eine Infektion im Anfangsstadium zu haben, hab ich auf eine professionelle Maske und Einmalhandschuhe zurückgegriffen.

Man kann natürlich auch jammern und erwarten daß die Regierung für jeden Bürger genügend Überdruck-Schutzanzüge bevorratet.
Soll Frau Merkel auch persönlich vorbeikommen und beim Anlegen helfen ?

Gruß, zopf.

Bender Rodriguez

Ist man wirklich nicht ansteckend, wenn man das hinter sich hat?
Woher will man das wissen? Wenn man sich das Virus wieder einfängt, ist es ja wohl irgendwie da. Man selbst ist vielleicht immun, aber ist man dann neutral?
Und wo bleibt die Solidarität? Und so mancher Überlebender hätte nichts bekommen, wenn der, der vor ihm genießt hat eine Maske gehabt hätte.
Ich hab schon mehrfach den Gurt im Auto nicht gebraucht, trotzdem lege ich ihn immer wieder an. Komisch, oder?

Möbius
WHO hat Richtung vorgegeben

Deutschland hat aber offenbar eigene Pläne. Die Idee, eine „Herdenimmunität“ herzustellen, ohne überhaupt die Dunkelziffer asymptomatischer Infizierter zu kennen, ist ein Ritt auf dem Vulkan.

China hat viel Lob von der WHO bekommen, weil man alle Register gezogen hat, um den Brand zu löschen: Maskenpflicht + Flächendesinfektion + Kontaktnachverfolgung über Handydaten + Massentests + kompletter Shutdown der Wirtschaft + Quarantänemassnahmen.

Deutschland bekommt kein Lob von der WHO - warum wohl ?

Account gelöscht
Einfache Masken

Die Masken aus einfacher Baumwolle (z. B. alte Hemden), die Schwiegermutter näht, sind 4 lagig für Spenden an öffentliche Einrichtungen), 2 lagig für den eigenen Bedarf (die 4 lagigen erschweren die Atmung zu sehr), bei 60 Grad waschbar. Ich trage keine und halte mich von den Trägern fern. Masken machen mir Angst.

Sausevind
16:14 von Tiberius20

"grüne Bevormundung

Maskenpflicht ist Diskriminierung!
Für mich ist das Thema Corona durch.
Ich hab Corona überlebt, bin immun und kann niemand anstecken.
Deshalb ist Mundschutz für mich Belästigung und unlogisch."

,.,.,.,.,

Ich hoffe, es gibt wenige Menschen wie Sie.

Denn sonst sieht die Regierung sich noch gezwungen - falls Maske Pflicht wird -, für alle Maskentragen-Verweigerer sofortige Haft zu verfügen.

r0lt0
Herr Spahn - bitte liefern!

... aktuell überschlagen sich einige Politiker vor Vorfreude, dass Mitte April ein "Ende" des social distancing in Sicht gerät.

Da sich in Ischgl Sportler und junge Menschen infizierten, wird die geringe Mortalität in Deutschland endlich plausibel.
Mit dem allmählichen "Einsickern" in andere Altersgruppen, sprich: Alte und Kranke, wird wohl mit Zeitversatz die Hölle über unser Gesundheitswesen hereinbrechen. Eine Lockerung Mitte April würde dann den Kollaps herbeiführen, den man eigentlich vermeiden wollte
Spätestens jetzt stellt sich die Frage, wie gut die Risikogruppe künftig geschützt wird.
Und genau hier hat sich gar nichts getan. Ein wirtschaftlicher Rettungsschirm nach dem anderen wurde aufgespannt.
Aber die Gruppe der Alten und Kranken, müssen bis zur Impfung weiter Abstand halten? Wie soll das gehen?
Jeder Einkauf ein Spiessrutenlauf, jede Besorgung, jeder Kontakt -Russisch Roulette?

Flächendeckende DIY Tests. Da führt kein Weg dran vorbei. Herr Spahn, bitte liefern.

Werner Hartmann
Corona-positiv + HNO-Bereich

Im Artikel steht, FFP3 sei der beste Schutz, allerdings kann der beste Schutz mitunter zuwenig sein:

Corona-Patienten haben eine Infaktionskrankheit, die ihr Immunsystem beschäftigt, folglich besteht eine Gefahr sekundärer Infekte, z. B. operativ zu versorgender Abszesse.

Bei einem Gluteal-(=Popo)-Abzeß ist eine FFP3-Maske für das OP-Personal ausreichend, problematisch wird es dann, wenn der Abszeß im Rachenbereich (z.B. Mandel-Abszeß) direkt beim Virus sitzt.

Die HNO-Abteilung der Stanford University warnte am 19.03. das N95-Masken (entspricht FFP3) nicht ausreichend sind. Dort seien in solchen Fällen eine Infektion des Personal nur durch "Powered Air Purification Respirators" (PAPR) zu vermeiden gewesen. Damit ist gemeint: Ganzkörperoverall mit Plastikhaube und angesaugter gefilterter Luft - die weißen Männer, die wir bei Berichten aus Asien mitunter sehen.

Bei uns wird dieser Schutz bisher bei Krankheiten wie Ebola angewandt, bei Covid-19 bräuchten wir sie im HNO-Bereich auch.

Sausevind
16:19 von Egleichhmalf

<< @15:59 von S. Lobo

„Zudem sieht man mit Mundschutz ganz schön bescheuert aus.“

Und Sie meinen, dass man tot cooler aussieht?<<

-.-.-.-.-.

Tolle Antwort.

zopf
@ 16:40 von cari

Zitat: "Wer erzählt uns mal, wie viel Menschen die Krankheit schon überwunden haben?"

Muß mir keiner erzählen, ich finde diese Zahl (aktuell in DE 16100) und viele andere als Zahlenmaterial, unterstützt durch Diagramme hier bei der meta.tagesschau unter dem Menüpunkt "Nachrichten".
Auf dieser Seite klicke ich einfach auf den Artikel "Karten mit Fallzahlen - Wo sich das Coronavirus ausbreitet" und voila, alles da, alles wird regelmäßig aktualisiert.

Übrigens, auf Trinidad und Tobago gibt es aktuell einen genesenen Corona-Infizierten.

Gruß, zopf.

proehi
um 17:07 von IBELIN

>>Die Herdenimmunisierung als Feldversuch an einer Population Menschen mit massiven Todesfaellen und auch anderen Unwaegbarkeiten waere noch bis vor kurzem undenkbar gewesen. Man haette solche Gedanken als radikal eingestuft und verworfen.<<

Naja, hier handelt es sich ja nicht um einen geplanten Feldversuch sondern um möglicherweise - ich persönlich kann das nicht beurteilen - geeigneten Umgang mit der nun einmal vorhandenen Pandemie. Wie ich vernommen habe, soll ja auch ein nicht geringer Anteil der Todesopfer durch eine Überreaktion des Immunsystems auf das unbekannte Virus zurückzuführen sein. Das dürfte immunisierten Menschen eher nicht widerfahren.

Ich glaube, eine Ausrottung des Virus ist keine realistische Option weshalb man auch nicht so tun sollte, als ob es doch eine wäre.

Möbius
Ein paar Fakten zur Mortalität

In Deutschland liegt sie derzeit bei 1.1%, mit steigender Tendenz. Wieler (RKI) hat das so erklärt: die Sterblichkeit steigt zum Ende der Epidemie hin (aufgrund der Zeitdauer des Krankheitsverlaufs). Das sind wir aber noch nicht. Und - laut Wieler - sind derzeit unter den bekannten Infizierten überproportional mehr junge Leute. Da hat er recht.

Weltweit liegt die fallbezogene Sterblichkeit bei 5%, die in China landesweit bei 4.1%, die in vielen westlichen Ländern (Italien, Spanien, USA, Niedelande, Frankreich, Belgien, UK ...) aber HÖHER! Einzige Ausnahme bisher: Deutschland !

Im Januar habe ich oft gelesen, das chinesische Gesundheitssystem sei überfordert, die medizinischen Standards seien schlecht etc. Ich habe mich gewundert, denn mit den Fakten hatte das nichts zu tun. Tatsächlich lobte die WHO die Erfolge chinesischer Ärzte dabei, Patienten möglichst lange am Leben zu erhalten!

Möbius
Mein Best Guess: Mortalität wird wie bei SARS

Und die lag bei 10%. Das Genom von SARS-COV-2 und SARS-COV-1 ist sehr ähnlich (Spike Proteine sind aber verschieden, mit denen das Virus am Rezeptor der Wirtszelle andockt). Nur ist COVID-19 viel ansteckender als SARS.

Leider bewegt sich die Mortalität in vielen Ländern dahin. Das sie in Italien zB bereits überschritten ist, liegt m.E. daran dass es dort bereits vermehrt zu Triage Situationen gekommen ist.

schabernack
17:04 von Sisyphos3

«Soweit mir bekannt darf jeder der das möchte eine Maske tragen.»

«geht's darum ?
"darf" man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten
da gibt es doch auch ne Vorschrift - du musst !
das einzige was man hier zu verstehen scheint ...»

Jeder, der am Steuer eines Autos sitzt, kann sich auch ohne jede besondere Mühe an die Geschwindigkeisbeschränkung halten. Niemand muss sich vorher ein Stück Stoff mit Ohrenriemchen dran kaufen.

Einen Mundschutz kann nur tragen, wer auch einen Mundschutz hat. Ist mal zu sehen, ob es bspw. in Jena ab nächste Woche auch genügend Masken (zu kaufen / zu verteilen) gibt, wenn es in Bussen / Bahnen / Supermärkten Pflicht werden soll.

Es ist sinnlos, das Tragen von irgendetwas zu fordern + zu verfügen, was gar nicht in ausreichender Zahl für wollende Träger zur Verfügung ist.

Es verfügt auch niemand, beim Einkaufen immer ein Känguru mit sich führen zu müssen. Es gibt schlicht nicht genügend Kängurus in Deutschland …

rossundreiter
Ehrlichkeit.

"(…) dass in dieser ausgerufenen Notfallsituation ein MNS als Hygienemaßnahme für ausreichend gehalten werde (…). Für pflegerische Tätigkeiten oder andere Situationen, wird ein einfacher Gesichtsschutz eigentlich als ungeeignet eingestuft."

Augenblick mal.

Weil es die guten Masken nicht gibt, wird der schlechte MNS als "ausreichend" eingestuft?

Meinen die "Experten" das ernst?

Warum wird uns wieder einmal nicht die Wahrheit gesagt?

Nämlich, dass die schlechten Masken natürlich auch weiterhin nicht ausreichend sind, aber der Mangel an guten Masken den ausreichenden Schutz eben gerade nicht zulässt.

Ist dieses Maß an Ehrlichkeit so schwer?

Möbius
Bundesregierung sollte Strategie ändern

Statt die Durchseuchung der Bevölkerung nur zu verlangsamen, sollte man sie zu verhindern suchen!

Dies ist immer noch möglich, wenn sofort alle Produktions-, Labor- und Personalkapazitäten in die Durchführung von Massentests investiert, und die so identifizierten Infizierten isoliert werden, wie man das in China und Südkorea gemacht hat. Dann gibt es auch keine Dunkelziffer mehr.

Das kostet ein paar Milliarden, wäre aber gesamtwirtschaftlich ein „Schnäppchen“ gegenüber der jetzigen Vorgehensweise ! Bitte weitersagen !

Alle anderen

david71
Maske usw

ich habe ein bisschen Unmut in den Kommentaren festgestellt. Auch die deutschen Zuschauer fragen sich, ob die von die Regierungen getroffenen Massnahmen, um die Pandemie einzugrenzen, die richtigen sind. Über die Notwendigkeit der Masken und ihrer Benutzung (z.B. wenn man in den Supermarkt geht oder sich in der Öffentlichkeit befindet), gehen die Meinungen auseinander, insbesondere auch bei verschiedenen Experten. (....) es folgt
noch...

proehi
um 17:08 von Anna-Elisabeth

>>Alle Maßnahmen zusammen, können auch weitere Ansteckungen nicht komplett verhindern. Aber wäre es nicht gut, wenn wir die Ansteckungsrate gering halten könnten, bis ein Impfstoff entwickelt ist?<<

Wenn ich die Verantwortlichen richtig verstanden habe, zielen alle das Virus betreffende Maßnahmen im Wesentlichen darauf ab, die Verbreitung dermaßen unter Kontrolle zu halten, dass alle Bedürftigen angemessen versorgt werden können und eine Überlastung unseres Gesundheitssystems vermieden wird.

Gleichzeitig müssen wir angemessen leben und wirtschaften können. Wann es einen verfügbaren Impfstoff gibt wissen wir nicht. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass wir Bundesbürger über viele Monate/Jahre Maßnahmen wie jetzt zuzüglich Mundschutzzwang ordentlich befolgen würden.

Die Maßnahmen sollten angemessen sein und deshalb lange tatsächlich funktionieren.

Die Wirksamkeit eines Lappens vor dem Mund ist unter Fachleuten umstritten und wird durch blinden Einsatz auch nicht klarer.

Anna-Elisabeth
@16:40 von cari

"Und wer sagt uns mal, ob eine Infektion bei einem durchschnittlich gesunden Menschen Schäden in der Lunge hinterlässt oder ob sie vollständig ausheilt?

DAS wären mal interessante Fakten."

Das kann zum jetzigen Zeitpunkt wohl niemand seriös beantworten.

"Wer erzählt uns mal, wie viel Menschen die Krankheit schon überwunden haben? In meiner Stadt wird diese Information auch bekannt gegeben. Dann sind die Zahlen gleich viel moderater. Warum berichtet darüber niemand? Hat man Angst, man könnte die Panik der Menschen dann nicht mehr steuern?"

Es gibt dazu auch im Netz zahlreich Informationen.
Eine schöne Übersicht für alle Länder finden Sie hier:
https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda759…

(Coronavirus COVID-19 Global Cases by the Center for Systems Science and Engineering (CSSE) at Johns Hopkins University (JHU)

Möbius
Gut das ich kein Virologe geworden bin!

Es gibt einfach zu viele Schnappsideen da draußen!

Virologe Kekule schlägt vor, Maskenpflicht einzuführen (sehr gut!), und dafür auf Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zu verzichten (sehr schlecht!). In Österreich wird überlegt Maskenpflicht auf die Arbeitswelt für alle auszudehnen!

Hat schon mal jemand versucht im Büro mit Maske ein Telefonat mit dem Kollegen mit Maske zu führen? Evtl sogar mit Headset ? Das wäre etwas für Loriot gewesen ! Und für alle „Schlaumeier“ hier: nur ein geringer Teil der Angestellten und Beamte darf im Einzelbüro sitzen!

Adeo60
Mundschutz kein Allheilmittel

Der Mundschutz wird im öffentlichen Leben an Bedeutung überschätzt. Wer ihn tragen will, soll dies tun. Dies schadet natürlich nicht. Wichtiger scheint mir aber die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 bis 2 Meter. Eine Infektion könnte z.B. auch über die Augen erfolgen (diese sind nicht geschützt, Brillenträger sind da im Vorteil). Auch in den Krankenhäusern werden spezielle Schutzbrillen getragen.

Sausevind
17:27 von r0lt0

"... aktuell überschlagen sich einige Politiker vor Vorfreude, dass Mitte April ein "Ende" des social distancing in Sicht gerät."

,.,.,.,

Nein, darum geht es den Politikern deutlich NICHT.

Es ist ja zu erkennen, dass diverse Bürger dermaßen in Panik sind, dass sie zu einer Gefahr für die soziale Sicherheit werden.

Die Politiker haben wohl erfasst, dass einige Bürger Perspektiven brauchen; sonst brennen sie durch und haben sich rational überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.

Politiker müssen den Spagat schaffen, die Bürger rational zu halten und ihnen gleichzeitig die Wahrheit zu sagen.

Und darum haben sie sich entschlossen, MÖGLICHE Perspektiven in Aussicht zu stellen, die nicht unreal sind.

schabernack
17:33 von proehi

«Naja, hier handelt es sich ja nicht um einen geplanten Feldversuch sondern um möglicherweise - ich persönlich kann das nicht beurteilen - geeigneten Umgang mit der nun einmal vorhandenen Pandemie … Ich glaube, eine Ausrottung des Virus ist keine realistische Option weshalb man auch nicht so tun sollte, als ob es doch eine wäre.»

Will man es unter dem Gesichtspunkt "Herdenimmunität" betrachten.

Dann sind es 3 Länder weltweit, die den Ansatz verfolgen, ohne weit gehenden "Shutdown" Corona zu begegnen. 3 größere Länder neben Taiwan & Singapur, die es genau so machen.

Süd-Korea, Japan, und Schweden.
Auch hier mit (sehr) unterschiedlichen Maßnahmen.

In allen gleich ist aber die Verfügung, die besondere Risikogruppe: "Ältere über 65 Jahre" ganz gezielt besonders zu schützen & abzuschirmen.
In allen 3 Ländern gilt Besuchsverbot "in Alten-Einrichtungen".
In JAP seit dem 28.02. Bei S-KOR / SWE weiß ich kein Datum.

"Risikogruppen sind von der Herde fern zu halten".
Nicht ohne Risiko …

andererseits
@15:50 von Karl Napf

Herr Gensing hat berichtet. Haben Sie es gelesen? Wenn Sie weder zum medizinischen noch zum Pflegepersonal gehören und dort nicht beruflich nah am Menschen arbeiten müssen, wenn Sie zudem nicht an Corona/Covid-19 erkrankt sind, dann können Sie entweder auf einen MNS verzichten oder sich selbst einen nähen (apropos "nähen"... steht da nicht noch was aus von Ihnen?) oder nähen lassen, falls Sie in Ihrem Umfeld jemanden haben, der das netterweise für Sie macht.
einfach herrlich hier wieder, wie Sie drauflosschreiben...

Werner Hartmann
@ 17:51 von Möbius

"Hat schon mal jemand versucht im Büro mit Maske ein Telefonat mit dem Kollegen mit Maske zu führen? Evtl sogar mit Headset ? Das wäre etwas für Loriot gewesen ! Und für alle „Schlaumeier“ hier: nur ein geringer Teil der Angestellten und Beamte darf im Einzelbüro sitzen!"

Also, im Operationssaal machen wir das tagtäglich!

Funktioniert wunderbar - außer daß das Telefon eigentlich bei der Arbeit stört!

Adeo60
@AufgeklärteWelt, 16:33 - Gut gerüstet

Hätte, wenn und aber … Die Bedeutung von Mundschutz im öffentlichen Leben ist, wie Sie wissen, nicht unbestritten. Unbestritten ist dagegen die Notwendigkeit, einen Mindestabstand einzuhalten. Darauf hat die Kanzlerin wiederholt und eindringlich hingewiesen. Diese ebenso einfache wie wirksame Maßnahme hat sich mittlerweile in der Bevölkerung verfestigt. Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperre waren und sind nach Expertenmeinung zwingend geboten. Deutschland ist vergleichsweise gut gegen Corona gewappnet. In den USA, Großbritannien, Italien und Frankreich leiden die Bürger nicht nur unter einem desolaten Gesundheitssystem, sondern insbesondere in den USA auch unter fehlender sozialer Absicherung. Das Heer von Obdachlosen ist dort eine tickende Zeitbombe. Ich denke, wir können uns glücklich schätzen, in Deutschland zu leben...!

Anna-Elisabeth
@17:41 von schabernack 17:04 von Sisyphos3

"Es ist sinnlos, das Tragen von irgendetwas zu fordern + zu verfügen, was gar nicht in ausreichender Zahl für wollende Träger zur Verfügung ist."

Das sehe ich auch so. Was das Selbernähen betrifft, gehe ich mal davon aus, dass ich nicht die einzige Person mit Rhizarthrose bin. Außerdem habe ich das Fach "Handarbeit" bzw. Häkeln, Stricken, Sticken, Nähen schon zu Schulzeiten gehasst.

Die Apotheken im Umfeld haben schon seit Wochen Schilder an ihren Türen mit dem Hinweis:
Wir haben zur Zeit weder Mundschutz noch Desinfektionsmittel auf Lager.

andererseits
@16:14 von Tiberius20

"Grüne Bevormundung"? Das müssen Sie uns erklären...
... schon aufschlussreich, wie Sie die "ichichich"-Perspektive hochhalten. Das ist in meinen Augen eher eine "Belästigung und unlogisch".

Anna-Elisabeth
@17:45 von proehi um 17:08 von Anna-Elisabeth

"Die Wirksamkeit eines Lappens vor dem Mund ist unter Fachleuten umstritten und wird durch blinden Einsatz auch nicht klarer."

Nein, das war Sie vor Corona nie. Warum sonst sollten z.B. Chirurgen Mund-Nasen-Schutz tragen? Doch nicht aus Angst vor Ansteckung durch den Patienten. Nein, zum Schutz des Patienten. "Mundschutz bringt nichts" ist erst durch den Mangel desselben in die (deutsche) Welt gesetzt worden und das ärgert mich nachhaltig.

Einer seits
Das Vorgehen in Schweden?

@ Meinung zu unse... 01.04. 16.34h

"Das hätte die erste Maßnahme sein müssen......Dabei fokussiere ich zzt. stark auf das Vorgehen in Schweden"

Sie haben scheinbar nicht mitbekommen, dass Schweden bzgl. des Corona-Virus fast gar nichts unternommen hat, sich nicht von der Panikmache der Nachbarländer anstecken ließ und wahrscheinlich damit am besten fährt.

schabernack
17:51 von Möbius

«Hat schon mal jemand versucht im Büro mit Maske ein Telefonat mit dem Kollegen mit Maske zu führen? Evtl sogar mit Headset ? Das wäre etwas für Loriot gewesen !»

Habe ich nicht nur versucht, aber real getan.
In Tokyo, als ich dort lebte und arbeitete.

Auf Englisch, nicht auf Japanisch. Das kann ich zwar bedingt, aber nicht gut genug, um so zu telefonieren. Nicht wegen Corona mit Mundschutz, aber weil viele meine Kollegen + ich wegen Erkältung & Grippe & Co. & so kränkelten.

Ja - ist seltsam. Schwieriger als Telefonate ohne Mundschutz. Muss man aufmerksamer & evtl. etwas lauter sprechen als ohne. Aufmerksamer zuhören, häufiger nachfragen. Unmöglich ist es keineswegs, mit Mundschutz zu telefonieren. Angenehm aber auch nicht.

Noch viel unangenehmer ist Infektion mit Influenza & Corona.
Mit Beatmungsgerät telefoniert es sich noch mieser.

«… nur … geringer Teil der Angestellten & Beamte darf im Einzelbüro sitzen!»

Macht bzgl. Masken-Telefonaten auch gar keinen Unterschied …

Sisyphos3
17:51 von Möbius

nur ein geringer Teil der Angestellten und Beamte darf im Einzelbüro sitzen!
.
"muß" in Einzelzimmer sitzen

ich empfand ein Großraum Büro immer als Bereicherung und als Vorteil für meine Arbeit
Maskenpflicht als Ergänzung zur Kontaktsperre,
warum nicht
als Alternative ?

Sisyphos3
18:29 von Einer seits

einfach mal abwarten
wer weiß vielleicht sind die Schweden vernünftiger als andere Menschen
gibt's da Coronapartys ?

schabernack
18:07 von Anna-Elisabeth

«Was das Selbernähen betrifft, gehe ich mal davon aus, dass ich nicht die einzige Person mit Rhizarthrose bin. Außerdem habe ich das Fach "Handarbeit" bzw. Häkeln, Stricken, Sticken, Nähen schon zu Schulzeiten gehasst.»

Aber Sie wüssten sich sicherlich im Familien / Freundes / Bekanntenkreis zu behelfen, um jemand zu finden, der / die Ihnen einen Mundschutz näht.

Wenn Sie denn einen solchen tragen wollen würden.

Mit dem Tacker klammern geht übrigens auch.
Wenn man einfachen, dünnen, dicht gewebten Stoff so faltet, wie die Form eines Mundschutzes sei. Auch die Ohrengummis kann man dran tackern.

Haben meine zwei kleinen Nichten rausgefunden.
Die müssen sich ja nun zuhause ohne Schule + Rausgehen irgendwie beschäftigen.

Schauten sie "logo" bei KIKA, und hörten was über Masken.
Fielen sie über den Stoff im Koffer der Mutter her.
Dann begannen sie zu tackern, bis die Klammern alle waren …

ONYEALI
massnahmen-gegen-corona-vom-mundschutz-bis-zur-ffp3-maske

Lieber Tiberius20, Sie schreiben fröhlich : "Maskenpflicht ist Diskriminierung!
Für mich ist das Thema Corona durch.
Ich hab Corona überlebt, bin immun und kann niemand anstecken.
Deshalb ist Mundschutz für mich Belästigung und unlogisch."

Lieber Tiberius20 : Es ist erfreulich, dass Sie Corona überlebt haben und sogar ab nun =>immun sind....!

Aber, ....woher wollen Sie wissen , dass Sie vielleicht Corona-Viren heute Früh 9 Uhr =>eingeatmet haben und diese am Abend 19 Uhr ...niesend...wieder =>ausstreuen???
Sie sind dadurch sozusagen ==>ein "gefährlicher Gefährder" !

Sisyphos3
19:10 von schabernack

wenn das Nähen von so was schon zu nem Problem wird
armes Deutschland

20 Minuten kam im Fernsehen dauert die Herstellung
also ich weiß nicht
wer da mehr als 5 Minuten braucht ist schon sehr tolpatschig
und dazu brauchts keine MTM Analyse

Werner Hartmann
@ 19:20 von ONYEALI

"Aber, ....woher wollen Sie wissen , dass Sie vielleicht Corona-Viren heute Früh 9 Uhr =>eingeatmet haben und diese am Abend 19 Uhr ...niesend...wieder =>ausstreuen???
Sie sind dadurch sozusagen ==>ein "gefährlicher Gefährder" !"

Wenn Tiberius20 Covid-19 durchgestanden hat und geheilt ist, kann er niemand mehr anstecken.

Sollte er heute morgen um 9 Uhr SARS-CoV-2 eingeatmet haben, haben sich seine Antikörperchen darum gekümmert, das Virus kann sich in seinem Rachen nicht mehr vermehren!

Deswegen kann er die Viren auch nicht um 19 Uhr wieder ausstreuen - und dies erst recht nicht durch Niesen. Covid-19 erzeugt keinen Schnupfen und ist keine Erkrankung der oberen Atemwege!

Anna-Elisabeth
@19:10 von schabernack 18:07 von Anna-Elisabeth

"Aber Sie wüssten sich sicherlich im Familien / Freundes / Bekanntenkreis zu behelfen, um jemand zu finden, der / die Ihnen einen Mundschutz näht."

Die Abneigung gegen Handarbeiten ist in der Familie weit verbreitet. Und mit Freunden teilt man ja auch eher ähnliche Interessen. (Also keine Strickrunde mit Kaffeeklatsch.)
Aber keine Bange, in der Not ist mit bisher immer noch etwas eingefallen.

dino2
uhuznaa um 16:07

"Natürlich schützen Masken nicht vollständig, schon gar keine selbstgenähten Stoffmasken oder Schals. Aber sie verringern die Wahrscheinlichkeit der Infektion von anderen und auch des Trägers deutlich und das ist dann im großen Maßstab ein Riesengewinn.

Es gibt unzählige Studien, die das belegen (schon einfacher Baumwollstoff hält 70% der Aerosole zurück)"

Wenn es unzählige Studien gibt, sollte es nicht schwer sein, hier ein paar Links zu wissenschaftlichen Studien zu posten, am Besten peer-reviewed.

deutlich
@Anna-Elisabeth 19.58

Bald werden die Masken eh eine Art hippes Modeaccessoire wie umgekehrte Baseballcaps oder Hipsterbärte…
Die Abneigung gegen Handarbeiten ist in der Familie weit verbreitet. "
Jetzt rächt sich halt, dass wir beide nicht so dick mit den Grün*innen sind. Was haben die früher gehäkelt.. im Unterricht, im Gemeinderat, im Hörsaal;-)

schabernack
19:41 von Sisyphos3

«wenn das Nähen von so was schon zu nem Problem wird
armes Deutschland
20 Minuten kam im Fernsehen dauert die Herstellung
also ich weiß nicht»

Ist in Ihrem Haushalt eine Nähmaschine?
In meinem ist keine …

«wer da mehr als 5 Minuten braucht ist schon sehr tolpatschig.»

Warum sollte wer "sehr tolpatschig" sein, wer zw. 5 und 20 Minuten zum Nähen eines Mundschutzes benötigt, wenn in der TV-Anleitung gesagt wird, die Herstellung dauere 20 Minuten …?

Oder war die Zeitangabe inklusive des Webens des Stoffes auf dem eigenen Webstuhl …?