Das Rathaus in Hamburg

Ihre Meinung zu Vorwahlumfrage Hamburg: SPD jetzt klar vor Grünen

Noch vor wenigen Wochen lagen in Hamburg SPD und Grüne in der Wählergunst Kopf an Kopf. Laut neuester Umfrage von Infratest dimap hat sich das geändert: Die Sozialdemokraten führen deutlich. Von Ellen Ehni.

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103 Kommentare

Kommentare

Lando Cariss

Vielleicht ist das ja ein Zeichen dafür, dass die Gruppe der Unzufriedenen, sich wieder besinnt und aufhört sich vor den Karren rechter Finanzeliten spannen zu lassen und sich wieder dem zuwenden was Generationen benachteiligter vor ihnen geholfen hat. Die Orientierung an Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit und nicht der Instrumentalisierung ihrer Angst vor der Zukunft. So lange wie man Parolen brüllt, spürt man diese zwar nicht. Bringt aber langfristig nichts für die Unzufriedenen.

Hador Goldscheitel
RE: mcintyre um 20:07

***... als seine Herausforderin, die sich zwar den Klimaschutz auf die Fahnen schreibt, aber in ihrer Freizeit nur allzu gerne im feuerroten Italo-Renner durch die grüne Landschaft braust. ***

Ich habe gerade versuch Ihre These im www nachzuvollziehen, und bin leider nur auf eine Nachricht auf "anonymousnews.ru" gestoßen, dem Hetz- und Fake-News-Portal.
Aber womöglich haben Sie auch noch glaubwürdigere Hinweisgeber diesbezüglich ?

Gruß Hador

Interzoni
Cum-Ex Desaster

Mal sehen, wie sich die "Schenkung" von 47 Millionen an die Warburg Bank auswirkt. Verantwortlich in erster Linie: Scholz und Kahrs, aber Tschentscher steckt auch mit drin. Ein unglaublicher Skandal, der meine Wahlentscheidung beeinflusst. Bisher war die SPD noch in meiner Shortlist, jetzt sind sie definitiv raus.

Ulrich Opfermann
Hamburg

Und Bremen waren schon immer SPD Hochburgen mit grün bürgerlichem Klientel.Dank Länderfinanzausgleich durch die wirtschaftlich stärken Süddeutschen Länder am Leben gehalten.Kosmopolitismus auf Kosten anderer.

gman
Zu20:30vonHadorGoldscheitel -✎"schon immer- stets weltoffen"(?)

Hamburg war schon immer Deutschlands Tor zur Welt, und und von daher stets auch weltoffen....

@Hador Goldscheitel, Sie haben offensichtlich Ronald Barnabas Schill bzw. die rechtspopulistische Schill-Partei vergessen.
19,4 % waren auch im weltoffenen Hamburg möglich!

Hador Goldscheitel
RE: ladycat um 19:07

***Die AfD soll nur bei 6% liegen. Einfach nur noch unglaublich. Merken die Leute denn nicht, was in diesem Land abgeht?***

Doch, die Bürger in Deutschland haben schon bemerkt, wie sich die AfD in Thüringen aufgeführt hat, von daher sind die 6 Prozent doch konsequent.

Gruß Hador

Account gelöscht
21:14 von Ulrich Opfermann

"" Und Bremen waren schon immer SPD Hochburgen mit grün bürgerlichem Klientel.Dank Länderfinanzausgleich durch die wirtschaftlich stärken Süddeutschen Länder am Leben gehalten.Kosmopolitismus auf Kosten anderer.""
#
Ich wüsste nicht das Hamburg aus dem Finanzausgleich Gelder erhalten hat. Aber ich weiß das Bayern vor vielen Jahren am Tropf hing.

warumeigentlichwer
um 21:16 von gman

"Sie haben offensichtlich Ronald Barnabas Schill bzw. die rechtspopulistische Schill-Partei vergessen.
19,4 % waren auch im weltoffenen Hamburg möglich!"

Ja - leider.
Aber Hamburg ist lernfähig. Im Gegensatz zu Ostdeutschland. Dort machen die Wähler die Lage immer schlimmer... und klatschen auch noch Applaus

Hador Goldscheitel
RE: gman um 21:16

Schill ?! ... ja, da war mal was. Der Herr Schill wurde aufgrund seiner Thesen zur Bekämpfung der Kriminalität schnell populär, auch wegen der starken Unterstützung der Springer Presse.
2001 wurde er Innensenator und 2003 war dann für ihn auch schon Schluss, aufgrund diverser Eklats und Skandale, und ein Jahr später auch für die von ihm gegründete Partei.

Gruß Hador

Account gelöscht
Es ist doch leicht erklärbar :...

Die meisten Wähler möchten doch gern auf der Gewinnerseite stehen. Für die Sozis und die Grünen sind die Wahlprognosen günstig dargestellt worden, was sicherlich auch das Wahlverhalten beeinflussen wird. Das ist auch legitim, doch wird von den Medien für Rot und Grün auf diese Weise kostenlos geworben. Die anderen Parteien haben das Nachsehen. Man wird n a c h der Wahl schlauer sein. Es geschehen doch manchmal Dinge, welche den Wähler ganz plötzlich zum Meinungswechsel veranlassen.

HeinzWL
"Ostländer"

Die sog. Ostländer wählen auch nicht mehrheitlich rechtsaußen. Wir dürfen den Menschen dort nicht Unrecht tun.

smirker
@MKir13

SPD und Grüne haben in der Umfrage zusammen 61 %, also liegt hier die Schwankungsbreite nach den Erläuterungen im Artikel bei ca. 3 %, was keine Differenz zur Bürgerschaftswahl von 2015 bedeutet!
Ist auch egal, denn auch eine exakter Zuwachs von 3 % wäre kein politisches Beben, so wie es die dramatischen Verluste bei den letzten Landtagswahlen waren!
Wie viele schon erläutert haben, ist und bleibt Hamburg eine Ausnahme für die SPD!
Der Fall dieser ehemaligen Volkspartei geht in Deutschland zurecht weiter!

gman
Zu21:34vonschiebaer45 "Hamburg nie Geld aus dem Finanzausgleich

"" Und Bremen waren schon immer SPD Hochburgen mit grün bürgerlichem Klientel.Dank Länderfinanzausgleich durch die wirtschaftlich stärken Süddeutschen Länder am Leben gehalten.Kosmopolitismus auf Kosten anderer.""
#
Ich wüsste nicht das Hamburg aus dem Finanzausgleich Gelder erhalten hat. Aber ich weiß das Bayern vor vielen Jahren am Tropf hing.

Dem Wissen kann man nachhelfen:

13 Bundesländer profitieren davon, dass Bayern, Baden-Württemberg und Hessen in den Finanzausgleich einzahlen. ..

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/
laenderfinanzausgleich-geberland-nehmerland

https://www.haushaltssteuerung.de/
bund-laender-finanzausgleich-2016.html

draufguckerin
Bis jetzt, aber wie lange noch

"SPD klar vor den Grünen" - wie lange noch. In HH macht die SPD den gleichen Fehler wie in der Bundes-GroKo: Zugunsten weiterer Zusammenarbeit passt sie sich zu sehr den Vorstellungen des Koalitionspartners an. Folge: Verlust des Profils.

Wenn man die SPD in HH betrachtet, fragt man sich ebenso wie bei der GroKo: Warum nicht gleich den Koalitionspartner, die Grünen, wählen. (Für mich wäre das keine Option, aber für viele WählerInnen leider doch.)

Des Weiteren ist die Frage, wie die WählerInnen die Informationen der heutigen Panorama-Sendung verarbeiten. Stillhalten und Schockstarre zum Thema Warburg-Bank. Es scheint Bestrebungen der konkurrierenden Parteien zu geben, das Thema Warburg-Bank wieder in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Dieses Thema sollte die SPD (Tschentscher und Scholz) offensiv angehen. Die Grünen werden das sonst auswalzen und zu ihren Gunsten nutzen.
Das war's dann mit dem Vorsprung.

andererseits
@ 21:50 smirker

Hier geht ja einigen ganz schön die Düse angesichts der Tatsache, dass es doch mehr und mehr kritische Bürger*innen gibt, die das Spiel der afd durchschauen und erkennen, wie sehr diese Partei unter dem Einfluss des Faschisten Höcke gerät (bei dem man daran erinnern darf, dass er Parolen grölend mit Neonazis 2010 in Dresden Seit an Seit aufmarschierte und auch für kommenden Montag seine Teilnahme am pegida-Aufmarsch in Dresden angekündigt hat), und aufwachen, weil sie dem "nie wieder!" stärker innerlich verpflichtet sind als dumpfem rechtspopulistischen Protest.

KowaIski
Kein Ponyhof

@ dito:
Die SPD ist bisher bei allen letzten Wahlen stark abgefallen. Warum sollte sie jetzt ploetzlich so stark zulegen?

Weil die Wähler es so sehen. Das ist hier ja kein "wünsch dir was" sondern eine echte Umfrage. Ob Ihnen das gefällt oder nicht, tut hier nichts zur Sache.

asimo
@ HeinzWL

"Die sog. Ostländer wählen auch nicht mehrheitlich rechtsaußen. Wir dürfen den Menschen dort nicht Unrecht tun."

Völlig richtig. Und wir als Gesellschaft müssen gegen Rechtsextremisten standhaft bleiben. Und das geht am besten in dem man eine Spaltung der Gesellschaft verhindert. Also alle Liberale, Linke, Konservative, Grüne in Ost & West lasst uns vereint gegen rechts außen stehen! Lasst die Rechten unser Land und unsere freiheitliche Grundordnung nicht kaputt machen.

Hamburg kann da ein Zeichen setzen, schmeisst die AfD aus dem Senat!

KowaIski
Verbotsreflex

@ Illusiontrust:
Umfragen sollten verboten werden den die beeinflussen nachweislich das "Wahl"-Verhalten

Wie das? Weil man erfährt dass andere Wähler anders wählen? Wer wüsste das nicht auch so?

Account gelöscht
Wenn man den Umfragen trauen darf

""60 Prozent der Bürger fänden es sehr gut oder gut, wenn SPD und Grüne auch in Zukunft im Hamburger Senat koalieren - fünf Punkte mehr im Vergleich zum HamburgTrend am 23. Januar. Und laut der aktuellen ARD-Vorwahlumfrage von Infratest dimap scheint das auch möglich: ""
#
Dann kann es durch auch so kommen. SPD und Grüne machen ja gar nicht so schlechte Arbeit hier.Es gibt natürlich immer mal Reibereien wie z.B. die Elbe Vertiefung und die Hafen Erweiterung Richtung Moorburg,aber am Ende kommt es zu Real Politik.So habe ich es in den vergangenen Jahren hier erlebt.

KowaIski
@ ladycat

Die Afd soll nur bei 6% liegen - Einfach nur noch unglaublich. Merken die Leute denn nicht, was in diesem Land abgeht?

Ich sage Ihnen mal, was abgeht: 94% zeigen der AFD die Rückseite.

draufguckerin
@ Ulrich Opfermann um 21.14 Uhr, Bremen ja, Hamburg nicht

"Kosmopolitismus auf Kosten anderer" - für Bremen stimmt das.
Die Hamburger SPD pflegt auch nicht das Feindbild der bösen kapitalistischen Pfeffersäcke, sondern fördert Handel und Wandel zugunsten des Wohlstandes und der Arbeitsplätze in der Stadt. Hamburg hat eine kosmopolitische/weltoffene Tradition, steht aber viel besser da und ist wirtschaftlich eine Boom-Town.

Sonnenmeer
Rechtspopulisten - Hamburg hat SCHILLernde Vorerfahrung

Warum es die Rechtspopulisten, die sich gerne ein "bürgerliches" Mäntelchen umhängen, in Hamburg schwer haben?

U.a. hat ja Hamburg auch ganz reale, kurz zurückliegende Vorerfahrungen mit Rechtspopulisten gemacht, nämlich mit Herrn Schill und seiner Partei, der als "Richter Gnadenlos" angepriesen wurde. Und Roger Kusch schwadronierte damals von "HH-Heimat", wobei die Abkürzung "HH" nicht ausschließlich nur als "Hansestadt-Hamburg" gelesen werden muss. Danach fieberfantasierte Kusch noch von aktiver Sterbehilfe und tingelte mit Karottensaft gefüllter Injektionspumpe von Auftritt zu Auftritt. Schill wanderte dann nach Brasilien aus, was man als durchaus ... "traditionsbewusst" ansehen kann.

Wie auch immer, die Minderheit der Hamburger/-innen, die nach Rechts tendieren, haben live und in Farbe erlebt, dass rechte Schaumschläger eben überhaupt nicht sturm- und wetterfest sind. Und ob nun rechts oder sonstwas, das geht bei den Hanseaten nun gar nicht...

Kein Einstein
13. Februar 2020 um 21:07 von Hador Goldscheitel

RE: mcintyre um 20:07

***... als seine Herausforderin, die sich zwar den Klimaschutz auf die Fahnen schreibt, aber in ihrer Freizeit nur allzu gerne im feuerroten Italo-Renner durch die grüne Landschaft braust. ***

>> Ich habe gerade versuch Ihre These im www nachzuvollziehen, und bin leider nur auf eine Nachricht auf "anonymousnews.ru" gestoßen, dem Hetz- und Fake-News-Portal.
Aber womöglich haben Sie auch noch glaubwürdigere Hinweisgeber diesbezüglich ? <<
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Statt auf "Hetzportalen" sollten Sie sich hier im Forum informieren, in den Beiträgen die von Hamburgerinnen kommen.

KowaIski
@ Hanno Kuhrt

... sondern man wollte hier mit den Prognosen grüne Stärke demonstrieren, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Mit Prognosen kann man gar nichts wollen. Umfrageergebnisse sind immer neutral und geben das wieder, was die Menschen antworten.

Klärungsbedarf
um 22:35 von asimo

>>
Hamburg kann da ein Zeichen setzen, schmeisst die AfD aus dem Senat!
<<

...aus der Bürgerschaft ... Im Senat ist sie zum Glück nicht. Aber das wird auch so bleiben.

Kein Einstein
13. Februar 2020 um 21:38 von warumeigentlichwer

>> Aber Hamburg ist lernfähig. Im Gegensatz zu Ostdeutschland. Dort machen die Wähler die Lage immer schlimmer... und klatschen auch noch Applaus <<
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Gerne hätte ich Sie in die ostdeutschen Bundesländer eingeladen, aber mit Leuten die pauschal verhetzende Beiträge schreiben möchte ich nichts zu tun haben.
Auch wäre dies eine Zumutung für all die liebenswerten Menschen in Ostdeutschland.

Kein Einstein
13. Februar 2020 um 21:45 von HeinzWL

"Ostländer"

>> Die sog. Ostländer wählen auch nicht mehrheitlich rechtsaußen. Wir dürfen den Menschen dort nicht Unrecht tun. <<
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Danke für Ihren Beitrag dem ich mich anschließe.
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Gruß
K. E.

Karl Napf
22:43 von schiebaer45

und aus der hafenstrasse sind wohl auch schicke wohnungen geworden, nah der karriere des edelmannes von D :-))