Der britische Premierminister Boris Johnson stellt Anfang Februar 2020 im im Royal Naval College in London seine Pläne für die anstehenden Abkommensverhandlungen mit der EU vor.

Ihre Meinung zu Die EU fordert, Johnson schmettert ab

Unterschiedlicher könnten die Standpunkte von EU und Großbritannien vor den anstehenden Verhandlungen um mögliche Abkommen nicht sein: Die EU stellt Bedingungen, Johnson will davon nichts hören.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
110 Kommentare

Kommentare

Kapt. Ahrens AFNI
EU-Position

Herr Barnier fordert im Namen der EU, hat die Unterstützung von Frau v.d.L., UK soll weiterhin alle Regel der EU befolgen ohne weiter Mitglied in dem Verbund zu sein. Versteh wer will. Ich nicht! Im Prinzip keine Veränderung. Glaubt tatsächlich jemand (außer Traumtänzer), dass sich nicht nur Herr Johnson sondern auch seine Regierung und das britische Parlament darauf einlassen? Dann hätte UK ja nicht austreten müssen.
Good luck to the British People.
Karlpeter Ahrens
Kapitän i.R.

WiPoEthik
@17:41 von Bernd Kevesligeti

>>Ja,aber daß EuGH-Urteil,es gilt nicht für Länder die austreten.Und damit ein Vorteil für Beschäftigte.<<

Gerichte machen keine Gesetze. Wenn GB die rechtliche Situation beibehält gibt es keinen Grund warum ein anderes Gericht anders entscheiden würde.
Die Tories sind im Übrigen völlig unverdächtig sich sonderlich für Arbeitnehmerrechte einzusetzen.

friedrich peter peeters
In der Knelle.

Boris Johnson sitzt in der Klemme. Er muss Resultate zeigen. Und zwar in diesem Jahr noch. Resultate heißt für die Wähler, Einkommenssteigerungen, niedrigere Arbeitslosigkeit, niedrigere Preise und Verbesserung der Infrastruktur in Nordengland.
Das die Wähler dies erwarten ist Boris selber schuld. Zuviel versprochen. Und wird es nicht gehalten, dann kommen Neuwahlen. Und die wird Boris nicht mehr gewinnen können.
Und jetzt kommt der Preisdruck für die europäischen Lieferanten und der Konkurrenzdruck aus England um jeden Preis, also Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in England.
Und die Antwort der EU....Zölle ??

r0lt0
Es geht immer um Normierungen ....

.... womit die Briten traditionell ein erhebliches Problem hatten. Wir erinnern uns: Meilen, Pints, Stones, Gallons. Dann geht es um ganz klare Verarbeitungsnormen von Lebensmitteln, sonst würde der Wettbewerb einseitig verzerrt....wie zB Hitze beim Pasteurisieren, Chlorierungen, Angaben über Inhaltsstoffe, Verwendung genmanipulierter Pflanzen.... Auch im Austausch von Information aller Art bedarf es selbstredend bindender Absprachen. Das wird jetzt alles von vorne bis hinten erneut aufgerollt. Sehr unspassig- für die Briten.

Und so nebenbei gehts natürlich auch um das Pfund. Seit Camerons Ankündigung eines Referendums hat das britische Pfund 22 Prozent der Kaufkraft eingebüsst. Europa-Importe kommen die Briten jetzt schon sehr teuer zu stehen.

Die Verhandlungen stehen nun unter diesem Vorzeichen. Es ist jetzt die Europäische Union, die mit einem kleinen Inselstaat verhandelt. Johnson tut so, als geschehe es nach seinen Bedingungen. Dabei wertet er nur die eigene Währung ab.

Peter Kock
Brexit

Da kann man gespannt sein , ob es denn stimmt was die EU verkündete , dass UK den Zusammenhalt in der EU vermissen wird !
Wo bitte , ist denn der Zusammenhalt ?

Polyfoam

Erfolgt nun der Ausbau der nächsten Stufe zur Schädigung der Rest-EU, in dem am Ende ein Inselstaat stehen wird, der sich durch roulettekapitalistische Einkunftstricksereien auf EU-Kosten ernähren wird? Was soll es auch für dieses, mit teilweise mittelalterlichen Staatsform als Königreich agierende Land, außer als amerikanischer Jagdgefährte, auch leben, wo die eigentlichen Kenntnisse aus den Jahrhunderte konditionierten, lang betriebenen Einkunftsmöglichkeiten aus Menschenhandel, Kolonialismus und Glasperlentauschhandel heute immer schwerlicher zu betreiben sind?Wie wohl aber wir, die in der EU zurückgelassenen, die immer offensichtlichen Folgen aus dieser britischen Geschichte der Selbstherrlichkeit in Form von teueren Bewältigungen von Krisengebieten wie jetzt aus nahem/mittleren Osten und gesellschaftsspaltenden Aufnahmen von immer mehr Flüchtlingen zu bezahlen haben. Da hofft man nur, dass es eines Tages doch so etwas wie Gerechtigkeit geben möge und zwar auch für die Briten.

Werner K. Ligeti
@ morgentau19

Die widerliche Brüsseler Krake

Darauf habe ich gespannt gewartet. Der gute alte bashige Foren-Mainstream.

SanVito
Die EU fordert

Kann die EU eigentlich noch mehr als nur fordern und WARNEN ? Warnung an die Verbleibenden, ja nicht zu wagen auszutreten.......... Das allein ist schon reinste Erpressung (wie geschehen in der letzten Woche!)
Mme M² (Merkel - Macron Begünstigte ) v.d.Leyen wird es schon "Atlantiker -gemäß" richten.

Deutsche-Elite
Trump und Pseudo-Trump

Da lässt sich ein ehemaliger Bürgermeister vor den Karren eines ehemaligen Show Masters spannen und dazu benutzen, die gefürchtete EU zu spalten ...

... was für eine groteske Lachnummer!

Popcorn oder Nachos ist die Frage - was passt besser zu dieser Kommödie?

Wichtig wäre, klare Kante zu zeigen auf Seiten der EU ... hier haben Merkel und Macron das Wort! ...

... alle anderen sind mit Selbstdarstellung mehr als genug beschäftigt!
///
*
*
*
\\\
*
*

DeHahn
Verspätete Pubertät

Offensichtlich hat der gute Boris im entsprechenden Alter nicht ausreichend seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Bezeichnend, dass sich seine Geschwister von ihm abgewendet haben. Umso dringender ist es ihm, sich mit seinen Rüpeleien durchzusetzen. Und damit liegt er voll im Trend . Wie Manfred Lütz in seinem Buch "Irre - Wir behandeln die falschen" einleuchtend darlegt, sind viele Führungskräfte Psychopathen, die mit ihrem Verhalten durch Nichtbeachtung von Anstand und Höflichkeit bei immer mehr sensiblen Menschen psychische Störungen verursachen. Vergleiche dazu die Zunahme an Fehltagen durch psychische Probleme bei Arbeitnehmern!

karwandler
re kapt.ahrens

"Herr Barnier fordert im Namen der EU, hat die Unterstützung von Frau v.d.L., UK soll weiterhin alle Regel der EU befolgen ohne weiter Mitglied in dem Verbund zu sein."

Es geht um die Regeln im Handel. Ansonsten kann GB ruhig die Glühbirnen wieder einführen.

Jetzt verstanden?

Dr.Acula
Johnson steht unter Druck

und muss schnell liefern. Er versteht sich als harten Retter Britaniens und hat mit der EU gebrochen. Verhandlungen werden schwierig bis unmöglich. Sollte er wie angekündigt aus GB eine Steueroase a la Kaimaninseln machen, haben wir aber ganz schnell Kompfschmerzen und viele deutsche Firmen werden dort auch ihren Briefkasten anbringen. Davor hat die EU meines erachtens die meiste Sorge. Sollte die EU Rosinenpicken zulassen dann steht der ganze Sinn der EU in Frage und andere Länder werden folgen und Putin und Trump klatschen in die Hände.

Werner K. Ligeti
@ SanVito

Einer der Gründe war übrigens die Flutwelle der Migranten ...

Ja die "Flutwelle" der polnischen Erntearbeiter hat den Brexiteers in die Karten gespielt. Nicht dass man selbst in der Ernte arbeiten wollte - igittigitt. Aber diese "Flutwelle", richtig beängstigend.

PS Welches Menschenbild steckt eigentlich hinter der Vokabel "Flutwelle". Man muss sich ja schämen.

WiPoEthik
@17:33 von deutlich

>>wäre jetzt an der Zeit, dass sich vdL und Barnier mal mit dem Begriff "Souveränität" beschäftigen oder ist es schlicht die Macht der Gewohnheit? Die Zeit der Forderungen ist abgelaufen, zumindest was GB betrifft.<<

Es geht hier um Vertragsverhandlungen. Beide Seiten können die Angebote der Gegenseite akzeptieren oder ablehnen - völlig frei. Niemand kann der anderen Seite etwas aufzwingen, obwohl die Verhandlungspositionen unterschiedlich stark sind. Wenn die EU etwas haben möchte wird sie im Gegenzug etwas liefern müssen - und umgekehrt.

Es ist doch viel eher so, dass von der britischen Seite immer wieder Versprechungen gemacht worden sind, die ohne Zugeständnisse der EU nicht einzuhalten waren. In den Versprechungen war die EU immer nur ein Spielball, der schon mache was man verlangen würde. Das erwies sich allerdings als falsch.
Die falschen Versprechen des Populismus stoßen an der Ländergrenze auf die bittere Wahrheit.

Werner K. Ligeti
@ Bernd

Ist es nicht ein wenig naiv zu glauben, dass sich die Brexiteers für Arbeitnehmerrechte einsetzen werden?

Der Brexit ist doch recht durchsichtig eine bis ins Mark eindeutig neoliberale Inszenierung.

kurtimwald
Priviligierte Partnerschaft nur mit EU-Mitgliedern ...

Besonders vorteilhafte Handelsbedingungen wie mit Kanada kann es nur geben, wenn das befreundete Land, wie hier Kanada, einfach keine Möglichkeit hat, der EU-Gemeinschaft beizutreten.

Eine privilegierte Partnerschaft kann es nur mit EU-Mitgliedern geben!!! Das ist wichtig auch wegen der Glaubwürdigkeit des EU-Gedankens.

Kein Mensch / Wähler würde in der EU bleiben wollen, wenn GB aus den Pflichten der Solidargemeinschft austritt und dennoch alle "Goodies" behalten darf.

Duzfreund
18:00 von r0lt0 ....In Wirklichkeit ...

muss Garnichts verhandelt werden, alle Normen und Deklarationen für Güter die in die EU importiert werden sollen bleiben beim alten, Für Geschäfte (auch mit dem Endverbraucher sollte gelten, Erfüllungsort = Gerichtsstand) und in allem anderen muss sich GB mit seinen neuen Geschäftspartnern einigen.
Was den Rest angeht, z. B. Arbeitnehmerrechte sollte man großzügig sein, wenn GB sich da allzu restriktiv zeigt, können die Menschen ja in die EU auswandern.
Alles nicht so dramatisch, wie die Politik und die Juristerei tun, man muss nur guten Willens sein.

Werner K. Ligeti
@ Knorlo

Johnsen wird bekommen was er will und die EU wird einknicken.

Boris hat bisher nichts bekommen und das wird sich auch nicht ändern. Warum auch?

Autograf
@ Kapt. Ahrens AFNI

Und dabei ist das doch ganz einfach: Wenn Sie auf Ihren Fahrten gelegentlich in Island oder Norwegen vorbei gekommen sind, so halten diese Länder, obwohl nicht EU-Mitglieder, doch alle EU-Standards ein. Sie sind EWR-Mitglieder, ohne Stimmrecht, dürfen aber uneingeschränkt mit der EU Handel betreiben. Das war die Bedingung, die beide Länder akzeptiert haben. Jetzt will UK eine Extrawurst, freien Zugang wie Island und Norwegen, nur ohne sich an die Regeln, die für alle Handelspartner gelten, da müssen sich Island und Norwegen doch für dumm verkauft vorkommen. Das bedeutet, dass UK tricksen kann. Das hat UK sogar schon innerhalb der EU gemacht: UK hat bestimmte Vorgaben der EU im Versicherungsbereich nicht umgesetzt, um der eigenen Versicherungswirtschaft Vorteile zu verschaffen. Als das nach einem schweren Zwischenfall rauskam, hat man Brüssel mitgeteilt, man würde sich jetzt an die Vorgaben halten. Aber bitte, ein Nachprüfen sei völlig überflüssig, man könne UK schließlich vertrauen ..

WiPoEthik
@17:51 von Kapt. Ahrens AFNI

>>UK soll weiterhin alle Regel der EU befolgen ohne weiter Mitglied in dem Verbund zu sein. Versteh wer will.<<

Ganz einfach: Wenn Sie Teil des Marktes sein wollen brauchen Sie Waffengleichheit. Das bedeutet vergleichbare Standards, Subventionsregelungen, Wettbewerbsregeln, etc.
Keine Waffengleichheit, keine Competition.

>>Glaubt tatsächlich jemand (außer Traumtänzer), dass sich nicht nur Herr Johnson sondern auch seine Regierung und das britische Parlament darauf einlassen?<<

Keine Ahnung. Spielt aber auch keine Rolle. Die EU sagt was GB machen muss um Teil des Marktes zu werden. Wenn GB das nicht will wird es halt nicht Teil des Marktes.

>>Dann hätte UK ja nicht austreten müssen.<<

Völlig richtig. Das wurde GB jedoch auch von Anfang an so gesagt, in GB wollte man es jedoch nicht glauben.

MKir13
@17:51 von Kapt. Ahrens AFNI

Herr Barnier fordert im Namen der EU, hat die Unterstützung von Frau v.d.L., UK soll weiterhin alle Regel der EU befolgen ohne weiter Mitglied in dem Verbund zu sein. Versteh wer will. Ich nicht!

Ja, in der Tat, einen Punkt haben sie übersehen. UK kann machen, was es will. Nur fordert Herr Johnson ein Freihandelsabkommen mit der EU. Und die EU sagt Freihandelsabkommen gibt es nur zu diesen Bedingungen.

Würden sie einen neuen Matrosen anheuern lassen, der doppelte Heuer verlangt, Dienst nur, wenn er Lust hat, also von 12 Uhr bis Mittag und auf keinen Fall die Hundewache und die Regeln an Bord gelten für ihn nur, sofern sie für ihn vorteilhaft sind?!

A-H
Boris Johnson ist ein Spieler

Es ist nur fair, zu sagen, dass der Brexit an zwei Seiten gelegen hat. Die EU sollte nicht so tun, als wäre sie das Nonplusultra aller staatlichen Zusammenschlüsse. Dafür liegt zu vieles im Argen und die Mitgliedstaaten sollten ernsthaft darüber nachdenken, WELCHE EU sie haben wollen und WIEVIEL Brüssel es denn sein darf.

Dennoch sollte sich die EU von Johnson nicht wie die Sau durchs Dorf treiben lassen. Wer die ARTE-Berichterstattung gesehen hat, weiß spätestens jetzt, dass Johnson ein Spieler ohne konkreten Plan ist. Gut, die britischen Wähler haben entschieden, so sei es. Dann sollten sie jetzt auch zur Kenntnis nehmen, dass Großbritannien ein Drittstaat ist, der nicht länger mit Maximalforderungen aufzukreuzen hat.

Ein wenig mehr Kompromisslosigkeit. Johnson wird zurückrudern. Nach seinem fulminanten Wahlerfolg steht er jetzt nämlich in der Beweispflicht. Cameron ist einst an seinem eigenen Erfolg gescheitert.

Zweitaktmotor
Die eigentliche Nachricht

Was viele Foristen wohl nicht verstanden haben: Es geht gar nicht mehr ums Rosinen-Picken. Die eigentliche Nachricht Johnsons lautet "Wir würden schon ganz gerne mit Euch, aber wir müssen nicht. Und wenn Ihr die Hürden zu hoch schraubt, dann sehen wir uns eben woanders um. Das dürfen wir nämlich jetzt." Die EU wird sich dran gewöhnen müssen, dass sie für das Ex-Mitglied nicht mehr der Nabel der Welt ist, auch wenn ein Scheitern der Vehandlungen beiden Seiten schaden würde.

smirker
Großbritannien sollte sich ...

eng an die USA binden, denn die wirtschaftlich bessere Zukunft haben Nordamerika und Ostasien zu erwarten!
Die EU ist auf dem absteigenden Ast und wird nach einem erfolgreichen Brexit schneller zerfallen als sich manche heute vorstellen können!

Werner K. Ligeti
@ Gieselbert

Im Grunde wird es für GB so weitergehen wie bisher, ohne die vielen Nachteile der EU.

Welche Nachteile?

Oggen
Kann bitte jemand...

...den Brit. Brexiteers vermitteln, dass das Brit. Empire Geschichte und "Die Brücke am Kwai" nur ein Film ist?
Dieses hochnäsige, eingebildete Gehabe und dieser dumpfe Populismus ist zunehmend unerträglich.
Wenn jemand geht, soll er bitteschön auch die Tür zu machen!

WirSindLegion
Genau der Punkt war 2017 schon glasklar!

Also dass die EU nur dann auf deftige Zölle und Visa für Briten verzichtet, wenn GB NICHT bei Umwelt- und Wettbewerbs-Standards ins finstere Mittelalter zurückfällt.

HerrLehner
Der Inselnachteil

Boris wird sich wundern. England ist ne Insel. Da gibts zwar einiges, aber eben nicht alles. Das Pfund hat nachgegeben. So werden Importe teurer. Und wenn die Schotten ein neues Referendum machen wirds nochmal enger. Aber sie haben dann ja noch die Windsors als Royale Marke....

karwandler
Wo auf dem Weltmarkt

sind denn die Handelspartner, mit denen GB den Handel ausbauen könnte? Mit welchen Produkten will denn GB auf dem Weltmarkt konkurrieren, mit denen es wegen der EU (???) bisher nicht auf dem Weltmarkt reüssieren konnte? Wer auf dem Weltmarkt konnte denn bisher nicht aus GB importieren, was er/sie gerne in GB gekauft hätte?

"ich führe euch herrlichen Zeiten entgegen" - Johnson imitiert Wilhelm II.

fathaland slim
18:16, Bernd Kevesligeti

>>re von fathaland slim 17:50
Natürlich,da haben Sie recht,Johnson ist kein Arbeiterführer.
Diesen Titel verdienen nur Guy Verhofstadt und andere EU-Politiker.<<

Herr Verhofstadt schon mal nicht. Aber welche anderen EU-Politiker fallen Ihnen denn da ein? Le Pen? Orban?

>>Und im übrigen lenken Sie immer auf Johnson ab,wenn es um EuGH-Urteile und EU-Freihandel und seine Modalitäten geht.<<

Na ja, Herr Johnson spielt ja nun mal eine Hauptrolle in dieser Tragikomödie, in der Sie aus mir nicht offensichtlichen Gründen einen großen Schritt auf dem Weg der Befreiung der britischen Arbeiterklasse erkennen.

fathaland slim
22:54, karwandler

>>"ich führe euch herrlichen Zeiten entgegen" - Johnson imitiert Wilhelm II.<<

Darauf bin ich noch gar nicht gekommen.

Aber Sie haben Recht.

Account gelöscht
re von fathaland slim 23:08

Haben Sie denn mal in den Artikel von Christian Bunke geguckt ? Da stand was von der EU als neoliberalem Hemmnis für Gewerkschafts-und Arbeiterbewegung.

Und merkwürdig ist aber auch (als Linker) immer negativ berührt zu sein,von einer Tragikkomödie zu schreiben,wenn ein Bedeutungsverlust der EU möglich ist.

r0lt0
@duzfreund ...... In Wahrheit muss.....

jetzt alles verhandelt werden. Da ja europäisches Verbraucherrecht, betrifft Lebensmittel, Verbrauchgüter, Fahrzeugemissionen, mit Sicherheit auch Wettbewerbsrelevate Themen. All dies hat sich in GB auf einen Schlag geändert.
Es gilt nun das einjährige status quo.... und dann...
Johnson hat von Anfang an auf einen harten Brexit hingearbeitet. Und den bekommen jetzt die britischen Bürger scheibchenweise als Währungsverfall zu spüren.
Nationalstolz hat seinen Preis.

Werner K. Ligeti
Rule Britannia

@ karwandler:
Wo auf dem Weltmarkt sind denn die Handelspartner, mit denen GB den Handel ausbauen könnte?

Gute Frage. Johnson ist heute die Antwort auch schuldig geblieben. Aber eine schöne Portion Pathos und die glorreiche Erinnerung an das British Empire hat er heraufbeschworen. Ganz goldig.

Werner K. Ligeti
Saubere Sache

@ wenigfahrer:
Natürlich will BJ was anderes als sich den zusätzlichen Regeln unterwerfen ... dann hätte GB ja auch in der EU bleiben können

Genau. Johnson will sich zwar waschen, aber nicht nass werden.