Ihre Meinung zu Der Iran will Vergeltung - aber wie?
Der Iran nennt die Tötung von General Soleimani "Staatsterrorismus". Man wolle unter anderem juristisch gegen die USA vorgehen. Doch dabei dürfte es nicht bleiben. Von Karin Senz.
Der Iran nennt die Tötung von General Soleimani "Staatsterrorismus". Man wolle unter anderem juristisch gegen die USA vorgehen. Doch dabei dürfte es nicht bleiben. Von Karin Senz.
Vor 30 Jahren, als der Kaufvertrag zwischen BRD und DDR noch nicht unterschrieben war, haben sich die beiden Staaten zwar auch schon jeweils an jedem Krieg (finanziell) beteiligt, aber es wenigstens nicht an die grosse Glocke gehängt.
Das ist jetzt vorbei.
An dem deutschen Wesen soll (wieder) die Welt genesen...?
NEIN DANKE!
Es geht nur um's Öl bzw. Erdgas. Je teuer das Öl wird, desto mehr lohnt sich für die Amerikaner das Fracking. Iran und Irak sollten einfach das Barrel in Euro berechnen. Schlimmer kann man die USA nicht bestrafen.
Erst kündigt Trump den Atomdeal mit dem Iran - nicht, weil er einen besseren Plan hat, sondern weil er grundsätzlich alles umreißt, was Obama gemacht hat. Und weil er per Schwiegersohn den Cheflobbyisten von Netanyahu am Tisch sitzen hat.
Dann will er den Iran mit Sanktionen kleinkriegen, und der Iran wehrt sich mit Nadelstichen gegen die amerikanische Präsenz im Nahen Osten.
Und jetzt steht Trump da mit seinem Dilemma: Krieg kann er im Wahlkampf nicht gebrauchen, aber Schwäche zeigen darf er im Wahlkampf auch nicht.
Was nun, großer Dealmaker?
den Staatsterrorismus des Iran im Irak, im Libanon, in Syrien, im Jemen, ...
Das ist allemal besser als der Schmusekurs der EU und der USA unter Obama!
Ich würde dem Mullah-Regime mit voller Härte begegnen. Schließlich haben die Iraner provoziert - ich glaube sie können auch gar nicht anders.
Leider sind die Europäer viel zu ängstlich um auch konsequent zu sein.
Wenn man natürlich im alttestamentarischen Rachediktus verharrt, den unsere lieben Wertegemeinschaftler mit Inbrunst pflegen, dann könnte es tatsächlich zu Anschlägen aller Art kommen. Schlimm und Übel genug, aber Auslöser war nun mal dieser angeblich amerikanischste aller amerikanischen Präsidenten. Der musste eben den mühsam ausgehandelten Atomvertrag mit dem Iran (und auch anderen Beteiligten, die merkwürdig wortkarg sind) mit einem Federstrich brechen.
Sollen wir uns über irgendetwas wundern womöglich über die netten Kriege der Saudis gegen den Jemen oder gar die ach so notwendigen Erweiterungen weiter westlich?
Wenn die Iraner tatsächlich keinerlei Anschläge machen würden, dann könnte solche Weisheit kaum etwas nutzen, denn da es aus verschiedensten Gründen überall mal kracht, kommen sie in den geneigten Medien dennoch auf die Liste. Oder?
Ein Rückzug deutscher Soldaten aus dem Irak ist zwingend, auch um den USA klar zu zeigen, dass wir diese Art der Politik ablehnen. Eine Abstimmung mit den EU-Partnern erscheint notwendig. Leider hat die Bundeskanzlerin durch ihre fehlerhafte Politik, die Achse nach Paris empfindlich gestört, das rächt sich nun. Macron hatte in vielem Recht, selbst seine Annäherung an Putin erscheint nun in einem anderen Licht.
Trump hat gezündelt, dieser Mann ist wegen seiner Ahnungslosigkeit sehr gefährlich und deshalb braucht Europa eine Neuausrichtung seiner Außenpolitik, selbst die NATO muss neu gedacht werden. Eine Aufgabe, der Frau Merkel nicht mehr gewachsen ist. Inzwischen können wir nur hoffen, dass der Iran einigermaßen besonnen bleibt, aber kann man das, angesichts der von den USA veranstalteten Ereignisse eigentlich erwarten? Was will denn der Iran juristisch gegen die USA ausrichten? Das Gleichgewicht der Kräfte ist gestört, auch deshalb, weil Europa zu schwach ist, militärisch mitzuhalten
die ein Land heutzutage hat
um seine Souveränität zu wahren
wenn es etwas hat was die USA gerne hätten
sind Atomwaffen zu entwickeln
und der Begriff "Staatsterrorismus" ist der wirklich so verkehrt ?
so wie ich nicht einfach zur Selbstjustiz greifen kann
wenn mir einer "blöd" kommt
gibt es auch ein Völkerrecht das derlei Dinge
versucht zu schlichten
Schließlich haben die Iraner provoziert
.,
bei was denn ?
weil sie die westlichen Werte ablehnen
den Amis die Stirn bieten
Sind doch nur leere Drohungen. Ist ja nicht so, als ob die iranische Regierung einen massiven Rückhalt in der Bevölkerung hätte und militärisch können sie schon gar nichts ausrichten. Bleiben nur wirtschaftliche Schäden. Öl und Gas dumpen oder ähnliches, was aber dem Iran wohl mehr schadet, als den Amis
Der Iran weiß doch das er geliefert ist, sollten sie zu sehr aufmucken. Dann muss man sich nicht nur mit der eigenen aufmüpfig werdenden Bevölkerung rumschlagen, sondern kriegt auch noch von den Amis auf die Mütze. Da werden jetzt ein paar Wochen Drohungen verkündet und dann verschwindet das Thema im Hintergrundrauschen.
"Iran und Irak sollten einfach das Barrel in Euro berechnen. Schlimmer kann man die USA nicht bestrafen."
>>Der Irak wurde bislang von der USA immer bevorzugt behandelt. Wenn der Irak (proiranische Regierung) sich weiterhin Dumm verhält, dann sind sie innerhalb von 72 Stunden wirtschaftlich TOT.
Wenn man berücksichtigt, dass die USA von Anfang an zu "Unrecht" überhaupt den Irakkrieg begonnen haben (nach der US Amerikanischen Logik war ja "Osama bin Laden" der "Täter" von 9/11) steht nunmehr fest: Die USA haben jegliche moralische Glaubwürdigkeit verloren. Weiterhin fordern die USA einen Krieg mit dem Iran, den keiner will, gerade zu heraus, nach dem Motto: seht zu, "wir haben es immer schon gewusst" ....
Dass aber der Ausstieg aus dem Atomabkommen, die unsinnige Sanktionspolitik, und nun sogar die Tötung Regierungsmitgliedern des Iran von den USA ausgingen, wird wie üblich schnell vergessen werden.
Und Deutschland, anstatt Position zu beziehen, fordert den Rückzug seiner Truppen weil es jetzt gefährlich wird....
Es wird Zeit dass sich was ändert!
Die Ankündigung des Iran, den Vorgang "juristisch" aufklären zu wollen, gibt ein wenig Hoffnung, dass die Gewalt nicht weiter eskalieren könnte. Leider hat Trump aber dafür gesorgt, dass vor allem die einfachen Menschen, die schon in der Vergangenheit am meisten unter den US-Sanktionen zu leiden hatten, sich nun noch stärker mit dem Regime in Teheran solidarisieren werden. Trump hat leider wieder einmal gezeigt, dass er die Folgen seines Handelns nicht abzuwägen vermag. Der freie Welthandel und der Weltfrieden sind durch seine Präsidentschaft in eine schwere Schieflage geraten.
Zitat: „ Wenn man natürlich im alttestamentarischen Rachediktus verharrt, den unsere lieben Wertegemeinschaftler mit Inbrunst pflegen, dann könnte es tatsächlich zu Anschlägen aller Art kommen. Schlimm und Übel genug, aber Auslöser war nun mal dieser angeblich amerikanischste aller amerikanischen Präsidenten“
... Sie werfen einiges durcheinander! ...
... „alttestamentarisch“ passt vielleicht auf Israel und deren „Auge um Auge“-Strategie gegenüber den Palästinensern ...
... oder auf Herrn Trump, der ja nachweislich unter diesem Einfluss steht!
... aber was hat die wesentlich jüngere Religionsgemeinschaft im Iran damit zu tun???
"amerikanischen Präsidenten. Der musste eben den mühsam ausgehandelten Atomvertrag mit dem Iran (und auch anderen Beteiligten, die merkwürdig wortkarg sind) mit einem Federstrich brechen."
>>Der Atomvertrag war ein WITZ, ein ganz schlechter von Obama. Die Iraner stimmten den Vertrag nur zu, weil sie die Bombe hätten nie ohne Krieg fertigstellen können - niemand hätte eine iranische Bombe akzeptiert, nicht einmal Russland. Nach dem Atom-Deal haben die Iraner das neue Geld dazu verwendet Raketen zu bauen und Milizen zu finanzieren.... Danke Mr. Frau Merkel und Mr. Obama.
„Vergeltung - aber wie?“
Mein Tipp: Gar nicht. Die Kriegstreiber auf Seiten der USA wären dann nicht nur „platt“, sondern zutiefst verstört. Fehlte ihnen doch plötzlich - für die gesamte Weltöffentlichkeit offensichtlich - jeder Vorwand für ihre Aggressionen. Diese - genauer: die Bereitstellung der dafür „benötigten“ Mittel (damit sind insbesondere Waffen und sonstige „Rüstungsgüter“ gemeint) sind nämlich ein wesentlicher Faktor von deren „Wirtschaftsmacht“.
Das Problem an dieser „schönen Theorie“ ist leider, dass das alles den meisten Bürgern (nicht nur des Irans) schon aufgrund ihrer täglichen Erfahrungen mit der „harten Realität“ längst vollkommen klar (geworden) sein dürfte, sie aber bei der Gestaltung ihrer Innen- und Außenpolitik unter den gegenwärtig in einer allein von „Finanzinteressen“ gesteuerten Weltwirtschaft - und unter den auf dieser beruhenden „herrschenden“ Bedingungen bei ihren ausschließlich am eigenen Machterhalt interessierten Politikern nichts „zu melden“ haben.
Man fragt sich schon allen Ernstes, warum tagesschau.de ein solches Vorgehen der USA nicht Staatsterrorismus nennt?
Bei SPON wurde dieses Verhalten dankenswerter Weise genau so benannt, wie es zu benennen ist: Weltpolitik nach dem Prinzip der Blutrache.
Das ist nunmal das Prinzip, nach dem die USA, aber nicht nur die, Politik veranstalten.
Frankreich zB hat nach Anschlägen dort auch zahllose Zivilisten durch Raketenanschläge nach genau diesem Prinzip der Blutrache in Syrien oder dem Irak ermordet. Die Bilder von den damals zerfetzten Babyleichen, die durch sämtliche arabischen Medien gegangen sind und dort ein entsprechendes Echo auslösten, wurden in Deutschland seltsamerweise nicht gezeigt.
Manchmal frage ich mich, wie ich als Erzieher jahrzehntelang Kindern und Jugendlichen Gewaltfreiheit predigen konnte, während zur gleichen Zeit die tatsächlich Verantwortlichen einen großen Haufen auf diese Gwaltfreiheit machen und mich und alle Menschen mit ähnlichem Ansinnen Lügen strafen?
Sinnvoll dargestellter Hintergrund. Ohne die bisher übliche Hysterie.
"Die Tötung von Soleimani war keine Provokation der USA, sondern eine Kriegserklärung."
Perthes: "Asymmetrischer Krieg hat schon begonnen"
"Konflikt zwischen USA und Iran: Warnung vor neuem Golfkrieg"
"Kommentar zum Konflikt USA/Iran: Gefährlich nah am Krieg"
"Für das iranische Regime geht es um Sein oder Nichtsein"
Etwas mehr tut sich in der Welt, als wenn Israel Hamasführer umbringen lässt. Und kein Krieg folgte.
Aber hier wird bis auf ganz wenige Artikel, wie diesem, die ganze apokalyptische Breitseite dem Publikum eingehämmert. Übertreibung, Spekulation und prophetische Höllenmalerei statt aufklärendem Journalismus.
Und wenn dann mal wirklich unsagbar leidvoller Krieg, wie im Jemen ausbricht? Ein paar Monate und das Thema verschwindet aus der aufgeblasenen Hysteriemaschinerie.
"Ein Rückzug deutscher Soldaten aus dem Irak ist zwingend, auch um den USA klar zu zeigen, dass wir diese Art der Politik ablehnen."
>>Rückfrage: Was hätten die USA tun sollen - Qasim Soleimani weiterhin Anschläge ausführen lassen sollen? Vor dem Vorfall an der US Embassy in Bagdad gab es bereits 30 Angriffe seitens proiranische Milizen auf die Stützpunkte der NATO im Irak.
Sollen wir der Westen sich alles gefallen lassen, um nur den Iran nicht zu provozieren?
Ich würde dem Mullah-Regime mit voller Härte begegnen. Schließlich haben die Iraner provoziert - ich glaube sie können auch gar nicht anders.
Leider sind die Europäer viel zu ängstlich um auch konsequent zu sein.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass es hier Foristen gibt, denen es mit einer weiteren Eskalation gar nicht schnell genug gehen kann. Sind die erst zufrieden, wenn's "richtig losgeht"? Was erhoffen die sich? Vielleicht eine Life-Berichterstattung, die man bei Bier und Schnitzelbrot zurückgelehnt im Fernsehen verfolgen kann?
Ihre Version davon, wer hier "provoziert" hat, würde mich übrigens auch interessieren.
Leute killen ist halt nicht so die feine Art - auch nicht für den guten Zweck. Der heiligt eben doch nicht alle Mittel. Weder Obsmas Todesdrohnen, noch Trumps Raketen.
Wär jetzt natürlich auch nicht schlecht, der Iran würde sich aus der Angelegebheit anderer Länder raushalten.
Aber das könnten die ja Deutschland auch vorwerfen. Unsere Soldaten hätten auch nichts woanders zu suchen. Und damit hätten sie auch nun wieder recht.
Provokationen waren sowohl von den USA wie auch vom Iran zu beobachten. Den gewalttätigen Ausschreitungen gegen die US- Botschaft gingen Luftangriffe gegen die Schiiten voraus. Auch die Aufkündigung des Atomabkommens und die Verhängung von Sanktionen gegen den Iran, insbesondere gegen das iranische Volk, das seiner Regierung durchaus kritisch gegenüber stand, muss man als Provokation werten. Das alles passt schlussendlich auch nicht zur Politik von Trump gegen den nordkoreanischen Diktator.
Dessen brutales Vorgehen gegen den Amerikaner Otto Warmbier war schnell vergessen, als Trump plötzlich Freundschaft mit Kim schloss. Hier wurde und wird offenkundig mit zweierlei Maß gemessen. Der US-Politik fehlt somit unter der Präsidentschaft von Trump jegliche Form von Verlässlichkeit. Er handelt wie ein absolutistischer König und wird von den Republikanern in dieser Rolle auch noch bestätigt.
(Beweise über Chemiewaffen im Irak).
Die USA riskieren gerade viel wenn nicht gar alles.
.
die Chemiewaffen suchen die USA noch in 1.000 Jahren ....
und was riskieren die USA ?
die produzieren fleißig Waffen fallen wie im Irak in andere Länder ein
lassen sich die Kosten noch von denen bezahlen
der Krieg ernährt den Krieg, das wußte nicht nur Wallenstein
und finden nicht nur im eigenen Land sondern auch hier in den Threads verständnisheuchelnde Unterstützer
"bei was denn ?
weil sie die westlichen Werte ablehnen
den Amis die Stirn bieten"
>>Zählen wir mal auf:
1. Proiranische Terror-Milizen im Irak und Syrien aufgebaut. 2. 30 gezielte Angriffe auf NATO-Soldaten im Irak verüben lassen.
3. Die irakische Demokratie fast gänzlich ausgeschaltet - heute dominieren nur noch proiranische Politiker in Bagdad.
4. Wöchentliche verbal Drohungen gegen Israel und USA.
5. Die Tanker-Kaperungen.
Rückfrage: Würden Sie eine direkte Gewaltandrohung ernst nehmen oder einfach ignorieren?
"Dann will er den Iran mit Sanktionen kleinkriegen, und der Iran wehrt sich mit Nadelstichen gegen die amerikanische Präsenz im Nahen Osten."
Hätten sie die Größe, den Hinterbliebenen des US-Zivilangestellten, der einige Tage zuvor bei einem Raketenangriff auf einen US-Stützpunkt ums Leben kam, von Angesicht zu Angesicht zu sagen, dass es doch nur ein kleiner Nadelstich des Iran war?
Und würden Sie das bei Hinterbliebenen der vielen anderen Toten, die durch ihre sogenannten kleinen Nadelstiche ums Leben kamen, auch so machen?
Den Tot von vielen Menschen als kleine Nadelstiche zu bezeichnen, erscheint mir verachtenswert
Eine kleine Anmerkung. Das alte Testament hat nicht viel mit dem heutigen "Rachedictus" zu tun. Auch wenn Mohammed einiges aus dem Alten Testament übernommen hat (z.B. einige Propheten). Mehr würde jetzt den Rahmen sprengen. Aber der Rachegedanke ist doch oftmals der Auslöser für viele kriegerische Auseinandersetzungen in der Geschichte bis heute gewesen.
Die Wahl der Waffen haben die USA jetzt gewählt. Sollte IRAN einen ähnlichen Anschlag durchführen, können sie nur von denen dafür kritisiert werden, die auch die USA wegen deren Auftragsmord verurteilt haben. Alles andere hätte keinerlei Grundlage für eine Verurteilung. Sie dürfen sich in diesem von den USA begonnen Spiel auf "Selbstverteidigung" berufen mit der Aussage - entsprechend der USA -: "wer unsere Leute tötet, dem töten wir die seinen!"
Da diese Wahrscheinlichkeit mit der Attacke der Amerikaner hochgeschraubt wurde, zeigt sich das unglückliche Spiel, welches die Welt und dann vermutlich viele unschuldige Opfer ertragen werden müssen. Egal wer etwas tut oder unternimmt: wenn wir beginnen, uns keinerlei Gesetzmäßigkeiten zu unterwerfen, sondern nach eigenem Gutdünken töten und töten lassen, ist das die logische Konsequenz, denn es stellt sich dabei immer die Frage: wo fängt es an, wo ist die Grenze und wo hört es auf.
Wer Wind sät wird Sturm ernten!
Ein paar „dumme“ Fragen.
Was macht ein hochrangiger iranischer General, dessen offizielle Aufgabe die Führung von Krieg in fremden Ländern ist, im irak?
Warum heißen von ihm befehligten Truppen „al Kuds“ , also Jerusalem?
Ist das Fernziel dieser iranischen Truppen die Eroberung Jerusalems?
Warum lautet die stereotypische Antwort aus seinem Kulturraum immer „Rache“, „Vergeltung“, „Trauer“ etc. ?
Woran liegt es, dass diese Kultur offenbar häufig diese negativen/destruktivenGefühle hervorgebringt?
Fragen über Fragen.
Nachdem sich ja offensichtlich die Erzfeinde Iran und Irak jetzt sich ja so super gut verstehen koennen die Amerikaner ja jetzt beruhigt wieder nach Hause gehen .....
sondern darum, wie lange kann der Iran der USA auf der Nase herum tanzen. Dieser Warnschuß hat gesessen ! Bei jeder weiteren Aktion muß der Iran jetzt damit rechnen, dass eine massive Reaktion der USA erfolgt. Ich glaube daher, dass es sich der Iran sehr genau überlegen wird, ob er und wenn ja, wie er auf die Aktion der Amerikaner reagierten will. Der Iran ist in keinster Weise so unschuldig, wie er sich gern darstellt. Dies wissen die Muftis im Iran sehr genau. Irgendwie werden sie auch wissen, dass sie den Bogen überspannt haben.
... Sie werfen einiges durcheinander! ...
... „alttestamentarisch“ passt vielleicht auf Israel und deren „Auge um Auge“-Strategie gegenüber den Palästinensern ...
... oder auf Herrn Trump, der ja nachweislich unter diesem Einfluss steht!
... aber was hat die wesentlich jüngere Religionsgemeinschaft im Iran damit zu tun???
Tatsächlich sollten Sie sorgfältiger lesen, denn das Attribut "alttestamentarisch" bezieht sich im von Ihnen zitierten Beitrag gar nicht auf die "wesentlich jüngere Religionsgemeinschaft im Iran".
Wenngleich der Islam trotz seines relativ jungen Alters ebenfalls zu den abrahamistischen Religionen gehört.
"Schließlich haben die Iraner provoziert,,,,,,"
Nur der Neugier halber, wann, wo, mit was und warum haben die Iraner provoziert. Bitte Datum, Orte und Art der Provokation der Iraner angeben. Aber bitte nicht Aktion und Reaktion vewechseln.
Die USA haben den Atomdeal aufgekündigt und den Iran mit (totalen) Sanktionen belegt. Wer einen Wolf in die Ecke drängt, wie die USA, muss sich nicht wundern, wenn dann dieser Wolf in seiner Panik um sich beißt!
Nicht nur Obama, auch Bush hat die Chancen und Risiken militärischen Handelns sorgsam abgewogen. Obama war in der Tat ein visionärer Präsident, dem zwar nicht alles gelungen ist, der aber für eine verlässliche Politik stand. Deutschland hat nach der Aufkündigung des Atomabkommens durch Trump versucht zu vermitteln. Leider ohne Erfolg. Gleichwohl war und ist es wichtig, dass Deutschland und die EU in einer zunehmend aus den Fugen geratenen Welt klare Positionen einnehmen. Man würde sich wünschen, dass auch die Republikaner das Handeln "ihres" Präsidenten kritisch bewerten.
"Dann will er den Iran mit Sanktionen kleinkriegen, und der Iran wehrt sich mit Nadelstichen gegen die amerikanische Präsenz im Nahen Osten."
Was meinen Sie genau was der Iran mit Nadelstichen im Nahen Osten gemacht hat?
"Und jetzt steht Trump da mit seinem Dilemma: Krieg kann er im Wahlkampf nicht gebrauchen, aber Schwäche zeigen darf er im Wahlkampf auch nicht.
Was nun, großer Dealmaker?"
Krieg geht für einen jeden US-Präsidenten immer!
Bill Clinton hat so seine Blowjob Affaire mit Frau Levinsky blutig rein gewaschen, als er 1999 seinen undeklarierten Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien ohne die Zustimmung des Kongresses unternahm. Denn US-Kriege die nur bis maximal (bin mir nicht sicher, ich glaube) 50 Tage dauern kann ein jeder US-Präsident selbstständig führen. Ohne jemanden um Erlaubnis zu bitten. Demnach kann der US Kongress Herrn Trump mal den Puckel runterrutschen, wohingegen Billy Boy dieses Gesetzt gebrochen hat, ohne juristische Folgen. Mal wieder.
"Der Atomvertrag war ein WITZ, ein ganz schlechter von Obama. Die Iraner stimmten den Vertrag nur zu, weil sie die Bombe hätten nie ohne Krieg fertigstellen können - niemand hätte eine iranische Bombe akzeptiert, nicht einmal Russland. Nach dem Atom-Deal haben die Iraner das neue Geld dazu verwendet Raketen zu bauen und Milizen zu finanzieren.... Danke Mr. Frau Merkel und Mr. Obama."
Da ist Ihnen wohl mitten im Kommentar die Logik ausgegangen.
Wenn der Iran sowieso keine Bombe bauen konnte, warum hat er dann in die Urananreicherung etc. investiert? Und warum wurde jahrelang verhandelt, um die iranische Atomtechnologie unter Kontrolle zu bekommen?
"Provokationen waren sowohl von den USA wie auch vom Iran zu beobachten."
>>Das iranische Regime hat bereits während der Atomabkommens seine Terror-Milizen im Irak aufgebaut. Kann das Mullah-Regime überhaupt in Friedenszeiten überleben?
"Auch die Aufkündigung des Atomabkommens und die Verhängung von Sanktionen"
>> Das Atomabkommen war Faul, der Iran hat seine Atom-Anlagen nie demontiert (nicht einmal teilweise) wie einst der Irak unter Saddam.
Sie betreiben hier pure Desinformation:
>>
1. Proiranische Terror-Milizen im Irak und Syrien aufgebaut.
<<
Wohl ja mit Einverständnis der Staatsführung (von der ich auch nichts halte). Dagegen USA und Türkei ohne ein solches.
>>
2. 30 gezielte Angriffe auf NATO-Soldaten im Irak verüben lassen.
<<
Die NATO ist im Irak nicht im Einsatz. DIE USA haben den Irak überfallen (Mehrheit Schiieten)
>>
3. Die irakische Demokratie fast gänzlich ausgeschaltet - heute dominieren nur noch proiranische Politiker in Bagdad.
<<
Ergebnis von Wahlen nennen Sie Ausschaltung von Demokratie.
>>
4. Wöchentliche verbal Drohungen gegen Israel und USA.
<<
Mag sein. So wie die wöchentlichen Drohungen von USA und Israel. Drohungen berechtigen zur Menschentötung mittels Drohnen ?
>>
5. Die Tanker-Kaperungen.
<<
Zuerst war die Gibraltar-Kaperung. Die Iraner hatten auch noch die bessere Erklärung für das Aufbringen des Tankers.
Fazit ???
"Ihre Version davon, wer hier "provoziert" hat, würde mich übrigens auch interessieren"
>>Ich beantworte Ihnen nur diesen Teil, alles andere habe ich bereits erläutert.
Das Mullah-Regime begann bereits kurz nach 2011 proiranische Milizen im Irak aufzubauen - als verlängerten Arm der Kuds-Brigaden. Nach dem Atomvertrag 2015 wurden diese Milizen erheblich aufgebaut und sogar 2017 in die reguläre irakische Armee zwingend integriert, sodass die irakische Armee heute vollständig ausgeschaltet ist. Des Weiteren wurden diese Milizen in Syrien illegal eingesetzt. Von der Hamas und Hizbollah (intr. Terrororganisation) will ich nicht eingehen...
Wir sehen, selbst in versöhnliche Zeiten kann das Regime nicht auf Terror verzichten - es ist einfach ihre Natur.
>>Warum lautet die stereotypische Antwort aus seinem Kulturraum immer „Rache“, „Vergeltung“, „Trauer“ etc. ?
Woran liegt es, dass diese Kultur offenbar häufig diese negativen/destruktivenGefühle hervorgebringt?<<
Wenn Sie die Rhetorik von iranischen Machthabern mit denen von Trump vergleichen, werden Sie große Ähnlichkeiten finden. Es ist eine Sprache, die konsequent alles emotionalisiert, aufläd und welche die sachliche Grundlage nur solange berührt, wie es der eigenen Intension dient, bestimmte Gefühle manipulierend hervorzurufen.
Eine Empfehlung:
Victor Klemperer schreibt diesbezüglich recht zeitlose Erkenntnisse in: LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii: Sprache des Dritten Reiches)
>>Und weil er per Schwiegersohn den Cheflobbyisten von Netanyahu am Tisch sitzen hat.<<
Den Cheflobbyisten braucht es gar nicht. Netanjahu und Trump verstehen sich bestens, da sie ideologisch und menschlich aus einem Holz geschnitzt sind. Jared Kushner kann höchstens ein wenig mäßigend auf die Beiden einwirken, damit sie in ihrem Größenwahn wenigstens nicht die allerschlimmsten Katastrophen anrichten.
"Hätten sie die Größe, den Hinterbliebenen des US-Zivilangestellten, der einige Tage zuvor bei einem Raketenangriff auf einen US-Stützpunkt ums Leben kam, von Angesicht zu Angesicht zu sagen, dass es doch nur ein kleiner Nadelstich des Iran war?"
Ja, war er. Sofern man ihn im Kontext und in Relation zur gesamten Gewaltanwendung in der Region sieht.
"Und jetzt steht Trump da mit seinem Dilemma: Krieg kann er im Wahlkampf nicht gebrauchen, aber Schwäche zeigen darf er im Wahlkampf auch nicht."
Da haben Sie aber die Denkweise der Amerikaner nicht begriffen, denn Krieg war immer ein Mittel, um Wahlen zu gewinnen. Dies ist nicht nur auf die USA beschränkt, denn es war schon immer erfolgreich, einen äußeren Feind zu benennen, welcher den Staat bedroht.
"Ich würde dem Mullah-Regime mit voller Härte begegnen. Schließlich haben die Iraner provoziert - ich glaube sie können auch gar nicht anders.
Leider sind die Europäer viel zu ängstlich um auch konsequent zu sein."
Wer nicht sieht, dass die USA das Ganze provoziert haben, steht wohl auf deren Gehaltsliste.
Wer seit Jahrzehten und länger überall in der Welt provoziert und damit zum bestgehassten Land wurde, sind die USA. Genau dieses Land "kann nicht anders", als sich einzumischen wo es nur geht und ihre Hegemonialmacht in Gefahr ist .Schade, daß Sie die Europäer so sehen! Sie müßten viel schneller diese Art von Kriegstreiberei und gezielten Morden schon lange abgelehnt haben. Es sind eben Vasallen - das weiß jeder.
"Iran und Irak sollten einfach das Barrel in Euro berechnen."
Bei der Staatsverschuldung (USA) müssen die reagieren - aber dann ist der EURO sofort Geschichte!
"Der Irak wurde bislang von der USA immer bevorzugt behandelt. Wenn der Irak (proiranische Regierung) sich weiterhin Dumm verhält, dann sind sie innerhalb von 72 Stunden wirtschaftlich TOT."
Das sagt wohl alles aus über die USA und Ihre eigene Gesinnung!
"Da ist Ihnen wohl mitten im Kommentar die Logik ausgegangen."
>>Sie haben mein Kommentar inhaltlich NICHT verstanden. Nicht schlimm.
"Iran sowieso keine Bombe bauen konnte, warum hat er dann in die Urananreicherung etc. investiert?"
>>Habe ich nie behauptet. Der Iran kann die Bombe bauen, ABER nicht ohne einen großen Krieg einzugehen! Die Bombe wäre kein Gewinn für das Regime gewesen, sondern die eigene Zerstörung.
Ich wiederhole: Niemand, nicht einmal Russland will Mullahs mit Atombomben!
Völlig richtig! Um das Völkerrecht haben sich die USA noch nie gekümmert!
"Rückfrage: Was hätten die USA tun sollen - Qasim Soleimani weiterhin Anschläge ausführen lassen sollen? Vor dem Vorfall an der US Embassy in Bagdad gab es bereits 30 Angriffe seitens proiranische Milizen auf die Stützpunkte der NATO im Irak."
Herr Grenell, der Irak gehört nicht zum Gebiet der NATO ... und die Beweise für die Angriffe haben Sie wohl direkt von Trump!
"Europa muss die USA im Zaum halten, während Russland den Iran im Zaum hält."
Leider fern jeder Realität, denn die USA kümmern sich nicht um den Willen der Europäer, zu denen auch die Russen gehören. Und den freien Handel haben die USA schon längst beerdigt.
"Am 04. Januar 2020 um 15:07 von karwandler
"Und jetzt steht Trump da mit seinem Dilemma: Krieg kann er im Wahlkampf nicht gebrauchen, aber Schwäche zeigen darf er im Wahlkampf auch nicht."
Da haben Sie aber die Denkweise der Amerikaner nicht begriffen, denn Krieg war immer ein Mittel, um Wahlen zu gewinnen. Dies ist nicht nur auf die USA beschränkt, denn es war schon immer erfolgreich, einen äußeren Feind zu benennen, welcher den Staat bedroht."
So einfach ist es nicht. Zu Trumps Versprechen gehört, die Amerikaner aus den Konflikten herauszuhalten und die Truppen zurückzuholen. Seine Follower preisen ihn ja dafür, er wäre der Präsident, der keinen Krieg angefangen hat.
Fakt ist, das iranische Regime stellt sich besser da als sie es ist. Und sie unterstützt offenkundig Islamisten im Ausland.
Fazit: Das Regime wird die nächsten 10 Jahre nicht überleben - mit oder ohne USA! Siehe die landesweiten Demos im Iran mit über tausend toten. Die Jugend im Land möchte Modern sein, Reisen dürfen, unverschleiert sein usw.
"Die Tanker-Kaperungen"
Ach ja, der Iran hat also den Tanker vor Gibraltar gekapert?
"So einfach ist es nicht. Zu Trumps Versprechen gehört, die Amerikaner aus den Konflikten herauszuhalten und die Truppen zurückzuholen. Seine Follower preisen ihn ja dafür, er wäre der Präsident, der keinen Krieg angefangen hat."
Ich sehe, Sie haben gewaltige Defizite im geschichtlichen Wissen.
"Herr Grenell, der Irak gehört nicht zum Gebiet der NATO ... und die Beweise für die Angriffe haben Sie wohl direkt von Trump!
>>Ausser dem Iran und seine Milizen sind derzeit nur noch Nato-Mitglieder militärisch im Irak vertreten.
Die Angriffe auf die Militärstützpunkten wurden auch seitens der irakischen Medien und Armee mehrfach bestätigt. Es existieren sogar Videos wie schiitische Milizen US-Flugzeuge beschießen.
Mann muss Gewiss kein Genie sein, um zu erkennen dass der Iran den Irak vollkommen einverleiben möchte.
Niemand, nicht einmal Russland will Mullahs mit Atombomben!
So wie sich die USA seit der Irak- Invasion verhalten, sind wohl diese Waffen das Einzige, was Sicherheit bietet. Jeder hat das Recht, sich zu verteidigen.
>>Irgendwann wird der Zorn der Völker so groß sein das die USA das nicht mehr gewinnen können.
360 Millionen Amerikaner haben 0 Chance gegen 8 Milliarden Menschen. Die Amerikaner werden im Ernstfall überrannt.<<
Da schreiben Sie was.
Der schwarze amerikanische Dichter Langston Hughes schrieb einst, in den frühen 60ern, ein Gedicht, das dann von Nina Simone gesungen wurde, den Backlash Blues. Es ist eine Warnung an weiße Männer, wie sie durch Trump verkörpert werden, "Mr. Backlash", wie Hughes solche Leute in seinem Gedicht adressierte. Es enthält die Zeilen:
But the world is big
Big and bright and round
And it's full of folks like me
Who are black, yellow, beige and brown
You will have the blues, not me
Just wait and see
Das "alte" weiße Amerika sollte die Warnung vielleicht endlich mal ernst nehmen.
"Staatsterrorismus der USA gegen ...
den Staatsterrorismus des Iran im Irak, im Libanon, in Syrien, im Jemen, ..."
Welchen Staat terrorisiert der Iran, im Gegensatz zu den USA? Weshalb befürworten Sie eigentlich Terrorismus?
"Habe ich nie behauptet. Der Iran kann die Bombe bauen, ABER nicht ohne einen großen Krieg einzugehen! Die Bombe wäre kein Gewinn für das Regime gewesen, sondern die eigene Zerstörung.
Ich wiederhole: Niemand, nicht einmal Russland will Mullahs mit Atombomben!"
Fortsetzung der Unlogik.
Der Iran kann, aber kann doch nicht, wegen der eigenen Zerstörung.
"Die Angriffe auf die Militärstützpunkten wurden auch seitens der irakischen Medien und Armee mehrfach bestätigt. Es existieren sogar Videos wie schiitische Milizen US-Flugzeuge beschießen.
Mann muss Gewiss kein Genie sein, um zu erkennen dass der Iran den Irak vollkommen einverleiben möchte."
Nun, Videos beweisen heutzutage leider gar nichts mehr, und man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass sich die USA sowohl die irakischen als auch die iranischen Bodenschätze einverleiben wollen. Der Iran wurde schon vom Irak auf Geheiß der USA überfallen, umgekehrt war dies nie der Fall.
"Am 04. Januar 2020 um 17:04 von karwandler
"So einfach ist es nicht. Zu Trumps Versprechen gehört, die Amerikaner aus den Konflikten herauszuhalten und die Truppen zurückzuholen. Seine Follower preisen ihn ja dafür, er wäre der Präsident, der keinen Krieg angefangen hat."
Ich sehe, Sie haben gewaltige Defizite im geschichtlichen Wissen."
Über Trumps Versprechen oder über seine Follower?
Auch ein paar "dumme Fragen":
Warum lässt Trump jemanden rechtswidrig umbringen, zumal er weiss, dass es zu Anschlägen mit vielen unschuldigen Opfern als Vergeltung kommen wird?
Warum nennt Trump Soleimani einen "Teufel", mit dem die USA gegen den IS durchaus kooperiert haben?
Warum starten Sie dieses Tötungskommando ausgerechnet im Irak und schaffen damit eine weitere unübersichtliche Situation in einer konfliktreichen Gegend?
Warum geschieht das alles zu einer Zeit, in dem Trump innenpolitisch die Felle, sprich Zustimmungswerte, davonschwimmen?
Was bleibt von "zivilisiert" übrig bei solchen Tötungsdelikten?
Fragen über Fragen.
>>
Mann muss Gewiss kein Genie sein, um zu erkennen dass der Iran den Irak vollkommen einverleiben möchte.
<<
Für Basiskenntnisse muss weder Mann noch Frau ein Genie sein.
Für Ihre Geschichtskenntnisse: Das Gebiet des heutigen Iraks gehört schon zum persischen Reich (sogar vor Alexander d.G.) als der amerikanische Kontinent noch nicht einmal von den Wikingern erreicht wurde. Die religiöse Mehrheit im Irak ist schiitisch. Der Irak ist Produkt der Zerschlagung des Osmanischen Reichs. Deshalb dürfte auch Herr Erdogan ein Interesse haben (siehe dazu auch Aktivität inb Libyen), wobei die Mehrzahl der Türken Sunniten sind.
Merke: Mit dem begriff "Einverleiben" sollte man sorgsam umgehen.
"Über Trumps Versprechen oder über seine Follower?"
Scheinbar verfügen Sie über keinerlei geschichtliche Kenntnisse, und ich entschuldige mich für die Überforderung.
"Iran und Irak sollten einfach das Barrel in Euro berechnen"
Von dem abgesehen, dass die USA so etwas nicht zulassen würden: Der Iran hat dank des Boykotts kaum Möglichkeit Öl zu verkaufen. Die interessiert nicht, wie das Öl gehandelt wird, sondern eher, wie sie es überhaupt verkaufen können, ohne dass ein Öltanker willkürlich festgesetzt wird.
"Das Mullah-Regime begann bereits kurz nach 2011 proiranische Milizen im Irak aufzubauen - als verlängerten Arm der Kuds-Brigaden."
Und zwar auf Bitten des damaligen irakischen Premiers Nuri al-Malikis hin, der alle sunnitischen Führungsstäbe beim Militär und Geheimdienst durch schiitische Militärs ersetzte.
Man kann das wohl schwerlich als "iranische Provokation" bezeichnen, wenn der irakische Präsident den schiitischen Iran darum bittet, beim Aufbau einer schiitischen Miliz im Irak mitzuhelfen.
Provokation wäre es ausschließlich nur dann, wenn der Iran gegen den ausdrücklichen Wunsch der irakischen Regierung gehandelt hätte, so wie es definitiv eine Provokation ist, trotz irakischer Bitte von einem Vergeltungsschlag abzusehen einen hochrangigen Militär nebst weiteren zu eliminieren.
Macht man eigentlich nicht, aber wie kommen Sie darauf, dass ich den Iran in diese Wertgemeinschaft einbeziehe, nach diesem Text: "...alttestamentarischen Rachediktus verharrt, den unsere lieben Wertegemeinschaftler mit Inbrunst pflegen..."
Natürlich weiß ich, dass dieses Auge um Auge nicht von allen unseren Nachbarn geteilt wird, aber wenn es vom großen Tonangeber kommt, letztlich toleriert wird. Und daher sind "wir" sehr wohl Mitschuld an den US-Aktionen. Die Sanktionitis wird ja auch bebeifallt und befolgt.
"man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass sich die USA sowohl die irakischen als auch die iranischen Bodenschätze einverleiben wollen."
>>Wie bereits erläutert wurden die Angriffe auf die US-Militärstützpunkte mehrfach vom Irak bestätigt. Die Wahrheit sollte langsam auch mal bei Ihnen ankommen!
Übrigens: Gibt es im Irak seit Oktober 2019 landesweite Demos gegen die korrupte irakische Regierung, proiranische Milizen und dessen Einfluss im Irak!!!
"Man kann das wohl schwerlich als "iranische Provokation" bezeichnen, wenn der irakische Präsident den schiitischen Iran darum bittet, beim Aufbau einer schiitischen Miliz im Irak mitzuhelfen."
>>Die irakische Armee wehrte sich gegen solche Milizen, leider ist die irakische Regierung zu 100% iranisch und den Mullahs direkt unterstellt. Seit Oktober 2019 sind mehrere hunderttausend Iraker auf die Strassen und haben diese "Regierung" die Legitimation abgesprochen.
Im Irak gibt es keine Regierung, sondern ein Regime dass dem Iran unterstellt ist. Ich erwarte auch einen Bürgerkrieg im Irak, falls die Mullahs dort weiterhin alles dominieren.
>>Man fragt sich allen Ernstes, warum tagesschau.de ein solches Vorgehen der USA nicht Staatsterrorismus nennt?<<
Wenn das Ihre einzigen Sorgen sind, sind Sie zu beneiden. Lassen Sie doch den Medien die Entscheidung, wie diese den Vorgang betiteln. Es ist zu bedenken, dass es auch Personen gibt, die anders denken als Sie und sich dann vlt. an dem Begriff "Staatsterrorismus" stören würden. Der Wortwahl gibt es viele, nicht immer so verkniffen, wie Sie es gerne des öfteren tun, über ein einziges Wort stolpern??
"Übrigens: Gibt es im Irak seit Oktober 2019 landesweite Demos gegen die korrupte irakische Regierung, proiranische Milizen und dessen Einfluss im Irak!!!"
Nun, in der Zwischenzeit scheint bei den Irakern angekommen zu sein, wer der wahre Staatsfeind ist.
"Staatsterrorismus des Iran im Irak, im Libanon, in Syrien, im Jemen, ..."
Meines Erachtens haben Sie nicht viel Ahnung über den Nahen Osten (ich zähle mich dazu).
Im Irak haben die Sunniten die Shiiten derart miserabel behandelt, dass sie in Scharen zum IS gelaufen sind. Die Folgen sind bekannt. Das hat die irakische Führung erkannt. Der Iran ist um Hilfe bei der Bekämpfung des IS im Irak gebeten worden und hat dies wie die Kurden getan.
Im Libanon entstand die Hisbollah als einzige Unterstützung für die Palästinenser, nachdem das israelische Militär im Libanon einmarschiert ist.
Im Jemen blickt wegen dürftiger Reportage kein Mensch durch, wer die Guten und wer die Schlechten sind.
Weshalb Sie mit drei Punkten weitere iranische Einmischungen suggerieren, weiß ich nicht.
"Im Irak gibt es keine Regierung, sondern ein Regime dass dem Iran unterstellt ist. Ich erwarte auch einen Bürgerkrieg im Irak, falls die Mullahs dort weiterhin alles dominieren."
Interessant, wenn die Regierung die Befehle der USA ausführt, ist sie eine Regierung, fängt sie eigenständig an zu denken und zu handeln, wird ein Regime daraus.
Eine direkte Konfrontation ist dem Iran nicht möglich weil sowohl militärisch als auch finanziell zu schwach. Somit bleibt ihm nur der gezielte Terror, ein Anschlag. Dieser kann und darf jedoch nicht im Rahmen des üblichen bleiben, sondern muss signifikant sein. Das bedeutet, wenn es eine angemessene Rache sein soll, muss wohl damit gerechnet werden, dass entweder eine bedeutende Persönlichkeit liquidiert werden wird oder eine entsprechend Anzahl von Personen amerikanischer Staatsbürgerschaft. Insofern muss wohl davon ausgegangen werden, dass wir in den nächsten 3 Monaten eine solche Nachricht sehen bzw. hören werden. Dann muss Amerika zeigen, wie sie reagieren werden und wollen.
Was die USA sagen und meinen ist vom Grundsatz her fragwürdig und zunächst einmal eh wie so vieles nur Behauptung. Die USA legen für nichts Beweise vor und selbst wenn sie es tun, ist ihre Echtheit zu hinterfragen (Beweise über Chemiewaffen im Irak). Die USA riskieren gerade viel wenn nicht gar alles.