Deutschland hinkt bei der flächendeckenden Mobilfunknetz-Abdeckung im europaweiten Vergleich hinterher.

Ihre Meinung zu Kabinettsklausur in Meseberg: Wie raus aus den Funklöchern?

Bei ihrer Digitalklausur auf Schloss Meseberg hat die Große Koalition ihre Mobilfunkstrategie festgezurrt. Kernpunkt: Funklöcher sollen schon bald der Vergangenheit angehören. Wie soll das gehen?

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80 Kommentare

Kommentare

alleeinstein
Sicherheit vor Schnelligkeit beim 5G Ausbau

5G mit Huawei würde der Wirtschaftsspionage die Tür weit öffnen. Deshalb planen viele Unternehmen ihre Produktion wieder vom Netz zu nehmen. Mit Huawei wird es also keine Industrie 4.0 in Deutschland geben. Deshalb ist es ratsam den europäischen Anbietern Nokia und Ericsson mehr Zeit zu geben.

Wiederstand Jezt

Eins vorweg, was Handy und Internet betrifft ist Deutschland Entwiklungsland, außer beim Preis da sind wir vorn mit dabei. Da muss natürlich endlich was passieren. Was mich aber noch mehr nerft ist, das jezt wieder der Steuerzahler das Netz finanzieren darf und die Konzerne den Gewinn einstecken und sich dann noch vor der Steuer drücken. Irgendwas läuft schief im Ländle.

YVH

CDU/CSU wollen also, dass der Steuerzahler die Aufgaben der Mobilfunkunternehmen übernimmt und die Mobilfunkmasten aufstellt.

Das Geld hat man auch schon im Bundeshaushalt gefunden und ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung der Unternehmen.

Duzfreund
Wie raus aus den Funklöchern?

Funklöcher sind notwendig, solange es noch Strahlungssensible Menschen, Tiere oder Pflanzen gibt, also akzeptieren wir sie, sie sollten Teil unserer Freiheit und unserer Kultur der Wahlmöglichkeiten sein.

Russendödel
Günstig im Funkloch

@ Duzfreund:
Funklöcher sind notwendig, solange es noch Strahlungssensible Menschen, Tiere oder Pflanzen gibt, also akzeptieren wir sie

Wohnung gesucht, 3 ZKB und nach Möglichkeit im Funkloch?

wenigfahrer
Die Idee

erst mal allen 4G zur Verfügung zu stellen, hätte was, wenn es wirklich umgesetzt würde.
4G reicht für den Privaten Nutzer eigentlich aus, wenn die Datenraten erfüllt werden, die der Standard vorgibt.
Das ist mehr als die Meisten über die Kabel zu Hause haben, Deutschland ist nicht nur weit hinten, sondern auch noch extrem teuer im Vergleich mit anderen Ländern.
Ich glaube erst an die ganzen Versprechen, wenn mein Funkloch nebenan weg ist.
Deutschland wird viel geredet, passieren tut meist wenig.

Superschlau

Weil wir hier alles "dem Markt" überlassen.
Verlangt weniger Geld für Lizenzen, fordert aber gleichzeitig kostenloses roaming. Wieso kann ich im Ausland jedes Netz nutzen, hier nur " mein," netz? Dazu verbindliche Ausbaustufen. Bei nichteinhaltung werden Lizenzen entzogen.
Von alleine machen die mobilfunkmonopolisten nichts. Absolut nichts.

DrBeyer
@alleeinstein

"Deshalb ist es ratsam den europäischen Anbietern Nokia und Ericsson mehr Zeit zu geben."

Naja, wenn ich richtig informiert bin, haben Nokia und Ericsson die Hardware auch oder könnten sie haben.
Wir müssten ihnen also nicht unbedingt mehr Zeit geben, sondern mehr Geld.
Sie sind schlicht teurer als Huawei.

artist22
@5G mit Huawei würde der 18:12 von alleeinstein

"Wirtschaftsspionage die Tür weit öffnen."

Ach, und die von CISCO oder Intel nicht?
Wie blauäugig muss man sein, hier eine Differenz sehen zu wollen.
Selbst Bill Gates sieht das so.

Mehr Zeit haben wir nicht.
Wenn das Oligopol erstmal steht, ist der Drops gelutscht.

derkleineBürger

"Raus aus den Funklöchern - aber wie?"

Wie wäre es mal mit entsprechenden Gesetzen,mit denen das verpflichtend wird ?

Ach nee - ist ja viel zu "wirtschaftsfeindlich" & damit völlig utopisch in Deutschland.

Da nimmt man sogar lieber ein paar Tote wegen Funklöchern in kauf.

Zuletzt Anfang November auf der B 96 bei Fürstenberg.

Verkehrsunfall im Funkloch & kein Ersthelfer konnte den Rettungsdienst rufen.
Der kam erst,nachdem jemand zu einem Haus gelaufen ist und der Bewohner dann über Festnetz den Rettungsdienst anrief.

Da jede Minute zählt & durch diese Sachlage jede Menge Zeit verloren ging,verstarb der LKW-Fahrer noch am Unfallort.

NeutraleWelt
@ 18:25 von Duzfreund

"Funklöcher sind notwendig, solange es noch Strahlungssensible Menschen, Tiere oder Pflanzen gibt, also akzeptieren wir sie, sie sollten Teil unserer Freiheit und unserer Kultur der Wahlmöglichkeiten sein."
.
Schalten Sie Ihr WLAN ab!
Ziehen Sie in ein Funkloch!
Dann wird alles gut..........

Nettie
Versorgungssicherheit geht vor Gewinnmaximierung

„Raus aus den Funklöchern - aber wie?“

Durch Kooperation statt Konkurrenz.

Es kann nicht sein, dass 5000 Orte abgehängt" sind (und nach Angaben der Bundesregierung ohne staatliche Maßnahmen voraussichtlich auch Ende 2024 noch nicht versorgt sein würden), weil die Unternehmen quasi gezwungen sind, sich voneinander abzuschotten, statt ihr Wissen und ihre Ressourcen zu bündeln (und zu teilen), um sich am Markt „behaupten“ (also möglichst hohe „Gewinne“ machen) zu können.

Und der Staat dann umständlich und bürokratisch mit Steuergeldern „einspringen“ muss, um die dadurch provozierten Versorgungslücken „auszugleichen“. Unwirtschaftlicher geht‘s kaum.

Das haben die Unternehmen offenbar gemerkt: „Zur Beseitigung von weißen Flecken haben die Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland (O2) und Vodafone unlängst angekündigt, beim Ausbau ihrer Mobilfunknetze "eng" zusammenarbeiten zu wollen. Bis zu 6000 neue Mobilfunkstandorte sollen koordiniert aufgebaut und dann auch zusammen genutzt werden“.

nie wieder spd
@ um 18:12 von alleeinstein

2G, 3G und 4G mit US - Technik hat die Türen für Wirtschaftsspionage solange offengehalten, wie es das Internet gibt.
Die Überwachung sämtlichen Komunikationsverkehrs durch US - Geheimdienste erfüllte diese Aufgabe schon mindestens seit 1945.
Wenn nun China etwas erfahren sollte, was es nicht schon längst weiß, wäre das lediglich ein Ausgleich für den jahrzehntelangen potenziellen Spionagevorsprung der USA.
Gegen die US - Wirtschaftsspionage haben deutsche Politiker, Behörden oder andere Institutionen allerdings noch nie etwas unternommen.

KowaIski
Mobilfunkverträge

@ Superschlau:
Wieso kann ich im Ausland jedes Netz nutzen, hier nur " mein," netz?

Das ist Sache des Vertrages. Ich benutze hier auch jedes Netz.

KowaIski
@ derkleineBürger

Da nimmt man sogar lieber ein paar Tote wegen Funklöchern in kauf.
Verkehrsunfall im Funkloch & kein Ersthelfer konnte den Rettungsdienst rufen. [...]
Da jede Minute zählt & durch diese Sachlage jede Menge Zeit verloren ging,verstarb der LKW-Fahrer noch am Unfallort.

Ich hab das damals verfolgt. Der Fahrer war sofort tot.

KowaIski
Fürsorgliche Belagerung

@ nie wieder ...
Wenn nun China etwas erfahren sollte, was es nicht schon längst weiß, wäre das lediglich ein Ausgleich für den jahrzehntelangen potenziellen Spionagevorsprung der USA.

Ihre Fürsorge für die chinesische Spionage in Ehren. Ich möchte aber lieber gar keine Spionage.

Boris.1945
18:57 von KowaIski

@ derkleineBürger

Da nimmt man sogar lieber ein paar Tote wegen Funklöchern in kauf.
Verkehrsunfall im Funkloch & kein Ersthelfer konnte den Rettungsdienst rufen. [...]
Da jede Minute zählt & durch diese Sachlage jede Menge Zeit verloren ging,verstarb der LKW-Fahrer noch am Unfallort.

Ich hab das damals verfolgt. Der Fahrer war sofort tot.
///
*
*
Aber die Verursacher des Funklochs, die haben das schon vorher gewusst?

kommentator_02
Kowalski, 18:59

Ich möchte aber lieber gar keine Spionage.

Da stimme ich mit Ihnen überein.
Allerdings wird der Wunsch bei Benutzung von Smartphones, Tablets und/oder Computern illusorisch bleiben.

KowaIski
@ wenigfahrer

Deutschland ist nicht nur weit hinten, sondern auch noch extrem teuer im Vergleich mit anderen Ländern.

Das ist ja schnell dahingesagt. Dann hätte ich mal gern ein Beispiel mit konkreten Tarifdaten.

KowaIski
@ Boris.1945

An deutschen Autobahnen befinden sich insgesamt etwa 16.000 Notrufsäulen, die direkt mit der nächsten Rettungsleitstelle verbunden sind.

Boris.1945
19:14 von KowaIski

@ Boris.1945

An deutschen Autobahnen befinden sich insgesamt etwa 16.000 Notrufsäulen, die direkt mit der nächsten Rettungsleitstelle verbunden sind.
////
*
*
Wenn Sie den Vorgang auch noch aufmerksam verfolgt hätten, dann wäre Ihnen nicht entgangen, das die Verzögerung durch die Entfernung der Notrufsäule und der vergeblichen Handyversuche entstanden war.

rainer4528
19:08 von KowaIski

Das ist ja schnell dahingesagt. Dann hätte ich mal gern ein Beispiel mit konkreten Tarifdaten.
Versuchen Sie es doch mal selbst! Es gibt EU-Vergleiche.
Der User wenigfahrer hat übrigens recht.

schabernack
18:59 von KowaIski

«@ nie wieder ...
Wenn nun China etwas erfahren sollte, was es nicht schon längst weiß, wäre das lediglich ein Ausgleich für den jahrzehntelangen potenziellen Spionagevorsprung der USA.»

«Ihre Fürsorge für die chinesische Spionage in Ehren.
Ich möchte aber lieber gar keine Spionage.»

Ob es tatsächlich ein Schutz "gegen Spionage" ist, weiß ich nicht.
Und war selbst überrascht, als ich kürzlich davon las.

JAP baut sein 5G-Netz mit den beiden europäischen Partnern Ericsson (SWE) + Nokia (FIN) auf. Mit Huawei aus CHN ist dort Kooperation "undenkbar".

Es gibt im Großraum Tokyo bereits ein auf dieser Basis aktives 5G-Netz.
"Im Abo für Jedermann".

Die beiden größten Telekommunikations-Anbieter in JAP (NTT Docomo + KDDI) haben ein flächendeckendes 4G-Netz für > 100 Mio. der 128 Mio. Japaner. Ist dort aber auch "sehr viel Ballungsraum".

Mit Nokia wird das G5-Netz an den Schinkansen-Trassen erprobt.
Habe Links zu 2 Artikeln dazu (ENG). "Passen nicht mehr hin."

Bei Interesse mehr …

nie wieder spd

Bei dem Tempo, mit dem unsere Internetanbieter bisher vorankamen, sollten sie lieber schon jetzt die Funkmasten für 6G aufstellen.
6G soll es nämlich schon ab 2030 geben.
Und dann soll es mit 400 Gigabit nochmals etwas schneller werden.

schabernack
18:45 von DrBeyer

«Naja, wenn ich richtig informiert bin, haben Nokia und Ericsson die Hardware auch oder könnten sie haben. Wir müssten ihnen also nicht unbedingt mehr Zeit geben, sondern mehr Geld.
Sie sind schlicht teurer als Huawei.»

Beide Unternehmen haben die Hard- & Software definitiv.

"Immer von Europäischern Entwicklungen schnacken".
Und beklagen, wie wenig weit EUR (die EU) in diesen Technologie-Feldern entwickelt ist. "Da muss mehr her" …

Aber wenn es konkret wird, "dann wieder beim Billigheimer kaufen".
Damit die Investitionskosten nicht zu hoch werden.

Und das will ich in EUR ganz & gar nicht nur auf DEU bezogen wissen …

derkleineBürger
um 18:57 von KowaIski: " @

um 18:57 von KowaIski:
"
@ derkleineBürger
Da nimmt man sogar lieber ein paar Tote wegen Funklöchern in kauf.
Verkehrsunfall im Funkloch & kein Ersthelfer konnte den Rettungsdienst rufen. [...]
Da jede Minute zählt & durch diese Sachlage jede Menge Zeit verloren ging,verstarb der LKW-Fahrer noch am Unfallort.

Ich hab das damals verfolgt. Der Fahrer war sofort tot.
"

Grade nochmal nachgeguckt.
Die Erinnerung spielt mir einen Streich - es kam der Autofahrer ums Leben,nicht der LKW-Fahrer.

Und nirgendwo wird berichtet,wie Sie behaupten,dass der Fahrer sofort tot war.

Der Fahrer verstarb noch am Unfallort.

Nachfragerin
@Duzfreund - Antennen sind strahlungssensibel.

18:25 von Duzfreund:
"Funklöcher sind notwendig, solange es noch Strahlungssensible Menschen, Tiere oder Pflanzen gibt [...]"

Keines der genannten Lebenwesen ist eine Antenne für Strahlung im GHz-Frequenzbereich. Die Sensibilität spielt sich also ausschließlich im Kopf derer ab, die ein solches Bewusstsein entwickeln können. Die Pflanzen und Tiere können Sie also aus Ihrer Liste streichen.

"[...] also akzeptieren wir sie [die Funklöcher], sie sollten Teil unserer Freiheit und unserer Kultur der Wahlmöglichkeiten sein."
> Wer Teil einer Gesellschaft sein möchte, muss gewisse Wahlmöglichkeiten aufgeben. Völlige Funkfreiheit gibt es in Deutschland sowieso nicht. (Zumindest nicht an der Oberfläche.)

derkleineBürger
um 19:14 von KowaIski: " @

um 19:14 von KowaIski:
"
@ Boris.1945
An deutschen Autobahnen befinden sich insgesamt etwa 16.000 Notrufsäulen, die direkt mit der nächsten Rettungsleitstelle verbunden sind.
"
->
Was nützen einem 16.000 Notrufsäulen an Autobahnen bei einem Unfall auf einer Bundesstraße in einem Funkloch ?

Anna-Elisabeth
Wer hätte das gedacht...

dass digitales Hinterherhinken eventuell umweltfreundlich ist?
Ich empfehle allen den Vortrag von Harald Lesch:
"Die digitale Diktatur" 45 Minuten (verfügbar auf YouTube).
Auch er geht u.a. auf G5 ein. Umweltschutz (Klima) und immer weiter fortschreitende Digitalisierung scheint sich so gar nicht miteinander zu vertragen. Dieser Vortrag hat zumindest bei mir bewirkt, dass ich mich beim Thema Digitalisierung ausgesprochen ratlos fühle, wenn ich gleichzeitig glauben (oder wenigstens hoffen) will, dass wir in der Lage sein könnten, unserer Umwelt gerecht zu werden.
Unabhängig davon, sollten wir aufpassen, dass wir uns nicht bis ins Detail von der Digitalisierung abhängig machen.

tias
19:08 von KowaIski

Deutschland ist nicht nur weit hinten, sondern auch noch extrem teuer im Vergleich mit anderen Ländern.

t. Dann hätte ich mal gern ein Beispiel mit konkreten Tarifdaten.
Re Reise viel und habe mich deshalb informiert "Das ist ja schnell dahingesag" von ihnen so zu tun als es in de billig wäre und wenn sie es wissen möchten schlage ich vor ,bevor wir die Beweislast umdrehen Google mal wieder ,das wäre wohl der richtige weg .@ wenigfahrer hatte wohl recht ,? Richtig

KowaIski
@ Superschlau

Weil wir hier alles "dem Markt" überlassen.

Ich finde, wir sollten den Netzausbau dem freien Markt überlassen. Die Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage sind die vernünftigsten Regelmechanismen.

Nachfragerin
@KowaIski - Google hilft.

19:08 von KowaIski:
"Das ist ja schnell dahingesagt. Dann hätte ich mal gern ein Beispiel mit konkreten Tarifdaten."

Und noch schneller hätten Sie das mit der Suchmaschine Ihrer Wahl selbst herausfinden können.

Boris.1945
19:46 von derkleineBürger

um 19:14 von KowaIski: " @

um 19:14 von KowaIski:
"
@ Boris.1945
An deutschen Autobahnen befinden sich insgesamt etwa 16.000 Notrufsäulen, die direkt mit der nächsten Rettungsleitstelle verbunden sind.
"
->
Was nützen einem 16.000 Notrufsäulen an Autobahnen bei einem Unfall auf einer Bundesstraße in einem Funkloch ?
///
*
*
Da Sie die Texte nicht spezifizieren, ich war nicht für Funklöcher, weil es Notrufsäulen gibt, wie User Kowalski.

Joe_Muc

Erstmal eine Bedürftigkeitsprüfung der Unternehmen und Aktionäre, dann das Volk mal entscheiden lassen ob WIR das bezahlen wollen!

Superschlau
Kowalski

ch finde, wir sollten den Netzausbau dem freien Markt überlassen. Die Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage sind die vernünftigsten Regelmechanismen.

Was für ein Blödsinn. Wo es nichts zu holen gibt, bleibt Funkloch. Oder eie erklärst du dir, dass es im odenwald komplett unbefunkte gebiete gibt?
In einer region, die für mehrere mittelzentren DAS Naherholungsgebiet ist?

Nachfragerin
@KowaIski - Der Staat hat eine Fürsorgepflicht!

19:49 von KowaIski:
"Ich finde, wir sollten den Netzausbau dem freien Markt überlassen. Die Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage sind die vernünftigsten Regelmechanismen."

Ich finde, dass Sie Ihre Äußerungen vor dem Abschicken mal etwas besser durchdenken sollten.

Bei fünf Einwohnern pro Quadratkilometer lohnt sich nämlich keine Investition - der freie Markt würde die ländlichen Regionen also ausschließen.

Francis Ricardo
Ich glaub das erst

Wenn ich es auf dem Display sehe, da ist mittlerweile zu viel heiße Luft ohne Ergebnisse versprochen worden.

schabernack
19:49 von KowaIski

«Ich finde, wir sollten den Netzausbau dem freien Markt überlassen. Die Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage sind die vernünftigsten Regelmechanismen.»

In allen Bereichen der grundlegenden Infrastruktur eines Landes sind rein privatwirtschaftliche Maßnahmen ausgesprochen unvernünftige Regelmechanismen.

ÖPNV (lokal, regional, landeweit), Telekommunikation, Wasserversorgung.
Bau von Straßen + Autobahnen + Wasserwegen + …

Ist prinzipiell der eine Weg, dass der Staat selbst hier alleine in allen Aspekten "der sozialistische" Unternehmer sei. Nicht weniger unvernünftig …

Aber es gibt "mehrere Arten von Dazwischen". Der Staat bestimmt für alle Investoren / Anbieter (der Telekommunikation) mit Regularien + Vorgaben, was wann zu erreichen ist. Definitiv zu erreichen ist. Nicht nach Gutdünken einzelner Unternehmen, was sie zum eigenen finanziellen Vorteil erreichem möchten.

Gibt es viele Möglichkeiten der staatlichen Förderung +
eigener Investitionen des Staates in Teilbereichen.

pt.flint
Internet-Dienste besteuern und das Geld zum Ausbau nutzen

Wenn ein Tischler einen Tisch an einen Kunden liefern möchte, dann muss die Auslieferung bezahlt werden. Dabei wird z.B. über den LKW-Transport anteilig Maut gezahlt.

Wenn facebook seine Internet-Werbung an mich "ausliefern" möchte, zahle ich den Internetzugang und das obwohl ich die Werbung nicht mal sehen möchte.

Ich bin der Meinung, dass man endlich anfangen muss, gewisse Internetdienste gesondert zu besteuern.
Die Einnahmen fließen dann z.B. in den Netzausbau. voila

Account gelöscht
Es ist ein Armutszeugnis

für ein so hoch technisiertes Land.
#
Deutschland steht bei der Netzabdeckung und der Verfügbarkeit von schnellem Internet schlecht da. Vor allem auf dem flachen Land klagen Nutzer immer wieder über fehlenden Empfang - je nach Anbieter mal mehr, mal weniger.
#
Hier muss endlich geglotzt werden und nicht weiter nur gekleckert. Diese Funklöcher sind nicht mehr hinnehmbar.Frau Merkel hier ist dringen Handlungsbedarf erforderlich.

Censored
Funkmasten generell

Da ich zu denjenigen Menschen zähle die sehr sensibel auf Funkstrahlung reagiert.. (schlafstörungen, kopfschmerzen, tinnitus,
Schlimmstes Kribbeln das durch den Körper geht..) und ich deshalb in eine Gegend ziehen mußte wo keine Funkmasten stehen halte ich diese für ziemlich unverantwortlich der Bevölkerung gegenüber. Es gibt verschiedene Ärztevereinigungen welche diese Auswirkungen erkannt haben und auch Leukämie als eine Ursache davon erkennen. Was nützt uns ein abdeckendes Funknetz wenn wir die Langzeit-Auswirkung der Schäden auf unseren Körper nicht wissen?
Anyway.. Dies nur mal als Denkansatz um mal die Kehrseite dieses "Fortschrittes" darzulegen.

schabernack
19:46 von Anna-Elisabeth

«Unabhängig davon, sollten wir aufpassen, dass wir uns nicht bis ins Detail von der Digitalisierung abhängig machen.»

Das 5G-Netz (die 5G-Netze) werden ja gar nicht benötigt, um für private Nutzer einen großen Mehrwert zu bieten. Kann dann wer ein hoch auflösendes Video von … Net-Sonstwo 1 … streamen + anschauen. Dann gleichzeitig von … Net-Sonstwo 2 … ein anderes Video herunterladen + speichern. "Ruckelt" nix mehr nirgendwo …

Gebraucht wird 5G für "das Internet der Dinge".
Automatisation der Produktion mit "lernfähigen" Robotern. Warenmengen-Erfassung von Verarbeitetem + Nachbestellung neuer Waren. Ohne dass Menschen in Prozesse eingebunden sind.

Künstliche Intelligenz KI. Die Vision der selbststeuernden Automobile. Der selbstregelnden LkW-Kolonnen auf Autobahnen. Medizin-Roboter, die lernfähig Patienten operieren.

Der Anfang des Anfangs, den wir gegenwärtig beobachten.
"Was alles schon geht". Ist faszinierend + erschreckend zugleich.

"Ist EUR weit hinterher". JAP, USA, CHN …

Francis Ricardo
@ Anna-Elisabeth

„Unabhängig davon, sollten wir aufpassen, dass wir uns nicht bis ins Detail von der Digitalisierung abhängig machen.“

Wie bei vielen Themen, wir leben nicht auf einer Insel, wenn wir gerne unseren Wirtschaftsstandort + Sozialstaat weiterführen wollen, ist Digitalisierung wichtig, ansonsten werden wir von dem Teil der Welt wo sie mustergültig umgesetzt wird abgehängt, und dann können wir bei beidem genannt zumindest in der momentanen Form mal ganz weit downgraden.
Der Rest der Welt wird da ordentlich investieren.

Ökonomister
Na Bravo

Das der Steuerzahler dafür jetzt Geld ausgeben muss damit sich die Konzerne und Ihre Bosse so richtig die Taschen vollstopfen finde ich eine Bodenlose Unverschämtheit. Ich möchte auch mal Geld von Staat bekommen um meine unlukrativen Investitionen im Unternehmen zu decken. Die Politik sollte endlich handeln und den Telekomunikationskonzernen harte Bandagen anlegen und nicht ausgebaute Flächen mit einer saftigen Strafe belegen.

schabernack
19:46 von derkleineBürger

«Was nützen einem 16.000 Notrufsäulen an Autobahnen bei einem Unfall auf einer Bundesstraße in einem Funkloch ?»

Gar nix nützen die. Und bessere Netzabdeckung in DEU ist sicher wünschenswert + notwendig.

Aber dennoch werden immer bestimmte topographische Gegebenheiten sein, an denen es auch bei "Net-Golden-Plus" Funklöcher gibt. Senken, "Gebäude-Schatten", über gößeren Wasserflächen, …

Nicht soll man es mit den Zeiten vergleichen, zu denen es noch gar keine Mobil-Telefonie gab. Genau so wenig soll man an Technologien Ansprüche stellen, die schlicht nur unrealistisch sind. Oder mit vernunftgemäßem Einsatz von Finanzmitteln nie erfüllt werden können …

"Auf'm Platten Land" werden nie so viele Busse fahren wie in Großstädten. Immer eher + mehr Funklöcher sein wie dort, wo viele Menschen auf engem Raum mit wenigen Funkmasten "versorgt werden".

Die Reichweite eines einzelnen Mastes ist bei 5G wegen der höheren Freuenzen geringer als bei 4G.

"Alles bleibe im Rahmen des Möglichen …"

Sisyphos3
20:20 von schiebaer45

.Frau Merkel hier ist dringen Handlungsbedarf erforderlich
.
von staatlicher Seite ?

zugegeben
jedes Kuhdorf hat nen Straßenanschluss (oder ähnliches)
auch gibt es Strom dort - ob allerdings 100 KW ?
also ich denke nicht, dass ich als Steuerzahler dafür zahlen soll,
dass im letzten Winkel unserer Republik, wo sich kaum ein Mensch rumtreibt,
der Internetstandard von München gelten soll

Hackonya2
@Censored

Jemand erleidet einen Notfall, sei es ein Unfall oder überfallen worden werden etc. da will man aber nicht gern in einem Funkloch stehen? Vielleicht suchen Sie sich einen günstigen Weg um Ihr/e Haus/Wohnung dagegen abzuschirmen, das nichts bei Ihnen rein kommt. Wie und ob, das müssen Sie mal erforschen.

Sisyphos3
20:40 von Francis Ricardo

ansonsten werden wir von dem Teil der Welt wo sie mustergültig umgesetzt wird abgehängt,
.
China wird doch gern als Beispiel genommen

glauben sie im ernst, dass in jedem Tal in Tibet das 5 G Netz Standard ist ?

Account gelöscht
19:46 von Anna-Elisabeth

"" Unabhängig davon, sollten wir aufpassen, dass wir uns nicht bis ins Detail von der Digitalisierung abhängig machen.""
#
Das ist schon lange zu spät. Wir sind mittendrin in der digitalisierten Welt,ohne die ist unserer Wirtschaft auf der Verlierer Seite.Da sind andere Staaten schon ganz vorne, wir hinken hinterher. Man kann den Wandel der Zeit nicht aufhalten muss ich mir immer wieder von meinen Enkelkindern anhören. Gruß

Boris.1945
20:18 von pt.flint

Internet-Dienste besteuern und das Geld zum Ausbau nutzen

Wenn ein Tischler einen Tisch an einen Kunden liefern möchte, dann muss die Auslieferung bezahlt werden. Dabei wird z.B. über den LKW-Transport anteilig Maut gezahlt.

Wenn facebook seine Internet-Werbung an mich "ausliefern" möchte, zahle ich den Internetzugang und das obwohl ich die Werbung nicht mal sehen möchte.

Ich bin der Meinung, dass man endlich anfangen muss, gewisse Internetdienste gesondert zu besteuern.
Die Einnahmen fließen dann z.B. in den Netzausbau. voila
//
*
*
Et voila.
*
Bisher zahlen die Internetdienste also keine Steuern in der EU.
*
Aber mit links lässt sich das endlich ändern?

TRILLER
Funklöcher

Die Telekom war früher mal ein Bundesunternehmen "Deutsche Post" hies das Unternehmen.
Also ist da Geld aus dem Bund drin.Der Bund und der Steuerzahler haben das finanziert.
Heute ist die Telekom ein Börsennotiertes Unternehmen, wie auch Vodafone oder O2.
Diese teilen sich die Netze untereinander auf. Seit 30 Jahren wird dem Kunden Netzabdeckung versprochen. Wo stehen wir heute?
Und jetzt will die Bundesregierung sich am Netz mit eigenen Mitarbeitern beteiligen!?
Wieder mal Steuergelder vergeuden damit es den anderen Netzbetreibern besser geht?.
Und die Bundesnetzagentur schaut zu.
Wenn das durchkommt kann man sein Händi besser wegwerfen und des Festnetz abmelden.
Leben wie in den 60igern war auch stressfreier.
Manni

Anna-Elisabeth
@20:40 von Francis Ricardo @ Anna-Elisabeth

"Wie bei vielen Themen, wir leben nicht auf einer Insel, wenn wir gerne unseren Wirtschaftsstandort + Sozialstaat weiterführen wollen, ist Digitalisierung wichtig, ansonsten werden wir von dem Teil der Welt wo sie mustergültig umgesetzt wird abgehängt, und dann können wir bei beidem genannt zumindest in der momentanen Form mal ganz weit downgraden.
Der Rest der Welt wird da ordentlich investieren."

Gerade weil mir das bewusst ist, fühle ich mich ja so ratlos.
Trotzdem sollte man immer kritisch prüfen, ob man wirklich jede neue Errungenschaft selbst anwenden muss. Ich denke hier vor allem an die vielfältigen Überwachungsmöglichkeiten, die die digitale Technik ermöglicht. Nur ein Beispiel von vielen. Man könnte ja auch in Forschung investieren, die die negativen Auswirkungen versucht zu minimieren. Und wer bitte kümmert sich um die Unmengen an Schrott, der bereits jetzt Mutter Erde umkreist. Gibt es tragfähige Konzepte, wenn wichtige Satelliten ausfallen usw. usf.?

Anna-Elisabeth
@20:34 von schabernack 19:46 von Anna-Elisabeth

"Der Anfang des Anfangs, den wir gegenwärtig beobachten.
"Was alles schon geht". Ist faszinierend + erschreckend zugleich.

"Ist EUR weit hinterher". JAP, USA, CHN …"

Ist mir alles bekannt. Ich weise dennoch einmal auf den Vortrag von Harald Lesch hin. Die digitale Welt ist der größte Energiefresser schlechthin. Wer das ignoriert, kann eigentlich nicht ernsthaft die FFF-Bewegung unterstützen.
Wir denken nicht weit genug in die Zukunft.

KowaIski
@ tias

"Das ist ja schnell dahingesag" von ihnen so zu tun als es in de billig wäre

Das habe ich auch nicht getan. Ich habe nur eine Aussage wie "Deutschland ist nicht nur weit hinten, sondern auch noch extrem teuer im Vergleich mit anderen Ländern." kritisch hinterfragt.

schabernack
21:14 von Sisyphos3

«ansonsten werden wir von dem Teil der Welt wo sie mustergültig umgesetzt wird abgehängt»

«China wird doch gern als Beispiel genommen
glauben sie im ernst, dass in jedem Tal in Tibet das 5 G Netz Standard ist ?»

Nirgendwo auf der Welt gibt es in einem Staat gegenwärtig ein flächendeckendes 5G-Netz. Schon gar nicht in Regionenen wie "hinter den Bergen" in Tibet. Oder im Mittleren Westen in den USA.

Die besten Voraussetzungen bieten die großen Ballungsräume all der großen Städte in Asien, wo sehr viele Menschen auf engen Räuen zusammen wohnen.

In EUR sind deren sehr wenige. Istanbul, Moskau, Paris, London.
Das noch wenige Einwohner verglichen mit 30 Mio. in Shenzen.
Oder 38 Mio. in Tokyo.

Auf ein ganzes Land bezogen, ist G5 am weitesten in JAP verbreitet.
In den Ballungsräumen Tokyo / Yokohama + Kyoto / Osaka / Kobe
leben > 62 Mio. der 128 Mio. Japaner.

Bei Forschung + Entwicklung "von G5-KI-Intelligenz" ist die Uni in Osaka weltweit "Number One".

G5 ist für die Industrie.

KowaIski
@ Nachfragerin

Ich finde, dass Sie Ihre Äußerungen vor dem Abschicken mal etwas besser durchdenken sollten.

Stimmt, sorry, war grad in der U-Bahn und hatte außerdem keine gute Funkverbindung.

Account gelöscht
21:26 von Anna-Elisabeth

""Man könnte ja auch in Forschung investieren, die die negativen Auswirkungen versucht zu minimieren. Und wer bitte kümmert sich um die Unmengen an Schrott, der bereits jetzt Mutter Erde umkreist. Gibt es tragfähige Konzepte, wenn wichtige Satelliten ausfallen usw. usf.?""
#
Mit der Forschung investieren gebe ich Ihnen Recht .Das könnte gemacht werden.Und zu dem " Weltraum Schrott" sage ich nur,der wird durch die Erdanziehung Kraft auf dem Wege zur Erde verglühen und ist dann vernichtet.

Gassi
Infrastruktur = Öff. Hand

Es bringt halt nichts, die Lizenzen bestmöglichst zu versteigern, das Geld zu verfrühstücken und sich dann zu wundern, dass die Wirtschaft nur die Bereiche bedient, die Gewinne abwerfen. Und dann muss es der Staat wieder durch "Zuschüsse" ausmerzen? Schizofren ist das. Man sehe nach Österreich: in hinterletzten Tal gibtves heute schon LTE, halb Bayern ist dabei noch Diaspora, von RLP, wo' in manchen Ortschaften nicht mal 3G gibt, mal ganz zu schweigen. Wie früher die Eisenbahn, später das Straßennetz und die Telefon-Verbindungen ist heute der Mobilfunk DIE Infrastruktur-Maßnahme schlechthin - neben Glasfaser-Technik. Schlüssel- Technik einfach so abgegeben? Und wem hat's bislang genutzt? Die Entvölkerung außerhalb der Städte schreitet damit einher.

KowaIski
@ Censored

Da ich zu denjenigen Menschen zähle die sehr sensibel auf Funkstrahlung reagiert.. (schlafstörungen, kopfschmerzen, tinnitus,

Es gibt mindestens 72 Ursachen für Tinnitus, der Zusammenhang mit e-m Wellen im GHz Bereich ist aber meines Wissens nicht wissenschaftlich bewiesen.

Francis Ricardo
@ Anna-Elisabeth

„Trotzdem sollte man immer kritisch prüfen, ob man wirklich jede neue Errungenschaft selbst anwenden muss. Ich denke hier vor allem an die vielfältigen Überwachungsmöglichkeiten, die die digitale Technik ermöglicht. Nur ein Beispiel von vielen. Man könnte ja auch in Forschung investieren, die die negativen Auswirkungen versucht zu minimieren. Und wer bitte kümmert sich um die Unmengen an Schrott, der bereits jetzt Mutter Erde umkreist. Gibt es tragfähige Konzepte, wenn wichtige Satelliten ausfallen usw. usf“

Das sind durchaus berechtigte Fragen.
Da stimme ich ihnen auch ohne Zweifel zu.
Wir kommen nur nicht mehr drum rum, man wird die Globalisierung nicht zurück drehen können, eigentlich auch nicht wollen, da ist man natürlich in einem Dilemma das man schritt halten muss.
Allerdings sollte man durchaus bei den von ihnen angesprochen Beispielen, ein kritisches Auge auf den Einsatz haben.

pwg51
Also, da wird herumgemeckert

das es speziell im Osten Funklöcher gibt. Und vergessen, das es zu Ostzeiten dort überhaupt kein Funknetz bestand.
Gruß aus Erfurt

Anna-Elisabeth
21:21 von schiebaer45 19:46 von Anna-Elisabeth

//Das ist schon lange zu spät. Wir sind mittendrin in der digitalisierten Welt,ohne die ist unserer Wirtschaft auf der Verlierer Seite.Da sind andere Staaten schon ganz vorne, wir hinken hinterher. Man kann den Wandel der Zeit nicht aufhalten muss ich mir immer wieder von meinen Enkelkindern anhören. Gruß//

Sie haben ohne Zweifel recht, nur können wir uns dann die Klimadebatte ersparen. Die Umweltzerstörung, die für die Gewinnung der Rohstoffe (z.B. Lithium für unsere Smartphones, Tablets, Autobatterien usw.) stattfindet, ist immens und hat natürlich damit auch Auswirkung auf das Klima.
Wir leben weiter auf Kosten der ärmeren Völker dieser Welt und sägen weiter an dem Ast auf dem wir leben.

Gruß auch an die Enkel mit: Man kann aber versuchen, den Wandel menschlich zu gestalten.

schabernack
21:34 von Anna-Elisabeth / @schabernack

«Ist mir alles bekannt. Ich weise dennoch einmal auf den Vortrag von Harald Lesch hin. Die digitale Welt ist der größte Energiefresser schlechthin. Wer das ignoriert, kann eigentlich nicht ernsthaft die FFF-Bewegung unterstützen.
Wir denken nicht weit genug in die Zukunft.»

Es sind viele grundlegende Entwicklungen in vielen wichtgen Bereichen weltweit gegenwärtig. Die sich (mind.) teilweise widersprechen.

Digitale Entwicklung ist nicht nur "Stromfresser".
Nicht nur "Arbeitsplatzvernichter".
Nicht nur "Entmündiger" der Menschen.

Ist auch kein zwangsläufiger Zusammenhang zu #FFF, der Digitaler Entwicklung widersprechen müsste, wenn der Gedanke "Umwelt- & Klimaschutz" ein ernsthafter sein soll.

Aber völlig richtig. Es stellt sich die sehr wichtige Frage.
Wo all die Enrgie für … + … + … her kommen soll.
Wie man sie erzeugen sollte.

Sehr diffizil. Aber "Digitale Welt" rast in einem sehr schnellen Zug.
Habe kein Patentrezept, wie deren Geschwindigkeit "eine verträgliche wäre" …

Francis Ricardo
@ Sisyphos3

„zugegeben
jedes Kuhdorf hat nen Straßenanschluss (oder ähnliches)
auch gibt es Strom dort - ob allerdings 100 KW ?
also ich denke nicht, dass ich als Steuerzahler dafür zahlen soll,
dass im letzten Winkel unserer Republik, wo sich kaum ein Mensch rumtreibt,
der Internetstandard von München gelten soll“

Wenn ich in meinem „Kuhdorf“ sogar um den Erhalt eines Telefonanschluss meiner Firma kämpfen musste weil die Leitung zu schlecht für Voice over IP war, läuft was gewaltig falsch.
Mittlerweile hab ich endlich 100 Mbit hier, es wird aber wahrscheinlich immer noch den ein oder anderen geben, der die Probleme die ich vor gar nicht all zu langer Zeit hatte auch jetzt noch hat.
Eine Firma ohne funktionierenden Telefonanschluss haben sie nicht so lange.
Übrigens erwirtschafte ich mit meiner Firma auch Steuern ....
Soviel zum Stand unserer Digitalen Versorgung.

laurisch._karsten
@pwg51

"https://meta.tagesschau.de/id/144104/kabinettsklausur-in-meseberg-wie-r…

"Am 17. November 2019 um 21:57 von pwg51
Also, da wird herumgemeckert
das es speziell im Osten Funklöcher gibt. Und vergessen, das es zu Ostzeiten dort überhaupt kein Funknetz bestand.
Gruß aus Erfurt""

.

Schon vergessen dass es zu Zeiten als es die DDR noch gab als einzigen Funkstandart den "C-Funk" gab und damit über all "Funklöcher"? Ja die Zeiten ändern sich eben.
https://de.wikipedia.org/wiki/C-Netz

Anna-Elisabeth
@22:04 von schabernack

Danke für Ihre Antwort und Ihre Einwände - Danke auch Schiebaer und Francis Ricardo -

"Sehr diffizil. Aber "Digitale Welt" rast in einem sehr schnellen Zug.
Habe kein Patentrezept, wie deren Geschwindigkeit "eine verträgliche wäre" …"

Ich leider auch nicht. Ich habe nur das dumpfe Gefühl, das der 'digitale Zug' dem menschliche Geist mit seinen Moralvorstellungen davonrast.

Sisyphos3
22:13 von Francis Ricardo

Wenn ich in meinem „Kuhdorf“
.
vielleicht sollte man die Begrifflichkeiten klären
Kuhdorf heißt Kuhdorf
3 .... 5 Häuser und ne Kneipe

pwg51
Werter Nutzer laurisch

Meine Ironie nicht bemerkt ?
Übrigens, das c-Netz gab es auf dem Beitrittsgebiet erst ab ‚92.

Aber mal im Ernst: Warum macht man es nicht wie bei der Bahn?
Einer hat die Wege, alle müssen sich einmieten.

Sisyphos3
21:47 von schabernack

Auf ein ganzes Land bezogen, ist G5 am weitesten in JAP verbreitet.
In den Ballungsräumen Tokyo / Yokohama + Kyoto / Osaka / Kobe
leben > 62 Mio. der 128 Mio. Japaner
.
sie kennen sich ohne Frage bestens dort außen
und darum brauche ich gerade ihnen nicht zu erklären,
dass es in Japan Gegenden gibt, da haben die noch Brieftauben
das jetzt natürlich total überspitzt formuliert

schabernack
22:23 von Anna-Elisabeth / @schabernack

«Ich leider auch nicht. Ich habe nur das dumpfe Gefühl, das der 'digitale Zug' dem menschliche Geist mit seinen Moralvorstellungen davonrast.»

Oh, ja. Das ist bei mit nicht anders.

Sie nennen es "Moralvorstellungen".
Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen, sprechen von "Ethik".

Im Zusammenhang mit der Akzeptanz von Digitaler Entwicklung + Künstlicher Intelligenz durch Menschen gibt es in der Wissenschaft den ENG Begriff: "Uncanned Valley".

Beschreibt das Phänomen, dass (vor allem) KI von Menschen als "unangenehm" empfunden wird, sobad eine gewisse Schwelle des "Zu-Sehr-Menschlich-Wirkens" überschritten ist. Übertragen auch auf "Roboter-Wesen", die keinen direkten Kontakt zu Menschen haben.

In JAP hat man interessante Versuche gemacht, wie sehr menschlich "KI-Rezeptionistin" in einem Hotel wirken darf. Vor allem die Gesichtszüge sind wichtig. Die Bewegung der Augen.

Roboter dürfen keine Arbeiten "weg nehmen".
Die Menschen gerne machen.

Wenn doch, "dann ist das Tal" …

laurisch._karsten
@pwg51

"Am 17. November 2019 um 22:29 von pwg51
Werter Nutzer laurisch
Meine Ironie nicht bemerkt ?
Übrigens, das c-Netz gab es auf dem Beitrittsgebiet erst ab ‚92.
Aber mal im Ernst: Warum macht man es nicht wie bei der Bahn?
Einer hat die Wege, alle müssen sich einmieten."
.
Es mag sein dass es das C-Netz im Anschlussgebiet erst ab 1992 gab. In der DDR gab es allerdings vorher auch schon so etwas.

https://www.mdr.de/heute-im-osten/ddr-handy-136.html

Account gelöscht
22:01 von Anna-Elisabeth 21:21 von schiebaer45 19:46 von Anna-El

"" Wir leben weiter auf Kosten der ärmeren Völker dieser Welt und sägen weiter an dem Ast auf dem wir leben.

Gruß auch an die Enkel mit: Man kann aber versuchen, den Wandel menschlich zu gestalten.""

Antworten,ja da gebe ich Ihnen Recht,es muss für alle Menschen und besonderst den in dem ärmeren Ländern dieser Erde ein verträgliche Miteinander geben.

born in stasi-land
Handy in der DDR?

@ laurisch._karsten:
Es mag sein dass es das C-Netz im Anschlussgebiet erst ab 1992 gab. In der DDR gab es allerdings vorher auch schon so etwas.

Zitat: Die DDR baut schon 1979 ihr erstes Mobilfunktelefon: Zehn Kilo schwer, 40 Kilometer Reichweite.

Also typisch DDR.
Übrigens war das Einführen von Funkgeräten in die DDR streng untersagt.

schabernack
22:35 von Sisyphos3

«sie kennen sich ohne Frage bestens dort außen
und darum brauche ich gerade ihnen nicht zu erklären,
dass es in Japan Gegenden gibt, da haben die noch Brieftauben
das jetzt natürlich total überspitzt formuliert»

Sooo überspitzt ist das nicht.
Ein wenig schon. Telefon sah ich überall, wo ich in JAP je war.

Aber ja. Es gibt fazinierende + atemberaubend schöne Regionen in JAP.
In denen die Zeit im High-Tech-Land des G5 vor 1.000 Jahren stehen geblieben zu sein scheint. So wie die nördlichen Berghänge der "Japanischen Alpen" zum Japanischen (Sibirischen) Meer hin.

Als ich dort Sylester 2008/09 verbrachte.
Gab es gar kein Mobifunknetz dort.
Habe nicht ich, nicht meine Freundin, nicht die Menschen, die dort immer leben, im geringsten vermisst.

Es sind die Kontraste zw. "Modern Tokyo" + Regionen in den Bergen ohne Mobilfunk, ohne Zuganschluss, mit einer Straßenverbindung, die JAP sooo interessant machen.

Dort ist alles + das genaue Gegenteil davon.
Auch beim Mobilfunknetz …

Karsten Schwucht
Sendemasten in der DDR

@ laurisch:
Schon vergessen dass es zu Zeiten als es die DDR noch gab als einzigen Funkstandart den "C-Funk" gab und damit über all "Funklöcher"?

Die Zahl der C-Netz-Sendemasten in der DDR konnte man an einer Hand abzählen. Eigentlich brauchte man sogar gar keine Hand dafür.