Norbert Walter-Borjans

Ihre Meinung zu Walter-Borjans rät SPD zu Verzicht auf Kanzlerkandidatur

Walter-Borjans schlägt seiner Partei vor, einen Spitzen- statt einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Außerdem ließ er durchblicken, wer die SPD unter seinem Vorsitz wohl kaum in den Wahlkampf führen wird.

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102 Kommentare

Kommentare

rossundreiter
Nichts verstanden.

"Es gehe erst einmal darum, der Partei wieder Hoffnung und Stärke zu geben."

Wie soll das denn gehen?

Mit oder ohne Hartz Vier?

Und setzt sich die Partei für eine Entschädigung von Hartz-Vier-Opfern oder ihrer Hinterbliebenen für das erlittene Unrecht ein?

Womöglich aus der Parteikasse?

Artikel Eins
In Niedersachsen ist die SPD stark

weil Sie liefert und sich nicht mit sich selbst beschäftigt. Die große Koalition ist und war der Fehler - sowohl für die CDU, als auch für die SPD.
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Ein klarer inhaltlicher Bruch zwischen SPD und CDU ist dringend notwendig, um wieder unterscheidbar zu werden. Die Unterscheidbarkeit macht sich auch immer an Personen fest, und was bei den Grünen funktioniert, muss bei SPD oder CDU noch lange nicht funktionieren.
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Wesentlich ist die Authentizität. Und diese erreicht man mit Charakterköpfen und nicht mit aalglatten und ewig lächelnden Medienprofis a la Olaf Scholz und Co. die ihrerseits für die bisher bekannte "gefühlte Beliebigkeit" stehen und standen.
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Der freundliche Friese
Kanzlerkandidatur...

Walter-Borjans : "Wenn eine Mehrheit wieder in Sicht ist, dann ist auch eine Kanzlerkandidatur für die SPD angesagt".
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Wovon träumt die SPD ? Wer soll die SPD in Zukunft wählen ? Die Wählerschaft die früher die SPD gewählt haben wird es irgendwann nicht mehr geben...

Account gelöscht
Es hilft alles nichts

die Gro/Ko muss bis zum bitteren Ende weitermachen. Zur Zeit sehe ich keinen / ne geeignete Person für die Kanzlerschaft. In 2 Jahren kann es vielleicht besser aussehen mit neuen Köpfen bei der CDU u. der SPD.

Johannes48
Kanzlerkandidat???

Eigentlich ist die Benennung eines Kanzlerkandidaten ohnehin überflüssig. Bundestagswahlen sind keine Kanzlerwahlen!! Wir wählen Abgeordnete und Parteien.
Die Benennung von Kanzlerkandidaten ist wohl letztlich dem Umstand geschuldet, dass viele (die meisten??) Wähler Personen wählen (wollen).

megatools
Lauterbach / Schwan

von sagen:"Ich hatte gehofft, dass der
Ich hatte gehofft, dass der Lauterbach neuer Vorsitzender wird. Der kann sich vernünftig artikulieren, argumentiert sachlich und hat ein gewisses Bildungsniveau. Dazu dann Gesine Schwan und ein klares Bekenntnis zu GRR. Dann wäre es langsam wieder aufwärts gegangen."

Es fällt schwer, einem eher etwas entrückt wirkenden, schroffen und zur Ironie neigenden Herrn Lauterbach Bürgernähe zu attestieren. Und die wäre für eine SPD (über)lebenswichtig. Leider reißt das auch eine intellektuelle, lächelnde Frau Schwan nicht raus. Ihren Daumen spürt man nicht am Puls des Bürgers.

Die Situation schreit ja förmlich nach durchsetzungsfähigen, überzeugten, starken Persönlichkeiten.
Das bieten immerhin die Grünen-Spitze und sogar ein Herr Kühnert. Alle drei wirken allemal authentischer, frischer, lassen hoffen, dass es eine erfreuliche Zukunft gibt und durchaus Möglichkeiten für einen realistischen Weg dorthin.
Kompetenz-Kraft-Verständnis-Volksnähe-Vision-Glück

Superschlau

Mit 5% braucht man niemanden aufstellen.
Der nächste Kanzler wird leider grün.

lubbert
Man sollte nicht die Rechnung ohne den

Herrn Böhmermann machen.
Er hat was drauf, hat viel Humor und kann noch strahlender lächeln (und verschmitzter) als der Herr Höcke. Und es gäbe dann wieder was zu lachen in der Partei.
Der könnte mit "Pauken und Trompeten" in einer dramatischen Abstimmung zum SPD-Vorsitzenden gewählt werden.
Und als erstes die SPD in SPD-Royal umbennen - was bestimmt bei Wählern der Mitte sehr gut ankommt. So kommt die SPD nicht nur aus der 5%-Todeszone, sondern wir hätten dan auch einen Komiker als Regierungschef - lägen also (endlich mal) voll im Trend.

heimatplanetmars
Da muss man wohl lächeln

Die SPD wird schon bald in den Analen der Geschichte versinken und die "Spitzenleute" der SPD beschäftigen sich mit der Frage, ob Anwärter für das Kanzleramt aufgestellt werden sollte.

Würde es den "Spitzenleuten" nur halbwegs wichtig sein, dass die SPD weiterhin Bestand haben soll, dann würden die "Spitzenleute" der SPD die Mitarbeiter von "Spiegel" fragen, ob diese Mitarbeiter noch mehr Humor an den Tag bringen können und bereits die Bitte für so ein Interview lachend ablehnen.

Hoffentlich ist die SPD bei der nächsten Bundeswahl unten durch, vielleicht erkennt die CDU den Wink der Wähler und wenn nicht, dann verliert sich auch die CDU.

Wanderfalke
@AKraft - 18:00

"Empfehlungen der Partei-Granden gelten alle dem BMFi. Selbst wenn Walter-Borjans und Eskens Vorsitzende würden, fast die gesamte "Spitzen"-Funktionärsriege ist an den selben Fäden aufgehängt wie Scholz. Ob das Duo da überhaupt auch nur den Hauch einer Chance zu einer anderen Politik hätte? Schulz, naiv aus Brüssel zugereist haben die auch innerhalb weniger Wochen kleingemacht und Walter-Borjans lässt sich von Herrn Kahrs auch schon einen Auftritt zu Cum-ex verbieten. Es scheint hoffnungslos ..."

Sehr gut erfasst - was Sie da beschreiben ist die berüchtigte Schlangengrube der SPD.
Borjans/Eskens würde da über kurz oder lang das gleiche Schicksal ereilen wie zuletzt Martin Schulz und Andrea Nahles.

Dass Scholz - der zunächst gar nicht wollte - seinen Hut doch noch in den Ring warf, ist eindeutig den Strömungsverhältnissen im Führungskader geschuldet. Deren Gespür für Außenwirkungen scheint trotz negativer Wahldemographie ungebrochen resistent zu sein.

Oskar.spd
Es wird nichts mehr.

Guten Abend,
in der Politik kann viel geschehen,aber ich sehe nach wie vor schwarz.
Borjans und Eskens werden wahrscheinlich
gewählt,wegen Ihrer inhaltlichen Linie.
Und dann?
Dann wird mit einer schwachen SPD (prozentual)der Konflikt immer noch nicht ausgetragen ,und genau in der Schwäche ist das der Weg in die Entzweiung unwiderruflicher Art!
Außer man hat einen Willi oder Oskar.
Nur wenn Borjans und Eskens gleich Fakten schaffen:
Klares Programm mit alter Sozialdemokratischer Linie und auf Lafontaine , und einige andere Linken und auch Gruenen zugehen,und auch evtl.mit den jungen Geißlers und Bluems (falls es solche noch gibt)bereit ist zu sprechen,kann das das Parteiengefuege weiter aufwirbeln.
Aber die Chance ist gering!

blume
Treppenwitz

Die Geschäftsführung des deutschen Bundestags will, dass es 25% der Abgeordneten braucht, um einen eignen Kandidaten aufstellen zu dürfen. Dazu braucht es also keinen Rat, es ist rein rechtlich untersagt. Die Medien missbrauchen aber den Begriff "Kanzlerkandidat" und haben teilweise im Verständnis nicht den Gedanken verarbeitet, dass nur der Bundestag "direkt" gewählt wird, alles andere über ihn indirekt. Und die Parteien spielen das zu Werbezwecken fälschlicherweise mit. Fakt ist: erst auf Basis einer ersten Konstitution des nächsten Bundestags ist klar wer in welcher Fraktion, Gruppe oder einzeln mitarbeitet. Erst auf dieser Basis können echte Kanzlerkandidaten ausgelotet werden. Dennoch gibt man dem deutschen Volk das Gefühl den Kanzler mitzuwählen. Methodisch ist es aber nicht sauber. Man gibt das Gefühl Exekutive direkt zu wählen, obwohl nur die Legislative zu wählen geht. Aber wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht, dann gibt es zwischen Presse und Parteien falsche Gewohnheiten.

rossundreiter
SPD fliegt nicht mehr.

@heimatplanet

"Die SPD wird schon bald in den Analen der Geschichte versinken (...)."

Das haben Sie schön gesagt.

Account gelöscht
@JUKUK, 18:43

Die oberen 10% zahlen 3/4 der Einkommensteuer.

Das stimmt. Aber dass diese oberen 10% auch über 90% der Einkommen verfügen, wird dabei - auch von Ihnen - gerne unterschlagen.
Gemessen daran sind nämlich 3/4 nicht wirklich viel.

Nettie
Es geht nur um die Demokratie, nicht um irgendjemandes Macht

"Die Große Koalition hat vor allem in den sozialen Fragen, Mindestlohn und viele andere Bereiche, einiges geleistet", stellt der Politologe Albrecht von Lucke in der heutigen Meldung „Halbzeitbilanz der GroKo - Warum Erfolge nicht wahrgenommen werden“ fest.

Und außerdem sagt er: „Das könne sich vor allem die SPD auf die Fahnen schreiben“

Man könnte die „Arbeitsteilung“ in der Groko auch so beschreiben: Die SPD setzt die sozialen Aspekte, und die CDU „räumt“ die Erfolge, die aus diesen Impulsen resultieren dann ab.

Das ist zwar unfair und bitter für die SPD, zeigt aber auch sehr deutlich auf, wie wichtig die aktive Mitarbeit der SPD bei der Gestaltung der Politik für den Zusammenhalt unserer Demokratie ist.

Dass „NWB“ bei den Steuer-CDs die Gelegenheit genutzt hat, Leuten, die sich auf Kosten der Gesellschaft ein schönes Leben machen wollen selbiges ein bisschen ungemütlicher zu machen, ohne sich dabei von „juristischen Spitzfindigkeiten“ beirren zu lassen, rechne ich ihm hoch an.

nach-denken
der arme Herr Borjans . . .

. . . will keinen Kanzlerkandidaten.
Sind wir jetzt angelangt uns mit Begrifflichkeiten zu beschäftigen.
Oder ist es ängstliches Schw . . einziehen.
Man könnte ja evtl. gewinnen.
Der Generationenwechsel sollte auf keinen Fall jenseits der 65 stattfinden. Bei der nächsten Wahl wäre er 69, nein danke.
Erst Scholz, dann vielleicht Giffey.
Mir ist das herum mäkeln an der Groko zuwider. Wer eine Alternative hat soll die Hand heben. Was erwartet der meist total unpolitische Wähler denn eigentlich. Es ist keine Zeit jeden zweiten Tag als Politiker eine Sensation aus dem Hut zu zaubern.
Wir haben eine Phase das Vorhandene bzw. die von der Menschheit verursachten Mängel zu verwalten. Das macht keinen Spaß, das sollte auch der nörgelnde Wähler begreifen.
b.k.

Boris.1945
20:37 von frosthorn

@JUKUK, 18:43

Die oberen 10% zahlen 3/4 der Einkommensteuer.

Das stimmt. Aber dass diese oberen 10% auch über 90% der Einkommen verfügen, wird dabei - auch von Ihnen - gerne unterschlagen.
Gemessen daran sind nämlich 3/4 nicht wirklich viel.
////
*
*
Wenn Sie das Thema aufmerksam verfolgt hätten, hätten Sie wahrnehmen können das die 10 % nur die Hälfte zahlen.
*
Ihre Spekulation von 90 % der Einkommen steht dann aber mit dem Steuersatz in Konflikt.
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Populismus ist auch mit utopischen Fakten Klassenkritik zu betreiben.

RoyalTramp
@ JUKUK

Ein großes *mi-mi-mi* von mir. KEINER der oberen 10% muss auch nur auf eine einzige Scheibe Salami verzichten, wenn es z.B. solche Steuern wieder gäbe, wie Sie u.a. auch zu Zeiten Kohls gab (wie z.B. eine Reichensteuer, die auch diesen Namen verdient hätte).

Übrigens: 3/4 des Steueraufkommens bei 90% Eigentumsverhältnissen ist ein Witz. Daran gemessen müsste das Steueraufkommen der oberen 10% dann realistisch auch 9/10 betragen. DAS wäre fair, finden Sie nicht?

Account gelöscht
Nun müssen wir erst einmal abwarten

Wer das Rennen um den Partei Vorsitz macht. Walter-Borjans/Esken oder Scholz/Geywitz . Aber ich Glaube nicht das damit dann die SPD wieder an die 20% Marke bei kommenden Wahlen ran kommt. Auf die Inhalte kommt es an so wie es früher einmal war,das die Kleinen Leute sich im Programm auch wieder finden.

Sosiehtsaus News
Neulinge Borjans und Esken steuern auf 5%

Das gesamte linke Lager sollte endlich verstehen, dass Borjans und Esken der Tiefpunkt der SPD wäre. Sozusagen auch ein Scherbenhaufen durch die Bundes-Jusos. Ihre Themen sind schon lange und wesentlich besser in der Partei die Linke verankert. Aber was soll es, Borjans zeigt es sich im Rentenalter noch einmal selber. Zudem hatte Esken weder im Bund noch in Baden-Württemberg jemals Regierungserfahrung sammeln können. Deshalb wollen sie gleich in die Opposition, wo man mit Kanzlerschaft und Regierung nichts mehr zu tun hat. Auch da ist die Linke besser.

Anna-Elisabeth
@Boris 20:27

"Aber das die Hälfte der Einkommensteuer von den 10 Prozent der Leistungsträger gezahlt werden, das halten Sie für normal?"

Ich halte vor allem die Einkommen der oberen 10% für nicht normal.

Bernardo87
Comedians. - von Kokolores

eine goldrichtige Beobachtung - hier tummeln sich wirklich jede Menge Comedians - Menschen, die sich für gescheit halten, aber nur billige Häme zu bieten haben
Ist ja in Ordnung, wenn man für die SPD nichts übrig hat und das hier sagen will. Aber ein bisschen Substanz sollte dann schon dabei sein.

deutlich
@Oskar.spd 20.24

man hat aber leider weder einen Willy noch einen Oscar, nicht mal eine Taschenausgabe davon. Und auf Lafontaine zugehen- einverstanden, nur der ist bei der LINKEN selbst schon unter Beobachtung, genau wie Sahra Wagenknecht...

und was Borjans und Eskens angeht- haben Sie gestern das Interview von Eskens zum Urteil des BVerfG gesehen? So viel Unkenntnis und Mangel an Textverständnis ist selten, dabei hat sie mal etwas Germanistik studiert, wenn auch abgebrochen. Und die will Vorsitzende der ehemals stolzen Traditionspartei werden? Zum Heulen!

Anna-Elisabeth
20:59 von Boris.194520:37 von frosthorn

"Ihre Spekulation von 90 % der Einkommen steht dann aber mit dem Steuersatz in Konflikt."

Dass 10% der Bevölkerung über 90% der Einkommen verfügen, ist unabhängig vom Steuersatz. Es macht nur die ungleiche Vermögensverteilung überdeutlich.

Boris.1945
21:15 von Anna-Elisabeth

@Boris 20:27

"Aber das die Hälfte der Einkommensteuer von den 10 Prozent der Leistungsträger gezahlt werden, das halten Sie für normal?"

Ich halte vor allem die Einkommen der oberen 10% für nicht normal
///
*
*
Ich halte vielmehr die Managergehälter ohne Kapitalrisiko für pervers.
*
Aber geneidet wird es nur persönlichen Risikoträgern, die bei Pleiten nur die Dummen sind.

Hackonya2
@Anna Elisabeth

Genau deswegen hatte ich letztes mal schon geschrieben, das es gut es das ein Mindestlohn gibt, aber es sollte auch ein Maximallohn festgelegt werden, wo doch jeder weiß das es so viele gibt, welche soviel Geld nicht wegen überragender Leistung bekommen und es Ihnen auch nicht zusteht.

Anna-Elisabeth
@18:31 von frosthorn

"Die GroKo muss beendet, der schon immer falsche neoliberale Kurs korrigiert werden. Das wird nur ohne Scholz gelingen."

Das sehe ich auch so. Herr Scholz passt tatsächlich besser in die CDU. Er und Frau Merkel scheinen sich auch fast ohne Worte gut zu verstehen. (Wie ein altes Ehepaar.) Allerdings Scholz und Merz - das kann ich mir nicht vorstellen.