Elektrofahrzeug-Ladestation

Ihre Meinung zu Zu wenige Ladestationen für E-Autos

Bundesweit fehlt es an Ladesäulen und Standards für Elektroautos. Das spüren diejenigen, die schon auf E-Mobilität umgestellt haben. Ein Spitzentreffen von Politik und Industrie soll Fortschritte bringen. Von Laurence Thio.

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115 Kommentare

Kommentare

KarlderKühne

E-Autos sind fast nur für Hausbesitzer attraktiv aber etwa 72,4 Prozent der Ein-Personen-Haushalte in Deutschland leben zur Miete. Mit rund 57 Prozent gilt dies ebenso für die Mehrheit der Deutschen insgesamt.
Wie viele Ladestationen braucht Deutschland? Hat das schon mal einer überschlagen?

Schmunzel
Derzeit und noch absehbar länger: keine wirkliche Alternative

Dass es bei der offenbar noch viel zu geringen Anzahl an Ladestationen auch noch passieren kann, dass man - sprichwörtlich wie der Ochs vorm Tore steht, wusste ich gar nicht.
Aber selbst dann, wenn es einheitlich wie bei Tankstellen wäre – wie überzeugend wäre die Reichweite eines e-Autos?
Derzeit bin ich als Pendler gezwungen, sehr oft mindestens 500 km zu fahren.
Da möchte ich nicht vorher noch auf eine abenteuerliche Suche gehen müssen, an deren Ende man vielleicht eine Ladestation gefunden hat, die dann aber nicht „passt“.
Anders sähe es in der Tat aus, wenn man sich nur im Umkreis seiner vertrauten Umgebung bewegt, da man das Glück hat, dort auch zu arbeiten. Das aber ist nicht so und daher ist das e-Auto für mich und sicher für alle in gleicher Weise Betroffenen keine Alternative.

Benvolio
Fehlende Infrastruktur

Jeder faselt von fehlender Infrastruktur in Sachen Ladesäulen. Das Problem ist viel grundlegender: Die Stromnetze machen das nicht mit!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, eine öffentliche Tiefgarage mit 120 Plätzen sollte mit Ladestationen ausgerüstet werden. Klare Ansage der Stadtwerke: Maximal 4 Stationen macht das Netz mit.
Anderes Projekt: 4 Ladestationen an Berufsschule. Klare Ansage der Stadtwerke: macht das Netz gar nicht mit.
Eigene Ladestation in meiner Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses. Klare Ansage: Komplett eigene Zuleitung zum Haus, Selbstbeteiligung 12.000€.

Kann bitte auch nur mal einer dieser Experten auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und das Problem rational von 0 angehen.

geselliger misanthrop
Wieviele Milliarden müssen noch sinnlos ...

... verbrannt werden, bis unsere Politiker begreifen, dass Elektromobilität weder die Antwort auf den Klimawandel noch auf den Verkehrskollaps ist.
.

Thomas Haller
Ladesäulen

Ich fahre seit Januar 2019 ein Elektroauto und lade bisher kostenlos. 15500 KM ohne Stromkosten.
In unserem Ort gibt es mehrere kostenlose Ladesäulen. Zur Not kann ich unter meinem Carport laden, das kostet dann allerdings.
Lidl rüstet neue Filialen mit kostenlosen Säulen aus, so geschehen auch bei uns im Ort. Leider ist die Säule seit 6 Wochen außer Funktion. Ich merke aber die letzten Monate, dass der Andrang an den Ladesäulen größer wird.
Es müssen dringend mehr gebaut werden.

IckeDette
04. November 2019 um 09:48 von Advocatus.Diaboli

"In 20 Jahren wird man über die Zeit schmunzeln, in der man diese seltsamen Elektroautos unters Volk bringen wollte. Je weniger Geld man bis zum Scheitern dieser Technologie samt Infrastruktur sinnlos verbrennt, desto besser."

Sehen sie? Deswegen kommen wir nicht voran! Sie wünschen Fehlinvestition und Scheitern statt sich sinnvoll mit den vorhandenen Möglichkeiten auf die notwendige Entwicklung vorzubereiten.
Auch wenn ihr Post erst wie Satire aussieht wird es wohl so eintreten da der Lobbyismus gegen die "neue" Technologie gut läuft und mit den Ängsten der Menschen spielt. Wenn die Batterieentwicklung für Fahrzeuge auch schon seit 100 Jahren laufen würde wie die Optimierung des Verbrennungsmotors wären die Unterschiede in Leistung minimal und der Verbrenner unrentabel als Flächenfahrzeug für den Individualverkehr.
Auch interessant, dass immer nur auf den Dreck der Batterieerzeugung gezeigt wird. Werden Verbrenner aus Luft und Liebe hergestellt?

Zwicke
@09:52 von Dubitator

>> Traumtänzer > Es ist schon erstaunlich wieviele selbsternannte Propheten sich hier in den Kommentaren tummeln - ohne jedes Fachwissen, geschweige denn politischen Durchblick. > Fossile Energieträger sind endlich. Regenerativ synthetische Kraftstoffe herstellen zu wollen ist sehr teuer und zudem durch die Verbrennertechnologie mit noch so vielen Filtersystemen nicht rein zu waschen. > Was bleibt ist der vernünftige Einsatz der Elektroantriebe. <<
_
Da kann man ja froh sein, daß zumindest Sie den fachlichen und politischen Durchblick haben... allerdings vermutlich auch nur durch die rosagrüne Umweltbrille. Daß fossile Energieträger endlich sind, wird schon seit der Ölkrise der 1970er hergebetet. Inzwischen aber werden bis heute immer neue Öl- und Gasfelder erschlossen... Hinzu kommen neue Verbrennungstechnologien mit immer besseren Schadstofffiltern. Ich prohezeihe: Die kosten-und umweltschädliche E-Mobilität wird auch in 20 Jahren nicht mal in Europa flächendeckend praktikabel sein.

Tada
@Sisyphos3

"haben sie ne Akkubohrmaschine da gibt es 30 Modele und 30 zum Model passende Akkus keiner ! ist kompatibel" Am 04. November 2019 um 10:12 von Sisyphos3

Ja, natürlich, aber es gibt genormte Sachen, von denen es nur wenige Formen gibt:

- Steckdosen
- Zapfventil an der Zapfsäule
- Das Netzteil vom Laptop passt auch in die meisten Laptops (das Obst ausgenommen)
- Türklinken, Türen, Betten, Matratzen usw.

Und vieles mehr.

Fällt nur nicht mehr auf.

Bote_der_Wahrheit
Henne und Ei-Problem

Zitat: "Bundesweit fehlt es an Ladesäulen und Standards für Elektroautos. Das spüren alle die, die schon auf E-Mobilität umgestellt haben. Ein Spitzentreffen von Politik und Industrie soll Fortschritte bringen."

Hier zeigt sich mal wieder das klassische Henne und Ei-Problem: da keine großes Angebot an E-Ladestationen vorhanden ist, ist das ein Grund (unter vielen anderen), warum sich nicht viele ein E-Auto kaufen.

Da es nur wenige E-Autos gibt, gibt es auch nur wenige E-Ladestationen.

Logo!

An der Nachfrage wird man aber auch nichts ändern, wenn unsere Bundesregierung in ihrer planwirtschaftlichen Inkompetenz mal wieder herumpfuscht und das Problem verschlimmbessert.

Solange die E-Mobilität kein überzeugendes Konzept für den Kunden darstellt - das Kernproblem ist dabei die Speicherkapazität von Batterien, wird sich das grundsätzliche Henne und Ei-Problem bei der E-Mobilität sich nicht lösen und unsere Politiker werden nur viele Abermilliarden mal wieder verschwendet haben!

-O.O-

E-Mobilität ist in der deutschen Verkehrswirklichkeit einfach noch kein bisschen attraktiv. Im Gegensatz zu den Skandinaviern hat bei uns nicht fast jeder ein Häuschen mit Doppelgarage, wo er eine Ladestation einbauen und einen Diesel für größere Strecken daneben stellen kann.
Ladestationen am Straßenrand sind in meinen Augen bereits Quatsch - mit uneinheitlichen Standards erst recht. Sie belegen ohnehin schon knappen Parkraum. Besser installiert man am Stadtrand E-Parks, an denen man dann auch für jeden Stecker eine passende Ladesäule findet.
Auch E-Autos brauchen Parkplätze. Als bei uns in der Nähe in einer Reihenhaussiedlung mit hohem E-Fahrzeug Anteil 8 Ladestationen aufgestellt wurden herrschte erst Euphorie - mittlerweile wurden sie nach Anwohnerprotesten auf 2 zurückgebaut, als die kommunale Parkraumüberwachung anfing, an voll aufgeladenen Fahrzeugen Knöllchen anzubringen.

IckeDette
04. November 2019 um 10:19 von Frank von Bröckel

"Daher mein Fazit:

Wenn Sie rein zufällig einige Millionen dieser wirklich dringend benötigter Leute noch irgendwie zusätzlich auftreiben können,...

.. DANN können Sie auch diese zusätzlichen Ladesäulen installieren, ansonsten aus den vorgenannten Gründen halt eben NICHT!

Man MUSS heutzutage halt seine Prioritäten setzen!"

Die Säulen können in Fabriken gebaut werden. Bringt Arbeitsplätze. Vielleicht in der Kohleregion?
Die Installation kann von Bauunternehmen mit Elektroinstallateur übernommen werden. Arbeitsplätze für Menschen mit Vorliebe für wechselnde Arbeitsorte. Auch da werden Menschen mit ähnlichen Wissensstand in den Kohleberufen zu finden sein.
Was bleibt? Stromnetz? Das muss sowieso ausgebaut werden ganz unabhängig von den E-Autos.
Techniker in der Pflege ist eine nette Idee, aber da brauchen wir eher die Endprodukte, die die Leute bei der individuellen Lebensführung unterstützen und die die Pfleger unterstützen. Ein ITler hat im Pflegeheim noch recht wenig zu tun.

tagesard09
Bezahlen sollen

das aber bitte die e Mobilisten über den Preis des getankten Stroms. Das darf nicht zu Lasten der Allgemeinheit gehen.

Sternenkind
Nun ja

1 Mio Ladestationen + Parkplätze kombiniert mit zehntausenden von Windrädern. Wer möchte in so einer Welt noch leben? Da sind paar Grad wärmer in hundert Jahren sicher das kleinere Übel

Politeia
@10:30 von Karl Klammer

Wasserstoff wird unbrennbar in Öl gebunden
und kann wie gehabt , normal an der Tankstelle getankt werden.

Wasserstoff ist leider untauglich für die Mobilität. Drei Viertel Konversionsverluste Strom zu Wasserstoff und wieder zurück zu Strom.

Die aktuellen Batterien können platztechnisch in die LKWs gut integriert werden zwischen den Längsträgern der Zugmaschine und auch der Sattelaufleger. Gewicht ist bei extremen Reichweiten noch ein Problem. Da ist die Frage, ob wir wirklich die 3000 km brauchen. Bei 75 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und 2 Fahrern kann man 16 h fahren. Das sind 1200 km. Das wären für einen 40 Tonner dann noch 5 t Batterie, man spart nochmal etwa 1 t beim Motor/Antriebsstrang. Aber für diese LKWs brauchen wir wahrscheinlich tatsächlich die Feststoffbatterie, die löst dann für diesen Extremfall dann das betriebswirtschaftl. Problem der geringeren max. Zuladung. Für alle anderen LKWs oder auch Busse sind schon die derzeitigen Li-Ionen praxistauglich.

IckeDette
04. November 2019 um 10:47 von Zwicke

"Da kann man ja froh sein, daß zumindest Sie den fachlichen und politischen Durchblick haben... allerdings vermutlich auch nur durch die rosagrüne Umweltbrille. Daß fossile Energieträger endlich sind, wird schon seit der Ölkrise der 1970er hergebetet. Inzwischen aber werden bis heute immer neue Öl- und Gasfelder erschlossen... Hinzu kommen neue Verbrennungstechnologien mit immer besseren Schadstofffiltern. Ich prohezeihe: Die kosten-und umweltschädliche E-Mobilität wird auch in 20 Jahren nicht mal in Europa flächendeckend praktikabel sein."

In 20 Jahren werden auch die Folgen des Frackings offensichtlicher, sowie die Umweltzerstörung und der Wasserverbrauch durch die Ölsandfilterung. Die Rechnungen der 70er haben sich insoweit erfüllt, dass es kaum noch leicht erschließbare und abpumpbare natürliche Öllager gibt. Dann gibt es noch die riesigen Ölplantagen, die zur Nahrungserzeugung in Konkurrenz stehen. Solche Probleme erwähnt man halt nicht so gerne.

Digitaler Fußabdruck
Wow! Was für eine Erkenntnis!

Im nächsten Schritt sieht man dann hoffentlich auch gleich das Problem, dass bei einer Ladesäule der Strom zwar aus der Steckdose kommt (wenn diese zufällig zum System des Autos passt), aber dass irgendwie auch sauberer Strom in die Ladesäule hineinmuss.
.
Dazu fehlen die Verteilernetze und die Produktion.
.
Blöd nur, dass man das nicht zugeben kann, wenn man weiterhin die Batterieautos als emissionsfrei und als die leuchtende Zukunft der grünen Mobilität preisen will - in Ermangelung wirklicher Konzepte.

Didib57

Wenn eine Regierung ins das E Fahrzeug als Innovation verkaufen will, sollten Regierung und Industrie erst einmal die Versorgungssicherheit prüfen. Jeder Tankstellenbetreiber weiß, wieviel Kraftstoff er in der Woche umsetzt. Demnach müsste eine Tankstelle zumindest 10 Ladestationen haben, wenn er damit hinkommt. Dazu den nötigen Platz, der meist nicht vorhanden ist. Strom ist bekanntlich genügend da, auch wenn sicherlich aus europäischen Netze hinzu gekauft werden müsste. Vielleicht aus Braunkohle oder Kernbrennstoffen gewonnen.

WiPoEthik
@09:16 von Superschlau

"Wozu ladesäulen?
E auto ist genau so dreckig,xeie benzin oder diesel. Wasserstoff ist die Lösung."

Ich weiß nicht genau wieso Wasserstoff immer als die perfekte Lösung verkauft wird.

Beim Wasserstoff nehmen Sie Strom zur Umwandlung von Wasserstoff und tanken damit ihr Auto. Dabei vergeuden Sie allerdings den Großteil des Stroms, da die Umwandlung mit Stromverlusten arbeitet.
Beim E-Auto nehmen Sie Strom und tanken damit direkt ihr Auto. Kein Verlust.

Wasserstoff nur dann die saubere Alternative, wenn Sie ungenutzte Überproduktionen von grünem Strom dafür verwenden.

Wasserstoff scheint mir häufig eher mit dem Ziel verwendet zu werden die Lösung in die Zukunft zu verlagern. Ähnlich wie kalte Fusion beim Stromproblem.
Die brauchte in ihrer Geschichte auch immer nur 10 Jahre bis zum Durchbruch.

dr.bashir
Ich bin froh,...

...dass ich mir zur Zeit kein neues Auto kaufen muss. Ich bin Pendler und Mieter ohne Stellplatz. Soll ich jetzt jeden Abend erst mal statt nach Hause irgendwohin zu einer Ladesäule fahren, hoffen dass die frei ist und dann erst nach Hause?

Bliebe also von der CO2-Bilanz her ein Diesel oder ein "mild-hybrid". Aber sind die Daten bei den neuen 6d-temp-Dieseln ehrlich oder wird da nächstes Jahr der nächste Schummel entdeckt. Und der Verbrauchseffekt eines mild-hybrids ist auch überschaubar im Vergleich zu den Mehrkosten.

Aber mein Auto fährt noch ein paar Jahre.

Account gelöscht

Die Schonung fossiler Energien wie Kohle und Öl ist m.E. sinnvoll. Sinnlos ist hingegen das Bevorzugen von batteriegetriebenen Motoren gegenüber anderen Möglichkeiten. Der M i x aller Systeme und nur geringe Subventionen wird unsere kommenden Mobilitätsprobleme viel eher lösen können. Und natürlich müssen unsere AKW wieder ans Netz ! - (das nur so nebenbei). Solarenergie von den Hausdächern, Strom aus Gezeitenkraftwerken, Erdwärme, Öl aus Algenfarmen, Wasserstoffantrieb, Holzvergaser in Waldgegenden (war doch vor 74 Jahren auch eine Lösung) , es gibt noch weitere Energiequellen - die ergiebigste darunter heißt E i n s p a r u n g ! Funktioniert meist über die Kostenschiene . Die staatliche Gängelung ist jedoch kontraproduktiv und innovationsfeindlich. Ideen sind gefragt. Auch wird der Konsument für seinen speziellen Bedarf meistens auch die bessere Lösung finden, die nicht unbedingt den Träumen unserer Kanzlerin entspricht.

WiPoEthik
@09:54 von Sisyphos3

>>09:37 von Politeia

"Zuhause reicht aber für die allermeisten Ladevorgänge sowieso eine simple Schuko-Steckdose."
.
Ladezeiten von 10 .... 15 Stunden werden dann aber kaum unterschritten<<

Das klingt erst einmal nach viel. Allerdings schlafen Sie ja auch 8 Stunden. Das Auto über Nacht laden zu lassen sollte daher in vielen Fällen ausreichend sein.
Ein Problem bekommen wir halt hauptsächlich dann, wenn wir unsere Autos als eierlegende Wollmilchsau ansehen, das sowohl für Kurzstrecke, Transport von Sperrgütern und die Fahrt in den Urlaub geeignet sein soll. Dann geht aktuell nur der Beziner. Aber die Anforderungen eines Zweit- oder Stadtautos erfüllen viele E-Autos schon.

DeHahn
Ist doch eigentlich logisch!

Die E-Autos werden gebraucht, um den CO2-Ausstoß der Flotte zu senken, doch nicht um damit herum zu fahren. Also ist klar, dass man sich da um Ladestationen nicht kümmert. Das Ziel von 1 Mio Ladestationen ist bis 2030 zu erreichen, wobei es wohl ähnlich wie bei den Klimazielen so sein wird, dass man das Ziel leider bis 2030 nicht erreichen konnte.
.
Wenn man jede E-Autoprämie für den Bau einer Ladestation verwenden würde, käme man besser voran. Die Autoindustrie bekommt so schon genug Subventionen!

schabernack
10:31 von Thomas Haller

«Ich fahre seit Januar 2019 ein Elektroauto und lade bisher kostenlos. 15500 KM ohne Stromkosten.
In unserem Ort gibt es mehrere kostenlose Ladesäulen … Ich merke aber die letzten Monate, dass der Andrang an den Ladesäulen größer wird. Es müssen dringend mehr gebaut werden.»

Prozentual weiter verbreitet als in NOR ist E-Mobilität in keinem anderen Land der Erde. Man hat dort seit Jahren kostenlos für Nutzer:

・Alle Stellplätze in neu gebauten Parkhäusern sind mit einer Ladestation ausgerüstet. Ältere Parkhäuser werden nachgerüstet.

・Alle größeren Supermärkte haben Ladestationen auf ihren Parkplätzen. Werden mehr und mehr.

・Größere Arbeitgeber mit eigenen Parkplätzen bieten auch Ladesäulen.

Wie genau das in Details an div. Stellen finanziert ist, weiß ich nicht.
Es sind 3 "Anlaufstellen", die sehr viele Autofahrer regelmäßig anfahren.
Muss ja nicht zwangsläufig jedes Mal eine Vollladung der Batterie sein.

Wäre aber"so konzentriert" für alle E-Mobil-Fahrer sehr hilfreich …

6X66
IRRSINN Elekromobilität

Für eine Ladesäule muss ein Anschlusswert von 350 kW veranschlagt werden.
Aus der normalen heimischen Steckdose fließen maximal 3,6 kW.

Man muss die Leistung von 350 kW aber erst einmal zur Ladestation bringen, wozu ein spezielles Hochstrom Verteilungsnetz benötigt wird.

Nun haben Politiker beschlossen 1 Million Ladestationen zu bauen.
Erforderliche Leistung für 1.000.000 Ladestationen 350 GW

Um sich das vorstellen zu können muss man wissen, dass Deutschland insgesamt 68,5 GW Strom produziert. (Die Summe aller Kraftwerke plus Ökostrom)

Um den Strom für 1.000.000 Ladesäulen vorzuhalten, wird zusätzlich die fünffache Strommenge benötig wie gegenwärtig in Deutschland produziert wird!

Dazu bitte unbedingt das nachstehende Video ansehen! Insbesondere die zweite Hälfte.
>>https://youtu.be/TswNLBnAPjU

Account gelöscht
Zu wenige Ladestationen für E-Autos.......

Das scheint ja nichts zu werden:Der Staat,die Politik wird es nicht leisten.Und die Autoindustrie interessiert es anscheinend nicht.Dieser Verkehrsminister Scheuer wird wohl kaum entsprechenden Druck entfalten.
Warum nur sind manche Länder da weiter(Niederlande,Norwegen) ?

Herbert Hummel
Wasserstoff statt Strom

Wasserstoff ist ähnlich schnell getankt wie Benzin. Man kann also das Tankstellensystem beibehalten und benötigt nicht Unmengen an Stellfläche mit Starkstromanschluss.
Wasserstoff benötigt nur einen relativ leichten Tank und keine schwere Batterie.
Wasserstoff kann aus der Überproduktion von Wind- und Solarparks generiert werden
Wasserstoff ist unbegrenzt lagerbar.
Wasserstoff ist verlustfrei transportierbar
Wasserstoff verbrennt rückstandsfrei.
Was ist der Energieträger der Zukunft? Strom aus Kohlekraftwerken. -.-

friedrich peter peeters
10.24 Benvolio - Die Stromnetze machen nicht mit

Richtig Benvolio, die Stromnetze machen nicht mit. Und die Situation ist jetzt schon problematisch. In spätestens 2 Jahre wird sie unhaltbar in vielen Gegenden. Denn eine wirkliche Gebietsbezogene Hochrechnung ist weder von den Stromkonzernen noch von der Bundesregierung gemacht worden.
Und für Otto Normalverbraucher, ohne Elektroauto, da sieht es düster aus, denn auch sie werden unter den Strommangel vielfach leiden. Auswirkung vor allem in dicht besiedelte Gegenden tagsüber. Strom wird noch teurer werden. In einigen Ländern zum beispiel Niederlande wird Strom statt Gas empfohlen für den Hausgebrauch. Ein schlechter Witz.

tagesschlau1
Die Panikmache

Um das Klima sollte ein Hype in die E-Mobilität bringen. Der Schuss ging nach hinten los. Selbst wenn genügend Ladestationen da wären, würde trotzdem kaum jemand ein E-Auto kaufen, da A viel zu teuer und B zu wenig Reichweite.... von der ewigen Ladezeit brauchen wir garnicht anfangen.
Ich hätte erstmal in Forschung u Entwicklung investiert, damit so ein Auto interessant wird... aber naja, unsere Spitzenpolitiker werden das schon richten ...

geist4711
eigentlich wäre es doch so einfach

man nimmt die vorhandene infrastruktur an steckern und leitungen, also:
schukustecker und CEE-stecker mit 1 bzw 3 phasen und macht die ganze elekronische mimik ins auto.
schon kann man an einer bnormlaen steckdose oder einer ' normalen kraftsrom' steckdose sein auto laden.
bei ladesäulen braucht dann nurnoch abrechnung usw gemacht werden.

fertig und so einfach!

aber man muss ja alles mit unkompatibler eigener technik und steckern usw machen, damit man bestemnfalls für jedes auto eine andere säule braucht....

WiPoEthik
@10:47 von Zwicke

"Daß fossile Energieträger endlich sind, wird schon seit der Ölkrise der 1970er hergebetet. Inzwischen aber werden bis heute immer neue Öl- und Gasfelder erschlossen... Hinzu kommen neue Verbrennungstechnologien mit immer besseren Schadstofffiltern."

Die Begrenztheit fossiler Energieträger ist doch gar nicht mehr das vordergründigste Problem. Es ist dem Klima nicht zuträglich, wenn wir immer neue Wege finden gebundenes CO2 freizusetzen. Unser CO2-Budget ist begrenzt.

Nichts ist umsonst. Es ist durchaus möglich, dass wir Projekte durchführen müssen, die zwar der Umwelt nicht zuträglich sind, jedoch eine bessere Klimaverträglichkeit aufweisen als die Alternative.

Zwicke
Ich erinnere...

... im Zusammenhang mit dem E-Hype hier gerne auch an die früher mal als "saubere Lösung" propagierten Nachtspeicherheizungen... Gibts die heute überhaupt noch, oder wurden die als unwirtschaftlich längst aussortiert..?...und wenn möglich durch Kaminöfen ersetzt..??

Tada
Selbst wenn man in Deutschland ...

... Akkus für Autos normt:

Was ist mit Fahrten ins Ausland?

Georg.01
...auch für Mieter geeignet?

Ich wohne in Nürnberg in einem Haus mit 10 WE. Unsere Strasse ist rund 1 Km lang. Sie wurde nach dem Krieg durchgängig mit Häusern dieses Typs bebaut. Stellplätze oder Tiefgaragen: Fehlanzeige. Wir haben also in unserer Strasse allein hunderte Laternenparker mit stets wechselnden Parkplätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie unter derartigen Umständen - und sie dürften wohl die Norm in unseren Großstädten sein - das Ladeproblem logistisch gelöst werden kann. Hinzu kommt die Frage, ob die vohandenen Leitungsquerschnitte in unserer Strasse für Hunderte von Autos ausreichen, wenn viele Autofahrer gleichzeitig nach 17 Uhr, also nach Dienstschluss, ihre Fahrzeuge aufladen wollen.

mhinterseher
Geht nicht

Wenn immer nur diskutiert wird warum etwas nicht geht, geht auch nichts vorwärts — typisch deutsch. Ich fahre seit 2 Jahren elektrisch. Tesla hier in USA. Bin ich liegen geblieben? Nein, auch wenn es ein paar mal eng wurde bzw. ich zu einer langen Ladezeit an eine dieser regulären Ladestationen musste. Wo lade ich? Umsonst in der Arbeit und falls ich mal Langstrecke fahre umsonst bei einem Tesla Supercharger. Einfach anstecken, das war’s, nach einer knappen Stunde ist die Batterie so voll dass ich wieder 250km fahren kann. Batteriemüll? Derzeit gehe ich von über 500000km aus bevor ich mir darüber Gedanken machen muss, bei 20000km im Jahr also nie. Die Batterie ist dann übrigens nicht kaputt sondern hat noch 70 bis 80% Kapazität, kann also noch stationär verwendet werden. Es tut mir leid für die, die ein Elektroauto wollen und nich in der Arbeit und daheim laden können, da muss dringend etwas getan werden. Wegen der Netzauslastung? Das wird wachsen, wenn der Bedarf/Schmerz kommt...

harry_up
Die Klimaziele winken!

Um die selbstgesteckten und sicher sinnvollen Klimaziele zu erreichen, werden auch die kürzesten Hebel in beispiellosem Aktionismus in Bewegung gesetzt.
Im Grunde eine Frechheit sondergleichen, kann sich doch jeder vernunftbegabte Mensch an 5 Fingern abzählen, dass die Pläne der Regierung völlig an der Realität vorbeigehen.

artist22
@Wasserstoff ist leider untauglich für ... 11:22 von Politeia

"die Mobilität"

Wieder so eine Scheinwahrheit, die keiner naturwissenschaftlichen Überprüfung standhält.
Nähme man nur einen Bruchteil der Forschungsdollars
in die Hand wie bei der Atomenegie,
kann man diesen ihren Satzeinfach vergessen:
"Drei Viertel Konversionsverluste Strom zu Wasserstoff und wieder zurück zu Strom."

Erstens gewinnt man diesen aus voll erneuerbarer Energie,
zudem ohne Belastung der Umwelt
- Abfall = Wasser
Zweitens sind die 'Konversionsverluste' relativ und übertrieben.
Einfach mal nur lesen. Frei verfügbarer Link.

Kostet wenige Forschungsdollars diese Bilanz zu verbessern, wenn man denn wöllte ;)
https://cen.acs.org/articles/97/web/2019/06/Magnet-doubles-hydrogen-yie…
kurz: https://is.gd/3thBukkury

Und schon ist der 'Konversionsverlust' halbiert..

Tada
@ Politeia (11:22)

2 Fahrer pro LKW?
Soll das ein Witz sein? Man will die Fahrer ja komplett ersetzen.

Und was macht so ein LKW hinter der deutschen Grenze, wo keiner mehr Ladestationen verspricht?

nemesis77
@ Politeia von 11:22

Warum aus Wasserstoff erst Strom produzieren. BMW hat 1998 einen E38 mit einem Wasserstoffverbrennungsmotor ausgestattet und getestet. Über 100000km und es funktioniert. Weiterhin ist es möglich künstlichen Diesel herzustellen. Sie brauchen nur (Salz) Wasser, viel Sonne, viel Platz und paar Algen. Bei der Suchmaschine Ihrer Wahl werden Sie fündig.....

Burkhard Werner
E-Autos

Vielleicht ist alles ja auch ganz anders. Das Lithiumproblem ist nicht wirklich geklärt. Wenn Bolivien die Gewinnung untersagt wegen der Zerstörung ganzer Landstriche, dann sollten wir in Europa zur Kenntnis nehmen, das der Umweltschutz nicht nur in Bezug auf Abgase gelten muss.

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen als Basis für Menschen,Tiere und Pflanzen in ganzen Regionen wiederspricht dem Umweltschutz grundlegend.

Hier muss Klarheit geschaffen werden. Wenn es keine Lösung gibt müssen wie die Elektrofahrzeuge in Europa verbieten. Wir können unser Probleme nicht immer exportieren. Das haben wir in Europa schon immer getan. Das muss aufhören. Wir haben nur diese eine Welt.

cap0815
Kollektive Intelligenz

Diese Schwarmintelligenz zu diesem Artikel macht mal wieder sprachlos, weil einfach keine fachliche Kompetenz vorhanden ist - am meisten bei denen, die die Brennstoffzelle favorisieren, aber E-Mobilität ablehen - das ist schonmal ein Gegensatz.

Dann kommen noch solche Kommentare dabei raus: "E auto ist genau so dreckig,xeie benzin oder diesel. Wasserstoff ist die Lösung." - ob sich diese Person schonmal Gedanken gemacht hat, wie Wasserstoff als Stand der Technik hergestellt wird -> durch Elektrolyse d.h. man muss aktuell 3kWh Strom aufwenden um das Äquivalent von 1kWh in Wasserstoff zu bündeln, dann muss er noch komprimiert oder gekühlt werden, um ihn transportfähig zu machen, macht locker 4kWh für 1kWh Energie in Wasserstoff gebunden - verrückt.

Wenn man einmal den Luxus hat und soviel Strom herstellen kann, dass der Wirkungsgrad keine Rolle spielt, dann ist Wasserstoff im PKW Bereich sinnvoll, aber vorher müssen noch LKW, Luft- und Schifffahrt versorgt werden.