Nigel Farage

Ihre Meinung zu Großbritannien: "Johnson, gib den Deal auf!"

Der Brexit ist weiterhin Streitpunkt in London - nun im Wahlkampf. Brexit-Parteichef Farage fordert Premierminister Johnson zu einer Allianz auf. Johnsons Torys lehnen das mit deutlichen Worten ab.

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129 Kommentare

Kommentare

suomalainen
es ist nicht zu glauben,

dass diese chaostruppe tatsächlich von 41% der wähler in GB unterstützt wird. bei allem, was derzeit in GB schiefläuft und wofür die Johnson-partei massgeblich die schuld trägt. wie sagte John le Carré " dieses GB ist nicht mehr mein land, wo du mit einem herzinfarkt auf offener strasse umfallen kannst und keiner hilft dir" (nicht, weil die menschen nicht hilfsbereit wären, sondern wegen der erschreckenden lage der ärzte/krankenhäuser/ zweiklassen-medizin).

vriegel
Trumps Einmischung - Vorteil für No-Brexit

Auch in Großbritannien ist man der Meinung, dass alles was Trump sagt und macht zumindest problematisch ist.

Ähnlich wie in Deutschland dürfte so eine Einmischung also eher dazu führen, dass das Gegenteil von dem passiert.

In den USA und weltweit führt Trump dazu, dass sich der Abstieg der USA eher beschleunigt und die weltweite Bedeutung geringer wird.

Tada
Na ja. 30-jährigen Krieg gab es schon...

... da sind 30 Jahre Streit ob und wenn ja, dann wie Brexit schon besser.

Vielleicht wird der Brexit-Streit noch zu Tradition und eines Tages zum Weltkulturerbe erhoben. ;-)

PS. Wer wettet mit: Was wird zuerst vollendet? Brexit oder Flughafen Berlin?

PPS. Ich bin immer noch dafür, dass Wales und England aus GB austreten. Dann haben alle, wofür sie gestimmt haben. England und Wales sind raus aus der EU, und Schottland, Nordirland und Gibraltar drin.

Gassi
Ob Farage diesmal wieder 32% bekommt?

Ob sich die Briten diesmal wieder von den Fake-lern blenden lassen? Bislang haben sich die Brexitler im kritischen Moment immer verkrümelt -
BJ momentan nicht -
aber so ist halt auch seine Bilanz. Inzwischen sollten die Briten auch bemerkt haben, wie sehr sie zum Spielball derer geworden sind, die die EU gerne klein haben möchten. Aber zu allererst werden die Briten bluten: Mit höheren Preisen, weniger Arbeitsplätzen und weniger ausländischer Helfer. Wer wird denn die Müllabfuhr dann machen? Wer putzt und serviert im Imbiss? Gut Fish&Chips kriegen die selbst noch hin ...
---
Gibt es eigentlich auch eine Remain-Partei?

BadBase

Wieso kommt mir das schöne Sprichwort „die spinnen, die briten“ in den Sinn, wenn ich sowas lese....

Nun, leider tritt auch einfach niemand zurück, wenn man merkt (merken sollte), dass man einen falschen Kurs gewählt hat.

Naja. Heist dann wohl erstmal abwarten was dann die Neuwahlen so bringen werden.

Peace

catze
Trump rät

omg ausgerechnet Das Politikerass aller Zeiten.Jetzt würde ich mir in England Sorgen machen

friedrich peter peeters
Die Qual der Wahl

Erstaunlich wie Trump sich kümmert um die Wahlen in der UK. Da wird Werbung gemacht für die Brexit-Partei von Farage anscheinend gibt es da auch finanzielle Hilfeleistungen über irgendwelche Milliardäre, da wird Farage auf Johnson gehetzt und verunsichert es gäbe kein Handelsabkommen mehr mit Amerika.

Erstaunlich, also diese Art von Wahlbeeinflussung darf wohl. Hoffentlich gibt es noch einige Brexit-Parteien, die Wählerverunsicherung wird dann vollends. Was für gewaltige Brexit Koalitionen da entstehen. Am Besten Trump kommt rüber und wird Premier Minister, wenn er kein President mehr ist. Dann kann Farage seinen Aktenkoffer tragen. Ach, so was , er hat ja keine Akten.

albexpress
Volksentscheid.

Die Briten wollten per Volksentscheid die EU verlassen. Unfähige Politiker sind nicht in der Lage dies umzusetzen. Daher wäre es nur Logisch noch einmal das Volk zu bemühen damit es den Politikern klar macht was sie wollen. 3 Möglichkeiten steh zur Wahl ,da jetzt jeder die Auswirkungen kennt sollten 2 Abstimmungen an einen Tag abgehalten werden . 1te Abstimmung wollt ihr die EU verlassen ,Ja od. nein. 2te Abstimmung mit oder ohne Deal. Sollte die erste Abstimmung für den Austritt ausgehen dann die zweite Abstimmung auszählen und alles ist klar. sollte die erste Abstimmung für einen verbleib in der EU ausfallen kann man sich das Auszählen der zweiten Abstimmung ersparen und somit wäre auch alles klar. Politik könnte einfach sein wenn man ab und zu mal Nachdenken würde.

uwtra
Liebe Engländer...

...Herr Trump hat Euch doch gesagt, was Ihr zu tun habt. Ist doch egal, ob Ihr schon vor dem Brexit Eurem neuen "Herrn" seinen Willen gebt oder eben erst nach dem Brexit, wenn er Euch mit seinem großartigen Handelsabkommen zum Vasallenstaat gemacht hat. Wenn Ihr es nicht selbst so gewollt hättet, könnte man fast Mitleid mit euch haben.

karwandler
Da verweise ich mal ganz bescheiden

auf meinen Kommentar vom 29.10 betr. die Neuwahl-Entscheidung:

"Dann machen wir jetzt weiter mit der nächsten Frage

Wie geht es aus zwischen den Hardcore-Brexiteers und den Johnson-Deal-Brexiteers?"

Mit der Entscheidung FÜR den Brexit fehlt immer noch die Entscheidung WELCHER Brexit.

Das gleiche Dilemma, das wir seit dem inkompetenten Referendum haben.

Account gelöscht
Farage

Man muss wirklich ein Kenner des schwarzen britischen Humors sein, um verstehen zu können, wieso die Briten überhaupt einen Mann wie Nigel Farage ins Parlament wählen würden.

Ich habe mehrere Interviews mit dem Mann gesehen und war mir nie sicher, ob ich einem Komiker (in der krassen Form einer Witzfigur) oder einem Staubsaugervertreter zusehe, der mit einem fürchterlich aufgesetztem Lächeln versucht, nur Schrott an den Mann zu bringen. Ich konnte weder seinen Argumenten folgen noch habe ich auch nur ansatzweise realitätsnahe Visionen zu hören bekommen, die nach einem harten Brexit überhaupt umsetzbar wären. Der Mann will einfach nur mit dem Kopf durch die Wand und es interessieren diesen elitären Schnösel in keiner Weise die Folgen, die vor allem die normalen Menschen in GB zu spüren bekommen werden, sollte es zu einem harten Brexit kommen.

nie wieder spd
@ Tagesschau

Bitte macht doch mal einen Faktenfinder dazu, wie sich ein No - Deal - Brexit auf Resteuropa tatsächlich im Einzelnen auswirken wird.
Und natürlich auch dazu, wie sich die einzelnen EU - Länder und deren Wirtschaft darauf vorbereitet haben.
Wenn dann zB massenweise Zollpersonal eingestellt werden muss, sollte dies ja bereits anlaufen.
Bisher sieht es für mich so aus, dass weder die EU noch die Wirtschaft irgendwelche Vorbereitungen dazu trifft.
Und dann wird der Brexit für Europa vielleicht nur deshalb hart.

mararajraj

1. Die remain Partei sind die Liberaldemokraten
2. Die Demokraten im Kongress haben haben klar gesagt, das es kein Handelsabkommen mit UK gibt, falls es eine Zollgrenze zwischen Irland und NI gibt.

mararajraj

Die remain Partei sind die Liberaldemokraten.

1.Senator
Schön zu beobachten, in...

...welch dreister und unerträglicher
Weise sich ein US-Präsident in die
Wahlen in einem (noch) EU-Staat
zum Nachteil der EU einmischt!!
Hätten wir Politiker mit Eiern
in der Hose, würde man öffentlich
die US-Amerikaner zur Abwahl des
derzeitigen Präsidenten und eine
direkte Empfehlung für einen
demokratischen Kandidaten
abgeben!!

hippojim
Wie lange soll das "Volk" wählen?

Am 01. November 2019 um 15:05 von albexpress
Volksentscheid.

Die Briten wollten per Volksentscheid die EU verlassen. Unfähige Politiker sind nicht in der Lage dies umzusetzen. Daher wäre es nur Logisch noch einmal das Volk zu bemühen damit es den Politikern klar macht was sie wollen.
********************
Wenn die Politiker nicht willens sind dies umzusetzen,
wird wieder gewählt, oder wie!?

Die gewählten Politiker sind die ANGESTELLTEN des Volkes, und nicht umgekehrt.

Klausewitz

Besser für die Eurokraten wenn sie mit Johnson kooperieren

deutlich
karwandler 15.21

Das gleiche Dilemma, das wir seit dem inkompetenten Referendum haben."
Kann denn ein Referendum auch inkompetent sein? Oder sind es nicht die Politiker, die mit der Umsetzung überfordert sind?

andererseits

Nigel Farage besetzt das einzige Feld, dass ihm bleibt - ihm ist dabei völlig egal, dass er demokratisch getroffene Parlamentsbeschlüsse in den Wind schießt und dadurch allen zeigt, was er von der britischen Demokratie hält. Mag sein, dass er im Dezember noch ein paar Stimmen einfängt bei Leuten, die sich zu wenig mit den wahren Interessen Farages und seiner Gefolgsleute befasst haben - aber das war's dann auch für diesen Filou, der mit verantwortungsbewusster Politikgestaltung keinen einzigen Tag etwas am Hut hatte.

schabernack
15:21 von karwandler

«Mit der Entscheidung FÜR den Brexit fehlt immer noch die Entscheidung WELCHER Brexit.
Das gleiche Dilemma, das wir seit dem inkompetenten Referendum haben.»

Und das wird auch so bleiben, bis die Neuwahl im Dezember evtl. eine neue eindeutige Mehrheit im Parlament ergibt, die "The Boris Deal" unterstützt.

Bis dahin: Der Spiegel im Spiegel des Spiegels am Alibert-Badezimmer-Hängeschrank. In den ich als Kind so gerne ins Nirvana blickte …

Werner Krausss
Am 01. November 2019 um 15:21 von karwandler

"Da verweise ich mal ganz bescheiden
auf meinen Kommentar vom 29.10 betr. die Neuwahl-Entscheidung:
"Dann machen wir jetzt weiter mit der nächsten Frage"

Sehr gut.

Also, quälen Sie sich nicht mit der Frage, ob aus dieser Beziehung die Spannung raus ist.

„Mit der Weigerung, Flüchtlinge aufzunehmen, haben Ungarn, Polen und Tschechien 2015 gegen EU-Recht verstoßen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten im laufenden EuGH-Verfahren. Das könnte das Urteil maßgeblich beeinflussen.
Dann könnte der EuGH Zwangsgelder gegen die drei Länder verhängen.“

Wenn das passiert, gibt es 100% einen Brexit.

Das Referendum wurde damals stark mit Migrationsproblemen beworben.

Aber wenn 2 sich streiten, freut sich der 3.

Und die dauernde Einmischung von „The Greatest Ever“ ist bestimmt auch nicht wirklich willkommen.

Also kann es trotzdem noch möglich sein, dass es
Keinen Brexit gibt.

fathaland slim
14:59, friedrich peter...

>>Erstaunlich wie Trump sich kümmert um die Wahlen in der UK. Da wird Werbung gemacht für die Brexit-Partei von Farage anscheinend gibt es da auch finanzielle Hilfeleistungen über irgendwelche Milliardäre, da wird Farage auf Johnson gehetzt und verunsichert es gäbe kein Handelsabkommen mehr mit Amerika.

Erstaunlich, also diese Art von Wahlbeeinflussung darf wohl.<<

Ja, sie darf.

Denn sie findet in aller Offenheit statt. Nicht geheim und dann abgestritten.

Bayuware
Doku auf Phoenix Sehr empfehlenswert!

Gestern Abend wurde auf Phoenix eine sehr interessante Doku gesendet, in der sehr anschaulich die Verwicklungen von Trump, Johnson, Farage und Anderen dargestellt wird. Die Doku wird wohl noch in der Mediathek sein.
Ein Lehrstück, wie künftige Wahlen ablaufen. Per Internet, Facebook mit gezielten personalisierten Fakes aufgrund der Bewegungs- und Persönlichkeitsprofile. Ich habe Angst um unsere Demokratien und unsere Freiheit, wenn nur noch Lügen und Hass dominieren und wir nur noch fremdgesteuert werden.
So hatte Trump die Wahl gewonnen und lief auch der Brexit ab. Und so werden die Wahlen in GB am 12.12. auch ablaufen.
Die Doku sollte auch in der ARD gezeigt werde.

IckeDette
Da isser wieder

"US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag Farage in einem Interview empfohlen, sich mit Johnson für die Neuwahl zusammenzutun."

Donald Trump hatte im Wahlkampf angekündigt Europa zerstören zu wollen. Dass er diese Ankündigung nicht lauthals wiederholt, aber die USA Regierung sich trotzdem intensiv in die europäische Innenpolitik einmischt ist ein Zeichen, dass dieser Plan nicht verworfen wurde.
Das letzt Mal als ich darauf hinwies wurde der Post nicht durch die Redaktion gelassen. Ich erwarte jetzt ähnliches.

B. Pfluger
Die britischen "Politiker"

und ihr angerichtetes Chaos steuern langsam in Richtung Ende des "United" Kingdoms. Das Land läuft nun ernsthaft Gefahr sich in seine Bestandteile aufzulösen und das nehmen die sogenannten "Politiker" in Kauf nur um halsstarrig einen Brexit zu vollziehen,
der gerade mal von etwas mehr als der Hälfte der Stimmen befürwortet wurde.
Farage ist eine der übelsten Figuren in diesem zerstörerischen Spiel der Eitelkeiten.
Mit gezielter destruktiver Desinformation das Volk zur Annahme eines Austritts zu bewegen kann man nur als Volksverhetzung bezeichnen.
Und Trump sollte besser die Klappe halten und sich um seinen eigenen Mist kümmern, in dem er bis zum Hals drin steckt.

schabernack
15:49 von hippojim

«Wenn die Politiker nicht willens sind dies umzusetzen,
wird wieder gewählt, oder wie!?
Die gewählten Politiker sind die ANGESTELLTEN des Volkes, und nicht umgekehrt.»

Hat die Bevölkerung ihren Angestellten aber nie gesagt, welche Art von Brexit die Bevölkerung denn umgesetzt zu sehen wünscht.

Wurde die Bevölkerung ja aber auch niemals zu befragt.
Könnte man mal tun. Dann wüssten die Angestellten auch mehr und besser …

Einfach Unglaublich
Einmischung

Die Deutschen mischen sich ja auch ein.

Gegen Trump liefen sie vor der Wahl zur Höchstform auf, gegen den Brexit machten die Deutschen mobil und Johnson wollten sie auch nicht.

Hat denen eigentlich schon mal jemand gesagt, dass die Deutschen in anderen Ländern nichts zu sagen haben?

andererseits

Welche Ziele hat Farage? Der häufig mit Russland in Verbindung gebrachte Versicherungsunternehmer A.Banks hat Farage nach dem Referendum 2016 rund 450.000 Pfund für sein "ganz privates Leben" in den USA und Großbritannien eingeräumt, samt Haus, Wagen, Sicherheitskräften und der Möglichkeit, in den USA Geldgeber zu treffen. Farage leugnete das erst, wurde dann aber kalt erwischt, als Banks die Zuwendungen öffentlich bestätigte. (Quelle: Zeit, 29.05.2019)
Das zeigt wieder einmal, wie sinnvoll die alte Frage "cui bono" (sinngemäß "wem nutzt es?) ist, um Interessen und Ziele gut zu verstehen.
Ich hoffe übrigens, dass Farage seine "Drohung" wahr macht und in jedem Wahlkreis Kandidaten aufstellt - beim britischen Mehrheitswahlrecht steigert dass die Chancen von Labour, Liberalen, Grünen u.a.

Karl Napf
16:16 von IckeDette

da musst du keine angst haben. die sind voll auf deiner seite

born in stasi-land
@ andererseits

Nigel Farage besetzt das einzige Feld, dass ihm bleibt

Ich frage mich immer: Was macht der Mann, wenn der Brexit done ist? Rente?

schabernack
15:55 von deutlich

«Kann denn ein Referendum auch inkompetent sein? Oder sind es nicht die Politiker, die mit der Umsetzung überfordert sind?»

Geradezu beispielhaft inkompetent kann ein Referendum sein.
So wie das zum Brexit in 2016. Als gefragt wurde:

«Hier bleiben - oder woanders hin gehen?»

Nicht gefragt wurde, wohin genau auf welchem Weg man gehen solle.
Auch nicht gefagt wurde: "Zu Fuß gehen - mit dem eigenen KfZ fahren - trampen - oder mit dem Zug reisen …?

born in stasi-land
Johnson hat sich verzockt

Ich glaube nicht, dass Johnson aus der kommenden Wahl als Sieger hervor geht. Die 50%, die den Brexit nicht wollen, werden ihn bei der Polarisierung, die er betrieben hat, sicherlich nicht wählen.
Von den 50%, die den Brexit wollen, wählen viele Farage. Nachher steht Johnson mit leeren Händen da und ein anderer Premierminister muss das Land weiter führen und wieder einen. Aber wer?

karlheinzfaltermeier
@Klausewitz um 15:54Uhr

WER oder WAS sind die "Eurokraten"?

born in stasi-land
@ schabernack

Und das wird auch so bleiben, bis die Neuwahl im Dezember evtl. eine neue eindeutige Mehrheit im Parlament ergibt, die "The Boris Deal" unterstützt.

Kann sein, kann nicht sein. Das Volk ist so gespalten wie das Parlament. Dass Boris eine Mehrheit für "seinen Deal" bekommt, glaube ich nicht. Zumal in der Wahl Personen mit komplexen politischen Ansichten gewählt werden und nicht Marionetten mit der Aufschrift "leave" oder "remain". Oder glauben Sie, dass alle Politik der nächten fünf Jahre auf das Thema Brexit vereinfacht und verflacht werden sollte.

born in stasi-land
Da müsste Boris schon gewinnen

@ Klausewitz:
Besser für die Eurokraten wenn sie mit Johnson kooperieren

Europa muss nur mit den Johnokraten kooperieren, wenn die beim Wahlpoker zu einer Mehrheit kommen. Sonst hat Boris den Laufpass. Ciao Boris.

wolliwood
@Bayuware 16:09

Da haben Sie recht, eine sehr interssante Sendung.
Leider werden solche üblen Machenschaften eines Farage eher beachtet als sie Richtigstellungen auf Phoenix.
Phoenix ist ein Spartensender den nur wenige Menschen anschauen.
Auf RTL II dürften solche Dokumentationen kaum eine Chance haben.

born in stasi-land
Johnson wird untergehen

Farage hat wahnsinns Umfragewerte. Wo soll da noch Johnson bleiben? Es ist ja gar kein Raum mehr für ihn da. Er wird zwischen Farages Hard-Core-Brexiteers einerseits und den linken und liberalen Brexit-Gegnern andererseits zerrieben.

karlheinzfaltermeier
@fathaland slim um 16:02Uhr

Erstaunlich, daß für Sie nur noch zählt, ob etwas geheim gemacht oder abgestritten wird, nachdem doch eigentlich sonst immer der moralische Maßstab angelegt wird. Man könnte meinen, der POTUS kennt das schmutzige Geschäft der Politik besser, als manche deutschen Politiker/innen mit. eingebildetem Heiligenschein und daß es eben keine Regeln gibt

karwandler
re hippojim

"Die Briten wollten per Volksentscheid die EU verlassen. Unfähige Politiker sind nicht in der Lage dies umzusetzen. Daher wäre es nur Logisch noch einmal das Volk zu bemühen damit es den Politikern klar macht was sie wollen.
********************
Wenn die Politiker nicht willens sind dies umzusetzen,
wird wieder gewählt, oder wie!?

Die gewählten Politiker sind die ANGESTELLTEN des Volkes, und nicht umgekehrt."

Das Volk hat leider vergessen, den Politikern vorzugeben, wie es die EU verlassen will.

Daher ist "nicht willens" der Politiker leider falsch.

karwandler
re deutlich

"Kann denn ein Referendum auch inkompetent sein?"

Das sehen Sie doch. Wenn es keine Klarheit über die Umsetzung herstellt.

"Oder sind es nicht die Politiker, die mit der Umsetzung überfordert sind?"

S. oben.

haruwa
Wahlrecht in Großbritannien

Prozente bei Meinungsumfragen sind in Großbritannien wegen des Mehrheitswahlrechts nicht so aussagekräftig bezogen auf das wahrscheinliche Wahlergebnis wie in Ländern mit einem Verhältniswahlrecht wie in Deutschland. Im UK stellen sich Fragen wie: Wieviele Wahlkreise von Labour und LibDem können die Tories diesmal kippen? Nehmen sich diese in Wahlkreisen mit knappen Mehrheitsverhältnissen genügend Stimmen weg, um die Tories dort zum lachenden Dritten zu machen? Wem nimmt Farage und seine Truppe gegebenenfalls mehr Stimmen weg? Den Tories oder Labour? Beim Referendum 2016 gaben die Stimmen in traditionellen, bisher Labour dominierten Industriegebieten Mittel- und Nordenglands den Ausschlag pro Brexit - deshalb tut sich Labour ja so schwer mit einer Pro-Europa-Kampagne. Wieviele Mandate holt die SNP in Schottland? Was passiert in Nordirland?
Ob die 41% der Umfrage für die absolute Mehrheit der Tories reichen, wird sich also erst am Wahlabend zeigen - aber sie könnten reichen, leider.

JolietJake
Ich weiß nicht...

... ob Herr Trump nun unbedingt der beste Ratgeber für die Briten sein sollte. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges jedenfalls haben die Briten nicht oft von den Amerikanern profitieren dürfen, sondern eher die Reibungswärme zu spüren bekommen, die entsteht, wenn man sich über den Tisch ziehen lässt.

Abgesehen davon mag man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Trump womöglich von seinen eigenen Problemem abzulenken versucht.

Weise wäre es, die ganze Brexit-Idee einzustampfen. Aber dafür scheint in GB kaum noch jemand etwas übrig zu haben.

Michael Maier
Trump ist unzumutbar.

Warum müssen Journalisten sich immer total übervorsichtig ausdrücken?
Trump wird nicht nur Einmischung vorgeworfen. Er mischt sich ganz offensichtlich ein. Unmöglich, der POTUS.

geselliger misanthrop
Wo steht das?

" Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wurde auf spätestens Ende Januar verschoben."
.
spätestens? Ehrlich?

B. Pfluger
16:16 von IckeDette

Richtig! Aber selbst wenn Trump weiter an einer Zerstörung der EU arbeitet, bleibt ihm nicht genug Zeit um das auch zu bewerkstelligen.
Mit erfolgreichem Impeachment noch 1 Jahr
und ohne Erfolg und (ungewisser) Wiederwahl noch 5 Jahre - das überlebt die EU spielend, trotz der Diskreditierung
der EU von einigen Kommentatoren in diesem Forum.
Wir alle sollten froh sein dass wir diese EU haben und sie stärken, anstatt dauernd an ihr rumzumäkeln und ihren baldigen Tod zu profezeihen. Sie wird weiter bestehen!

Elisabeta
Trump ist wieder mal dabei mit Kommentaren

Es gibt aber genug Briten, denen das bitter aufstößt und die klipp und klar sagen, dass sie sich den USA ausliefern. Aber die sind nicht im Parlament. Corbyn jedoch hat seine Bedenken des Öfteren vorgetragen.
Das sollte ein Lehrstück für die EU sein. Jetzt erst recht Nordstream II fertigstellen. Und bei noch mehr Drohungen einfach mal ordentliche Strafzölle auf Fracking Gas und Soja.
Ist ja nur ein frommer Wunsch. Bin mal gespannt wie die Briten in Zukunft damit umgehen.

karwandler
re werner krauss

"Das Referendum wurde damals stark mit Migrationsproblemen beworben."

Aber nicht mit der Einwanderung IN die EU, sondern mit der Migration von EU Bürgern INNERHALB der EU.

PS. Was ist aus "Es wird keinen Brexit geben" geworden?

Grumpy Eugen
@ IckeDette - 16:15

Es ist vollkommen klar, dass Trump ein möglichst schwaches Europa zum Ziel hat. Seit er auf diesem Stuhl sitzt, hat er alle Allianzen systematisch untergraben. Es hat nie zuvor einen US-Präsidenten gegeben, der einen destruktiveren Politikstil betrieben hat. Wenn die Briten dann aus der EU heraus sind, kann er großzügig Verträge anbieten, die nur in seinem Interesse sind. Meine Hoffnung ist nur, dass bis 2020 genügend Amerikaner erkannt haben, dass es auch für die USA langfristig keine Lösung sein kann, die ganze Welt gegen sich zu haben, selbst wenn diese auch untereinander uneins ist.

schabernack
16:49 von born in stasi-land / @schabernack

Ich: «Und das wird auch so bleiben, bis die Neuwahl im Dezember evtl. eine neue eindeutige Mehrheit im Parlament ergibt, die "The Boris Deal" unterstützt.»

Sie: «Kann sein, kann nicht sein. Das Volk ist so gespalten wie das Parlament. Dass Boris eine Mehrheit für "seinen Deal" bekommt, glaube ich nicht.»

"Kann sein, kann nicht sein" ist in von den Buchstabe her verkürzter Form ja in "evtl." enthalten. Sagen wir beide mit anderen Worten inhaltlich das Gleiche …

Ich wage nicht ansatzweise zu beurteilen, welche Mehrheiten sich wofür im nächsten House of Commons zusammenfinden könnten (oder werden). Laut Umfragen liegen die Tories "gut im Feld". Aber was heißt das schon …?

«Oder glauben Sie, dass alle Politik der nächten fünf Jahre auf das Thema Brexit vereinfacht und verflacht werden sollte.»

Längst hätte die Politik in GB wohl viele andere wichtige Fragen lösen sollen, die neben dem Brexit existieren.

"Wie auch immer". Bevor Brexit nicht geklärt. Leidet anderes …

karwandler
re einfach unglaublich

"Einmischung

Die Deutschen mischen sich ja auch ein.

Gegen Trump liefen sie vor der Wahl zur Höchstform auf, gegen den Brexit machten die Deutschen mobil und Johnson wollten sie auch nicht."

Sie verwechseln hier wohl Einmischung mit Meinungsäußerung.

Ansonsten bezichtigen Sie sich selbst der Einmischung, wenn ich mal nur an Ihre pro-Brexit Kommentare erinnere.

Rumpelstielz
15:05 von albexpress ...Ja od. nein. ....

Nun ja, dergleichen scheint sich ja zu erübrigen, wenn eien Volk die Wahl hat - zumal es doch wohl für alle Spielarten Parteien gibt. Wer Lust hat kann bis zum Wahltage vielleicht auch noch schnell eine gründen - die Frage dürfte doch sein, wen unterstützen die Buchmacher und auf welches Ergebnis haben wir gewettet.

B. Pfluger
16:30 von andererseits

Danke für ihren brillanten und erhellenden Beitrag.

Gast
Nicht irgendwelche Milliardäre, ...

es war US - Mercer, der die leave campaign finanzierte, es war Bannon, es war Cambridge Analytica, die das DirektMarketing mit illegal
genutzten Daten zur gezielten Verbreitung unzähliger Lügen an ausgewählte Bevölkerungschichten nutzte. Man frage sich, was wäre, wenn Russen so Einfluss genommen hätten?!?
Und warum Alles ?:USA und die Tories wollen keine Regulierung, wenig Steuern und wenige
Sozialleistungen. Es lebe die Steueroase GB.
Dafür zieht man dann auch mal wieder in einen USA-geführten Krieg. Warum fragt keiner, wo sind die 11 Mio. Türken geblieben, die GB überfluten sollten und was war beim Referendum über die Folgen des BREXIT bekannt ?- so gut wie nichts, stattdessen Lügen.
Also - 2. Referendum : wollen die Briten diesen jetzt bekannten Brexit wirklich ?

Werner40
/// Am 01. November 2019 um

///
Am 01. November 2019 um 16:57 von born in stasi-land
Johnson wird untergehen

Farage hat wahnsinns Umfragewerte. Wo soll da noch Johnson bleiben? Es ist ja gar kein Raum mehr für ihn da. Er wird zwischen Farages Hard-Core-Brexiteers einerseits und den linken und liberalen Brexit-Gegnern andererseits zerrieben.///
.
Haben Sie den Artikel gelesen ?

Konservative 41 %, Labour 24 %, Liberaldemokraten 20 %, Brexit-Partei 7 %.
Dazu noch das Mehrheitswahlrecht.

Boris.1945
16:30 von andererseits

Welche Ziele hat Farage? Der häufig mit Russland in Verbindung gebrachte Versicherungsunternehmer A.Banks hat Farage nach dem Referendum 2016 rund 450.000 Pfund für sein "ganz privates Leben" in den USA und Großbritannien eingeräumt, samt Haus, Wagen, Sicherheitskräften und der Möglichkeit, in den USA Geldgeber zu treffen. Farage leugnete das erst, wurde dann aber kalt erwischt, als Banks die Zuwendungen öffentlich bestätigte. (Quelle: Zeit, 29.05.2019)
Das zeigt wieder einmal, wie sinnvoll die alte Frage "cui bono" (sinngemäß "wem nutzt es?) ist, um Interessen und Ziele gut zu verstehen.
Ich hoffe übrigens, dass Farage seine "Drohung" wahr macht und in jedem Wahlkreis Kandidaten aufstellt - beim britischen Mehrheitswahlrecht steigert dass die Chancen von Labour, Liberalen, Grünen u.a.
///
*
*
Der Zweck heiligt also bei Ihnen, die bekannten schmuttzigen Mittel?

Werner Krausss
Am 01. November 2019 um 17:14 von karwandler

"re werner krauss
"Das Referendum wurde damals stark mit Migrationsproblemen beworben."
Aber nicht mit der Einwanderung IN die EU, sondern mit der Migration von EU Bürgern INNERHALB der EU.
PS. Was ist aus "Es wird keinen Brexit geben" geworden?

Welchen „Hurrah raus Schreier“ interessieren Spitzfindigkeiten!
Raus ist Raus.

Es bleibt dabei. Es gibt keinen Brexit.

Ja hier noch mal die Kurzform von 15.59 Uhr.

„Dann könnte der EuGH Zwangsgelder gegen die drei Länder verhängen.“
Wenn das passiert,

gibt

es 100% einen Brexit.

Aber wenn 2 sich streiten, freut sich der 3.

Wenn das mit Farage zu viel wird,
könnte BJ lmaA sagen und den Brexit zurücknehmen.
„So, das habt Ihr jetzt davon!“
Nix mit im Graben sterben

Also ist die Wahrscheinlichkeit immer noch hoch, dass es
Keinen Brexit gibt.

r0lt0
@vonriegel ... zumindest problematisch..

.... gebe ihnen völlig recht. Unter Trumps Ägide sind die USA Aussenpolitisch in Richtung ferner liefen abgefallen. Den Russen gehört neuerdings der Schlüssel zum Orient- Die Türkei, ein Natomitglied (!) wird dank Trumps Dummheit künftig militärisch/technisch von Russland gepampert.

Allianzen fallen lassen im Geiste nationalistischer Selbstbesinnung. Läuft im Falle des Brexit wohl eher auf wirtschaftspolitisches Harakiri hinaus.

Dass sich Trump, bisher verdeckt agierender Initiator und Geldgeber hinter der Leave Kampagne, nun entblödet, seinem "Freunden" Johnson / Farage....öffentlich, per Twitter (!) Ratschläge zu EU Verträgen und Allianzen erteilt, während er wegen anderer aussenpolitischer Dilletantismen einem Impeachmentverfahren entgegensieht...... sollte eigentlich dem denkenden Teil Britanniens ein wenig zu denken geben.

fathaland slim
16:39, born in stasi-land

>>@ andererseits
"Nigel Farage besetzt das einzige Feld, dass ihm bleibt"

Ich frage mich immer: Was macht der Mann, wenn der Brexit done ist? Rente?<<

Rente?

Nigel Farage hat zwischen Oktober 2018 und Oktober 2019 geschätzte 96 Millionen Dollar eingenommen und ist damit wohl der bestbezahlte Politiker der Welt.

Politik ist für so jemanden nur ein Hobby.

fathaland slim
16:57, karlheinzfaltermeier

>>@fathaland slim um 16:02Uhr
Erstaunlich, daß für Sie nur noch zählt, ob etwas geheim gemacht oder abgestritten wird, nachdem doch eigentlich sonst immer der moralische Maßstab angelegt wird. Man könnte meinen, der POTUS kennt das schmutzige Geschäft der Politik besser, als manche deutschen Politiker/innen mit. eingebildetem Heiligenschein und daß es eben keine Regeln gibt.<<

Äußerungen zur britischen Innenpolitik sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Auch wenn sie vom größten Präsidenten aller Zeiten kommen.

Für konspirative Aktionen zur Wahlbeeinflussung gilt dies nicht.

karwandler
re werner krauss

"Also ist die Wahrscheinlichkeit immer noch hoch, dass es
Keinen Brexit gibt."

Begründen können Sie die Wahrscheinlichkeit immer noch nicht.

Aber ich werde Sie gern an Ihre apodiktischen Behauptungen erinnern, wenn GB raus ist.

vriegel
@16.09-alle nur noch fremd gesteuert..?!

Nicht alle. Nur viele junge Leute und solche, die zu sehr in der virtuellen Welt mit virtuellen Freunden leben.

Das Gros der, insbesondere, etwas älteren unter uns dürfte da immun dagegen sein.

Wobei wenn ich sehe wie die Grünen das machen und welchen Zuspruch die von vor allem jüngeren und von Frauen bekommen.

Gewisse Gruppierungen sind nun mal beeinflussbarer als andere und damit fremdbestimmter.

Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv, da ich jemand bin, der in der Lage ist Dinge selbst zu beurteilen und mir zu fast allen eine eigene Meinung zu bilden.

Etwas, wozu viele vor allem jüngere heutzutage immer weniger in der Lage sind.

DoJo
@16:09 von Bayuware

"Gestern Abend wurde auf Phoenix eine sehr interessante Doku gesendet, in der sehr anschaulich die Verwicklungen von Trump, Johnson, Farage und Anderen dargestellt wird. Die Doku wird wohl noch in der Mediathek sein."

Vielen Dank für den Hinweis. :)

"Ein Lehrstück, wie künftige Wahlen ablaufen. Per Internet, Facebook mit gezielten personalisierten Fakes aufgrund der Bewegungs- und Persönlichkeitsprofile. Ich habe Angst um unsere Demokratien und unsere Freiheit, wenn nur noch Lügen und Hass dominieren und wir nur noch fremdgesteuert werden.
So hatte Trump die Wahl gewonnen und lief auch der Brexit ab. Und so werden die Wahlen in GB am 12.12. auch ablaufen."

Ich würde sowieso jedem noch halbwegs vernunftbegabten User dieser sog. "sozialen" Medien raten, sich dort endlich zu verabschieden.

1. Werden ihre persönlichen Daten dort aus diversen Gründen missbraucht,
2. wird das Entstehen von diffusen politischen und verschwörerischen Blasen dort geradezu gefördert!

ONYEALI
Großbritannien: "Johnson, gib den Deal auf!"

Lieber Schabernack, ja, ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu, (wenn Sie sagen :"Geradezu beispielhaft inkompetent kann ein Referendum sein.
So wie das zum Brexit in 2016. Als gefragt wurde:

«Hier bleiben - oder woanders hin gehen?»

"Nicht gefragt wurde, wohin genau auf welchem Weg man gehen solle."

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter :
Aus meiner Sicht hätte "man" dem britischen Bürger ...vorher (!) ganz genau sagen müssen =>was geschieht, wenn der Brexit erfolgt,...bzw. was geschieht, bei "remain"? Der einfache britische Bürger ist völlig überfordert, =>die "Folgen" ...von vornherein =>abzuschätzen. Er müsste ->vor dem Referendum ....exakt aufgeklärt werden. Wenn dies nicht erfolgt, so ist dies bereits eine arglistige Täuschung des Wählers !!!

andererseits
@ 18:15 Boris.1945

Von welchen "schmuttzigen Mitteln" sprechen Sie? Schmutzig ist in dieser Brexit-tragödie einzig und allein, dass die Brexisten schon jetzt kräftig verdient haben, während das Gros der Bevölkerung - ich könnte auch sagen: des Volkes - für den Brexit zahlen wird, falls er denn kommt. Ich habe lediglich auf das britische Mehrheitswahlrecht hingewiesen, und wenn Johnsons Tories und Farages Brexisten sich die Stimmen wegnehmen, kann das positiv sein für Liberale, Labour und Grüne. Schmutzig ist daran gar nichts - wenngleich natürlich ein Verhältniswahlrecht gerechter und äquivalenter den Wähler*innenwillen abbildet.

deutlich
andererseits 19.15

Schmutzig ist in dieser Brexit-tragödie einzig und allein, dass die Brexisten schon jetzt kräftig verdient haben,"
jetzt würde mich schon interessieren, wie genau und was die verdient haben. Wissen Sie was oder schreiben Sie nur ?

Boris.1945
19:15 von andererseits

@ 18:15 Boris.1945

Von welchen "schmuttzigen Mitteln" sprechen Sie? Schmutzig ist in dieser Brexit-tragödie einzig und allein, dass die Brexisten schon jetzt kräftig verdient haben, während das Gros der Bevölkerung - ich könnte auch sagen: des Volkes - für den Brexit zahlen wird, falls er denn kommt. Ich habe lediglich auf das britische Mehrheitswahlrecht hingewiesen, und wenn Johnsons Tories und Farages Brexisten sich die Stimmen wegnehmen, kann das positiv sein für Liberale, Labour und Grüne. Schmutzig ist daran gar nichts - wenngleich natürlich ein Verhältniswahlrecht gerechter und äquivalenter den Wähler*innenwillen abbildet.
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Schmutzig, ist nach drei Jahren anegllblich keine Zeit zu haben und an einem Tag Nein zu Wahlen und am nächsten Ja.
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Richtig keine Zeit weil Johnson allein den 31.10. erfunden hatte.
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Er hat den ja jetzt wohl auch allein verlängert?

Tremiro
18:55 von vriegel

>>Nicht alle. Nur viele junge Leute und solche, die zu sehr in der virtuellen Welt mit virtuellen Freunden leben.

Das Gros der, insbesondere, etwas älteren unter uns dürfte da immun dagegen sein.
Wobei wenn ich sehe wie die Grünen das machen und welchen Zuspruch die von vor allem jüngeren und von Frauen bekommen.
Gewisse Gruppierungen sind nun mal beeinflussbarer als andere und damit fremdbestimmter.
Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv, da ich jemand bin, der in der Lage ist Dinge selbst zu beurteilen und mir zu fast allen eine eigene Meinung zu bilden.
Etwas, wozu viele vor allem jüngere heutzutage immer weniger in der Lage sind.<<
Junge Leute und vor allem Frauen können einfach nicht denken, denn die sind ja anderer Ansicht als ich.
Mannomann, dass es heute noch Menschen mit so einem Wetbild gibt!

ONYEALI
Großbritannien: "Johnson, gib den Deal auf!"

Lieber Tremiro, Sie schreiben u.a.:"Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv, da ich jemand bin, der in der Lage ist, Dinge selbst zu beurteilen und mir zu fast allem eine eigene Meinung zu bilden.
Etwas, wozu viele, vor allem jüngere, heutzutage immer weniger in der Lage sind.<<

Ja, da stimme ich Ihnen voll zu !
Es gibt immer weniger Leute, die bereit sind (und auch die Fähigkeit besitzen,)
=>....selber zu denken !

Die Bequemlichkeit (Denkfaulheit?) ist doch viiiiel einfacher.... : "Man übernimmt einfach (gedanklich) vorgekaute Sätze, damit erspart man unseren Politikern...=>überzeugende Argumente zu finden !

Tremiro
20:21 von ONYEALI

Da haben Sie mich aber richtig falsch verstanden.
Ich bezog mich auf einen Kommentar:
18:55 von vriegel.
Bitte nochmals lesen.

karlheinzfaltermeier
@fathaland slim um 18:45Uhr

Wenn für Sie nur noch Konspirativität das Entscheidende ist, dann haben Sie eine Denkweise, die vermutlich sehr selten und auch fernab der Realität ist. Auch im sozialistischen Lager wird man ohne Konspirativittät nicht auskommen, fürchte ich.

Boris.1945
18:45 von fathaland slim

16:57, karlheinzfaltermeier

>>@fathaland slim um 16:02Uhr
Erstaunlich, daß für Sie nur noch zählt, ob etwas geheim gemacht oder abgestritten wird, nachdem doch eigentlich sonst immer der moralische Maßstab angelegt wird. Man könnte meinen, der POTUS kennt das schmutzige Geschäft der Politik besser, als manche deutschen Politiker/innen mit. eingebildetem Heiligenschein und daß es eben keine Regeln gibt.<<

Äußerungen zur britischen Innenpolitik sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Auch wenn sie vom größten Präsidenten aller Zeiten kommen.

Für konspirative Aktionen zur Wahlbeeinflussung gilt dies nicht.
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Sie meinen also das der amerikanische Aussenminister in GB niemanden als Hassprediger bezeichen dürfte.
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(Böhmermann kann sicher noch?)

Boris.1945
18:39 von fathaland slim

16:39, born in stasi-land

>>@ andererseits
"Nigel Farage besetzt das einzige Feld, dass ihm bleibt"

Ich frage mich immer: Was macht der Mann, wenn der Brexit done ist? Rente?<<

Rente?

Nigel Farage hat zwischen Oktober 2018 und Oktober 2019 geschätzte 96 Millionen Dollar eingenommen und ist damit wohl der bestbezahlte Politiker der Welt.

Politik ist für so jemanden nur ein Hobby.
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Seit 17 Jahren ist er EU-Abgeordneter. Er verdient derzeit 8213,02 Euro pro Monat (netto: 6400,04). Dazu kommen Tagesdiäten von 306 Euro, die er als Fraktionschef fünfmal die Woche erhält – Spesen für Reisen und Mitarbeiter nicht einbezogen.
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https://www.diepresse.com/5044863/farage-lasst-sich-weiter-mit-eu-gelde…

andererseits
@19:42 deutlich

Sie wissen es nicht? Erstaunlich. Oder wissen Sie es, würden es aber gerne verschweigen und schreiben nur? Ein paar Stichworte für Ihre Recherche:
Cameron Wirtschaftsberater;
Farage Gewinne;
Unternehmen Randgold Resources, Pan African Resources und Fresnillo;
Steuersatz Johnson;
GB Steueroase;
Brexit-Profiteure in USA und China;
Immobilienspekulanten und Brexit;
... to be continued...
Übrigens: Den Leuten - auch "Volk" genannt - sind die wirtschaftlichen Konsequenzen klarer als zur Zeit des Referendums; das macht der "leave"-Truppe natürlich Angst.

Skywalker
@nie wieder spd

"Bitte macht doch mal einen Faktenfinder dazu, wie sich ein No - Deal - Brexit auf Resteuropa tatsächlich im Einzelnen auswirken wird.
Und natürlich auch dazu, wie sich die einzelnen EU - Länder und deren Wirtschaft darauf vorbereitet haben.
Wenn dann zB massenweise Zollpersonal eingestellt werden muss, sollte dies ja bereits anlaufen.
Bisher sieht es für mich so aus, dass weder die EU noch die Wirtschaft irgendwelche Vorbereitungen dazu trifft."

Blödsinn, die Wirtschaft in der EU ist hervorragend eingestellt. Man hatte jetzt ja auch mehr als genügend Zeit.

Wir haben viele hunderttausend EUR in die Hand nehmen müssen- 2 Personen haben bei uns seit 2 Jahren nichts anderes gemacht als alternative Rohstofflieferungen zu finden, neue Verträge zu schliessen, etc. Zudem haben wir unsere Läger gefüllt, so dass wir auf Monate unabhängig von Lieferungen nach und aus UK sind... Ist halt blöd für die Handelspartner in UK, aber viele Rohstoffe verlieren z.B. die Reach Zulassung...

Skywalker
@fathaland slim

"Ja, sie darf.

Denn sie findet in aller Offenheit statt. Nicht geheim und dann abgestritten.
"

Ist dennoch fernab sämtlicher Benimm-Regeln auf dem diplomatischen Parkett. Selbstverständlich sind Meinungsäußerungen auch von Präsidenten nicht verboten im Wortsinne...

Wäre mal interessant die Reaktion Trumps zu hören, wenn die EU Regierungschefs sich einige Wochen vor der US Wahl genauso eindeutig gegen ihn positionieren würden... (was sie ja leider niemals tun würden).