Olaf Scholz und Klara Geywitz

Ihre Meinung zu Vorentscheidung über SPD-Vorsitz: Was heißt das für die GroKo?

Im Rennen um den SPD-Vorsitz erreicht Scholz mit Politik-Partnerin Geywitz das Etappenziel. Knapp dahinter: das Lieblings-Duo der Parteilinken Walter-Borjans/Esken. Was heißt das für SPD und GroKo? Von Wenke Börnsen.

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90 Kommentare

Kommentare

krtitimus

"Das Ergebnis für die beiden ist auch ein Votum für den Verbleib im ungeliebten Bündnis mit der Union bis 2021"
Weil 22,7% für sie gestimmt haben??

Der freundliche Friese
Vorentscheidung um SPD-Vorsitz...

Im Rennen um den SPD-Vorsitz erreicht Scholz mit Politik-Partnerin Geywitz das Etappenziel.
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Also weiter wie bisher. Die SPD und Scholz haben es immer noch nicht verstanden. Die Genossen haben einen Mann für einen Neuanfang gewählt der zuerst gar nicht antreten wollte und auch einen der nach wie vor zu den Hartz4 Reformen steht. Und dann stellt sich Scholz den Interview und redet davon in Zukunft die SPD wieder glaubwürdiger dazustellen damit bald wieder "Wahlen" gewonnen werden. Der Mann hat wirklich Humor !

pace31
Nullenpartei SPD

Schön,daß daß sich die halbe Mitgliedschaft nicht mehr für die SPD interessiert. Der Rest sollte endlich der CDU beitreten. Scholz hat sich- laut Spiegel vom Sozialismus entgiftet-haha

Xabbu
Zur SPD fällt mir nur noch eines ein

"Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen großen Schritt weiter".

Es ist nicht schön mitanzusehen, wo diese einstmals stolze Partei endet.

Blumi
dann nochmal ganz einfach

Bei den Regionalkonferenzen sollten die Kandidaten sich samst ihren zukünftigen Vorstellungen präsentieren und das Duo Scholz/Geywitz hat es geschafft bei all diesen Konferenzen durchzufallen. Aber Herr Scholz hatte eben die Medien und seine Bekanntheit im Rücken. Der Scholz wäre letztlich auch in die Stichwahl gekommen, wenn er zu den Konferenzen nur eine Pappfigur von sich geschickt hätte. Deswegen waren diese Regionalkonferenzen komplett sinnfrei.

draufguckerin
Für und wider

Die Mehrheit der TS-Foristen befürwortet das Wahlverfahren.
Letztlich lassen sich die Beiträge hier so zusammenfassen: Diese Wahl wird als Verfahren zum Finden der SPD-Führung akzeptiert und soll die neue Führungsspitze legitimieren. Wer die absolute Mehrheit erringt, soll die SPD führen.

Außer wenn das Gewinnerteam Scholz/Geywitz heißt - dann nicht.

Da komm ich nicht mehr mit.

Googol
die letzte Chance

Wie hätte eine neue, zukunftsorientierte Parteispitze aussehen sollen:
Jung (unter 40), Dynamisch, Unabhängig, Mutig. Mit einem Focus auf innere Sicherheit, Umweltschutz, Digitalisierung und eine erneuerte Migrationspolitik.

Stattdessen: Olaf Scholz aus der Groko.

Wanderfalke
SPD - Erneuerung mit Olaf Scholz...?

Ich kann mich an ein Interview mit Olaf Scholz zu Gerhard Schröders Zeiten erinnern, wo er auf die Frage, wofür die Sozialdemokratie aktuell stehe, sinngemäß antwortete: Sozialdemokratie müsse neu definiert werden. Die zukünftigen Aufgaben verlangen eine andere Herangehensweise, die nicht mehr nach den alten Mustern erfolgen kann.

Ich schone hier mal den Raum, was sich danach unter SPD-Beteiligung so alles entwickelt hat und wie dieser Kurs von der Stammwählerschaft bis heute honoriert wurde.

Olaf Scholz ist für mich das Abbild von CDU-light in der SPD. In politischem Fleiß ist ihm bestimmt nichts vorzuwerfen, aber sein Handeln und Erscheinungsbild verkörpert weder Neuanfang noch dieses stets herbeigewünschte sozialdemokratische Profil.

Ich mag mich täuschen, aber das innerparteiliche Schulz/Nahles-Desaster hat der Partei viel Mut geraubt, so dass man den verkündeten Neuanfang wieder mal auf ein risikofreies "weiter so" im Überlebenskampf reduziert.

Hador Goldscheitel
RE: Blumi um 23:38

Mehr als kühne Behauptungen von Ihnen, und nicht zu belegen.
Die Regionalkonferenzen waren gut besucht, und von daher garantiert nicht sinnlos. Und ob sich SPD-Mitglieder von der Medienpräsents eines Herrn Scholz haben beeinflussen lassen, ist mehr als fraglich.
Man kann das Prozedere durchaus infrage stellen, aber Ihre Punkte sehe ich nicht.

Gruß Hador

Silverfuxx
23:40 von draufguckerin

Die Mehrheit der Foristen nimmt die Art, wie die SPD ihre Vorsitzenden findet, eigentlich erstmal nur zur Kenntnis. Ist ja auch deren Sache, wie die ihren Chef finden.

Ein guter Teil der Foristen hat aber wohl gewisse Sympathien für eine echte soziale Politik und hofft, dass die SPD sich doch wieder auf eben diese besinnt. Weil die ja nunmal tatsächlich in Deutschland fehlt.
Da es derzeit keine wirklichen Alternativen gibt, kann man da nur auf die SPD hoffen.
Scholz steht aber eben nicht dafür. Er sicher am wenigsten von allen Kandidaten, darum wird Scholz´ Wahl eher kritisch gesehen. Mit Bedauern für die SPD.

Hador Goldscheitel
RE: draufguckerin um 23:40

***Wer die absolute Mehrheit erringt, soll die SPD führen. Außer wenn das Gewinnerteam Scholz/Geywitz heißt - dann nicht.
Da komm ich nicht mehr mit.***

Wo ist das Problem ? ... jeder kann doch seine Wünsche äußern. Nur gilt es nach der Wahl das Ergebnis zu respektieren. Das ist Grundvorraussetzung für jede Demokratie !

Gruß Hador

Kein Einstein
Hoffnung?

Meine Hoffnung auf die SPD ist schon vor vielen Jahren gestorben und deshalb habe ich damals traurig mein Mitgliedsbuch zurückgegeben.

Account gelöscht
23:37 von Xabbu

"Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen großen Schritt weiter".

Es ist nicht schön mit anzusehen, wo diese einstmals stolze Partei endet."
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Wie Recht Sie haben,sage ich als ehemaliges Mitglied der SPD.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

53% der SPD Mitglieder interessierte diese Wahl bei dem Aufwand in dieser prekären Situation der SPD. Wen will diese Partei dann noch bei der Wahl bei Nicht-Mitgliedern mobilisieren?
Ich glaube, alleine diese Tatsache bringt das Dilemma der SPD auf den Punkt.
Sie wird wohl schon in naher Zukunft unter dem Parteien - Sammelsurium "Sonstige" geführt werden.
Arrividerci SPD !

Euro-Freund
Harharhar....

....ich wusste, dass Scholz auf jeden Fall von den meisten SPD-Mitgliedern gewählt wird. Ja, hatte es sogar gehofft, damit es um die Partei bald ganz geschehen ist. Dieses zwanghafte an der Macht bleiben, wird denen zukünftig auch nix nützen. Wollen mal schauen, wie die SPD in Thüringen abschneidet. Da droht ja schon das nächste Desaster...