US-Präsident Donald Trump.

Ihre Meinung zu USA verhängen Sanktionen und fordern Waffenruhe

Der Druck auf die Türkei wegen ihrer Syrien-Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG wächst: US-Präsident Trump will Ankara mit Sanktionen zum Waffenstillstand bewegen und entsendet seinen Vize zu Verhandlungen.

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114 Kommentare

Kommentare

b.bisam
Sicherheitszone?

Die Türkei redet von einer Sicherheitszone, betreibt aber erklärtermaßen eine brutale Vertreibungspolitik an der dort lebenden Bevölkerung. Die USA, haben ihn dazu eingeladen und schauen zu; besetzen weiterhin illegal große, ölreiche Gebiete Syriens. Wenn man einen Waffenstillstand will und eine Sicherheitszone, dann kann diese nur unter dem Regime der UNO eingerichtet werden, die NATO ist dafür denkbar ungeeignet. Ein großes Problem ist es, dass der Westen (unsere Regierung eingeschlossen) sich weiterhin weigert, mit der Syrischen Regierung und Russland zusammenzuarbeiten und noch immer auf einen Regime-Change in Syrien setzt und versucht Russland ins Abseits zu drängen und totzureiten. Aber dieser Konflikt und auch die Flüchtlingsprobleme können nur so gelöst werden!

Wolfgang_R
Am 15. Oktober 2019 um 10:03 von harry_up

Nun, Sie haben außer Polemik auch nicht viel zu bieten.

Wie bitte? Sie empfehlen also, sich erpressen zu lassen? Selbstverständlich muss die EU Unrecht als Unrecht benennen, alles andere kommt danach. Die Türkei braucht die EU weit mehr als umgekehrt und mit einem effektiven Grenzschutz könnte man auf die "Wächterdienste" der Türkei problemlos verzichten. Alleine, dass die Türkei die Migranten offen als Druckmittel einsetzt, ist ein Affront, den man sich nicht bieten lassen kann, ohne sich lächerlich zu machen. Und wo genau habe ich Ihrer Meinung nach polemisiert?

Und das nennen Sie “Diplomatie“?!
Die Soldaten können nicht ewig dableiben und Trump hatte den Abzug versprochen. Er verurteilt den Angriff der Türkei und legt Sanktionen statt militärischer Drohgebärden auf den Tisch. Ich frage mich, was genau Sie eigentlich sonst unter "Diplomatie" verstehen?

Wolfgang_R
Am 15. Oktober 2019 um 10:18 von Mister_X

Assad hat mit Panzern auf die Opposition schießen lassen und damit das Gemetzel mit 300.000 Toten ausgelöst.

Mit "Opposition" meinen Sie die vom Westen (insbesondere den USA unter Obama) finanzierten ausländischen Söldnertruppen? Einschließlich des IS? Der "Brand" wurde nun wahrlich nicht von Assad gelegt.

Spiegel55
Doppelmoral

Ich finde es schön wie konstruktiv und energisch die Leute/Politik sein können, wenn es darum geht der Türkei ihre Grenzen aufzuzeigen...

Wo waren sie als die USA das Land destabilisierte, um es angeblich vom bösen Diktator zu befreien?
Wo waren sie als Russland entlang der türkischen Grenze alles niederbombte und die Gesellschaftsstruktur bereits in 2015 änderte?
Wo waren sie als die USA eine Terrorgruppe vor der Nase der Türkei ausstattete, um eine andere zu bekämpfen?

MFG

Robert L.
@10:33 von b.bisam Sicherheitszone?

"Die Türkei redet von einer Sicherheitszone ..."

Sicherheitszonen werden normalerweise in konfliktreichen Gebieten errichtet, um die Bevölkerung zu schützen. Dabei nimmt man eine neutrale Stellung zwischen den Konfliktparteien ein, sorgt für die Entmilitarisierung der Zone und legt den Fokus auf humanitäre Ziele.

Die kurdischen YPG waren zu Zugeständnissen für die Grenzsicherheit bereit. Wie im Weltspiegel berichtet wurde, hatte sich die YPG aus einem 5 - 15- km breiten Grenzstreifen zurückgezogen.

Erdogans "Sicherheitszone" ist genau das Gegenteil von Entmilitarisierung. Wie in Afrin werden sich in dieser "Sicherheitszone" islamistische Milizen und ihre Angehörigen breit machen.

Robert L.
@10:48 von Spiegel55

"Wo waren sie als die USA das Land destabilisierte, um es angeblich vom bösen Diktator zu befreien?"

Es gibt ein Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!"
Erdogan hat durch die Unterstützung und Bewaffnung islamistischer Milizen erheblich dazu beigetragen, Syien zu destabilisieren.
Sein Hauptziel war zunächst, den Rivalen Assad zu besitigen. Inzwischen ist das Hauptziel, die Keimzellen einer föderalen Demokratie in Nordsyrien zu zerstören.

harry_up
re Wolfgang_R, um 10:40

“Die Türkei braucht die EU weit mehr als umgekehrt, und mit einem effektiven Grenzschutz könnte man auf die “Wächterdienste“ der Türkei problemlos verzichten...“

Worauf Sie “verzichten“, ist, die Realität hinreichend wahrzunehmen:
Die ca. 3 Millionen Flüchtlinge sind Realität.
Erdogan ist derart in der Bredouille, weil er an Macht im eigenen Land zunehmend einbüßt, so dass er diesen “Erfolg“ dringend braucht; dafür würde er (und das ist ja die Unsicherheit in der EU) möglicherweise(!) auf das Geld der EU verzichten und die Flüchtlinge Richtung Westen entlassen; das wäre dann nicht mehr lächerlich.
Erdogan tickt anders als westliche Politiker!

Und letztlich:
Wie “effektiver Grenzschutz“ in Ihren Augen aussehen soll, wüsste ich allzu gerne.

deutlich
Die Sanktionen

gegen den Aggressor sind wohl berechtigt und eine Waffenruhe wäre wünschenswert. Allerdings sind und waren die USA als Verhandlungspartner unglaubwürdig und immer Teil des Problems. Das hat nichts mit Trump zu tun, unter Obama war es kein Deut besser. Da gibt es kein Interesse an einer Befriedung und Stabilisierung Syriens. Und die EU rennt hinterher und handelt gegen die eigenen Interessen und Bevölkerung

Wanderfalke
@Klausewitz - 09:40

"der "friedenspräsident" Obama hat Syrien in brand gesetzt.
Trump beendet die Einmischung der USA dort. Was soll daran schlecht sein"

Um das zu bewerten, wäre ein Blick die Nachrichtenlage erforderlich.

Trumps Truppenabzug und seine Folgen:

- Die türkische Armee fällt in Syrien ein und führt ethnische Säuberungen durch

- Hunderttausend werden heimatlos und sind auf der Flucht

- Erdogan erpresst Europa, die Flüchtlinge in Richtung EU zu schicken

- Die NATO ist irritiert zwischen Rausschmiss der Türkei, deren Unterstützung (Bündnisfall) oder Sanktionen gegen sie

Im übrigen waren die USA in Syrien, um mit seinen Verbündeten den IS zu bekämpfen. Deren Kämpfer kommen jetzt wieder auf freien Fuß während die fallengelassenen kurdischen Einheiten sich in ihrer Not an Assad wenden.

Und Sie fragen "Was soll daran schlecht sein?"

Mister_X
re karwandler und fathaland slim

Danke für Ihre Antworten.
Allerdings glaube ich, dass dies beim "Boten" vergebene Liebesmühe ist.
Trotzdem wichtig gegen eine derart dreiste Verdrehung der Fakten anzugehen.

daqu
Hauptsache Trump kritisieren.

Die Kommentare der Trump-Hater kann man sich nicht mehr geben, hätte Obama US-Soldaten irgendwo im Nahen Osten (Irak,Afg.) abziehen lassen, würde man ihn loben und gleich nach Friedensnobelpreis rufen, stattdessen hört man nur Kritik an Trump. Es ist eben nicht legitim in einem fremden Land, welches nicht darum bittet, Soldaten zu stationieren und überall die Weltpolizei zu spielen. Und Trump ist auch nicht verantwortlich dafür, wie sich der kriegslüsterne Erdogan verhält. Wie stark die Menschen vom Trump-Bashing indoktriniert wurden kann man in den Kommentaren erleben.

dermulla

Selbstredend wäre ein robusteres Auftreten der EU gegenüber Erdogan wünschenswert. Allerdings scheitert das an der Einstimmigkeitspflicht bei außenpolitischen Fragen. Und solange Victor Orban sich beim Thema Erdogan querstellt wird das nichts. Leider ist das bei der Berichterstattung der Tagesschau untergegangen.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-angriff-ungarn-verhindert…

Xxschlaumeierxx
Völkerrechtswidrig

Hier wird dauernd erzählt das die Türkei völkerrechtswidrig in Syrien ist. Was sagen sie zu us Soldaten und ein Dutzend französiche Soldaten die sind schon viel länger völkerrechtswidrig dort und es beschwerts auch niemand. Die Türkei versucht als einziges Land das Flüchtlingsproblem (auch für Europa) zu lösen während der Westen versucht Syrien zu teilen

Xxschlaumeierxx
Erdogan erpresst

Europa wird immer wieder gesagt erdogan ist doch nicht gezwungen alle Flüchtlinge zu beherbergen das kann doch auch Deutschland tun mit Frankreich zusammen und 4 Millionen Flüchtlinge aufnehmen

sosprach
@Mr.X

Nein nicht Australia dem Westen sondern von Saudi Arabien und der Türkei.
Diese ist dabei ihre Glaubenbrüder mit denen sie Handel getrieben haben, sie medizinisch versorgt und über deren Grenze Rekruten in Syrien einfielen.
Ihre sog. "Pro syrischen Rebellen" sind nichts anderes als diese Islamisten.

Erny
Das kann sich Trump sparen...

... er hat den Türken den Freiraum für einen Angriff gegeben und Putin ebenfalls, beide wollen damit die Türken aus dem Machtraum des anderen zu sich ziehen... aber Syrien, Kurden und Russland haben sich schon lange darauf geeinigt, das Assad den Kurden hilft und diese nach ihrem Sieg mit Hilfe assads ihre Waffen und Soldaten der regulären syrischen Armee übergeben werden und damit auch ihre momentane Macht in Nordsyrien ... die Russen ihrerseits helfen der syrischen Armee mit Waffen... der Verlierer wird am Ende wahrscheinlich Erdogan sein... hier ein link der das dokumentarisch untermauert: https://bit.ly/2IQjF2w

Xxschlaumeierxx
Sosprach

Und die ypg Milizen sind nichts anderes als die terrororganisation pkk die hauptsächlich hinterhältige anschläge verüben und zur nur zivile Menschen in den türkischen Grenzstädten im Visier haben die zu meist auch Kurden sind

Wolfgang_R
Am 15. Oktober 2019 um 11:03 von Mister_X

So hat jeder seine Quellen - ist wohl zwecklos. Dabei gab es u. a. selbst auf TS Berichte, dass der IS ungehindert Öl nach Norden in die Türkei liefern kann und sich so finanziert. Die anderen Infos gab es hier nicht.
Scheint, dass wir nicht zueinanderfinden.

@harry_up
Dass Staatenlenker Kriege vom Zaun brechen, um von innenpolitischen Misständen abzulenken, hat leider eine lange, sehr lange Tradition. Das macht sie natürlich keinen Deut gerechter.

1.Senator
Eines der wesentlichen Probleme ist die...

...Tatsache, dass mittlerweile JEDER
der Akteure jegliche, moralische
Legitimation längst verloren hat!
Wenn ausgerechnet Trump von
einer humanitären Katastrophe
und Kriegsverbrechen gerade auch
in Syrien faselt, wirkt das wie ein
schlechter Treppenwitz und ein
Verhöhnung des gesunden
Menschenverstandes!!
Hier ist wirklich Niemand mehr, der
mit erhobenem Zeigefinger eine
moralische Instanz inne hätte, die
dem Treiben der Türkei auch nur
ansatzweise glaubwürdig ein
entschiedenes NEIN, so nicht,
entgegenhalten könnte!
Das schließt nach meiner
Wahrnehmung auch Deutschland
mit seinen Waffenlieferungen
und Europa insgesamt mit ein!
Wo waren die Sanktionen und
ein Waffenembargo bei dem
letzten Einmarsch in Afrin, der
mit einem ähnlich zynischen
Arbeitstitel angeblich "friedliche"
Absichten verfolgte?!?

Frank von Bröckel
Alles NUR vorgetäuschte Show!

Denn NICHT nur die USA, sondern auch die Franzosen und Engländer hätten ihre eigenen Truppen im Kampf gegen den IS einfach NUR in den Kurdengebiete weiterhin belassen MÜSSEN, und Erdogan hätte dann überhaupt nicht erst die Kurden angreifen können!

In Wahrheit haben die westlichen Staaten Erdogan in der Angelegenheit einfach freie Hand gegeben, und zur Beruhigung der eigenen Bevölkerung kritisieren die westlichen Staaten sehr vorsichtig und eher nichtssagend das türkische Vorgehen!

Fazit:
Alles nur Show!

Traumfahrer
Syrien !

Herr Erdogan ist auf einem sehr gefährlichem Weg. Was er da begonnen hat, ist ein total unnötigen Krieg, nur weil er seinen Kopf durch setzen will, auf Kosten vieler Menschenleben und Verletzten. Damit erzeugt er Wut und Hass.
Das kann dich noch bitter für ihn rächen und er hat es sich redlich verdient.

JohnBoyt

Schön das alle der meinung sind die militärische Aktion der Türkei sei Völkerrechtswidrig.
Das Land hat eine direkte Grenze zu Syrien über die seit 1983 Terrorristen und Attentäter eindringen, hat 3,5 M Flüchtlinge im Land, die versucht die YPG zu entmachten (Name kam 2003 weil man die internationalen Verbote mit der bezeichnung PKK vermeiden wollte), YPG=bewaffnete Milizen, keine Demokratische Struktur, von niemandem legitimiert, die versuchte sich im Machtvakumm vorteile zu beschaffen, auch übrigens nicht im Aufstand gegen Assad dabei, etc.
Das Amis, Briten, Franz., Deutsche usw. in Syrien mitmischen ist aber natürlich Legitim.
Heuchelei im Quadrat!!!

Tralafit
Zahl

Wie viele Truppen hatten denn die USA in den Kurdengebieten?

Zweitens, was haben die da überhaupt zu suchen?

Bote_der_Wahrheit
Nur entschlossenes Handeln verhindert weiteres Blutvergießen

„Man kann mit einem Tiger schlecht reden, mit dem Kopf in seinem Maul“, wurde unlängst Churchill in einem Film zugeschrieben. Schon die Geschichte lehrt uns, dass man mit einem kriminellen Größenwahnsinnigen nicht verhandeln kann, sondern ihn in die Knie zwingen muss. Wie? Recht einfach: Endgültiger Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen, komplettes Waffenembargo, umfassende Wirtschaftssanktionen, sofortiger Ausschluss aus der Nato, Ausweisung des diplomatischen Personals der Türkei aus den europäischen Ländern, Aktivierung des Den Haager Kriegsverbrechertribunals, sofortiger Stopp von Visaerteilungen an Türken, europaweites Verbot von AKP-nahen türkischen Vereinen. Denn wer nicht hören will, muss fühlen!

Sisyphos3
11:33 von Xxschlaumeierxx

wer beschwert sich nicht !
es gibt einige - auch in Threats von TS die da aufmucken
über Franzosen Briten .... und deutsche (Aufklärungsflüge) beteiligungen

andererseits
@10:02 fathaland slim

Der User Bot... wird Ihnen keine Angriffskriege Obamas nennen, weil es sie nicht gab. Das weiß er wahrscheinlich auch.
Unter Obamas Präsidentschaft gab es die Weiterführung des Irakkriegs (bis 2011) und des Afghanistankriegs (bis 2014), Luftschläge und Marineeinsätze 2011 gegen das Gaddafi-Regime in Libyen, etwa 500 Drohneneinsätze und den Kampf gegen die Terrormiliz IS ab 2014. Man muss und kann in meinen Augen das nicht alles gutheißen, u.a. das Agieren in Libyen und der Einsatz von Drohnen sind höchst kritikwürdig - aber ihn als großen Kriegstreiber im Weißen Haus zu diffamieren ist vom Motiv dahinter durchsichtig: Ablenkungsmanöver von der desaströsen Politik Trumps, derzeit von seinem katastrophalen Schritt, Erdogan den Weg für seinen Angriffskrieg gegen die Kurden in Nordsyrien freizumachen, dafür Morde an Politiker*innen und die Tötung hunderter wenn nicht tausender Zivilisten, auch Kinder, in Kauf zu nehmen wie auch ein Wiedererstarken des IS.

JohnBoyt

Man braucht hier auch nicht von einem möglichen Bündnisfall zu reden und wild zu Spekulieren. Völlig unnötig.
An den (nicht vorhandenen) Reaktionen der Amis, Russen, Syrer (Assad) und anderen Staaten kann man doch erkennen das die Aktion von den Großen abgesegnet ist.
Die Türken können die YPG kleinbomben und alle materielle Hilfe (Waffen) die Sie vom Westen bekommen hat vernichten, können eine Zone bereitstellen um die Flüchtlinge in Syrien aufzuhalten (bitte an die EU ideen mit Auffanglagern in Lybien denken), die können dann ja auch nicht weiter in die EU.
Assad kommt den Kurden zu "Hilfe" so kann er diese Gebiete ohne Kämpfe übernehmen.

Waltraud Gundlach
WER sind die SDF?

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Krieg-gegen-IS-Der-US-Pakt…

Diese Quelle müßte als immerhin "seriös" gelten, da es ein Bericht der ARD aus 2017 ist!

Diese s.g. "demokratischen Kräfte" werden heute ohne jegliche Hinweise auf die wahren Hintergründe tagtäglich als die Guten und jetzt so armen Milizen dargestellt.

Dabbljuh
@11:16 von daqu

Das ist kein Trump-Bashing, nur die zwingende Logik. Warum also lobt man Trump nicht? Wurde wohl bereits geschrieben, aber extra für Sie:

die Tausend US-Soldaten abzuziehen hat bewirkt, dass Erdogan grünes Licht für die Invasion bekam. Also hätte umgekehrt ein Verbleib der US-Soldaten bewirkt, dass Erdogan keine Invasion in Syrien durchführt. Und natürlich wusste Trump, dass Erdogan ihn nur bittet, die Soldaten abzuziehen, damit er Syrien überfallen kann.

Trump hat also in Kauf genommen, dass Erdogan in Syrien einfällt, Menschen getötet werden, 150.000 Menschen flüchten, eventuell viele IS-Kämpfer frei kommen.

Sie sehen den Konflikt? Sie sehen auch, dass die Trump-Regierung versucht zurückzurudern?

Wenn Sie jetzt Trump für einen Engel halten, weil er Soldaten in die Heimat beordert, dann denken Sie bitte daran, dass er gerade eben die doppelte Menge an Soldaten nach Saudi-Arabien schickt.

Adeo60
Hilflosigkeit

Die Geister, die er rief, wird Trump offenkundig nicht mehr los. Seine Drohgebärden gegen Erdogan wirken hilflos.

Dabbljuh
@11:50 von Xxschlaumeierxx

danke für die Türken-Version. Die kennen wir bereits. Sie stimmt leider nicht.

Werner40

///US-Verteidigungsminister Mark Esper sagte, Präsident Erdogan trage "die volle Verantwortung für die Konsequenzen, einschließlich eines möglichen Wiederauflebens des IS, möglicher Kriegsverbrechen und einer wachsenden humanitären Krise."///
.
Da hätte Esper Präsident Trump besser überzeugen müssen, zuerst zu verhandeln und danach die USA Truppen abzuziehen. Trump hat hier völlig versagt.

fathaland slim
11:16, daqu

>>Hauptsache Trump kritisieren.
Die Kommentare der Trump-Hater kann man sich nicht mehr geben, hätte Obama US-Soldaten irgendwo im Nahen Osten (Irak,Afg.) abziehen lassen, würde man ihn loben und gleich nach Friedensnobelpreis rufen, stattdessen hört man nur Kritik an Trump. Es ist eben nicht legitim in einem fremden Land, welches nicht darum bittet, Soldaten zu stationieren und überall die Weltpolizei zu spielen. Und Trump ist auch nicht verantwortlich dafür, wie sich der kriegslüsterne Erdogan verhält. Wie stark die Menschen vom Trump-Bashing indoktriniert wurden kann man in den Kommentaren erleben.<<

Wer keine Argumente hat, verlässt sich auf die Kraft der Schlagworte.

Aber Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, ohne Trumps Abzugsankündigung hätte Erdogan seinen Angriffskrieg nicht begonnen.

andererseits
@11:16 daqu

Wo bitte sehen Sie hier "Trump-Hater"? Es gibt mit großer Berechtigung Kritik an Trump wegen seiner Politik in Nordsyrien.
Bei Ihrer Bewertung und dem Vergleich zu Obama übersehen Sie den Kern dieser Kritik: Trumps Truppenrückzug war der erste - strategisch notwendige - Schritt für Erdogans Angriff auf die Kurden in Nordsyrien. Trump selbst gibt zu, die Kurden im Stich gelassen zu haben mit seiner - abstrusen makabren empörenden - Aussage, schließlich hätten die Kurden die USA auch nicht unterstützt bei der Landung der Alliierten in der Normandie.
Sehr vieles, was dieser Mann von sich gibt, ist Anlass zu Sorge, Erschrecken und Empörung - nicht für Hass.

krittkritt
Syrische Bischöfe: IS gefördert, indem er Öl verkaufen durfte.

@11:03 von Mister_X
Dagegen dürfen die Christen - wie alle anderen Syrer weder Handeln, noch Banküberweisungen vornehmen, sogar medizinische Geräte sind vom Embargo betroffen.
Vgl. die Petition syrischer Bischöfe an die EU.
Mindestens indirekt haben die USA mehrfach den IS unterstützt.
Als die syrische Armee daran war, in einem Abschnitt den IS zu besiegen wurde sie von der US-Luftwaffe bombardiert - angeblich "aus Versehen". Die Abwürfe von Waffen erfolgten auffälligerweise "unbeabsichtigt" über dem Gebiet des IS etc.
Haaretz berichtete, dass IS-Kämpfer in israelischen Krankenhäusern behandelt, und wieder zurück geschickt wurden. etc.

Die zeitweise Förderung durch die Türkei haben türkische Journalisten aufgedeckt, die dann wegen Geheimnisverrats verurteilt wurden.

Spiegel55
@deutlich um 11:08

da haben sie 100 % recht!

Und das ist der Kern, die Ursache des Ganzen. Dass die Türkei heute der Aggressor??? ist, ist nur eine logische Konsequenz.

Damit ist nicht gemeint, dass Vertreibungen und zivile Opfer damit gerechtfertigt sein!

MFG

Schuetzenfest Bröckel
Alles klar lieber @harry

@harry up. Leider hat mein Nachbar seit über zehn Jahren keine Kontrolle mehr über sein Grundstück. Und die Hunde die er hat werden immer mehr und bedrohlicher.

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