Eine türkische Militärkolonne im syrischen Grenzgebiet.

Ihre Meinung zu Türkei beschießt offenbar US-Truppen in Nordsyrien

Wegen der türkischen Offensive in Syrien drohen die USA mit Sanktionen. Für Spannungen sorgt der Beschuss von US-Truppen - für die das Pentagon die Türkei verantwortlich macht. Von Torsten Teichmann.

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Kommentare

mlz
RE: kaderekusen

Wieso sind die Kurden Gäste in Syrien? Die wohnen da - schon viel viel viel länger als es den Staat Syrien gibt. Genauso wie die Sachsen in Deutschland wohnen.

Auch zu behaupten, die Kurden müssten ja nur 30km Platz machen und sollten sich nicht so anstellen, ist zynisch. Was wäre, wenn dein Haus und dein Heimatort, deine Felder, dein Grundstück zufällig in der Zone liegen. Dann machst du halt freiwillig Platz oder was? Analog dazu könnten ja auch alle Türken 30km Platz ins Landesinnere machen, dann wären sie auch vor der bösen PKK und ihren Mörsergranaten sicher.

Hier in Deutschland hat man schon Revolte, wenn eine Autobahn, ein Windkraftwerk oder ein Flughafen in der Nähe (!) des eigenen Hauses gebaut werden sollen.

Ich stelle mir gerade vor, Seehofers Transitzonen wären Realität geworden und alle Bayern, die näher als 30km zur österreichischen Grenze wohnen hätten für syrische Flüchtlinge umsiedeln müssen...das ist einfach nur so verrückt!

carisma
@mlz Zur Kobane Für die

@mlz

Zur Kobane

Für die Türkei ist der IS genauso eine Terrororgansitation wie die YPG. Kann man nachvollziehen, muss man nicht. Wie dem auch sei....warum soll die Türkei eine Terrororganisation bekämpfen um der andere zu helfen????

BotschafterSarek
Bündnissolidarität

Wie war das gestern mit der Forderung nach Bündnissolidarität? Der Angriff auf Einrichtungen der USA durch die Türkei verlangt mit Sicherheit eher nach Bündnissolidarität zu gunsten der USA als die türkische Aggression gegen die Kurden in Syrien zu Gusten der Türkei.

Gast
Traurig wie die Türkei dargestellt wird

Es ist traurig zusehen, wie die Türkei in Deutschland angesehen wird. Ich lese in den türkischen Nachrichten ( keine regierungsnahen ), wie die kurden die zivilisten angreifen. Hier wird darüber garnix berichtet. Die YPG laufen dort mit Öcalan fahnen durch die strassen und das zeigt doch schon alles. Ich würde gerne mal sehen, wie Deutschland reagieren würde, wenn an der Grenze sich Kurden bewaffnen und kämpfen würden. Die kurden greifen arabische dörfer an um sie dort zuvertreiben. Sie können denken wie sie möchten, aber das wird nix ändern. Ich hoffe diese Mission wird zuände geführt.

Feo
Anmerkung

Die USA tragen keine Schuld an dem jüngsten Konflikt an der syrischen Grenze. Sicher ist der Abzug der Truppen Anlass für den Konflikt.
Aber verantwortlich für den Konflikt,ist die Türkei.
Grund für die Anwesenheit amerikanischer Truppen an Syriens Grenzen ist nicht der türkisch kurdische Konflikt, sondern die Bekämpfung des IS. Diese Aufgabe ist erfüllt. Von daher ist der Abzug der US Truppen angemessen in Hinsicht auf die Besetzung Syriens. Es ist auch nicht die Aufgabe der USA die Eigenverantwortung der Türkei zu ersetzen, als wäre die Türkei unmündig.
Für deren Politik ist die Türkei zur Rechenschaft zu ziehen

rainbowdiver
Und noch ein schönen Gruß hinterher ...

Die Weitsicht & Genialität rechtsnationaler Außenpolitik wird exemplarisch an folgender Aussage Trumps auf einer Pressekonferenz am letzten Mittwoch deutlich:

"Trump scheint die Aussicht, dass Tausende IS-Anhänger ausbrechen könnten, egal zu sein. Als er am Mittwoch auf einer Pressekonferenz darauf angesprochen wurde, sagte er: 'Na, sie werden zurück nach Europa entkommen.' "

Gibt es den Tatbestand der Beihilfe für potentielle Fälle des internationalen Gerichtshofs in Den Haag? Ach ja, die USA (unter allen Administrationen!) erkennen den bekanntlich nicht an. Anklage in Abwesenheit?

Q: Spon https://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-tuerkischer-angriff-was-m…

QuantaCosta
Wer einmal, ...

... wie ich, in den Genuss gekommen ist, Menschen aus dem Vorderen Orient persönlich kennengelernt, sich ihrer Gedankenwelt angenähert und ihre Welt betreten zu haben, wird nicht nur wissen, dass Integration eine Utopie bleibt, sondern auch, dass Veränderung im Denken eine größere Aufgabe ist als die Quadratur des Kreises. Wo man hinguckt, lauern Probleme. Man könnte natürlich die Gegend sich selbst überlassen und die Interessengruppen vor Ort tüchtig Krieg gegeneinander führen lassen, gäbe es nicht die dann einsetzende Flucht und den damit verbundenen Export von Problemen. Ob man am Ende mit dem Sieger dann auch zufrieden ist, bleibt auch eine offene Frage.

Insbesondere den Türken sind die Kurden ein Dorn im Auge. Das ist nichts Neues. Deren Wunsch nach einem eigenen Staat auch nicht. Der ist aber nur auf Kosten der territorialen Integrität mehrerer Staaten möglich, was die wiederum nicht wollen. Neu war, dass mit dem IS ein weiterer Player mit ähnlichen Forderungen auftrat.

carisma
@E.Cartman "Einfach mal in

@E.Cartman

"Einfach mal in die Betroffenen reinversetzen...
Man versetze sich mal in die Lage der Kurden: Da hat man unter hohen Verlusten der internationalen Gemeinschaft geholfen, den blutrünstigen IS zu besiegen, und jetzt das: Der ehemalige nördliche Verbündete greift"

Mal an die millionen betroffenen gedacht die geflüchtet sind. Nur weil einige Herren Länder seit 8 Jahren unfähig sind oder bewusst unfähig sein wollen ? Deswegen ist es doch überhaupt so weit gekommen.

Klausewitz

Türkei und USA haben beide in Syrien nichts zu suchen. Deutschland muß raus aus der NATO

Fuchs123
Nato-Partner?

Als Nato-Partner sollte man doch annehmen, daß es einen gewissen Informationsaustausch zwischen Türkei und USA geben sollte, damit man sich nicht gegenseitig beschießt. Aber es sieht irgendwie so aus, als würde der türkische Präsident sich wie ein Geisterfahrer verhalten, dem nicht klar ist, daß er auf der falschen Spur fährt und sich dann noch über alle anderen aufregt, die angeblich falsch fahren. Schlimm ist allerdings diese weltweite Hilflosigkeit und Ignoranz. Da fährt ein Herr Stoltenberg für die NATO in die Türkei und steht neben dem türkischen Außenminister wie ein geprügelter Hund. Die UN lehnen mal wieder eine Resolution ab, die den Krieg verurteilt. Die EU rügt zwar, aber anscheinend bekommt man intern wieder keine Einigung hin die über die Drohung von Sanktionen hinausgeht aus Angst vor Flüchtlingsströmen. Nur der türkische Präsident verursacht derzeit Flüchtlingsströme, ist vielleicht nur eine Frage der Zeit bis diese sich Richtung Europa wenden.

mlz
Re: carisma // Kobane

1.) Ich gehe davon aus, dass selbst eine überwiegend von Kurden bewohnte Stadt in erster Linie von Zivilisten bewohnt wird. Eine Stadt vor dem IS zu schützen oder zumindest einen Fluchtkorridor für die Zivilbevölkerung offenzuhalten, wäre in meinen Augen keine Billigung/Stärkung der YPG gewesen. Deren Kämpfer hätte man ja gefangen nehmen können - das wäre denen sicher lieber gewesen als in die Hände des IS zu geraten.

2.) Soweit ich mich erinnere, hat die Türkei (auf Druck der USA) später der YPG sogar gestattet Truppen und Waffen über ihr Territorium nach Kobane zu verlegen. Das klingt nicht so, als wäre man so ein erbitterter Todfeind.

3.) Hätten türkische Truppen die kurdische Zivilbevölkerung in Kobane unterstützt, wäre das ein starkes Friedenssignal gewesen und hätte eine Chance sein können, den Rückhalt der YPG zu schwächen. Aber solange die YPG die einzigen sind, die für einen kämpfen, sieht man als Zivilist über die Nähe zur PKK sicherlich gerne hinweg.

carisma
@quantacosta "Neu war, dass

@quantacosta

"Neu war, dass mit dem IS ein weiterer Player mit ähnlichen Forderungen auftrat."

Besser gesagt...Man hat den IS auftreten lassen, um die Region zu destabilisieren. Ziel: Aus dem ganzen Chaos mehrere kleinere Länder zu schaffen. Auch die Türkei soll geteilt werden. Und dagegen geht die Türkei jetzt vor.

BotschafterSarek
@realist40

Es ist traurig zusehen, wie die Türkei in Deutschland angesehen wird. Ich lese in den türkischen Nachrichten ( keine regierungsnahen ), wie die kurden die zivilisten angreifen. Hier wird darüber garnix berichtet.

Dann sagen Sie aber bitte auch dazu, wer 2015 aus wahltaktischen Gründen den im Großen und Ganzen gut laufenden Friedensprozess mit den Kurden beendet hat.

berelsbub
@ Schabernack

„Das ändert sich nun. Weder die USA, noch die Kurden, noch Assad, noch RUS "gewinnen" gar nix dadurch, dass nun ca. 2.000 US-Soldaten abgezogen werden.“

Die USA gewinnt die Sicherheit von 2000 Soldaten (Menschen)

Wie gesagt, die deutsche Bundeswehr könnte den Job der USA ja machen / übernehmen und weiter für die angebliche Stabilität sorgen. Wenn das dort alles so sicher ist, wie sie schreiben, sollte das ja kein Problem für die Bundeswehr sein

zöpfchen

@12. Oktober 2019 um 08:32 von berelsbub
@ 08:18 Rainbowdiver
... Dieser Krieg in Syrien muss beendet werden und jeder, der diesem Krieg den Rücken kehrt, macht mehr richtig als falsch."

Korrekt, die Konfliktlinien in dieser muslimisch geprägten Region sind einfach zu unübersichtlich. Schiiten gegen Sunniten gegen Alewiten gegen Kurden gegen Türken gegen Hisbollah gegen Islamisten gegen...
Völlig richtig, dass sich die USA dort zurück ziehen., zu viel Hass, für Menschenrechte kein guter Ort.

c00nstar
@Margareta K.

»Jetzt bin ich doch ein wenig verwirrt. Sprechen Sie von der Türkei?
Ich bin keine Freundin der erdoganschen Politik. Aber, warum mit zweierlei Maß?«
Mir fallen da auf Anhieb noch ein paar “Verbündete“ ein, bei denen das Führen von Angriffskriegen für die restliche “Gemeinschaft“ kein Problem war. Oder wurde da jemals jemand sanktioniert?

Völlige Zustimmung meinerseits!

Gast
Türkische Invasion

Wenn die Amerikaner und die Europäer überall einmaschieren wo sie möchten( ich kann ihnen genug aufzählen) ist es keine invasion, aber sobald die türkei nach Syrien einmaschiert um sich zuschützen ist eine Invasion. Sorry aber das ist für mich einfach nur Hetze gegen die türken. Ich bin nie für Erdogan und seine taten gewesen, aber jetzt untestütze ich diese Mission. Sie sehen alles nur wie sie es sehen möchten.

JanoschausLE
Am 12. Oktober 2019 um 07:23 von griswold

"heuchlerei
jeder redet hier von kurden und nicht von terroristen, man sieht im interview beim bäcker, dass da ein bild vom pkk chef öcalan hängt... mehr braucht man nicht zu sagen!"

Sie sollten sich mal mit der Geschichte konfrontieren! Als vor Jahren die PKK in der EU als Terrororganisation eingestuft wurde,da erfolgte das damals auf "forderndes Bitten" des damaligen "Freundes" Erdogan.Von sich aus sah die EU keine Veranlassung. Der "Verband demokratischer Juristen Europas" fordert seit vielen Jahren, juristisch begründet, die Aufhebung dieser Einstufung.Und Juristen sollten sich auskennen. Es war seinerzeit eine politische "Freundschaftszusage".Und,speziell seit Erdo an der Macht ist,geht Erdo gegen alles vor,was kurdisch ist, Kinder,Frauen,Greise. Die Einstufung der YPK,die maßgeblich als Verbündeter d.USA den IS bekämpfte, als Terrororganisation einzustufen ist allein die Meinung von Erdogan und seiner Jünger

Coachcoach
Völkerrechtswidrig, billig, durchschaubar

Erdogan läßt weiter Menschen, Zivilisten töten, weil sie am "falschen " Platz sind. Der Einmarsch ist völkerrechtswidrig, hat sicherlich Annexionscharakter. Da mus die EU sanktionieren, nicht nur Waffen, sondern alle Importe stoppen. Das ist massiver als Ostukraine. Und wahrscheinlich holt sich Erdogan einen Bürgerkrieg in die Türkei.

1A Polyglott
@ realist40 um 09:43

Sie unterstützen also eine völkerrechtswidrige militärische Aggression mit toten Zivilisten, egal von wem und gegen wen auch immer, um den vermeintlich anderen bösen Aggressoren eins auszuwischen? Na das ist ja die Inkarnation der Kurzsichtigkeit, ganz milde gesagt.

Zeitgeist_19
Riesen Fehler des Westens - Flucht vom Führer nach vorne

Alle westlichen Politiker, angefangen von der USA über Europa und Japan bis hin zu Australien, sehen schon seit Monaten und Jahren zu und hoffen inständig, dass sich das Problem Türkei von selbst lösen möge. Den gleichen Fehler haben sie schon im 2. Weltkrieg gemacht und viel zu spät eingegriffen. Nun passiert das gleiche wieder - wir erleben gerade die Geburtsstunde eines neuen großen Konflikts.
Gott möge all den dort lebenden Menschen, egal, welcher Glaubensrichtung oder Region sie angehören mögen, beistehen und sie von den machtbesessen Machenschaften Ihrer Führer verschonen.
Der Führer versucht nun seine Machtambitionen, wegen der verlorenen Wahlen in Istanbul, durch einen Krieg zu festigen. Es würde mich nicht wundern, wenn als nächstes, die Demokratie in der Türkei wegen dem Kriegszustand des Landes (den er ja selbst verursacht hat) in Frage gestellt und durch ein neues System, das keine Wahlen mehr braucht, ersetzt wird. Das ist sein Weg aus der drohenden Abwahl durch das Volk.

carisma
Gelobtes Land für Türken

Vielleicht ist der Norden Syriens für einige Tüken gelobtes Land welches besiedelt werden muss. Damit hätten wir alle Diskussionen um Sanktionen beendet?

andererseits
@09:43 realist40

Eine Invasion ist eine Invasion ist eine Invasion. Wollen Sie tatsächlich Erdogans Angriffskrieg mit anderen völkerrechtswidrigen Aktionen rechtfertigen?
Wer gegen dieses Feldzug gegen die kurdische Bevölkerung ist, legitimiert doch nicht gleichzeitig frühere völkerrechtlich zu verurteilende Kriege anderer Länder - weder im Irak noch in Afghanistan noch in anderen Regionen und zu anderen Zeiten. Welch ein verquertes Denken, aktuelles Unrecht mit früherem Unrecht zu entschuldigen.

teachers voice
re realist40: Traurig?!

>>Traurig wie die Türkei dargestellt wird
Es ist traurig zusehen, wie die Türkei in Deutschland angesehen wird. Ich lese in den türkischen Nachrichten ( keine regierungsnahen ), wie die kurden die zivilisten angreifen...<<

Und dann heisst das natürlich, dass man den „deutschen“ und damit „westlichen“ Medien nicht trauen kann?
Sie schreiben von „keine regierungsnahen“ türkischen Nachrichten und übersehen, dass es in der Türkei keine regierungskritischen Medien gibt. Sie werden keine Medien finden, in denen der türkische Einmarsch - und ein Einmarsch ist Fakt - als Einmarsch dargestellt wird. Diese Zeitung würde nämlich sofort geschlossen und die Redakteure wg. „Terrorpropaganda“ verhaftet.
Und dieser „Terrorpropaganda“-Vorwurf wird dann über die dt.- türk. Medien zu hiesigen „Deutschtürken“ übertragen und führt hier zu der Wahrnehmung, die Sie hier wiedergeben.

Es geht hier nicht darum, ob die „Kurden“ oder die „Türken“ „besser“ sind. Es geht darum, ob ein „Einmarsch“ rechtens ist!

cbCLP
carisma 09:33

Ich habe hier ja schon viel gelesen, aber so eine hanebüchene Propaganda noch nie. Respekt, Sie haben die anderen Erdogan Boys weit überholt

mlz
Re: realist40 // Türkische Invasion

Natürlich ist es eine türkische Invasion. Niemand hat je behauptet, dass nicht auch andere Staaten in ihrer Geschichte nicht schon mal in andere Länder eingefallen und grausam gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen wären - Deutschland hat das auch sehr gut gekonnt.

Es ist aber eine Frage der Interessen und die sind ganz klar: Der Krieg der Türkei gegen die YPG/SDF destabilisiert eine extrem fragile Region weiter, verursacht hunderttausende neue Flüchtlinge und ist - außer aus innenpolitischen türkischen Interessen - unnötig.

Jetzt rächt sich, dass Europa seine IS-Kämpfer nicht wieder zurück genommen hat, als die Chance dazu bestand - demnächst stehen die nämlich mit neuen Waffen wieder auf dem Schlachtfeld und das Sterben geht von vorne los.

Wenn Sie der Türkei zugestehen, rücksichtslos und egoistisch die eigenen Interessen zu vertreten, dann sollten sie den USA und den Europäern zugestehen, dass diese ebenfalls ihre Interessen vertreten. Das Wort Invasion ist nebensächlich.

JanoschausLE
Am 12. Oktober 2019 um 09:43 von realist40

"Türkische Invasion
Wenn die Amerikaner und die Europäer überall einmaschieren wo sie möchten( ich kann ihnen genug aufzählen) ist es keine invasion, aber sobald die türkei nach Syrien einmaschiert um sich zuschützen ist eine Invasion. Sorry aber das ist für mich einfach nur Hetze gegen die türken. Ich bin nie für Erdogan und seine taten gewesen, aber jetzt untestütze ich diese Mission. Sie sehen alles nur wie sie es sehen möchten."

Realist,nun sagen Sie mal,wo eine konkrete Gefahr durch die Kurden in ihrer Selbstverwaltung auf syrischem Gebiet für die Türkei bestand? Ich verurteile und verurteilte (hier in vielen Beiträgen auch nachvollziehbar) übrigens den Einmarsch in Syrien immer, durch die USA, GB und F, die mit Islamisten anderer Art aus aller Welt sehr halbherzig gegen den IS, dafür aber gegen den gewählten Präsident Assad kämpften. Nur die YPG u.später das Eingreifen RU,die u.a.Ölhandel zw.derTR u.d.IS unterbunden,waren erfolgreich gegen den IS.Erdo will die Kurden vernichten

wenigfahrer
Kann eigentlich nicht

passieren, wenn Truppen abgezogen wurden, wie man Tage vorher vernehmen konnte.
Dann waren es aber laut Artikel nur bis 100 Mann die umgesetzt wurden, also von einem Abzug kann keine Rede sein. Dann ist auch nicht erklärlich, das die Türken nicht wissen wo die US Soldaten sich aufhalten.
Und es ist auch etwas komisch, welche Truppen sind denn rechtmäßig in einem fremden Land, außer den Syrern und den die eingeladen wurden.
In Syrien macht jeder was er will, also ist es mit den gegenseitigen Vorwürfen nicht weit her, Und die EU weis auch, wenn sie jetzt hart gegen Ihn angeht, dann macht er die Schleusen auf. Und da alle Grenzen offen sind, bekommen bestimmte Länder ein Problem..
Und Nachschub für gesperrte Waffenlieferung ersetzen andere, ich schätze das die RF gerne liefert.

Nettie
Leere Worte

„Auch würde das US-Militär die Kurden nicht im Stich lassen“

Sämtliche Nachrichten der letzten Tage aus der türkisch-syrischen Grenzregion im Allgemeinen und zur Situation der Bevölkerung dort im Besonderen strafen diese Worte Lügen.

mlz
Re: 09:53 von carisma, Gelobtes Land für Türken

Wow, das ist sehr durchsichtiger Whataboutism. Israel und auch die kurdische Position dazu ist ein anderes Thema.

Es geht hier nämlich um etwas Anderes:

Ganz tief in uns drin steckt immer noch der Affe, der sich instinktiv zu Gruppen zusammen schließt und gegen andere Gruppen stellt. Das macht uns so viel Spaß, dass wir z.B. den Fußball erfunden haben, um uns hinter unserem Club versammeln zu können. Oder dass wir das Konzept einer Nation mit Nationalflagge erfunden haben, um uns patriotisch als Gruppe zusammenschließen zu können.

In jeder Gruppe gibt es spaltende und einigende Faktoren: Die Erfahrung von Anderssein lockert das Gefüge. Gleiche Traditionen, Werte, Sprache, Religion, Aussehen, Symbole usw. dagegen geben uns das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Auch ein äußerer Feind schweißt eine Gruppe zusammen. Innenpolitisch ist Erdogan durch die Wirtschaftskrise und den Putsch angeschlagen, deswegen geht es jetzt gegen die YPG.

Inge N.
Vorwurf der PKK-Nähe

Erdogan-Anhänger werfen der syrischen Kurdenpartei PYD vor, sie verfolge die gleichen Ziele wie die PKK.
Ja, beide Parteien haben den demokratischen Föderalismus, Frauenrechte und eine autonome Selbstverwaltung als Ziel, Ziele die Abdula Öcalan in seinen Schriften formuliert hat.

Aber die syrischen Kurden haben andere Prioritäten als die PKK: Sie haben nicht mit Waffengewalt gegen das Assad-Regime gekämpft, sondern wollen im Bündnis mit anderen Parteien eine politische, keine militärische Lösung der Syrienkrise.
Sie haben nur Krieg gegen den IS geführt.
Ihr vorrangiges Ziel war Aufbau der Selbstverwaltung inklusive Durchführung von Wahlen, um so Fakten zu schaffen für eine föderale und demokratische Zukunft von Syrien.

Moos P
Trump Towers Istanbul

Donald Trump hat persönliche Interessen in der Türkei, namentlich die Trump Towers in Istanbul. Er hat in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass ihm persönliche Geschäftsinteressen wichtiger sind als das wohl seiner (und vor allem anderer) Nationen. Er verhält sich wie ein Boss einer Mafia und scheint sich mit allen autokratischen Führern der Welt recht gut zu verstehen.

schabernack
09:33 von carisma

«Man hat den IS auftreten lassen, um die Region zu destabilisieren. Ziel: Aus dem ganzen Chaos mehrere kleinere Länder zu schaffen. Auch die Türkei soll geteilt werden. Und dagegen geht die Türkei jetzt vor.»

Komplett-Nonsens, die TÜR müsste sich gegen "gesollte Teilung" präventiv mit einem Angriffskrieg gegen die Kurden in N-SYR verteidigen.

Wer sollte denn die TÜR "teilen" …?
Märchenwelten im Niemandsland …

dentio
Türkei: Völkerrecht, Sanktionen, raus aus der NATO, Warnungen ?

Frankreich nahm nach den Terroranschlägen in Paris ein eigenes Selbstverteidigungsrecht in Anspruch. Die anderen EU-Staaten beriefen sich auf das kollektive Selbstverteidigungsrecht. Deutschland unterstützte die Angriffe Frankreichs aus Solidarität; Tausende Kilometer weg von der eigenen Grenze. Ohne UN Mandat versteht sich. Wieviele Terroropfer gab es damals in Deutschland?

Eine große Heuchlerei, wenn man die Türkei so sehr kritisiert, obwohl sie sich auf das gleiche Recht beruft, wie damals Frankreich und andere Länder. Dabei hat sie am meisten unter Terror zu leiden.
Die YPG ist der bewaffnete Arm der nordsyrischen Kurdenpartei PYD. Die PYD ist wiederum eng verflochten mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Türkei. Das sieht nicht nur die Türkei so, sondern zum Beispiel auch das Bundesamt für Verfassungsschutz, das die PYD "den syrischen Ableger der PKK" nennt.

Right or wrong, it's my country.

Mass Effect
09:53 von carisma

Vielleicht ist der Norden Syriens für einige Tüken gelobtes Land welches besiedelt werden muss.

Pech nur für die dort schon wohnenden Menschen. Aber das sind ja alles Terroristen die man nach ihrer Lesart beseitigen darf.

Mass Effect
09:55 von teachers voice re realist40: Traurig?!

100% Zustimmung

carisma
@cbCLP Ich habe bis jetzt

@cbCLP
Ich habe bis jetzt nichts für Erdo noch gegen Ihn gesagt. Nur zur Ihrer Information: Selbst die Opposition in der Türkei befürwortet den Einmarch. Auch Kemal Kilicdaroglu, der selbst ein Kurde ist. Selbst wenn die Opposition in der Türkei die Regierung nicht mag....Die Amis sind noch unbeliebter!

phronopulaxo
Sanktionen werden wahrscheinlicher

Laut die WELT schrieb der republikanische Senator Lindsey Graham am Freitag auf Twitter „Wir erleben in Syrien ethnische Säuberungen durch die Türkei“, außerdem die Zerstörung der zuverlässigen kurdischen Alliierten und eine Rückkehr des Islamischen Staates.