Donald Tusk

Ihre Meinung zu Brexit-Verhandlungen: Tusk knöpft sich Johnson vor

Die Zeit wird knapp, der Ton rauer: EU-Ratspräsident Tusk hat Premier Johnson vorgeworfen, nicht ernsthaft an einer Lösung im Brexit-Streit interessiert zu sein. Auch in London glaubt man offenbar nicht mehr an eine Einigung.

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155 Kommentare

Kommentare

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Die Opposition sollte nur aufpassen, ob Johnson nicht doch noch eine "Joker - Variante" aus dem Ärmel zieht, womit er evtl. doch noch am Ende Großbritannien am 31.10. aus der EU führt. Das können und müssen die Briten nur selbst verhindern. Johnson ist unberechenbar, wenn intellektuell ganz sicher auch kein Überflieger.

Daß sein laufendes Wiederholen, genau selbiges doch noch zu tun, eine Wahlstrategie ist, sollte niemanden beunruhigen. Die Opposition kann im Wahlkampf dann ganz locker sein Märtyrer Image auskontern mit der Feststellung : "Wer unter den gegebenen Bedingungen im Oktober immer noch voller Überzeugung die Briten am 32.10. aus der EU führen wollte, zeigte und bewies damit sehr deutlich, daß er den Bezug zur Realität komplett verloren hat und jeder, der so jemanden wählt sich auch prüfen muß, ob er dies mit seiner Stimmabgabe nicht auch schon hat! Wer das Schicksal Großbritanniens einem offensichtlich solch schwachen Geist mit seiner Stimme  anvertraut, übernimmt damit im

Sabine Fischer
Brexit

Da hat Tusk mehr als recht. Johnson spielt das "blame game ".
Frau Merkel hätte ihm den Song "Put the blame on me, Babe" ins Ohr flöten sollen.

Rotlicht
Boris Johnson

Ich glaube, dass Johnson sowohl die EU als auch seine Landsleute völlig gleichgültig sind. Der lebt in seinem eigenen Kosmos, in dem nur "Boris" vorkommt, genau wie Donald Trump auch.

Einfach Unglaublich
Ich freue mich ...

... dass Tusk bald seinen Posten räumt.

Ich finde er hat so gar nichts zu einer Lösung beigetragen.

Goldenmichel

" Brexit-Verhandlungen Tusk knöpft sich Johnson vor "
-
Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?

dr.bashir
Verständlich

„...und ist außerdem dagegen, dass das nordirische Parlament alle vier Jahre entscheiden soll, ob diese Regelung beibehalten wird.“

Verständlich, dass EU diese Regelung nicht mag. So wie die Brexiteers sich mit dem Backstop der EU ausgeliefert sehen, so würde sich die EU in die Hände der Nordiren begeben, die im Zweifelsfall von London aus gesteuert werden.

Wir bleiben gespannt auf den 31.10.

Anatoliy Chepiga
Koste es was es wolle

Boris möchte bei der von ihm erhofften baldigen Neuwahl um jeden Preis erfolgreich sein (do or die). Was er dem britischen Volk dazu antut, interessiert ihn nicht. Für ihn gelten keine Regeln.

nochein@Argument
Tusk hat Recht!

Eigentlich sollte es um Menschen gehen. Um die Zukunft der nachwachsenden Generationen.

Tatsächlich geht es darum, ob BJ oder Farrage das größere Ego haben. Soweit mir bekannt ist, haben sie - erstaunlicherweise unbeschadet! - alle konkreten Zusagen im Zusammenhang mit "Brexit" auf Seite gelegt ("Man habe bisher schon zu viel auf Experten gehört").

Es ist so bitter zusehen zu müssen, wie Millionen Menschen nachhaltig Nachteile erfahren werden. Nur, weil ein mit unglaublichen Winkelzügen ins Amt gekommener BJ Farrage auf Distanz halten möchte.

So Recht Tusk hat, dass es um die Sicherheit und um die Zukunft der Menschen auf beiden Seiten des Ärmelkanals und ínsbesondere auch von Irland und Schottland gehen sollte: Leider ist das BJ komplett egal.

Und - "Die spinnen, die Briten!" (Asterix und Obelix) - BJ muss nicht einmal dartun, wofür überhaupt der verrückte Brexit konkret gut sein soll, wie es funktionieren soll und wie England bessere Deals als die EU erreichen will. Crazy!

andererseits

Die EU lässt ihr Mitgliedsland Irland nicht im Stich und bietet langmütig den Briten alle Optionen an. Johnson will nicht.

Feo
Tusk knöpft sich Johnson vor?

Was erwartet er denn?
Nachdem zuvor 3 Jahre lang die Argumente zu den Rahmenbedingungen für den Brexit ausgetauscht wurden, kann Tusk doch nicht ernsthaft etwas substantiell Neues von Premier Johnson erwarten. Es erscheint hier, Tusk erwarte, Britannien habe sich dem Diktat der EU zu beugen - Das sei ferne!
Aber es ist richtig, eine Vereinbarung wird wohl nicht zu Stande kommen!
Good bye, EU!

Account gelöscht
Brexit-Verhandlungen:Tusk knöpft sich Johnson vor....

Da kann dem Donald Tusk doch geholfen werden:Einfach keiner Verlängerung über den 31.Oktober hinaus zustimmen.Und schon ist er Johnson los.
Aber will er das ?

Skywalker
@Meinung zu unse...

"Wer unter den gegebenen Bedingungen im Oktober immer noch voller Überzeugung die Briten am 32.10. aus der EU führen wollte, zeigte und bewies damit sehr deutlich, daß er den Bezug zur Realität komplett verloren hat..."

Mit dem Datum kann Ihrer Aussage tatsächlich niemand widersprechen- noch nicht einmal Mister Johnson persönlich ;-)

Karl Napf
15:25 von Goldenmichel

einer von diesen Dampfplauderern in europa, von denen die bürger die schnauze gestrichen voll haben. letztens haben auch andere schon mit boris geplaudert

Skywalker
@Rotlicht

"Ich glaube, dass Johnson sowohl die EU als auch seine Landsleute völlig gleichgültig sind. Der lebt in seinem eigenen Kosmos, in dem nur "Boris" vorkommt, genau wie Donald Trump auch."

Weiß nicht- mit Ausnahme dass beide es mit Wahrheit nicht so ernst nehmen und populistisch auf Stimmenfang gehen, sind die Herren doch grundverschieden- insbesondere intellektuell.

Faszinierend finde ich, dass nach meinen Informationen Johnson früher eher pro EU eingestellt war- was treibt ihn also an?

Dieter_59
Ich verstehe nicht...

... wenn die britische Regierung nicht will, dann kann sie von der EU nicht unter Druck gesetzt werden. Sie könnte höchstens umworben werden.
Wenn sich zwei scheiden lassen und eine Seite nicht will, so wird sie doch der anderen nicht drohen.
Aber Politik ist wohl immer irreal...

Schneemann99
EU-Toleranz

Die EU sollte endlich die Entscheidung von UK respektieren. Toleranz zu einer anderen Meinung gehört auch zu den sogenannten „Werten.
Die Mehrheit der Briten haben sich für den Brexit entschieden beim Referendum. Bei der EU-Wahl hat sich die Mehrheit für die Brexit Partei entschieden. Und die letzte Umfrage besagt, die Mehrheit will kein neues Referendum. Fazit: UK will raus.

Die EU sollte das endlich akzeptieren und nicht ständig Wege suchen, um UK weiterhin an die EU zu binden.

Die Grenze zwischen Nordirland und Irland kann im heutigen IT Zeitalter offen sein und trotzdem wird der Zoll berechnet.

Es ist ja kaum mehr auszuhalten, wie sehr die EU sich weigert, UK gehen zu lassen. Hat das die EU so nötig? Wenn ja, dann sollte die EU mal reformiert werden!!!

Wanderfalke
@Goldenmichel - 15:25

"Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?"

Schon klar, dass man das als politisch nicht interessierter Europäer auch nicht wissen kann.

Deeskalator
@einfach unglaublich

stimmt hat er dieses Mal nicht.
Er hat ganz sachlich einem nicht Demokratisch gewähltem pathologischem Lügner (siehe seine EU-Berichterstattung aus den 90ern) versucht klar zu machen, wie ernst die Situation hat.

Nur Leider hat Johnson die Konfliktfähigkeit eines 4jährigen.

Was sie hier unterstellen, ist dass Tusk unfähig sei, weil er Johnson nicht seinen (irrsinnig) Willen lässt.
Tusk ist einer der wenigen EU-Politiker der sich auch wahrhaftig als EU-Bürger fühlt.

Kein anderer hat bisher so konsequent gegen Europafeindliche Tendenzen seine Heimatlandes front gemacht wie er. Und das benötigt größte Hrutzpe, denn seine politische Karriere in der Heimat kann er deswegen vergessen.

Wir brauchen mehr Standhafte Politiker wie ihn

Skywalker
@Goldenmichel

"Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?"

Die EU ist vorbereitet- hier liegen keine Nerven blank.

Ansonsten beantwortet der Text Ihre rhetorische Frage zu Tusk. Im Prinzip ist er so eine Art Staatsoberhaupt der EU (nicht gleich Regierungschef)...

dr.bashir
@15:32 von Feo

„Es erscheint hier, Tusk erwarte, Britannien habe sich dem Diktat der EU zu beugen“

Das kann man auch umdrehen und behaupten, BJ erwarte, dass die EU komplett seinen Wünschen nachkommt.

Es gibt einen Vertrag, der zwischen GB und der EU ausgehandelt wurde. Und jetzt kommt jemand an, der einen anderen will. Wie würde Sie reagieren, wenn Sie einen Vertrag über den Verkauf Ihres Autos ausgehandelt hätten und der Bruder des Käufers käme an und würde noch mal feilschen wollen?

Man kann auch sagen „Good Bye GB und viel Spaß beim Aushandeln von Handelsabkommen in den nächsten Jahren. Und bis dahin viel Spaß beim Bezahlen von Zöllen.“

Friedrich Wolf
Brexit: zynischer Kommentar von Donald Tusk

Der Zynismus der EU und des Donald Tusk ist in der Tat schwer erträglich. Natürlich ist Tusk nicht an einer Schuldzuweisungsdiskussion gelegen - schließlich hat die EU von Anfang an destruktiv verhandelt und trägt am historischen Scheitern die Hauptverantwortung. Die EU hat ihr hässliches Gesicht gezeigt und ihre Legitimität schwer beschädigt.

JolietJake
Tusk zeigt Haltung...

... und das ist auch gut so. Wenigstens eine Seite sollte dies bei Verhabdlungen nämlich stets tun, und in diesem Falle ist die andere Seite - die britis he - schon vor Johnson erschreckend kopflos in ihrer Selbstdarstellung gewesen; Johnson hat bisher nichts, aber auch gar nichts Substanzielles zur Beseitigung dieses Zustands beigetragen.

Dass Johnson natürlich versuchen wird, der EU den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist ein durchschaubares Manöver. Dass die EU sich dies nicht länger bieten lassen will und jetzt womöglich beginnt, Position zu zeigen, begrüße ich ausdrücklich.

kommentator_02
Goldenmichel, 15:25

Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?

Steht bereits im ersten Satz des Artikels, den Sie hier kommentieren; lesen Sie die Artikel nicht, bevor Sie sich dazu äußern?

Skywalker
@nochein@Argument

"Es ist so bitter zusehen zu müssen, wie Millionen Menschen nachhaltig Nachteile erfahren werden. Nur, weil ein mit unglaublichen Winkelzügen ins Amt gekommener BJ Farrage auf Distanz halten möchte."

Eigentlich müsste es ein neues Referendum mit wirklichen Fakten geben. Nicht ausgeschlossen dass die Briten tatsächlich raus wollen. Demokratie schützt nicht vor Dummheit. Demokratie sieht ausdrücklich vor dass eine Mehrheit auch irren kann. Allerdings muss Demokratie auch Minderheiten schützen.

Nicht umsonst benötigen existentielle Entscheidungen bei uns eine 2/3 Mehrheit.

Bote_der_Wahrheit
Britischer Pragmatismus: vital für eine funktionierende EU!

Mehr denn je brauchen die EU-Gremien die pragmatische britische Stimme als Gegengewicht gegen die Befürworter der Zentralisierung, Sozialisierung und Harmonisierung.

Es ist erst der EU-Zentralisierung, Sozialisierung und Harmonisierung gewesen, die Eigenverantwortung, Subsidiarität, Freiheit und Demokratie auf nationaler und regionaler Ebene schwächten und damit die Briten erst dazu veranlassten, die EU zu verlassen.

Die billionteure Euro-"Rettung", die heute vom EuGH - gegen bestehender Verträge (Art. 123 AEUV) auch noch für rechtens erklärt wurde, ist eine Paradebeispiel für die Katastrophe und Verwürfnissen, zu denen der EU-Zentralismus und - Sozialismus führen.

Lernt man denn nie aus den Fehlern der Vergangenheit?!

TW65974

Endlich wird BJ mal Kontra gegeben und ihm gezeigt, dass es nun reicht!

Dieser Premierminister ist einfach nur eine Schande für GB; sein längst überfälliger Rücktritt wäre die letzte Chance, noch etwas zu bewegen.

Aber leider wird das wohl nicht passieren und dann wird GB sich an 1.11.2019 noch wundern und sich dann fragen, wer das Chaos zu verantworten hat.

Aber die Antwort ist nicht bei den anderen EU-Staaten oder in Brüssel zu suchen, liebe Briten, sondern nur bei euch selber.

rareri
Komödienstadel Brexit

Mir kommt der Brexit vor wie der Komödienstadel. Jeder hat seine Rolle und jetzt hat Tusk seinen Auftritt.

Bigbirl

Die große Spaltung des Westens entlang der Linie
GB, USA,Kanada,Australien, Neuseeland + deren Fans in Mitteleuropa,- Polen und Baltikum - und dem Rest der EU.
Eine Sowjetunion zwingt sie nicht mehr zusammen und so treibt die kapitalistische Krise das auseinander, was nicht zusammengehört.
Als Sieger des kalten Krieges bleibt aber nicht der Westen, sondern China zurück.

rainer4528
15:30 von andererseits

Die EU lässt ihr
Die EU lässt ihr Mitgliedsland Irland nicht im Stich und bietet langmütig den Briten alle Optionen an. Johnson will nicht.///
Was sonst? Die EU braucht doch diese Steueroase.

karwandler
re karl napf

"15:25 von Goldenmichel

einer von diesen Dampfplauderern in europa, von denen die bürger die schnauze gestrichen voll haben."

Sie sind zwar ein Bürger Europas (und von mir aus müsste das nicht sein), aber über die Befindlichkeit DER Bürger Europas können Sie nicht urteilen.

Skywalker
@dr.bashir

"Es gibt einen Vertrag, der zwischen GB und der EU ausgehandelt wurde. Und jetzt kommt jemand an, der einen anderen will. Wie würde Sie reagieren, wenn Sie einen Vertrag über den Verkauf Ihres Autos ausgehandelt hätten und der Bruder des Käufers käme an und würde noch mal feilschen wollen?

Man kann auch sagen „Good Bye GB und viel Spaß beim Aushandeln von Handelsabkommen in den nächsten Jahren. Und bis dahin viel Spaß beim Bezahlen von Zöllen.“

Tja- kein Ding wenn es nur um Großbritannien ginge. Dann bliebe Nordirland in der EU und das Thema wäre gegessen- zum Leidwesen der Schotten die zu GB gehören. Leider geht es um das UK - und da ist neben GB nun mal auch Nordirland mit vereint. Leider wird hier immer wieder mit falschen Bezeichnungen diskutiert.

Anatoliy Chepiga
@ Friedrich Wolf

... schließlich hat die EU von Anfang an destruktiv verhandelt und trägt am historischen Scheitern die Hauptverantwortung.

Waren Sie dabei?


Die EU hat ihr hässliches Gesicht gezeigt und ihre Legitimität schwer beschädigt.

Das manta-artige EU-Bashing hat seine Legitimität auch schwer beschädigt.

Peter Meffert
15:25 von Goldenmichel

Zitat:"Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?"

Sie kennen den Vorsitzenden des Europäischen Rates nicht?

dr.bashir
@15:38 von Karl Napf

"...einer von diesen Dampfplauderern in europa, von denen die bürger die schnauze gestrichen voll haben."

Reduzieren Sie doch bitte "die Bürger" auf "die Wutbürger". Klar können die Tusk nicht leiden, weil die eigentlich niemand leiden können, inklusive sich selbst.

Pilepale
@ andererseits um 15:30

"Die EU lässt ihr Mitgliedsland Irland nicht im Stich und bietet langmütig den Briten alle Optionen an. Johnson will nicht."

Welchen Strauss an Optionen (Plural) bietet diese EU (wer ist das?) sogar langmütig an?

Peter Meffert
15:38 von Karl Napf

Ihre Meinung über Donald Tusk teile ich in keiner Weise, kann das wohlformuliert zum Ausdruck bringen und bestreite daher Ihre Aussage, "die bürger" hätten die "schnauze gestrichen voll". Als Bürger der Europäischen Union bin ich dankbar, dass der Präsident des Europäischen Rates Klartext mit dem Abenteurer und Dampfplauderer in London redet.

Skywalker
@Schneemann99

"Die EU sollte endlich die Entscheidung von UK respektieren. Toleranz zu einer anderen Meinung gehört auch zu den sogenannten Werten."

Welche Entscheidung? Dummerweise hat UK gerade gesetzlich einen NoDeal Brexit untersagt. Gleichzeitig ist die aktuelle Entscheidung von UK nur, dass man nichts entschieden hat, insbesondere auch noch keinen Deal. Was soll die EU denn respektieren außer zur Kenntnis zu nehmen dass sich die Briten bislang noch nicht mit sich selber einig sind?

Magfrad
@Friedrich Wolf 15:47

Warum wundert es mich nicht, dass Sie und andere Brexit Fans und EU Abgeneigte auf Tusk und die EU eindreschen? Den EU Kritikern und Brexit Fans ist es völlig egal was die EU macht, es wäre völlig egal gewesen. Wenn die EU zu allem was die Briten Ja und Amen gesagt hätten, dann hätten Sie und andere die Schwäche der EU angeprangert. Es geht bestimmten Foristen hier nur darum durch die Bank die EU zu diffamieren wo sich die Gelegenheit bietet. Die EU hat sich nicht destruktiv sondern korrekt verhalten und Sie können ja in Ihrem Frust behaupten die EU hätte ihre Legitimität beschädigt, mit der Realität hat dies nichts zu tun. Wenn die EU alles gemacht hätte was die Briten wollten, dann hätte sie ihre Legitimität beschädigt. Die EU ist den Briten gegenüber zu nichts verpflichtet!

Reinhard Libuda
A propos: "Zynismus",

Kann es sein , dass Sie den Splitter in den Augen der verbleibenden Europabefürworter und Nutznießer, die in Ihren Augen destruktiv verhandelt hätten, überdeutlich erkennen, leider aber den Balken in Ihrer eigenen Wahrnehmung, der das Zynische, seine eigene Bevölkerung und seine demokratischen Einrichtungen wissentlich schädigende Populistische Lügengebilde des Herrn Don Johnson und seiner hardcore exiteers nicht erkennen lässt, obwohl die Fakten und die aktuelle Gesetzes- und Mehrheitslage jedem deutlich erkennbar sind? Aber die Blütenträume des alles bestimmenden Weltreiches des Empires sind- wie wir alle wissen -schon etwa länger vorbei und werden die Welt nicht weiter beglücken.
Die Erfahrung zeigt, meist wirft man dem anderen das vor, was man bei sich selbst gerne übersieht.
Aber für BoJo gilt ja nur seine eigene Logik und sein Mantra vom heilsbringenden No-Deal Exit.
Wohl bekomm`s!
(soviel Zynismus musste sein!)

Magfrad
@Schneemann99 15:43

Die EU hat schon lange die Entscheidung respektiert. Sie sucht auch keine Wege UK an die EU zu binden, dies ist Ihre Fantasie. Die EU setzt sich für ihre Bürger ein und dies ist ihre Pflicht. Fakt ist, dass die Briten schlecht verhandelt haben und dies ist nicht das Problem der EU sondern die Inkompetenz der Briten. Die EU hat auch absolut nichts falsch gemacht bei den Verhandlungen. Sie und andere sind nur darauf aus pauschal die EU zu attackieren.

Anatoliy Chepiga
Johnsons Motiv: Angst

@ Skywalker:
Faszinierend finde ich, dass nach meinen Informationen Johnson früher eher pro EU eingestellt war- was treibt ihn also an?

Die Angst vor Farrage.

Goldenmichel

"Schon klar, dass man das als politisch nicht interessierter Europäer auch nicht wissen kann."
-
Wie kommen Sie eigentlich darauf das ich
1.) politisch nicht interessiert
und
2.) Europäer
wäre ?

Magfrad
@Einfach Unglaublich 15:24

Er ist nicht verpflichtet Lösungen zu finden. Er und die EU haben UK ein sehr faires Angebot gemacht und entweder die Briten nehmen dies eben an oder nicht. Die EU bleibt knallhart was die eigenen Interessen angeht und dies ist auch richtig so. Es mag Ihnen nicht passen aber falsch machen Tusk und die EU nichts.

Magfrad
@Goldenmichel 15:27

Die EU ist auf jedes Szenario gut vorbereitet, ganz anders als die Briten. Die EU hat eben ihre Hausaufgaben gemacht und die Briten nicht. Ihre Behauptung die Nerven würden bei der EU blank liegen sind lächerlich.

rareri
15:48 von kommentator_02

re Goldenmichel, 15:25
.
Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?
.
Steht bereits im ersten Satz des Artikels, den Sie hier kommentieren; lesen Sie die Artikel nicht, bevor Sie sich dazu äußern?

Es reicht eigentlich aus, nur den ersten Satz des Artikels zu lesen.

Peter Meffert
15:47 von Friedrich Wolf

Zitat:"schließlich hat die EU von Anfang an destruktiv verhandelt und trägt am historischen Scheitern die Hauptverantwortung. Die EU hat ihr hässliches Gesicht gezeigt"
Wieder ein Kommentar, der völlig losgelöst von Fakten seiner festgefügten Meinung Ausdruck gibt. Konstruktiver als die EU kann man kaum verhandeln. Wenn die Gegenseite zu den ersten Treffen ohne Konzept und Vorschläge kommt, ist es ein Zeichen großer Geduld zu warten, bis derjenige, der etwas von einem will, endlich mal zu Potte kommt. Der schließlich von GB und EU gemeinsam ausgehandelte Vertrag wurde nicht von der EU, sondern vom britischen Unterhaus mit der Stimme Boris Johnsons dreimal abgelehnt. Jetzt ist BJ Premierminister und hat noch keinen einzigen praktikablen Gegenvorschlag präsentieren können. Wo da die EU "ihr hässliches Gesicht" zeigt, bleibt das Geheimnis Ihrer ideologischen Anti -EU-Einstellung.

karwandler
re schneemann99

"Die Grenze zwischen Nordirland und Irland kann im heutigen IT Zeitalter offen sein und trotzdem wird der Zoll berechnet. "

An welcher EU Außengrenze hat sich das denn schon bewährt, dass Sie das so sicher behaupten können?

"Es ist ja kaum mehr auszuhalten, wie sehr die EU sich weigert, UK gehen zu lassen."

Wie oft soll ich diesen Unsinn noch lesen? Die EU KANN sich gar nicht weigern. Sie muss aber auch keine Bedingungen nach dem Gusto der britischer Brexiteers akzeptieren.

Magfrad
@Feo 15:32

Die Einzigen die versuchen ein Diktat aufzuzwingen sind die Briten, da macht aber die EU nicht mit. Die Briten wollen eben einen Deal von dem nur sie profitieren. Da macht die EU zum Glück nicht mit!

Rumpelstielz
15:14 von Rotlicht ...vielleicht würde man bei...

genügend Schwarzlicht erkennen können, an welchen Fäden Leute wie BJ hängen und wer sie zappeln lässt.... aber vielleicht sollten wir gar nicht zu scharf hinsehen. Wenn es denn geschehen ist, werden wir vermutlich merken, das die erwartete Katastrophe ausbleibt und die paar Euronen die wir alle mehr zahlen letztlich nicht ins Gewicht fallen. Die Chinesen werden es wett machen.

Peter Meffert
15:51 von Bote_der_Wahrheit

Sie sind doch so ein großer Freund der EWG. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum aus der EWG erst die EG und dann die EU wurde? Weil ein gemeinsamer Markt europäischen Ausmaßes ohne Harmonisierung, d.h. Überführung unzähliger nationaler Vorschriften in ein gemeinsames Regelwerk, gar nicht funktionieren kann. Weil weitsichtige europäische Politiker anders als mancher Gernegroß heute begriffen haben, dass selbst die größten europäischen Staaten (D, F, I, GB) weltweit gesehen kleine Lichter sind und dass Europa nur gemeinsam gegen die USA, Russland (damals UdSSR) und neuestens China bestehen kann. Dass diese Gemeinschaft eine Zentrale benötigt, ist jedem Vernünftigen einsichtig. Wo Sie allerdings immer wieder in der EU "Sozialisierung" sehen, erschließt sich mir nicht.

Anatoliy Chepiga
Möchte gern Sieger

@ Bigbirl:
Als Sieger des kalten Krieges bleibt aber nicht der Westen, sondern China zurück.

Wie kann man ein Spiel gewinnen, bei dem man gar nicht mitgespielt hat?

Limp
EU-Toleranz

@Schneemann99 15:43

"Es ist ja kaum mehr auszuhalten, wie sehr die EU sich weigert, UK gehen zu lassen. Hat das die EU so nötig? Wenn ja, dann sollte die EU mal reformiert werden!!!"

Ach ja, ich dachte, es liegt den betroffenen Regierungen ein vorverhandelter Vertragstext vor, der den Austritt regelt.
Wenn dann eine Seite dem Text nicht zustimmt, dann weigert sich die andere Seite? Ich dachte bisher, UK geht dann automatisch.

Erst informieren, dann kommentieren.

Peter Meffert
16:09 von Pilepale

Zitat:"diese EU (wer ist das?) "
Wird das Spielchen nicht langsam langweilig?

Clemens Jacobs
@15:38 von Karl Napf

>>...einer von diesen Dampfplauderern in europa, von denen die bürger die schnauze gestrichen voll haben...<<
Sie sollten nicht uneingeschränkt von sich auf andere schließen. Ich denke, dass Sie als EU-Gegner in der absoluten Minderheit sind.
Was genau haben Sie gegen die EU? Geht es Ihnen persönlich zu gut? Möchten Sie wieder Krieg in Europa?
Ich verstehe Sie nicht.

schabernack
15:25 von Goldenmichel

«Die Nerven liegen blank, aber wer bitte ist denn dieser Tusk ?»

"Dieser Tusk" ist der, der in seiner Antrittsrede als EU-Ratspräsident sagte:

«I am Polish, and I know, I have to polish my English.»

Über die EU mitreden. Und nicht wissen (wollen), wer Mr. Tusk ist.
Gibt es in DEU eigentlich einen Bundespräsidenten?
Oder … wer ist Herr Steinmeier denn …?

Anatoliy Chepiga
@ Pilepale

Welchen Strauss an Optionen (Plural) bietet diese EU (wer ist das?) sogar langmütig an?

Alle.
Oder sagen wir alle, bei denen Irland nicht im Regen stehen bleibt.
Wer die EU ist? Wir würd' ich sagen.

Clemens Jacobs
@15:43 von Schneemann99

Die EU akzeptier doch die Entscheidung von GB. Aber bitte welche Entscheidung denn?
Aber die EU muss auch seine (und Irlands) Interessen wahren. Und die können nicht sein, eine völlig unkontrollierte Grenze mitten in der EU zuzulassen.
Zollabgaben sind das Eine, aber wer bitte kontrolliert den Warengang? Das bietet Schmugglern doch Tür und Tor.

Clemens Jacobs
@15:47 von Friedrich Wolf

>>Der Zynismus der EU und des Donald Tusk ist in der Tat schwer erträglich. Natürlich ist Tusk nicht an einer Schuldzuweisungsdiskussion gelegen - schließlich hat die EU von Anfang an destruktiv verhandelt und trägt am historischen Scheitern die Hauptverantwortung. Die EU hat ihr hässliches Gesicht gezeigt und ihre Legitimität schwer beschädigt.<<

Können Sie diese Ihre - wohl recht exklusive- Meinung auch irgendwie belegen?
Was erwarten Sie denn von der EU? Dass sie sich die Austrittsregularien diktieren lässt, ohne ihre Interessen (und somit die aller EU-Bürger-auch Ihre) zu wahren?
Das ist zynisch!

Parzivaldeponto
Brexit Bacstopp

Die Grenze von Nordirland und GB wird die Außengrenze der EU. Das wäre die einfachste und sauberste Lösung.

Nur so wird der Frieden in der Gegend erhalten.

Das wird natürlich auch BJ wissen. Aber die Iren werden auch wissen auch, wer das verhindert.

Mit diesem Joker will BJ wahrscheinlich nur weitere
Konzessionen aus der EU herauspressen.

Pilepale
@ Magfrad um 16:25

"Die Einzigen die versuchen ein Diktat aufzuzwingen sind die Briten, da macht aber die EU nicht mit. Die Briten wollen eben einen Deal von dem nur sie profitieren. Da macht die EU zum Glück nicht mit!"

Klären Sie uns alle bitte auf, inwiefern die Briten, Ihrer Meinung nach, der EU ein Diktat aufzwingen möchte, wenn es verlangt, dass das gesamte VK in der Zollunion des VK verbleibt? Wie kann das Vereinigte Königreich es nur wagen, seine eigene souveränität nicht in Frage zu stellen und erst Recht nicht zur Diskussion?*

*Kleiner Rettungsanker.

rareri
16:23 von karwandler

re schneemann99
.
"Es ist ja kaum mehr auszuhalten, wie sehr die EU sich weigert, UK gehen zu lassen."
.
Wie oft soll ich diesen Unsinn noch lesen?

Beachten Sie bitte, dass Sie sich hier in einem Meinungsforum befinden und nicht auf einer wissenschaftlichen Tagung. Hier sind Meinungen gefragt, unabhängig vom Wert der jeweiligen Meinung. Ob eine Meinung einen Sinn macht oder nicht, entscheiden nicht Sie, sondern die Mehrheit von Personen, die gleicher Meinung ist. Denn für den anderen ist auch Ihre Meinung ein Unsinn.

Pilepale
@ Anatoliy Chepiga um 16:35

Danke für Ihren Kommentar.

>>@ Pilepale

Welchen Strauss an Optionen (Plural) bietet diese EU (wer ist das?) sogar langmütig an?

Alle.
Oder sagen wir alle, bei denen Irland nicht im Regen stehen bleibt.<<

Welche sind das denn wenn Sie schreiben alle. Zählen Sie bitte ein paar Optionen auf.

Magfrad
@Karl Napf 15:38

Die Bürger? Woher wissen Sie denn was alle Bürger wollen? Sie können gerne dies von sich behaupten aber hören Sie auf andere da ungefragt mit reinzuziehen!

Fuchs123
@Schneemann99

Es geht doch gar nicht so sehr ob Brexit oder nicht, sondern um Brexit aber wie. Es gibt einen ausgehandelten Vertrag, den hat GB und sein Parlament unter Frau May diverse Male abgelehnt. Nun wissen wir alle, was GB nicht will einen Austritt ohne Vertrag und nicht diesen ausgehandelten Vertrag in dem Punkt Nord Irland. OK, seitdem kamen aus GB keine neuen brauchbaren Vorschläge und Boris Johnson will jetzt in wenigen Wochen neu verhandeln, worüber vorher 2 Jahre verhandelt wurde.
Die IT-Lösungen ermöglichen keine vernünftigen Zollkontrollen wie sie ja im Interesse sowohl der EU als auch von GB sind. Das große Geschrei kommt doch am 31. Okt. wenn die Grenzen dicht gemacht werden müssen, viel Spaß den Betrieben die das dann ausbaden müssen.
Das alles der EU anzulasten ist bei dem Theater wirklich falsch.

rareri
16:32 von Clemens Jacobs

re @15:38 von Karl Napf
.
>>...einer von diesen Dampfplauderern in europa, von denen die bürger die schnauze gestrichen voll haben...<<
.
Was genau haben Sie gegen die EU? Geht es Ihnen persönlich zu gut? Möchten Sie wieder Krieg in Europa?

Was ist denn das für ein Argument?: "Möchten Sie wieder Krieg in Europa?" Unterstellen Sie einen User, der sich nicht mit der EU anfreunden kann, dass er dann einen Krieg will?

Wenn ich nicht an einen Gott glaube, dann kenne ich wohl auch keine Nächstenliebe?!

Bitte bleiben Sie mit Ihren Argumenten sachlich.

andererseits
@15:38 Karl Napf

Das ist zwar nicht meine Wortwahl, aber meinen Sie mit "Dampfplauderer", von denen die Bürger*innen die Schnauze gestrichen voll haben, Premierminister Johnson? Harte Formulierung, aber in der Sache ziemlich korrekt.

Werner Krausss
Am 08. Oktober 2019 um 16:30 von Anatoliy Chepiga

"Wie kann man ein Spiel gewinnen, bei dem man gar nicht mitgespielt hat?"

Sie haben Recht,

aber das ist wie beim Lotto.

Wer nicht mitspielt, hat schon gewonnen.

Adeo60
@Feo, 15.32 Uhr

Es gibt kein Diktat der EU, sehr wohl aber eine Verweigerungshaltung von Boris Johnson, der einen Brexit um jeden Preis plakatiert und keinerlei Lösungsvorschläge anbietet. Die Folgen eines harten Brexit wäre wären für die britische Wirtschaft verheerend. Das brit. Pfund würde wohl 1/4 an Wert verlieren, durch die Abwanderung namhafter Unternehmen würde die Arbeitslosigkeit drastisch steigern. Die EU würde die wirtschaftlichen Verluste verschmerzen können, aber das U.K...? Deshalb müssten Sie folgerichtig formulieren: Good bye, G.B. and welcome back, EU...!

karwandler
re rareri

"Hier sind Meinungen gefragt, unabhängig vom Wert der jeweiligen Meinung. Ob eine Meinung einen Sinn macht oder nicht, entscheiden nicht Sie, sondern die Mehrheit von Personen, die gleicher Meinung ist."

Da wir aber nicht zu jeder Meinung im Forum abstimmen lassen können, ob es eine Mehrheit für "Unsinn" gibt, werden Sie es sich weiterhin gefallen lassen müssen, dass ich Unsinn einen Unsinn nenne.

Wobei es wiederum Unsinn ist zu behaupten, ich würde darüber entscheiden bzw. beanspruchen, für andere zu entscheiden.

Pilepale
@ Peter Meffert um 16:32

>>Zitat:"diese EU (wer ist das?) "
Wird das Spielchen nicht langsam langweilig?<<

Das ist kein Spiel von mir. Ich weiß nie wenn die EU erwähnt wird, wer damit gemeint ist.
Wer ist denn im Fall des BREXIT Verhamdlungen die EU? Da gibt es doch eigentlich einen Namen, Herr Barnier, der eigentlich das Mandat bekam mit London zu verhandeln. Wenn irgednjemand in dem Kontext dann EU schreibt, meint die Person dann Herrn Barnier oder jemand anderen?

Magfrad
@Pilepale 16:58

Gerne. Johnson glaubt er und seine Briten könnte der EU einen Deal aufzwingen der den EU Bürgern schadet, dies wird nicht funktionieren. Niemand auch nicht die EU will UK seine Souveränität nehmen, diese Behauptungen die EU würde irgendwie die Souveränität UK's belasten ist schlichtweg Propaganda der Brexiteers und Blödsinn. Mit der derzeitigen Haltung wird Johnson es schaffen, dass Schottland ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum hält und diesmal aus dem Königreich austritt und in Nordirland droht ein ähnliches Szenario.

Sausevind
17:00 von rareri

>> 16:23 von karwandler
re schneemann99
.
"Es ist ja kaum mehr auszuhalten, wie sehr die EU sich weigert, UK gehen zu lassen."
.
Wie oft soll ich diesen Unsinn noch lesen?
.
Beachten Sie bitte, dass Sie sich hier in einem Meinungsforum befinden und nicht auf einer wissenschaftlichen Tagung. Hier sind Meinungen gefragt, unabhängig vom Wert der jeweiligen Meinung. Ob eine Meinung einen Sinn macht oder nicht, entscheiden nicht Sie, sondern die Mehrheit von Personen, die gleicher Meinung ist. Denn für den anderen ist auch Ihre Meinung ein Unsinn. >>

Liebe(r) rareri,

Sie verwechseln Meinung" mit "Fakt".
Fakt wäre z.B.:
Die EU weigert sich, die UK gehen zu lassen.
Oder - je nach Faktenlage - das Gegenteil.

Darüber kann man keine zwei unterschiedliche Meinungen haben, höchstens unterschiedlichen Kenntnisstand.

Wohl aber kann es viele unterschiedliche Meinungen darüber geben, ob man die EU gut findet oder nicht.

Da in diesem Forum viele Fakenews gepostet werden, muss man das benennen.

andererseits
@ 16:09 Pilepale

Von einem Strauß sprechen Sie, nicht ich: Die EU verlängert mehrmals das Austrittsdatum (wird das auch jetzt tun), bleibt in Verhandlungen, obwohl Johnson nichts neues auf den Tisch legt außer Provokationen und lässt die Tür offen, das Austrittsgesuch zurückzunehmen. Das nenne ich in der Tat "langmütig".

schabernack
17:51 von Pilepale

« Ich weiß nie wenn die EU erwähnt wird, wer damit gemeint ist.
Wer ist denn im Fall des BREXIT Verhamdlungen die EU? Da gibt es doch eigentlich einen Namen, Herr Barnier, der eigentlich das Mandat bekam mit London zu verhandeln. Wenn irgednjemand in dem Kontext dann EU schreibt, meint die Person dann Herrn Barnier oder jemand anderen?»

Dann müssen Sie sich eben mal die Zeit nehmen, sich über Strukturen + Entscheidungsprozesse innerhalb der EU möglichst weit kundig zu machen.

Kein Buch mit 7 Siegeln. Und auch keine Organisation, die EU, die nicht an so manchen Stellen besser, transparenter, stärker nachvollziehbar sein könnte.

Herr Barnier ist Verhandlungsführer der EU beim Brexit. Aber er ist nicht der Entscheider, der alleine bestimmt, wo der Hase lang läuft. Was an Verhandlungsergebnissen zu akzeptieren ist, entscheidet er schon mal gar nicht.

Bei der Vehemenz + Penetranz, mit der Sie die EU ständig "EU-Ding" nennen. Sollten Ihnen EU-Strukturen um so mehr gut vertaut sein …

Werner Krausss
Am 08. Oktober 2019 um 17:51 von Magfrad

"Mit der derzeitigen Haltung wird Johnson es schaffen, dass Schottland ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum hält und diesmal aus dem Königreich austritt und in Nordirland droht ein ähnliches Szenario."

Sehr gute Idee.

„Kurz vorher hatte die britische Regierung nach einem Telefonat Johnsons mit Bundeskanzlerin Angela Merkel durchsickern lassen,
dass London
nicht mehr an eine Einigung mit der EU glaube.“

Also, nur London aus der EU austreten.
Schon sind die Probleme Irland, Schottland gelöst.