Ihre Meinung zu Das sind die Brexit-Szenarien
In dieser Woche soll die Entscheidung fallen, ob ein Brexit-Deal möglich ist. Eine Fristverlängerung könnte Mitte des Monats auf dem EU-Gipfel vereinbart werden. Mehrere Szenarien sind denkbar.
In dieser Woche soll die Entscheidung fallen, ob ein Brexit-Deal möglich ist. Eine Fristverlängerung könnte Mitte des Monats auf dem EU-Gipfel vereinbart werden. Mehrere Szenarien sind denkbar.
Clemens Jacobs >>Was tut denn die EU, um GB nicht "gehen" zu lassen?
Womit hält die EU denn Ihrer Meinung nach GB auf?
Ich kann da wirklich nichts erkenne, was die Eu tut, um die Briten nicht aus der EU zu lassen.<<
Demokritisch >>Ja z.B. keine Verlängerung akzeptieren. Das wärs doch dann gewesen, oder sehe ich das falsch.<<
Eine Person die nicht gehen will kann nicht am Gehen gehindert werden.
Wenn die Briten einen Verlängerungsantrag stellen wollen sie zu den aktuellen Konditionen offenkundig nicht gehen.
Den Verlängerungsantrag abzulehnen wäre quasi ein Rauswurf.
haben inzwischen die Geduld verloren. Der Austritt sollte in JEDEM Fall zu 31.10.2019 passieren.
1. Ein verhandelter Vertragsentwurf liegt vor. Also einfach unterschreiben und dem Gesetz des britischen Parlaments ist Genüge getan.
2. Das Parlament genehmigt den Entwurf nicht, einen neuen gibt es auch nicht, dann zum 31.10.2019 raus aus der EU. Ohnen Vertrag. Die Handelsbeziehungen können dann einfach nach den Vorgaben der WTO laufen. Und im Anschluss können die parteien alles Weitere regeln.
Ein großes Problem ist aber auch, dass die EU sich von den Iren hat verantwortlich machen lassen für deren Grenzprobleme mit Nordirland. Ohne Backkstop wäre vieles einfacher gewesen.
Aber der Ball liegt auf Seiten von UK, die müssen handeln, so oder so. Und egal ob sie es hinkriegen oder nicht, der 31.10.2019 ist Ende dieses Spiels.
Seit dem Beitritt Großbritanniens zur damaligen EWG am 1. Jan. 1973 wurden bei nahezu allen Verträgen und Vereinbarungen für Großbritannien stets "Extrawürste" gebraten. Man hatte nie den Eindruck, daß sich Großbritannien zur Gemeinschaft bis hin zur EU zugehörig fühlte. Es gab stets "Sondervereinbarungen"; ich nenne das: ROSINENPICKEREI!
Alles, was sich jetzt bei den Brexitverhandlungen abspielt, ist letztlich die Krönung all dieser vielen Ereignisse!
Ich Wünsche mir jetzt lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
"GB geh mit Gott, aber geh!!"
>>
Die Bürger und auch eingige Staatslenker....
haben inzwischen die Geduld verloren. Der Austritt sollte in JEDEM Fall zu 31.10.2019 passieren...<<
Na ja, auch die EU wird den Austritt GB ohne Abkommen spüren. Also weshalb sollte sie GB auf "jeden Fall" aus der EU lassen, wenn es vielleicht doch noch eine Möglichkeit zu einem Deal gibt?
Das wäre dann doch eigentlich fahrlässig und bestimmt nicht im Sinne der EU Bürger.
Da müsste man mal die Einstellung der Iren und der Nordiren ermitteln. Ob dann GE so einfach mauern kann?
"In diesem Forum sollten wirklich mal mehr die konkreten Probleme von no deal beschrieben werden - Fakten gegen verschwurbelte Verschwörungstheorien oder erträumten nationalstaatlichen Glanz."
Damit sprengen Sie allerdings die 1.000-Zeichen-Grenze und überfordern ein Forum dieser Art. Das Problem beim No-Deal-Brexit ist ja nicht nur das große Ganze, sondern auch die vielen Detailfragen die sich in ihrer Masse kaum erfassen lassen und unheimlich weitreichende Folgen haben.
Aber wer sich von nationalstaatlichem Glanz blenden lässt oder von Verschwörungstheorien überzeugt ist (die ja meistens sehr monokausal argumentieren), der interessiert sich nicht für Details.
Das wird alles als "Angstmache" weggewischt.
wurde , hätte es niemals einen Brexit gegeben. Gegen vernünftige verlässliche Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas hätte sich wohl kein Widerstand aufgebaut, wohl aber gegen die illusionären Allmachtsbestrebungen einen politischen europäischen Staat zu realisieren, der den jetzigen Nationalstaaten wesentliche Rechte beschneidet und die Bürger einem europäischen Bürokratiemoloch ausliefert.
Und täglich grüßt das Murmeltier ...
---
Wie lange noch lässt sich die EU vorführen? Die Briten lähmen jetzt schon 3 Jahre lang jegliche vernünftige EU-Politik - es ist an der Zeit, klare Kante zu zeigen. Sicherlich kann die EU noch etliche Male den Louis mit sich machen lassen - aber sie werden jegliche Achtung verlieren und vor allem jeglichen Handlungs-Spielraum. 31.10. - "und denn isch ouver" , wie einst eine "Konnifere" sagte.
@ Gassi:
Wie lange noch lässt sich die EU vorführen?
Gar nicht. Die EU muss auf Vorschläge warten, die in GB mehrheitsfähig sind. Dass der PM nicht zu wissen scheint, was er wirklich will, dass er Zu Hause keine Mehrheit hat und dafür lieber das Parlament lahm legen möchte, macht es leider nicht einfacher.
Aber dafür kann die EU natürlich nix. Abwarten. Tee trinken.
„Die EU macht es aktuell genau richtig. Sie benennt das Problem das zu lösen ist und hat dafür einen Lösungsvorschlag. Die Briten wollen nicht und so wartet die EU auf einen Gegenvorschlag der Briten, der das Problem ebenfalls löst.“
Wann wäre bei Ihnen die Schmerzgrenze erreicht? Denn dieses Spiel von GB könnte ja Jahrzehnte dauern, wenn die EU das Kasperletheater ihrerseits nicht beendet, indem man die Briten zu einer Entscheidung zwingt, in dem man dem Wunsch auf Verlängerung nicht stattgibt.
Würden sie immer noch denken, die EU macht alles richtig, wenn wir 10 Jahre weiter sind und die Situation sich nicht verändert hat?
... hätte es niemals einen Brexit gegeben. Gegen vernünftige verlässliche Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas hätte sich wohl kein Widerstand aufgebaut,
Der Brexit richtet sich exakt gegen verlässliche Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas. Da haben Sie die eigentliche Diskussion um den Brexit ja vermutlich verpasst.
Aber sie wird verlängern.
Hoffentlich. Und fairerweise so lange, bis der Meinungsbildungsprozess in GB mit einem Brexit-Gesetz abgeschlossen ist.
@ Parzivaldeponto:
Ob dann GE so einfach mauern kann?
Mauern? Versteh' ich nich.
@ Demokritisch:
Lasst die Briten doch endlich gehen und geht ihnen meinetwegen ein kleines Stückchen entgegen.
Wozu? Die gehen auch so. Wenn sie sich nur mal selbst einig wären. Wir halten sie ja nicht.
Dieses Szenario wird in meinen Augen immer wahrscheinlicher:
Auch etlichen Hardliner-Brexit-Befürworter*innen sind die fatalen ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen eines Brexit - letztlich in beiden Varianten: mit oder ohne Abkommen - immer deutlicher; sie suchen nach einem Weg, mit möglichst wenig Gesichtsverlust die Kurve zum "remain" zu bekommen. Das wird mit Johnson schwierig - obwohl er ja auch vor dem Referendum über Nacht aus einer Fehde mit Cameron heraus das Lager schon einmal gewechselt hat von "remain" zu "leave"; aber sollte er jetzt noch einmal eine Kehrtwende um 180 Grad proklamieren, glauben auch diejenigen ihm nicht mehr, die seine bisherigen Hakenschläge noch mitgemacht haben. Es wird also das Anti-Johnson-Lager bei den Tories stärker werden, Labour braucht endlich einen klaren Kurs für die ökonomisch und sozial Schwächeren, die für den Brexit weiter bluten würden. Die Grünen und die Liberalen tun sich am leichtesten mit der Rücknahme des Austrittsgesuchs
@ dummschwaetzer:
Die Bürger und auch eingige Staatslenker haben inzwischen die Geduld verloren. Der Austritt sollte in JEDEM Fall zu 31.10.2019 passieren.
Ihre Ungeduld in Ehren. Aber hier geht es um Wichtigeres. Das britische Parlament hat im letzten Moment vor der letztlich rechtswidrigen Zwangspause ein Gesetz beschlossen, das sich ausdrücklich gegen den ungeregelten Brexit richtet. Das Gesetz ist in Kraft und es bindet nicht nur den britischen Premierminister, sondern auch die EU. Denn das ist der Wille des Volkes, vertreten durch ein frei gewähltes Parlament.
... der den jetzigen Nationalstaaten wesentliche Rechte beschneidet und die Bürger einem europäischen Bürokratiemoloch ausliefert.
Ja, da bedienen Sie zwar gängige Vorurteile, aber dem Verständnis des Brexit kommen Sie keinen Schritt näher.
Der Regierung Johnson eine weitere Verlängerung zuzugestehen, würde doch nur Sinn machen, wenn er diese Woche verbindlich und schriftlich einen funktionierenden Plan oder neues Referendum innerhalb einer definierten Frist zusagen würde.
Wenn dies nicht geschieht, wird er so weitermachen und die EU "zum Springen" auffordern, d. h. die EU soll zwischen Nordirland und der Irischen Republik ein Loch in ihrem Territorium, dem Binnenmarkt und der Zollunion akzeptieren, ohne dass das UK eine verbindliche Kontrolllösung (Backstop/Auffanglösung) zusichert.
Er steht unter Druck, denn er hat vor und nach dem Referendum und sogar als Premier großmäulige Slogans verkündet und kann nicht liefern - da bleibt für ihn nur: dead in a ditch, oder eben einsehen, dass ein Verbund von 27 Ländern nicht ihre ganze Organisation auf den Kopf stellen kann, damit er sich nicht blamiert.
...das spekulieren könnt ihr euch sparen. Es wird geschoben. Dann wird geschoben. Dann wird geschoben. Und wenn genug geschoben wurde einigt man sich auf einen Verbleib. Ich hätte gedacht, dass ihr die europäische Politik langsam kennt, ist doch nicht so schwer.
Ich glaube, die Einstellung der Iren und Nordiren ist ziemlich eindeutig, der Konflikt ist schließlich noch nicht sooo lange her. Zudem kann man sich die Ergebnisse des Referendums anschauen, da ist die Meinung der Nordiren ganz klar.
Bei allem anderen kann man sagen, wir machen es und schauen dann zu, dass es auch klappt, aber genau bei dem Thema geht es eben nicht, daher ja auch der Backstop, für den irgendwie keine andere Lösung zu geben scheint...
"Wäre die EU noch das , als das sie in Form der EWG gegründet
wurde , hätte es niemals einen Brexit gegeben."
Und wer genau hatte die Briten dazu gezwungen bei den Reformen mitzuziehen?
"Gegen vernünftige verlässliche Wirtschaftsbeziehungen innerhalb Europas hätte sich wohl kein Widerstand aufgebaut, wohl aber gegen die illusionären Allmachtsbestrebungen (...) der den jetzigen Nationalstaaten wesentliche Rechte beschneidet und die Bürger einem europäischen Bürokratiemoloch ausliefert."
Wirtschaft und Politik kann man nicht einfach trennen. Oft genanntes Beispiel: Medikamente.
Wenn Sie wirtschaftlich besonders eng zusammenarbeiten wollen müssen Sie Regeln angleichen - anders geht es nicht. Damit haben enge wirtschaftliche Kooperationen auch Auswirkungen auf politische Regularien.
Das wahre Bürokratiemonster hätten Sie, wenn alle Länder nach eigenen Regeln spielen würden. In so einem Umfeld international zu wirtschaften ist ein absoluter Albtraum.
@ Gassi:
Wie lange noch lässt sich die EU vorführen?
„Gar nicht. Die EU muss auf Vorschläge warten, die in GB mehrheitsfähig sind. Dass der PM nicht zu wissen scheint, was er wirklich will, dass er Zu Hause keine Mehrheit hat und dafür lieber das Parlament lahm legen möchte, macht es leider nicht einfacher.
Aber dafür kann die EU natürlich nix. Abwarten. Tee trinken.“
Die Annahme, dass die EU nix machen kann und nur Tee trinken kann, ist einerseits weit verbreitet und andererseits komplett falsch.
Wenn nur ein EU-Land einer Verlängerung der Verhandlungen nicht zustimmt, hat GB die Pistole auf der Brust und hat bis zum 31.10 nur drei Alternativen
1. GB nimmt ihren Austrittsantrag zurück und alles ist wie vorher. GB ist vollwertiges Mitglied der EU
2. GB nimmt den ausgehandelten Deal mit der EU an und tritt zum 31.10 mit Deal aus der EU aus
3. passiert weder Möglichkeit 1 oder 2, fliegt GB automatisch ohne Deal aus der EU raus.
Es bedarf nur das Veto eines EU-Landes...
Na also,da ist die Katze ja aus dem Sack.
Aber nichts von "fair" schreiben.Es geht um handfeste ökonomische Interessen(Beitragszahlungen und die Handelsbilanz).
"...Wann wäre bei Ihnen die Schmerzgrenze erreicht? Denn dieses Spiel von GB könnte ja Jahrzehnte dauern, wenn die EU das Kasperletheater ihrerseits nicht beendet, indem man die Briten zu einer Entscheidung zwingt, in dem man dem Wunsch auf Verlängerung nicht stattgibt.
Würden sie immer noch denken, die EU macht alles richtig, wenn wir 10 Jahre weiter sind und die Situation sich nicht verändert hat?..."
Jetzt mal ganz im Ernst: was ist denn nun so schlimm am Verhandeln? Haben sie persönlich, ausser dass sie sich darüber ärgern (warum eigentlich?), irgendeinen Nachteil dadurch, dass über den Brexit länger als gehofft verhandelt wird? Ich merkwürdigerweise nicht. Klar finde ich das Ganze auch absurd und von GB-Seite als Kaspertheater aufgeführt, weil man sich dort nicht einigen kann - aber direkt und persönlich sind doch die meisten von uns Bundesdeutschen nicht im geringsten direkt betroffen. Weshalb also dieses ständige Gequengel?
„Leute...
...das spekulieren könnt ihr euch sparen. Es wird geschoben. Dann wird geschoben. Dann wird geschoben. Und wenn genug geschoben wurde einigt man sich auf einen Verbleib. Ich hätte gedacht, dass ihr die europäische Politik langsam kennt, ist doch nicht so schwer.“
Damit ist die Gemengelage sehr gut beschrieben. Habe bei einem britischen Wettanbieter Geld auf dieses Szenario gesetzt. Quote lag bei 1,03
"...wohl aber gegen die illusionären Allmachtsbestrebungen einen politischen europäischen Staat zu realisieren, der den jetzigen Nationalstaaten wesentliche Rechte beschneidet und die Bürger einem europäischen Bürokratiemoloch ausliefert."
Vielleicht sollten Sie sich mit den grundsätzlichen Entscheidungsprozessen innerhalb der EU beschäftigen, bevor Sie solche Kommentare schreiben.
Die Annahme, dass die EU nix machen kann und nur Tee trinken kann, ist einerseits weit verbreitet und andererseits komplett falsch.
Wenn nur ein EU-Land einer Verlängerung der Verhandlungen nicht zustimmt, ...
Soweit ist es ja noch nicht. Es liegt noch kein Antrag auf Verlängerung vor. Daher kann die EU im Moment wirklich nur abwarten.
Ich stelle mit Bedauern fest, dass die Tagesschau nach wie vor keine Antwort darauf gibt, unter welchen Umständen die Mehrheit des UK-Parlaments vor dem 31. Oktober einen alternativen Prime Minister stellen kann, der dann rechtzeitig die Verlängerung der Brexit - Verhandlungen beantragen kann.
Ich wäre wirklich froh, wenn die Tagesschau solche Szenarien (Plural!) klipp und klar beschreibt.
Oder ist das UK-Parlament derart unwichtig bzw. machtlos in diesem Zusammenhang??
"Es bedarf nur das Veto eines EU-Landes..."
Es gibt ja schon wilde Spekulationen über konspirative Absprachen von Boris mit Ungarn.
Mir fehlen an den Spekulationen die Aussagen, was denn die Gegenleistung für ein ungarisches Veto sein könnte.
Nur zum Spaß machens die Ungarn auch nicht.
6 Möglichkeiten und ein hektisches gespaltenes Parlament. Ob Parlament oder Würfel entscheiden ist am ende gleich.
wird das Handeln von Don Johnson steuern: erst wird , wie schon berichtet, ein Verschiebungsantrag gestellt, der mit nachfolgender Depesche sofort wieder zurückgenommen werden wird. Damit versucht der Don, den Vorgaben des Unterhausgesetzes zu folgen, um sodann den No-deal durchzusetzen, gegen den Willen der Parlamentarier.
Ob das wirklich justizfest funktioniert, wäre bei einem wirksamen Austritt ohne Deal zur Zeit nicht wirklich absehbar. Aber die Hardcore Austreter werden nichts unversucht lassen, den Briten Ihren elitären Minderheits- Willen aufzuzwingen, mit Tricksereien aller Art.
"Dafür steht Herr Johnson mit seinem Namen"
Amen!
@13:41 Thomas Scherr
So ist es. Das ganze Dilemma ist sonst nicht aus der Welt zu schaffen.
Nur unter dieser Bedingung sollte die EU einer Verschiebung zustimmen! Europa sollte sich wirklich nicht zum Opfer von Parteiengezänk eines einzigen Landes machen lassen.
Lassen wir BJ und Parlament selbst zu dieser Erkenntnis kommen. Eine Kehrtwende ohne Austritt ist ja auch immer noch möglich. Brüssel kann aber auch nicht nur zuschauen!!
"Szenario 4 oder der Brexit von GB kann durch die EU erzwungen werden und würde diesem unwürdigen Spiel ein Ende bereiten."
Ja, die EU kann die Briten dazu zwingen sich zwischen Szenario 4 oder Brexit zu entscheiden - durch Verweigerung des Verlängerungsantrags. Allerdings hätte die EU damit nicht das erreicht was sie will - sondern erreicht was Johnson will.
Der kann sich dann als armes Opfer hinstellen - und würde wohl seinen harten Brexit kriegen. Die Schuld könnte man dann besonders einfach auf die EU schieben - das wird ja selbst dann gemacht, wenn die EU selbst bei größter Fantasie keine Schuld trifft.
Die EU macht es aktuell genau richtig. Sie benennt das Problem das zu lösen ist und hat dafür einen Lösungsvorschlag. Die Briten wollen nicht und so wartet die EU auf einen Gegenvorschlag der Briten, der das Problem ebenfalls löst.
Leider kommt da nicht viel. Wahrscheinlich weil sich die Alternativen in Grenzen halten.