Ihre Meinung zu Pharmakonzerne stoppen Entwicklung von Antibiotika
Antibiotika gehören zu den wichtigsten Arzneimitteln. Doch die Zahl resistenter Keime nimmt zu. Trotzdem werden kaum neue Wirkstoffe entwickelt - weil es nicht profitabel ist. Von C. Baars und O. Lambrecht.
hauptsächlich den Pharmafirmen den Schwarzen Peter zuzuschieben. Letztendlich ist es natürlich Ziel von Firmen Geld zu verdienen - sonst machen sie pleite. Ein Grund für die ennorm hohen Kosten bis zur Marktreife sind die enormen Sicherheitauflagen in der Medikamentenentwicklung. die meist sehr umfangreiche klinische Studien erfordern. Sicherheit ist natürlich auch enorm wichtig - teilweise muss dies aber sicherlich irgendwann an die Zahl der späateren Zielgruppe angepasst werden. Aktuell lohnen sich (zumindest finanziell) Entwicklungen neuer Therapeutika nur bei häufigen (am best chronischen) Erkrankungen. Wenn Auflagen dazu führen, dass nicht mehr entwickelt wird ist der Sinn sicherlich auch verfehlt - hier ist also eher die Politik gefordert.