Ihre Meinung zu Pharmakonzerne stoppen Entwicklung von Antibiotika
Antibiotika gehören zu den wichtigsten Arzneimitteln. Doch die Zahl resistenter Keime nimmt zu. Trotzdem werden kaum neue Wirkstoffe entwickelt - weil es nicht profitabel ist. Von C. Baars und O. Lambrecht.
***Es gebe zurzeit einfach keinen Markt für Antibiotika. Er kenne keine Firma, die gegenüber ihren Eignern verantworten könne, in Bereiche zu investieren, wo das Risiko sehr hoch sei, dass die Forschung nicht erfolgreich sei - und falls doch, kriege man kein Geld dafür, sagt Thomas Cueni, Generaldirektor des IFPMA und Vorsitzender der "AMR Industry Alliance.***
So, so, es gibt keinen Markt für Antibiotika.
Dann müsste man wohl jene Unternehmen vom Markt nehmen, die sich aus der Forschung für Antibiotika heraushalten.
Indem der Gesetzgeber (die dem Gesundheitsministerium unterstellte Behörde) diesen Unternehmen die Zulassung für neue Medikamente verweigert, und wenn möglich, zugelassene Medikamente wieder vom Markt nimmt, werden jene Unternehmen, die nicht forschen, schnell wieder in die Forschung einsteigen. Die Höhe der Mittel für die Forchung sollte sich dann prozentual am Umsatz für Medikamente der Pharmakonzerne orientieren.
Gruß Hador