Ihre Meinung zu Regierung will Insektensterben stoppen

Die Regierung will mit einem Sonderprogramm dem dramatischen Insektensterben entgegenwirken. Unter anderem soll dafür Glyphosat in der privaten Anwendung verboten werden. Von Angela Ulrich.

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105 Kommentare

Kommentare

Nebellicht
entscheidet Euch

wollt ihr wirklich die Energiewende mit Insekten Schredder-anlagen (Windkraft ) und chemisch hochgepäppelten Mais Monokulturen (Biogas) umsetzen damit wir auf kosten der Dritten Welt unsere E-Autos fahren können.
Mit Umweltschutz hat das gar nichts zu tun - ehr mit neuen profitablen Businessfeldern.

zopf
Ich lebe auf dem Land

In einem 800 Seelen-Dorf.

Was wirklich auffällig ist, bei uns im Dorf und auch in der Umgebung:

Sobald die Häuser neue Besitze bekommen, werden bestehende Bäume, Sträucher und Blumenbeete entfernt, quasi ein totaler Kahlschlag vorgenommen.

Im Vorgarten kommt eine Plastikplane aufs Erdreich, dann "schöner" Schotter drauf, fertig.
Hinterm Haus, alles raus, Rollrasen drauf, fertig.

Das Mikroklima wird immer schlechter, Vögel und Insekten gibt es kaum noch.

Gruß, zopf.

Seerose
die fiesen Kleingärtner

Na klar, die vielen Kleingärtner sind's, die den Insekten den Garaus machen! Nicht die Landwirte, die Deutsche Bahn oder andere Großverbraucher, die das Zeug tonnenweise ausbringen. Nein, sie werden verschont, damit deren Bilanzen in Geld weiter positiv sind, auch wenn die Bilanzen für die Natur weiter ins Negative rutschen.

Tada
@ Heinz-Jupp

"LOL Soso in der privaten Anwendung soll Glyphosat gestoppt werden? Was ist mit den landwirtschaftlichen (gewerblichen) Anwendungen?" Am 04. September 2019 um 15:39 von Heinz-Jupp

Wenn Sie die klagen in den USA mal durchgehen, dann finden Sie nur Krebsopfer im nicht-landwirtschaftlichen Bereichen.

Woran liegt das?

Ich weiß es nicht.

Mir ist nur aufgefallen, dass (zumindest nach dem, was ich gelesen habe) das Zeug in der Landwirtschaft vielleicht 2x, höchstens 3x im Jahr gesprüht wurde. Die Leute im nicht-Landwirtschaftlichen Bereich haben ihren Rasen und ihre Autoeinfahrt bei jedem kleinen Unkraut eingesprüht.

Ich kann noch einsehen, dass man große Monokulturen nicht mit den Händen vom Unkraut befreien kann, aber für die Autoeinfahrt braucht das nun wirklich kein Mensch. Das kann gerupft werden.

Seerose
die fiesen Kleingärtner

Na klar, die vielen Kleingärtner sind's, die den Insekten den Garaus machen! Nicht die Landwirte, die Deutsche Bahn oder andere Großverbraucher, die das Zeug tonnenweise ausbringen. Nein, sie werden verschont, damit deren Bilanzen in Geld weiter positiv sind, auch wenn die Bilanzen für die Natur weiter ins Negative rutschen.

Longjogger
es ist doch ganz einfach...

gibt den Insekten, überhaupt allen Tieren, ihren Lebensraum mit ihrer Nahrung zurück und diese werden überleben. Wir Menschen sind zu viele, benötigen zu viel der Erde und ruinieren so unsere Erde.

Klärungsbedarf
um 17:59 von doehh

>>
"Ich behaupte auch, dass mein Garten trotz regelmäßigem Einsatz von Roundup"

Bitte überdenken Sie den Einsatz von Roundup im Garten. Auch für Ihre eigene Gesundheit:

https://www.scinexx.de/news/medizin/schaedigt-glyphosat-die-nerven/
<<

Wenn ich mich nicht gänzlich irre, dann ist das aktuelle Roundup glyphosatfrei. Was es nicht automatisch empfehlenswert macht.

Tada
@ Giselbert

"Auch als privater Gartenbesitzer kann man viel zur Insektenförderung beitragen." Am 04. September 2019 um 17:51 von Giselbert

Schrebergärten in den Städten tragen zum Insektenerhalt bei (und damit zum Erhalt vieler Vögelarten). Das hat man schon herausgefunden. Das liegt an der Vielfalt der Pflanzen, die man dort vorfindet.

Man sollte auch Schrebergärten schützen.

Momentan wird viel Bauplatz gebraucht und viele Schrebergärten werden liquidiert.

Tada
@ Longjogger

"es ist doch ganz einfach..." Am 04. September 2019 um 18:04 von Longjogger

Ist es nicht. Die Bevölkerung wächst, auch in Deutschland. Da ist nix mit "gibt der Natur zurück". Geben Sie mal Platz zurück. Sie nehmen auch welchen ein, da auch Ihre Lebensmittel irgendwo angebaut und hingefahren werden.

Aber hier machen alle nur Panik wegen dem demographischen Wandel (obwohl heute eine Maschine so viel Arbeit erledigt, wie früher Dutzende von Kindern) und will dauernd nur mehr und mehr junge Leute.

dr.bashir

Windräder sind in der Diskussion um das Insektensterben ein echter Nebenkriegsschauplatz. Selbst wenn man an einem Windrad Mengen toter Insekten findet, so ist es doch dank der vergleichsweise kleinen Zahl an Windrädern nicht die Ursache für einen generellen Rückgang der Insekten.
In Summe sterben sicherlich mehr Insekten an Windschutzscheiben oder Straßenlaternen und auch die rotten die Insekten (und Vögel) nicht aus.
Das Problem ist tatsächlich die (industrielle) Landwirtschaft mit endlosen Monokulturen, keinerlei Feldgehölzen, eintönigen überdüngten Wiesen, die häufig gemäht werden und am Ende auch Insektiziden (was Glyphosat übrigens nicht ist).
Die Regel lautet, je eintöniger die Landschaft und damit die Pflanzenwelt, desto weniger Tier(arten) gibt es da. Wenn Insekten in so einer Landschaft zahlreich sind, dann ist es häufig eine Art, die ein Schädling der hauptsächlich angebauten Pflanze ist.
Vergessen wir bei den Monokulturen die Fichtenacker nicht, die Wald genannt werden.

zopf
@ 18:01 von fathaland slim

Die meisten toten Vögel wirst Du gar nicht bemerken, die holt die Katz (oder sonst ein Resteverwerter), können noch ein wenig weghüpfen/-flattern oder der Wind weht sie einfach weg.

Die Greifvogelsilhouetten nützen sehr wenig bis gar nichts, die Vögel erkennen keinen Greifvogel sondern nur einen dunklen Fleck.
Es gibt kleingemusterte Folien, die Vögel wirklich abschrecken sollen, aber die sehen so richtig ... aus.

Auch Menschen übersehen Glastüren ja gerne, manchmal mit fatalen Folgen.

Gruß, zopf.

doehh
Glyphosat und Phosphoreintrag

Diesem Thema wird zu wenig Beachtung geschenkt:

Glyphosat hat große Mengen Phosphor in sich. Dieses löst sich schnell im Wasser und sorgt für eine Überdüngung der Böden und Gewässer.

"Der Phosphoreintrag durch das Herbizid bewege sich inzwischen in einem ähnlichen Mengenbereich wie die bereits regulierten Einträge beispielsweise durch Tenside.

Doch im Gegensatz zum Dünger gibt es bisher keine Beschränkungen für den Phosphoreintrag durch das Herbizid." - aus dem scinexx Artikel:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/glyphosat-unterschaetzte-phosphor…

Klärungsbedarf
um 18:07 von Ist Wahr

>>
Habe keine Vögel oder Fledermäuse im Haus. Also muß ich die Leichtgewichte herauskomplimentieren.
<<

Ich kann mit Fledermäusen im Dach dienen. Eine Fledermaus frisst bis zu 1.000 Mücken pro Tag, was man in Hausnähe durchaus angenehm merkt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass so eine einzelne Fledermaus einem Windrad durchaus Konkurrenz machen kann. An 1.000 Mücken auf der Windschutzscheibe kann ich mich auch nicht in Bezug auf lange Autobahnfahrten und vergangene Jahrzehnte erinnern.

DrBeyer
@Nebellicht

"Mit Umweltschutz hat das gar nichts zu tun - ehr mit neuen profitablen Businessfeldern."

Das schließt sich nicht aus. Ganz im Gegenteil:
Umweltschutz ist das profitable Business der Zukunft!

doehh
Glyphosatfrei? - Klärungsbedarf

"Wenn ich mich nicht gänzlich irre, dann ist das aktuelle Roundup glyphosatfrei. Was es nicht automatisch empfehlenswert macht."

Der Artikel und die Studie dazu sind vom Ende letzten Jahres. Ihre Aussage überrascht mich daher.

wulfmusic
UNTRAGBAR!

"Glyphosat könne man ja erst verbieten, wenn europaweit die Genehmigung auslaufen, das sei erst 2023 der Fall, so Schulze. "
Ja, und daß die Genehminung erst 2023 ausläuft, haben wir Frau Klöckner und Christian Schmidt zu verdanken. Jetzt gibt Frau Klöckner damit an, daß sie was für die Insekten tut, indem sie die Nutzung im privaten Bereich einschränkt, die nur einen kleinen Teil der Umweltbelastung ausmacht. Für wie dumm halten die Leute uns eigentlich? Diese Frau ist als MInisterin untragbar. Ich finde, daß Minister für solche Entscheidung zivil- und strafrechtlich haften sollte.

Michael Maier
Nur privates Glyphosat verbieten? Ein schlechter Witz.

Auch für Profi-Landwirte gibt es Alternativen. Solange nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass Glyphosat unbedenklich ist, sollte es einfach nicht erlaubt sein. Für niemanden.

Im Übrigen könnte unsere Landwirtschaftsministerin auch etwas gegen die riesigen Mais- und Rapsteppiche tun, deren Ernte eh nicht zur Nahrungsmittelerzeugung gedacht ist. Wenn sie wirklich die Insekten schützen wollte, würde sie Lebensräume schaffen. Das würde allerdings Geld kosten.

meteo r
Man sollte nicht vergessen dass...

der Spuk längst ein Ende haben könnte. 2017 stimmte der CSU Politiker Schmidt unerwartet für eine Verlängerung der Zulassung auf EU-Ebene und diese Stimme war ausschlaggebend. Man muss nicht PR-mässig eine Tafel dekorieren um auf dieses Problem hinzuweisen. Die "Privatpersonen" haben das schon grösstenteils mitbekommen und sind, glaube ich, nicht traurig wenn sie darauf verzichten müssen. Unionspolitiker sind da halt anders. Ich wünsche Svenja Schulze und Julia Klöckner viel Erfolg bei den Gesprächen. Der heisst dann Harmonie oder so ähnlich. Gäähn.

zopf
@ 18:03 von morgentau19

Zitat: "Der freundliche Nutzer "zopf" sagte in seinem Kommentar 100.000.
Ob es stimmt, weiß ich nicht. Ich denke eher, sein Kommentar ist ironisch gemeint."

Nein, da war keinerlei Ironie im Spiel, ich hab kurz nach der letzten Eiszeit mal ein Bio-Diplom erworben und recherchiere solche Fakten sehr ernsthaft.

Die 100.000 toten Vögel für die veraltete Zahl von 20.000 Windräder (heute sind es ca. 27.000) stammt aus Hochrechnungen des Bund für Naturschutz.

Eine Studie zum Vogeltod an Fensterscheiben kommt zu 1 - 10 tote Vögel pro Wohnhaus/Jahr (Wohnhaus wohlgemerkt, nicht verspiegelter Büroturm, nicht verglastes Bushaltestellenhäuschen, die kommen noch obendrauf). Vielleicht interessiert sie der Artikel "BMBF schützt Vögel vor unsichtbarem Tod".

In DE gibt es ca. 18 Mio. Wohnhäuser, die 18 Mio. toter Vögel sind in dem Fall also die Minimalzahl, während der Bund für Naturschutz die errechnete Höchstzahl angibt.

Gruß, zopf.

Walter Sparhier

https://www.scinexx.de/news/medizin/schaedigt-glyphosat-die-nerven/

Ich zitiere das Fazit aus der Studie:

"Die Ergebnisse der Studie können nicht unmittelbar auf den Menschen übertragen werden. Es besteht aber die Möglichkeit, dass eine dauerhafte Aussetzung mit glyphosathaltigen Präparaten wie Roundup periphere Nervenerkrankungen begünstigen kann“

Auf dass ich nicht falsch verstanden werde: ich bin eigentlich ein Öko und ernähre mich wo möglich von Bio- Lebensmitteln. Ich möchte nur mehr Sachlichkeit in die wieder Mal medial inszenierte Diskussion bringen.
Ich schließe mich dem schon vielfach genannten Argument an, dass Glyphosat in der Landwirtschaft nicht kriegsentscheidend ist, sondern dass der Weg zur Diversität vielfältig ist.
Wer in den frühen 90er Jahren Mal die vernachlässigten lw. Flächen Osteuropas gesehen hat, der hat erkannt, dass Landwirtschaft AN SICH der Feind der Natur ist. Denn wenn diese ein paar Jahre in ihrem Effektivitätsstreben aussetzt, entsteht Vielfalt.

Gytha

Glyphosat ist mit Sicherheit nicht allein am Insektensterben verantwortlich, aber ich bin trotzdem froh, dass es zumindest für Privathaushalte jetzt verboten werden soll, denn im Gegensatz zu den Landwirten können die meisten privaten Nutzer damit überhaupt nicht umgehen. Jegliche Gifte haben im Privatgebrauch nichts zu suchen, nicht umsonst muss man im Gewerbe erst lernen, wie und wo man sie einsetzen darf.
Was im Übrigen aber nicht heißen soll, dass ich den Einsatz in der Landwirtschaft befürworte. Passieren müsste allerdings noch viel viel mehr.

Defender411
Warum wird kein sofortiges Verbot ausgesprochen?

Das Zeug ist gesundheitsschädlich! In so einem Fall ist sofort zu handeln! Unfassbar, dass man sich 4Jahre Zeit nimmt.

Defender411
15:42 von guggi

Ich glaube, sie ignorieren die Gerichtsverfahren in den USA, die erkrankte Menschen, erfolgreich, gegen Monsanto führen. Warum kommt es dann zu Schmerzensgeldzahlungen, wenn das Mittel, wie sie sagen, nicht gesundheitsschädlich ist? Man kann die Augen auch weiterhin schließen und sich der sauberen Auto Windschutzscheiben erfreuen, aber was Insekten schadet, schadet auch dem Menschen!!

Leberkas
Placebogesetz

Das Verbot für den privaten Gebrauch ist ein reines Placebo. Wir tun mal so als ob wir was tun.
Hoffentlich geht diese Bevölkerungsberuhigungsgesetzgebung nicht durch.

fathaland slim
18:06, doehh Glyphosat und Bienen -

Die Studie kannte ich noch nicht.

Erstaunlicherweise wurde sie zeitgleich vor etwa einem Jahr in den verschiedensten Medien thematisiert, dann nicht mehr.

Ich werde Nachforschungen anstellen:=}

Gruß,

FS

kreuzwortraetsler
Die angebliche Rolle der Windkraft

Der BUND, dem man doch sicher ein gewisses Interesse an Naturschutz bescheinigen würde, ist recht deutlich: www.bund-rvso.de/insektensterben-windenergie-windraeder.html

Da mein letzter Kommentar zur "Deutschen Wildtier Stiftung" (die als einer der wenigen der Windkraft eine maßgebliche Rolle beim Insektensterben zuschreiben) gesperrt wurde, bitte ich darum, die Kritik bei Wikipedia selbst nachzulesen.

zopf
@ 18:19 von morgentau19

Zitat: "In der Überschrift steht bereits, dass die Folgen bisher kaum untersucht wurden!

Was wollen sie mit diesem Artikel jetzt sagen?"

Eben, daß da noch gar nichts wirklich untersucht wurde und bislang kein Grund zur Verteufelung der WKA besteht, insbesondere wenn Sie den Teil lesen, in dem beschrieben wird, daß es wohl meist Insekten mit extrem hoher Vermehrungsrate trifft.

Zitat: "Was soll man da lange diskutieren?

Hier muss nicht bis 2023 gewartet werden, sondern sofortiges Handeln ist angesagt."

Das bringt Ol' Fatha im Kommentar: 16:47 von fathaland slim auf den Punkt. Lesen Sie den mal, es lohnt sich.

Nichtsdestotrotz bin auch ich für ein Verbot von Glyphosat, aber eben nicht nur von Glyphosat.

Gruß, zopf.

Francis Ricardo
@ 16:37 von fathaland slim

„ Das Insektenaussterben ist aber ausschließlich auf die Vernichtung von Lebensraum und Nahrungsgrundlage zurückzuführen.“

Völlig korrekt.
Wir selbst haben bei uns Wildblumen gepflanzt, Bienenhotels eingerichtet, den Erfolg sieht man, hier sind mittlerweile wieder viel mehr in der Luft unterwegs.
Man kann da auf jeden Fall was dran tun.

Christian vom Lande
Alle Seiten der Medaille betrachten, auch den Rand

Jeder hat eine eigene Meinung und das ist gut so. Wäre jedoch schön, wenn jeder sich immer mal wieder hinterfragt, ob er vllt. zu einseitig informiert ist!

Landwirtschaft hat maßgeblichen Einfluss auf die Umwelt, aber wird diese aktuell zurecht zum Haupttäter gemacht?!? Landwirte erzeugen die Mittel zum Leben für alle anderen, jede andere Produktion ist Luxus.
Die Landwirtschaft ist lebensnotwendig für den Menschen, muss dafür aber zwangsläufig in die Natur eingreifen.
Hauptaufgabe der Landwirtschaft ist es die Bevölkerung zu ernähren und auch wenn es Negativbeispiele gibt, tut sie es heute so qualitativ wie nie, trotz des großen Preisdrucks.

Eine Ökologisierung kann ein Ziel oder gesellschaftlicher Konsens sein, jedoch wird er den Lebensmittelimportbedarf erhöhen. Und das Übermaß an Auflagen, wird das Höfesterben(gerade der kleinen) beschleunigen, oder glaubt ihr auch nur ein Landwirt hat schon mal aus Reichtum den über viele Generationen geführten Familienbetrieb geschlossen?!?

DoJo
Es ist schon viel zu spät für verordnete Programme,

denn bis die entsprechenden Gesetze beschlossen UND abgesegnet worden sind gehen wieder einige Jahre ins Land.

Inzwischen wird auch den letzten Insekten der Garaus gemacht, da Nikotinoide verschiedenster Art ihr Unwesen im Nervensystem der Insekten treiben. Es gibt auch hier einen gewissen Kipp-Punkt, ab dem es zu spät ist, einzugreifen.

Die verschiedenen Agrarminister/innen aus der (vorwiegend) CDU/CSU haben in den letzten Jahrzehnten nur für die Agrarlobby gearbeitet und die Agrarwirtschaft industriealisiert (siehe Seehofer ab 2005). Insekten und sog. Unkraut waren da eher lästig und wurden mit Stumpf und Stiel mit Chemie bekämpft.

Dass ausgerechnet Frau Klöckner (CDU) nun so tut, als wolle sie zusammen mit Frau Schulze (SPD) die Umwelt retten, das grenzt schon an Unverschämtheit, denn bisher hat sie sich gegen alles in dieser Richtung gewehrt. Sie ist nicht mal willens, die sehr sinnvolle Lebensmittel-Ampel einzuführen, obwohl viele europ. Länder dies schon realisiert haben.