Ein als Boris Johnson verkleideter Mann steht vor dem britischen Parlament und deutet an, eine "No-Deal-Bombe" zu zünden.

Ihre Meinung zu Streit um Brexit-Kurs: Machtprobe im Unterhaus

Kurz vor dem Showdown im britischen Parlament geben sich die Tory-Rebellen gelassen, angesichts der Drohungen von Premierminister Johnson. Im Falle von Neuwahlen droht die Spaltung der Konservativen. Von Sabina Matthay.

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87 Kommentare

Kommentare

KowaIski
Brüsseler Gelassenheit

@ Bernd Kevesligeti:
Und danach wird es,nach jüngsten Umfragen etlichte zerknirschte geben.In Berlin,Brüssel und bei den Remainern.

Brüssel und Berlin werden's gelassen sehen.

Hador Goldscheitel
RE: Hanno Kuhrt um 16:27

***Welche Fakten liegen denn auf dem Tisch?***

Die Zahlen, die die Brexiteer's gebrauchten waren völlig aus der Luft gegriffen, siehe Gesundheitssytem. Die Bilder einer glänzenden Zukunft durch den Brexit wurden durch die brit. Wirtschaftsinstitute und die Zentralbank widerlegt !

.
***Und ein zweites Referendum wer soll das fürchten?***

Na wohl die Bxiteer's !
Oder warum sträuben die sich so vehement gegen ein zweites Referendum ?

Gruß Hador

Euterpe
Fathaland slim!

Mit Ausrufezeichen. Soll DAS Diskussionkultur sein?
Es ist ja schon eine Ausnahme, dass Sie jemandem zustimmen. Schön. Bis dahin habe habe ich mich richtig gefreut. Aber nein, Sie müssen dem Mitforisten zum Schluss noch eins reinwürgen. Im Ton eines alten Paukers. Haben Sie das nötig?

Hador Goldscheitel
RE: Hanno Kuhrt um 16:32

Wenn das Vereinigte Königreich keine Handelsverträge mit der EU abschließen kann, dann werden die Zollschranken sich verheerend auf die brit. Wirtschaft auswirken. Was glauben sie, wie viele Unternehmen dann ihre Pforten in GB schließen werden, um dann in der EU oder anderswo in der Welt zu investieren. Der EU Binnenmarkt war eins der wichtigsten Entscheidungsgründe für intern. Konzern, die in UK investiert hatten
Und die Importe nach UK werden sicherlich auch nicht günstiger. Die brit. Wirtschaft hortet schon bestimmte Güter, um Engpässe, die durch den Brexit entsteht vorzubeugen.

Gruß Hador

Hador Goldscheitel
RE: Bernd Kevesligetium 16:46

***Ja wenn es zum Export von Arbeitsplätzen in die EU kommt,wie Sie schreiben,warum freuen Sie sich dann nicht ?
Oder sind Sie doch nicht so überzeugt ?***

Der EU wird es nicht schaden, die Arbeitsplätze von UK zu übernehmen. Von daher freue ich mich für diese Länder, die zusätzlichen Wohlstand erwarten dürfen, bedigt durch den Brexit ohne Vertrag.
Für die Briten tut es mir leid, vor allem für jene, die gegen diesen Brexit-Wahnsinn sind.

Gruß Hador

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re JohnMadison

@JohnMadison:
Das stimmt nicht ganz. Es gibt keine Universalmeinung der Deutschen. Außerdem kommt Kritik zum Brexit von aller Welt.
Ich kritisiere auch die Sachen die Sie anmerken.
Aber, die EU ist nunmal das, was die Leute in die EU wählen.
Wenn man also etwas ändern will, dann geht man wählen.

Ein Austritt aus der EU würde die beschriebenen Probleme für Großbritanien nur noch weiter vergrößern. War es nicht die Idee der Tories nach dem Brexit die Steuern für Unternehmen zu senken?

fathaland slim
17:31, pxslo

>>@16:49 von Russy Pussy
"Das Pfund hat 6% seines Wertes verloren und etwa 12.000 Arbeitsplätze sind abgewandert."

Irgendwelche Beweise, dass das mit dem Brexit, geschweige denn mit Johnson zu tun hat?

Arbeitsplätze wandern ab oder ein, das ist ein ganz normaler Zyklus. Auch die Währungsschwankungen sind völlig normal. Ein schwacher Pfund ist sogar gut für den Export. Viele Euro-Krisenländer wünschten sie könnten auch "ihre" Währung abwerten.<<

Das meinen Sie jetzt nicht wirklich ernst, oder?

teachers voice
Vertane Chancen!

Wenn die Uneinigkeit in einer Gesellschaft zum Problem wird, dann ist nicht die Uneinigkeit das Problem.

Eine „einige“ Gesellschaft gibt es nämlich immer nur zu besonderen Highlights wie dem Gewinn einer Weltmeisterschaft. Deshalb ist übrigens auch überall der Sport so populär.

Nein, die „Uneinigkeit“ ist gerade das Lebenselixier einer Gesellschaft und die Begründung für eine Demokratie. Das erkennen sie z.B. allein schon daran, dass alle Autokraten als Nichtdemokraten immer behaupten, „ihre“ Gesellschaft wäre „einig“. Und wehe, man behaupte das Gegenteil...

Das Problem ist der mangelhafte Organisationsgrad, der verhindert, unterschiedliche Meinungen und Interessen zu Gunsten eines gemeinsamen Ganzen produktiv im Sinne eines win-win-Szenarios einzubinden. Das ist das Wesen einer parlamentarischen Demokratie und diese ist z.B. in GB dringend reformbedürftig. Ohne EU dürfte es aber genau damit nichts werden. Weil man sich vom „gemeinsamen Ganzen“ gerade verabschiedet.

Schade!

fathaland slim
17:31, da bin ich

>>Werter User pxslo,
fangen Sie nicht an mit User karwandler zu diskutieren, denn er weiß alles besser als Sie, zumindest meint er es.<<

Das meint er nicht nur.

Viele ärgert das natürlich, auch weil sein Diskussionsstil nicht immer der allerdiplomatischste ist.

Ich empfehle einfach eine sachlich klare Antwort, wenn man anderer Meinung ist. Die man dann aber schon gut begründen sollte. Sich beleidigt zu tragen ist nicht unbedingt zielführend.

DoJo
Inzwischen ist ...

der Torie-Abgeordnete Phillip Lee zu den europafreundlichen Liberaldemokraten übergetreten und hat damit die hauchdünne Mehrheit der Tories von einer Person zunichte gemacht.

Wat nu, Mr. Johnson? Ihre eigenen Leute laufen ihnen inzwischen reihenweise von der Stange oder verlassen sogar die Partei!

wenigfahrer
GB macht einen Fehler

weil die GB der Öffentlichkeit eine zerstrittene Darstellung bietet, reibt sich die EU die Hände.
Man der EU nur einen neuen besseren Vertrag abringen, wenn man Geschlossenheit zeigt, und gewillt ist die EU ohne Deal zu verlassen.
So wie jetzt funktioniert das nicht, ich weis nicht warum die Briten das nicht begreifen oder sehen.
Mit dem verhalten spielen sie der EU in die Hände, und es wird eine weitere Verlängerung geben, die uns dann wieder täglich in den Medien mit mehreren Artikeln geboten wird.
Das ist ein Schauspiel sondergleichen, haben dort Alle den Verstand zu Hause gelassen, so ist man bei Verhandlungen immer in der Defensive, und nicht auf Augenhöhe.

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