Der britische Premierminister Boris Johnson

Ihre Meinung zu EU-Reaktionen auf Johnsons Forderungen: Abgeblitzt

Der Vorstoß des britischen Premierministers Johnson, den Brexit-Vertrag nochmal aufzuschnüren, ist in Brüssel auf wenig Gegenliebe gestoßen. Auch Kanzlerin Merkel lehnt Johnsons Forderungen ab. Von Astrid Corall.

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112 Kommentare

Kommentare

Ziggy Vincent
Smirker

Altkanzler Schmidt oder irgendein indischer Journalist sind wohl kaum zitierfähig für eine Grundsatzdiskussion über die EU. Jedenfalls nicht wenn man ernsthaft diskutieren will.

Die Sowjetunion ist mit der EU sicherlich nicht zu vergleichen, alleine da sie unter komplett anderen Prämissen entstanden sind, und wir jetzt 2019 haben und nicht von irgendeiner Zeit vor den 2000ern reden.

Hille-SH
@Jayray

Bravo !
Wie reduziert und dennoch so vielsagend...und auffallend richtig !

Diese EU dient (fast) nur noch der fetten Selbstversorgung und Vorteilsnahme.

Diese EU ist eine angsterfüllte Hunta, die nichts anderes im Sinne hat, als ihre Mitglieder zu bereichern und sich fernab irgendeiner gewissenhaften und staatlichen Rechtssprechung zu wissen.

Wenn diese EU zerfällt,...es wäre ein Geschenk.

Auffallend lustig ist, wie wenig (teils überhaupt nicht) die seit Jahren handelnde Politik die Verantwortung übernehmen will.

Rainer Mausfeld ("Angst und Macht") belegt klipp und klar, was für kleine und korrupte Feiglinge und Nützlinge in Berlin sitzen.

Klausewitz

"Abgeblitzt" ? Na dann bekommt Brüssel eb kein Geld!

Ziggy Vincent

Die Vorstellung das die Briten nach dem Brexit irgendeinen tollen Deal mit den USA einfädeln können, sind ja irgendwie schon sehr weit entfernt von der Realität.

Die USA haben ihrem Land alle mögliche Wirtschaftszweige, von Landwirtschaft bis zu Hightechnology etc.

Die Briten haben keine Industrie, sind eigentlich komplett von ihrem Hochfinanzdienstleistungsgewerbe abhängig und sonst ist da eigentlich nichts.
Also was haben die Briten denn anzubieten?

Das Trump natürlich den kleinen Finger hinhält, obwohl er natürlich weiß dass die Briten in keinster Weise ein Verhandlungspartner auf Augenhöhe wären, ist ja logisch. Ein bisschen auf den back to the past train springt Trump natürlich gerne auf. Das solche Leute wie Johnson so blöd sind, dass sie glauben da wäre was zu holen, vermute ich nicht. Aber es sind tolle Aussagen um einfach gesinntere Menschen zu Fischen.

warumeigentlichwer
um 21:09 von Hille-SH

Sie sagen:
"Rainer Mausfeld ("Angst und Macht") belegt klipp und klar, was für kleine und korrupte Feiglinge und Nützlinge in Berlin sitzen."

Wikipedia sagt:
Mausfelds Beiträge zu medien- und kapitalismuskritischen Themen weisen nach Ansicht des Amerikanisten und Verschwörungstheorie-Forschers Michael Butter „stark populistische und mitunter auch verschwörungstheoretische Züge“ auf. Von seinem Fachgebiet her fehle Mausfeld die Kompetenz, sich über politische Themen zu äußern, er werde aber wegen seines Professorentitels als Autorität dazu wahrgenommen

Ich sage:
Typische Quelle für Rechtspopulisten

Jörg Graf
Ganz einfach

Die Briten wollten raus. So haben sie gewählt. Nun sollen sie gehen und zwar ohne wenn und aber.

weltoffen
BREXIT

wird sich im sande verlaufen,ein neues Referendum wird kommen, und schluss ist.

karwandler
re ziggy vincent

"Die Vorstellung das die Briten nach dem Brexit irgendeinen tollen Deal mit den USA einfädeln können, sind ja irgendwie schon sehr weit entfernt von der Realität."

Und da gibt es noch die Kleinigkeit, dass die USA kein Handelsabkommen mit GB abschließen werden, wenn beim Brexit das Karfreitagsabkommen den Bach runtergeht.

So jedenfalls die Mehrheit im Kongress.

Pilepale
@ weltoffen um 21:36

>>BREXIT

wird sich im sande verlaufen,ein neues Referendum wird kommen, und schluss ist.<<

Nix Schluss ist. Dann bleibt immer noch das Problem der exorbitanten Handelsdefizite von über 100 Milliarden Euro die jedes Jahr anlaufen.
Besser ein Schrecken mit Ende als diesen endlosen EU-Schrecken!

karwandler
re klausewitz

""Abgeblitzt" ? Na dann bekommt Brüssel eb kein Geld!"

Mit einem Funken Intelligenz würden Sie merken, dass Boris diese scheinbar so populistische Konsequenz gar nicht hochhält.

Und mit gutem Grund.

Pilepale
Brüssler Chickenhawks

Warum nur die viele Hähme in den Gruppie-Gruppen der EU-Fanatiker.

Kommt und schießt die Briten einfach raus. Ohne Deal. Ohne wirtschaftliche Beziehungen. Eure Brüssler Mitesser haben erst gestern geschrieben, dass "die EU" das schon stemmen wird.

Let's go! Kick the Thommies out of this thing, called EU. Let's see what will happen.

MartinBlank
Schon lange kein Thema mehr

Es ist erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die denken, dass der Brexit wirklich stattfinden wird. Dabei ist das Thema schon seit Monaten vom Tisch. Die Politiker, die den Brexit vorantreiben wollen, um aus Großbritannien ein Steuerparadies für ihre reichen Hintermänner zu machen, haben keine Mehrheit im Parlament und keinerlei Mandat vom Volk. Es wird keinen Brexit geben. Dass Boris Johnson sich zum PM machen lassen hat, war ein letzter, verzweifelter Versuch ohne jede Hoffnung.

Ob es allerdings gut für die EU ist, dass wir den Wackelkandidaten GB doch nicht loswerden werden, ist eine andere Frage.

MartinBlank
21:30 von Jörg Graf

Es war eben kein Mandat "ohne Wenn und Aber". Ein "harter Brexit" stand nicht zur Wahl beim Referendum.
Ganz abgesehen davon war das Referendum nicht bindend. Westminster entscheidet, nicht irgendeine Meinungsumfrage.
Es ist zudem nicht Aufgabe der Politiker, den Willen des Volkes umzusetzen, sondern das zu tun, was das Beste für das Volk ist.

smirker
Auslaufmodell EU

Ich habe den indischen Autor nur angeführt, um klarzustellen, dass auch außerhalb Europas dieser undemokratische und zentralistische Moloch EU nicht als Vorbild gesehen wird!
Die Staaten im östlichen Asien gehen den intelligenteren Weg:
Handelsbeziehungen ausbauen und erleichtern, jedoch die eigenen Grenzen und die eigene Währung beibehalten!
Ich bin 100%ig überzeugt davon, dass dieser Weg erfolgreicher sein wird als das Chaos in der EU!

phme
@21:45 von Pilepale

>> Warum nur die viele Hähme in den Gruppie-Gruppen der EU-Fanatiker. Kommt und schießt die Briten einfach raus. Ohne Deal. <<

Niemand schließt "die Briten" aus. Großbtritannien schließt sich selbst aus. Seit das bekannt ist, stehen britische Firmen z.B. bei unserem Einkäufer Schlange und bieten Knebelverträge an, für sich selbst wohlgemerkt, nur um im Geschäft zu bleinben. Banken fliehen aus London nach Frankfurt, internationale Konzerne schließen ihre Niederlassungen in Britannien, britische Werte verschwinden aus internationalen Aktionfonds etc. Am Brexit kann man sehr gut studieren, was eine EU-Mitgliedschaft wert ist.

karwandler
re pilepale

"Kommt und schießt die Briten einfach raus. Ohne Deal. Ohne wirtschaftliche Beziehungen. Eure Brüssler Mitesser haben erst gestern geschrieben, dass "die EU" das schon stemmen wird."

Erstens sollten Sie nicht jetzt schon den zivilisierten Ton verlassen. Oder ist der Abend schon zu fortgeschritten?

Zweitens wollen die Briten gehen, und können auch selbst entscheiden, wie sie gehen.

Da müssen Sie nicht jetzt schon den Boris geben, der den schwarzen Peter nach Brüssel schiebt.

Superschlau

Egal, was passiert, die EU kann nicht auf englische Folklore Rücksicht nehmen.
Entweder bleibt GB in einer Zollunion oder es gibt eine Grenze von Republik Irland zu Nordirland.

Ziggy Vincent
karwandler

Ein weiterer Punkt, der von manchen komplett ignoriert wird.

Danke, dass sie das hier noch anführen.

Ziggy Vincent
Smirker

Sie verstehen aber schon, dass es einen Unterschied macht, ob Indien oder China ihre eigene Währung behalten und damit handeln, denn ein in dem Verhältnis gesehener Kleinstaat wie Deutschland.

Zumal Währungen ja erstmal auch nur eine fiktive Größe sind, denen ein bestimmter Wert zugemessen wird. Die Tendenz geht ja gerade beim Handel zu festen Kursen, so ist ja zum Beispiel der Euro irgendwie auch entstanden.

Werner40

Johnson hat keine Alternativen. Er bereitet schon mal vor, die Schuld für Wohlstandsverlust nach dem Brexit auf die EU schieben zu wollen.

GeMe
@20:56 von smirker: Handelsabekommen mit den USA

"Die Briten tun gut daran, diese EU bald zu verlassen und mit den USA ein Handelsabkommen abzuschließen!"

Das die USA ein Interesse an einem Handelsabkommen mit GB haben, ist verständlich. Schließlich bricht in GB bald der große Mangel aus. Da gibt es für die USA eine Menge zu verdienen. Allein die benötigten Lebensmittel dürften die US-Bauern freuen.

Umgekehrt sieht es hingegen traurig aus. Was will GB den USA denn anbieten? Außer Minz-Soße und schottischem Whisky haben die doch nichts, was man in den USA brauchen könnte.

Magfrad
@Superschlau 22:00

Gibt noch ne Option. Nordirland pfeift auf UK und vereinigt sich mit Irland und gleichzeitig wird Schottland unabhängig.Dies ist sehr gut möglich und das Backstop Problem wäre dann wunderbar gelöst.

Harald Friedrich
Die EU hat nie mehr eine bessere Chance als jetzt!

Nämlich sich einen guten Namen zu machen. Die Engländer sind überall durch, keiner hat mehr ein Verständnis für deren Herumeiern. Eine unnachgiebige EU macht jetzt einen Eindruck der Stärke. Es wird nie mehr so einfach sein, durch aktives Nichtstun Einigkeit und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren.

Oder andersrum: Wenn die EU jetzt einknickt, ist ihr mittelmäßiger Ruf ganz dahin.

nikioko
Wenn Johnson der Backstop zu undemokratisch ist...

... dann soll er eben ohne Abkommen austreten. Das ist der Normalfall. Der Austrittsvertrag ist nur ein Entgegenkommen der EU, um die Folgen des Austritts auf den britischen Inseln abzumildern. Wenn Johnson das nicht zusagt, dann soll er ebne lassen. Dann gibt es nur hopp oder top. Also raus ohne wenn und aber oder drin bleiben. Beide Optionen sind nach wie vor möglich.

yolo
Was für falsch gefeierter Sieg der EU-Vertreter

Na dann hat Johnson doch leichtes Spiel, denn der Ignorant und Quersteller ist dann ganz einfach zu identifizieren.
Ein No-Deal wird dann wahrscheinlicher und Johnson wird das nicht wirklich kümmern.
Vielmehr wird er sagen können, er hätte es versucht, aber die EU ist bockig wie ein pubertärer Balg und ein No-Deal sei daher der einzig mögliche Weg; wohlwissend, dass die EU viel größeren Schaden davontragen wird, als die Königsinsel selbst.

schabernack
21:45 von Pilepale

«Brüssler Chickenhawks, Mitesser & Co.»

Die ganz feine Klinge der differenzierten überzeugenden Argumentation …

«Let's go! Kick the Thommies out of this thing, called EU.
Let's see what will happen.»

More convincing than ever before …

proehi
21:45 von Pilepale

"Brüssler Chickenhawks
Warum nur die viele Hähme in den Gruppie-Gruppen der EU-Fanatiker.
Kommt und schießt die Briten einfach raus. Ohne Deal. Ohne wirtschaftliche Beziehungen. Eure Brüssler Mitesser haben erst gestern geschrieben, dass "die EU" das schon stemmen wird.
Let's go! Kick the Thommies out of this thing, called EU. Let's see what will happen."

Lese ich da Verzweiflung raus? Weil die Briten es irgendwie selber nicht sauber hinbringen soll die unbeschreibliche EU sie ausschließen?

Wo denken Sie hin, wir lieben den britischen Humor.

Juergen
Tretschko-Messi

Bei der Schweiz weiß ich nicht Bescheid.
Aber was Norwegen betrifft stimmen die Aussagen.
Frau Brundland ist ja deshalb immer noch bei vielen Norwegern unbeliebt. In der Volksabstimmung wurde die EU-Mitgliedschaft abgelehnt und Frau Brundland geht hin und schließt ein Abkommen mit der EU, welches Norwegen fast alle Pflichten aufbürdet, die sie als EU-Mitglied hätten, dazu kommt eine jährliche Zahlung im Milliardenbereich. Dass sich die Norweger von ihrer eigenen Regierung verraten fühlten ist wohl verständlich.
Wie hierzulande ist es halt die Wirtschaft, die die Politik prägt. Die wollte in die EU und hat damals Riesensummen für die EU-Kampagne ausgegeben.

schabernack
21:53 von smirker

«Die Staaten im östlichen Asien gehen den intelligenteren Weg:
Handelsbeziehungen ausbauen und erleichtern, jedoch die eigenen Grenzen und die eigene Währung beibehalten!»

GB hatte mit dem Britischen Pfund immer eine eigene Währung.
Da ist nichts mit: "Aber intelligenter mal besser beibehalten" …

Pilepale
@ Harald Friedrich um 22:24

"Die EU hat nie mehr eine bessere Chance als jetzt!

Nämlich sich einen guten Namen zu machen. Die Engländer sind überall durch, keiner hat mehr ein Verständnis für deren Herumeiern. Eine unnachgiebige EU macht jetzt einen Eindruck der Stärke. Es wird nie mehr so einfach sein, durch aktives Nichtstun Einigkeit und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren.

Oder andersrum: Wenn die EU jetzt einknickt, ist ihr mittelmäßiger Ruf ganz dahin."

Das sehe ich anders. Das wäre ein Pyrrhussieg. Gerade dieses kalte abblitzen lassen, wird der EU eher schaden. Mir als EU-Gegner ist es recht! Denn alle werden sich fragen, wenn diese Brüssler Technokraten nach Griechenland, jetzt auch so mit UK umgehen, wissen wir ja alle was uns zu erwarten hat, wenn wir nicht mehr können.

Und die Frage wird immer lauter gestellt werden, ob es das Wert ist, weiterhin in so einer EU zu verbleiben. Mal schauen wie dann Ihr Konsens aussehen wird.

phme
@22:30 von yolo

>> Vielmehr wird er sagen können, er hätte es versucht, aber die EU ist bockig wie ein pubertärer Balg und ein No-Deal sei daher der einzig mögliche Weg; wohlwissend, dass die EU viel größeren Schaden davontragen wird, als die Königsinsel selbst. <<

Die "Königsinsel" wird nach dem harten Brexit ein wirtschaftlich isolierter Zwergenstaat sein, in dem kein internationales Unternehmen produzieren mag - wegen der zollrechtlichen Unsicherheiten. Die EU hingegen wird weiterhin in ein System von Handelsverträgen eingebunden sein.

Pilepale
@ proehi um 22:32

"Lese ich da Verzweiflung raus? Weil die Briten es irgendwie selber nicht sauber hinbringen soll die unbeschreibliche EU sie ausschließen?

Wo denken Sie hin, wir lieben den britischen Humor."

Wie kann man aus meinen Kommentaren denn bitte Verzweiflung herauslesen? Es wird nicht mehr lange dauern und es wird sich zeigen wie Stark und Mächtig die EU doch ist.
UK wird irgendwie rauskommen. Was mich angeht, lieber mit No-Deal, dann wird das Gehacke innerhalb Ihrer EU interessant anzuschauen sein. Denn die Milliarden die aus dem UK Handel jährlich erzielt wurden, wird man weiter einnehmen wollen. Brüssel hin, Verträge her. Und durch das wirtschaftliche einknicken der britischen Wirtschaft, Brexit hin oder her, knickt der EU"Binnenhandel" ein.

Kein Geld verdienen mit der 2. größten Volkswirtschaft, den Briten, kein Geld zum Kauf deutscher Automarken und sonstiger Produkte. Kein Geld heißt, diese Schulden-Blase steigt und der Euro-xit kommt.

Was mich angeht, lieber sofort als gleich!

warumeigentlichwer
um 22:30 von yolo

Sie sind nun mindestend der/die zehnte Rechtsausleger(in), der vorbeugend schon mal die EU für alles verantwortlich macht.

Ganz wie Boris

Durchsichtig

karwandler
Zum Thema: Was ist absurd?

Absurd ist, wenn ein britischer Premier behauptet, er wollte eine harte Grenze in Nordirland verhindern, aber seine parlamentarische Mehrheit von einer nordirischen Partei abhängig ist, die als einzige gegen das Karfreitagsabkommen war ...

Realgedanke
Umgekehrte Psychologie

wäre meines Erachtens das Einzige, was zur Lösung der Situation führen könnte: Wenn aus deutschen Politiker- und Bankerkreisen Sprüche wie z.B. "diese elenden Jammerlappen sollen sich endlich aus der EU verdrücken" und "sobald London wegfällt ist Frankfurt Finanzplatz Nummer 1 in Europa - die Penner sollen endlich in die Pötte kommen" und "diesen ewigen Nörglern weint keiner eine Träne nach" rein zufällig in die Presse geraten, dann gibt es vielleicht ein zweites Referendum mit anschließendem Verbleib in der EU. Ich glaube nämlich nicht, daß der durchschnittliche Brexit-Voter immer noch aus der EU austreten möchte, sobald der Erbfeind Deutschland das ausdrücklich wünscht.

Ziggy Vincent
Yolo

Nichts anderes hat Johnson ganz grundsätzlich im Sinn. Darum geht es ihm ja, einen Sündenbock suchen. Wahrscheinlich auch der Grund warum sich seine Partei für ihn entschieden hat. Einige werden das wahrscheinlich auch glauben, für die Zukunft aber irrelevant, weil Großbritannien dann doch einige Zeit brauchen wird nach einem Brexit, die ganzen verloren gegangenen Handelsabkommen, nicht nur mit der EU, nachzuverhandeln. Dann natürlich mit deutlich schlechteren Karten. Naja

Die EU wird sicherlich auch einen gewissen Schaden nehmen, aber das passiert halt immer bei Kleinstaaterei.

Wo die Vorteile für Britannien liegen, gerade in der Tiefenbetrachtung, hat aber immer noch niemand darstellen können.

beam me up scotty
Scheingefecht

Johnson verlangt, den Backstop aus dem Vertrag zu nehmen, Irland also bloß zu stellen. Das ist eine sinnlose Forderung, da eine EU-Außengrenze quer durch Irland auch nicht im britischen Interesse sein kann.

Boris führt hier nur ein Scheingefecht. Denn eine Mehrheit im Parlament hat er auch so nicht.