Alte Häuserfronten in der Jordanstraße im Frankfurter Stadtteil Bockenheim.

Ihre Meinung zu Koalitionsausschuss: GroKo will Mieter entlasten

Die Große Koalition hat sich im Koalitionsausschuss auf ein Gesetzespaket zur Entlastung von Mietern und Käufern von Immobilien geeinigt. So soll etwa die Mietpreisbremse verlängert und verschärft werden.

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79 Kommentare

Kommentare

Mannemer Bub
@ laurisch._karsten

Wenn ich zu meiner Bank gehe und ich dort frage ob ich mehr "Prozente" für mein Geld bekommen kann ...

Haben Sie sich auch mal gefragt, wer den Profit, den Sie ohne eigene Arbeit, also nur für Ihr Geld erwarten, denn erwirtschaften soll?

laurisch._karsten
@Mannemer Bub

"
Am 18. August 2019 um 23:42 von Mannemer Bub
@ laurisch._karsten

Wenn ich zu meiner Bank gehe und ich dort frage ob ich mehr "Prozente" für mein Geld bekommen kann ...

Haben Sie sich auch mal gefragt, wer den Profit, den Sie ohne eigene Arbeit, also nur für Ihr Geld erwarten, denn erwirtschaften soll?"

.

Den einigen "Profit" den ich für mein schwer verdientes Geld bekommen kann ist betongold. Alles anderes ist Kokolores. Dank EZB.

Sdric
Wer kann sich noch bauen leisten?

Mehr Wohnraum entsteht nur durch Bau. Es kann sich aber keiner mehr Bau leisten, selbst Leute mit überdurchnittlichem Brutto können von den eigenen Wänden oder gar einem anteilig vermietbaren Mehrfamilienhaus nur träumen. Wagst du es unverheiratet oder gar kinderlos zu sein bleibt von deinem Gehalt eh nichts mehr übrig um auch nur ansatzweise von wohneigentum zu träumen.

GamWalter
Ein Beispiel wie man Wohnungsprobleme löst zeigt Wien,

dort hat man das Problem schon 1918 erkannt und sozialverträglich gelöst. Ganz so rosig war es zwar auch nicht, aber im Gegensatz zu Wien haben in Berliner Arbeiter wie die Ratten in bis zu fünf Hinterhöfen hausen müssen.

Ein Journalist schrieb damals zu solch einer Mietskaserne: „Betritt man das Haus, wird man alsbald von einem verpesteten Geruch befallen, Schmutz herrscht überall und auf den Treppen balgen sich halbnackte Kinder. Zank und Streit besteht zwischen den Flurnachbarn; bei dem geringsten Anlass werden auf Korridoren und Treppen lärmende Wortgefechte in den unflätigsten Ausdrücken und blutige Raufereien ausgefochten.“

Um die Miete zu bezahlen, nahmen viele Menschen „Schlafburschen“ auf. Der Arbeiter Paul Göhre schrieb in seinen Erinnerungen, wie verbreitet diese Art des Wohnens war: „Wenn ich auf Wohnungssuche meinen Wunsch zu erkennen gab, gern ‚für mich‘ in einem Zimmer allein zu schlafen, wurde ich fast immer so verstanden, allein in einem Bette schlafen zu wollen.“