
Ihre Meinung zu Linnemann hat kein "Grundschulverbot" gefordert
"Populistischer Unfug", "Stimmenfang im rechten Sumpf": Die Kritik an dem CDU-Politiker Linnemann ist massiv, weil er angeblich ein "Grundschulverbot" für Kinder ohne Deutschkenntnisse fordert. Doch das hat Linnemann gar nicht verlangt. Von P. Gensing.
Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht.
Allerdings ist es viel wichtiger kleine Klassen mit engagierten Lehrern zu haben, als Lehrer, die ihre Zeit in überfüllten Klasse absitzen.
Ich spreche aus Erfahrung, da ich mit 13 nach Deutschland kam und da nur die Worte "einz, zwei, drei, ja, nein" konnte.
Wir hatten in 18 Monaten bei einem Lehrer so gut wie nichts gelernt. Dem war alles egal. Sitzen, Abschreiben, das war es.
Dann kam einer, der geprüft hatte, was wir konnten, was wir brauchten, und wenn einer Lustlos gewesen ist, dann hat er einem ins Gewissen geredet. (Man muss wissen, dass viele Kinder gar nicht das Land wechseln wollten und von ihren Eltern mitgeschleppt wurden. Denen hat der Lehrer gesagt, wenn sie erwachsen sind, dann können sie ja zurück. Aber wenn sie zurückgehen, dann mit Schulabschluss und Sprachkenntnissen, damit sie auch dort Arbeit finden.)