DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Klimaschutz - nur 15 Prozent für Verbote

Bahntickets günstiger machen, Flugreisen verteuern - in der Klimadebatte liegen viele Vorschläge auf dem Tisch. Laut ARD-DeutschlandTrend spricht sich eine breite Mehrheit der Deutschen für Anreize aus - und gegen Verbote. Von Friederike Hofmann.

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139 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Ich denke wenn die Grünen

in der Regierung Verantwortung wären sähe das Ergebnis anderst aus. Da ist dann Realpolitik gefragt.

deutlich
Gut, dass die übergroße Mehrheit den Verbotsjüngern

nicht folgen will. Es scheint, im Durchschnitt der Bevölkerung gibt es doch deutlich mehr Vernunft und Augenmaß als in diesem Forum hier. Wundert mich aber nicht, hier ist das Sammelbecken der HysterikerInnen

Duzfreund
nur 15 Prozent für Verbote ... wer ist schon für ..

Warum sollte man auch dafür sein - letztlich kann es nicht um "Verbote" gehen, es muss um strukturelle Veränderungen gehen. Das muss heißen, die Bedingungen für weitere schädigende Einflüsse dürfen nicht gegeben sein, also auch dann nicht, wenn jemand bereit ist ein Verbot zu ignorieren.

kreuzwortraetsler
Die Markus-Lanz-Attitüde

97% halten es mit Markus Lanz und glauben "Unseren Ingenieuren wird doch wohl noch was tolles einfallen?" Leute, schminkt es Euch ab! Wir haben nicht mehr viel Zeit, aber alle Mittel, die wir brauchen:
- Regenerative Energien, die die kWh billiger als Atomkraft erzeugen
- Wärmepumpen, die es ermöglichen, mit regenerativ erzeugtem Strom zu heizen und dabei gleich einen Teil der Energiespeicherung zu übernehmen (Wärmespeicher sind viel billiger als elektrische Speicher)
- Elektroautos mit eingebauten Speichern (Batterien), die gerade schnell billiger werden (elektronikpraxis.vogel.de heute)
- Stationäre Speicher für eine weitere Pufferung, zur Not mit Batterie oder als Lageenergiespeicher
- was dann immer noch zur Pufferung fehlt, kann man über Wasserstoff machen (mit deutlich geringerem Wirkungsgrad)
- biologische Landwirtschaft und gesündere Ernährung gegen die CH4-Problematik.
Nur die Flugreisen sollten wir uns vorerst abschminken. Ohne Bereitschaft zur Umstellung geht es aber nicht!

Wielstadt
Anreize und Verbote: Falsche Überschrift im Artikel

Die Frage war nicht "Sind Sie für oder gegen Verbote?", sondern "Was bewegt die Bevölkerung eher zu klimabewusstem Verhalten - Anreize oder Verbote?". Und offenbar musste man sich für eine der beiden Antworten entscheiden.

Daraus abzuleiten, dass 72% der Befragten Verbote ablehnen, halte ich für gewagt. Um nicht zu sagen falsch. Danach ist nämlich gar nicht gefragt worden.

Ich glaube zum Beispiel, dass Anzeize gut und richtig sind, aber dass es ohne Verbote nicht gehen wird. Das ist mal das eine.

Und das andere ist: Was verstehen die Befragten unter "Anreiz"? Das könnte sowas sein wie: Jeder bekommt 4000 € Zuschuss für sein neues schickes Elektroauto, oder Bus- und Bahnfahren wird staatlich subventioniert. Ebenso gehört dazu aber auch eine CO2-Steuer, denn das ist ja ein wirtschaftlicher Anreiz, sich klimabewusst zu verhalten (ansonsten wird es nämlich teuer).

Es ist die Frage, ob das alle Befragten sich so überlegt haben.

Skywalker
Flüge verteuern?

Warum werden wir immer über die Flugpreise angelogen? Es ist sicher richtig die immer wieder genannten Flugpreise von X nach Y für 19.99 EUR zu verteuern. Aber Inlandsflüge werden zu 80% von Geschäftsreisenden genutzt (z.B. mir). Ich bekomme sehr selten einen Flug unter 100 EUR, mein Durchschnitt der Inlandsflüge 2018 lag bei knapp unter 300 EUR. Mein teuerster Inlandsflug lag bei über 900 EUR. Ob da jetzt 50 EUR obendrauf kommen wird da nichts ändern, wenn ich eine Hotelübernachtung von über 100 EUR einsparen kann und wenn eine Personenstunde über 100 EUR kostet.

Boris Godunow
Angst ist häufig ein schlechter Ratgeber

Ja, Angst um das Klima habe ich auch u. ja, es hätte bestimmt schon früher etwas geschehen können und müssen.

Aber, dennoch habe ich derzeit mindestens genauso viel Angst vor der derzeitigen "Panik" und unausgekochten Vorschlägen.

Es geht auch nicht nur um Bequemlichkeit, sondern es geht darum, dass man mit den Folgen auch leben kann. Überspitzt ausgedrückt: Was nützt mir der Klimaschutz, wenn ich meinen Job (vielleicht in der Kohleindustrie) verliere, meine Miete etc nicht mehr zahlen kann und ich deshalb finanziell abstürze. ( Ein paar Bundesbehörden in den Kohlerevieren oder sonst wo werden wegfallende Arbeitsplätze nicht ersetzen können. Weiter ausgeführt: Wenn ich die Kohlekraftwerke abschalte, müssen ab dem nächsten Tag zumindest halbwegs ordentlich bezahlte andere Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.

Weil es dafür auch von allen sachverständigen Klimaschützern keine vernünftigen Vorschläge gibt ( u. wohl auch der Regierung bisher wenig eingefallen ist), es wohl noch dauern!

Lingus
Grünen Wähler

15% sind für Verbote. Dies sind die Wähler der Grünen. Als Verbotspartei sind die Grünen für mich nicht wählbar. Wer grün wählt, wählt das wirtschaftliche Elend der Zukunft.

Dabbljuh
@19:15 von deutlich

ist leicht nachzuprüfen, dass hier keinesfalls das Sammelbecken der HysterikerInnen ist. "Verbotsjünger" gibt es nicht. Das Leben muss jedoch geregelt werden, auch durch Verbote, die jeder von uns bereits aus dem täglichen Leben kennt.

Skywalker
@Autochon

"Welches Massen von suedamerikanischen Lebensmitteln zu uns bringt.
Auch aus Brasilien."

Das heißt nicht unbedingt, dass dies schlecht ist. Oft hat ein Transport aus fernen Ländern trotzdem einen günstigeren Carbon Footprint als wenn diese Lebensmittel vor Ort hergestellt würden. Man muss es sich objektiv angucken, aber nicht voreingenommen falsche Dinge berichten oder machen. Gut für das Klima wäre es nur auf dieses Lebensmittel komplett zu verzichten und aus dem eigenen Garten zu leben.

traurigerdemokrat

12% und die sPD wird nicht wach, nur weiter so :(

Old Lästervogel
Wir sehen den Klimawandel und die

Folgen danach durch unsere europäische/deutsche Brille.
Fragen wir doch mal die Afrikaner und die Asiaten:
da ist der Klimawandel nebensächlich, weil die meisten Menschen hauptsächlich damit beschäftigt sind, ihren Lebensunterhalt
zu verdienen. Die Leute merken in den ärmeren Ländern natürlich auch, dass sich was ändert, aber was sollen sie dagegen tun? Es ist kein Geld vorhanden um
dagegen zu steuern. Die grössten Umweltsünder kommen aus den westlichen/reichen Ländern.
Wenn ich lese, welche Dreckschleudern wir haben: Kohlekraftwerke, Autos, Kreuzfahrtschiffe, muss man sich nicht wundern.
Ich weiss nicht, ob ich das Jahr 2040
noch erlebe. Freuen tue ich mich nicht darauf.

TKM
Anreize...

...aha. Die beste Ausrede dafür, selber nichts tun zu müssen und anderen den schwarzen Peter in die Schuhe schieben zu können. "Auf mein bisschen Dreck kommt es ja nicht an, ich alleine richte ja nichts aus (sollen doch die anderen...)."
Und weil jeder so dämlich daher redet und sich entsprechend verhält ist die Welt eben so wie sie ist.
Soll doch der Staat endlich mal was tun, heißt es dann, und überhaupt, wozu bezahle man "die" denn aus unseren Steuergeldern. Genau, nämlich dafür daß sie auf "Freiwilligkeit" setzen weil sie sonst abgewählt werden. Und denkt mal einer "von denen" laut ist der Aufschrei groß: "Ich lass mir doch keine Vorschriften machen! Verbotsstaat! Freie Fahrt für freie Bürger!" und derlei mehr...
Jeder ist sich selbst der nächste, leider ist das die Natur des Menschen und deswegen wird sich nichts ändern. So machen wir eben weiter wie immer, leugnen den selbstgemachten Klimawandel und berauben uns unserer eigenen Lebensgrundlagen. Wie dumm!

Francis Ricardo
Also „deutlich verfehlt“ enthält ein Wort zu viel

Einsparungen CO2 1990 bis 2017 um rund 344 Millionen Tonnen (Mio. t) oder 27,5 %. Für das Jahr Quelle Bundesumweltamt
2018 sanken die noch mal um 4,5 % gegenüber 2017
Quelle Bundesumweltamt
Laut Zeit online sind wir bei 32% Einsparung, Ziel waren 40%.Einsparung von CO2.
Wir haben unser Ziel verfehlt ist korrekt, wir haben unsere Klimaziele deutlich verfehlt ist unangebracht .
Wir steigen aus der Atomkraft aus, und verteufeln unseren Diesel gerade, ich will gar nicht diskutieren ob zurecht oder zu unrecht, aber wenn ich die Parameter auf dem Weg zu einem Ziel ändere, muss ich möglicherweise auch den Einfluss den das auf mein Ziel hat mit überlegen.

Allahkadabra
Ukltimativer Rettungsplan

Nachfolgend mein 13 Punkte Plan als Diskussionsgrundlage zur ultimativen Rettung des Klimas, Arbeitstitel "Darwin-Papier".
1. Einstellung des weltweiten privaten Personennahverkehrs.
2. Reduzierung des weltweiten privaten Personenfernverkehrs zu Lnade, Wasser und in der Luft.
3. Reduzierung der weltweiten Verbrennung fossiler Brennstoffe, z. B. kein Tagebau, kein Fracking.
4. Volle Besteuerung auf Flugzeugkraftstoff.
5. Reduzierung des weltweiten Abbaus fossiler Brennstoffe.
6. Einstellung des weltweiten Hochseefischfangs.
7. Reduzierung des internationalen Schiffsverkehrs.
8. Einstellung des weltweiten Abbaus fossiler Brennstoffe
9. Reduzierung der weltweiten Energiegewinnung durch Atomenergie.
10. Enteignung privaten Energieerzeuger oder Festsetzung der Energiepreise durch die Regierungen.
11. Transaktionssteuer aller Aktienverkäufe.
12. Einführung einer weltweiten Geburtenkontrolle.
13. Amtsverlust für Politiker bei Interessenkonflikten durch gleichzeitige Jobs in der Industrie.

321gast123
Irreführend

Es ist nicht verwunderlich, dass sich 71% für eine Verteuerung der Flugreise aussprechen. Hat doch eine andere Umfrage jüngst dargestellt, dass nur eine Minderheit der Deutschen mehr als ein paar mal im Jahr fliegt.
Ändern wird sich dadurch aber gar nichts.
Blasphemie sind auch solch groteske Forderungen wie Grillverbot, Fahrverbot etc.
Man muss wirklich von Hysterie sprechen wenn man den Anteil von Deutschland sieht und noch davon die Verursacher.
Angst schüren und Aktionismus lautet das Motto.

Herd
Verbote mag niemand - Rettet den Diesel, den Wald und mich

Verbote mag niemand. Schuld sind die Politiker, die uns das aufbrummen.

Die Natur leidet und stirbt. Schuld sind wieder die Politiker, die uns zu wenige verboten haben.

Am besten bleibt alles so wie ist es und die Politiker sind schuld. Ach so, ich vergass die EU, die ist sowieso an allem Schuld. Man sollte austreten.

Solange wir Menschen so egoistisch sind, hilft nur Politik in kleinen Trippelschritten. So wird niemand zu sehr auf die Füße getreten. Merkel und die EU machen das erfolgeich: Atomausstieg, Energiewende zu Solar, Wind, Wasser und abgasarme, effiziente Autos, flächendeckender Nahverkehr, Förderung der Wärmeisolierung, Forschung zum Klimawandel.

Ach so, ich vergaß Merkel und EU müssen ja weg, denn sie bewgen ja angeblich nichts.

MamasLiebling
Ende der weiter-so-Politik

Verbote sind unpopulär und verprellen die Wähler, das ist verständlich. Und man muss sie auch durchsetzen. Ich radle jeden Tag an einem SUV im Halteverot vorbei, der so dick ist dass er auch noch den halben Radbeg blockiert. Mit dem Durchsetzen ist es also auch nicht besonders weit her.

Aber es gehören Maßnahmen her, so schnell wie möglich. Notfalls ergänzt durch Verbote - dass es mit Apellen an eine spärlich vorhandene Vernunft nämlich zu nicht führt, haben wir gesehen. Und wenn man schon vor 20 Jahren angefangen hätte, die Weichen richtig zu stellen, dann wären die Straßen auch nicht voll mit grünetikettierten 2-Tonnen-Panzern, deren Fahrer sich dann auf den Fuß getreten fühlen. Also Ende mit dem Eiertanz und endlich loslegen!

Silverfuxx
@19:55 von TKM

Guter Kommentar !

Die beste Ausrede dafür, selber nichts tun zu müssen und anderen den schwarzen Peter in die Schuhe schieben zu können. "Auf mein bisschen Dreck kommt es ja nicht an, ich alleine richte ja nichts aus (sollen doch die anderen...)."

Für mich ein wenig überraschend ist das offenbar genau das, was die Gegner und Verhöhner von Klimaschutz hierzulande tatsächlich als Hauptargument bringen.

`Ja, aber China, Russland, die USA... wir sind doch eh nur für 2% verantwortlich. Also können wir auch einfach nix machen. Wirtschaft ist viel wichtiger.´
Aha... also die anderen sollen machen. Hauptsache, wir müssen nicht irgendwo 10€ mehr zahlen oder irgendwas kaufen, was mit E anfängt.
Wenn niemand anfängt, dann fängt wohl niemand an.

heremus
Welcher Sozialwissenschaftler hat diese Studie abgesegnet?

Eine Studie die von Anfang an die Verantwortung im Bürger und seiner Brieftasche sieht ist verantwortungslos und schürt nur Wut, Angst und Verunsicherung. Das richtige Framing ist wichtig und kann Grundlage einer gezielten Manipulation sein. Dieser Vorwurf ist hier gerechtfertigt.

Selbst verständlich sind Menschen wenig bereit auf etwas zu verzichten und weniger bezahlen zu wollen. Selbstverständlich denken Menschen, dass Anreize besser sind. Darüber zu berichten das Menschen nichts verboten bekommen wollen, wenn es um den Klimaschutz geht leitet zu der Assoziation das Verbote kommen mit dem Klimaschutz, was im Resultat eine Antipathie zum Thema weckt.

Es gibt viele weitere Wege den Klimaschutz zu fördern. Beispiel seien hier die Prinzipien des Green New Deal von Alexandria Ocasio-Cortez (USA). Möglichkeiten zu suchen den Normalbürger entlasten und dabei gleichzeitig den Klimaschutz zu fördern. Es gibt ein Spektrum von Möglichkeiten und hier spezialisiert man sich auf Verbote.

Kritikunerwünscht
Tolle Umfrage

fragt doch mal den Rentner am oder unter dem Existenzminum oder die/den Alleinerziehenden, wieviel er/sie monatlich für die Umwelt ausgeben will - oder sollte man vieleicht besser fragen, ausgeben KANN.
Und was bedeutet "für die Umwelt ausgeben"? Bedeutet das nicht, für die Unternehmen, deren Aktionäre Millionen und Milliarden am Umweltschutz verdienen?
Zahle ich eine CO2-Steuer - wie tue ich damit etwas Gutes für die Umwelt? Ich kann sparen, wie ich will, z.B. kaum noch heizen - zahlen muss ich immer. Und was macht dann der Staat mit dem Geld? Zurückgeben? - sowas war noch nie da und wird es auch nie geben. Oder vielleicht in Prämien für E-Autos, die 50000€ und mehr kosten, investieren. Gute Sache, vor allem für die, die sich diese Autos ohnehin leisten können und sie nun noch billiger bekommen, als Zweitwagen, um zu zeigen, wie "Öko" man doch ist, während der Spritsaufende SUV in der Garage steht und für die "ökonomischen langen Strecken" oder die Familie bewegt wird.

Bigbirl
@Autochon

...also mit den „dicken Brummern“ haben Sie in Bezug zu den USA recht, in Bezug auf Indien und China im Vergleich zu Deutschland nicht.
Die CO2 - Emission jedes US - Amerikaners ist in etwa doppelt so groß wie jedes Deutschen. Der Co2 Ausstoß jedes Deutschen ist fast vier mal so groß wie jedes Inders, je nach Lesart ist die Co2 Emission jedes Deutschen ein Drittel bis die Hälfte höher als bei jedem Chinesen.
Gegenüber Indien und China gehört Deutschland damit schon zu den „dicken Brummern“.

John Koenig
@Allahkadabra

Und die Lebensmittel gibts im Supermarkt, der Strom kommt aus der Steckdose und das Einkommen vom Amt.....

Duzfreund
Klimaschutz ist eine aktuelle Allüre...

In Wirklichkeit muss es darum gehen, den Earth-Overshot-Day mit Macht auf den 01.01. besser auf den 30.04. des Folgejahres zu drücken. Es könnte gut sein, das der menschlich verursachte Klimawandel uns da zur Hand geht, ein geringerer Bevölkerungsdruck macht das nämlich leichter. Die übrigen Folgen muss man da vielleicht einfach hinnehmen.

John Koenig
@ Silverfuxx

Haben Sie sich mal erkundigt was das mit E anfängt für eine CO2 und Umweltbilanz hat , speziell die Batterietechnik ?
Es gibt keine einfachen Lösungen auch wenn es der Ideologie nach so sein muss......

Kritikunerwünscht
Nur mal nebenbei

alle reden von Klimaschutz, von CO2-Einsparung.
Was machen die diverse Kommunen, z.B. in Berlin und Ribnitz-Damgarten?
Sie machen einen Kahlschlag bei den Kleingärten, wollen diese als Autopisten, Einfamilienhaussiedlungen oder Schulen nutzen. Auch wenn es Brachflächen in den Kommunen gibt, so ist das egal - hauptsache die Kleingärten verschwinden endlich.
Ein Experte hatte gerade vor wenigen Tagen verlautbart, dass die Städte nicht gerüstet sind für den Klimawandel. Und was machen die STädte: Grünflächen zubetonieren.
Selbst wenn irgendwo neue Bäume und Büsche gepflant werden, so dauert es Jahre oder Jahrzehnte, bis diese ebensoviel CO2 binden können, wie die gerade gefällten Bäume und ausgerissenen Büsche.
Die STädte schaufeln ihr eigenes Grab und jammern dann über das Klima. Welche Scheinheiligkeit! Traurig, dass Berlin betroffen ist, wo die Grünen selbst am DRücker sitzen und dafür sorgen, dass die Umwelt vernichtet wird.

Francis Ricardo
@ TKM und Silberfuxx

Gucken sie sich bitte die Daten vom Bundesumweltamt von 1990 bis heute an.
Dann sehen sie, das wir bereits was getan haben, und deswegen gar keine Ausrede fürs nichts tun brauchen.

Tastatur1000
Ich dachte, wir müssen mobil sein?

Zum Zeitpunkt der Wende war ich Heranwachsender, später Mitte der 90er Jugendlicher. Man wurde damals nicht müde, uns zu erzählen, wir müssten mobil sein, dorthin gehen, wo die Arbeit ist. Damals einigermaßen nachvollziehbar uns selbst die Ökosteuer und EEG-Umlage, eingeführt unter Rot/Grün, akzeptiert. Wenn es aber nunmal auf dem Land oder in näherer Umgebung nicht ausreichend oder die falsche Arbeit gibt? Alle sollen also in die Städte ziehen, um den Personennahverkehr nutzen? So viele Wohnungen können in den Städten gar nicht gebaut werden. Wollte ich (was ich gerne würde, wenn es in einem vernünftigen Zeitrahmen möglich wäre) mit dem Bus zur Arbeit, benötige ich knapp 1 Stunde pro Weg für 7km, statt 10 min. Die, die nicht in der sozialen Hängematte leben und pendeln, zahlen die Zeche. CO2-Steuer ja, von mir aus, aber erst, wenn es wieder eine vernünftige Infrastruktur gibt. Ansonsten werden die Koalitionsparteien weiter verlieren und die SPD wird verschwinden.

NieWiederCDU
Globale Zusammenhänge nicht verstanden

Nein, wir sind nicht für 2% verantwortlich, sondern auch zum Teil für die chinesische Umweltverschmutzung. Billigprodukte aus China werden doch nur produziert, weil China sie exportieren kann. Oh ... auch nach Deutschland.
Nebenbei: Wir deutsche sind auch mit verantwortlich für die Hungerlöhne bei den Näherinnen in den ärmeren Ländern usw.
Die Sache mit den Anreizen funktioniert eh nicht - solange sie nicht groß genug sind, bringen sie doch eh keinen persönlichen Gewinn - wenn ich das Geld habe ...
Warum zahlen wir den Länder mit den Waldbeständen nicht viel Geld fürs Nicht-Abholzen? Wenn Abholzen (auch nach Deutschland gehen die Bäume oder auch das Palmöl von den zerstörten Wäldern) mehr Gewinn bringt als das Stehenlassen, ist doch klar, wofür sich die Länder wie Brasilien entscheiden.
Nun ja, es ist mittlerweile egal, wir sollten uns darum kümmern, wie es mit den zunehmenden Katastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Waldsterben, knappe Nahrung) und den Flüchtlingsströmen umgehen werden.

Duzfreund
Wähler der Grünen. Als Verbotspartei ... "19:34 "

"Lingus " - wie hohl kann Mensch eigentlich sein, hohler als ein Raum gefüllt von einem "absoluten Vakuum" muss wohl die Antwort lauten - der neue Neurechte Slogan von den Links-Grün-versifften Welt bzw. seine Neufassung von den Grünen als "Verbostpartei" (die relative Stärke der Grünen muss wohl sehr weh tun) fliegt den jämmerlichen Epigonen hoffentlich bald um die Ohren - Verbotsparteien sind anerkanntermaßen seit ihrer Entstehung konservative (und Nationalisten) wohl überhaupt. Von dieser Tatsache ablenken zu wollen und dabei mit den drei freien Fingern auf sich selbst und seine Hass-Hampel zu zeigen scheint derzeit in Mode.
Mit Verboten dort zu agieren, wo derzeit aus Zeitlichen Gründen nicht auf längerfristige Kulturelle- und Gewohnheitsänderungen zu setzen ist, ist allerdings schlicht aus der Not geboren und kann also durchaus vernünftig sein.

John Koenig
CO 2 Steuer

Interessant sind auch die Umfragewerte zur CO 2 Steuer .
Wahrscheinlich erinnern sich viele Bürger noch an die Ökosteuer und deren tatsächliche Verwendung für alle möglichen dringenden Haushaltsbaustellen .

Nur nicht für Ökologisches.......

Duzfreund
ARD-DeutschlandTrend: Klimaschutz...

Es macht übrigens wenig, wenn wir alle, von der bösen Konkurrenzwirtschaft und den noch böseren Kapitalisten aus der wirtschaftlichen in die terrestrische Überhitzung getrieben werden, denn die werden ebenso verlieren wie der arme Otto, nur eben etwas später.

Francis Ricardo
@ John Koenig 20.19 Uhr

Sie haben völlig Recht. Die Dokumentation der ARD lief nur leider um 22.45 Uhr wo man das eindrucksvoll sehen konnte, deswegen ist das glaub ich nicht jedem bewusst.

Tastatur1000
@20:15 von Kritikunerwünscht

Sie sprechen mir aus der Seele. *Ironie on* Wenn die Politiker jetzt sagen, die Bürger bekommen das Geld zurück, wird das ganz, ganz sicher passieren. Hat man ja beim Soli auch gesehen *Ironie off*. Wer soll das eigentlich noch glauben? Meiner Meinung nach werden gerade die Geringverdiener und die, die auf dem Land wohnen und pendeln (müssen) und sich eben nicht in die soziale Hängematte legen möchten, überproportional zur Kasse gebeten. Und die SPD braucht sich nicht wundern, hat sie doch ihre Klientel bereits mit Hartz4 begonnen zu verprellen. Ich war auch Stammwähler dieser Partei. Momentan suche ich jedoch meine politische Heimat und es widerstrebt mir im Innersten und mein Gewissen verbietet es mir, die AfD zu wählen, aber wenn es so weiter geht, fürchte ich, es wird genügend geben. Und die Grünen sind für FDP-Wähler mit Gewissen, wie es ein Kabarettist mal ausgedrückt hat. Im Moment bin ich, zumindest auf Bundesebene, dahingehend ratlos.

Klausewitz

Keine Zwangsmaßnahmen zum "Klimaschutz". AfD im Aufwind...gut so

Wielstadt
Was muss ich mir eigentlich unter Verboten vorstellen?

Was sind denn eigentlich diese schrecklichen Verbote im einzelnen? Betreffen die "normale" Menschen überhaupt? Worauf muss ich mich einstellen?

Verbot von Plastiktüten? Gerne, ich benutze keine. Generelles Tempolimit? Finde ich total sinnvoll. Verbot von Glühlampen? Fand ich am Anfang sehr albern, aber mittlerweile denke ich, dass die Revolution bei den LEDs ansonsten nicht so schnell gekommen wäre. Dieselfahrverbote? Ich muss nicht mit dem Auto in die Innenstadt, und es wäre mir sehr recht, wenn die Stadtpolitik eine Wende weg von der autogerechten Gestaltung hin zu mehr Aufenthaltsqualität schaffen würde. Verbot von Plastikbechern? Ja, bitte, sowohl Bier als auch Kaffee schmeckt eklig aus Plastik oder Pappe.

Irgendwie ist wenig dabei, was mir richtig Angst machen würde.

Silverfuxx
@ 20:20 von Francis Ricardo

Ah, also haben `wir´ unseren Teil bereits geleistet ?
Und jetzt sind mal die anderen dran ?

Ob nun der Klimawandel extrem dramatisch ist oder doch ein wenig übertrieben wird, sei mal dahingestellt.
Wer den leugnet, tut das wider besseren Wissens.
Und die Folgen sind absehbar und mehr oder weniger bekannt.
Die sind nicht gerade toll, abgesehen davon, dass man hier endlich Kiwis anbauen könnte.
Stehen bleiben und sich auf angeblich irgendwann mal getanen tollen Dingen ausruhen hilft nicht. Es hilft nur, wenn man was unternimmt. Und ja, auch das ach so kleine und harmlose und immer unschuldige Deutschland. Und Europa, wegen dem mindestens halb Afrika so aussieht, wie es aussieht, aber das nur am Rande.

Jemand muss vorangehen. Und das ist doch auch was, was `wir´ so toll können.

John Koenig
Maßnahmen

Verteuerung von Flügen und Ausbau und Vergünstigung des Öffentlichen Nahverkehrs sind sicher gute und kurzfristig wirksame Maßnahmen.
Zeitlich begrenzter Weiterbetrieb der modernen Atomkraftwerke zur Ablösung der Kohle ist unumgänglich .
Man kann nicht aus sämtlichen Grundenergien sofort aussteigen ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.
Außerdem ist die überhastete Einführung der E-Mobilität solange falsch solange die Erzeugung des Stroms und die Thematik um die Batterietechnik nicht gelöst ist .
Umweltschädliche Batterieproduktion und Strom aus Kohle / Ölkraftwerken machen die E-Mobilität zu einer Scheinlösung .

fortknox
Die Angebotsseite ist entscheidend

Bin gegen Verbote. Eine Selbstkasteiung wird ohne die Einbeziehung, also Reduktion, der Angebotsseite an Öl, Gas usw. auf dem Weltmarkt praktisch nichts an den Weltemissionen ändern, da unser Nachfragerückgang die Preise senkt und so für andere Abnehmer günstiger macht. Die anderen Nachfrager werden also mehr emittieren auch wenn wir unsere Nachfrage künstlich gedrosselt haben. Politik und Gesellschaft muss endlich einsehen, dass man ohne eine Reduktion der Weltangebotsmenge nichts erreichen wird. Die Diskussion in Deutschland richtet sich viel zu sehr auf die Nachfrageseite. Man muss mit den Saudis, Russen, Amerikanern etc. darüber verhandeln, das sie ihre Förderung endlich drastisch reduzieren. Flugscham und CO2 Steuer in Deutschland hingegen werden das Klima nicht retten.

Francis Ricardo
@ Wielstadt

Die Kommunen sind finanziell meist nicht besonders gut dran.
Wir bekleiden ein Ehrenamt und helfen Menschen, niemand von uns will eine Aufwandsentschädigung, und niemand will irgendwas wie Sprit ersetzt haben.
Nur eine CO2 Abgabe auf Sprit ist da schon ein Schlag ins Gesicht ....

vriegel
FDP nur 8% - man wundert sicg

Schließlich sind die Grünen die Partei der Verbote und die FDP die Partei der Anreize.

Scheint wohl ein Kommunikationsproblem zu sein, dass die Liberalen da haben.

michel56
Solang es den anderen oder Nachbarn trifft?

Ist es Notwendig oder nicht? Vielleicht sollte sich der ein oder andere Bundesbürger mal das z.B: BGB;Grundgesetz oder andere Gesetzesgrundlagenwerke ansehen u. sich fragen ob das nicht auch mit Verboten usw. zu tun hat u. was wäre ohne?
Faustrecht?(ohne moderne Gewaltenteilung;Gewaltmonopol des Staates..............)
Und ich dachte immer es gäbe sowas wie Schwarmintelligenz? Wohl nicht in jedem Fall sowie Demokratie nicht gerade schnell ist oder immer zu guten Ergebnissen führen muß?!Drum sorge vor u. benutze dein Hirn denn ein Verbot muß nicht immer zu einer Höchstleistung führen aber es besteht wenigstens eine Chance?

smirker
Sinnlose Diskussionen

Das einzig wirksame Mittel wären weltweite Verteuerungen von fossilen Energieträgern, doch eine solche Maßnahme ist politisch nicht durchsetzbar!
Folglich sollten sich die Regierungen, wie in Thailand, auf den Klimawandel vorbereiten!
Alles andere ist verschwendete Energie und sind verschwendete finanzielle Mittel!

th711

Ich finde wir werden schon reichlich und umfänglich zur (Geld)ader gelassen. Daher bin ich gegen irgendwelche zusätzlichen Steuern zugunsten von CO2.
Ich finde das ist ausschließlich die Sache des Bundes. Das ist doch sowieso unser Geld was er oft zu meinem Mißfallen ausgibt. Naja dann kann er ruhig Mal was nützliches finanzieren.
Allerdings bin ich FÜR eine Kerosinsteuer und da sollte nicht nur Mehrwertsteuer drauf, sondern ähnlich zum Benzin ein ordentlicher Fixbetrag. Ich bin dafür, weil ich der festen Überzeugung bin daß das Fliegen wesentlich mehr negative Auswirkungen hat als wir bisher wissen.

Kritikunerwünscht
Sie haben ja im Prinzip recht -

doch was bedeutet "ebenso verlieren". Es wird ja nicht so sein, dass von heute auf morgen es zappenduster wird auf der Welt. Es wird REgionen geben, die unwirtlich sind, auch in Deutschland. Und die gut Situierten, mit ausreichenden Euros ausgestatteten Aktionären und Gewinnern der jetzigen Misswirtschaft auf Kosten der Umwelt, werden ihre Sachen packen und dorthin ziehen, wo es noch schön ist. Da können sie und ihre Nachfahren bis zur ? keine Ahnung, vielleicht 2. oder auch 3. Generation sehr gut und geruhsam leben und sich über das schöne Wetter freuen, während die Ärmeren in Afrika und auch Europa festsitzen und schmoren oder sich Verteilungskämpfe liefern.
Ja, sie werden verlieren - doch Generationen später und deshalb kümmert es sie auch nicht. Mit 10 000 oder 50 000 € im Monat läßt es sich gut 100€ für die Umwelt ausgeben. Vermutlich hätten die Herrschaften sogar das Gefühl, was richtig Gutes getan zu haben.

John Becker MD
Nur 15%...

...da muss dann wohl die Pressestelle der Verbotspartei 'Die Grünen', die ARD, noch stärker die Paniktrommel schlagen.

acidman
Mässigung

Ich weiss gar nicht wieso einige hier gleich wieder in massives Ärzte-Bashing und Neiddebatte verfallen. Klar gibt es Auswüchse, die man stoppen muss. Aber warum der betrügende Hartz4 Empfänger einen Deut besser sein soll, geht mir nicht in den Kopf. Wobei viele der ausgeführten Ärzte
1. Eine sehr lange und nicht üppig bezahlte Ausbildungszeit haben
2. Die meisten wahrscheinlich deutlich mehr arbeiten als der Durchschnittsbürger
3.Einige, gerade auch Radiologen oder Labormediziner, eventuell sehr hohe Investitionskosten haben
4. unternehmerisches Risiko tragen

andererseits
@19:34 Lingus

Vielleicht haben Sie es wirklich nicht auf dem Schirm: Wer grün wählt, wählt auch für die Ökonomie die Weichenstellung für die Zukunft. Haben Sie nicht mitbekommen, wieviele Arbeitsplätze uns schon verloren gegangen sind, weil wir z.B. den Wandel bei Sonnenenergie verbummelt und verschlafen haben?

Francis Ricardo
@ Silverfuxx

Wo behaupte ich denn das wir nichts mehr leisten sollen?
Können wir mal folgendes aber auch akzeptieren?
Wir haben 32 % erreicht , 40% wollten wir erreichen.
Wenn man das per Dreisatz errechnet ergibt sich das wir bisher 80 % unseres Ziels geschafft haben, was in einer Klausur eine Note gut bedeutet.
Können wir statt immer so zutun als wäre alles schlecht auch mal sehen das wir auch was positives erreicht haben?
Und mit der Motivation kann man auch weiter was erreichen, aber wenn die Akzeptanz irgendwann in breiten Teilen der Bevölkerung schwindet, schaffen auch wir gar nichts mehr, kriegen im schlimmsten Fall auch irgendeinen Populisten ans Ruder.
Akzeptanz verlieren wir gerade schon, dazu reicht ein Querschnitt des Forums hier um das zu erkennen.
Deswegen lasst uns doch mit Augenmaß weitermachen.

al_bertus
Wiedervereinigung?

Im Text steht nichts von Wiedervereinigung, im Kästchen zur Erhebungsmethode hingegen schon. Was hat es damit auf sich?

Karl Napf
20:46 von andererseits @19:29 tias

einfach herrlich, wie unsere anstalt dir immer erlaubt, deine wahrheiten unters volk zu bringen

Typhox
Eigentlich ist nicht die Frage was man verbietet...

... Sondern die Frage wann und wieviel. Im Moment haben wir relativ viel Handlungsspielraum. Die 1.5 grad grenze liegt noch Jahre weg von uns, vom 2 Grad Ziel ganz zu schweigen. Im moment redet man von Fahrverboten in Innenstädten, Plastikverboten, Geschwindigkeitslimits und was sonst noch. Ziemlich harmlos verglichen mit dem was wir in 10 Jahren haben werden wenn wir jetzt nicht handeln.

Dann wird Autofahren nämlich grundsätzlich verboten sein, auch Fliegen. Strom wird rationiert sein, der Handelsverkehr mit Schiffen wird auf's nötigste reduziert, was bedeutet leere Regale. Ackerbau wird eingeschränkt oder verboten. Zum Stromsparen wird wohl auch Elektromobilität - also E-Autos und Zugfahren nicht mehr uneingeschränkt möglich sein.

Diese Verbote werden uns erwarten, wenn wir jetzt nicht handeln. Jeder Cent den wir jetzt sparen wird uns in 10 ~ 20 Jahren mehrere Euros kosten. Ist das was wir wollen?

Wohl kaum!

Kritikunerwünscht
Toller Plan

fehlt nur noch Freibier für alle und vier Tage in der Woche frei.
Die Menschheit muss produzieren, um zu überleben. Man kann nicht mehr in den Wald gehen und sich sein Essen suchen oder jagen.
Man sollte bei solchen Thesen immer von der Realität ausgehen und nicht vom Wunschdenken. Wunschdenken gab es in der DDR und wohin das geführt hat, wissen wir ja.

Nudging
CO2-Fixierung

@ Skywalker 19:24

"Sie sollten nicht wissenschaftliche Forschungen zitieren um den menschengemachten (zu einem sehr hohen Anteil) Klimawandel anzuzweifeln. Der Nachweis ist mittlerweile wissenschaftlich nicht mehr umstritten."

Der Nachweis - speziell die Grösse des zweifellos existierenden, menschengemachten Anteils - ist durchaus umstritten, der Klimawandel eher nicht - den Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten incl. interner zeitlicher "Feinstrukturen" gibt es seit mehr als 4 Mrd. Jahren. Ob "Zeitschnipsel" von 50 bis 250 Jahren (weniger als 1 Milliardstel des Zeitverlaufs) zur physikalischen Identifizierung des Klimasystems ausreichen, bleibt zweifelhaft.

Die Forderung nach Umwelt- und Ressourcenschutz bleibt aber auch ohne Fixierung auf CO2 sinnvoll.

Schlüsselmann23
massive Benachteiligung privater Waldbesitzer

Hier ein Erfahrungsbericht eines Betroffenen in Brandenburg: Nachzulesen bei FB. Suchbegriff "Kiekebusch Open Air"
"Kein privater Waldbesitzer wird auch nur einen Baum pflanzen, wenn er dafür nur benachteiligt wird. Hier in Kiekebusch wird unser Wald tagtäglich durch die Bevölkerung geschädigt. Motocross, illegal Müll entsorgen, Feuer machen bei 40°C, täglich Dutzende Hunde und Pferde, die alles zukoten und so noch weiter zu der ohnehin bereits bestehenden Belastung durch Nitrate und Nährstoffoverkill beitragen. Als Waldbesitzer muß man all das dulden und darf zur Belohnung die Schäden auf eigene Kosten beheben. Die Forstbehörde tut nichts um diese Mißbräuche abzustellen ... Wenn man dann Zuschüsse beantragt, begibt man sich in komplette Abhängigkeit von den Behörden, was einer Enteignung gleich kommt. Wenn seriöse Juristen Waldbesitzern auf die Frage "was tun?" antworten "abfackeln" bleibt schließlich nur noch Resignation. "

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re: Wielstadt

Wir können nur zwei Prozent einsparen. Es bleiben immer noch 98 Prozent weltweit. Wenn man das weltweit mit Einsparungen von CO2 hinbekommt bin ich dabei. Wenn Deutschland es alleine macht bin ich nicht dabei. Auf alles verzichten macht nicht glücklich.

haTochen
Auch nur 15 Prozent der Kinder sehen ein,

dass sie nicht mit Feuer spielen dürfen. Vielleicht sogar mehr. Aber den "klugen" Erwachsenen fallen alle möglichen "Gründe" ein, wieso ein Verbot, unser menscheitliches Haus in Brand zu setzen, auf keinen Fall in Frage kommt. Verkehrte Welt.

haTochen
Auch nur 15 Prozent der Kinder sehen ein,

dass sie nicht mit Feuer spielen dürfen. Vielleicht sogar mehr. Aber den "klugen" Erwachsenen fallen alle möglichen "Gründe" ein, wieso ein Verbot, unser menscheitliches Haus in Brand zu setzen, auf keinen Fall in Frage kommt. Verkehrte Welt.

Peter Kock
Klimaschutz

Ja , wir müssen viel mehr für die Umwelt tun !
Aber auch ist es so , dass die Erde , völlig ohne Menschen, wärmer wird und das ganz natürlich ! Seit milliarden Jahren lösen sich Eiszeiten und Warmzeiten ab. Das wird keine Steuererhöhung ändern sondern nur lösungsorientierte Politik könnte etwas helfen.
Mal sehen , wann sie damit beginnen wollen... ..... denn die Lippenbekenntnisse können wir nicht mehr gebrauchen !

th711

Ich bin dafür auf brach liegenden Äckern und sonstigen freien Flächen verpflichtend Wald bzw. Bäume anzupflanzen.
Billiger bekommen wir unser CO2 nicht weg.

WM-Kasparov-Fan
Manchmal wird hier auf das eigentliche Problem hingewiesen.

Aber es findet zu wenig Beachtung, vielleicht, weil die Weltpolitik denkt, daran können wir sowieso nichts ändern...
aber es sind nicht nur die "sehr" konservativen und Rechten, die folgendes ganz richtig erkennen/wahrnehmen:
das unvernünftig große, man kann sagen "überbordende", ERD-BEVÖLKERUNGSWACHSTUM.
Es ist DIE Wurzel allen Übels der Menschheit des 21. Jahrhunderts! Damit einhergehend selbstverständlich auch das Klimaproblem.

berelsbub
@ 20:57

Als engagierter Mitarbeiter darf man das ja auch erwarten dürfen

BotschafterSarek
Anreize - und "Abreize"

Anreize sind problematisch, da sie in der Regel nur die Wohlhabenden begünstigen. Was nützt einem Mindestlohnempfänger, der sich nie einen Neuwagen wird leisten können, eine Zuschuss zum Kauf eines Elektroautos. Er braucht erst mal Eigenkapital, um den Anreiz nutzen zu können. In anderen Bereichen ist es ähnlich.

Daher muss man sehr genau überlegen, wo man Anreize setzt - nämlich dort, wo sie jedem, der bereit ist, auf etwas Bequemlichkeit zu verzichten, nutzen, unabhängig von seinem verfügbaren Eigenkapital.

Und da das allein nie reichen wird, müssen Anreize immer auch mit "Abreizen" kombiniert werden, also mit zunächst maßvoller, im Laufe der Zeit aber immer deutlicheren Verteuerung der Verhaltensweisen, die unser Klima belasten.

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