Boris Johnson

Ihre Meinung zu Streit um Johnson: Boris - Allein zu Haus

Mehrere britische Minister haben ihren Rücktritt angekündigt für den Fall, dass Johnson Premierminister wird. Damit kämen sie wohl dem Rauswurf zuvor. Ein Minister spricht sogar davon, Johnson zu stürzen.

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119 Kommentare

Kommentare

Martinus
Merkwürdiges Demokratieverständnis.

Wenn Boris Johnson tatsächlich von der Mehrheit der Parteimitglieder zum neuen Vorsitzenden gewählt wird, dann sollten insbesondere jene Politiker, die selbst der konservativen Partei angehören, diese demokratische Entscheidung respektieren.
Es zeugt von einem merkwürdigen Demokratieverständnis, wenn Abgeordnete, die selbst auf konservativem Ticket ins Unterhaus eingezogen sind, nun einen von der Parteibasis bestimmten neuen Vorsitzenden unverzüglich als Premierminister stürzen wollen.

Copilot64
Brexit und EU die 2.

Man sollte auch nicht vergessen, das die Briten sich schon immer Ausnahmen ausgelobt hatten und Sonderweg sich in EU-Vereinbarungen schreiben ließen. Die EU ist eine "Gemeinschaft", wer diese verlassen möcht kann dieses gerne machen, aber bitte nicht auf Kosten der Verbleibenden.

pkeszler
Streit um Johnson

Johnson wird wohl ohne die Befürworter Regierungschef in GB werden müssen und die Befürworter des Brexit die nächste Pleite erleben, wenn jetzt nicht endlich die Mehrheit abstimmt, was aus GB werden soll.

Tada
Zu den ganzen Brexit-Optionen sind jetzt 2 hinzugekommen:

- mit Johnson
- ohne Johnson

Oder viel mehr verdoppelt sich das, weil alle bisherigen Brexit-Optionen mit Johnson oder ohne Johnson vollzogen werden können.

Das wird erst im nächsten Jahrtausend enden.

JJ54
Schlechte Demokraten

Hätte nicht gedacht, dass die Briten so schlechte Demokraten sind. Es gab eine Abstimmung mit einem entsprechenden Ergebnis und das muss umgesetzt werden. Was jetzt passiert sind doch nur nich Taschenspielertricks.

Möbius
2. Referendum , echt jetzt ?

Johnson braucht kein zweites Referendum und wird auch keins abhalten lassen. Die Briten sind inzwischen mehrheitlich so genervt von der kompromisslosen Haltung der EU, dass man nur noch raus will - koste es was es wolle. Bei einem erneuten Referendum würden die Brexit Befürworter noch deutlicher dominieren. Man sollte sich mal die EU Wahl Ergebnisse für GB anschauen. Wer in der EU noch von einem Verbleib der Briten in der EU träumt, ist ein Phantast.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Das mit den Experten, die vorher alles besser und anders wussten als es dann kam, muß man wirklich differenzieren - und nicht alle über einen Kamm scheren, denn auch bzgl. der Atomkraftwerke gab es Experten , die ssgten; der Mensch hat sie nie 100% unter Kontrolle . . . . und ? ? ? ? ? ?
Man sollte auch unterscheiden, was in Rechnung zu stellen war und was vollkommen neue unbekannte Erscheinungen waren, wie die nachgewiesenen Manipulationen der Wählerschaft sowohl beim Referendum in Großbritannien zum Verbleib in der EU wie auch bei der Präsidentschaftswahl vor 2 Jahren in den USA. Das alles zu ignorieren und feststellen, "die sog. Experten haben alle keine Ahnung" ist sehr naiv. Immer und überall - Experte hin, Experte her - muss auf die Argumentationskette geachtet werden. Dazu muß man sich auch selbst schlau machen und . .. . selbstständig denken (können).
Es gibt - faktisch bewiesen durch alle bisher durchgeführten Abstimmungen - keine Mehrheit für einen No-Deal-Brexit!

Tada
@ NeNeNe

"Die EU ist schwach und uneins" Am 21. Juli 2019 um 13:51 von NeNeNe

Ausnahmslos eine Meinung herrscht nur in einer Diktatur.

Etwas freiwilliges wie die EU hat es in der ganzen Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben.

Das ist keine Schwäche - die Menschheit hat den nächsten Schritt ihrer Weiterentwicklung gemacht.

zyklop
Hamlet

Für Johnson gilt frei nach Shakeapeare. "To be prime minister or not to be prime minister, that is the question."

Nettie
Lebenszeichen

„Mehrere britische Minister wollen zurücktreten, sollte der frühere Außenminister Boris Johnson tatsächlich das Amt des Premierministers übernehmen“

Festzustellen ist:

In der britischen Demokratie ist derzeit mehr „Leben“ als in der der gesamten EU.

„Finanzminister Philip Hammond sagte der BBC, er sei sicher, dass er nicht entlassen werde, "weil ich zurücktreten werde, bevor es soweit kommt"“

Hammonds Entscheidung dürfte wohl das beste Beispiel für die Umsetzung des Begriffs „sein Gesicht wahren“ in die Realität sein.

„Sturz von Johnson?“/ "Ich werde von der Hinterbank aus alles tun, um sicherzustellen, dass das Parlament einen ungeordneten Brexit blockiert" (Hammond)

Ich wünsche nicht nur ihm, sondern auch der britischen Bevölkerung viel Glück, Weitsicht und vor allem viel Erfolg bei der Verteidigung der Demokratie.

berelsbub
@ Klärungsbedarf

„Zunächst sollte man das Mindestwahlalter auf 16 senken. Viele 16-jährige sind in ihrem Urteilsvermögen viel weiter als älter Mitbürger.
Und ansonsten: Ja, ab Geburt. Bis 16 ausgeübt durch die Eltern.

Sonst haben wir doch eine Demokratie wie beiden alten Griechen, wo Jugendliche, Frauen und Sklaven nicht wählen durften.“

Wahlrecht mit 16, das erscheint mir kein Problem zu sein. Aber bis zum 16. Lebensjahr sollen die Eltern die Stimme haben...?
Wer hat denn dann das sagen, wenn Mama die FDP und Papa die SPD wählen möchte?
Oder Kinder, die im Heim groß werden, weil die Eltern gestorben sind? Wählt dann die Heimleitung für diese Kinder?

Tada
@Klärungsbedarf

"Zunächst sollte man das Mindestwahlalter auf 16 senken. Viele 16-jährige sind in ihrem Urteilsvermögen viel weiter als älter Mitbürger." Am 21. Juli 2019 um 14:57 von Klärungsbedarf

Wegen den Hormonschwankungen und dem nachreifendem Großhirn (was sich bis zu 24. Lebensjahr ziehen kann) oder weshalb? Schauen Sie sich bitte Unfallstatistiken an.

Warum wird von Ihnen ein Generationenkonflikt unterstellt und dass Ältere den Jüngeren eins auswischen wollen?

NeutraleWelt
@ 14:57 von mlz

"Nachdem ich im Artikel über den Handelsstreit mit den USA mit einger Verwunderung gelesen habe, dass man neben der Abschaffung von Industriezöllen auch Importe aus den USA erlauben möchte, die nicht europäischen Standards entsprechen (und damit massiv den Verbraucherschutz unterläuft), gehe nicht davon aus, dass man in der EU nicht zu Zugeständnissen bereit wäre."
.
Ich glaube Herr Altmaier träumt da......
Versuchen Sie mal was in Europa ohne CE-Gütesiegel oder in Amerika ohne UL zu verkaufen.
Das ist gesetzlich geregelt, egal was Herr Altmaier da meint.......

Goldenmichel

"In den kommenden Tagen rechnen Beobachter mit weiteren Rücktritten vor allem EU-freundlicher britischer Minister. "
-
Interessant, das Politiker dort sich ein Rückrad haben wachsen lassen und gegebenenfalls auch mal zurücktreten. Eine Eigenschaft die man bei deutschen Politikern, auch nachdem sie massiv Fehler gemacht hatten und allen Grund zu einem Rücktritt hätten, vergeblich sucht.

pkeszler
um 15:51 von Möbius

"Die Briten sind inzwischen mehrheitlich so genervt von der kompromisslosen Haltung der EU, dass man nur noch raus will"
Und ich hoffe, dass die EU so stark ist und einem Herrn Johnsen keine Zugeständnisse mehr gibt. Herr Johnsons hat schon viel zu viel mit seinem Brexit versaut. Ich wundere mich nur, dass das viele Briten mit sich machen lassen.

fathaland slim
15:27, Martinus

>>Merkwürdiges Demokratieverständnis.
Wenn Boris Johnson tatsächlich von der Mehrheit der Parteimitglieder zum neuen Vorsitzenden gewählt wird, dann sollten insbesondere jene Politiker, die selbst der konservativen Partei angehören, diese demokratische Entscheidung respektieren.
Es zeugt von einem merkwürdigen Demokratieverständnis, wenn Abgeordnete, die selbst auf konservativem Ticket ins Unterhaus eingezogen sind, nun einen von der Parteibasis bestimmten neuen Vorsitzenden unverzüglich als Premierminister stürzen wollen.<<

Sie plädieren für das imperative Mandat? Sämtliche Abgeordneten haben sich der wie auch immer festgelegten Parteilinie zu unterwerfen?

In Deutschland wäre das grundgesetzwidrig.

Wielstadt
@16:28 von berelsbub und 16:31 von Tada

Wer hat denn dann das sagen, wenn Mama die FDP und Papa die SPD wählen möchte?

Wenn sie sich nicht einigen können, dürfen sie nicht für ihr Kind wählen, so einfach ist das. Ihr eigenes Wahlrecht behalten sie.

Im Ernst: Das sind Ausführungsdetails. Dafür könnte man sinnvolle Lösungen finden, wenn man wollte.

Wegen den Hormonschwankungen und dem nachreifendem Großhirn (was sich bis zu 24. Lebensjahr ziehen kann) oder weshalb?

Da sehen Sie doch schon selber die fehlende Logik beim Mindestalter. Der eine ist mit 14 reif, der andere mit 24 noch nicht. Oder mit 51, was das angeht.

Hormonschwankungen sind kein Grund, jemandem kein Wahlrecht zuzugestehen. Ansonsten wären die Kabinen ganz schön leer.

Tada
@JJ54

"Hätte nicht gedacht, dass die Briten so schlechte Demokraten sind. Es gab eine Abstimmung mit einem entsprechenden Ergebnis und das muss umgesetzt werden." Am 21. Juli 2019 um 15:48 von JJ54

Dann können Sie mir sicher auf die Sprünge helfen und mitteilen, ob dieses Ergebnis der Abstimmung für den Brexit mit Abkommen oder für den Brexit ohne Abkommen ausgefallen ist. Und am besten noch teilen Sie mir mit, welche Abkommen die Briten zur Auswahl hatten.

Denn meines Wissens würden sie überhaupt nicht danach gefragt.

Aber vielleicht wissen Sie das besser.

Klärungsbedarf
um 16:28 von berelsbub

>>
Aber bis zum 16. Lebensjahr sollen die Eltern die Stimme haben...?
Wer hat denn dann das sagen, wenn Mama die FDP und Papa die SPD wählen möchte?
Oder Kinder, die im Heim groß werden, weil die Eltern gestorben sind? Wählt dann die Heimleitung für diese Kinder?
<<

Es ist ein altes Thema, welches schon umfangreich diskutiert wurde. Und es gibt wie immer Lösungen, z.B. Stimmteilung. Ich glaube übrigens, dass Eltern in solchen Fällen zu sehr viel rationaleren Wahlentscheidungen kommen würden und die Parteien dieses Klientel ganz anders umwerben würden. Gerade Heimkinder, die Sie erwähnen, haben heute überhaupt keine politische Interessenvertretung.
Hätte es in GB ein solches erweitertes Wahlrecht gegeben, hätte es niemals eine Brexit-Mehrheit gegeben.

karwandler
re nettie

"Festzustellen ist:

In der britischen Demokratie ist derzeit mehr „Leben“ als in der der gesamten EU."

So kann man das Drunter-und-Drüber-BLockieren im Unterhaus natürlich ins Positive wenden ...

Jayray
britische Politiker

Also irgendwie haben die es noch nicht ganz verstanden, dass das Volk eine Unabhängigkeit von der Gesetzgebung der EU und damit vieler Vorgänge will, sprich, Eigenständigkeit. Ob man beim United Kingdom von Nationalismus sprechen muss wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Das Problem der Politiker ist, dass sie zu spät die Innenpolitik als Teil der Verhandlung um den Austritt vereinnahmt haben (speziell Labour und die Schottische Unabhängigkeitspartei) und so zu keiner Einigung im eigenen Haus gekommen sind. Dann wäre es klüger gewesen die Innenpolitik nach dem Brexit zu gestalten aber da hatte die Opposition zuviel Angst nicht rechtzeitig (aus ihrer Sicht) an die Macht zu kommen. Ist ja nicht in Stein gemeiselt, dass die Tories jetzt bis an das Ende aller Tage in GB herrschen! Irgendwann wäre auch wieder Labour dran gekommen. So hat Corbyn sich den Brexit eventuell ins eigene Parteienhaus geholt und wiederholt damit sinnhaft den Fehler von Tony Blair (man liest besser englischen Wiki!)

Theodor Storm
Kurze Regierungszeit

Bei einem No-Deal-Brexit werden die wirtschaftlichen Folgen für GB gravierend sein. Es sei denn, GB profitiert von einem hohen Welt-Wirtschaftswachstum, was für die nächste Zukunft kaum zu erwarten ist.
Der Rückzug der Remain-Minister wird die Partei der Konservativen, mit Johnson an der Spitze, zur Brexit-Partei machen, andere Remainer werden die Partei verlassen. Bei dem vorhersehbaren wirtschaftlichen Chaos wird das Johnson nicht lange überleben.
Interessant wird, ob die Schotten sich durchsetzen und GB verlassen und in der EU bleiben. Wird schwierig, aber nicht unmöglich.

karwandler
re goldenmichel

"Interessant, das Politiker dort sich ein Rückrad haben wachsen lassen und gegebenenfalls auch mal zurücktreten. "

Schnell zurücktreten bevor man entlassen wird geht auch ohne viel Rückgrat.

Jayray
Johnson will eine bessere Position für die Brexit-Verhandlung

Johnson war am Anfang der Verhandlungen mit dabei. Und wer seinen letzten Auftritt im Fernsehn verfolgt hat, bei dem es um so etwa wie die Bewerbung zur Parteispitze ging, der wird auch herausgehört haben, dass Johnson die Verhandlungsstärke gegenüber der EU verbessern will. Aber die lustigen Politiker kapieren es einfach nicht. Vielleicht auch, weil sie gar nicht aus der EU wollen und sogar ihr eigenes Wort brechen, bzw. die Abstimmung im Parlament, den Brexit auch zu vollziehen (2016 oder 2017). Ansonsten würden sie doch verstehen müssen, dass die EU kein Interesse hat GB aus der EU rauszulassen und deshalb so fatalistische Forderungen stellt. Allein schon das die EU sich weigert nach zu verhandeln, weil der Deal nicht durchs britische Parlament kam zeigt/sagt doch alles. Zum Beispiel wegen des Backstops, also dem Beibehalten der Regeln der EU bezüglich von Zöllen nur um eine harte Grenze auf der irischen Insel zu vermeiden. Das ist Erpressung und die Bevölkerungen sind die Opfer!

DrBeyer
@karwandler

„re bigbirl
>>Im Prinzip braucht Johnson gar nichts zu tun:
- er kann sich bis zum 31.10. in Urlaub begeben. [...]<<

Da Boris Johnson aber seit Jahr und Tag behauptet, er würde den besseren Deal verhandeln, wäre er damit der nächsten Lüge überführt.”

Die Frage ist nur, ob das irgendjemanden interessiert.
Donald Trump lügt nachgewiesenermaßen mehrmals täglich und hatte im Mai Zustimmungswerte von 46%, mehr als Obama zur selben Zeit seiner Präsidentschaft.
Und Boris Johnson wurde auch schon der Lüge überführt, ist eindeutig ein populistischer Schreihals und wird übermorgen wahrscheinlich der nächste Premierminister von Großbritannien.

Warum sollte er also nicht weiterlügen?

DrBeyer
@harry_up

„Was brächte es, wenn das Ergebnis “spiegelbildlich“ ausfiele? Und davon ist nach allem, was über die Stimmung in GB zu sehen und zu lesen ist, auszugehen. Das Spiel ginge weiter, denn jetzt fühlten sich die Brexitbefürworter über den Löffel balbiert.”

Nein, das wäre (jedenfalls kurz- und mittelfristig) die Durchschlagung des gordischen Knotens, weil man einfach alles lassen könnte wie es ist.

Keine Diskussion mehr über hart oder weich oder no oder no deal oder was weiß ich.
Einfach den status quo aufrechterhalten und weitermachen wie vor 4 Jahren.

Klärungsbedarf
um 16:31 von Tada

>>
Wegen den Hormonschwankungen und dem nachreifendem Großhirn (was sich bis zu 24. Lebensjahr ziehen kann) oder weshalb? Schauen Sie sich bitte Unfallstatistiken an.

Warum wird von Ihnen ein Generationenkonflikt unterstellt und dass Ältere den Jüngeren eins auswischen wollen?
<<

Ich bitte Sie ... wie unsachlich. ich hatte zwischenzeitlich geschrieben, dass man das Wahlrecht unter 16 Jahren durch Eltern etc. ausüben sollte.

Und Ihnen sind Hormonschwankungen auch von anderen Personenkreisen bekannt. Wenn das Bundesverfassungsgericht geistig Behinderten und psychisch Kranken das Wahlrecht zugesprochen hat, dann kann man es doch eigentlich 16- oder 17-jährigen nicht absprechen, oder ?

Sie meinen offenbar, die Interessen der jungen Leute besser zu kennen als diese selbst. Ist das nicht ziemlich anmaßend ?

DrBeyer
@Goldenmichel

„Interessant, das Politiker dort sich ein Rückrad haben wachsen lassen und gegebenenfalls auch mal zurücktreten.”

Bitte, bitte, seien Sie so freundlich und benutzen Sie das korrekte Wort „Rückgrat”.

„Sich ein Rückrad wachsen lassen” hat etwas so unfreiwillig Komisches, dass ich mich sehr anstrengen musste, Ihren Beitrag bis zum Ende zu lesen ...

yoatmon
"Das doppelte Lottchen"

Ein Trump jenseits des Atlantiks und ein weiterer jenseits des Ärmelkanals sind eindeutig und zweifellos zwei zu viel auf dieser Welt.

berelsbub
@ Wielstadt

„Ich bin ganz klar für ein Wahlrecht ab Geburt. So lange die Kinder noch nicht in der Lage sind, es selber auszuüben, sollen es die Eltern machen“

Auch an sie die Frage, wer denn wählen darf, wenn Mama und Papa sich nicht einig sind? Klärt das dann im Einzelfall ein Gericht, weil der Vater die Mutter beklagt? Oder darf der die Stimme für sein Kind abgeben, der mehr Kohle nach Hause bringt?

fathaland slim
16:45, Goldenmichel

>>"In den kommenden Tagen rechnen Beobachter mit weiteren Rücktritten vor allem EU-freundlicher britischer Minister. "
-
Interessant, das Politiker dort sich ein Rückrad haben wachsen lassen und gegebenenfalls auch mal zurücktreten. Eine Eigenschaft die man bei deutschen Politikern, auch nachdem sie massiv Fehler gemacht hatten und allen Grund zu einem Rücktritt hätten, vergeblich sucht.<<

Mit einem Rückrad tritt man nicht, man rollt zurück. Oder wozu sollte man so etwas sonst brauchen?

Ich habe übrigens noch nie eins gesehen.

Gidür
Es wird Zeit dass Sie gehen

es wird Zeit, daß sie gehen. Zuerst wird ganz Europa vorgeführt mit dem Britenrabatt, alle Zahlen, nur die Herren aus GB nicht, und mit dem Brexit und dem hin und her zeigt man ganz Europa den Mittelfinger.
Sollten Sie bleiben, dann nach meiner Meinung nur unter der Voraussetzung, daß in den nächsten 5 Jahren mit entsprechender Verzinsung dieser Rabatt zurückgezahlt wird.
Vergessen sollten wir auch nicht die Spionageaffäre (abhören der Bundesregierung).
In Zukunft kann auch meiner Meinung nach nicht die englische Sprache die europäische Regierungssprache sein - es gibt ja so gut wie keine englische Muttersprachler mehr in Europa. Deutsch und Französisch sind hier angebracht, vor dem Hintergrund der Menge der Muttersprachler.
Haut endlich ab und gebt Europa seinen Stolz wieder zurück.

Internetnutzer
@harry_up

Und meine Kristallkugel sagt mir, dass ein erneutes Referendum kein grundlegend klareres Ergebnis liefert.
Selbst wenn das Ergebnis in Zahlen nicht klarer werden sollte, es ist auf jeden Fall wesentlich klarer, über was genau abgestimmt wurde. In diesem Punkt ist S21 *nach* der kontroversen Schlichtungsphase ein Vorbild.

Emil67
GB ist der Anfang, wenn sie denn mal zupotte kommen.

Und wenn die EU nicht endlich die Bürger als Mass aller dinge sehen, ist das noch lange nicht das Ende.

So sehe ich das, jeder darf seine eigene Meinung haben, nur ich liege sehr oft richtig.

Nicht das ich das wollte, aber wenn weiter nur die Lobbys zählen (Glyphosat / Österreich z.B.)
ist es wohl besser für die Normalos.

fathaland slim
17:02, deutlich

>>fathaland slim 14,53
Es haben Greisinnen und Greise etwas bestimmt, was zukünftige Generationen ausbaden müssen."
Ja, die haben eben ihr Stimmrecht ausgeübt. Dass die Jungen Party vorzogen oder bei Festivals im Matsch lagen und nicht abstimmten, können Sie denen, die abstimmten nicht vorwerfen. Oder soll das ein Plädoyer für ein Klassenwahlrecht werden?<<

Sie haben doch meinen Kommentar in Gänze gelesen, oder? Ich schrieb dort, daß es sich um eine grundstürzende Entscheidung handelt.

Eine Entscheidung, die einer Verfassungsänderung gleich kommt.

Eine solche trifft kein Staat dieser Erde mit einfacher Mehrheit.

1A Polyglott
Ein Größenwahnsinniger wird Premier, aber nicht lange.

Johnson‘s Zeit ist jetzt schon gezählt. Vor allem wenn er „das Ding durchzieht“ wird er als Polterer, Wahnsinniger, und außerordentlich selbstsüchtiger Mensch in die Geschichte eingehen, dem der Zustand seines Landes und der Menschen darin völlig egal ist. Das wird bei den sicherlich vorgezogenen Wahlen gewürdigt. Aber die Briten haben sich selbst in diese Lage hineinmanövriert, und ja, auch diejenigen EU-Befürworter, die beim Votum von ihrem Stimmrecht keinen Gebrauch gemacht haben - der unpolitische Bürger trägt genauso eine Verantwortung und Mitschuld an den für ihn ungünstigen Entscheidungen.

Übrigens: nur weil eine Abstimmung demokratisch abgelaufen ist, und man sie als Demokrat akzeptieren muss, bedeutet das noch lange nicht, dass man sie auch bedingungslos zu respektieren hat oder nicht darauf schauen darf, mit welchen Argumenten und wer genau die Abstimmung für sich entschieden hat. Beim Brexit-Votum haben irrationale Gefühle und Emotionen, und nicht die Vernunft gesiegt.

Volksdemokrat
Das Ende der Demokratie

Die Vorgänge in England und auch in Calalunien und bei der Aufstellung der "Zauberkandidatin v. d. Leyen" die bei der Europawahl ÜBERHAUPTNICHT auf der Kandidatenliste stand, zeigen dass die Demokratie, nämlich, dass das VOLK wählt und entscheidet was passieren soll, nicht mehr existiert.

Die politische Klasse, die etabliert wurde, hat ein Eigenleben entwickelt, in dem sie tun und machen was sie wollen, und das Volk zwar "Kreuzchen" auf Wahlzetteln machen kann, hinterher aber ganz was anders passiert als das was das Volk will.

Boris Johnson ist ein Kämpfer für die Umsetzung der Entscheidung des Volkes von England, seine Gegner wollen VERHINDERN das das passiert, was die Bevölkerung in einer Wahl, die EU zu verlassen, betsimmt hat.

Die Vertreter Kataluniens stehen sogar vor Gericht, ebenso, weil sie nur das umsetzen wollten, was das Catalunische Volk wollte.

Ist die Konstrution der EU Wahl- und Entscheidungs Gesetze in sich überhaupt demokratisch?
Oder ist das EU Volk nur Stimmvieh?

zerocool76

Was für Politiker haben wir in Europa!?
Das Referendum war zwar knapp aber mit einem trotzdem eindeutigen Ergebnis. Das hat die Politik dann umzusetzen, auch wenn man persönlich evtl anderer Meinung ist ansonsten hat man den falschen Beruf und in der Politik nichts verloren, meiner Meinung nach.

B. Pfluger
Boris Johnson

war schon als Aussenminister eine einzige Lachnummer bei seinen Brüsselbesuchen und selbst wenn er nun Premier werden sollte, nimmt ihn dort niemand mehr ernst wenn er glaubt noch einen besseren Deal für GB aushandeln zu können.
Man weiss in Brüssel längst wes Geistes Kind er ist und wird ihn wahrscheinlich freundlich ignorieren und abwarten bis er den neuen Job wieder los ist - lange wird man darauf nicht warten müssen. Stichtag:
31.10.2019.
Der Mann glänzt durch überwältigende
Unkenntnis und Inkompetenz. Den hat GB nun wirklich nicht verdient.

Seebaer1
Wie sich die Bilder gleichen...

So wie hier von einem Großteil der Kommentatoren über Johnson hergezogen wird macht man es ja auch mit Trump. Und was konnte man heute lesen: In EU Kreisen wird überlegt, ob man ihm nicht bei relevanten Streitpunkten weit entgegenkommen sollte. Und auch Johnson zieht sein Ding durch und wird damit Erfolg haben.

karwandler
re wielstadt

"Wer hat denn dann das sagen, wenn Mama die FDP und Papa die SPD wählen möchte?

Wenn sie sich nicht einigen können, dürfen sie nicht für ihr Kind wählen, so einfach ist das. Ihr eigenes Wahlrecht behalten sie."

So einfach ist da gar nix. Es müsste jedes Elternpaar vor der Wahl erst nachweisen, dass und warum sie das Kinderwahlrecht ausüben dürfen. Schließlich kann man das nicht im Wahllokal klären.

Messi
@um 17:02 von deutlich

Dass die Jungen Party vorzogen oder bei Festivals im Matsch lagen und nicht abstimmten, können Sie denen, die abstimmten nicht vorwerfen.

Auch die Jungen sind im Vergleich zu Unterhauswahlen überdurchschnittlich an die Urne gegangen. Wird nur gerne verschwiegen, weil passt nicht ins Bild. Dann wird eben nur gesagt dass die Alten mehr waren. Ist aber sowieso so, bei jeder Wahl. Bevölkerungsstruktur, politisches Interesse usw. Nur hier beim Brexit wird's gesagt, auch weisen die Medien immer wieder darauf hin. Sonst nicht.

Man braucht sich nur mal ansehen was für Rentner in den Parlamenten aller Länder und über die meisten Parteien hinweg herumhängen, inklusive Grossbritannien. Und die entscheiden tagtäglich. Ist höchst selten Thema.

Wenn schon denn schon: Die alten schon bald sterbenden Greise im britischen Unterhaus (Oberhaus sowieso) verhindern, dass sich das Land weiterentwickeln kann, weil sie einen vom Volk getroffenen Entscheid einfach auf die lange Bank schieben.

fathaland slim
17:14, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 15.57
Anhaltende Exportüberschüsse hier bewirken in anderen Ökonomien Verschuldung,Abwärtsdruck auf Investitionen,Löhne und Sozialstandards.Im Grunde erschweren sie eine selbstbestimmte Entwicklung.
Während in Frankreich die Reallöhne von 2000 bis 2008 um 9,6 % stiegen,gingen sie in Deutschland in dieser Zeit Agendabedingt um 0,8 % zurück.Die Arbeitskosten sanken um 1,3%.Die deutsche Industrie gewann an Schlagkraft,ihre Exporte wuchsen ungebrochen.Institut de relations internationales et strategiques.
Frankreichs Defizit im Handel mit Deutschland stieg an,von 16 Milliarden Euro im Jahre 2000 auf 40 Milliarden 2012.<<

Sie suchen sich Ihre Zahlen so zurecht, bis sie passen.

Schauen Sie sich doch einfach mal die Tabelle hier an. Da sind die Arbeitskosten aufgelistet, nach Ländern. Deutschland liegt im oberen Zehntel.

"https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/8791193/3-09042018-BP-D…"

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