Boris Johnson

Ihre Meinung zu Streit um Johnson: Boris - Allein zu Haus

Mehrere britische Minister haben ihren Rücktritt angekündigt für den Fall, dass Johnson Premierminister wird. Damit kämen sie wohl dem Rauswurf zuvor. Ein Minister spricht sogar davon, Johnson zu stürzen.

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119 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Die EU ist schwach und uneins

Er will das Vereinigte Königreich nach eigenem Bekunden auch ohne Austrittsvertrag aus der EU führen. Das könnte erhebliche Folgen für die Wirtschaft und viele andere Lebensbereiche haben.
Das ist Spekulation und wird natürlich von den anderen EU-Staaten und ihren Medien immer wieder publiziert. Wenn Großbritannien den Brexit meistert, könnte das für andere Länder Ansporn sein, gleiches zu tun. Das ist die Angst der EU, ganz besonders Deutschlands als Exportweltmeister.
Die USA wird Johnson stützen und somit die EU schwächen.

paule2
"Auch ohne Austrittsabkommen" ist nur die Notfallslösung, weil

sich die EU sonst nicht bewegt. Brexit means Brexit. Was leider wie ein Pokerspiel zwischen EU und GB anmutet, und was von der EU bewußt unwürdig betrieben wird, weil sie einen Brexit nicht zulassen wollen. Es soll nach der Pfeife der EU getanzt werden. Warum ist die EU zur Öffnung des Paketes nicht bereit? May hat schlecht verhandelt und das will die EU nun ausnutzen.

Herd
Remainer bei den Konservativen sollten Partei wechseln

Es steht zu erwarten, dass Johnson mit großer Mehrheit von der Parteibasis gewählt wird. Die MPs der Konservativen die für einen Verbleib in der EU sind, sollten nun zu den Liberaldemokraten wechseln. Ihre Wiederaufstellung ist in einer Brexiteer Partei wie es die Konservativen nun werden, mehr als fraglich. Außerdem werden die Konservativen auch mit Johnson nicht mehr viele Direktmandate holen.

Dubitator
Rücktritte allein helfen nicht

Entweder die Vernünftigen bei den Tories stützen ein Misstrauensantrag von Labour und ebnen den Weg zu einer neuen Abstimmung oder GB geht den Weg ins weitere Caos. Nur eine Mehrheit von Vernünftigen und der Realität verpflichteten Briten kann GB noch retten. Aber die schwerste Entscheidung war schon immer die, einen Irrtum einzugestehen und einen anderen Weg zu akzeptieren. Hoffentlich erfassen die Insulaner das noch.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich weiß gar nicht, weshalb jetzt so viel Wirbel entsteht.
Boris Johnson ist so wenig als neuer Premier zu verhindern wie ein No-Desl-Brexit durchsetzbar. Da kann Johnson herumtröten und "bellen" wie er will. Es gibt keine Mehrheit im Parlament für einen No-Deal-Brexit. Die EU muß jetzt Großbritannien die harte Kante zeigen und bei ihrer Haltung bleiben -> das verhandelte "Austrittspaket" wird nicht mehr aufgeschnürt. Die Devise muß lauten: "Nehmt es oder geht ohne!" Deshalb wird Johnson scheitern wie May. Er wird verschwinden. Er weiß wie alle anderen, bei einem 2. Referendum würde jetzt eine Mehrheit für das Verbleiben stimmen, weshalb die Brexit Befürworter sich hinter der sog. demokratischen Entscheidung des Volkes von vor über 2 Jahren verschanzen. Es wird alle paar Jahre jedoch auch ein neues Parlament gewählt und zwischenzeitlich ist extrem viel passiert, so daß eine finale neue Abstimmung gerechtfertigt erscheint, ja geboten ist! Ergo -> gleich Neuwahlen!

berelsbub

Rücktritt? Rauswurf? Das Ergebnis ist das selbe...

Wie sagte meine Oma immer... wech‘ is wech‘

schokoschnauzer
Streit um Johnson........

Streit um von der Leyen....
Streit um Trump.....

Bin ja mal auf die Auszählung der (160000 Wahlberechtigten) der Briefwahl am Dienstag gespannt.
Wenn dieses Ergebnis so eindeutig sein wird, wie im Artikel angenommen, wird es ja keine Überraschung geben, auf die sich Europäer einzustellen haben.

fathaland slim
13:51, NeNeNe

>> Wenn Großbritannien den Brexit meistert, könnte das für andere Länder Ansporn sein, gleiches zu tun. Das ist die Angst der EU, ganz besonders Deutschlands als Exportweltmeister.<<

Davor hat "die EU" gewiss keine Angst. Denn daß der Brexit wirtschaftspolitisch eine ungeheuer dumme Entscheidung ist, darüber sind sich sämtliche Menschen, die etwas von Ökonomie verstehen, einig. Auch die unter den Brexitbefürwortern. Die flüchten sich dann gerne in Kriegsrhetorik, dergestalt daß man für Volk und Vaterland eben Opfer bringen müsse.

>>Die USA wird Johnson stützen und somit die EU schwächen.<<

Nicht die USA, sondern Trump. Der führt nämlich einen Wirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt und hat der EU schon lange den Krieg erklärt. Divide et impera.

Tschingis
Die EU ist schwächer und uneins

Wo ist die EU uneins bei den Brexitverhandlungen gewesen?
Das es einschneidende Veränderungen für die Briten geben wird, liegt doch klar auf der Hand oder gibt es schon eine Regelung bezüglich der Warenein,- Ausfuhr? Da wird der Schuh nämlich erheblich drücken
Das die Briten es schafften werden, streitet niemand ab, jedoch zu welchem Preis? Und DT mit seiner America First Kampagne wird sich einen Dreck scheren.

rossundreiter
Seltsame Logik...

"Er könnte eine Führungsfigur der proeuropäischen Rebellen in der Tory-Fraktion werden."

Ich verstehe Hammond so, dass er den ungeregelten Brexit nicht in Regierungsfunktion unterstützen möchte.

Unsere Tagesschau macht daraus wundersamerweise, dass er den (demokratisch beschlossenen) Brexit quasi gar nicht will. Ich gehe erst einmal davon aus, dass das nicht stimmt.

Es würde nämlich kein gutes Licht auf Hammond werfen.

karwandler
re nenene

"Er will das Vereinigte Königreich nach eigenem Bekunden auch ohne Austrittsvertrag aus der EU führen. Das könnte erhebliche Folgen für die Wirtschaft und viele andere Lebensbereiche haben.
Das ist Spekulation und wird natürlich von den anderen EU-Staaten und ihren Medien immer wieder publiziert."

Das wird von britischen Regierungsbehörden immer wieder publiziert. Jetzt können Sie natürlich behaupten, dass die nur spekulieren ...

Möbius
Ich glaube nicht das Johnson gestürzt wird

Denn dann gäbe es Neuwahlen und in Konsequenz wohl ein No Deal Brexit freundliches Unterhaus. Und genau das ist ja das Szenario das Johnsons Gegner vermeiden wollen. Ob Johnson es schafft bis zum 31.10. Großbritannien aus der EU zu führen - mit oder ohne Deal ist unwahrscheinlich. Ich bin auch ziemlich sicher das Johnson die Deal Variante möglichst lange aufrechterhalten wird, auch wenn er dem keine Erfolgschance gibt bzw selbst letztendlich den No Deal präferiert. Denn andernfalls verprellt er diejenigen die ihn noch unterstützen in der Hoffnung das Johnson als „Hardliner“ den ungeliebten Backstop in Verhandlungen mit der EU abwenden kann. Ob überhaupt noch mal verhandelt werden wird, ist fraglich. Für die EU kann es letztlich existenzgefährdend sein, wenn ihr einer der größten Mitgliedsstaaten abhanden kommt. Trotzdem werden die Nettoempfänger sicher bei der Stange bleiben.

karwandler
re paule2

"Es soll nach der Pfeife der EU getanzt werden. Warum ist die EU zur Öffnung des Paketes nicht bereit? May hat schlecht verhandelt und das will die EU nun ausnutzen."

Und wenn alle britischen Wünsche im Austrittsvertrag berücksichtigt werden ist das in Odnung?

wenigfahrer
Verständlich

" und kündigte an, May sein Rücktrittsgesuch zu überreichen, "bevor ich von ihrem Nachfolger gefeuert werde". "

Wenn man die Möglichkeit hat zu gehen, dann sollte man das tun, sieht immer besser aus als gefeuert zu werden.
So dumm ist Johnson gar nicht, er will den Ungeregelten Austritt, und setzt damit die EU unter Druck.
Das ist die bessere Variante als es die Dame vor ihm hatte, nur so kann Er etwas erreichen.
Der jetzige Deal ist für GB extrem schlecht.

Bei ungeregelten ist die Vorbildfunktion die Gefahr für die EU, klappt das nämlich gut und GB erholt sich schnell wieder.
Sehen das Andere auch, das will man natürlich verhindern, und getrommelt wird ja nun über 2 Jahre.

Einer ist immer der Erste der etwas versucht, als ist Chance bei 50 Prozent.

Klärungsbedarf
um 14:13 von rossundreiter

>>
Unsere Tagesschau macht daraus wundersamerweise, dass er den (demokratisch beschlossenen) Brexit quasi gar nicht will.
<<

Demokratisch beschlossen ? Wo haben Sie das denn her ?

Und an diejenigen, die angeblich den Willen des Volkes umsetzen wollen: Gehören die unter 18-jährigen nicht zum Volk und welche Konsequenzen hat das ?

Morgenman
@Paule 2

An welchen Punkten soll die EU denn ihrer Meinung nach nachgeben, ohne die Integrität und den Sinn und Zweck der EU zu gefährden? Mir fällt da wenig ein.

Ingerimmson
@paule2

Was sollen diese Lügen über die EU? Die roten Linien stammen nicht von der EU, sondern dem UK. Verhandet hat übrigens nicht nur May, sondern vor allem Johnson und natürlich Davis. Ihr Kommentar ist das übliche Gerede von den üblichen Verdächtigen der rechten Seite des politischen Spektrums: Es ist immer jemand anderes Schuld!

Achja, vielleicht ist es Ihnen nicht aufgefallen: Wenn das UK hätte austreten wollen, hatten sie am 31. März dazu bereits Gelegenheit gehabt. Ihr Kommentar hat keinerlei Bezug zu Realität, nur das üblich Anti EU Gerede.

berelsbub
@ Klärungsbedarf

„Und an diejenigen, die angeblich den Willen des Volkes umsetzen wollen: Gehören die unter 18-jährigen nicht zum Volk und welche Konsequenzen hat das ?“

Das klingt ja so, als würden sie sich für ein Wahlrecht ab der Geburt stark machen. Neugeborene in der Wahlkabine. Eine spannende Vorstellung

Der freundliche Friese
Demo gegen Boris Johnson in London...

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen laut der Zeitung "The Guardian" aus dem ganzen Land. 
###
Der Brexit wird kommen... Auch wenn es noch weitere Demos gegen Johnson und gegen den Brexit geben wird. Die Briten sind konservativ und traditionsbewußt und haben die EU schon immer mit Skepsis betrachtet. Mit der Europäischen Idee und der Bürokratie haben sie so ihre Schwierigkeiten. Ist ja auch nicht verwunderlich, die EU in Brüssel ist heute mehr der Verwalter eigener Interessen statt sich den wesentlichen Problemen der unserer Zeit zu stellen.
Das sehen viele Briten so und letztendlich werden sie einen Brexit akzeptieren.

struxl
Boris Johnson etc.

Die Schwäche sehe ich auch auf Seiten der Briten. Eine Nation, die jenseits von allen inner- und außer -parteilichen und -sonstigen Animositäten nicht in der Lage scheint, etwas abzuwenden, was offensichtlich dem eigen Wohlergehen schadet, offenbart etwas, was man auf persönlicher Ebene als Charakterschwäche klassifizieren könnte.
Um es drastisch zu sagen:
Wenn Johnson Premier wird, sehe ich schwarz für die Briten..

harry_up
Wenn schon einige Brexit-Gegner mit dem Gedanken spiel(t)en,...

...die Queen zu bitten, vor einem Chaos-Brexit bei der EU persönlich (das muss man sich mal vorstellen!) eine weiteres Verschieben des Austrittstermins zu erwirken, mag man eine Vorstellung davon haben, wie es in deren Köpfen derzeit aussieht. Oder aussah, falls sie diesen abstrusen Gedanken wieder verworfen haben.
Und natürlich wird sich Johnson bei Nachverhandlungen die Zähne bei der EU ausbeißen, mag er noch so sehr mit seinem harten Brexit und dessen schlimme Folgen für die EU (GB kann natürlich nach seiner Lesart nur profitieren) drohen; angesichts der derzeitigen labilen Situation in vielen EU-Mitgliedsstaaten kann sich Brüssel auf keine einschneidenden Zugeständnisse einlassen.

qpqr27
Boris Johnson verläßt ausgetretene Pfade...

und stemmt sich gegen den Mainstream - weitsichtige Politiker sollte genau dies tun

karwandler
re wenigfahrer

"Einer ist immer der Erste der etwas versucht, als ist Chance bei 50 Prozent."

Das ist ja eine interessante Berechnung.

Stellen Sie sich mal auf die Gleise und versuchen Sie als Erster, einen ICE mit Hypnoseblick anzuhalten.

Chance 50%, glauben Sie.

catze
jetzt mal ein paar fakten

um mit manchen Ilussionen der Britischen Wirtschaft aufzuräumen:
Im Vergleich zu anderen Industrienationen, wie den USA, Deutschland und Frankreich liegt die Produktivität der britischen Industrie um 20–30 % niedriger.
Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) am BIP betrug im Vereinigten Königreich im Jahre 2012 nur 1,72 %. Damit lag es unter den zehn größten Volkswirtschaften der EU an neunter Stelle.
Das größte Wachstum seit Beginn der 1990er Jahre haben die „kreativen Dienstleistungen“ zu verzeichnen. Das gerade hilft aber den meisten Brexitanhängern wenig.Ein Grossteil wird mit Chemie und Pharma Industrie erwirtschaftet.Aber den grössten tein innerhalb der Industrie stellt die Autoindustrie wo aber alle großen Unternehmen mittlerweile in ausländischer Hand sind,und wenn das mit dem Transport/Zoll so kommt wie befürchtet sind diese Industriezweige schnell weg,siehe Nissan ,die bauen schon mal ein geplantes Werk nicht mehr.Am Brexit ist nichts zu meistern

DeHahn
Och nö!

Wo der doch so gut aussieht! Die meisten beurteilen letztendlich den Wein nur nach dem Etikett und dem Preis, die wenigsten können den wirklich goutieren!

Träumerhabenverloren
GBs Wirschaft nimmt um -0,1% ab

im 2.Quartal. Super Aussichten für die Zukunft, denn die Regierung pumpt jetzt schon Geld in die Märkte.

fathaland slim
14:19, wenigfahrer

>>Der jetzige Deal ist für GB extrem schlecht.<<

Wieso?

Könnten Sie das bitte etwas näher erklären?

harry_up
@ rossundreiter, um 14:13

Ich halte entgegen Ihrer Meinung Philip Hammond für einen ausgesprochen klugen und besonnenen Kopf, daher begründet sich seine Ablehnung des "Johnson-Plans".
Nicht die TS macht da Wundersames - es ist auf Hammonds eigenem Mist gewachsen; nicht umsonst ist auch er einer derjenigen, die Johnson's irrwitziges Versprechen mit der Ankündigung ihres Rücktritts "honorieren".

berelsbub

Der Brexit wird definitiv nicht kommen. Genau so, wie die meisten wussten, dass Trump nie Präsident werden wird und die meisten auch vorhergesagt haben, dass vdL auch keine Chance bei der Wahl in Brüssel haben wird. Daher ist der Brexit völlig ausgeschlossen, denn „Experten“ sind sich da auch wieder sicher

DeHahn
Welche Pfeife?

"Es soll nach der Pfeife der EU getanzt werden. Warum ist die EU zur Öffnung des Paketes nicht bereit? May hat schlecht verhandelt und das will die EU nun ausnutzen." @paule2
.
Ich machas ja auch immer so, dass ich mit den Fernseher wieder in Laden geh und den zurückgeb, weil ich das Paket noch mal aufschnüren will wegen schlechte Verhandlung! Das mach ich so lange, bis ich zufrieden bin, logisch.
.
Egal, ob EU oder Johnson, nach irgendeiner Pfeife müssen die Briten tanzen.

Gelenkte-Dem-DE
Misstrauensvotum?

Meint er damit das Misstrauensvotum?
Wie sonst will Hammond Johnson stürzen. Die Frage ist wovor die remainer Tories mehr Angst haben? Vor einem ungeregelten Brexit, oder Neuwahlen und die Gefahr eines Premierministers namens Jeremy Corbyn?

Bigbirl
Im Prinzip

braucht Johnson gar nichts zu tun:
- er kann sich bis zum 31.10. in Urlaub begeben.
Da der Brexit beschlossen und gegenüber der EU erklärt wurde, ist er ab 1.11.rechtsgültig
- ob geregelt oder ungeregelt ist dabei völlig gleichgültig.

Account gelöscht
von fathaland slim 14.10

Ja,zum Exportweltmeister,da schreiben Sie nichts.Wie sehen denn die Handelsbilanzen Deutschlands zu den jeweiligen europäischen Ländern aus ? Und gibt es da nicht Folgen(Verschuldung,Stagnation) ?Besonders seit den Nuller-Jahren(Hartz,Leiharbeit,Agenda,zurückhaltende Tarifabschlüsse).
Und wie sähe das aus ohne die EU ? Wenn es keine Zollfreiheit und gemeinsame Währung gäbe.Keine Möglichkeit,daß Länder abwerten.

fathaland slim
14:30, Der freundliche...

>>Die Briten sind konservativ und traditionsbewußt und haben die EU schon immer mit Skepsis betrachtet. Mit der Europäischen Idee und der Bürokratie haben sie so ihre Schwierigkeiten. Ist ja auch nicht verwunderlich, die EU in Brüssel ist heute mehr der Verwalter eigener Interessen statt sich den wesentlichen Problemen der unserer Zeit zu stellen.<<

Was ist denn für Sie "die EU in Brüssel"?

Das Europaparlament?

Oder der europäische Rat, also die Staats- und Regierungschefs der Nationalstaaten, die das eigentliche Machtzentrum bilden?

harry_up
Boris Johnson...

...schau in seine Augen. Da steht nichts Gutes drin; da wiederhole ich mich, das weiß ich.

Johnson ist ein von den eigenen Ideen Getriebener, der aber selbst keine Idee hat, wie denn die Zukunft der britischen Bevölkerung(!) aussehen wird.
Da das Einige begriffen haben, wenden sie sich ab und versuchen für GB zu retten, was noch zu retten ist; das ist weder Schwäche, noch Feigheit, sondern in meinen Augen Klugheit.
Du musst nur laut genug blöken, dann versammelt sich die Herde hinter dir. Und das, wie jedermann sehen kann, nicht nur in GB. (Ich meine damit jetzt nicht D!)

berelsbub
@ OlliH

„nützt es auch nichts, das viele Nicht-Briten hier in Forum schon fast gebetsmühlenartig den Brexit sehnlichst herbeiwünschen.“

Zum Glück nutzt es aber auch nichts, dass viele Nicht-Briten hier im Forum schon fast gebetsmühlenartig den No-Brexit sehnlichst herbeiwünschen.

Das entscheiden zum Glück die Briten in ihrem Rechtsstaat selber

karwandler
re harry-up

"Und natürlich wird sich Johnson bei Nachverhandlungen die Zähne bei der EU ausbeißen, mag er noch so sehr mit seinem harten Brexit und dessen schlimme Folgen für die EU (GB kann natürlich nach seiner Lesart nur profitieren) drohen; angesichts der derzeitigen labilen Situation in vielen EU-Mitgliedsstaaten kann sich Brüssel auf keine einschneidenden Zugeständnisse einlassen."

Die EU hat auch keinen Anlass, jemandem entgegen zu kommen, der nicht mal eine verlässliche Mehrheit im Parlament hat.

Ich bin der Volker
Man unterschätze die Briten nicht!

Ein gebildeter Engländer wie beispielsweise Frederick Forsyth, der Deutsch und Französisch wie ein Muttersprachler spricht und mit europäischer Kultur vertraut ist, käme niemals auf die Idee, einen Brexit zu wollen. Es sind die Kleingeister wie (ich nenne jetzt keine Namen), die einem überholten Nationalismus huldigen. Das ist in GB nicht anders als bei uns.

Internetnutzer
Erneute Wahl/Abstimmung

Meine Glaskugel sagt nach wie vor, dass es vor irgendeiner Art von Brexit ein zweites Referendum (oder Neuwahlen) geben wird. Beides wäre aus demokratischer Sicht sehr zu begrüßen, auch wenn Brexiteers das nicht wahrhaben wollen.
Eine erneute Wählerbefragung im Angesicht eines konkreten Ausstiegsszenarios ist insbesondere innenpolitisch die einzige Lösung, um ohne zu tiefe gesellschaftliche Risse aus der EU auszutreten (vgl. S21). Wie das Ergebnis bei der finalen Wahl ausgeht, ist mir egal.

DrBeyer
@struxl

„Eine Nation, die jenseits von allen inner- und außer -parteilichen und -sonstigen Animositäten nicht in der Lage scheint, etwas abzuwenden, was offensichtlich dem eigen Wohlergehen schadet, offenbart etwas, was man auf persönlicher Ebene als Charakterschwäche klassifizieren könnte.”

Na, das scheint mir dann doch eine Nummer zu groß zu sein.

Es scheint mir eher ein strukturelles Problem zu sein, und eben vor allem eines, das von Populisten geschaffen wurde und dem die Bevölkerung auf den Leim gegangen ist.
Aber ich wäre vorsichtig, das den Briten allzusehr vorzuhalten, da man anhand der Umstellung der Sommerzeit sehen kann, wie schnell es gehen kann, dass man aufgrund unzulänglicher Datenlage eine zumindest fragwürdige, wenn nicht falsche Entscheidung trifft.

Es ist nunmal eine wirklich verfahrene Situation: Für keine Variante (hart/weich/gar kein Brexit) ist eine absolute Mehrheit in Sicht ...

fathaland slim
14:30, berelsbub

>>@ Klärungsbedarf
„Und an diejenigen, die angeblich den Willen des Volkes umsetzen wollen: Gehören die unter 18-jährigen nicht zum Volk und welche Konsequenzen hat das ?“

Das klingt ja so, als würden sie sich für ein Wahlrecht ab der Geburt stark machen. Neugeborene in der Wahlkabine. Eine spannende Vorstellung<<

Na ja.

Der Brexit wird für einen Großteil der britischen Befürworter keine großen Auswirkungen haben, aus biologischen Gründen. Denn sie werden bald sterben.

Es haben Greisinnen und Greise etwas bestimmt, was zukünftige Generationen ausbaden müssen.

Allein aus diesem Grunde ist eine Entscheidung über ein derart grundstürzendes Thema mit knapper einfacher Mehrheit ein Unding.

Ich bin übrigens dreiundsechzig.

fathaland slim
14:30, struxl

>>Wenn Johnson Premier wird, sehe ich schwarz für die Briten..<<

Er wird sich nicht lange halten, denn er hat noch weniger eine Mehrheit im Parlament als Frau May.

Ich erwarte baldige Neuwahlen.

Klärungsbedarf
um 14:30 von berelsbub

>>
„Und an diejenigen, die angeblich den Willen des Volkes umsetzen wollen: Gehören die unter 18-jährigen nicht zum Volk und welche Konsequenzen hat das ?“

Das klingt ja so, als würden sie sich für ein Wahlrecht ab der Geburt stark machen. Neugeborene in der Wahlkabine. Eine spannende Vorstellung
<<

Zunächst sollte man das Mindestwahlalter auf 16 senken. Viele 16-jährige sind in ihrem Urteilsvermögen viel weiter als älter Mitbürger.
Und ansonsten: Ja, ab Geburt. Bis 16 ausgeübt durch die Eltern.

Sonst haben wir doch eine Demokratie wie beiden alten Griechen, wo Jugendliche, Frauen und Sklaven nicht wählen durften.

mlz
Welche Zugeständnisse bitte?

Nachdem ich im Artikel über den Handelsstreit mit den USA mit einger Verwunderung gelesen habe, dass man neben der Abschaffung von Industriezöllen auch Importe aus den USA erlauben möchte, die nicht europäischen Standards entsprechen (und damit massiv den Verbraucherschutz unterläuft), gehe nicht davon aus, dass man in der EU nicht zu Zugeständnissen bereit wäre.

Aber bei allem Wohlwollen kann man nicht Nordirland nach Wales rüberschaffen oder die Republik Irland aus dem Binnenmarkt werfen, weil die Brexiteers in ihrem Übermut das Problem der inneririschen Grenze übersehen hatten. Gerade die Konservativen, die stets auf Grenzschutz der EU-Außengrenzen gepocht haben, stören sich nun daran, dass man den auch in ihrem Fall anwenden möchte. Johnson soll also statt größer Töne zu spucken lieber einen ganz sachlichen Vorschlag vorlegen, wie das Problem gelöst werden soll. An der EU wird es nicht scheitern.

NeutraleWelt
Ach ja..... Wieder schöne

Ach ja.....
Wieder schöne Berichterstattung im Sinne des eigenen Wunschdenkens.
Ein bisschen mehr Qualität wäre wünschenswert, jedoch nicht zu erwarten.
Die Minister würden ihr Amt nicht WEGEN dem Brexit niederlegen, sondern wenn er ohne Deal erfolgen würde.
Da gibt es aber nichts mehr nachzuverhandeln!
Worüber?
Also ist die logische Konsequenz der ungeregelte Brexit!
Und das hat nicht Johnson verbockt, sondern seine Vorgängerin hat mit der EU Verträge ausgehandelt. Und die stehen jetzt.
Und wurden immer wieder im Unterhaus abgelehnt.
.
Also was soll Johnson jetzt machen?
Es gibt nur die zwei Möglichkeiten: Deal or No Deal!
Und wenn da irgendwelche beleidigten Menschen unzufrieden sind, weil sie keine Mehrheit für ihren Deal bekommen, sollen sie lieber ihr Amt verlassen.

Copilot64
Brexit und EU

Die Frage ist doch, warum soll der gesamte Rest der EU nach der "Pfeiffe" der Briten tanzen? Ein Staat möchte, aus welchen Gründen auch immer, eine Vereinigung verlassen. Dann soll dieses geschehen, aber nicht auf Kosten und zum Nachteil der Verbleibenden. Mittlerweile haben ja ein großer Teil der Briten erkannt, das die Nachteile für ihr Land wesentlich größer sind als die versprochenen und angeblichen Vorteile. Die Nachteile, die für die Briten essentiell sein weden, wurden der Bevölkerung vor der Abstimmung ja schön verheimlicht. Die EU ist nicht alles und hat Verbesserungen dringend nötig. Aber seit 1945 ist sie unteranderem ein Garant, für Verständigung, Zusammhalt, Gemeinsamkeit und Frieden in Europa. Ich bin viel in Europa unterwegs und freue mich über grenzenlose Freundschaften, die ich nicht mehr misse möchte. Unsere Welt ist global verankert und nur gemeinsam werden wir die Probleme und Herausforderungen bewältigen. Europa ja.....schaut einfach über den Telllerrand......!

karwandler
re der freundliche

"Das sehen viele Briten so und letztendlich werden sie einen Brexit akzeptieren."

Der Fehler in diesem Satz: Die Briten werden gar nicht mehr gefragt, ob sie ihn akzeptieren.

DeHahn
Raus aus dem Sumpf!

"Boris Johnson verläßt ausgetretene Pfade...
und stemmt sich gegen den Mainstream - weitsichtige Politiker sollte genau dies tun" @qpqr27
.
Diese weitsichtige Methode hat sich vor allem in Moor- und Sumpfgebieten bewährt, zumal Baron von Münchhausen sich und sein Pferd am eigenen Haarschapf da rausheben kann! Long live Boris Johnson!

NeutraleWelt

Falls bei den Tories einige nicht zufrieden sein sollten mit der Politik ihrer Partei, möchte ich denen einen Partei-Austritt nahe legen.
Kommt in den besten Parteien vor.
Lucke, Lafontain, Gauland, Pauli,.......
Mit dem derzeitigen Kurs und der Unentschlossenheit werden die Tories bei der nächsten Wahl ähnlich wie die SPD kein Volkspartei mehr werden.

fathaland slim
14:31, qpqr27

>>Boris Johnson verläßt ausgetretene Pfade...
und stemmt sich gegen den Mainstream - weitsichtige Politiker sollte genau dies tun<<

Verzeihung aber "ausgetretene Pfade verlassen" , dazu gehört nicht viel. Man läuft allerdings Gefahr, sich zu verlaufen oder abzustürzen.

Und "Mainstream" ist ein Begriff, wie er sinnleerer kaum sein könnte. Oder sind Sie in der Lage, ihn zu definieren?

In der konservativen Partei Großbritanniens jedenfalls ist Johnson momentan total Mainstream, wenn man diesen Begriff als die Meinung der Mehrheit definiert.

clappi
an NeNeNe und andere Ignoranten:

Wer sch auch nur ein bisschen mit Außenhandel auskennt weiß, dass ein ungeordneter Brexit für beide Seiten erhebliche Nachteile bringen wird.
Einfuhrzölle, Bürokratiekosten, längere Transportzeiten (um nur einige Punkte zu nennen) werden zulasten der Konsumenten eingepreist.
Nur Ignoranten können einen (ungeordneten) Brexit wollen.

karwandler
re bigbirl

"Im Prinzip

braucht Johnson gar nichts zu tun:
- er kann sich bis zum 31.10. in Urlaub begeben.
Da der Brexit beschlossen und gegenüber der EU erklärt wurde, ist er ab 1.11.rechtsgültig
- ob geregelt oder ungeregelt ist dabei völlig gleichgültig."

Da Boris Johnson aber seit Jahr und Tag behauptet, er würde den besseren Deal verhandeln, wäre er damit der nächsten Lüge überführt.

Sisyphos3
14:51 von Ich bin der Volker

Es sind die Kleingeister
.
sie wollen also ihren Mitmenschen vorschreiben wie sie zu denken haben
das wäre ihr Zitat "überholt"

sehen sie,
ich betrachte genau das als überholt an

Sausevind
14:46 von harry_up

"Boris Johnson...
...schau in seine Augen. Da steht nichts Gutes drin; da wiederhole ich mich, das weiß ich."

Und ich wiederhole mich auch, wenn ich Ihnen versichere, dass sie völlig unkritisch dem Medium Fotografie gegenüberstehen.
Jemand, der so hartnäckig den Fotos glaubt, als hätte er den realen Menschen vor sich, ist mir in der Form noch nicht begegnet.

Ich habe Ihnen schon mal geschrieben:
Ich selber bin nur Amateurfotograf. Aber ich kann Ihnen den gutherzigsten und liebevollsten Menschen so fotografieren, dass Sie von seiner Verschlagenheit und Boshaftigkeit sofort überzeugt sein werden.
Es ist echt 'babyeierleicht', das Licht auf die Augen so fallen zu lassen und die Perspektive auf die Augen so zu steuern, dass dieser gutherzige Mensch wie ein halber Satan aussieht.
Und umgekehrt!

Ich flehe Sie an: glauben Sie keinem Foto!

fathaland slim
14:45, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 14.10
Ja,zum Exportweltmeister,da schreiben Sie nichts.Wie sehen denn die Handelsbilanzen Deutschlands zu den jeweiligen europäischen Ländern aus ? Und gibt es da nicht Folgen(Verschuldung,Stagnation) ?Besonders seit den Nuller-Jahren(Hartz,Leiharbeit,Agenda,zurückhaltende Tarifabschlüsse).
Und wie sähe das aus ohne die EU ? Wenn es keine Zollfreiheit und gemeinsame Währung gäbe.Keine Möglichkeit,daß Länder abwerten.<<

Die Lohnkosten in Deutschland liegen EU-weit im oberen Bereich.

Großbritanniens Wirtschaft ist nicht deswegen nicht konkurrenzfähig, weil Löhne und Sozialabgaben dort so hoch wären.

Außerdem ist GB kein Euroland. Die können ihr Pfund nach Herzenslust abwerten. Dummerweise ist dieses Patentrezept aber keins.

Der freundliche Friese
Brexit...

Am 21. Juli 2019 um 13:51 von NeNeNe

Wenn Großbritannien den Brexit meistert, könnte das für andere Länder Ansporn sein, gleiches zu tun. 
###
Ja wenn... Fakt ist aber das immer mehr Britische und internationale Unternehmen schon heute ihre Geschäfte und Produktionen ins europäische Ausland verlegen. Banken, Reedereien, Software und Autoindustrie haben dies schon angekündigt es zu machen. Und der Britische Pfund verliert kontinuierlich an Wert. Das hat mittelfristig zur Folge das auch die Arbeitslosigkeit steigen wird...Auch eine mögliche Abspaltung von Nordirland und Schottland würde dann wieder auf der Tagesordnung stehen... Ich denke nicht das dies ein Ansporn für andere Länder sein kann es den Briten gleichzutun.

karwandler
re neutralewelt

"Ein bisschen mehr Qualität wäre wünschenswert, jedoch nicht zu erwarten.
Die Minister würden ihr Amt nicht WEGEN dem Brexit niederlegen, sondern wenn er ohne Deal erfolgen würde."

Und steht das nicht genau so im Artikel?

Also wozu die Medienkritik?

Peter Meffert
14:09 von schokoschnauzer

Zitat:"Bin ja mal auf die Auszählung der (160000 Wahlberechtigten) der Briefwahl am Dienstag gespannt."

Nicht zu fassen! 160000 Tory-Mitglieder, die meisten Ü 50, entscheiden über das Schicksal ihrer Insel. Die restlichen 66 Millionen werden nicht gefragt! Wann hätte es je einen besseren Grund für Neuwahlen gegeben!

Peter Meffert
14:31 von qpqr27

Zitat:"Boris Johnson verläßt ausgetretene Pfade...
und stemmt sich gegen den Mainstream - weitsichtige Politiker sollte genau dies tun"

Nach allem, was man über ihn hören und lesen kann, ist er ein notorischer Lügner und wechselt seine Positionen wie ein Wetterhahn. Wenn das Ihre Vorstellung eines weitsichtigen Politikers ist...

Keine Politikerin

> Da kann Johnson herumtröten und "bellen" wie er will. Es gibt keine Mehrheit im Parlament für einen No-Deal-Brexit.

Er braucht nicht herumzutröten und zu bellen oder irgendeinen Wert auf das entscheidungsunfähige Parlament zu legen. Er braucht nur die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun und der No-Deal-Brexit kommt von selbst. Er ist nur bisher noch nicht gekommen, weil May jeweils in letzter Minute um Aufschub gefleht hat und die EU-Staaten dies einstimmig gewährt haben.

StöRschall
@13:51, NeNeNe Die USA wird

@13:51, NeNeNe

Die USA wird Johnson stützen und somit die EU schwächen.

---

... und somit das Anti-demokratische Wirtschaftssystem des Ostens stärken.
Das Trump verherrlicht.

harry_up
@ berelsbub, um 14:41

Ich fürchte, Sie haben Recht.
Für Sie freut's mich - für GB bzw. die EU kann ich das nicht sagen.

Ich bin der Volker
@sisyphos 3

Mit "überholt" meine ich in der Tat einen Nationalismus im 21. Jahrhundert. Für mich ist Nationalismus so, wie wenn ein Betrunkener behauptet, seine Fahne sei die beste.

harry_up
@ Internetnutzer, um 14:52

Und meine Kristallkugel sagt mir, dass ein erneutes Referendum kein grundlegend klareres Ergebnis liefert.
Was brächte es, wenn das Ergebnis “spiegelbildlich“ ausfiele? Und davon ist nach allem, was über die Stimmung in GB zu sehen und zu lesen ist, auszugehen. Das Spiel ginge weiter, denn jetzt fühlten sich die Brexitbefürworter über den Löffel balbiert.

Wielstadt
@14:30 von berelsbub

Das klingt ja so, als würden sie sich für ein Wahlrecht ab der Geburt stark machen.

Es hat zwar mit dem Thema "Johnson" grade nicht sehr viel zu tun, aber:

Ich bin ganz klar für ein Wahlrecht ab Geburt. So lange die Kinder noch nicht in der Lage sind, es selber auszuüben, sollen es die Eltern machen.

Jedes Mindest-Wahlalter finde ich genauso unnatürlich, wie zum Beispiel Frauen von Wahlen auszuschließen.

Und bevor jemand einwendet, dass Kinder nichts von Politik verstehen: Das ist weder eine notwendige noch eine hinreichende Voraussetzung für das Wahlrecht. Wenn es aber so wäre, dann wäre eine Altersgrenze ein denkbar unsinniges Kriterium.

deutlich
fathaland slim 14,53

Es haben Greisinnen und Greise etwas bestimmt, was zukünftige Generationen ausbaden müssen."
Ja, die haben eben ihr Stimmrecht ausgeübt. Dass die Jungen Party vorzogen oder bei Festivals im Matsch lagen und nicht abstimmten, können Sie denen, die abstimmten nicht vorwerfen. Oder soll das ein Plädoyer für ein Klassenwahlrecht werden?

harry_up
@ Sausevind, um 15:54

re 14:46 von harry_up

Ich will mit Ihnen überhaupt nicht über die Kunst der Fotografie mit all ihren Möglichkeiten rechten.
Da ich davon überzeugt bin, dass sich kein Fotograf der Mühe unterzieht, die - sorry: Verschlagenheit in Johnsons Augen hinein zu manipulieren, und ich Aberdutzende Aufnahmen dieses Mannes, vor allem auch Filmaufnahmen, angesehen habe, an denen nichts in kürzester Zeit zu “ korrigieren“ geht, kann ich Ihrem sicher gut gemeinten Rat, keinem Foto zu glauben, im Falle Johnson nicht folgen.

Im übrigen arbeite ich seit Jahren mit Fotobearbeitungsprogrammen und weiß, wie leicht man einen Ackergaul in ein Rennpferd verwandeln kann.
Und umgekehrt :-).

Account gelöscht
von fathaland slim 15.57

Anhaltende Exportüberschüsse hier bewirken in anderen Ökonomien Verschuldung,Abwärtsdruck auf Investitionen,Löhne und Sozialstandards.Im Grunde erschweren sie eine selbstbestimmte Entwicklung.
Während in Frankreich die Reallöhne von 2000 bis 2008 um 9,6 % stiegen,gingen sie in Deutschland in dieser Zeit Agendabedingt um 0,8 % zurück.Die Arbeitskosten sanken um 1,3%.Die deutsche Industrie gewann an Schlagkraft,ihre Exporte wuchsen ungebrochen.Institut de relations internationales et strategiques.
Frankreichs Defizit im Handel mit Deutschland stieg an,von 16 Milliarden Euro im Jahre 2000 auf 40 Milliarden 2012.

Anna-Elisabeth
13:51 von NeNeNe

"Die USA wird Johnson stützen und somit die EU schwächen."

Hört sich an, als würden sie das begrüßen. Wie kann es einen freuen, wenn Trump und Putin ein schwaches Europa wollen und damit auch noch Erfolg haben sollten?

karwandler
re keine politikerin

" Er braucht nur die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun und der No-Deal-Brexit kommt von selbst."

Dann wird aber nichts aus seiner großmäuligen Ankündigung, er könnte der EU einen besseren Deal abringen.

karwandler
re wielstadt

"Ich bin ganz klar für ein Wahlrecht ab Geburt. So lange die Kinder noch nicht in der Lage sind, es selber auszuüben, sollen es die Eltern machen.

Jedes Mindest-Wahlalter finde ich genauso unnatürlich, wie zum Beispiel Frauen von Wahlen auszuschließen."

Mit dem Übergang von Vertretung durch Eltern zur eigenen Stimmabgabe machen Sie genau das: ein Wahlalter für das selbstständige Wählen festsetzen.

Anna-Elisabeth
@14:29 von Ingerimmson @paule2

"Was sollen diese Lügen über die EU?"

Vielleicht wissen einige User nicht, wie man Textbausteine ändert. Ich finde den derzeitigen Zustand der EU zwar auch nicht berauschend, aber dieser einfältige Sermon über die EU, wenn es um den Brexit geht, langweilt mich zu Tode.
Die Briten schneiden sich ins eigene Bein und alle anderen bekommen auch ein paar Kratzer ab. Bleibt abzuwarten, welche Wunden schneller heilen. In der Regel heilen oberflächliche Wunden ja schneller.

Anna-Elisabeth
@14:36 von DeHahn

"Och nö!
Wo der doch so gut aussieht!"

Wen meinen Sie?

Na, egal. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Anna-Elisabeth
@14:53 von fathaland slim

"Es haben Greisinnen und Greise etwas bestimmt, was zukünftige Generationen ausbaden müssen."

Ich finde Ihre Wortwahl schon etwas erschreckend. Wollen Sie wirklich der Mehrheit der älteren Menschen den Verstand absprechen? Die Kritik an denen, die nicht gewählt haben (@deutlich) ist berechtigt.

DoJo
@14:13 von rossundreiter

"Ich verstehe Hammond so, dass er den ungeregelten Brexit nicht in Regierungsfunktion unterstützen möchte.
Unsere Tagesschau macht daraus wundersamerweise, dass er den (demokratisch beschlossenen) Brexit quasi gar nicht will. Ich gehe erst einmal davon aus, dass das nicht stimmt."

Sie lesen und verstehen offensichtlich so, wie es Ihnen gerade passt.

Hammond möchte Führungsfigur der "pro-europäischen" Rebellen der Torys werden. Ist das so schwer zu verstehen?

Er und Wirtschaftsminister Greg Clark stimmen überhaupt nicht mit dem Schreihals und Lügenbold Johnson überein und treten sogar lieber selbst zurück, als von ihm später gefeuert zu werden.

Das sagt jemand, der GEGEN einen ungeregelten Brexit ist. Boris Johnson dagegen hatte lt. diverser Medienberichte (u.a. STERN) noch nicht mal eine Ahnung davon, dass der "Backstopp" ein Problem werden könnte.
Eine Lösung dafür hat Johnson bisher nicht anzubieten, obwohl es in Nordirland schon wieder zuhemend kracht (STERN Nr. 30).