Blick in eine durchsichtige Spendenbox

Ihre Meinung zu Hunderte Spendenmillionen versickern durch Betrug

Nach Recherchen von Report Mainz werden jedes Jahr Hunderte Millionen Euro an Spendengeldern nicht ordnungsgemäß verwendet. Die Rechtslage macht es Betrügern dabei leicht.

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111 Kommentare

Kommentare

frosthorn
@Hepheistos, 12:45

... zu mal wenn ein ganzes Volk Jahr ein Jahr aus mit immer größeren moralischen Vorhaltungen, wenigstens mit 'Guten Werken' einen winzigsten Teil der Schuld aus der Geschichte der Väter etwas abzutragen. Permanente Moralvorträge über uns, man hält sich schon für die einzig Schlimmen im ganzen Universum ...

Also wenn ich spende, dann nicht, um die Schuld meiner Vorväter abzutragen. Und irgendwie macht mir auch niemand Jahr für Jahr immer größere moralische Vorhaltungen.
Wenn Ihnen das so vorkommt, liegt das Problem wohl eher bei Ihnen. Z.B. in der Differenzierung der Begriffe "Schuld" und "Verantwortung".

NeutraleWelt
@ fathaland slim

Einen hab´ich noch für Sie!

"Brot für die Welt"

Jahresbericht 2017

"Vorstände sind Pfarrer Ulrich Lilie (Vorsitz; Präsident Diakonie Deutschland), Pfarrerin Dr. h. c. Cornelia Füllkrug-Weitzel (stv. Vorsitz; Präsidentin Brot für die Welt), Prof. Dr. Claudia Warning (Internationale Programme und Inlandsförderung; bis 4/2018), Maria Loheide (Sozialpolitik), Dr. Jörg Kruttschnitt (Finanzen, Personal, Organisation, Recht und Wirtschaft). 2017 betrugen die Bezüge dieser fünf Vorstandsmitglieder 838.047,83 Euro (Brutto inkl. Versorgungsumlagen, Beiträgen zur Versicherung für Pfarrer und Kirchenbeamte und Unterstützungskassen)."
.
Nicht schlecht oder?
Haben wir uns den falschen Job ausgesucht. Mit "Humanität" kann man deutlich mehr verdienen.
Und ein erstaunliches Gehalt für Geistliche.

Flottilda von Grün
Spendengelder

Ich finde es schier unglaublich, dass Spendengelder immer noch derart veruntreut werden können! Die Masche(n) sind seit Jahrzehnten die selben, unfassbar, dass da noch keine Riegel vorgeschoben wurden!

Es braucht keine neuen Gesetze, es braucht Durchsetzungsvermögen der Bestehenden!

Eu-Schreck
@neutrale Welt

Die Gehälter bei Ärzte ohne Grenzen sollen jetzt hoch sein oder nicht, was ist Ihre Meinung? Falls hoch, muss ich Ihnen leider den Zahn ziehen. In der freien Wirtschaft verdienen zB Projektmanager, mit Berufserfahrung, deutlich mehr wenn sie es drauf anlegen. Mit gleichzeitig deutlich geringerer Verantwortung. Die Ärzte die ich kenne und im Einsatz sind bekommen wenig bis Richtung Kost und Logis. Die Leitung muss natürlich bezahlt werden, den das läuft kontinuierlich und nicht zeitlich begrenzt wie bei den Einsatzärzten, die im normalen Leben ihr Geld verdienen können.

Zwicke
Non solum Humanitas...

Worauf übrigens bereits User @krittkritt / 12:22 Uhr hinwies, geht es beim Spendenwesen nicht allein um caritative oder ähnlich allgemein sozial orientierte Hilfsorganisationen, sondern in vielen Fällen auch um politisch orientierte Organisationen... von parteinahen "Staatsbürgerlichen Bildungseinrichtungen" bis hin zu muslimischen oder lebensanschaulich anderen "Kulturvereinen" mit steuerbegünstigter Sammelberechtigung...

peter Schäfer
Ich Frage mich nur, warum

diese Dinge, wie auch den fortdauernden Steuerbetrug , Pflegeskandale usw. durch Journalisten aufgedeckt werden müssen.
Politik, Justiz und Verwaltung sind dabei oft handlungsunfähig oder unwillig.

Gassi
Vertrauen ist schnell dahin

Es verhält sich demnächst wie beim Organspende-Skandal: von der Notwendigkeit und Bereitschaft überzeugt, aber in einen Sumpf möchte man seine Spende nicht schmeißen. Also wird die Bereitschaft massiv nach unten gehen - und das zu einem Zeitpunkt, wo sich der Staat aus immer mehr Sozialem verabschiedet (den "C"-Parteien sei dank). Bei den Organspenden helfen dann auch nicht mehr die Spahn'schen Zwangsmaßnahmen. Nur Vertrauen schaffen hilft. RLP macht's richtig - aber warum nur raffen die Landtägler in BW das nicht? Hat das etwa System? Wären damit auch Parteien mit ihrem Spenden-Gehabe plötzlich transparenter? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

acki
ja ist das was neues

war doch nicht anders zu erwarten oder wie .
deswegen spende ich bei solchen Organisationen überhaupt nix denn man weiss ja nie wer sich bereichert daran,ja man sieht es ja mal wieder.
wenn gehe ich zu Obdachlosen und gebe ihnen essen und auch ausrangierte Kleidung(natürlich saubere) und da weiss ich das sie bekommen und sind auch Dankbar ,hier sieht man ja was passiert ob im Mittelalter oder jetzt gibt immer welche die sich dazwischen bereichern bei solchen sogenannten Hilfsorganisationen .

Zwicke
Alternativen...

Um mit meinen kritischen Anmerkungen nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin sehr dafür, wirklich Bedürftigen etwas je nach Leistungsfähigkeit vom eigenen Überfluss abzugeben = zu spenden... und wegen des vielfältigen Elends in unserer Welt bedarf es auch übergeordnete Institutionen, die zweckmäßige Hilfe allgemein organisieren. Und die freilich dabei auch Kosten haben (inkl. angemessener Gehälter bzw. Aufwandsentschädigungen), die (neben staatl. Zuschüssen) restlich aus dem Spendenaufkommen zu finanzieren sind. Weil dabei aber oft Mißbrauch möglich ist, präferiere ich persönlich den Weg der "Individuellen Patenschaftsübernahme". Ich überweise zB. an eine kleine Drittwelt-Regionalbank einen als Spende deklarierten Barbetrag direkt zugunsten von Person oder Familie XY, der dann in Monatstranchen oder nach definiertem Bedarf ausgezahlt wird. Im Gegensatz zu Gießkannenspenden ist das zwar viel auwändiger - aber die positiven Rückmeldungen seit ca. 20 Jahren sind überwältigend...

deutlich
Sicher werden mit Spenden sinnvolle Hilfen

möglich, nur leider eben auch Betrug und exorbitante Gehälter an der Spitze der Organisationen, Provisionen für ultraaggressive Spendeneintreiber usw. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und das DZI-Siegel ist keine Garantie. Skeptisch bin ich grundsätzlich z.B. bei Tierschutzorganisationen in der Fußgängerzone, wenn mit niedlichen Welpen usw. geworben wird oder wenn Briefe mit Kindern mit großen Augen im Briefkasten sind. Das ist zu offensichtlich immer das gleiche Schema

DeHahn
Win-Win

Tja, nicht alle ausgemusterten Politiker kommen in der freien Wirtschaft unter. Aber so ein Sependenverein hat doch auch gut dotierte Posten und bekommt durch den einen oder anderen Expolitiker ein gutes Image. Und diese Win-Win-Situation wird man sich doch nicht durch zu schafte Regeln selbst kaputt machen!

Zwicke
@12:36 von Nachfragerin

>> ... lockerer Umgang mit fremdem Geld >
Nachdem schon deutsche Steuermillionen bei syrischen Milizen landeten, muss man ja fast schon froh sein, wenn die privaten Spendengelder wenigstens im eigenen Land versickern. > Wie so oft dürfte das Problem darin bestehen, dass mit fremdem Geld lockerer umgegangen wird als mit dem eigenen. Und wenn die Kontrolle fehlt, kommt auch mal was weg... <<
_
Richtig ... aber kein Ansatz zur Problemlösung. Denn der Reflex zur Hilfestellung gegenüber Artgenossen in Not gehört zur menschlichen Grundstruktur. Die Kernfrage ist also: "Wie helfe ich richtig"?... ohne, daß Spendengelder "verlorengehen" oder sich gar Unberechtigte daran mästen..? Mein persönliches Erfolgsrezept: Patenschaften für Bedürftige in deren Heimatregion. Das macht mir zwar gelegentliche Mehrarbeit, ist aber im Ergebnis ungleich erfolgreicher und befriedigender...

Knorlo
....hier fehlt etwas...

Hier fehlt eine Veröffentlichung jedes einzelnen Cent.
Wer was verdient und wie der Rest verteilt wird.
Diese Veröffentlichungen der Einkommen gehört bei allen veröffentlicht, die mit dem Geld der Bürger umgehen. Also auch bei Energieunternehmen und Behörden. Da würde Stimmung in die Bude kommen.

nehciezreeL
GiveWell - eine der besten Übersichten, wo Spenden hilft

GiveWell ist eine der besten Übersichten im Netz, um herauszufinden, wo Spenden wirklich effizient genutzt werden. Denn *das* wäre viel mehr einen Artikel wert:
Viel zu oft wird irgendwo gespendet, wo gar nicht viel bei rauskommt, in der Nachbarschaft, für herzzerreißende Bilder usw. Wo keiner überprüft, ob die Hilfe benötigt ist, wo sie hinführt usw. (Solche Evaluationen kosten Geld, aber das geben meist nur große Organisationen aus. Oder Forscher.)

Traurig ist, wie viele hier im Forum argumentieren: Ich spende gar nicht mehr, seit ich mal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Geht Ihr auch so mit Beziehungen um? Ich lebe seit Jahrzehnten als Single, weil ich mal einen Partner hatte, dem nicht zu trauen war? ... Das tun nur wenige. Aber bei Spendenorganisationen ist es halt ach-so bequem, das Geld zu behalten, weil man mal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und sich zu kümmern, wie man zukünftig bessere Erfahrungen machen könnte, ist zu anstrengend / teuer. Traurig...

Sisyphos3
von NeutraleWelt / @fathaland slim

Mit "Humanität" kann man deutlich mehr verdienen.
Und ein erstaunliches Gehalt für Geistliche.
.
eine sehr schwierige Diskussion !!
erwarten sie, dass Menschen in selbstloser Weise für Gotteslöhn arbeiten sollen
Wie stellen sie sich denn nen Pfarrer vor, wie Jesus oder wenigstens wie ein Asket in der Art eines Mahatma Gandhi
Gehälter 100.000 Euro im Jahr
ist das wirklich unangemessen
vielleicht sehe ich das etwas falsch - als einer aus der KFZ Industrie kommend
70.000 Euro kriegte ein Meister am Band wenn er schichtete
und in der 40 h Woche war, ein Planer in der PV 10.000 ...20.000 mehr,
als ich vor Jahren noch dort war und besser informiert
von Führungskräften ab TL.. AL will ich gar nicht reden

MaritaD
Ausgaben für Vorstände

Ich habe mal schnell die Wikipedia bemüht (damit es schnell geht, bevor hier die Kommentare geschlossen werde). Die Ausgaben für die Vorstände stammen von NeutraleWelt.

Brot für die Welt:
Einnahmen 2011: 67 Mio €; Vorstände: 0,84 Mio brutto (für 5 Personen, incl. Altersversorgung)

Ärzte ohne Grenzen:
Einnahmen Deutsche Sektion 2017: 78 Mio € (+ weitere Gelder); Vorstände 2015: 0,276 Mio brutto (für 3 Personen; Altersversorgung?)

Misereor:
Einnahmen 2016: 53,2 Mio € aus Kollekten und Spenden; Vorstände 2015: netto 0,278 Mio (für 3 Personen)

Plan International Deutschland:
Einnahmen 2016: 159 Mio €; Vorstände 0,450 Mio brutto (für 3 Personen, incl. Altersversorgung)

Ist das wirklich so verschwenderisch, wenn man bedenkt, dass die Vorstände für diese hohen Summen verantwortlich sind?

Zwicke
@14:48 von Sisyphos3

>> Wie wahrscheinlich ist es, dass irgendwas in der Ostukraine ankam? > Sehr hoch ! auf einem Markt wo gespendete Sachen verhökert werden. Das muß man eben akzeptieren - wir sind nicht in der deutschen Märchenwelt - andere Länder / andere Sitten, oder das Spenden einfach sein lassen... <<
_
Sie sagen es selbst: ..."wo gespendete Sachen verhökert werden"...
_
Das aber hat mit "Spenden" nix zu tun, sondern ist üble Geschäftemacherei auf dem Buckel von Bedürftigen... und zum zusätzlichen Nutzen von angeblich caritativen "Spendensammlern" = "verhökern" = Gewinne... Das mit "andere Länder- andere Sitten" zu verklären, ist ganz untere Schublade!
_
Da lobe ich mir doch das Engagement der beiden Söhne meines ostukrainischen Geschäftsfreundes Boris, die in DE persönlich gesammelte Hilfsgüter - von Sanitärartikeln bis zu Kleidung - zuerst problemlos nach Russland und dann ebenso weiter in die Ostukraine expedieren und dort direkt verteilen... ganz unbehelligt von Mafia-Milizen aus Kiew...

falsa demonstratio
Am 09. Juli 2019 um 16:14 von NeutraleWelt

<<Nicht schlecht oder?
Haben wir uns den falschen Job ausgesucht. Mit "Humanität" kann man deutlich mehr verdienen.>

Obwohl ich keine schlechte (akademische) Ausbildung habe, habe ich mir nicht aussuchen können, ob ich Vorstand eines international tätigen Verbandes, der Millionen verwaltet, werden wollte. Das wäre ein paar Nummern zu groß für mich gewesen.

Sie hätten das gekonnt? Ich achte und bewundere das.

Der Direktor einer großen Sparkasse verdient mehr, nämlich ungefähr so viel, wie alle Vorstandsmitglieder von BfdW zusammen.

Ich bin weder auf die einen noch auf die anderen neidisch.

schabernack
16:14 von NeutraleWelt

«Einen hab´ich noch für Sie [@fathaland slim] !
"Brot für die Welt" - Jahresbericht 2017:

"… Bezüge dieser fünf Vorstandsmitglieder 838.047,83 Euro (Brutto inkl. Versorgungsumlagen, Beiträgen zur Versicherung für Pfarrer und Kirchenbeamte und Unterstützungskassen)."

Nicht schlecht oder?»

Auch ich "hab‘ noch einen für Sie":

Nicht schlecht - nein, nicht schlecht.
Aber die Gehälter der Vorstände besagen alleine nicht, "wie effektiv wie viel" der eingegangenen Spenden auch bei den Empfängern ankommt.

Es könnte wohl gerade bei gößeren ("richtig" großen) Organisationen mehr sein, als es tatsächlich in einigen (mehreren, vielen ?) Fällen ist. "Organisationen verbal prügeln" führt da aber nicht im geringsten zur Besserung …

«Haben wir uns den falschen Job ausgesucht.»

Wenn Sie Zufriedenheit mit der Arbeit, die Sie für Geld tun, ausschließlich an Finanziellem festmachen. Dann werden Sie niemals eine finden, die Sie tatsächlich zufrieden, und "ausgeglichen im Leben" macht.

fathaland slim
16:14, NeutraleWelt

>>"Brot für die Welt"

Jahresbericht 2017

"Vorstände sind Pfarrer Ulrich Lilie (Vorsitz; Präsident Diakonie Deutschland), Pfarrerin Dr. h. c. Cornelia Füllkrug-Weitzel (stv. Vorsitz; Präsidentin Brot für die Welt), Prof. Dr. Claudia Warning (Internationale Programme und Inlandsförderung; bis 4/2018), Maria Loheide (Sozialpolitik), Dr. Jörg Kruttschnitt (Finanzen, Personal, Organisation, Recht und Wirtschaft). 2017 betrugen die Bezüge dieser fünf Vorstandsmitglieder 838.047,83 Euro (Brutto inkl. Versorgungsumlagen, Beiträgen zur Versicherung für Pfarrer und Kirchenbeamte und Unterstützungskassen)."
.
Nicht schlecht oder?
Haben wir uns den falschen Job ausgesucht. Mit "Humanität" kann man deutlich mehr verdienen.
Und ein erstaunliches Gehalt für Geistliche.<<

Ist ja alles wunderschön, aber Sie haben mir immer noch niemanden genannt, der 200.000 Euro brutto im Jahr verdient, geschweige denn netto.

Wenn es mein Lebensziel wäre, viel Geld zu verdienen, wäre es mir ein Leichtes.

Sisyphos3
17:29 von Knorlo

wie in Norwegen
so weit ich weiß werden dort die Einkünfte von jedem veröffentlicht
da kann man im Internet schauen was der Nachbar so verdient - oder man selbst
wollen sie das ?

FFpetra44
Ehrlich?

Okay dann stelle ich Spenden jeder Art ein!

mannigfaltig
Spenden mit Verstand

Spenden haben den klaren Vorteil, dass jeder - im gesetzlichen Rahmen - Steuern in Spenden umwandeln kann und damit selbst gestalten kann. Statt das Geld in den großen Topf wandern zu lassen, von dem irgendwas bezahlt wird, kann man es einem bestimmten Zweck zukommen lassen.

Ich persönlich brauche keine Liste dubioser Vereine. Gut ist dagegen eine Positivliste mit nachweislich seriösen Organisationen und ansonsten hilft auch mal der Blick in die Nachbarschaft. Möglichweise ist der Sportverein um die Ecke mit einer vorbildlichen Jugendarbeit der bestmögliche Spendenempfänger. Davon kann man sich im Zweifel unkompliziert selbst überzeugen.

schabernack
17:47 von MaritaD

«Ist das [= die Gehälter der Vorstände bei verschiedenen Organisationen] wirklich so verschwenderisch, wenn man bedenkt, dass die Vorstände für diese hohen Summen verantwortlich sind?»

Nein. Das ist ganz sicher nicht "so verschwenderisch".

Und der alleinige Blick auf die Gehälter der Vorstände erfasst die Thematik der Gelder, die bei Bedürftigen ankommen, auch so gut wie kaum …

NeutraleWelt
@ 17:48 von falsa demonstratio

"Obwohl ich keine schlechte (akademische) Ausbildung habe, habe ich mir nicht aussuchen können, ob ich Vorstand eines international tätigen Verbandes, der Millionen verwaltet, werden wollte. Das wäre ein paar Nummern zu groß für mich gewesen.

Sie hätten das gekonnt? Ich achte und bewundere das.

Der Direktor einer großen Sparkasse verdient mehr, nämlich ungefähr so viel, wie alle Vorstandsmitglieder von BfdW zusammen."
.
Der Direktor einer Sparkasse verdient mehr als 850.000€ im Jahr?
Respekt.
Dann wundert mich das nicht, dass immer mehr Filialen schließen müssen.......

NeutraleWelt
@ 17:48 von schabernack

"Wenn Sie Zufriedenheit mit der Arbeit, die Sie für Geld tun, ausschließlich an Finanziellem festmachen. Dann werden Sie niemals eine finden, die Sie tatsächlich zufrieden, und "ausgeglichen im Leben" macht."
.
Sie ver"tun" sich da gewaltig.
Nebenbei, weil man keine Arbeit "tut", in Köln vielleicht.
Eine erfüllende Arbeit ist nicht abhängig vom Preis. Sondern vom Erfüllungsgrad.
Es ist nur erstaunlich, dass geistliche Ordensträger, die bereits in Kost und Logie stehen, für ihre Arbeit noch eine Entlohnung brauchen und diese berechnen (natürlich von den eingegangenen Spenden).
Oder gibt es mittlerweile dort schon ein Honorar, wie bei Anwälten, Ärzten, etc.?
.
Wie läuft das denn in Japan?
Haben Sie da Informationen?
Ist immer sehr unspannend derartige Informationen zu bekommen!

Zwicke
@18:06 von mannigfaltig

>> Ich persönlich brauche keine Liste dubioser Vereine. Gut ist dagegen eine Positivliste mit nachweislich seriösen Organisationen und ansonsten hilft auch mal der Blick in die Nachbarschaft. Möglichweise ist der Sportverein um die Ecke mit einer vorbildlichen Jugendarbeit der bestmögliche Spendenempfänger. Davon kann man sich im Zweifel unkompliziert selbst überzeugen. <<
_
BINGO...!

schabernack
18:04 von Sisyphos3

«wie in Norwegen
so weit ich weiß werden dort die Einkünfte von jedem veröffentlicht»

Es ist in Schweden, wo das so ist.
Für Schweden ist es "normal", dass es so ist …

Bernburger49
@17:47 von MaritaD

So, so sie sind verantwortlich. Wie sieht denn diese Verantwortung aus ? Wenn etwas schiefläuft erklären dann diese Damen und Herren ihren Rücktritt und das wars. Ich habe noch nie gehört, dass sie finanziell zur Verantwortung gezogen wurden.

Trampelchen

Jeder kann spenden, aber keiner muss spenden.Auch diejenigen, welche nicht spenden ,sollten gleichwertige Bürger sein. Wenn ich mir manche Kommentare hier durchlese, dann gibt es User, welche sich eben gleicher fühlen, nur weil sie spenden.
Ich spende nur innerhalb unseres Landes und auch nur an Obdachlosenheime und an Hochwassergeschädigte. Ich bin daher weder gleicher, noch bin ich herzlos,weil ich keinen Ct. ins Ausland spende.

schabernack
18:54 von NeutraleWelt

«Sie ver"tun" sich da gewaltig.
Nebenbei, weil man keine Arbeit "tut", in Köln vielleicht.»

"Tun" kann man jede beiebige Tätigkeit.
Man kann im DEU auch "machen" als generalisiertes Verb für "eine Handlung ausführen" verwenden.

する・suru・tun, machen
ist das mit weitem Abstand wichtigste Wort im Japanischen.

«Wie läuft das denn in Japan?
Haben Sie da Informationen?
Ist immer sehr unspannend derartige Informationen zu bekommen!»

Ich hoffe (denke), Sie wollten: "… ist immer spannend" schreiben.

In JAP hat es eine weit größere Trennung zw. Staat und Kirche als in DEU.
Nicht eine Trennung zw. Staat und Religion. Ist der Tennō doch gleichzeitig in der Verfassung der höchste Repräsentant des Staates, und das religiöse "Oberhaupt" des Shintō (dem so ≈ 90% der Japaner angehören).

Die Finanzierung religiöser Organisationen ist komplett anders als hierzulande. Es hat ≈ 180.000 nach den Gesetzen zugelassene Glaubensgemeinschaften dort.

Die sich so gut wie "eigenständig" finanzieren …

Sisyphos3
19:06 von schabernack

Für Schweden ist es "normal", dass es so ist …
.
erstaunlich :-)
wo man doch denkt, nur was bei uns abgeht, ist "normal"
vorallem hat überall zu gelten
unser Weltbild gerät ins Wanken

Francis Ricardo
@ schabernack

Ja genau Schweden richtig, und auch richtig das es dort jeder normal findet.

Klappt aber nur deshalb in Schweden, weil es grundsätzlich eine Einstellung gibt „ich gönne es den anderen, denn sie tun was dafür“ und kaum Neid hervorgerufen wird.

Das würde in Deutschland im Leben nicht funktionieren.

Sisyphos3
18:54 von NeutraleWelt

Es ist nur erstaunlich, dass geistliche Ordensträger, die bereits in Kost und Logie stehen, für ihre Arbeit noch eine Entlohnung brauchen
.
Frage : arbeiten sie für Gottes Lohn
reicht es ihnen, wenn ihre Arbeit sie befriedigt ?
Klar, wenn man erwartet dass ein Arzt auch noch um Mitternacht da sein muß,
weil er ja "Arzt" ist
von Leuten womöglich gefordert, die überhaupt nichts arbeiten,
ihr Auskommen aus den sozialen Sicherungsnetzen beziehen

beam me up scotty
Humanitäre Hilfe

@ krittkritt:
Kiew lässt aus ideologischen Gründen das Rote Kreuz nicht in die Ostukraine.

Das stimmt nicht. Die Regierung könnte (und würde) das Rote Kreuz gar nicht daran hindern in die Ostukraine zu gehen. Aber die Ostukraine ist Kampfgebiet und daher zieht sich das Rote Kreuz von selbst dort zurück.

Sisyphos3
19:06 von schabernack

Es ist in Schweden, wo das so ist.
.
in Norwegen definitiv
habe gerade gegoogelt