DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht von der Leyen kritisch

Nicht nur viele Politiker haben gegenüber der EU-Personalie von der Leyen Vorbehalte: Laut DeutschlandTrend bezweifelt mehr als die Hälfte der Befragten, dass die CDU-Politikerin eine gute Kommissionschefin wäre. Von Ellen Ehni.

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132 Kommentare

Kommentare

andererseits
@19:06 deutlich

Bei der Zustimmung zu den Grünen geht es um Zustimmung zu ökologischer Politik, nicht um Ihr zitiertes "an deutschem Wesen... genesen"; ich vermute, das können auch Sie unterscheiden.

dermulla

Wenn man wirklich das Spitzenkandidatenprinzip einführen will wäre die einfachste Möglichkeit zu den bestehenden Verträgen einen kleinen Passus hinzuzufügen. Der EU Rat schlägt den Kommissionschef vor (allerdings muß dieser Mitglied des EU Parlaments sein).

Der Couch Kritiker
Ich habe den falschen Beruf...

Das Frau v. d. Leyen Durchsetzungsvermögen hat ist sicherlich unbestritten - genauso wie Herr Trump Durchsetzungsvermögen hat- nur ob die Resultate dieser Eigenschaft einer breiten Masse an EU Bürgern (bzw. US) zugute kommt, "steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben"...
Für mich hat das ganze auch "G'schmäckle"- sieht ziemlich nach "Hinterzimmer- Geschachere" aus - Erst kommt v.d.L. in das unbeliebteste Minister Amt von Allen - wo man fast nur verlieren kann - und ja, Sie hat sich dort nicht "Mit Ruhm bekleckert"
- Und Merkel damals eine Starke Persönlichkeit weniger - im "Poker" um die Kanzlerschaft-
Nun zieht sich Frau Merkel zurück und kann dafür den "Trostposten" für v.d.L. anbieten?! Wrschnl. der letzte geniale Schachzug einer langen Politkarriere.
Ich hoffe auch auf ein "Veto" des EU Parlaments- Es wird Zeit, das wirklich ein gemeinsamer EU Kurs gefahren wird- und kein "Wünsch Dir was" von irgendwelchen "Polit-Eliten".
Hätte nach meiner Uni lieber Politik machen sollen...

Tarek94

"Bei der Zustimmung zu den Grünen geht es um Zustimmung zu ökologischer Politik, nicht um Ihr zitiertes "an deutschem Wesen... genesen"; ich vermute, das können auch Sie unterscheiden."

Die Grüne Fraktion im EU-Parlament hat 74 Sitze, davon sind 25 Sitze deutschen Grünen, Piraten, etc. vorbehalten. Die restlichen 49 Sitze verteilen sich auf Grüne aus 27 Staaten. Bei dieser Überzahl von Deutschen in der grünen Fraktion könnte man schon von "deutschem Wesen" sprechen, es gibt nicht eine Fraktion im Europaparlamennt die ein deutlicheres nationales Übergewicht hat.

Andreas Schulz
CDU/CSU

Ich fänd es ja hochgradig interessant, wenn man hier im Deutschland-Trend - genauso wie bei den Hochrechnungen der letzten Bundestagswahl - die Ergebnisse von CDU und CSU getrennt ausweisen würde. Umso deutlicher wäre, wie schwach die CDU und die "Regionalpartei" CSU inzwischen dastehen.

babohe
Die Staats- und Regierungschefs vertreten ihr Volk.

Keine Könige, Tyrannen oder Despoten beraten über Europa sondern die Regierungschefs.
Diese wurden jeweils durch das Volk gewählt. Der große Erfolg der "Politiker" Trump, LePen, Johnson etc. gibt jenen Recht, die meinen wer am lautesten Schreit, am besten lügt, die größte Schlagzeile in der Presse bekommt, derjenige hat recht. Man muss nur die Kommentare hier lesen und man sieht den Erfolg der Stimmungsmache.
Natürlich ist es gut, dass umweltbewusste Politik im Aufwind ist, jedoch müssen wir alle mitnehmen. Es nutzt nichts, wenn wir nicht alle Bevölkerungsschichten mitnehmen.
Wenn ich mir so unsere Grünen betrachte, dann läuft das darauf hinaus, dass es wieder einmal höhere Steuern gibt. Den Reichen tut es nicht weiter weh, die Mitte und wir Unten werden wieder bezahlen müssen. Trotzdem freue ich mich auf den eine Grüne Realpolitik. Können tatsächlich Realos und Fundis miteinander Politik machen.

suomalainen
@Anna-Elisabeth

"Ja, das wird gerne übersehen. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass einige nur auf sie eindreschen, weil sie eine Frau ist."

es ist mir schlicht egal, ob mann, frau, eichhörnchen oder was auch immer. entscheidend ist, wie man den job erledigt. und da ist UvdL ein paradebeispiel dafür, wie macht in den falschen händen, gepaart mit fast schon manischem geltungsbedürfnis eine katastrophe nach der anderen produziert. da gab es auch schon genügend männliche vertreter vor ihr, über die ich das gleiche zu sagen gehabt hätte. die politik wird ja nicht müde, immer neue beispiele zu produzieren.

Defender411
19:48 von DoJo

Nochmal zum Mitschreiben: Die Kritik richtet sich gegen die Art, wie die Wahl propagiert wurde. Es wurden Kandidaten ins Rennen geschickt ohne sich vorher gedanken zu machen, ob sie den Staatslenkern in den Kram passen. Im Nachhinein, alle Kandidaten abzulehnen, richtet sich gegen den Wählerwillen und das hat schon ein Geschmäckle, was mit Demokratie nichts mehr zu tun hat. Sie vergessen, dass so ein Verhalten den EU Skeptigern in die Hände spielt. Also, vor der Wahl bitte das versprechen, was man nach der Wahl auch einhält. Und wenn alles so kompliziert ist, wie sie schreiben, dann ist es Aufgabe der EU Politiker, dies transparent und einfacher zu gestalten. Das verlange ich, von gut bezahlten Politiker, die überall wo sie auftreten, das Wort Demokratie in den Mund nehmen. Oder soll alles so intransparent bleiben, bis alles gegen die Wand fährt?

Zwicke
18:48 von fathaland slim -vs- @18:14, Hepheistos

>> Der europäische Rat trifft sich nicht in Hinterzimmern... << (fathaland slim).
_
Sicher sind Sie nicht naiv genug, nicht zu wissen, was User @Hepeistos mit "Hinterzimmern" meint... Denn - na klar lebt und wirkt Politik immer auch von Absprachen, ob unter vier Augen oder mehreren sei dahingestellt (... gibst du mir, gebe ich dir...).
_
Das aktuelle Problemfeld betrifft allerdings eine EU-Funktion mit möglichen politischen Auswirkungen auf ca. 500 Millionen EU-Bürger. Und - ohne auf Divergenzen zwischen West / Ost / Süd-EU näher einzugehen - wären allein in DE ca. 80 Mio. Bürger von künftiger EU-Politik mitbetroffen... und haben ein legitimes Interesse auf Berücksichtigung. Politische Tricksereien wie jetzt bzgl. U.v.d.L. - ob im Hinterzimmer, in der Hotellobby oder in einer Parteizentrale ausgekungelt - schüren bei Normalbürgern nur weiteres Mißtrauen und Ablehnung des Systems.

Kommentator
Mehr Zustimmung als Weber

Mit 33 Prozent hat Frau von der Leyen mehr als doppelt soviel Zustimmung bei den Wählern als Herr Timmermanns mit 15 Prozent und immer noch 5 Prozent mehr als Herr Weber, der 28 Prozent erreichte. Dies zur so genannten demokratischen Legitimation der Spitzenkandidaten der Parteien.

Kommentator
Mehr Zustimmung als Weber

Mit 33 Prozent hat Frau von der Leyen mehr als doppelt soviel Zustimmung bei den Wählern als Herr Timmermanns mit 15 Prozent und immer noch 5 Prozent mehr als Herr Weber, der 28 Prozent erreichte. Dies zur so genannten demokratischen Legitimation der Spitzenkandidaten der Parteien.

andererseits
@20:07 tarek94

Sie wissen wahrscheinlich ziemlich genau, dass der Spruch vom "deutschen Wesen" etwas ganz anderes transportiert und dass das hier ein durchschaubares fieses Manöver von rechts ist, um die Grünen und die notwendigen und von immer mehr Menschen unterstützte ökologische Kehrtwende in ein schräges Licht zu setzen. Aber ich prophezeie Ihnen, dass die meisten hier das durchschauen.

berelsbub

Einen Kandidaten, der der Masse in Deutschland (über die EU müssen wir dabei überhaupt nicht reden, da ist es noch schlimmer) gefällt, wird es nicht geben, denn die politischen Lager und ihre Anhänger sind deutlich extremer geworden. Politik spielt aktuell wieder eine größere Rolle und die meisten verteidigen "ihre" Partei bis aufs Blut und sehen in dieser Partei den einzig richtigen Weg. Beim Thema Politik ist so viel Emotion dabei, da bleibt die Vernunft häufig genug auf der Strecke.
Sprich, alle aus der Ecke CDU/CSU/FDP finden einen Kandidaten aus der Ecke Die Grünen / Die Linke / SPD unwählbar und schlecht und andersherum ist es genau das gleiche.
Und da die Gemengelage in der EU noch weitaus komplizierter ist, weil dort die Nationalstaaten zu aller erst auf die eigenen Interessen schauen, führt es dazu, dass eine Patt-Situation entsteht. Keiner gönnt der anderen Partei den Dreck unterm Fingernagel und alle blockieren sich gegenseitig.

claudius19
das schweigen der Kanzlerin

Ich sehe vdL nicht kritisch. Viel Schaden kann sie in Brüssel nicht anrichten.
Viel schlimmer sehe ich die Nominierung von Lagarde als EZB-Chefin.
Das wird schlimm ausgehen für uns Steuerzahler, Sparer, Rentner und Pensionäre.
Es ist mir unbegreiflich, warum diese Kanzlerin uns auch noch nach ihrem abtreten noch weiter finanziell ausplündern lassen will.
Aber nach 2015 ist eben alles möglich.

Defender411
20:20 von Kommentator

Da fragen wir uns jetzt dann alle, wieso man Herrn Weber bei der EU Wahl ins Rennen schickt? War er nur der Testballon? Ich möchte doch als Wähler ernst genommen werden und nicht komplett verschaukelt werden. Herr Macron und einige andere, haben den tieferen Sinn einer Wahl oder den Wählerwillen noch nicht ganz kapiert! Ob ich mit den gewählten Kandidaten zufrieden bin oder nicht, die Entscheidung muss und sollte der Wähler treffen. Warum hat er die Spitzenkandidatur nicht vor der Wahl wehement abgelehnt? Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass der ganze Wahlkampf nur ein Theater war, quasi Opium für's Volk!

Zwicke
@19:17 von schiebaer45

>> Ich bin nicht die Mehrheit und sehe Frau v.d.L. durchaus nicht kritisch. Sie ist eine "echte Europäerin" und kann den Job von Junker durchaus auch machen. Und zur BW, was kann sie dafür was ihre Vorgänger ihr als "Mist" hinterlassen haben. Und die Politik hat darauf hingearbeitet die BW kaputt zu sparen M.M... <<
_
Da ist sicher etwas dran... Zumal die BW nach der "Wende" 1990 angeblich obsolet wurde und eine sinnvolle Umstrukturierung nicht gelang. Vielleicht hätte als BMdVg K-Th.z.Guttenberg es geschafft, aus der BW eine auch materiell gesunde Berufsarmee zu formen... Daß Frau v.d.Leyen später als Ressortministerin für viel belächelte Kitas in Kasernen und Umstandskleidung für Soldatinnen sorgte, kann man ihr nicht anlasten. So ist es nun mal mit dem Marketing Frauen in Top-Jobs... Für alle anderen Probleme gibts ... Berater...

Boris.1945
20:31 von claudius19

das schweigen der Kanzlerin

Ich sehe vdL nicht kritisch. Viel Schaden kann sie in Brüssel nicht anrichten.
Viel schlimmer sehe ich die Nominierung von Lagarde als EZB-Chefin.
Das wird schlimm ausgehen für uns Steuerzahler, Sparer, Rentner und Pensionäre.
Es ist mir unbegreiflich, warum diese Kanzlerin uns auch noch nach ihrem abtreten noch weiter finanziell ausplündern lassen will.
Aber nach 2015 ist eben alles möglich.
///
*
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Jetzt wollen Sie uns, wie auch ich denke, klar machen, das wir das nicht alles schaffen?
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(ich bin 74 und distanziere mich von jeder Gewalt(auch Fremder)zur Durchsetzung meiner Meinung )

Dabbljuh
@20:35 von Defender411

ich würde das ja verstehen, wenn Herr Weber vor der Wahl von "seinen Wählern" gute Umfragewerte bekommen hätte. Viele kannten ihn gar nicht und bei denen, die ihn kannten, war er eher nicht beliebt. Ich gebe Ihnen recht, der Wähler hätte die Entscheidung treffen müssen, aber doch dann auch die Entscheidung, wer ins Rennen geschickt werden soll. Das war dann wohl so oder so nicht die Entscheidung der Wähler.

Jochen Peter
Super

Ich finde es toll, wenn vdL Vorsitzende wird und ihrer Karriere die Krone aufsetzen kann. Sie hat es verdient, da sie in Deutschland einen wirklich guten Job gemacht hat. Unsere Bundeswehr ist wieder eine der besten Armeen der Welt und auch die anderen Ämter davor hat sie doch mit Bravour erledigt. Ich verstehe somit nicht, warum die SPD so derart beleidigt ist.

Defender411
20:28 von berelsbub

... und aus diesem Grund gibt es Stimmen die sagen, Wirtschaftsunion ja, aber keine politische. Wer eine Union möchte, sollte seine Grabenkämpfe aufgeben und mehr Demokratie wagen. Sie beschreiben, ganz richtig, das eigentliche Problem. Viele Politiker reden von mehr EU, sind sich aber nicht über die Konsistenzen im klaren. Das heißt nationale Interessen herunterfahren, wenn diese der Gemeinschaft nicht dienlich sind. Das haben selbst die glühensten Verehrer der Vereinigten Staaten von Europa noch nicht bedacht. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis das in den Köpfen ankommt. Wenn, ja wenn, durch solche Grabenkämpfe nicht alles schon vorher kaputt gemacht wird. Schade...

Ferkelchen
@ um 20:08 von Andreas Schulz

Bei den EU-Wahlen hatte die CSU ca. 7% und die CDU ca. 20 % . Somit ca. 8 % weniger als bei den letzten Wahlen. Dafür brüllen die jedoch recht laut, wenn man bedenkt, dass diese selbsternannte Volkspartei gerade einmal ein paar mehr Prozente hatte, wie die grösste Oppositionspartei.

Thomas Mainthal
Wer war denn eigentlich besser, als Frau v.d. Leyen?

Mir viele niemand ihrer Vorgänger ein. Frau von der Leyen ist die erste und bisher einzige Person, die sich weder wegduckte noch Dinge liegen ließ. Bei allen Fehlern ist sie bisher die einzige Person auf diesem Posten, die die gesamten Strukturen und Missstände aufgreift und bekämpft. Alle Männer zuvor waren dagegen die reinsten Papp-Kameraden. So schlecht finde ich Frau von der Leyen an dieser Stelle nicht.

Defender411
20:41 von Dabbljuh

Da haben sie auch wieder Recht. Aber so ist es mit Kandidaten, die von Parteien ins Rennen geschickt werden, der Wähler kann nur das wählen, was im angeboten wird. Um so schlimmer wiegt dieses Theater, denn selbst die angebotenen Gesichter werden, im Nachhinein, abgelehnt, ganz undemokratisch und aus nationalistischem Kalkül. Entweder wir sind eine Gemeinschaft oder Staaten die nur so tun als ob.

Account gelöscht
Ich....

meine das jetzt Frau von der Leyen eine Chance geben soll. Diese Frau hat sich nicht selber ins Spiel gebracht. Mir wäre es auch lieber gewesen das der Europäische Rat sich für entweder Herrn Weber oder Herr Timmermanns entscheiden diese beide Herren haben keine Mehrheiten bekommen. Lasst jetzt Frau von der Leyen die ersten 100 Tage gewähren.

deutlich
andereseits

Ich würds gern erklären, wenn man mich lässt.Am deutschen Wesen... wollte zunächst mal das Vorbild Deutschlands aufzeigen, damals wie heute.Insofern eine andere Situation, aber der gleiche Größenwahn und die ewige Besserwisserei und Belehrungen an alle andern. Und die Energiewende, den E-Auto-Wahn und einige andere Rohrkrepierer muss man nicht " in schräges Licht setzen"- die stellen sich selbst dahin.

Dabbljuh
@20:47 von Ferkelchen

Warum soll eine Partei bescheiden und zurückhaltend sein, weil sie "nur" 20 % der Stimmen bekommen hat. Die AfD ist doch auch ganz schön laut mit ihren 11 %.

Klaus.Guggenberger
Quote tatsächlich noch höher - vdL muss durchfallen!

Frau vdL hat sicherlich von vielen nur deshalb Zustimmung erhalten, weil sie Deutsche ist und viele zumindest insoweit "national" urteilen.

Wäre die Fragestellung differenzierter gefasst worden, hätte man dies feststellen können.

Also liebes EU-Parlament: Mut und und lasst Frau vdL durchfallen.

Nur so kann das EU-Parlament den Vertrauensverlust wieder gut machen und ein weiteres Abtriften der Wähler zu den Populisten verhindern.

Googol
EU Armee

Mit Von der Leyen wird die EU-Armee kommen, dann wird die Kriegsgefahr DEUTLICH steigen und die NATO endgültig in die Bedeutungslosigkeit verfallen.

GeMe
Das ganze Kandidaten hin und her zeigt ganz deutlich,

dass wir mehr EU und nicht weniger brauchen.

Mit den Vereinigten Staaten von Europa hätten die EU-Bürger die Möglichkeit ein EU-Parlament und ggf. auch einen EU Präsidenten zu wählen.

Ein Zwei-Kammern EU Parlament hätte dann soviel Macht wie der Kongress und der Senat in den USA oder wie Bundestag und Bundesrat in Deutschland.

Die EU-Regierung könnte dann die Mindeststandards festlegen, die in allen EU-Ländern gelten und wenn ein Land z.B. noch eine Zusatzsteuern oder einen höheren Mindestlohn haben möchte kann es die Mindeststandards erhöhen.

In so einem Europa könnten nicht einzelne Staaten alles blockieren, weil ihnen z.B. ein Kandidat nicht passt und die Bürger hätten mehr Einfluß auf die Politik in Brüssel.

Defender411
20:57 von Wolfgang E S

Genau so ist es. Die von ihnen genannten Politiker denken für eine wirkliche Europäische Union viel zu nationalistisch, aber die anderen übrigens auch. Das bedeutet, wir reden über eine Gemeinschaft, die jeder möchte, aber bitte nur in ihrem Sinne. Das Ergebnis ist Frau v. d. Leyen, die, offensichtlich, den anderen nicht in den Kram reden wird. Ohne gemeinsame Steuer- und Finanzpolitik ist die EU ein Bündnis nationalistischer Staaten und das ist schlecht.

Schwarzbär
Shitstorm

Wenn man in der Vergangenheit immer wieder mal ein Fass Müll über Frau v.d.L auskippte, weil irgendwas in der Bundeswehr nicht funktionierte, dann finde ich das schon bemerkenswert, weil sie ja nicht direkt die Probleme verursacht hat: Zwischen dem Soldaten und der Ministerin sind genug Entscheidungsträger, die Fehlentwicklungen hätten korrigieren können. Warum gegen Frau v.d.L. derzeit - am vierten Tag hintereinander - immer noch eine Medienkampagne gefahren wird, erschließt sich mir nicht - denn sie hat den Job noch gar nicht angetreten - doch wird ins Rampenlicht gesetzt, als hätte sie irgend etwas verbrochen.

Defender411
21:04 von GeMe

Mehr EU? Ganz richtig was sie schreiben! Das Problem, die Politiker sind noch nicht reif dafür! Ich würde es mir wünschen, jedoch denke ich nicht, dass ich das nochmal erleben darf.

Zwicke
"DIE" Chance...

Habe nun etliche Threads zum Thema "U.v.d.L. / Kommissionspräsidentin" hier durch, mich auch teils mit Beitrag beteiligt, und komme nun zu dem Schluß: Obwohl ich es für strategisch falsch halte, sollte man Ursula v.d. Leyen im EU-Parlament wählen und den Job machen lassen. Es wäre die zumindest taktisch klügste Lösung, denn an der anstehenden EU-Reformaufgabe kann und wird auch U.v.d.L. mit ihrem Habitus nur scheitern, und damit sich und das bisher verknöcherte EU-System ruinieren. Genau daraus aber könnte "DIE" Chance für alle echten EU-Fans für eine Revision = Neuanfang entstehen...

andererseits
@20:56 deutlich

Dass Sie die notwendige Energiewende als "Rohrkrepierer" bezeichnen, überrascht die regelmäßigen User*innen hier nicht wirklich.

zyklop

Man stelle sich mal vor, die 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer dürften eine einzige Person als Bundeskanzler/in vorschlagen, und der Bundestag dürfte dann nur noch zustimmen oder nicht. Würde man das als Demokratie bezeichnen? Ich denke nein, denn die politischen Mehrheiten in den einzelnen Bundesländern entsprechen nicht unbedingt denen im Bundestag. Analog bei der EU.

deutlich
andererseits 21.20

Die Financial Times hat die deutsche Energiepolitik als "die dümmste der Welt bezeichnet. Wir haben die höchsten Strompreise und sinkende Versorgungssicherheit. Allein im Juni 3mal kurz vor dem Blackout, nur vermieden durch französischen und tschechischen Strom. Wo der wohl herkommt? Und jetzt Sie...

fathaland slim
21:13, Zwicke

>>Habe nun etliche Threads zum Thema "U.v.d.L. / Kommissionspräsidentin" hier durch, mich auch teils mit Beitrag beteiligt, und komme nun zu dem Schluß: Obwohl ich es für strategisch falsch halte, sollte man Ursula v.d. Leyen im EU-Parlament wählen und den Job machen lassen. Es wäre die zumindest taktisch klügste Lösung, denn an der anstehenden EU-Reformaufgabe kann und wird auch U.v.d.L. mit ihrem Habitus nur scheitern, und damit sich und das bisher verknöcherte EU-System ruinieren. Genau daraus aber könnte "DIE" Chance für alle echten EU-Fans für eine Revision = Neuanfang entstehen...<<

Kann es sein, daß Sie die Macht des Kommissionspräsidenten bzw. -präsidentin ein wenig überschätzen?

Dann sind Sie allerdings hier in bester Gesellschaft.

politikwissenschaftlerin
Empörung vor Sachargumentation

Man muss sich nicht wirklich gut in der Politik auskennen, um wissen zu können wie Meinungsbildung funktioniert. Zweifelhafte Aussagen oder Lügen werden einfach so oft wiederholt, bis selbst der Verfasser glaubt es sei wahr. Was in den letzten 3 Jahren über die Person von der Leyen alles geschrieben wurde , entsprach nur einem geringen Prozentsatz der Wahrheit. Egal ob zur Bundeswehr, der Berateraffäre oder Gorch Fock. Clickbaiting kam vor Sachargumenten. ARD und ZDF bildeten erfreuliche Ausnahmen. In den Augen der Verschwörungstheoretiker und Hater natürlich der Beweis, dass etwas an den Vorwürfen dran sein muss. So verwundert es auch nicht, dass eine Mehrheit der Deutschen die Personalie mit Skepsis sieht. Aus meiner mehrjährigen Forschung im Bereich der Verteidigungspolitik und zur Person kann ich aber sagen, dass von der Leyen sogar eine extrem gute Bilanz vorzuweisen hat und zwar seit sie 2005 auf Bundesebene Verantwortung trägt. Es will nur keiner wahrhaben.

Adeo60
@Ferkelchen, 20:47

Sie sollten die Zahlen schon korrekt wiedergeben, Ferkelchen: CDU und CSU hatten 29 Sitze, die AFD 11 Sitze. Ich denke, dass sind deutlich mehr als (nur) "ein paar Prozente" Vorsprung für die beiden konservativen Volksparteien. Im übrigen lagen die GRÜNEN mit 21 und die SPD mit 16 Sitzen noch deutlich von der AFD. Noch Fragen...?

fathaland slim
20:16, Zwicke

>>18:48 von fathaland slim -vs- @18:14, Hepheistos
"Der europäische Rat trifft sich nicht in Hinterzimmern..." (fathaland slim).
_
Sicher sind Sie nicht naiv genug, nicht zu wissen, was User @Hepeistos mit "Hinterzimmern" meint... Denn - na klar lebt und wirkt Politik immer auch von Absprachen, ob unter vier Augen oder mehreren sei dahingestellt (... gibst du mir, gebe ich dir...).
_<<

Es handelt sich hier um eine Absprache unter 56 Augen.

So viele Lichtsinnesorgane nennt der europäische Rat nämlich sein Eigen.

John Koenig
@fathaland

Zitat : "Außerdem sind dort die Grünen traditionell extrem schwach und in den Landtagen teils gar nicht vertreten. Das wird sich auf jeden Fall ändern, auch wenn sie natürlich nicht auf die Werte kommen werden, die sie in den weniger, nun ja, hinterwäldlerischen Teilen Deutschlands erreichen."

Sie meinen also die weniger hinterwäldlerischen Teile Deutschlands - also die urbanen Metropolen - die mit Vielfältigkeit, Parallelgesellschaften, ausufernder ( Clan )Kriminalität , üppigem Drogenhandel ( teils sogar in extra dafür gekennzeichneten Bereichen ) und noch vielem mehr glänzen sind auch die Garanten für die Spitzenwerte der Grünen ?

Jede Partei setzt halt ihre Schwerpunkte .....

Miezekatze
Ich war wählen, weil die EU sich verändern muss...

Aber doch bitte nicht mit ihr.
Sie stand doch garnicht zur Debatte, oder will man mehr Schaden von der Bundeswehr verhindern?
Aber in Brüssel braucht sie auch Berater, wieder Neuland.
Ich bin enttäuscht :(

goldschmiedel

Egal wie man zu Frau von der Leyen steht: Es ist eine Sauerei dass man 3 Kandidaten vorgesetzt bekommt die man quasi wählt und dann interessiert es nicht und man setzt uns diese Dame vor.

Das nennt Ihr Demokratie?

Damit wollt Ihr Europa beliebter machen?

Dabbljuh
@21:50 von John Koenig

ich wohne in so einer "Metropole" und bekomme ausufernde Kriminalität , üppigen Drogenhandel etc. allenfalls durch die Zeitung mit. Sie stellen es so dar, als ob wir mitten in diesen Problemen leben. Sie müssen sich auch fragen, warum sich viele Sachsen aus dem Hinterwald nach eben diesen Metropolen abgesetzt haben. Es gibt meines wissens auch keinerlei Völkerwanderung in Richtung des Hinterwalds.

Stein des Anstosses
Viel wichtiger als vdL

Was hier gar nicht groß kommentiert wird:

70 % sind der Ansicht, dass Seenotrettung nicht kriminalisiert werden sollte, und sind froh, dass private Organisationen dies übernehmen (da die staatlichen scheinbar versagen).

Chapeau, Deutschland!

Kritikunerwünscht
Sie ist bei der EU goldrichtig

bisher wurde sie von jedem Posten in der Bundesregierung weggelobt, wohl eher nicht wegen hervorragender Leistungen. Überall ging es drunter und drüber. Da ist sie bei der EU doch richtig. Je eher die den Bach runter geht, desto besser für die Bürger. Wir brauchen eine neue EU, eine der gleichgesinnten und gleichstarken.
Der jetzige Verein ist ein Club der Egoisten, bei dem jeder Vertreter nur für sein Land agiert und versucht, die Rosinen für sich herauszupicken. Da können wir froh sein, den Herrn Weber nicht an der Spitze zu sehen, da er ja gegen Deutshcland agiert hätte - ich sage nur Nordstream 2, wo er die Interessen vor allem der USA vertreten hätte.
Dann lieber diese Dame. Wie hieß es doch so schön: Adel verpflichtet....

andererseits
@21:35 deutlich

Es war nicht die Financial Times, es war das Wall Street Journal, in der Tat bisher nicht als Speerspitze zukunftsorientierter Energiepolitik aufgefallen sondern allgemein als einflussreiches Forum für die organisierte Klimaleugnerbewegung bekannt.

Stein des Anstosses
68 % für höhere Preise für Flugreisen

Nachdem hier oft gefragt wird, was denn (von Frau Merkel) nun getan wird "zur Bekämpfung der Fluchtursachen":

Der Großteil der Bundesbürger weiß, dass dieser Prozess auch durch Verzicht und maßvollen Konsum durch jeden Einzelnen geleistet wird.

Jede eingesparte Flugreise ist ein positiver Quantensprung in der jährlichen CO2-Bilanz von jedem von uns.

Bekämpfung der Fluchtursachen durch Erhalt unseres Klimas.

babohe
28 Regierungschefs vertreten Ihre Länder, ihr Volk.

In Deutschland gibt es auch den Bundestag und den Bundesrat.
Ein hinkender Vergleich: Bundestag = EU-Parlament
Länderchefs im Bundesrat = 28 Staatsoberhäupter.
Die Staatsoberhäupter (gewählt vom Volk) vertreten vornehmlich die Nationalstaatsinteressen. So wie sich Bundesrat und Bundestag bei manchen Gesetzen einigen müssen, so müssen sich die 28 Ersten ihres Staates und das EU-Parlament einigen. Nicht vergessen: der Vergleich hinkt, trägt aber eventuell zum Verständnis bei.

Demokratie pur.
28 frei gewählte Länderchefs = 28 unterschiedlichste Nationalstaaten können durch ihre Stellvertreter miteinander Reden und agieren.

Dass Frau von der Leyen so herunter gemacht wird hat in Deutschland Tradition. Speziell die SPD beherrscht dies. Man sucht immer das Schlechte. Sogar bei den eigenen Vorsitzenden.

johnas1950
Demokratie wo denn?

Es hat doch schon die letzte Bundestagswahl gezeigt. Das dumme Wahlvolk hat die GroKo klar und eindeutig abgewählt. Und die Konsequenz; wir machen einfach weiter mit der GroKo und es gibt nicht auf die Fr...… Die Europäer wählen angeblich jeweils einen sogenannten Spitzenkandidaten und die Hinterzimmer Politiker interessiert das im nachhinein grundsätzlich nicht. Wie sagte Frau Merkel "Man kann sich nicht darauf verlassen, das das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch nach den Wahlen gilt und wir müssen damit rechnen das sich das in verschiedenen Weisen wiederholen wird". Oder auch "Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden." Das Parlament als Volkstheater und die Lobbyisten in den Hinterzimmern. Jetzt sollte doch langsam jedem klar werden wer hier regiert.

Zwicke
@18:55 von andererseits

>> Die beste Nachricht des aktuellen Deutschland-Trends: Die Grünen sind in der Umfrage nach wie vor die stärkste Partei; und das wird mittel- und langfristig ein Signal für die Veränderung der Parteienlandschaft und ökologisches Umdenken auch für andere Länder sein. <<
_
Nichts als eine Momentaufnahme ... die schnell kippt, wenn es ans Geld der Bürger geht. In Stuttgart zB. trauen sich grüne Landes- und Stadtpolitiker schon nicht mehr unters normale Volk ... angesichts ausgerechnet der in der dortigen Autobauer-Hochburg verhängter Diesel-Fahrverbote... Daran hängen allein im Wirtschaftsraum Stuttgart zehntausende Normalo-Existenzen. Und Grüne glauben wirklich, das ohne revolutionäre Tendenzen im Bürgertum einfach so auf E-Mobilität umswitchen zu können..? Ich halte das für eine allgemeingefährliche Hybris... Ebenso bei der Zuwanderungspolitik... Denn auch der brave Deutsche ist nur bis zu einer bestimmten Grenze duldungsbereit... danach kommt meist übergangslos der Furur...

Gassi
Fortgelobt

VdL wird gerade fortgelobt wie dereinst der Öttinger. Der wurde bundespolitisch gefährlich, nachdem er in BW abgeka...t hat und Merlel hat ihn nach Brüssel exportiert: Befördert bis zur Unwirksamkeit (oder weiß jemand, was der dort bewirkt?). Das selbe geschieht gerade mit vdL. Eine gute Wahl ist sie eh nicht, sie ist nicht gewählt, hat Null Klima-Kenntnisse, dafür aber genügend Gehör für nationalistisches Waffen-Geklapper. Kostet nur Geld - bringt NullKommaNix - außer für die Rü-Industrie. Aber genau die machen sich stark für vdL - und keiner wills wahrhaben. Die CxU wird daran noch zu knapsen haben. Lass Rezo mal einen Pist darüber machen und schwuppdiwupp hat die CxU nochmals 10% weniger.

karwandler
re johnas1950

"Es hat doch schon die letzte Bundestagswahl gezeigt. Das dumme Wahlvolk hat die GroKo klar und eindeutig abgewählt."

Abwählen gibt's gar nicht. Was es gibt: dass die bisherige Regierung die Parlamentsmehrheit verliert. Ist bei der Bundestagswahl aber nicht passiert.

schwulimkreml
Es gibt keine Abwahl

@ johnas1950:
Demokratie wo denn? Es hat doch schon die letzte Bundestagswahl gezeigt. Das dumme Wahlvolk hat die GroKo klar und eindeutig abgewählt.

Quatsch. Man kann nur eine Person (Erststimme) oder eine Parteiliste (Zweitstimme) wählen. Abwählen kann man nichts.

Shantuma
@politikwissensc...

Stimmt, so schlimm wie Frau Nahles war Frau von der Leyen nicht.

Dennoch ist diese Frau untragbar.
Unsere Bundeswehr wurde nicht besser, auch mit dem zusätzlichen Geld werden die strukturellen Probleme der Bundeswehr nicht beseitigt werden.
Wenn es für die Bundeswehr gut ist auf Lagerhaltung zu verzichten und somit Einsatzbereitschaft opfert, dann ist dies ein Problem, welches man durch Kindergärten nicht bereinigen kann.
Wenn man für eine solche klare Analyse einen überteuerten Berater braucht, dann hat man schlicht ein Vakuum zwischen den Ohren.

Sie verteidigen Frau von der Leyen, aber wo bleiben Ihre Argumente? Ich sehe nur Vorwürfe und Thesen.

Michi1110

Bin gespannt ob Frau vdL sollte sie denn gewählt werden, eine zukunftsweisende Politik (=Klimaschutz und Sozial/Verteilend) betreiben wird. Bin eher skeptisch, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

fathaland slim
22:52, Stein des Anstosses

>>Viel wichtiger als vdL
Was hier gar nicht groß kommentiert wird:

70 % sind der Ansicht, dass Seenotrettung nicht kriminalisiert werden sollte, und sind froh, dass private Organisationen dies übernehmen (da die staatlichen scheinbar versagen).

Chapeau, Deutschland!<<

Doch, darauf sollte hingewiesen werden.

Danke daß Sie es tun.

Und ja, viel wichtiger als von der Leyen. Diese Frau verfolgt mich allerdings schon mein Leben lang, und wir werden sie wohl noch eine Weile ertragen müssen. Langsam gewöhne ich mich an das Unabänderliche.