Ihre Meinung zu Juncker-Nachfolge: Tusk spricht sich für Sozialdemokraten aus
EU-Ratschef Tusk hat erstmals ein mögliches Personalpaket für die EU-Spitzenposten vorgelegt. Demnach soll der Posten des EU-Kommissionschefs nicht an den CSU-Politiker Weber, sondern an einen Sozialdemokraten gehen.
Die größte Fraktion im Parlament stellt gerade mal 1/3 aller Abgeordneten. Das bedeutet, dass sie ohne Stimmen anderer Abgeordneten nicht ihren Spitzenkandidaten durch bekommen.
Die EU-Bürger wollten mit ihrer Wahl nun mal ein Parlament, in dem keine Fraktion die absolute Mehrheit hat und damit war doch sofort klar, dass kein Spitzenkandidat mehr als 50% der Stimmen bekommen würde.
Nun wird der Kandidat eben verhandelt zwischen den Fraktionen. Das ist kein "Postengeschachere" sondern die Folge der Zersplitterung der politischen Meinung in Europa.