Annegret Kramp-Karrenbauer

Ihre Meinung zu Debatte um CO2-Steuer: CDU-Politiker widersprechen Chefin

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer lehnt eine CO2-Steuer für Deutschland ab. Von zwei führenden CDU-Politikern kommt Gegenwind. Sie warnen vor "Denkverboten" in der Partei und fordern neue Ideen.

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119 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Frau..

Kramp Karrenbauer sagt zur CO2Steuer nein. Herr Laschet möchte diese Steuer. Ich frage mich ob Frau Kramp Karrenbauer die Partei im Griff hat?

bobby3001
Hysterie wegen CO²-Steuer: Stopp

Bevor man sich hysterisch gegen eine CO²-Steuer wendet, sollte man die Systematik dahinter begreifen: Alles was über die Verbrennung von fossilen Brennstoffen CO² ausstößt soll teurer werden, um mit den Einnahmen die Dinge zu subventionieren, die keinen CO²-Ausstoss haben. Also wird das Heizöl, das Fliegen, das Erdgas und das Benzin teurer. Der Konsument über den Preis gesteuert. Dafür sinkt der Strompreis, die Ticketkosten für Bahn und ÖPNV, für Wasserstoffautos, für Niedrigenergiehäuser, für Fernwärme, für Bioprodukte, umweltfreundliche Verpackungen usw. zusätzlich sollen Familien mit Kindern einen Zuschlag bekommen, damit es nicht vom Geldbeutel der Familie abhängt, ob sie sich Umweltschutz leisten kann. Eigentlich unglaublich simpel. Dann nennen wir das Ganze nicht Steuer sondern zweckgebundene Abgabe und schon ist auch der Drops gelutscht.

Sparer
dass

Laschet für die CO2 Steuer ist, wundert mich nicht. Als strikter Merkel-Follower neigt er sich politisch eher nach links.

deutlich
Das WallSreetJournal bezeichnete am 30.1.19

die deutsche Energiepolitik mit der Abschaltung der Kernkraftwerke UND dann der Kohlekraftwerke als "die dümmste der Welt". Und dann der E-Auto-Wahn! Man sieht, man kann Alles noch toppen! Selbst die Bundesnetzagentur warnt, dass die Grundlast nicht mehr sichergestellt ist. Und die CO2-Steuer ist lediglich ein neues Instrument für mehr Steuern in die Staatskassen

Karl Napf
14:38 von Ritchi

ich denke, schon. aber natürlich mit schrecken. deshalb eiern sie ja auch wiedermal rum, um die bürger mit blumigen worten zu vera....en

marwitt
Höchste Stromkosten

Wie bekannt, haben wir in Deutschland die höchsten Stromkosten. Für mich, als an der Nordseeküste wohnende Bürgerin, ist das unverständlich. Wir haben hier an Land und auch in der Nordsee unzählige Windräder, die Strom produzieren. Wie ich vor einiger Zeit gehört habe, wird dort soooo viel Strom produziert, dass wir den selbst gar nicht verbrauchen können, und deshalb wird der Strom an andere europäische Staaten "verschenkt"! Die lachen sich einen Ast, und wir bezahlen hier weiterhin ein Drittel unseres Verbrauchs aus Kohle und Kernenergie. Vielleicht sollten sich die Bundesländer (unterhalb von Niedersachsen) mal einigen, wo sie die Stromtrassen hin haben wollen.

NeutraleWelt

"Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Wir sind als Union bei neuen Abgaben und Belastungen immer sehr skeptisch."
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Seit wann? Habe ich was verpaßt?
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Vieleicht eher kopflos?
Ausstieg Kernkraft (Anteil Kernkraft etwa 10%), Ausstieg Kohle (Anteil etwa 40%).
Und jetzt?
Nord Stream wird´s richten?
Und eine CO2-Steuer!
(Außer für die Stahlindustrie, die brauchen wir ja für unsere Windkrafträder......)
.
Mein Vermieter dämmt gerade das Haus (Mietpreiserhöhung 10% wegen "Steigerung der Wohnqualität").
Und ich zahle dann eine Steuer, um mobil zu sein und zur Arbiet zu kommen (was unsere Bundesregierung in Ermangelung an alternativen Konzepten nicht geregelt bekommt), die dann später wieder an mich zurück fließt?
Also ich zahle Geld, was ich dann später wieder zurück bekomme?
Ist das CDU-Logik?
.
Da gab es doch mal vor ein paar Tagen die Diskussion, was Herr Kühnert so rauchen würde......

Struwwelpeter
CO2-Steuer für Deutschland

Na klar eine weitere Steuer, das wird es bringen.
Das wird aber nicht vehindern, das weiter CO2 über die Landesgrenzen kommt.
Die Politik, versäumt schon seit Jahrzehnten, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Z.B. Autolobby usw.

Möbius
CO2 Steuer wäre fatal

Ein Grund warum Konsum generell in Deutschland viel teurer ist als in USA ist die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft. Es gibt wenig Anreize die Binnenkonjunktur abzuschöpfen, deshalb wird die Kaufkraft durch Steuern maximal abgeschöpft. AKK hat doch völlig recht: die CO2 Steuer würde überproportional kleine und mittlere Einkommen belasten. Die Eigner an den evtl. sehr CO2 intensiven Produktionsmitteln kämen ungeschoren davon. Ihr Gewinn bliebe gleich. Kühnert beklagt doch zu recht eine jahrzehntelange Umverteilung von unten nach oben. Anfang der 1970er Jahre besaßen ein Drittel der Deutschen nahezu alle Güter, heute ist es ein Zehntel!

Kritikunerwünscht
CO2-STeuer ist gut

für den Staat. Er nimmt wieder massig STeuern ein, die er den Reichen zurückgeben kann.
Die Rentner, Alleinerziehenden usw. bleiben wie üblich auf der Strecke. Die zahlen dann für die gut Betuchten mit. Business as usual.

Ian Summerfield
Re: Am 06. Mai 2019 um 14:05 von Almalexian

Werte/ werter Almalexian,
ich vergleiche keine "Äpfel mit Birnen".
Die EEG-Umlage trägt der Verbraucher, der damit die sog. "Erneuerbaren" subventioniert, was erkennbar der CO2-Reduktion dient. Strom- und Mineralölsteuer sind Verbrauchssteuern. Weniger Strom und Mineralöl senkt CO2. Damit gibt es bereits CO2-Steuern, die aber das Weltklima auch nicht gerettet haben. Denn es ist verfehlt das Klima über nationale Steuern "retten" zu wollen. Das ist - wie ausgeführt - schlicht abwegig.
Der ewige Verweis auf die selbst gesteckten Klimaziele lässt immer außen vor, dass es einen nicht geplanten vorzeitigen Atomausstieg gibt, der die Folge von Fukushima war und die Geschäftsgrundlage erkennbar gestört hat. Insofern hat doch zum gegebenen Zeitpunkt nahezu jeder vorgetragen, dass der vorzeitige Atomausstieg im Hinblick auf die CO2-Ziele Konsequenzen hat. Vergessen? Das hat man damals in Kauf genommen, weil Gammastrahlung eben schneller tötet als d. Klimawandel.

bobby3001
Für eine ausführliche Erklärung

empfehle ich den Link co2abgabe.de hier gibt es neben der Erklärung der Funktionsweise einer CO2-Abgabe auch Rechenbeispiele. Nur Mut, es ist gar nicht so schlimm, sich auf neue Ansätze einzulassen. Immer nur Nein zu rufen, ist im Moment zwar wieder in Mode, hat aber noch nie geholfen. Lösungen müssen her und nicht Nein-Sager.

Almalexian
@NeutraleWelt

Sie bekommen sie in einem anderen Ausmaß zurückgezahlt, kurz gesagt, je mehr CO2 sie verursachen desto kleiner ist der Anteil den sie bekommen, relativ zu dem was sie zahlen.

Aber sie sprechen einen wichtigen Punkt an. Im Verkehrsbereich fehlt nicht allein ein stärkerer Anreiz sondern man hat dort jahrzehntelang vonseiten der Politik und Unternehmen die Umstellung verpennt, bei der Bahn sogar in einem Maße, dass das jetzige Verkehrsaufkommen schon Schwierigkeiten bereitet. Natürlich muss man irgendwann mal anfangen, den Beteiligten Beine zu machen aber man sollte ein Augenmerk darauf behalten, wo die Leute möglicherweise Willens sind aber gar keine Angebote für umweltfreundliches Handeln bestehen. Das will ich aber nicht als pauschale Keule gegen die Steuer verstanden wissen.

Vielfahrer1

Ich werde mir an den Auspuff meiner Karre
einen Zollstock und eine kleine Wagge binden
damit ich messen/wiegen kann wieviel CO2
ich produziere auf 100 Kilometer.

Ritchi
Ein Anfang

Ein guter Anfang für eine CO2-Steuer könnten E-Fahrzeuge sein. Diese haben mit der Produktion bereits so viel CO2 produziert, wie ein gleichwertiges Dieselfahrzeug nach 100.000 km. Bei 80 € je Tonne CO2 ist das eine Verteuerung von etwa 1000 €, fällt bei den Neupreisen doch kaum ins Gewicht.

NeutraleWelt

"Während die CDU diskutiert, kommt von außen Druck. Von den Grünen, aber auch vom Koalitionspartner SPD. "Bis Ende des Jahres soll klar sein, was die Bundesregierung genau vorhat, um ihre selbstgesetzten Klimaschutzziele einzuhalten", sagte Umweltministerin Svenja Schulze."
.
Ach, Frau Schulze von der SPD ist nicht in der Bundesregierung?
Ich dachte immer, die wäre für Umwelt zuständig.......
Naja gut, viel sinnvolles kam ja von ihr nicht........
Zu beschäftigt.......

Dubitator
Ideen braucht das Land

Herr Laschet hat insofern Recht, als dass, wenn der deutschen Regierung bezüglich der drohenden Klimakatastrophe nur eine zusätzliche Steuer und ein Zertifikathandel einfällt, das sehr, sehr mager ist. Was aber wiederum nur beweist, dass diesen Politikern Kompetenz und Fähigkeit fehlt ein entsprechendes Maßnahmenpaket für Deutschland/Europa zu entwickeln. Statt dessen wird in gewohnter Manier mal weiterhin eine Unmenge heißer Luft erzeugt und in verantwortungsloser Weise nichts getan.

Kopfmensch
@sparer / 14:47

"Laschet für die CO2 Steuer ist, wundert mich nicht. Als strikter Merkel-Follower neigt er sich politisch eher nach links."

... damit bestätigen Sie lediglich daß je nach Schieflage der eigenen Perspektive aus RECHTS auch schon mal LINKS werden kann!

Das Problem liegt dann aber nicht bei der jeweils kritisierten Person, sondern in der Dialektik des Satzes: ... "Wir nähern uns der Lösung auf einer Kreisbahn!" ... Die unendliche Geschichte Teil 3 könnte damit eine neue Grundlage erhalten, sofern wir als menschliche Spezies zuvor nicht doch noch irgendwie das zeitliche segnen!

Superschlau

An alle,die mir versagen, bequemlichkeit oder hysterie vorhalten, solange es krine gescheiten alternativen zu öl gibt, ist eine solche steuer nur abzocke. Was nutzt es, das haus zu dämmen,wenn trotzdem mit öl geheizt wird oder die wärmepumpe noch mit kohlestrom läuft? Die richtigen Antworten liegen seit jahrzehnten in irgendwelchen schubladen. Davon war vor 30 jahren schon in technikmagazinen berichtet worden. Und mir wird empfohlen, sondermüll aus öl an die fassade zu bappen. Echt clever.

NeutraleWelt
@ 14:02 von B. Pfluger

"Die "tollen" E-Autos werden das Problem schon lösen. Nur werden wir noch mindestens 10 -15 Jahre warten müssen, bis die Benziner und Diesel ersetzt sind. Klimaziel verfehlt.
Offen bleibt auch die Frage ob die E-Autos tatsächlich die Lösung sind - wie soll denn
der Strombedarf für Millionen von Autos
gedeckt werden?"
.
Ja der kommt doch aus der Steckdose!
Einfach Stecker rein - Strom da!
.
Darauf haben sich unsere Automobilhersteller und die Bundesregierung geeinigt.
Also ist die Lösung beschlossen, wozu noch weitere Konzepte?

klasube
Als ich gestern durch den Schwarzwald gefahren bin,

fiel mir ein, dass hier eigentlich keine Bäume mehr stehen dürften (Baumsterben, Ozonloch), wenn man den Berufshysterikern Glauben geschenkt hat.
War aber nicht so - alles im grünen Bereich!
Wahrscheinlich haben sich die Bäume über meinen CO2-Ausstoß gefreut, konnten sie doch gleich aus 6 CO2-Molekülen per Photosynthese 6 Sauerstoff-Moleküle erzeugen, was wiederum der guten Schwarzwälder Luft zugute kam und die Touristen erfreut hat...!

th711

Selbstverständlich lehne ich eine Steuer auf CO2 vollkommen ab!
Diese versuchten kostenpflichtigen Erziehungsmaßnahmen gehen einfach zu weit.
Ich vermute unserer Regierung ist der Bezug zur Realität völlig verloren gegangen. Wollen die nicht mehr gewählt werden?
Im Land der fast höchsten Energiekosten auch noch darauf weitere Steuern erheben wollen?
Nein, nein und nochmal nein.

Tada
Schweiz als Model?

Gehts noch?

Wenn der pro Kopf-Verdienst hier in Deutschland dem in der Schweiz entspricht (fast 60% mehr), dann können wir uns über Schweizer-CO2-Steuer für Deutschland unterhalten.

Soldat in schwarz
Soli für Klima

Der Soli wird gestrichen.
Er nennt sich nun" Beitrag zur Rettung des Klimas".

53HW
Klimawandel

Leider ist mit den „Alten Köpfen“ in der Politik und Wirtschaft schon seid 20 Jahren kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Wir hatten damals beschlossen, auf umweltschädliche Aktivitäten, wie Flugreisen, Schiffsreisen, Spritfresser usw. zu verzichten. Speziell den deutschen Führungskräften, in Politik u. Wirtschaft, ist durch Ihre Gier nach Macht u. Reichtum, genau das Gegenteil gelungen. Dafür einen „Dank“ an diese sinnlosen Menschen.
M. u. H. Wagner

To_LE
14:14 von Almalexian

also ehrlich...

Ist Ihnen vielleicht entgangen wieviel GW-Stromleistung China und Indien im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zugebilligt wurden? Die bauen die Kohlekraftwerke jetzt und die sind die nächsten 40 Jahre in Betrieb. Aber wahrscheinlich ist das CO2 was diese Karftwerke die nächsten 40 Jahre in die Luft pusten Klimaneutral und nur die 2 % der Deutschen bringen das Klima um. Mich würde ja mal interessieren wieviel CO2 in der Schweiz eingespart wurde? Das konnte man hier nicht nachlesen nur das jemand seine Heizung auf Holz umgestellt hat. Gut kann man machen, alle heizen nur noch mit Holz in D... ich vermute der nächste Grünenaufruf wid dann sein... "rettet die Wälder".

Und noch mal D kann eine CO2-Steuer einführen, aber ich kann auch ausweichen. Anstelle Fra nehme ich Prag.

CO2 muss weltweit eingespart werden. Lasst uns lieber technologie nach Indien bringen damit dort keine Kohlekraftwerke erst gebaut werden. Das macht viel mehr Sinn als dieser Hype in diesem Land.

karwandler
re klasube

"Als ich gestern durch den Schwarzwald gefahren bin,

fiel mir ein, dass hier eigentlich keine Bäume mehr stehen dürften (Baumsterben, Ozonloch), wenn man den Berufshysterikern Glauben geschenkt hat.
War aber nicht so - alles im grünen Bereich!"

Wer überhaupt keine Ahnung hat sollte sie nicht noch öffentlich zur Schau stellen.

Das Waldsterben wegen Luftschadstoffen wurde durch Filtertechnik gestoppt (wouzu hatten Sie wohl einen Katalysator unterm Auto?) und das Ozonloch hatte schon mal gar keinen Einfluss auf die Bäume im Schwarzwald.

Ian Summerfield
Re: Am 06. Mai 2019 um 15:19 von Kopfmensch

Werte/werter Kopfmensch,
eine Steuer ist nicht zweckgebunden und sie trägt im Ergebnis immer der Verbraucher. Da EEG-Umlage, Stromsteuer, Mineralölsteuer und all die anderen nationalen Steuern das Weltklima nicht real beeinflusst haben wird das auch eine neue Steuer in Deutschland nicht bewerkstelligen.
Die Wirtschaft wird ohnehin (wie auch bei der EEG-Subvention) nicht weiter belastet werden, weil die deutsche Wirtschaft in einer globalisierten Welt andernfalls einen Wettbewerbsnachteil hätte, was nicht hinzunehmen ist. Sie hat schon heute die höchsten Energiekosten in der EU zu tragen.
Wer etwas für das Klima tun möchte, der kauft Brasilien für sehr, sehr, sehr viel Geld den Regenwald ab.
Es wäre auch schon gut, wenn man statt tolle E-Autos zu fördern einfach einmal die Busse in der Stadt an Oberleitungen anschließt.
Oder wie wäre es für verpflichtendes Home-Office für im Büro arbeitende Menschen. Dann muss ich auch nicht mehr fast jeden Tag Auto fahren.
Wo ist der 3l-TDI ?

Almalexian
@Ian Summerfield

Das indirekte Ziel der EEG-Umlage ist aber nicht gleichbedeutend mit ihrem Wirkmechanismus. Ein besonders abstruses Beispiel wo das auseinanderfällt ist, wenn Unternehmen ihren Stromverbrauch absichtlich erhöhen um eine Befreiung von der Umlage zu erreichen. Und die Steuern auf Mineralöl und Strom haben ebenfalls nicht direkt mit CO2 zu tun, zum einen weil sie nicht alle CO2-Quellen erfassen, zum anderen weil die Ermittlungsgrundlage nicht der Schadstoffausstoß ist. Das sind relevante Unterschiede, weswegen man diese Dinge nicht vermischen kann. Zumal die jetzige diskutierte Steuer wahrscheinlich, zur politischen Akzeptanz, auf eine Rückzahlung zielt, was dann wohlhabendere Haushalte stärker belasten würde.

Und die letzten Klimaziele wurden verabschiedet als der Atomausstieg längst beschlossen war. Das ist also keine Ausrede dafür, die Klimaziele nicht zu erreichen, und erst recht kann man dadurch nicht auf andere Länder zeigen wie es ihnen vorschwebte.

A.G.
CDU-Politiker warnen vor Denkverbot??

Frau Kramp-Karrenbauer denkt einmal richtig und sagt Nein zu neuen Steuern. Sie denkt, nicht die anderen Politiker. Für die anderen Politiker gibt es immer nur die Lösungsansätze Steuern, Abgaben, Zuschläge, Soli und was es sonst noch für Bezeichnungen für den Griff in den Geldbeutel des Bürgers gibt. - Und wir sollen auf die Schweiz blicken? Ja, die Schweizer haben eine Art CO2-Steuer, sie haben aber auch Volksentscheide, die es in Deutschland nicht gibt. Sie sind nicht in der EU und können sich noch frei bestimmen. Und die Bahn ist auf die Minute pünktlich ;-)

deutlich
Wo sind sie da eigentlich?

die Mahner, dass diese zusätzliche Steuer diejenigen besonders belastet, die eh schon zu wenig haben? Zu schwierig nachzuvollziehen für Kevin, Katja Kipping, Svenja Schulze &Co? Oder trauen sie sich nicht, weil sie sonst von den Klimajüngern an den Pranger kommen? Also soziales Denken nur, wenn es populär scheint?

MatthiasS
e-Auto = CO2 - Schleuder besteuern

Tja - dann müsste aber das E-Auto (als CO2-Schleuder in der Herstellung) bereits bei der Anschaffung extrem besteuert werden.

Almalexian
@Superschlau

Natürlich, da liegen sie. Wahrscheinlich können sie uns dann auch gleich diese Wundermittelchen verraten, mit denen auf eine für sie bequeme Weise der Ausstoß verringert werden soll?

Und ihre Fragestellung lässt vermuten, dass sie nicht soviel Ahnung davon haben wie sie gerne glauben wollen. Was es nützt ein Haus zu dämmen? Die Wärme soll nicht so schnell an die Umgebung abgegeben werden, damit selbst wenn mit Öl geheizt wird man davon nicht mehr soviel benötigt. Und es gibt doch längst Alternativen. Sie können bei Stromanbietern regenerativ erzeugten Strom beziehen, sie können sich ein Elektroauto kaufen, sie können wie ich es tue ein Haus mit Solarkollektoren für die Verringerung des Gasverbrauchs betreiben. Dass das bisher noch nicht soweit ist wie es sein sollte hat vor allem wirtschaftliche Gründe, und genau da wird jetzt eben angesetzt. Warum denken sie denn eigentlich sie könnten kostenlos ein öffentliches Gut wie die Umwelt verschmutzen?

Almalexian
@Tada

How about No? Wenn Klimaschutz erst für jene verbindlich werden soll, die auf der Welt unter den Top-5 der Pro-Kopf-Verdiener liegen können wir auch direkt gute Nacht sagen. Im Übrigen funktioniert das Modell weitgehend unabhängig vom lokalen Einkommensniveau, weil der Anreiz relativ dazu gesetzt werden kann.

derzwerg
Zu faul zum Nachdenken/Keine Denkverbote

Was jetzt eigentlich?
- Kramp-Karrenbauer: CO2-Steuer = zu faul zum Nachdenken
- Laschet: Keine CO2-Steuer = Denkverbot

Und keiner in der CDU merkt den Widerspruch, wahrscheinlich weil keiner nachdenkt.

NeutraleWelt
@ 15:03 von Ian Summerfield

"Weniger Strom und Mineralöl senkt CO2."
.
Nein, es kommt darauf an wie man Strom erzeugt.
.
"Der ewige Verweis auf die selbst gesteckten Klimaziele lässt immer außen vor, dass es einen nicht geplanten vorzeitigen Atomausstieg gibt, der die Folge von Fukushima war und die Geschäftsgrundlage erkennbar gestört hat. Insofern hat doch zum gegebenen Zeitpunkt nahezu jeder vorgetragen, dass der vorzeitige Atomausstieg im Hinblick auf die CO2-Ziele Konsequenzen hat. Vergessen? Das hat man damals in Kauf genommen, weil Gammastrahlung eben schneller tötet als d. Klimawandel."
.
Das wäre ein diskussionswürdiger Punkt.
Kein Endlager, keine Lösung, Nichts.
Wir hören erst mal auf.
Wieso dann Fukushima? Warum nicht seit Tschernobyl?
Die Radioaktivität wird nicht in 1.000 Jahren besser.
Wie ist die Lösung?
CO2-Steuer und E-Mobilität!
Nur weiss keiner, wo das "E" herkommen soll.
Daher am besten sanktionieren!
Und den Strom "in Tüten" nach Bayern!
So geht´s!

Account gelöscht
Debatte um CO2-Steuer:CDU-Politiker widersprechen....

Für sich genommen ist so eine Steuer nichts schlechtes.Aber Vorsicht,bei der regierenden Politik besteht immer die Gefahr,daß Lasten nach unten abgegeben werden.Das zum Beispiel Mieter im Namen des Umweltschutzes durch eine CO2-Abgabe direkt oder indirekt mehr belastet werden.

jahdur
um 13:44 von Kopfmensch und andere

Leider haben die Ablehner des Klimawandels einen ganzen Haufen hochrangiger Wissenschaftler insbesonder Meteorologen auf ihrer Seite. Ich habe für privat selbst ein E- Bike, das ist ausreichend für mich, und beschäftige mich erst seit kurzem mit der Gegenseite. Der Vorwurf sie wären dumm oder unwissend sollte man sich da reiflich überlegen. Kaum jemand von der einen Seite beschäftigt sich mit den Argumenten der Gegenseite, was die Grundlage einer Diskussion sein sollte. Was wir aber betreiben kommt einem Glaubenskrieg sehr nahe.

Sisyphos3

Unbestritten sei, dass die Politik den CO2-Ausstoß über die Bepreisung reduzieren muss
.
wird doch jetzt schon gemacht
wer viel Auto fährt oder einen Spritfresser hat, verbraucht mehr Treibstoff
und zahlt entsprechend mehr Steuern (ist ja jetzt schon 70 % vom Spritpreis)
wer heizt wie ein Verrückter 25° bei offenem Fenster
verbraucht mehr Gas oder Heizöl zahlt mehr Steuer
was wird mit diesen Steuern gemacht ?

Roger
Synthetischer Kraftstoff - eFuel als Königsweg

Mit der Gewissheit im Hinterkopf, Strafzahlungen an Brüssel leisten zu müssen, bietet sich ein Paradigmenwechsel an.
Entweder steigt man aus dem Pariser Klimaabkommen aus, oder man fördert CO2-neutralen Kraftstoff.
Ad hoc könnte man (erneut) die Steuern auf Bio-Diesel senken. Die Technik ist verfügbar.
Ebenfalls wartete eFuel auf Impulse der Politik.
Der finanzielle Spielraum entspricht den Strafzahlungen an Brüssel.
Zusätzlich empfehlen sich Ersatzabgaben für den Steuerverlust von eFuel. CO2-neutrales eFuel sollte über das EEG nicht doppelt gefördert werden. Soll heißen, eFuel aus Windkraft oder Geothermie wurde bereits gefördert. Daher wird die EEG-Abgabe der Stromrechnung als Steuerausgleich pro Liter eFuel an den Staat gezahlt.
Eigentlich alles ganz einfach, oder?

Lavoissier
Wenn man mal ein bisschen

in Wikipedia rumblättert, findet man, dass global gesehen die Hauptverursacher für CO2 Ausstoß usw. etc. China, USA und Indien sind. Alle Anderen sind kleine Fische. Deswegen: Emotionen runterfahren und Weiterjammern auf niedrigem Niveau. In Deutschland ist der Output von egal was sehr niedrig. Und das Absenken von etwas niedrigem auf ein noch niedrigeres Niveau bringt global gesehen ausser Ehre nichts. Gefragt sind im Klimawandel China, USA und Indien. Dort muss man sich bewegen, aber allerdings schnell.

bobby3001
Solange sich mit klimaschädlichen

Gütern Geld verdienen lässt und wir als Konsumenten dabei mitmachen, wird kein Konzern der Welt klimafreundlichere Güter anbieten. Die CO2-Abgabe hat das Potential, genau dieses kapitalistische Prinzip zu durchbrechen. Weil sie aus klimaschädlichem Verhalten die Einnahmen erzielt, um klimafreundliches Verhalten zu subventionieren, OHNE die Bürgerschaft zusätzlich zu belasten. Damit ist die zweckgebundene Abgabe mit keiner schon existierenden Steuer zu vergleichen. Bitte aufhören mit dem Geschrei, es handele sich um eine normale Steuer, wie jede andere auch. Hier noch mal der Link, für alle die vielleicht noch ein paar Informationen zum Thema gebraucht hätten, bevor Sie hier im Forum schreiben. Aber für Bildung ist es bekanntlich nie zu spät: co2abgabe.de

jahdur
um 15:51 von Schalk01

Beispiel NOX : entsteht auch in der Landwirtschaft bei der Düngung mit Fekalien.

Sisyphos3
15:03 von Kritikunerwünscht

mal unabhängig davon, dass angesprochene Zielgruppe nicht im Luxus schwelgt
aber wieviel Steuern zahlen denn Rentner oder Alleinerziehende