DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Nur jeder Dritte für eine CO2-Steuer

Eine CO2-Steuer gilt als möglicher Weg, die deutsche Klimabilanz zu verbessern. Doch eine Mehrheit will sie nicht, so ein Ergebnis des ARD-DeutschlandTrends. Interessant sind auch die Aussagen der Deutschen zur Europawahl.

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115 Kommentare

Kommentare

lauter._kasten
Schwache Ergebnisse

Bemerkenswert ist, dass die Umfrageergebnisse der AfD rückläufig sind. Hat die rechte Partei ihren Zenith etwa schon überschritten?

smirker
Das ist die Wirklichkeit!

Wenn es darauf ankommt, d. h. wenn es an den eigenen Geldbeutel gehen soll, dann entlarvt sich die Begeisterung für den Klimaschutz weltweit als reine Heuchelei!
Wie ich bereits schon mehrfach geschrieben habe:
Der Klimawandel wird im derzeitigen politischen und wirtschaftlichen System nicht mehr signifikant abgemildert werden!
Deshalb hat die Politik endlich damit zu beginnen, Deutschland auf den Klimawandel vorzubereiten!
Staudämme zur Wasserspeicherung müssen in allen Mittelgebirgen gebaut werden!
Die Erhöhung der Dämme am Meer und an den Flüssen ist ebenfalls sofort in Angriff zu nehmen!
Doch ich gehe jede Wette ein, dass dies genauso wenig von den Politikern in Angriff genommen wird, wie die vielen anderen Baustellen in der Infrastruktur Deutschlands!

Sebastian15
Ich bin....

....ebenfalls gegen eine CO2-Steuer. Und zwar mindestens so lange diese nicht einheitlich für alle gilt. Aber das ist ja augenscheinlich nicht angedacht, denn wie man dieser Tage vernehmen konnte soll der Flugverkehr - also eine der größten CO2-Schleudern überhaupt - laut Ministerin Schulze ausdrücklich von einer solchen Steuer ausgenommen werden.

nemesis77
Sehr interessant,

62 Prozent wollen keine CO2 Steuer aber 85 Prozent sehen notwendige Einschnitte im Lebensstil um die Klimaziele zu erreichen. Kling wie "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass".

DKAQI

..... Leitungen transportiertem Erdgas nicht mithalten kann, liegt am Transport. Das Gas muss mit großem Energieaufwand verflüssigt werden, erst dann kann es in Spezialtankschiffen transportiert werden. ...
Umweltschützer haben jedoch große Bedenken. Sie kritisieren die sogenannte Fracking-Methode, mit der das Gas in den USA gewonnen wird und monieren, dass wachsende Gasimporte mit den Klimazielen nicht vereinbar seien." TS EU importiert mehr US-Flüssiggas

Warum, so frage ich mich auch, sollen wir überhaupt noch auf das Klima acht geben? Es geht letztlich doch immer nur ums Geschäft. Wir, die Steuerzahler, finanzieren sogar dieses umweltschädliche Frackinggas, in dem von unserer Regierung sogar die Terminals gesponsert werden. Da wird einerseits Umwelt- und Klimaschäden von uns noch gefördert und andererseits sollen wir dann noch CO2 Aufschläge gemacht werden.

fathaland slim
Interessant

Rotrotgrün liegt bei 47%, Schwarzbraungelb bei 48%.

So nah war Deutschland einer rotrotgrünen Mehrheit schon lange nicht mehr.

kurtimwald
Klimaschutz ja, aber nicht neue Steuern

Auch ich bin für mehr Klimaschutz und möchte meinen Beitrag durchaus leisten.

Aber anders! Es gibt eben, wie es u.A. die FDP meint, kein Budget an Klimasünden (CO2 usw.), das man abkaufen, handeln oder sonstwie mit Ablassgeld verwirtschaften kann.

Niemand hat uns das Recht gegeben, diesen Planeten zu verschandeln. Deshalb haben wir auch kein Budget an zu verbrauchenden Klimasünden.

Deshalb bin ich geben eine CO2- oder sonstige Steuer,
sondern:

da die Wirtschaft jegliches Gewissen vermissen lässt und sogar betrügt (VW und diese Banden)
müssen klare Gesetze jegliches Überschreiten von Grenzwerten mit Strafen für die Verantwortlichen (Manager, Aktienhalter als Eigentümer, usw.) belegen und das kompromisslos europaweit durchsetzen.

adrian_k
Warum ich dagegen bin

Vielleicht sollte man die Frage mal stellen, aus welchen Gründen eine Mehrheit dagegen ist. Für meine Person, die ich in vielen Punkten Grüne-Standpunkte teile, möchte ich das in einfachen Sätzen begründen:

1. Ich denke, der Bürger, der normal verdienende Bürger zahlt schon zu viel Steuern und versteckte Abgaben an den Staat
2. Ich weiß nicht, wie diese Steuer umgesetzt werden soll
3. Ich kann nicht darüber abstimmen. Mir ist das Verfahren zu indirekt
4. Ich bezweifle, dass die Steuer von der Politik für den Zweck eingesetzt wird, für den sie erhoben wird
5. Wenn sich herausstellen sollte, dass es so ist, würde ich diese Steuer gerne wieder schnell abschaffen können
6. Ich glaube im Moment es wäre sinnvoller, wenn man bei der Industrie ansetzen würde, z.B. durch technische Vorgaben (z.B. Sondersteuer für SUV und besonders hungrige Autos? Dann werden die halt teurer)
7. Einfach mal positiv anderes herum denken, Ökoprodukte, ohne Plastik-Produkte etc. von Steuern befreien

Demokratie-in-Gefahr
"Soll eine CO2-Steuer eingeführt werden?"

Welches Ergebnis erwartet man da bei dieser vereinfachten Fragestellung?

Zumindest die gleichzeitigen zu erfolgenden Entlastungen auf anderer Seite, wenn man wenig CO2 produziert (z.B. wenn man auf ein eigenes Auto oder auf Flugreisen) verzichtet, sollten als Argument mit genannt werden.

Die Umsetzung scheint sicherlich schwierig, aber im Vergleich zu den problemen, die uns durch den Klimawandel bevorstehen doch eher gering.

Wo bleiben die konkreten Vorschläge aus der Politik, die der Bürger auch akzeptieren könnte?
Z.B. freie Bahntickets bei Verzicht auf Auto oder Flug?

Longjogger
Co2 Steur ? - nein danke !

Jede Co2 Steuer trifft den ärmeren Teil der Bevölkerung weit mehr, als den wohlhabenden. Denke auch, das es letztendlich nichts bringt.
Mein Vorschlag: Für Kraftstoffe aller Art gibt es nur noch eine bestimmte Menge pro Person und Zeitraum zum Kaufen. Nun liegt es an jedem selbst, wie er diesen verwendet. Bei 3 ltr. Auto kann er mehr fahren, als bei einem 12 ltr. SUV. Gleiches Prinzip bei allen umweltschädlichen Produkten und bei der Verteilung unserer Rohstoffe dieser einen Erde. Und dann von Jahr zu Jahr mindest 2 % weniger! Wette mal, wie schnell uns die Industrie zum Beispiel ein 1- Liter Auto anbietet - nur mal so zum Denkansatz, als immer nur Steuern, Steuern?

heikom36
Ich bin auch dagegen weil....

....alles für den Bürger viel teurer werden wird. Da denke ich ganz besonders an die vielen Pendler, die auch noch unter Sanktionsandrohungen in den Hungerlohnjob hineingepresst worden sind.
Ich denke auch noch an den Zertifikatshandel, der kein Gramm weniger Gifte von der Welt genommen hat - aber alle belastet und sehr wenige richtig reich gemacht hat.
Man kann auch einfach per Gesetz ZWINGEN die Umweltbelastung auf ein erträgliches Niveau zu bringen (ganz ohne wird es nie gehen).
Wir machen dann halt ne CO2-Steuer? Für so einen einfachen Vorschlag bekommen die über 10.000€ pro Monat... also mal bitte. Da verlange ich viel mehr!

ceph13
Es reicht!

Das Letzte was wir in Deutschland brauchen ist eine weitere Steuer. Erst die Diesel-PKWs verteufeln, die eine wesentlich günstigere CO2-Bilanz aufweisen und dann mit einer CO2-Steuer abzocken. Die Dreistigkeit dieser Berliner Öko-Amateure ist kaum noch zu überbieten.
Wie wäre es denn mal mit kostenlosen öffentlichen Nahverkehr, Tempolimit auf Autobahnen und einer richtigen Förderung von Elektroautos. Ach nee, das bringt ja kein Geld in die Kasse. Armselig...

JohnBowie
Entweder haben

die Deutschen kein Vertrauen in das Lenkungsinstrument Steuer.
Oder das Klima und die Folgen für die nächsten Generationen sind den meisten Menschen völlig egal.
Hauptsache man muss nicht aus der Komfortzone.
Als ob man sich mittelfristig der Umstellung verschließen könnte.
Man könnte lachen, wenn`s nicht so traurig wäre.

Frank_Furter
Na ja...

Obwohl deutlich über 50% Interesse an der Europawahl haben, kennen viele nicht einmal die Spitzenkandidaten, geschweige denn die Wahlbündnisse für die "Europawahl".
Traurig!
Vielleicht sollten die ÖR mehr auf umfassende neutrale Information setzen, statt zu versuchen, die Welt zu erklären.
Zum Beispiel den ungenauen und verwirrenden Begriff "Europawahl" durch das ersetzen, was da gewählt werden soll...

Der Deutschlandtrend ist so ungenau (was auch nicht verschwiegen wird), dass es eine Vielzahl von möglichen zukünftigen Koalitionen gibt.
Es wird interessant werden.

Festzustehen scheint auch, dass es eine Polarisierung nach rechts und links gibt, mit entsprechend lautstarker Vertretung von Minderheiten in den Medien. Die Stimme der vernünftigen Mitte wird immer leiser und deren Vertreter haben immer weniger Lust sich politisch zu engagieren. Das beschädigt die Demokratie, die einmal dafür da war, die Interessen der Mehrheit durchzusetzen.

Sparer
zumindest

was die Kraftstoffpreise angeht, gibt's doch schon längst eine implizite CO2-Besteuerung über die Mineralöl-Steuer. Wenn eine noch höhere Besteuerung, wie auch immer diese benannt wird, zu reduzierten Fahrleistungen führen soll, reicht die kolportierte Erhöhung der Kraftstoffpreise um 7 Cent pro Liter sowieso nicht aus. Folglich ist die angedachte CO2-Steuer weder geeignet noch dafür geplant, den CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs wirklich zu reduzieren (dies würde unter dem Strich zu verminderten Steuereinnahmen des Bundes führen - ganz schlecht!). Es wird nur ein weiterer Vorwand gesucht, den Steuerzahler zu schröpfen.

hakea
Die intensive Propaganda

zeigte bisher Wirkung , aber wenn der Geldbeutel ins Spiel kommt, kommen immer mehr Menschen [Gott sei es gedankt] ins Grübeln.

Adeo60
Bürgerliche Mehrheiten

Nach den Umfrageergebnissen gibt es - anders als in vielen anderen Ländern - klare bürgerliche Mehrheiten. Sowohl links- wie auch rechtsextreme Parteien verlieren deutlich an Gewicht. Dies zeigt aber auch, dass die Mehrheit der Deutschen mit der persönlichen Lebenssituation zufrieden ist und sich klar zu Europa bekennt. Natürlich sollte dies von der Politik nicht als Freibrief verstanden werden. Aber nachdem die Migrantenzahlen deutlich rückläufig sind, können nun wieder die eigentlichen Themen angepackt werden.

Kylistora
CO2 Steuer zur Verbesserung der Klimabilanz

Ein Drittel für die neue Steuer-das sind immer noch ein Drittel zu viel. Wir bezahlen im Euro-Raum ohnedies schon genug Steuern. Weiß unser Staat nicht mehr, von was alles wie bezahlt werden kann? Was will eigentlich Kleindeutschland gegen den Rest der Welt-sprich China, Russland und USA-das Klima verbessern? Es geht ausschließlich nur darum, neue Geldquellen zu erschließen, mit denen ein aufgeblasenes Parlament, Goodies wie den Berliner Flughafen, Gorch Fock und das Dieseldesaster subventioniert werden können. Daher: ein klares Nein zu neuen Steuern!

Nachfragerin
Wer ist bereit, seinen Lebensstil zu ändern?

"85 Prozent der Befragten sind zudem der Ansicht, dass ohne Einschränkungen im Lebensstil der Klimawandel nicht gestoppt werden kann."

Diese Zahl ist für mich unerwartet hoch. Sofern sie halbwegs repräsentativ ist, scheint das nötige Klimabewusstsein vorhanden zu sein. Konsequent wäre nun die Frage, wer zu einer Einschränkung seines Lebensstils bereit wäre.

Wie sieht es hier im Forum aus - wer leistet einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz?

(Ich lasse das Auto weitestgehend stehen und esse seit einigen Monaten nur noch gelegentlich Fleisch.)

Okabe
Ja bitte CO2 steuer! und Fleisch auch!

Tofu und Busse und Zuege billiger machen das die Qualitaet des lebens erhalten bleibt. Importe von weit entfernten Laendern koennten auch CO2 Versteuert werden. Ist doch unsinnig das wir fuer deren Menschenrechtsverletzungen (China) bezahlen und dabei noch beim Transport unsere Umwelt auch verletzen.

schaunmirmal
Aufwandsneutrale CO2 Steuer Ist die Lösung

Eine Aufwandsneutrale CO2 SteuerIst die Lösung: Alle CO2 verursachenden Rohstoffe werden besteuert. Diese Steuer wird bis zum weitergegeben. Gleichzeitig wird dieser entlastet in dem das gesamte Steueraufkommen gleichmäßig und vollständig (!!!) an alle Bürger ausgeschüttet wird: So kann jeder entscheiden ob er damit seinen CO2 Verbrauch oder aber eine CO2 einsparende Investitionen finanziert. Das Resultat ist eine riesige Verhaltensänderung, Wirtschaftsbelebung und Sozialmaßnahme. Es wäre eine Steuer bei dem jeder Bürger dazu beitragen kann dass wir uns in die richtige Richtung bewegen anstatt den Politikern noch mehr Geld in die Hände zu geben. Und es wäre wesentlich leichter durchzusetzen: Grüne und FDP vereinigt euch und kämpft dafür!

andererseits

Manchmal scheinen Gefährdungen Menschen doch wachzurütteln: Der Brexit und etliche nationalistisch-ultrarechte Bewegungen in einigen EU-Ländern wecken die Leute auf, für das Projekt Europa einzustehen - hoffentlich auch mit einer gestärkten sozialen Komponente; und immer mehr Menschen erkennen, dass es 2 vor 12 ist, was Klimawandel und Umweltzerstörung angeht, weshalb nicht zuletzt die Grünen sich deutlich bei 20% stabilisieren. Dass 81 % sehr großen bzw. großen Bedarf beim Thema Klimawandel sehen und 85% sagen, ohne Einschränkungen im Lebensstil sei der Klimawandel nicht zu stoppen, hätte ich in der Klarheit nicht erwartet. Schön, wenn man in diesen schwierigen Zeiten noch positiv überrascht wird.

PreacherSon
Fast schon wieder Lager.

"Er träumt offenbar von einer linken Mehrheit in Deutschland, die aber so weit weg ist, wie die SPD aktuell von ihrem Status als Volkspartei." schreibt Herr Rodenkirch in seinem Kommentar zu Juso-Chef Kühnert. Dass diese Aussage vor allem Wunschdenken ist, zeigt ein schneller Blick auf den aktuellen DeutschlandTrend. Von einer linken Mehrheit ist Deutschland aktuell genau ein Prozentpunkt entfernt.
Wenn die Union jetzt noch zugibt, dass sie im Grunde ganz gut mit der AfD kann (oder zumindest mit einem Großteil ihrer Positionen) haben wir fast schon wieder die klassischen Lager wie in den 90ern und 2000ern.
Die SPD und die Linken hätten sich nicht mehrere Legislaturperioden dem WählerInnenauftrag einer linken Mehrheit verweigern sollen.

c4--
34% der Grünen-Anhänger sind dagegen?

Ich für meinen Teil bin auch gegen so eine Steuer, aber viel interessanter als das Gesamtergebnis der Umfrage finde ich, dass ein volles Drittel der Grünen-Anhänger gegen so eine Steuer ist.
Da frage ich mich: Warum wählt ihr die Grünen, wisst ihr nicht wofür diese Partei steht?!

Oreg
Vorbild Ökosteuer

Bei der Einführung der Ökosteuer waren auch alle dagegen. Mittlerweile redet kein Mensch mehr über sie. Die CO2-Steuer ist auch nur eine erweiterte Ökosteuer.

Auch wenn die meisten sagen, etwas gegen den Klimawandel tun zu wollen -- sich selbst höher besteuern wollen sie dann doch nicht -- obwohl eine CO2-Steuer mit Abstand die vernünftigste Lösung ist. Ist sie dann erstmal eingeführt, wird sie auch schnell selbstverständlich.

Einzige Vorraussetzung: Die CO2-Steuer muss vollumfänglich zurück auf die Bürger verteilt werden. Dann ist es wirklich keine Steuererhöhung. Wer die Luft nicht verpestet bekommt sogar mehr heraus als er zahlt.

ablehnervonallem
kein Wunder

Kein Wunder das nur 1/3 dafür sind. Der deutsche Arbeiter und Steuerzahler wird ja auch schon mehr als genug zur Kasse gebeten. Diese Politiker da oben, haben jeden Blick zum realen Leben eines Arbeiters verloren.

eifel
Unsere Politiker in Berlin, man kann

nur noch den Kopf schütteln. Nur Aktionismus pur!!!
Zuerst die Abschaltung der Atomkraft, jetzt die Klimaziele die angeblich nicht erreicht werden und nur durch die Einführung einer CO2-Steuer zu schaffen seien. Welche Steuern kommen als nächstes???
Zum Beispiel die Lebensmittelwegwerfsteuer, zu lange auf der Terrasse sitzen Steuer, kreativ sind ja unsere Politiker, wenn es um das schröpfen von uns geht.

Rumpelstielz
Nur ein Drittel für eine CO2-Steuer

Vermutlich haben die CO2-Steuer Kritiker sich gefragt, wem der Verbrauch durch die deutsche Steuer subventioniert wird, denn wenn die Nachfrage in Deutschland nachlässt, wird der Brennstoff anderswo ja billiger - die Gesetze des Markes wirken ja bekanntlich unerbittlich.
Die einzige "richtige" Lösung des Problems läge in einer Quellensteuer, die die Gestehungskosten fossiler Brennstoffe weltweit erheblich verteuern würde. Das würde die haushalte besonders der Länder in der nachholenden Modernisierung erheblich belasten, man müsste also dort mit den eingenommenen Beträgen den technischen Wandel forcieren und mit weitern Geldern Wald und Ölquellen kaufen, die für die nächsten 10000 Jahre aus jeglicher Nutzung genommen werden.

Duck Holliday
Statistiken & ihre korrekte Auslesung ...

Naja ...

Die Prozentzahlen der CO2-Umfrage je Partei jetzt bitte noch mit den Prozent-Anteilen der Parteien an der Wählerschaft multiplizieren - aktuelle Umfragewerte liegen ja eine Grafik weiter unten vor.

Wenn man dies tut (60% von 20% Grünen-Anhängern sind 12% der [eine Meinung kund getan habenden] Bevölkerung, 40% von 18% SPD-Anhängern sind 7,2 %, etc. etc.) kommt man auf:
35,2 % sind für eine CO2-Steuer - 56,75 % dagegen - der Abstand schmilzt also von 28% auf 21,5 %. Immerhin mehr als eine 5%-Hürde ...

In der CO2-Grafik fehlen zudem die "Sonstigen" aus der Grafik darunter. Wurden die nicht auch gefragt?

Es ist zwar immer noch eine Mehrheit dagegen (logo: man muß zwar was gegen die Klimakatastrophe machen, aber doch bitte nicht ICH!), aber das Stimmungsbild dürfte ergibt m.E. doch eine andere Gesamtlage.

Aber: Mit jeder weiteren Dürre oder sonstigen Naturkatastrophe in DE wird sich das vermutlich ändern ...

Erich Kästner
CO2-Preis ist keine Frage des Willens, sondern der Notwendigkeit

Die CO2-Steuer oder -Abgabe oder was auch immer für ein Preis für Verschmutzung ist eine Forderung auf wissenschaftlicher Basis.

Die FFF-Proteste haben diese Forderung aufgestellt. Diese Forderung kommt ürsprünglich vom Umweltbundesamt. Grundlage: Klimawissenschaft.

Es macht nicht wirklich immer Sinn zu fragen, was die Bevölkerung will und was nicht.

Die Folgen des Klimawandels wären weitaus teurer als eine Spritpreiserhöhung um 50 % oder 1 Euro mehr für ein Stück Butter.

Die Mehrheit will Klimaschutz. Aber sie will keine effektiven Maßnahmen?! Wer hat gesagt, dass Klimaschutz einfach wäre? Klimaschutz ist anstrengend, verdammt sogar. Aber der Klimawandel ist noch viel, viel, viel anstrengender! Nicht nur für den Geldbeutel!

Leute, wenn ihr für Klimaschutz seid, dann macht mit und ändert euer Leben! Eine CO2-Steuer ist absolut verkraftbar.

Es geht nicht darum, was wir wollen.
Es geht darum, was nötig ist.

Pummi
Nur ein Drittel für CO2-Steuer

War auch nicht anders zu erwarten!
Wer viel Öl, Benzin und Diesel verbraucht, möchte nicht noch mehr dafür bezahlen, lieber wäre es ihm noch preiswerter.
Zu guter Letzt werden wir wohl alle draufzahlen mit höheren Lebenskosten.
Aber das ist den Umweltsündern lieber, denn dann können sie weiter Verschwendung betreiben, wenn alle die Kosten tragen.

pkeszler
Nur ein Drittel für eine CO2-Steuer

Ich habe gerade heute meine Briefwahlunterlagen beantragt und weiß ziemlich genau, wen ich wählen werde. Ich wähle jemand, der auf jeden Fall für mehr Umweltschutz eintritt. Eine CO2-Steuer wäre ein Weg, den Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Vielen Bürgern scheinen aber andere Ziele wichtiger zu sein.

Defender411
Warum die Menschen mit Steuern und Abgaben bestrafen?

Der Hammer, die Fluggesellschaften und die Wirtschaft werden dann wieder durch "Sonderregelungen" ausgenommen. Eine Frechheit, eine CO2 Abgabe überhaupt ins Auge zu fassen. Endlich die Unternehmen auch am Steueraufkommen beteiligen und aufhören, Steuerflüchtlinge zu decken und dann ist genug Geld da, um E-Autos billiger zu machen!

OrwellAG

Wenn die Leute lesen, ihr liebes Benzin wird teuer, ist klar, dass alle dagegen sind. Ich wäre dafür, diese CO2 Steuer mit einem unbürokratischen Freibetrag zu versehen. Wie liesse sich das umsetzen? Nur grosse Betriebe sollen die zahlen. Das würde nebenbei auch bedeuten, dass der Trend des Großen endlich umgekehrt würde, und zB kleinere landwirtschaftliche Betriebe wieder gestärkt werden, was sowieso eine Fehlentwicklickung seit 1990 ist.

In 20-30 Jahren kann man dann neu über die Steuwer nachdenken.

Tharrn
Klar

will ja auch jeder Ökostrom, aber keiner will Windräder oder Stromtrassen. Jeder will Biofleisch, aber bitte für 99 Cent. Jeder will den Klimawandel verhindern aber Kevin muss im SUV zur Schule und zwei Flugreisen sind minimum...

Typisch Deutsch. Alle total betroffen, aber machen soll bitte jemand anderes was.

Erich Kästner
Gerechter CO2-Preis ist möglich - schadet dem Normalo nicht!

"Einzige Vorraussetzung: Die CO2-Steuer muss vollumfänglich zurück auf die Bürger verteilt werden. Dann ist es wirklich keine Steuererhöhung. Wer die Luft nicht verpestet bekommt sogar mehr heraus als er zahlt."

Ganz genau so ist es.

Und ganz genau so schlägt es selbst die SPD-Umweltministerin vor (und nicht etwa Ultralinke oder Grüne in der Opposition).

Ich fürchte, dass bei vielen Menschen dieses Modell noch überhaupt nicht angekommen ist. Dass gegen dieses faire und gerechte Modell überhaupt jemand sein kann (außer natürlich die großen Konzerne), kann ich mir absolut nicht vorstellen.

Warum hat man in der Umfrage nicht dieses Modell abgefragt? Ist mir völlig unveständlich und bildet die öffentliche Meinung wohl kaum gut ab! Immerhin ist das ein ernsthafter Vorschlag nicht nur der Umweltministerin!

Gerhard Roth
Bemerkenswert

Ich stimme Duck Holliday zu, dass die Zustimmungswerte für die CO2-Steuer für den Anfang gar nicht so schlecht sind. Bei welcher anderen Steuer wären nicht 99% dagegen? Dass wir die Übernutzung des Planeten nur durch Einpreisung der externen Kosten bremsen können, ist in einer Marktwirtschaft unausweichlich. Man muss es intelligent und sozial machen, den Menschen gleichmäßig das Geld zurückgeben. Dann könnte man neu fragen: Sind Sie für die Einführung eines Energiebudgets für alle Bürger? Dann sähen die Zustimmungswerte wahrscheinlich ganz anders aus.

Longjogger
18:39 von Nachfragerin

Meine Antwort:
habe bereits seit 2009 kein eigenes Auto mehr. Teile mir eine 60 qm Wohnung mit einer weiteren Person.
Fahre fast alles im Umkreis von 50 km mit dem Rad. Kleider werden geflickt und genäht, bis wirklich nichts mehr geht. Urlaub mit Fernbus, Zug und Fahrrad und fast immer mit Rucksack zu Fuß unterwegs.
Ergebnis: 70 kg bei 184 und Marathon unter 3 Std. mit Ü 60.
Mein Co2 Ausstoß kommt 99 % nur von meinem eigenen Körper durch Atmung.

Frank von Bröckel
@Thorrn

Sie haben vollkommen recht, Jute statt Plastik aber der übergroße SUV in der Garage und die zwei eigentlich vollkommen unnötigen Fernflugreisen in den Urlaub gönnen sich die bigotten Deutschen TROTZDEM!

Daher mein Fazit:
Bigotterie in Sachen Umweltschutz ist zwar eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!

deutlich
53% der Befragten ist die Europawahl sehr wichtig oder wichtig?

das glaube, wer will. Und der Schreiber betont, dass es bei der letzten Wahl nur 34% waren? Ich warte lieber auf die echte Wahlbeteiligung. Die Leute kennen nicht mal die Spitzenkandidaten. Wenn man fragen würde "ist Ihnen Umweltschutz wichtig?" was würden die Leute wohl antworten? Und eine Minute später den angesagten Coffee-to-go Becher in die Pampa werfen

Boris.1945
19:04 von Defender411

Warum die Menschen mit Steuern und Abgaben bestrafen?

Der Hammer, die Fluggesellschaften und die Wirtschaft werden dann wieder durch "Sonderregelungen" ausgenommen. Eine Frechheit, eine CO2 Abgabe überhaupt ins Auge zu fassen. Endlich die Unternehmen auch am Steueraufkommen beteiligen und aufhören, Steuerflüchtlinge zu decken und dann ist genug Geld da, um E-Autos billiger zu machen!
///
*
*
Für diese Theorie darf man aber nicht begreifen, das die Steuern der Unternehmen inclusive leichtem Gewinnzuschlag von den Verbrauchern, schon immer im Endpreis bezahlt werden.

Silverfuxx
Sieht gut aus

Mal sehen, wer Juniorpartner der Grünen wird :) Die SPD hat sicher kein Potenzial mehr, eher im Gegenteil. Aber die Linke vielleicht.

Obwohl sehr grün, bin auch ich gegen eine pauschale CO2-Steuer. Man kann sich ja denken, was daraus schließlich werden würde. Zumindest, wenn dann doch nicht grün/rot/rot regieren würden. Still und heimlich würde sonstwas mit dem Geld gemacht, alle, die auch nur ein paar Lobbyisten in Berlin haben, würden davon ganz ausgenommen (wegen der ach so bedrohten und total wichtigen Arbeitsplätze) und eine relevante Einsparung würde man so nicht erreichen.
Da haben andere Kommentatoren hier schon deutlich sinnvollere Vorschläge gemacht ( adrian_k; OrwellAG)

Boris.1945
19:03 von pkeszler

Nur ein Drittel für eine CO2-Steuer

Ich habe gerade heute meine Briefwahlunterlagen beantragt und weiß ziemlich genau, wen ich wählen werde. Ich wähle jemand, der auf jeden Fall für mehr Umweltschutz eintritt. Eine CO2-Steuer wäre ein Weg, den Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Vielen Bürgern scheinen aber andere Ziele wichtiger zu sein.
///
*
*
Wichtig wäre für mich zu wissen, wie weit die Ökosteuern die Ökologie verbessert haben.
*
Speziell den %-Satz des deutschen Anteils an der bisherigen weltweiten Verbesserung oder nur dem Abbremsen der Verschlechterung.
*
(Kosten- Nutzenrechnung)

Keilstein
Wir haben Zeit,

weil das, was wir als Umwelt wahrnehmen auf die demokratische und freiheitliche Sichtweise von uns wartet.

Duck Holliday
@kurtimwald - 18:18

"Auch ich bin für mehr Klimaschutz und möchte meinen Beitrag durchaus leisten. (...)
Es gibt eben, wie es u.A. die FDP meint, kein Budget an Klimasünden (CO2 usw.), das man abkaufen, handeln oder sonstwie mit Ablassgeld verwirtschaften kann.

Niemand hat uns das Recht gegeben, diesen Planeten zu verschandeln. Deshalb haben wir auch kein Budget an zu verbrauchenden Klimasünden.

Deshalb bin ich geben eine CO2- oder sonstige Steuer (...)"

Irgendwie unlogisch:
Wenn wir KEIN Budget für Klimasünden haben, dann ist eine CO2-Steuer sehr sinnvoll, da sie die betrifft, die Klimasünden in Form hohen CO2-Ausstoßes begehen. Die Steuer fungiert hier als eine Art "Strafe", nicht als Sünden-Budget.

Wenn gleichzeitig die Erlöse aus der CO2-Steuer paritätisch an die Gesamtbevölkerung ausgeschüttet werden, zahlen die Klimasünder drauf & die anderen werden entlastet. So hätte auch jeder ein ureigenes Interesse daran, wenig CO2-Ausstoß zu produzieren - funzt erfahrungsgemäß ja sowieso nur über Geld.

b_m

Das Problem mit der CO2 Steuer ist doch wohl, daß genau die Gruppe, die ihr Auto stehen lassen müßte...
"Eine konkrete Idee ist die Einführung einer CO2-Steuer oder einer ähnlichen Abgabe, bei der die Bürger finanziell auf anderem Weg entlastet werden könnten. "
... wieder steuerlich entlastet werden soll. Was bringt das ganze dann noch. Die "soziale" Komponente macht die Steuer unwirksam und ist ein weiter Versuch der SPD die Gesellschaft zu spalten.
Wenn es eine steuerliche Entlastung geben soll, dann doch bitte für alle.

Aber die SPD will die, die ohnehin schon am meißten Steuern zahlen noch mehr ausnehmen.

cari
CO2-Steuer? Nonsens

Warum fangen wir nicht endlich an, höhere Energieverbrauche auch mit höheren Preisen zu bedenken. Statt dessen gibt es Mengenrabatte für Großverbraucher. DAS sollte man abschaffen. Dann würde auch weniger Energie, z.B. Strom verbraucht, der durch Kern- oder Kohlekraftwerke produziert werden muss = weniger CO2.

Kleines Gesetz: Verbrauchsunabhängiger Einheitspreis für Strom innerhalb eines Tarifes. Drei oder vier Tarife: Privathaushalt, Kleinunternehmer, Mittelständler, Großkonzerne. Oder höhere Preise bei höherem Verbrauch. Das wäre eine wirksame Maßnahme. Zahlen würde dann nur, wer viel verbraucht (bzw. verplempert). Wer sparsam ist, spart.

Rumpelstielz
19:03 von pkeszler ...Eine CO2-Steuer wäre ein Weg,...

Ein Weg wohin und für wen - eine Steuer hierzulande wäre eine Subvention für Dritte - alle scheinbar guten Taten wirken nichts, wenn sie nicht dafür sorgen, das die Bäume im Wald, das Öl in Boden und auch sonstige fossilen Brennstoffe dort bleiben, wo die Natur sie hingelegt hat. Solange eine Steuer hierzulande nur dafür sorgt, das der Verbrauch anderswo billiger wird, ist das eine Blähung in den Wind.
Der Ankauf und die Zu Betonierung von Quellen, der Ankauf von Regenwald, der Schutz der Meere das ist der Weg wo es lang gehen muss. Die Pflege der Senken und das Verschließen der Quellen, das muss unser Ziel sein, alle anderen Dinge sind Showveranstaltungen

Hr. Paschulke
@Frank von Bröckel

"Sie haben vollkommen recht, Jute statt Plastik aber der übergroße SUV in der Garage und die zwei eigentlich vollkommen unnötigen Fernflugreisen in den Urlaub gönnen sich die bigotten Deutschen TROTZDEM!

Daher mein Fazit:
Bigotterie in Sachen Umweltschutz ist zwar eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!"

Dieses Klischee wird so oft wiedergegeben, ich persönlich kenne jedoch niemanden, der ihm entspricht. Wie häufig ist denn dieses Verhalten, haben Sie da irgendwelche belastbaren Zahlen oder geht es Ihnen nur darum, jemanden verächtlich zu machen?

tervara
Unsinn!

Bevor man über eine sinnfreie CO2-Steuer nachdenkt, sollte man zunächst schauen, wer denn überhaupt die Hauptemittenden sind. Und das ist nicht der Verkehr, denn der ist nur mit 19% Ausstoß dabei.

Eine Steuer würde also gar nichts bewirken... Es geht offenbar wieder einmal mehr um Abzocke des kleinen Bürgers, während die Großen wie üblich ungeschoren davon kommen und sich schon heute mit CO2-Zertifikaten eine goldene Nase verdienen...

Ab gesehen davon ist CO2 nicht der Hauptverursacher einer Klimaerwärmung, sondern Wasserdampf. Das kommt halt davon, wenn man Urwälder aus lauter Profitgier hemmungslos abholzt und so kein Wasserdampf mehr gebunden wird...

WirSindLegion
Gesundes Mißtrauen in eine "deutsche" Lösung halt...

Die Mehrheit wittert schon, dass diese geplante "Entlastung" der pendelnden "Working Poor" sich nach der Einführung schnell als Bullshit oder "Versehen" herausstellt und insgesamt ein mustergültig asoziales Konstrukt enstünde (die Reichen interessiert so eine Abgabe nicht die Bohne, aber die Putzfrau muss ihren Mindestlohn-Job ohne ÖPNV-Anbindung dann kündigen und auf Hartz machen).
So sähe das aus. So und nicht anders.

Didib57

Es gibt mittlerweile Statisken das Menschen mit kleinen Einkommen weniger Energie verbrauchen als die mit höheren. Wollen wir die Menschen zusätzlich bestrafen nur weil sie weitaus weniger Co in die Luft blasen.

Sisyphos3
Nur ein Drittel für eine CO2-Steuer

immerhin erstaunlich
wieviel Leute überhaupt für ne zusätzliche Einführung einer Steuer sind ....
das nächste was nützt ne Steuer
und dann,
ist das wie bei der KFZ, Mineralölsteuer oder Maut,
wenn man die nicht wenigstens ansatzweise "zweckgebunden" einsetzt,
kann man die verzehnfachen und hat immer noch kaputte Straßen

Nebellicht
Klima das neuste Business

physikalisch gibt es bei CO2 oder Energie keinen Verbrauch sondern nur ein transformieren von einer hören auf eine niedrigere Stufe. ist 0,04% CO2 in der Luft gefährlich?
Es geht nicht um Umweltschutz sondern um ein ganz großes Business. Nicht nur Banker zocken...Politiker zocken gerne mit dem Geld der Bürger um Versprechungen die sie gemacht haben zu bezahlen. verrückte Welt

Elvenpath
Mehrheit

Es ist völlig egal, was die inkompetente Mehrheit will.
Wir sollten das tun, was uns Wissenschaftler und Experten raten. Und nicht das, was die Friseuse, oder der Automechaniker von neben an für richtig halten.

Sparer
die

Erreichung der Klimaziele in D. wird auch durch das Anwachsen der Bevölkerung aufgrund der seit 2015 stattfindenden erhöhten Immigration erschwert. Um die Klimatisierung dennoch zu erreichen, müssen wir anderweitig vermehrt CO2-Entstehung einsparen.

Duck Holliday
@ b_m - 19:44

"Das Problem mit der CO2 Steuer ist doch wohl, daß genau die Gruppe, die ihr Auto stehen lassen müßte...
"Eine konkrete Idee ist die Einführung einer CO2-Steuer oder einer ähnlichen Abgabe, bei der die Bürger finanziell auf anderem Weg entlastet werden könnten. "
... wieder steuerlich entlastet werden soll. Was bringt das ganze dann noch. (...)
Wenn es eine steuerliche Entlastung geben soll, dann doch bitte für alle."

Die CO2-Steuer fällt für alles an, was CO2 produziert (Auto-Vielfahrer, Heizen bei offenem Fenster, etc.). Entsprechend des tatsächlichen Verbrauchs wird gezahlt.

Die somit eingenommene Steuer wird zu 100% als steuerliche Entlastung auf alle Bürger zu gleichen Teilen wieder ausgeschüttet. (Für den Fiskus also ein Nullsummenspiel).

Ergebnis: Wer viel CO2 produziert zahlt viel, wer wenig CO2 produziert zahlt wenig. Erstattet wird aber jedem Bürger gleich viel.

Was bringts? Jeder hat ein Interesse daran, KEIN CO2 zu produzieren - weil es Geld kostet!

Vielfahrer1

Wer daran glaubt, dass mit einer CO-Abgabe die Welt zu retten ist der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann und Osterhasen weil dieses Geld eh in den falschen Taschen landet
und garantiert nichts zum Umweltschutz beiträgt.

Frank von Bröckel
Gerade lief ein Werbespot für einen SUV..

. einer bekannten deutschen Automarke auf seiner Fahrt durch Budapest \Ungarn!

Daher die berechtigte Frage:

Wieso braucht der deutsche Fahrer unbedingt einen großen deutschen SUV und was will er überhaupt in Ungarn??

Ja, Sie haben vollkommen recht, man gönnt sich ja sonst nichts!

Zumindest fast nichts!

Joe_Muc
Zufrieden

damit dass die AFD seit Monaten nicht wächst.
Noch zurfriedener dasss Rot Rot Grün so stark wie lange nicht mehr ist.
Hat die angestrebte "Wende" der AFD das Gegenteil erreicht?
12% und allein auf weiter Flur... Da reißt man hat gar nichts, wie schön!

Elvenpath
Egoismus pur

Ja, für manche Menschen ist Geld das Wichtigste. Und wenn die Welt untergeht, egal. Hauptsache, die Kasse stimmt.
Danke, dass Sie mich noch mal drauf aufmerksam gemacht haben!

Sisyphos3
18:04 von lauter._kasten

Bemerkenswert ist, dass die Umfrageergebnisse der AfD rückläufig sind.
Hat die rechte Partei ihren Zenith etwa schon überschritten?
.
12 % aktuell, Veränderung zur letzten Umfrage 0 %
oder haben sie ne andere Statistik ?

Sisyphos3
20:00 von tervara

total falscher Ansatz
1 wenn interessieren Fakten
2. wer ist der größte Verursacher
3. man will der Schuldige sein

Sisyphos3
20:08 von Duck Holliday

Jeder hat ein Interesse daran, KEIN CO2 zu produzieren - weil es Geld kostet!
.
das halte ich wohl für ein Gerücht !

wenn mir das Sozialamt 400 Euro für ne Wohnung zahlt nehme ich eine für 400 Euro
wenn ich 100 Euro für Strom und Gas kriege verbrauche ich das
oder kriege ich 20 Euro Stromgeld raus wenn ich spare oder gibt mir das Sozialamt nen Bonus wenn ich ne 320 Eurowohnung finde ?

Boris.1945
18:18 von fathaland slim

Interessant

Rotrotgrün liegt bei 47%, Schwarzbraungelb bei 48%.

So nah war Deutschland einer rotrotgrünen Mehrheit schon lange nicht mehr.
///
*
*
Und das so kurz nach 30 Jahren Mauerfall?
*
Die Rechnung ist doch eindeutig populistisch, denn Schwarzbraungelb wollen Schwarz und Gelb doch nicht.
*
Oder glauben Sie nur an die Wahrheit einer noch nie funktionierenden Richtung, für unsere Verbesserung?

Duck Holliday
@ b_m - 19:44 - Teil 2

"Was bringt das ganze dann noch."

Eine CO2-Steuer würde sich auf alles auswirken, wofür CO2-Ausstoß benötigt wird, also nicht nur auf primäre CO2-Produzenten, sondern auch auf sekundäre:

Jeglicher Transport, z.B. auch Porto, Paketdienste, Lebensmittel, alle importierten Waren, Reisen, etc..

Mögliche Folgen:
1) Bürger kaufen wieder zu Fuß / mit dem Fahrrad vor Ort ein, anstatt sich 1000e Sachen per Internet zu bestellen & via Post schicken zu lassen (und die Hälfte wieder zurückschicken). Belebt unsere Innenstädte wieder. Regionaler Einzelhandel kehrt zurück.
2) Regionale Produkte (z.B. Gemüse, Obst) werden im Vergleich zu importierten günstiger, da kürzere Wege -> weniger CO2-Steuer-Zuschlag. Stärkt kleinere Betriebe vor Ort.
3) Wenn Flugreisen ordentlich teuer werden, besinnt man sich auf den Ausbau von z.B. der Bahn & anderen Verkehrsmitteln - dies käme sicher auch dem ÖPNV zu Gute.

Alles schlecht?

Ohne ein Verlassen des bequemen Sessels wird die Welt nicht zu retten sein!

Duck Holliday
@Sisyphos3 - 20:40

"wenn mir das Sozialamt 400 Euro für ne Wohnung zahlt nehme ich eine für 400 Euro
wenn ich 100 Euro für Strom und Gas kriege verbrauche ich das
oder kriege ich 20 Euro Stromgeld raus wenn ich spare oder gibt mir das Sozialamt nen Bonus wenn ich ne 320 Eurowohnung finde ?"

Sie sind Sozialhilfeempfänger?
War mir noch gar nicht aufgefallen. Ihre sonstigen Wortmeldungen legten dies gar nicht nahe.

Äpfel & Birnen:
Wir reden hier über eine CO2-Steuer für Verursacher bei gleichzeitiger gleichmäßiger Ausschüttung der dabei erhaltenden Steuergesamtsumme an die Bevölkerung. Was Ihre Eingabe mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Oder doch:
Man greift sich einen Satz aus dem Zusammenhang heraus und versucht diesen mit abstrusen Thesen & Bespielen, die zwar nichts mit dem Thema zu tun haben, aber irgendwie "kontra" sind (nur leider bar eines Argumentes) zu diskreditieren. Kennt man ja schon.

Klappt aber nicht.
Schöne Grüße an das Sozialamt.

cda12
@tervara um 20:00 Uhr

Interessante Zahl die Sie da für den Verkehr aufrufen, woher haben Sie diese denn?

Und wenn das stimmt, 19% besteuern würde dann schon etwas mehr als 'gar nichts' bewirken. In der aktuellen Situtation ist jede Kleinigkeit eine Hilfe.

Der Fakt um den Wasserdampf ist richtig, hat aber in der Presse und Öffentlichkeit weniger Aufmerksamkeit da er beim anthropogenen Treibhauseffekt eine kleinere Rolle als CO2 spielt.

cda12
@eifel um 18:59 Uhr

Das mit der Lebensmittelwegwerfsteuer ist so das einzige was ich Ihrem Beitrag abgewinnen kann. Interessant wäre die Umsetzung - intelligente Mülltonnen oder gleich eine Pauschale beim Kauf oder Berechnung bei der Entsorgung. Mit dem richtigen Ansatz bekommt man das hin - gute Idee. Danke.

Duck Holliday
@ Kylistora - 18:38

"Ein Drittel für die neue Steuer-das sind immer noch ein Drittel zu viel. Wir bezahlen im Euro-Raum ohnedies schon genug Steuern."
Gemessen an der Umweltzerstörung, die die Bürger Europas fabrizieren, bezahlen wir alle noch viel zu wenig Steuern.

"Was will eigentlich Kleindeutschland gegen den Rest der Welt-sprich China, Russland und USA-das Klima verbessern?"
DE steht an sechster Stelle der größten CO2-Produzenten weltweit, bei gerade mal 1% Anteil an der Weltbevölkerung.
Wäre DE ab morgen klimaneutral, würde das eine Absenkung um 0,05° der prognostizierten Erhöhung der Durchschnittstemperatur bewirken.
Das klingt nach nicht viel, und würde auch bei weitem nicht ausreichen, um die Katastrophe zu verhindern, das stimmt. Es könnte aber auch eine Signalwirkung haben, wenn ein derart hochindustrialisierter Staat tatsächlich mal Ernst macht!

"Es geht ausschließlich nur darum, neue Geldquellen zu erschließen (...)"
Wurde bereits widerlegt. Siehe Nullsummensteuer.

Duck Holliday
@ Sparer - 20:08

"die Erreichung der Klimaziele in D. wird auch durch das Anwachsen der Bevölkerung aufgrund der seit 2015 stattfindenden erhöhten Immigration erschwert."

Satire ein:

Aber klaro.

Die fahren ja alle SUV und hängen ständig an der Tankstelle herum - im Urlaub fliegen die in die Karibik zum Faulenzen oder auf die Malediven zum Surfen (ach nee - die Malediven versinken ja gerade im Meer - wahrscheinlich geht's jetzt nach Australien) - außerdem haben die neben dem SUV natürlich noch den Sportwagen mit 400 PS in der Garage stehen - und nicht zuletzt heizen die auch im Sommer bei offenem Fenster, um die im Freibad gefundenen Handtücher zu trocknen ...

Endlich wissen wir, warum DE seine Klimaziele verfehlt ...

Satire aus!

rambospike
@Nachfragerin - 18:39

Ihre Frage und Antwort: "Wie sieht es hier im Forum aus - wer leistet einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz?

(Ich lasse das Auto weitestgehend stehen und esse seit einigen Monaten nur noch gelegentlich Fleisch.)"

Meine Antwort: Ich habe meine beiden Autos mit Spritverbrauch von je ca. 7,5 Ltr/100km verkauft und mir einen Wagen mit 5,9 ltr. zugelegt - Hubraum.

Graus rambospike

Duck Holliday
@ Nebellicht - 20:06

"physikalisch gibt es bei CO2 oder Energie keinen Verbrauch sondern nur ein transformieren von einer hören auf eine niedrigere Stufe. ist 0,04% CO2 in der Luft gefährlich?"

Gegenfrage:
Ist 0,04% Zyankali/Blausäure in einem Getränk gefährlich?

Anzunehmen, kleine Quantitäten hätten auch "nur" eine kleine Auswirkung vernachlässigt die Auswirkungen, die auch bereits kleine Mengen auf Organismen oder Systeme haben können.

Vom Dino-Killer-Asteroiden nimmt man an, er hätte 5-15 km Durchmesser gehabt - lächerlich im Vergleich zur Erde.

vriegel
@18.35/ bürgerliche Mehrheiten-radikale Parteien verlieren?!

Die Grünen mit 20% sind stark und eine radikale linke Partei.

Ich sehe daher nicht, dass es bürgerliche Mehrheiten gibt.

Außer der FDP und der CDU, sehe ich höchstens noch in Teilen der SPD bürgerliche Parteien.

Sisyphos3
20:53 von Duck Holliday

Wir reden hier über eine CO2-Steuer für Verursacher
.
sicher tun wir das
sie stellten fest wer spart - der zahlt weniger
und ich stellte fest, wer ne Pauschale kriegt hat kein Interesse zu sparen
wieso auch, er hat ja keinen Nutzen davon