Ein Vater wirbelt sein Kind in die Luft.

Ihre Meinung zu Unterhaltsrecht: Giffey will Väter rechtlich besserstellen

Väter von Trennungskindern zahlen vollen Unterhalt, auch wenn die Kinder oft bei ihnen sind. Das will Familienministerin Giffey ändern. Sie begründet ihren Vorstoß mit der gesellschaftlichen Realität.

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116 Kommentare

Kommentare

StöRschall

16:12 von Johannes Zink
""Mütterfrust"
... geht es also weniger um das Kindeswohl, sondern vielmehr um "Mütterfrust"?

Sollte gestern am Frauentag denn nicht Gleichberechtigung durch Augenhöhe entstehen?"

Gleichberechtigung?

UND

GleichVERPFLICHTIGUNG !

Die Väter verpflichtet nicht nur das Recht zu haben Kinder zu betreuen sondern auch DIE PFLICHT, es so mit der Mutter zu gestalten, dass sie gleich viel arbeiten kann, auch wenn es auserhalb der Kitaöffnung ist!!!!

StöRschall

16:40 von deutlich
@Störschall 15.02
""Das heißt dann eben auch für Väter ggf. Verzicht und Einschränkung von Arbeitszeit und Einkommen."

Aus Ihrer Erfahrung sicher verständlich;aber wem nützt es, wenn der Vater weniger verdient "

Weniger verdienen?

Tun Männer idR nicht.
Meiner auch nicht.

Er verdient viermal so viel wie ich

StöRschall

18:09 von Papa73
"Betreuungsverpflichtung
"Solange es kein Gesetz gibt, welches den Vater verpflichtet das Kind zu betreuen (ebenfalls absurd)"

Das ist insofern absurd, da ja viele Väter mit gerichtlichem Segen ihre Kinder aufgrund des Willens der Mutter gar nicht sehen dürfen."

Das war vor 20 Jahren so.

Jetzt sehen sie sie annähernd gleich, aber die Mutter muss sich verbiegen, wenn beide außeehalb der Kitazeit abeiten!

StöRschall

Frauen sollen immer flexibler werden mit Arbeitszeit, Kindrrbetreuung ..

Und jetzt sollen sich die Herren, die eh grad arbeiten, wies IHNEN am besten passt, noch gesetzlich legitim aus der Unterhaltspflicht stehlen können????

Frau Giffey sollte eine Runde nachsitzen und Stafarbeiten machen, wenn sie ihre Hausaufgaben als Politikerin vernachlässigt

Hugo Jáves
Nicht der richtige Ansatz

Ich finde es nicht richtig, die Väter besser zu stellen. Die Mütter müssten besser gestellt werden.

Papa73
@StörSchall

"Das war vor 20 Jahren so. Jetzt sehen sie sie annähernd gleich, aber die Mutter muss sich verbiegen, wenn beide außeehalb der Kitazeit abeiten!"

Die Situation hat sich gewiss gebessert. Aber solche Fälle gibt es trotzdem noch zuhauf und es kommen auch viele neue dazu.
Das Problem beim Familiengericht ist, dass die Gesetze sehr schwammig und allenfalls als Richtlinie dienen. Wirklich maßgeblich sind letztendlich die Moralvorstellungen der Richter, und die hängen zu oft noch in Rollenbildern der 50er Jahre und einer klischeehaften Opfer-Täter-Vorstellung.

StöRschall

Lassen wir das Unterhaltsgeschwafel.

Kommen wir zur Sache.

Teilt Lasten

Oder Zahlt für Arbeitsausfall !

Denn ihr habt kein Problem damit, für einen wirtschaftlichen Schaden im mütterlichen Haushalt zu sorgen?

RECHTE?

Gibts nach Entschüdigumg für Dienstausfall

Verstand_einschalten
Vom angedrohten Fahrverbot jetzt zur Lobbypolitik?

Liebe Frau Giffey,
als aufmerksamer Zeitungsleser wundere ich mich doch sehr über Ihren Zickzackkurs (mal freundlich formuliert): Vor einigen Monaten wollten Sie unterzahlungsunwilligen Vätern noch den Führerschein entziehen (da haben Sie mit Genosse Gabriels Idee Politik gemacht), jetzt wollen Sie die gleichen Personen systematisch entlasten und zwar auf Kosten der Mütter, die die Kinder ausgetragen, geboren und in den schwierigen Lebensjahren begleitet haben?

Eine ziemliche Wendehalspolitik. Aber wer es mit referenzierten Textstellen nicht so genau nimmt, handelt vielleicht auch an anderer Stelle inkonsequent.
Die SPD erhält keine Stimme mehr von mir.

StöRschall
Also, liebe Frauen, Meine

Also, liebe Frauen,

Meine Empfehlung:

Bevor ihr mit einem Mann ein Kind in die Welt setzt, klär erst mal, ob eure Arbeitszeiten mit seinen Kompatibel sind.
Denn wenn nicht, werdet ihr spätestens nach Trennung den Kürzeren ziehen und vor einem ganz gewaltigen Problem stehen.

Und wenn es nach Fr. Giffey geht, dann sollt ihr noch nicht ml mehr finanziell unterstützt werden.

Das nenn ich mal ein Familien - und Sozialpolitik!

Ein Familien-u. Sozialpolitik, die jede Frau garantiert in die Flucht schlägt.

Schlimmer kanns in Entwicklungsländern auch nicht zu gehen ....

StöRschall
18:31 von Darkdepths @18:26

18:31 von Darkdepths
@18:26 von StöRschall
"Männer arbeiten eher länger und härter um ihren Kindern was bieten zu können. mit der Änderung würde endlich was sinnvolles angesprochen werden."

Danke, für Ihren erheiternden Beitrag zwischendurch.
Immer schön, wenn man mal was zu Lachen hat.

043911
Sehr gute Entscheidung

Männer sollten entlastet werden, das finde ich auch.
Was glauben die Frauen eigentlich wie anstrengend so ein Zeugungsvorgang ist?

Weltmensch
Männer immer Schuld?!

Wenn ich die Kommentare mancher Mitmenschen hier lese, frage ich mich, wie diese darauf kommen, dass die Männer immer die Bösen seien. Ich kenne genug zerbrochene Ehen, wo die Frau die unnachgiebige, egoistische und tyrannische Person ist, die maßgeblich zum Zerbrechen der Ehe beigetragen hat... und sich dann noch einbildet, dass die Kinder ihr ,,gehören". Der Vater darf dann der Zahlmeister sein. Selbstverständlich ist das doch falsch! MÄNNER, AUFSTEHEN!

Papa73
@StörSchall

"Oder Zahlt für Arbeitsausfall !"

Genau das ist der Betreuungsunterhalt. Der Unterhaltspflichtige zahlt der Unterhaltsberechtigten den kompletten durch Kinderbetreuung verursachten Arbeitsausfall.

guggi
Eins muss einfach klargestellt werden.

Es gibt für Männer heutzutage überhaupt keinen plausiblem Grund mehr zu heiraten.
Unabsehbare finanzielle Risiken ohne jeglichen Nutzen. Neine Danke! MGTOW!

DrBeyer
@Verstand_einschalten

"Vor einigen Monaten wollten Sie unterzahlungsunwilligen Vätern noch den Führerschein entziehen, jetzt wollen Sie die gleichen Personen systematisch entlasten und zwar auf Kosten der Mütter, die die Kinder ausgetragen, geboren und in den schwierigen Lebensjahren begleitet haben?

Eine ziemliche Wendehalspolitik."

Bevor Sie der SPD Ihre Stimme entziehen, sollten Sie erst einmal Ihren schönen Nicknamen beherzigen.
Wenn Sie den Artikel aufmerksam gelesen hätten, wüssten Sie, dass es Frau Giffey nicht um die zahlungsunwilligen (also tendenziell desinteressierten) Väter geht, sondern um die, denen ihre Kinder am Herzen liegen und die bereit sind, für ihre Kinder sehr viel zu tun.

tagesmeu
es kann nich sein ....

die Unterhaltsregelung richtet sich nach der Düsseldorfer Tabelle. Diese Tabelle stammt aus der Zeit, als es noch keine Kitas ab 3 gab und auch keine Nachmittagsschule inkl. Mittagessen bis 16°°. Das Einkommen des Elternteils, bei dem das Kind wohnt, wird nicht zur Berechnung herangezogen .... obwohl es nun zeitlich (anders als früher) möglich ist dazuzuverdienen. Der Alltag sind nun folgendermaßen aus: Das Kind wird in die Kita oder Schule gebracht und weilt dort bis ca. 16 - 17 Uhr. Was genau macht denn nun der betreuende Elternteil während dieser Zeit ? Vermutlich arbeiten ... und genau dieser Lohn wird in keinster Weise angerechnet ? Auch hier muss nachgebessert werden. Natürlich gibt es individuelle Regelungen ... allerdings muss nun auch die Grundlage für ein gerechtes Miterziehen geschaffen werden ... dazu gehört auch die Pflicht des betreuenden Elternteils, den Zugang zum nicht-betreuenden Elternteil zu ermöglichen und zu fördern.

NeutraleWelt
@ 18:47 von 043911

"Sehr gute Entscheidung
Männer sollten entlastet werden, das finde ich auch.
Was glauben die Frauen eigentlich wie anstrengend so ein Zeugungsvorgang ist?"
.
Geht so.
In hoffentlich jedem Fall geschieht der einvernehmlich.
Aber in 99% der Fälle, sind es Männer die lange, lange dafür zahlen (studieren ist ja auch sehr modern). Rentenpunkte oder den Verlust der Wohnung will ich gar nicht erwähnen.
Während Madame mit einem neuen Partner leben kann (natürlich nicht offiziell), können Sie mal versuchen, sich eine neue Familie aufzubauen.

DrBeyer
@Mehr oder Weniger

"Wenn der Vater, der mutmaßlich ausgezogen ist , nachträglich so leidet, hätte er vielleicht schon früher an später denken sollen und seine Beziehung mit Kindern nicht leichtfertig aufs Spiel stellen sollen."

Wie kommen Sie darauf, dass der Vater ausgezogen ist? Wie kommen Sie darauf, dass die übergroße Mehrheit der Väter (das suggeriert jedenfalls Ihr Kommentar) die Beziehung zu seinen Kindern leichtfertig aufs Spiel setzt oder gesetzt hat?

Ihr Kommentar ist eine einzige Verunglimpfung!

DrBeyer
@StöRschall

"Bevor ihr mit einem Mann ein Kind in die Welt setzt, klär erst mal, ob eure Arbeitszeiten mit seinen Kompatibel sind.
Denn wenn nicht, werdet ihr spätestens nach Trennung den Kürzeren ziehen und vor einem ganz gewaltigen Problem stehen."

Also das verdreht nun wirklich die Tatsachen. Nur, weil Sie keine Lust haben, Ihre berechtigten Ansprüche auch nur ansatzweise durchzusetzen, diffamieren Sie hier die zigtausenden Väter, die liebend gern Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen, mehr als bereitwillig den Unterhalt und weiteres zahlen, aber von der Exfrau vor den Kindern verleumdet werden.

Fakt ist, dass die Gesetzeslage in Verbindung mit den Moralansichten der Richter die Männer unglaublich benachteiligt!
Wer nach einer Trennung den Kürzeren zieht, sind in aller Regel die Männer!

Rumpelstielz
Giffey will Väter rechtlich besser ...

Liest man die Beiträge zum Thema, gruselt es einen - … Die Konsequenz sollte sein, die Einführung eines Grundeinkommens (auch für Kinder!) und strengere staatliche Aufsicht über Kinder und Erziehende.

NeutraleWelt
@ 18:32 von StöRschall

"Lassen wir das Unterhaltsgeschwafel.

Kommen wir zur Sache.

Teilt Lasten

Oder Zahlt für Arbeitsausfall !"
.
Also Sie zahlen dann den Arbeitsausfall des Mannes, wenn Ihr Kind nicht da ist und Sie arbeiten gehen (können)?
.
Guter Vorschlag!

NeutraleWelt
@ 18:57 von guggi

"Eins muss einfach klargestellt werden.
Es gibt für Männer heutzutage überhaupt keinen plausiblem Grund mehr zu heiraten."
.
Doch.
Liebe.
Und die richtige Frau.
(Nachher ist man immer schlauer ;-))

Verstand_einschalten
@Dr.Beyer: Ach natürlich, das

@Dr.Beyer:
Ach natürlich, das ist ja immer das ehrenwerte Motiv.
Dann sollte Frau Giffey es nicht versäumen, an solche finanziellen Umverteilungsentscheidungen eine psychologische Prüfung der väterlichen Moral anzukoppeln, um hier unbedingt die Richtigen zu begünstigen.
Wenn es um gleiche Rechte geht, sind diese herzensguten Väter immer sofort am Rufen. Bei der Verteilung der unangenehmen, anstrengenden Aufgaben und Stunden ist dann die Mutter wieder gefragt.

gman
Zu u.a. 19:01 von DrBeyer - Was wäre wenn ...

... die Initiative z.B. von der CDU gekommen wäre, würde dann die Überschrift (nur) so lauten?:

Unterhaltsrecht: Kramp-Karrenbauer will Väter rechtlich besserstellen

Die konzertierte negative Kritik an AKK braucht man sich nicht ausmalen. Kevin & Co stünden sofort auf der Matte..

Es geht hier schon lange nicht mehr (nur) um die Sache. Es geht unabhängig davon um die Politik, um Wählerfang und um negative Kritik um dem politischen Gegner zu schaden.
Vielleicht ist Frau Giffey ja die seltene Ausnahme, das ändert aber wenig am Rest.
Es wird sich zeigen ob Ihr Glaube nicht doch enttäuscht wird.
Außerdem sind die Eltern zuerst für ihre Kinder verantwortlich. Der Staat wird nie in jedem Einzelfall alles richten können was in Unordnung geraten ist.

Anna-Elisabeth
@19:23 von Rumpelstielz

"Liest man die Beiträge zum Thema, gruselt es einen"

Ja - da fehlen komplett die Zwischentöne. Arme Kinder!

"Konsequenz sollte sein, die Einführung eines Grundeinkommens (auch für Kinder!) und strengere staatliche Aufsicht über Kinder und Erziehende."

Grundeinkommen nur für die Kinder. Und das dies NUR bei den Kindern ankommt kann man dann überwachen.

Wer seine Kinder liebt, sollte sich doch irgendwie mit der/dem Ex im Sinne der Kinder einigen können. Aber da denke ich jetzt wohl zu naiv.

Theo Rie1
Gesellschaftliche Realität?

Natürlich muss sich da sehr viel ändern. Doch bedarf es dann einer tatsächlichen Realität! Wie soll es funktionieren, wenn Mütter den Vätern die Kinder entziehen. Ich finde, dass in diesem Themenkomplex einmal mehr deutlich wird, wie die Emanzipation versagt hat.
Für den Fall das Sie an der Realität interessiert sind, können Sie dann melden Sie sich einfach bei mir, Frau Ministerin!

DrBeyer
@Anna-Elisabeth

"Wären Sie z.B. bereit, sich für das Kleinkind krankschreiben zu lassen, weil es krank ist, damit die Mutter nicht allzu oft aus diesem Grund an ihrem Arbeitsplatz fehlt und/oder sind Sie auch bereit, viele Stunden beim Kinderarzt zu sitzen?"

In beiden Fällen: Ja, selbstverständlich, so wie millionen Andere auch!

Fassungslos
Unterhalt

Hat Frau Ministerin langeweile oder komische Berater. Ich weiß nicht ob wir nicht lieber Berater wählen sollten, nur damit wir wissen, die Echten zu wählen, die die Politik bestimmen.

Anna-Elisabeth
Seid dankbar für Eure Kinder

Während ich hier die Kommentare lese, muss ich an einen meiner behandelnden Ärzte denken.

Von drei Kindern sind bereits zwei an Krebs gestorben. Im letzten August nun auch noch die Ehefrau (Jahrgang 74).

Und hier haben so viele Angst, dass sie zu kurz kommen.

Mommy_0788
Nicht nur Väter...

es sind nicht nur benachteiligte Väter, es gibt auch Mütter die für so gut wie alles aufkommen!Ich spreche aus eigener Erfahrung!
Mein Exmann zahlt nur das nötigste an Unterhalt und jede Beteiligung an Mehrausgaben wie Skilager, Auslandsfahrten der Schule, Nachhilfe usw. arten in Diskussionen & Beschimpfungen aus die Mutter ertragen muss.Es kann nicht sein das viele Mütter nur weil das Kind bei ihnen lebt für alles aufkommen müssen. Und das trotz geregelten und regelmäßigen Umgang!
Das Wechselmodell sollte auch Situationsabhängig entschieden werden nicht für jedes Kind ist dieses Modell geeignet! Bezüglich KG dieser wird dem Vater eh anteilig angerechnet und bei der Berechnung des UH berücksichtigt! Wo definitiv besser geschaut werden müsste sind bei den Vätern die Unterhaltspflichtig sind aber bereits wieder eine Familie haben,da sollte die Unterhaltssumme besser angepasst werden, da er ja nicht nur für das Trennungskind Unterhaltspflichtig ist! Diese Väter werden oftmals benachteilig

Anna-Elisabeth
@19:42 von NeutraleWelt

//@ 18:57 von guggi
"Eins muss einfach klargestellt werden.
Es gibt für Männer heutzutage überhaupt keinen plausiblem Grund mehr zu heiraten."
-
Doch.
Liebe.
Und die richtige Frau.
(Nachher ist man immer schlauer ;-))//

Darf ich erweitern? Oder der richtige Mann.

Nachher ist man immer schlauer - gilt auch für beide.

Aber Danke für Ihren Einspruch.

DrBeyer
@Anna-Elisabeth

"Wer seine Kinder liebt, sollte sich doch irgendwie mit der/dem Ex im Sinne der Kinder einigen können. Aber da denke ich jetzt wohl zu naiv."

Wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann: Ja, leider denken Sie da zu naiv.

NeutraleWelt
@ 19:38 von Anna-Elisabeth

"Mit Kindern Zeit verbringen ist nicht zwangsläufig das gleiche wie Kinder versorgen. Wären Sie z.B. bereit, sich für das Kleinkind krankschreiben zu lassen, weil es krank ist, damit die Mutter nicht allzu oft aus diesem Grund an ihrem Arbeitsplatz fehlt und/oder sind Sie auch bereit, viele Stunden beim Kinderarzt zu sitzen?"
.
Klares JA!
.
Wir sind doch vor dem Gesetz gleich, oder?
Nur bei manchen Dingen möchte man Männern die Kompetenz absprechen.
Frauen können alles, nur Männer sind beim Windeln wechseln, füttern zu dumm?
Danke an unsere Werbeindustrie....
.
Wer kocht bei Ihnen eigentlich zu Hause? Oder geht einkaufen?
.
Wir leben nicht mehr in dieser klischeehaften Welt aus den 50er Jahren.
Zumindest ich nicht. Und die Männer aus meinem Freundeskreis.
Und ich sage bewußt "Männer", die ihren "Mann" stehen, und nicht Pussies.

Papa73
@NeutraleWelt

"Also Sie zahlen dann den Arbeitsausfall des Mannes, wenn Ihr Kind nicht da ist und Sie arbeiten gehen (können)?."

So wäre es bei einem gleichberechtigten, gegenseitigen Betreuungsunterhalt: Gehaltsausgleich in beide Richtungen.
Leider hat beim "Residenzmodell" immer nur ein Elternteil Anspruch auf solchen Betreuungsunterhalt. Derjenige, der vermeintlich unter 50% betreut, egal ob 49% oder 0%, hat gar keine Ansprüche.
Genau das sollte aber auf Basis der tatsächlichen wechselseitigen Betreuungs- und Einkommensverhältnisse basieren, und zwar für Kindesunterhalt und Betreuungsunterhalt.
Und die Umgangskosten bei großen Entfernungen sollten grundsätzlich zu gleichen Teilen getragen werden, egal wer nun reisen muss.
Es geht doch um die Interessen der Kinder, und für die müssen beide Elternteile einstehen.

Anna-Elisabeth
19:05 von NeutraleWelt

// @ 18:47 von 043911
"Sehr gute Entscheidung
Männer sollten entlastet werden, das finde ich auch.
Was glauben die Frauen eigentlich wie anstrengend so ein Zeugungsvorgang ist?"
.
Geht so.//

Jetzt habe ich doch noch lachen dürfen.

Tammy Speed Mind
Ministerin Giffey: Berücksichtigung von Vätererziehung

"Nach einer Trennung wollten sich immer häufiger beide Elternteile weiter um das Kind kümmern. "Auch die Väter wollen weiter die Erziehungsverantwortung tragen. Und das ist etwas Gutes", sagte Giffey."
I

I
Ist mit der engagierten Ministerin Giffey,
aber nicht mit der Ministerin
der LEGISLATIVE, der Ministerin Barley
(noch nie bisher bei den Justizministern " Vätererziehung berücksichtigt", gar in den ganzen Jahrzehnten der BRD) in unserem Staat, zu schaffen .

Ein einziger Punkt hier zum Thema zu klären: was ist mit der Vätererziehungsberechtigung, bei Kindern die durch Vergewaltigung gezeugt wurden ?

prittigitti
reines Entsetzen

Ich bin entsetzt über dieses Vorhaben einer Unterhaltsreform. Gestern am 8. März, am Weltfrauentag, musste die Gesellschaft wiederholt zur Kenntnis nehmen, dass Frauen im Durchschnitt immer noch um 21 % weniger verdienen als Männer. Wieso sollten die Väter dann also nicht mehr zum Unterhalt beitragen, solange noch keine Diversität der Gehälter geschaffen ist ?Und was ist mit den Vätern, die sich nicht besonders um ihre Kinder kümmern? Und welche Kriterien sollen hier zugrundelegt werden? Eine Unterhaltsreform läuft Gefahr, die Teile der Gesellschaft, die sowieso schon am stärksten belastet und benachteiligt sind, noch weiter in eine prekäre Randlage zu treiben. Eine Änderung des Unterhaltsrechts ohne eine Grundsicherung der Kinder erscheint mir sinnfrei. Mit einem Kindergeld von ca. 150 € pro Kind brauchen wir da nicht anfangen. Unter dem Blickwinkel des Feminismus und auch im Hinblick auf die Parteizugehörigkeit von Frau Giffey, fehlt mir für ihren Vorstoss jegliches Verständnis.

Papa73
@prittigitti

Die 21% spielen hier keine Rolle, da bei Unterhaltberechnungen im ja die tatsächlichen Gehälter der Beteiligten im Einzelfall zugrunde gelegt werden, und nicht ein bundesdeutscher Durchschnittswert.
Und es geht auch nicht um Väter oder Mütter, sondern um die Berücksichtigung der jeweiligen Betreuungsleistung unabhängig vom Geschlecht.
Also z.B. wer 65% betreut bekommt 65% Unterhalt, wer 35% betreut bekommt 35% Unterhalt. Das wird natürlich gegeneinander verrechnet, aber im ganzen wird immer noch 100% Unterhalt verteilt, nur halt gerechter und geschlechtsneutral.
Das finde ich eine Selbstverständlichkeit und die aktuelle Regelung ist eine Schande für einen Rechtsstaat.

Johannes Zink
19:58 Seid dankbar für Eure Kinder

Sehr gute Erinnerung!
Wer sich bewusst macht, wie gut es gesunde Kinder mit beiden Eltern trotz Trennung haben könnten, der gönnt es seinen Kindern auch, am anderen Elternteil genauso großen Anteil nehmen zu können.

Da genau dieses infolge eines bequemen Unterhalts-Anreizprogramms nicht funktioniert, braucht es dringend eines Leitbildes Wechselmodell, das gemeinsame Verantwortung attraktiv macht.

Nicht nur für die Eltern, auch für Familienrichter.

DrBeyer
@gman

"Was wäre wenn die Initiative z.B. von der CDU gekommen wäre"

Das würde die Diskussion hier nicht im geringsten ändern. Geschätzt 99% der Beiträge hier sind ausnahmsweise völlig unpolitisch, sondern an der Sache interessiert.

"Es geht hier schon lange nicht mehr (nur) um die Sache. Es geht unabhängig davon um die Politik, um Wählerfang und um negative Kritik um dem politischen Gegner zu schaden."

Ich weiß gerade wirklich nicht, was Sie eigentlich wollen. In dem Artikel ist die Rede von einem Gesetzesvorschlag, der mir und einigen anderen Vätern hier im Forum gut gefällt, der einen oder anderen Mutter dagegen nicht so.
Die Begründung für den Gesetzesvorschlag ist für mich völlig plausibel und völlig unpolitisch, sondern sehr sachlich. In keiner Weise habe ich bei der Lektüre den Eindruck gewonnen, dass es Frau Giffey darum ging, irgendeinen politischen Gegner schlechtzumachen, sondern sie wollte einfach nur ihren Job machen.
Sage ich als Nicht-SPD-Wähler.

Anna-Elisabeth
@19:55 von DrBeyer

//@Anna-Elisabeth
"Wären Sie z.B. bereit, sich für das Kleinkind krankschreiben zu lassen, weil es krank ist, damit die Mutter nicht allzu oft aus diesem Grund an ihrem Arbeitsplatz fehlt und/oder sind Sie auch bereit, viele Stunden beim Kinderarzt zu sitzen?"
-
In beiden Fällen: Ja, selbstverständlich, so wie millionen Andere auch!//

Ihnen persönlich glaube ich das gern, "aber so wie millionen Andere auch!"??? Ganz sicher nicht. Wenn Sie aber mit Ihrer Einschätzung recht hätten, müsste noch die Frage geklärt werden, warum das millionenfach nicht WÄHREND der Ehe klappt.