Die Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz.

Ihre Meinung zu Sicherheitskonferenz verdeutlicht Vertrauenskrise

Das Wort Multilateralismus war bei der Münchner Sicherheitskonferenz in aller Munde. Doch für gemeinsame Lösungen der internationalen Krisen mangelt es an Vertrauen und Bereitschaft zu Zugeständnissen. Von Silvia Stöber.

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207 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Wenn man bedenkt, dass Herr Pence ein evangelistischer und damit auch klerikaler Hardliner ist, dessen Ansichten ausgesprochen seltsam und weit rechts von der AfD einzuordnen sind, ist es schon komisch, dass Europa immer noch nicht über Sanktionen gegen die US-Regierung nachdenkt.

der.andere
Meister und Geselle

Das Bündnis mit den USA ist nicht auf Partnerschaft angelegt, sondern auf Meister und Geselle. Der derzeitige Großmeister im Weißen Haus erwartet absolute Gefolgschaft von seinen europäischen Gesellen. Wer ihm politisch nicht folgt, bekommt die wirtschaftliche Macht der USA zu spüren. Besonders die Deutschen werden es recht bald erleben. Dann wird sich zeigen ob dem Großmeister und seiner Politik gefolgt wird oder Deutschland und Europa andere Wege einschlagen, die sehr steinig sein werden - aber da müssen wir durch. Die Europäer insgesamt - da hat Lawrow recht - müssen für sich eine Lösung finden die ein friedliches Nebeneinander gewährleistet, denn die USA verfolgen in und für Europa eine total andere Politik.

draufguckerin
Chinesische Hegemoniebestrebungen

Die TS schreibt gestern um 18.52 zum Thema Sicherheitskonferenz: "Chinesische Harmoniebestrebungen ...
Weiß jemand, wo die Spratly-Inseln liegen? Dort im Umkreis liegen einige schützenswerte Riffs. Diese werden von China derzeit zu Inseln aufgeschüttet. Damit wird China seine Hoheitszone ausdehnen und verspricht sich davon, die dortigen internationalen Handelswege zu kontrollieren.
Während wir uns hier um läppische Dieselautos streiten und uns über Trumps Schutzmaßnahmen ereifern, passiert auf dem anderen Ende der Welt viel Schlimmeres – sowohl Umweltschutzrelevantes als auch die zukünftige wirtschaftliche Freiheit betreffend.

Und die Tagesschau schreibt zum Thema Sicherheitskonferenz: „Chinesische Harmoniebestrebungen“ Hegemoniebestrebungen wäre richtig.

pnyx

"So gelang der EU keine gemeinsame Resolution in Bezug auf den Machtkampf in Venezuela."
Ja. Nicht alle EU-Staaten sind bereit, sich dem u.s.-Interventionismus vorbehaltlos anzuschliessen. Zu oft hat er schon zu Katastrophen geführt.

fathaland slim
15:11, Barthelmus

>>"Wir segeln zusammen oder wir gehen gemeinsam unter."
Leider gehen die Kriegstreiber und Kriegsgewinnler nicht mit unter.
Sobald ein Krieg beendet ist, bereiten sie den nächsten vor.<<

Es gibt genügend Beispiele in der, auch jüngeren, Geschichte, daß Kriegstreiber durch von ihnen selbst angezettelte Kriege untergegangen sind.

Kriegsgewinnler findet man unter allen Beteiligten. Die bereichern sich an jedem Krieg. Komplett moral- und ideologiefrei.

draufguckerin
"Allein machen sie Dich ein" - Ton Steine Scherben

Europa allein wird nicht in Frieden existieren können - trotz des wirtschaftlichen Niederganges weckt "die alte Welt" immer noch die Begehrlichkeiten der Großmächte Russland und China. China ist dabei, Europa mit seiner Warenüberflutung zu umarmen: eine tödliche Umarmung. Produktionsstätten wurden und werden ausgelagert, damit gehen die Arbeitsplätze und auch das (technische) Verständnis zurück. Der Bildungsstand ist auf dem Rückmarsch, unter deutschen Kindern und Jugendlichen wächst die Zahl derer, die weder ausreichend schreiben noch rechnen können. Das Volk der Dichter und Denker lässt sich zu einem Volk der Kunden billiger 1-Euro-Shops degradieren. Wer weiß schon, wie der ganze Plunder an E-Spielzeug, Haushaltsgeräten und hochtechnisierten Kfz funktioniert. Die Grünen denken, es ginge ganz einfach: Batterie rein, läuft - Hauptsache ohne Diesel.

Ohne die Gemeinschaft der EU-Staaten und der Nato wird Europa bald mehr denn je fremdbestimmt sein. "Allein machen sie dich ein"

friedrich peter peeters
Europas Befreiung

Russlands Außenminister trifft genau den neuralgischen Punkt `Europa muss sich aus Abhängigkeit der USA befreien`. Nun das dürfte wohl jeden mündigen Bürger in Europa sich bewusst sein. Das bedeutet aber nicht das jedes Land in Europa damit einverstanden ist. Aber worüber man sich zuwenig bewusst ist in Europa, das Verhältnis von Amerika zu Europa hat sich dramatisch verschlechtert in den letzten Jahren. Von einem Vertrauensverhältnis kann kaum noch die Rede sein, dies ist jedoch eine Grundvoraussetzung für Partnerschaft in einem Verteidigungsbündnis Und damit ändert sich auch die Zielsetzung für die Länder Europas in Bezug ihrer Verteidigungsvorgaben. Die Politik in Europa tragt diese geänderte Situation zu wenig Rechnung.

1.Senator
Gemeinsam segeln...

...am besten wohl mit der
frisch renovierten Gorch Fock...!!

Thomas Mainthal
Die NATO stärken !

Russland ist unser Gegner und das nicht wegen uns, sondern aus Russlands eigener Motivation heraus. Trump wird nicht ewig Präsident sein, aber unsere Sicherheit ist die NATO und nicht Trump. Seit über 70 Jahren bedeutet die NATO für uns alle in Europa nur eines: Sicherheit!

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 15:22 von draufguckerin

"Damit wird China seine Hoheitszone ausdehnen und verspricht sich davon, die dortigen internationalen Handelswege zu kontrollieren.
Während wir uns hier um läppische Dieselautos streiten und uns über Trumps Schutzmaßnahmen ereifern, passiert auf dem anderen Ende der Welt viel Schlimmeres – sowohl Umweltschutzrelevantes als auch die zukünftige wirtschaftliche Freiheit betreffend."

So könnte man bestimmt aus Sicht der US-Regierung argumentieren, aber nun können Sie uns sicher erklären, welche ökologischen Vorteile Fracking bietet, oder die Bevormundung durch die USA, die Drohungen gegen jeden, der noch nicht die Interessen der USA vertritt. Und wirtschaftliche Freiheit ist wohl das Gegenteil von Sanktionen, die man beschließt, und dann andere zwingt, sich anzuschließen. Welche Interessen haben eigentlich die USA im Chinesischen Meer?

NeutraleWelt

„Gemeinsam segeln oder untergehen“?
Dann sollten wir mal Trump, Putin, Xi auf ein Segelboot setzen.
Bei einer Weltumrundung hätten die genug Zeit mal über alles zu reden.

Pilepale
Der 90er Jahresreflex

Frau Stöber, hat meiner Meinung nach, eine gestörte Auffassung von Multilaterismus.
Vor allem führt Sie m.E. Beispiele an, wie den Putschversuch in Venezuela, in der Sie der Meinung ist, dass doch alle gefälligst dem Beispiel oder dem Diktat (je nachdem wie man es sehen möchte) Waschingtons folgen sollten um einen Multilateralismus zu erhalten.
Für mich ist das blödsinn!
Den Multilateralismus haben die Vereinigten Staaten mit ihren Sateliten beerdigt, mit ihrem Treten der UN-Charta und zwar seit Anfang der 90er Jahre. Dass diese dunkle Ära sich nun dem Ende neigt und immer mehr Staaten den Wert der UN-Charta wiederentdecken bzw. vehementer verteidigen, finde ich hervorragend.
Das Frau Stöber damit immer noch ein Problem hat, wo doch selbst auf dieser eigentlichen Atlantiker Veranstaltung der "wind of change", der sich mMn zum Orkan entwicklen wird, mehr als deutlich zu spüren ist, wird hoffentlich schnell dazu führen, dass sie nicht mehr auf der Payroll der GEZ Gebührenzahler steht.

Adeo60

Der Spaltpilz, den Trump in der amerikanischen Gesellschaft implantiert, zumindest aber verstärkt hat, setzt sich außenpolitisch fort. Wer gehofft hatte, dass Pence eine moderate, dem Bündnis verpflichtete Haltung zeigen würde, sieht sich enttäuscht. Bezeichnend, dass sich Joe Biden für den Kurswechsel der US-Regierung entschuldigen musste. Bündnisse, die nicht partnerschaftlich, sondern nach Law-and-Order Manier gelebt werden, haben keine Zukunft. Es bleibt zu hoffen, dass sich Europa
auf seine eigenen Stärken besinnt, wirtschaftlich wie auch sicherheitstechnisch.
Merkel hat dazu mit ihrer fulminanten Rede einen wichtigen Beitrag geleistet.

fathaland slim
15:34, Bernd Kevesligeti

>>re von fathaland slim
"Der Austritt Deutschlands aus der Nato".
Da haben Sie recht,vermutlich gibt es dafür keine Mehrheit.Aber wenn doch dann würde das die Nato erheblich schwächen.

Und Sie würden dagegen fechten.<<

Ihr letzter Satz ist eine haltlose, unzutreffende Unterstellung.

Sisyphos3
15:39 von Thomas Mainthal

wenn die Sonne seit Mrd von Jahren im Osten aufgeht, kann man davon ausgehen, das bleibt noch so

aber es gibt Dinge die sind schnelllebiger, dazu gehören die politischen Zustände auf unserer Erde
und gab es vor 70 Jahren nen Warschauer Pakt, glaube ich den nicht mehr zu erkennen - ebenso wenig eine Bedrohung von etwas das es so nicht mehr gibt

Kohlefreund
Nato

Kein Mensch braucht die Kriegstreiber. Ohne die USA samt NATO wären wir deutlich besser dran. Aber Freundschaft zu Russland geht ja gar nicht. Dabei sind die uns deutlich näher als die Amis, in jeder Beziehung.

Duzfreund
Wenn Trump und Putin in die Verlängerung ...

gehen, muss Europa endlich Konsequenzen ziehen... Die EVG braucht einen gemeinsamen dreifachen Schirm, einen ortungstechnischen und mit high-tech bestückten, einen mit Kurzstrecken-Waffen für die Abwehr aller bekannten Systeme und einen zumindest Mittelstreckenfähigen der sowohl atomare wie auch konventionelle Reaktionen zulässt - d. h. Europa muss Geld in die Hand nehmen und die Atomaren Potenziale Englands und Frankreichs durch modernere an den Küstenlinien zu ergänzen. Da Deutschland und Italien diskreditiert sind, brauchen sie moralisch glaubwürdige Partner, für den Mittelmeerraum also Spanien und Griechenland für Italien und wir sollten zusammen mit Polen und den Niederlanden ein Potenzial zusammen stellen, das allen Anfechtungen genügen kann.

Freiräume (politisch Spielräume) muss man erhalten, falls das System gegenseitiger Achtung versagt, durch Ellenbogen. Das kostet, bringt aber Arbeit und Selbstbewusstsein.

fathaland slim
15:41, NeutraleWelt

>>Gemeinsam segeln oder untergehen“?
Dann sollten wir mal Trump, Putin, Xi auf ein Segelboot setzen.
Bei einer Weltumrundung hätten die genug Zeit mal über alles zu reden.<<

Da stimme ich Ihnen zu.

Allerdings sollte man Trump in dieser Segelrunde durch jemanden ersetzen, der tatsächlich die Entscheidungen trifft.

Also beispielsweise Herrn Pence, Herrn Bolton oder Herrn Pompeo.

NeutraleWelt
@ 15:28 von ex_Bayerndödel

"Wobei man zugeben muss, dass dies ohne Drohungen geschieht, und die Länder, in denen China investiert, wirklich davon profitieren."
.
Na dann gibt es ja durch die völlig uneigennützige Entwicklungshilfe bald blühende Landschaften in Afrika.
Chinesische Investitionen haben ja schließlich auch bei uns z.B. Solar-Branche, Roboter-Technik, Schienenfahrzeugbau, Maschinenbau auf Vordermann gebracht!

Adeo60

Der Spaltpilz, den Trump in der amerikanischen Gesellschaft implantiert, zumindest aber verstärkt hat, setzt sich außenpolitisch fort. Wer gehofft hatte, dass Pence eine moderate, dem Bündnis verpflichtete Haltung zeigen würde, sieht sich enttäuscht. Bezeichnend, dass sich Joe Biden für den Kurswechsel der US-Regierung entschuldigen musste. Bündnisse, die nicht partnerschaftlich, sondern nach Law-and-Order Manier gelebt werden, haben keine Zukunft. Es bleibt zu hoffen, dass sich Europa
auf seine eigenen Stärken besinnt, wirtschaftlich wie auch sicherheitstechnisch.
Merkel hat dazu mit ihrer fulminanten Rede einen wichtigen Beitrag geleistet.

Thomas Mainthal
Wären wir im Westen wie die Russen

müssten wir jetzt in Groß Britannien mit Frozen Conflicts das Land destabilisieren und in einen Bürgerkrieg treiben. Schließlich will sich das Land Groß Britannien aus eigenem Willen heraus von einem unserer westlichen Bündnisse entfernen. Das wäre - nur damit wir mal einen Vergleich zur aktuellen russischen Doktrin haben - exakt die Politik, die Putins Russland seit vielen Jahren betreibt. Desinformationen streuen, wo möglich (RT-Deutsch, "Unsere Lisa", Flüchtlingskriese usw.) , in ganz Europa Extremisten unterstützen, sich mit Querulanten offiziell verbünden (FPÖ in Österreich ist Partner-Partei von Putins "einiges Russland"-Partei) usw.
.
Die NATO ist unsere Sicherheit, und in Zeiten, in denen Russland sich gewollt wieder als Feind offenbart, China ebenso aggressiv agiert, ist die NATO wichtiger denn je, egal, wer in Washington oder sonstwo den Präsidenten stellt.

fathaland slim
15:39, ex_Bayerndödel

>>Welche Interessen haben eigentlich die USA im Chinesischen Meer?<<

Und welche Interessen hat China in Venezuela? Oder in Syrien?

Herrje, die Weltwirtschaft ist global organisiert. Da erwarten Sie doch wohl nicht, daß sich die "Major Players" auf ihren eigenen Vorgarten beschränken?

Thomas Mainthal
15:57 von Sisyphos3 - die Bedrohung heißt Putin

und das offenbart sich, wenn man die Anti-West-Brille absetzt, historische und aktuelle Zusammenhänge klar erkennt und mal zur Abwechslung öffentlich-rechtliche Medien, staatlich unabhängige Presse in (West) Europa liest, und nicht nur staatlich kontrollierte Propagandaschleudern, wie RT ect verinnerlicht.

Superschlau

Komisch. Alle wollen nur Frieden. Wenn das wirklich so wäre, wär es doch ganz einfach. Warum ist das dann nicht?

Frank61
14:45 von ex_Bayerndödel "Unterschiede"

"Pence fordert von den Europäern, dass sie sich den USA unterwerfen, Lawrow wünscht sich ein freies Europa ohne Einfluss von außen, wer vertritt mehr unsere Interessen?"

Ich kann Ihnen hier nur Recht geben! Das Jeder, einschließlich Russland, zunächst auch mal eigene Interessen vertritt ist klar. Ein aggressives Vormachtsstreben kommt allerdings von anderer Seite. Es ist erstaunlich, wie stark Manche hier offensichtliche Realitäten verdrängen und es schaffen alte Feinbilder weitgehend Faktenunabhängig aufrecht zu erhalten.

Thomas Mainthal
15:58 von Kohlefreund - Frage

Aber Freundschaft zu Russland geht ja gar nicht. Dabei sind die uns deutlich näher als die Amis, in jeder Beziehung.
.
Wen genau meinen Sie mit "uns". Der AfD-Wählerschaft und deutsch-Russen? Russland ist uns Lichtjahre entfernt. Politisch wie Sozi-kulturell. Das geht bei Menschenrechten, Minderheitenschutz und dem kulturellen Menschenbild Mann/Frau los, bis hin zu den Themen der Demokratie und Pressefreiheit.
.
Wir sind, was wir sind, dank dem Westen. Und das wird auch hoffentlich immer so bleiben. Darum beneidet uns die Welt. Und ich kenne kein Land, was unbedingt aus freien Stücken in die Putin'sche Einflußsphäre will. Kein einziges Land. Wohl aber viele, die in die EU, NATO und zum Westen wollen. Und das nicht erst seit DDR-Tagen, sondern bis heute.

Account gelöscht
re von fathaland slim

Wenn der letzte Satz eine "haltlose,unzutreffende Unterstellung" ist,dann ist es ja gut.

NeutraleWelt
@ 15:58 von Kohlefreund

"Kein Mensch braucht die Kriegstreiber. Ohne die USA samt NATO wären wir deutlich besser dran. Aber Freundschaft zu Russland geht ja gar nicht. Dabei sind die uns deutlich näher als die Amis, in jeder Beziehung."
.
Wir reden jetzt über das gleiche Russland?
Diesen großen Staat im Osten?
In dem Putin Präsident ist?
.
Die sind uns deutlich näher?
Was Pressefreiheit, Demokratie, Meinungsäußerung, Rechtstaatlichkeit, Wirtschaftsstrukturen, Technologie, Freiheit,.... betrifft?
.
Gibt´s da vielleicht irgenwo im Weltraum ein anderes Russland, welches Sie meinen?
Das auf der Erde können Sie ja nicht meinen....

fathaland slim
16:13, Olivia59

>>Solange Russland als Verlierer des kalten Krieges keine eigenen Interessen durchsetzen wollte/konnte war alles in Ordnung. Mit einem Lakaien wie Yeltsin, dessen Wahlkampf man finanziell und strategisch unterstützte, konnte man gut leben.<<

Ich möchte in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, daß Putin von Jelzin gefördert und letztendlich installiert wurde.

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 16:20 von fathaland slim

"Herrje, die Weltwirtschaft ist global organisiert. Da erwarten Sie doch wohl nicht, daß sich die "Major Players" auf ihren eigenen Vorgarten beschränken?"

Schon mal darüber nachgedacht, dass es China darum geht, die Handelsrouten zu sichern? Bisher bedrohen wohl die USA den freien Welthandel.

karlheinzfaltermeier
Ach ja,......

was war die politische Welt doch einfach, als es noch das Block-Denken- und Verhalten gab! Dann gab es auch noch die angeblich Blockfreien als Alternative! Inzwischen kann man sich scheint´s auf nix mehr verlassen! Einzelne Westler haben plötzlich eine eigenen Meinung, ebenso einige Ostler! Und zu allem Überfluß muß Russland als Ersatz für die kommunistische Ideologie den Nationalismus als Schaukelpferd benutzen! Dito gilt für China und über die Tibeter schweigen wir lieber! Ein alter griechischer Philosoph sagte mal "Alles fließt" und das erklärt die allgemeine Verunsicherung!

friedrich peter peeters
15.39 Rhomas Mainthal-Trump wird nicht ewig sein

Den Versuch alle Schwierigkeiten auf Trump abzuwiegeln ist falsch und unrealistisch. Amerika hat sich deutlich gewandelt seitdem es sich nicht mehr allein in einer weltweiten Führungsposition befindet. Dies trifft auch zu für das Verhältnis zu den Partnern und Freunden.

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 16:14 von NeutraleWelt

"Na dann gibt es ja durch die völlig uneigennützige Entwicklungshilfe bald blühende Landschaften in Afrika."

Ich glaube, bezüglich blühender Landschaften in Afrika sollten wir gaaanz leise sein, aber wir wollen wohl auch die Rohstoffe für die digitale und elektrische Zukunft. Der Rechtschreibfehler ist übrigens bewusst ausgeführt!

fathaland slim
16:15, wenigfahrer

>>Und zu Frau Merkel, das Multi hat bis jetzt in der EU nicht funktioniert, und kann also Weltweit nur noch, noch schwieriger sein.
Gemeinsame Lösungen sind sicher gut, wie Sie immer fordert, gekommen ist es nicht.
Und wir die tragen die Hauptlast, mal muss man auch Entscheidungen für den eigenen Staat treffen.
Das hat Sie leider verpasst, die Anderen machen das aber wie man sehen kann.<<

Das, was viele gern als "eigene Interessen" betrachten, sind dies oft nicht, oder nur sehr kurzfristig.

Das beste Beispiel ist der momentane Präsident der USA.

Es nützt keinem Land auf Dauer, anderen zu schaden.

Hätte Deutschland nicht damals, als Griechenland, Italien und Spanien unter dem Flüchtlingsansturm ächzten, hochnäsig auf Dublin verwiesen, ein Abkommen, welches die Flüchtlingslast den EU-Außenländern aufbürdete, dann wäre die Hilfsbereitschaft 2015, als es Deutschland abwechslungsweise mal abbekam, eventuell doch ein ganz klein wenig ausgeprägter gewesen.

fathaland slim
16:36, ex_Bayerndödel

>>Schon mal darüber nachgedacht, dass es China darum geht, die Handelsrouten zu sichern?<<

Eine sehr beliebte Begründung, um Kriege zu führen. Horst Köhler sprach sie damals in Bezug auf den Afghanistankrieg an. Sie erinnern sich?

>>Bisher bedrohen wohl die USA den freien Welthandel.<<

Ja, seit neuestem.

fathaland slim
16:31, Bernd Kevesligeti

>>re von fathaland slim
Wenn der letzte Satz eine "haltlose,unzutreffende Unterstellung" ist,dann ist es ja gut.<<

Ich habe mich doch deutlich ausgedrückt, oder?

Olivia59
@fathaland slim

"Ich möchte in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, daß Putin von Jelzin gefördert und letztendlich installiert wurde."

Ich habe ja auch nicht behauptet das Yeltsin nicht ohne Clintons Erlaubnis zur Toilette gehen durfte. Trotzdem hätte man sicher einen Gewissen Einfluss auf diese Entscheidung geltend machen können.
Putin wurde anfänglich unterschätzt, was durch gewichtige westliche Stimmen in einigen Dokus belegt ist.

Duzfreund
16:25 von Superschlau ...Alle wollen nur Frieden..

Na es wollen doch auch nicht alle Nicole hören - ein bisschen frieden … dazu brauchtes auch frieden nach innen und mit der Natur, solange das nicht alles klappt, wird das auch mit dem "Weltfrieden" nichts, oder wenn doch dann wird es eine unnatürliche, kränkelnde Konstruktion sein.

moselbert
um 14:38 von Edelmann

Unglaublich
Ich versteh die Russen nicht. Glaubt der Russe, ich meine damit die russische Führung, dass die USA oder die NATO das russische Volk tatsächlich aus unerfindlichen Gründen angreifen will.

Historisch gesehen ist das oft genug passiert. Napoleon l überfiel das Zarenreich, nach dem Ersten Weltkrieg mischten sich die Ententemächte in den russischen Bürgerkrieg ein, im Zweiten Weltkrieg überfiel Deutschland die Sowjetunion.
Russische Ängste sind nachvollziehbar.

Account gelöscht
re von fathaland slim

"Putin von Jelzin gefördert und installiert".
Das ist zunächst mal nicht falsch.Aber Sie vergessen den Druck in der Gesellschaft auf einen Kurswechsel,nach der Zeit der ursprünglichen Akkumulation,der Hyperinflation und des Staatsbankrotts.

Und gerade mit der Rede von Putin auf der Sicherheitskonferenz 2007,distanzierte er sich doch von der Außenpolitik von Jelzin.Damals kaum beachtet oder verlacht,markierte sie den Anfang vom Ende der prowestlichen Orientierung und der Unterwerfung.

wenigfahrer
Am 17. Februar 2019 um 16:46 von fathaland slim

" dann wäre die Hilfsbereitschaft 2015, als es Deutschland abwechslungsweise mal abbekam, eventuell doch ein ganz klein wenig ausgeprägter gewesen. "

Das mag so sein, aber auch das war Ihre Entscheidung das so zu machen, es ist aber heute nicht viel anders, die anderen nehmen die Beine hoch.
Artikel und Zahlen gibt es genug, wer wo ankommt und dann am Ende hingeht, hat sich in 4 Jahren nicht viel geändert.
Neuster Artikel ist, jeder 3 Ausgewiesene kommt wieder zurück.
Das beharren auf eine einheitliche Lösung ist also gescheitert, nur das meinte ich, und so ist jetzt auch bei der Konferenz ausgegangen.
Ich meinte nicht explizit die Migration, ist ja in vielen Punkten so, man muss auch mal an seine eigenen Bürger denken.
USA first ist ein gutes Beispiel, gemacht wurde das schon immer, nur so deutlich ausgesprochen hatte es keiner.

fathaland slim
16:54, Olivia59

>>Putin wurde anfänglich unterschätzt, was durch gewichtige westliche Stimmen in einigen Dokus belegt ist.<<

Wie kann man einen alten KGB-Mann nur unterschätzen?

Ich habe das nie verstanden.

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 16:51 von fathaland slim

"Eine sehr beliebte Begründung, um Kriege zu führen. Horst Köhler sprach sie damals in Bezug auf den Afghanistankrieg an. Sie erinnern sich?"

Ich erinnere mich gut, das hat ihn seinen Posten gekostet. Allerdings liegt das Chinesische Meer vor China, Afghanistan nicht gerade vor der deutschen Grenze. China hat also das berechtigte Interesse, seine Handelswege nicht blockieren zu lassen. Dass China, ebenso wie die USA oder auch Russland, nicht gerade ein Hort für Menschenrechte ist, wissen wir wohl beide.

derkleineBürger

um 15:37 von draufguckerin:
"
China ist dabei, Europa mit seiner Warenüberflutung zu umarmen: eine tödliche Umarmung. Produktionsstätten wurden und werden ausgelagert, damit gehen die Arbeitsplätze und auch das (technische) Verständnis zurück. Der Bildungsstand ist auf dem Rückmarsch, unter deutschen Kindern und Jugendlichen wächst die Zahl derer, die weder ausreichend schreiben noch rechnen können.
"

Der erste Teil ist halt "Kapitalismus" - je billiger produziert werden kann,desto mehr Profit kann eingestrichen werden.

& mit der Bildungsmisere hat China herzlich wenig zu tun - die ist hausgemacht.

Nicht umsonst bezeichnet Richard David Precht die Jahre mit Merkel als verlorene Jahre...

Tada
Ist das eine Stilblüte?

"Wir segeln zusammen oder wir gehen gemeinsam unter."

So so.
Die Damen und Herren gehen also segeln.
Das wird schon länger von der EU-Bevölkerung vermutet und geäußert.

derkleineBürger

In einer multilateralen Welt ist kein Platz für die NATO.
Kein Platz für einen Militär-Block,der nicht-Nato-Staaten den Angstschweiß auf die Stirn treibt.

Die einen rüsten selbst auf aus Angst vor einem Angriff durch die NATO,andere wollen - wider dem Willen der eigenen Bevölkerung - aus Angst vor einem (erneuten) Angriff durch die NATO der NATO beitreten.

Die EU stellt auf wirtschaftlicher Sicht ein "Pfund" dar - gleichzeitig werden aber die EU-Mitgliedsländer in militärischer Sicht bloß als Büttel der USA gesehen.

Wenn europäische Staaten in einer multipolaren Welt selbst vollwertig als souveräne Akteure gesehen werden wollen,müssen sie sich aus der Vormundschaft der USA lossagen.

& das heißt nicht,dass man der USA gleich feindlich gesinnt gegenübertreten muss - sondern dass man einfach selbstbewusst auftritt - auch ggü. den USA.

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 17:02 von Edelmann

"Und aus welchen Gründen seit langem soll die Welt näher an einem Krieg sein? Und vor allem welche Welt, ich meine damit den Planeten Erde?"

Besonders in der Nähe von Grafenwöhr sollte man sich Gedanken machen, denn Russland ist durchaus in der Lage, einen Zweitschlag auszuführen. Und das Ziel ist bestimmt bekannt.

Jean-Baptiste
Zukunft

Gemeinsam segeln wäre wohl angesagt aber gemeinsam untergehen wird wohl das Rennen zur Vermeidung des Weltuntergangs oder der Menschheit gewinnen.

Ein gutes Zeichen war zwar deutlich zu erkennen auf der Konferenz und auch im Ton und den Reden welche sowohl Frau Merkel als auch andere Vertreter der globalen Welt anschlugen, gegenüber den sich erneut zur absoluten Weltmacht deklarierten USA.

Doch wird dies genügen oder wird die Spaltung und werden der Verlust an Vertrauen weiterhin die Gräben und die Kluft innerhalb der Gesellschaft und in der Welt allgemein vergrössern und dies auch noch in Zeiten wo es sich doch gilt anderen weitaus wichtigeren Problemen zu widmen, deren Auswirkungen das Leben auf Erden schon in naher Zukunft aufs äusserste verändern werden, wenn nicht sogar ein Kampf ums Überleben und somit Rohstoffe und Territorien stattfinden wird und dies anstatt alle und ihre Kräfte zu einen, um gemeinsam sich den Herausforderung an Natur und sozialem Zusanmmenleben anzunehmen.

fathaland slim
17:08, wenigfahrer

>> man muss auch mal an seine eigenen Bürger denken.
USA first ist ein gutes Beispiel, gemacht wurde das schon immer, nur so deutlich ausgesprochen hatte es keiner.<<

Das, was die USA momentan machen, hat noch keine Administration bisher gemacht.

Bis auf, zumindest in Ansätzen, die von Bush Junior. Aber hinter der stand ja auch teils das selbe Personal. So wie Bolton oder Pompeo.

yolo
Warum eine Vertrauenskrise?

Weil es nicht mehr um allgemein gültige Diplomatie geht, sondern nur noch UN-Hardliner gegen sogenannte Nationalisten.
Die angestrebte Weltenregierung will sich mit Gewalt und ohne Rückschritte, ohne Zugeständnisse zwanghaft durchsetzen und somit anscheinend den sozialtotalitären Gedanken weltweit festsetzen.
Wer nicht mitschwimmen will, ist ausnahmslos Gegner und niemals Partner.
Wieso sollten die Staaten, die einen Nationalstaat befürworten, sich dann verstanden fühlen, wenn alle Zeichen längst auf "Krieg" stehen?
Vertrauen? Im Ernst?
Das ist schon lächerlich, wenn man sieht, wie auch mit Medien, Sozialdruck und Sanktionsversuchen gearbeitet wird.

Die Beleuchtung des großen Ganzen fehlt mir hier im Artikel völlig.
Für Deutschland gilt heute aus meiner Sicht Folgendes:
Wer nationalistisch denkt, ist böse;
wer sich selbst aufgibt, ist gut.

Es gibt aber noch Nationen, die sich ihrer Werte bewusst sind und ein Selbstbestimmungsrecht bewahren möchten.
So ist es wirklich bunt und reich!

Magfrad
@Thomas Mainthal 15:39

Falsch wir müssen uns selbst stärken. Im Notfall sollte Deutschland im Alleingang aus der Nato austreten und ein neutrales Verteidigungsbündnis mit Schweden, Finnland und der Schweiz anstreben. Mit einer einheitlichen europäichen Armee unabhängig zu den USA, Russland und China.

Frank61
17:08 von Edelmann @15:43 von Thomas Mainthal

"Russlands Führung braucht Feindbilder". Wenn ich mir Ihre äußerst einseitigen Kommentare anschaue ist mein Eindruck eher, dass Sie zumindest eins brauchen!? .

Thomas Mainthal
17:22 von ex_Bayerndödel

Besonders in der Nähe von Grafenwöhr sollte man sich Gedanken machen, denn Russland ist durchaus in der Lage, einen Zweitschlag auszuführen. Und das Ziel ist bestimmt bekannt.
.
Bisher fiel Russland in Europa durch "Erstschläge" im kriegstechnischen Sinne auf. Sowohl in der Ostukraine, als auch auf der Krim. Zack, mal eben mit grünen Männchen Besetzt und dann die Fakten geschaffen.

Magfrad
@friedrich peter... 15:39

Wissen Sie was der russische Außenminister Lawrow will? Dass Europa aus der Nato austritt und ein Verteidigungsbündnis mit Russland eingeht, damit seine Regierung mit seinem Präsident über Europa bestimmen kann wie es denen passt.
Solange Putin dort Präsident ist und die derzeitige Regierung dort das sagen hat wird es ein Verteidigungsbündnis zurecht nie geben.
Europa sollte sich nicht nur von der amerikanischen Abhängigkeit befreien, sondern auch in keine andere Abhängigkeit mehr begeben. Ein neutrales europäisches Verteidigungsbündnis ohne Putin und Trump und Xi Jinping wäre das beste. Dann hätte man am meisten Ruhe. Wenn sich mal in Russland was ändert und da eine Regierung herrscht und ein Präsident die nicht dieses Expansionsdenken haben, dann kann man diesem Land in 20-30 Jahren eine Mitgliedschaft in Aussicht stellen.

Thomas Mainthal
17:34 von Magfrad - und weiter?

Im Notfall sollte Deutschland im Alleingang aus der Nato austreten und ein neutrales Verteidigungsbündnis mit Schweden, Finnland und der Schweiz anstreben.
.
Weder wird die Schweiz ihre Neutralität zugunsten irgendwelcher deutschen Minderheitsmeinungen aufgeben, noch würde Schweden oder Finnland irgend einem Bündnis beitreten. Moskau hatte beide Länder auch bereits deutlich davor gewarnt und betont, Russland würde sofort reagieren. Die Bedrohungslage Russland ist viel zu ernst, als das wir den sicheren Hafen NATO verlassen sollten - geschweige denn wollten.

wenigfahrer
Am 17. Februar 2019 um 17:31 von fathaland slim

" Das, was die USA momentan machen, hat noch keine Administration bisher gemacht.

Bis auf, zumindest in Ansätzen, die von Bush Junior. Aber hinter der stand ja auch teils das selbe Personal. So wie Bolton oder Pompeo. "

Auch das darf man persönlich so sehen, ich sehe aber das die USA solange ich das wahrnehmen konnte, immer die Welt dominiert hat.
Sagen wir ab 20 kann man denken, dann sind das immerhin schon 50 Jahre dich so bewusst zurück blicken kann, die anderen sind auch nicht immer die Guten.
Aber die USA ist schon eine extra Nummer.

Magfrad
@Frank61 17:35

Tut mir Leid aber es ist einseitig nur eine Seite zu sehen. Ich respektiere, dass es Leute gibt die Russland nicht als Feindbild sehen, trotz deren derzeitiger Regierung und Putin. Fakt ist aber, dass Putin und die russische Regierung definitiv feindlich gegenüber der EU und der USA gesinnt sind und als Partner egal ob wirtschaftlich oder sonst wie nicht in Frage kommen.
Die russische Regierung und Putin haben sich für diese Partnerschaft und dieses gute miteinander Auskommen durch langjähriges Fehlverhalten selbst disqualifiziert. Gleiches gilt im Übrigen für die USA. Wir brauchen Unabhängigkeit von den USA, Russland und China. Sehr simple Lösung.

landart
Warum hat Russland...

@17:22 von ex_Bayerndödel
Nicht nur in Grafenwöhr sollte man sich Gedanken machen, warum Russland in Europa die größte Militärmaschinerie unterhält. Wer bedroht denn Russland eigentlich, bei dem Atomarsenal das es besitzt.

Sisyphos3
16:21 von Thomas Mainthal

öffentlich-rechtliche Medien, staatlich unabhängige Presse in (West) Europa liest,
.
wenn sie meinen
also ich lese gelegentlich die Neue Züricher Zeitung auch die Basler Zeitung
man ist erstaunt wie von dort aus die Welt gesehen wird
und konkret ....
erinnern sie sich an die letzte Bundestagswahl ?
SPD .... - 6 %, CDU/CSU .... - 8 %
normal wäre ne Regierung fertig bei -14 %
was stand in unserer Hofberichterstattung ?

schabernack
17:34 von Magfrad

«Im Notfall sollte Deutschland im Alleingang aus der Nato austreten und ein neutrales Verteidigungsbündnis mit Schweden, Finnland und der Schweiz anstreben.»

Was bedeutet "im Notfall sollte DEU"?

Sie besitzen doch auch die Schweizer Staatsbürgerschaft. Nun ist zwar (soweit ich weiß) Militärpolitik eines der Politikfelder, zu denen in der CH nicht durch Referenden entschieden wird.

Aber warum sollte nun ausgerechnet die CH, die seit vielen Jahrhunderten durch strikte Neutralitätspolitik jeglichen kriegerischen Verwicklungen entgehen konnte (auch in den beiden Weltkriegen), in ein Militärbündnis eintreten?

Ausgerechnet die CH, ausgerechnet FIN. Das als neutrales Land (als direkter Nachbar von RUS) ja bisher auch keinem Bündnis angehört. Ausgerechnet SWE, das bisher ja …

Welche "Verteidigungs- + Vertretungsmacht" hätte ein Bündnis DEU-CH-FIN-SWE? Welche Mittel müssten diese Länder einsetzen, "um so etwas wie …" zu erreichen?

Eine Frage, die sich bei allen Bündnissen ergibt …

jukep
16:25 Superschlau

"Alle wollen Frieden, warum ist das dann nicht?......

Weil einige mächtige "Global Player" am Frieden nichts vedienen.

Walter2929
16:37 von friedrich peter...

>>Amerika hat sich deutlich gewandelt seitdem es sich nicht mehr allein in einer weltweiten Führungsposition befindet. Dies trifft auch zu für das Verhältnis zu den Partnern und Freunden.<<

...und es kämpft mit aller Macht, wirtschaftlich wie auch militärisch, um diese Position zurück zu erobern.

ex_Bayerndödel
Am 17. Februar 2019 um 18:05 von landart

"@17:22 von ex_Bayerndödel
Nicht nur in Grafenwöhr sollte man sich Gedanken machen, warum Russland in Europa die größte Militärmaschinerie unterhält. Wer bedroht denn Russland eigentlich, bei dem Atomarsenal das es besitzt."

Die größte Militärmaschinerie? Das ist mir neu, und bestimmt werden die europäischen NATO-Staaten sich verwundert die Augen reiben, angesichts der Unterschiede im Rüstungsbudget. Aber manche Menschen glauben ja auch an die Raketenabwehr in Polen und Rumänien gegen die iranischen Raketen. Und Sie sollten vielleicht die Beiträge lesen, auf welche Sie antworten. Dort war eindeutig vom Zweitschlag die Rede.

Walter2929
17:31 von fathaland slim

>>Das, was die USA momentan machen, hat noch keine Administration bisher gemacht.<<

Ohh, ich erinnere mich (natürlich nur aus Geschichtsbüchern) an die "Befreiung" Japans und den Anschluss der Handelsrouten an die USA; nicht zu vergessen das gleiche (natürlich nicht militärische) Angebot für die Routen in Hongkong/China.
Die USA haben es schon immer so gemacht, nur nicht so dumm/infantil wie Herr Trump.

Walter2929
17:34 von Magfrad

>> Im Notfall sollte Deutschland im Alleingang aus der Nato austreten und ein neutrales Verteidigungsbündnis mit Schweden, Finnland und der Schweiz anstreben.<<

Ein Verteidigungsbündnis mit Staaten die sich "neutral" erklärt haben? Wie geht denn das?

schabernack
18:23 von Sisyphos3

«normal wäre ne Regierung fertig bei -14 %
was stand in unserer Hofberichterstattung ?»

"Eine Regierung hat fertig", wenn sie bei der Wahl < 50% erzielt.
Bei einem parlamentarischen Wahlrecht, wie es in DEU gilt.

Hatte eine Koalition (eine einzelne Partei) vor der Wahl 70%.
Dann hat sie auch mit - 19% bei der Wahl nicht zwangsläufig fertig.

Dass CDU + SPD nach der Wahl 2017 nicht fertig hatten.
Das lag in erster Linie an der FDP.
Nix "Hofberichterstattung", aber ganz kleines 1x1 der Wahlmathematik …

krittkritt
Die Nato begann früher die Verteidigung erst am Rhein.

@15:39 von Thomas Mainthal
Zu Zeiten des Kalten Kriegs haben sowohl Nato als auch Warschauer Pakt Deutschland als Schlachtfeld vorgesehen.
So wurde das uns von Offizieren der Bundeswehr erläutert.

eine_anmerkung
um 18:51 von schabernack

17:34 von Magfrad
«Im Notfall sollte Deutschland im Alleingang aus der Nato austreten und ein neutrales Verteidigungsbündnis mit Schweden, Finnland und der Schweiz anstreben.»

Ausgerechnet die CH, ausgerechnet FIN. Das als neutrales Land (als direkter Nachbar von RUS) ja bisher auch keinem Bündnis angehört. Ausgerechnet SWE, das bisher ja …
Welche "Verteidigungs- + Vertretungsmacht" hätte ein Bündnis DEU-CH-FIN-SWE? Welche Mittel müssten diese Länder einsetzen, "um so etwas wie …" zu erreichen?.
.
.
Vor allem hätte solch ein Bündnis militärisch weltpolitisch keinerlei Gewicht.

Magfrad
@schabernack 18:51

Die wäre kein Militärbündnis sondern ein Bündnis neutraler Staaten die Krieg und Kriegerischen Taten ablehnen und keine militärische Expansionspolitik und Rüstungspolitik wollen. Da wäre die Schweiz sofort dabei und gleiches gilt für Schweden und Finnland. So ein Bündnis ist was ich für sinnvol betrachte und zwar nicht nur für uns sondern auch für Resteuropas. So ein Bündnis bedeutet aber nicht, dass man nicht sich selbst verteidigen kann. Die Schweiz würde sich auch selber verteidigen wenn sie angegriffen wird, dies kann ich Ihnen als halber Schweizer/halber Deutscher garantieren!

eine_anmerkung
um 19:33 von schabernack

>>"Dass CDU + SPD nach der Wahl 2017 nicht fertig hatten.
Das lag in erster Linie an der FDP.
Nix "Hofberichterstattung", aber ganz kleines 1x1 der Wahlmathematik …"<<

... Die einen sagen an der FDP, die anderen sagen an den Grünen.
Nach der kleinen Wahlmathematik haben Sie natürlich recht; beim Wähler hatte und hat die SPD aber danach fertig (Lüge, erst keine GroKo, dann doch).

Sisyphos3
19:33 von schabernack

wenn man es natürlich so sieht .......
klar dann sind sie ja mit - 19 % klar im Amt bestätigt

Boris.1945
19:35 von krittkritt

Die Nato begann früher die Verteidigung erst am Rhein.

@15:39 von Thomas Mainthal
Zu Zeiten des Kalten Kriegs haben sowohl Nato als auch Warschauer Pakt Deutschland als Schlachtfeld vorgesehen.
So wurde das uns von Offizieren der Bundeswehr erläutert.
///
*
*
Richtig, wegen der REichweite der französichen und englischen Raketen wurde Deutschland nur als Taktikgebiet gebraucht.
*
Ich brauchte nach dieser Feststellung als W18 nicht mehr am Unterricht teilnehmen.
*
Auch von ABC Unterricht wurde ich befreit, nachdem ich im Ernstfall am Nullpunkt seien wollte.
*
Alles andere wollte ich von einnem Überlebenden unter seiner Aktentasche direkt hören.
*
Der war damals wie heute nicht verfügbar.

Account gelöscht
19:35 von krittkritt

"" Zu Zeiten des Kalten Kriegs haben sowohl Nato als auch Warschauer Pakt Deutschland als Schlachtfeld vorgesehen.""
#
Genau so war es Vorgesehen.Denn im Falle eines Angriff der Sowjet Armee ging man davon aus ,das die Armee nur einen Tag gebraucht hätte um von der DDR Grenze die hier gleich hinter Hamburg in Geeschacht,Lauenburg lag an die Nordsee ohne auf großen Widerstand zu gelangen. Daher stand die Nato im Süden der BRD erst bereit zu Gegenmaßnahmen. BRD wäre ein einziges Trümmerfeld geworden.Großer Dank an die damaligen Politiker das es dazu nicht gekommen ist.

Sisyphos3
19:44 von Magfrad

Die Schweiz würde sich auch selber verteidigen wenn sie angegriffen wird, dies kann ich Ihnen als halber Schweizer/halber Deutscher garantieren!
.
halber tot .... halber schwanger
.... und wenn Deutschland die armen Eidgenossen angreifen täte ?

Wo schließen sie sich dann an
:
bei den Angreifern oder Verteidigern :-)

Adeo60
Hofberichterstattung

Wir sollten den Begriff "Hofberichterstattung" nicht kommentarlos stehen lassen. Die deutsche Presse war bereits in der Vergangenheit häufig ein Gegenpol, zumindest ein kritischer Begleiter der jeweiligen Regierungsarbeit. Mit dem Vokabular "Hofbericherstattung" übernehmen Sie gewissermaßen die "Fake-News Kampagne" des US-Präsidenten. Dabei ist die Presse in den USA gerade in der aktuellen Situation eine verlässliche "Mauer" zum Schutz demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen.