DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht Grundrente positiv

Die Mehrheit der Deutschen ist laut ARD-DeutschlandTrend für die SPD-Vorschläge zu Mindestlohn und Grundrente. Die Abschaffung von Hartz-IV-Sanktionen lehnen die meisten aber ab. Von Ellen Ehni.

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124 Kommentare

Kommentare

boecklin
Sozialismus funktioniert prima

bis das Geld der anderen verbraucht ist.
Grundrente, Grundeinkommen, Kindergrundsicherung u.ä. funktioniert prima, bis jeder kapiert hat, dass Arbeiten sich nicht mehr lohnt.

Leipziger Lerche
Eins ist klar,

die Bürger haben nun ein klares Bild über die Rollenverteilung in punkto Sozialpolitik.
Die SPD hat Vorschläge gemacht, welche von der Mehrzahl der Menschen im Land unterstützt werden.
Es beruhigt, dass das soziale Gewissen der Bürger nach wie vor intakt ist.
Allerdings wird auch klar, wer ein mehr an Sozialpolitik ablehnt - die Union, die FDP und nicht verwunderlich, auch die AfD.

MKir13
@18:08 von Abgeordnetenwatch.de

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?

Weil die Reeihenfolge von Links nach rechts sich nach der Plazierung bei der letzten Wahl richtet. So können sie zusätzlich sehen, dass beispielsweise die Grünen (Platz 6 in 2017) sich aktuell deutlich verbessert hätten (Platz 2, wenn Sonntag gewählt würde). Die AfD steigt um einen Platz ab, weil sie von den Grünen überholt wird, gleiches gilt für die SPD.

Zeitungsjunge
Was ist an der Grundrente so revolutionär?

Wenn die Rente nicht reicht, zahlt die Arge doch die Differenz die man zum Leben braucht. Damit ist man etwa bei dem Betrag, den man jetzt pauschal auszahlen will als "Rente". Klingt toll, denn es sorgt für die heiß begehrten Stimmen und die Leute fallen wieder drauf herein.

tisiphone
Mangelnde Erfahrungen

Wenn man mir erzählt: Sanktionen müssen sein - zum Beispiel, wenn Arbeitslose keine Bewerbungen (oder nicht genügend) schreiben.

Klingt theoretisch ja richtig. Ist aber faktisch falsch.

Wenn jemand nicht arbeiten möchte, dann wird er alles tun, um nicht in Arbeit zu kommen. Muss aber seine Bewerbungen losschicken. Muss zu den Firmen, die ihm vom Arbeitsamt vermittelt werden etc.

Das kostet die Unternehmen Unmengen Zeit (und damit eben Geld). Abgesehen davon, dass es total nervig ist und dazu führt, dass Arbeitgeber immer weniger Lust haben, mit dem Arbeitsamt zusammen zu arbeiten.

Dazu kommen dann noch sehr viele Bewerber, die einen Job wollen, aber aus Angst vor Sanktionen, dann eben auch Bewerbungen (es muss ja ein Soll erfüllt werden) verschicken, die keine Aussicht auf Erfolg haben.

Auch: Arbeitgeber sind genervt, wie oft sich ungeeignete Bewerber melden, weil sie die Stelle vom Amt vorgeschlagen bekamen.

Schafft Sanktionen ab und fördert besser die, die Hilfe brauchen!

Tobit
Lösungsfähigkeit bzgl. Altersvorsorge

Es ist sehr traurig zu sehen, wie niedrig das Vertrauen der Bürger in die einzelnen Parteien ist bzgl. Altersvorsorge. Da sollte jeder Politiker merken, dass seine Partei hier etwas ganz wichtiges verschlafen hat. Nur SPD und mit Abstrichen CDU und Linke erreichen Werte in der Nähe ihrer Wählerstimmen. Ganz düster sieht es bei den Grünen und der AfD aus, denen nur in etwa jeder Fünfte bzw. Siebte Wähler vertraut...

Tada
Sanktionen?

"Die Abschaffung von Hartz-IV-Sanktionen lehnen die meisten aber ab."

Das glaube ich nicht.
Die meisten finden die Art der Maßnahmen sinnfrei und nicht Zielführend, d.h. sie tragen nicht zu Qualifizierung bei. Einander Bälle zuzuwenden, damit man einen regelmäßigen Tagesrhythmus hat wäre solche Geschichte. Da gibt es noch Trommelkurse usw.
Aber wenn man einen Sprachkurs will, dann geht das nicht, ist nicht vorgesehen, wird nicht finanziert. Dabei ist Englisch heutzutage fast überall ein Muss.

Vor diesem Hintergrund glaube ich nicht daran, dass die Meisten die Sanktionen unterstützen.
Es wäre wirklich wichtig die Kunden des Jobcenters (so heißt es heutzutage) bei der Auswahl der Maßnahmen mitentscheiden zu lassen. Weil sie von ihren eigenen Fähigkeiten die beste Ahnung haben.

Heute geht es nach dem Motto: Maßnahme ausgedacht, da ist Platz frei, da stecke ich Leute rein.

Eu-Schreck
@pkeszler

Das habe ich nicht gewusst, lese auch selten Bild. Erstaunlich ist dann, dass eine CDU-Ministerin, aus Sachsen glaube ich, neulich im TV behauptete, die Idee benachteilige ostdeutsche Rentner. Abgesehen davon, dass ich mich in der Sekunde gefragt habe, was um alles in der Welt die CDU darin hindert, für die ostdeutschen Rentner eine bessere Lösung zu finden, war das dann wohl die glatte Unwahrheit. Es ist ein Unding in dieser Zeit, wie alles zu Nutzen von Benachteiligten oder Schwächeren oder Schutzbedürftigen mit lauter Scheinargumenten zerredet wird.

Forengedöns
@ Kein Weltbürger

Es ist das gute Recht der SPD, mit einer populären Sozialpolitik um Stimmen zu werben.

Forengedöns
@ Abgeordnetenwatch.de

Warum wird die Grafik eigentlich nicht absteigend nach der Größe der Parteien sortiert?

Die Reihenfolge stimmt doch.

nie wieder spd
Falls noch Nachfragen kommen

Geld könnte genügend vorhanden sein!
Pro Jahr(!) werden in Deutschland 160(!) Milliarden Euro an Steuern hinterzogen.
Von angeblich leistungstragenden Steuerschwerverbrechern.
Die Steuervermeidungen in ähnlicher Höhe kommen noch hinzu!
Das heißt, dass uns ca ein ganzer Bundeshaushalt jedes(!) Jahr(!) gestohlen wird!
Allein der Unwille unserer Regierungen verhindert, dass sich darum gekümmert wird.
Sämtliche Verschlechterungen zB durch die Agenda 2010 wären überhaupt nicht nötig gewesen.

Forengedöns
Kontrolle gehört dazu

@ tisiphone:
Wenn man mir erzählt: Sanktionen müssen sein - zum Beispiel, wenn Arbeitslose keine Bewerbungen (oder nicht genügend) schreiben.

Dann finde ich das verständlich. Wer Sozialleistungen von der Gemeinschaft erhalten möchte, muss sich auch der nötigen Kontrolle stellen. Im Beruf muss das jeder von uns auch tagtäglich.

Tada
@ tisiphone (21:04)

"Wenn jemand nicht arbeiten möchte, dann wird er alles tun, um nicht in Arbeit zu kommen. Muss aber seine Bewerbungen losschicken. Muss zu den Firmen, die ihm vom Arbeitsamt vermittelt werden etc. Das kostet die Unternehmen Unmengen Zeit"

Das hat ja nicht mit "nicht arbeiten möchte" zu tun, sondern damit, dass auf dem Fachgebiet des Arbeitslosen nun Mal nicht jeden Monat genug Leute gesucht werden und für die übrigen Stellen ist man entweder nicht oder überqualifiziert.

Ich habe das damals, als ich in der Situation war (ich hatte eine Teilzeitstelle auf Werkvertragsbasis, musste aber eine versicherungspflichtige Vollzeitstelle suchen, damit ich aus H4 raus bin), ich habe das so gemacht, dass ich mich auf alles beworben habe, was die Stadt an Stellen hatte. Selbst als Sachbearbeiterin für H4-Anträge. Wenn man meint, ich kann eine Festanstellung finden, dann soll man mich nehmen. Ich würde jede Arbeit machen.
Da wurde meine Anzahl an nötigen Bewerbungen ganz schnell reduziert.

Werner Krausss
Sofort Ablage "Rund".

"Am 14. Februar 2019 um 21:04 von tisiphone
Wenn jemand nicht arbeiten möchte, dann wird er alles tun, um nicht in Arbeit zu kommen. Muss aber seine Bewerbungen losschicken. "

Sie haben Recht.
Hier ein Tipp.
Bewerbungen, die auf meinem Schreibtisch landen, bei denen in der Anrede das Komma fehlt, werden nicht weiter gelesen.

Sofort Ablage "Rund".

Spart für jeden Arbeit und Zeit.

landart
Füllhornpolitik

Mit der Grundrente wird das Äquivalenzprinzip wieder mal verlassen. Jetzt soll nicht mehr die Summe der Rentenversicherungsleistungen allein gewichtet werden, sondern wie schon bei der Mütterrente die "Lebensleistungen" des Bürgers. Die vielen Sonderleistungen der Rentenversicherung müssen daher immer mehr aus dem Steueraufkommen mitfinanziert werden. Geplant sind demnächst, pflegerische Leistungen und ehrenamtliche Engagements mit Rentenpunkten zu belohnen. Um den Bürgern das akzeptabel zu machen, werden Gefühlsbegriffe wie Respekt und Lebensleistung in die Debatte eingeführt. Statt über die reale Finanzierung solcher sozialen Wohltaten zu reden, werden die Argumente aus der politischen Psychologie bemüht. Für mich ist die Verwendung solcher Gefühlsbegriffe sehr fragwürdig.

erster Realist

Noch würde ich keines der ambitionierten Parteien wählen, weil noch ist gar nichts entschieden / verabschiedet worden...
Mal sehen was am Ende wirklich dabei um kommt und solange werde ich keines der Parteien wählen...

diskobolos
@landart, 21:24

Stimmt! Und der Staat entscheidet nach Kassenlage über die Rente. Eine ungute Entwicklung!

phme
@21:24 von landart

"Jetzt soll ... wie schon bei der Mütterrente die "Lebensleistungen" des Bürgers .... aus dem Steueraufkommen mitfinanziert werden ... pflegerische Leistungen und ehrenamtliche Engagements mit Rentenpunkten zu belohnen ... Statt über die reale Finanzierung solcher sozialen Wohltaten zu reden, werden die Argumente aus der politischen Psychologie bemüht. "

Tja, da müssen wir uns wohl mal über den Begriff "Leistung" unterhalten. Die Physik definiert ihn so: Leistung = Arbeit in einer bestimmten Zeiteinheit. Wenn also ein Lohnarbeiter 30 Jahre lang Toiletten putzt erbringt er Leistung. Ebenso eine Mutter/ein Vater der/die jahrelang Arbeit in die nachwachsende Generation investiert oder ein Mensch der Angehörige pflegt (und damit die Sozialkassen entlastet), mitten in der Nacht ehrenamtlich mit der Feuerwehr ausrückt etc. Insofern ist dieser Teil des SPD-Vorschlages streng leistungsbezogen, wenn auch nicht im Sinne der FDP (für die gilt: Leistung = Einkommen)

Tim1976
18:08 von Abgeordnetenwatch.de

Die Reigenfolge (von links nach rechts) ist entsprechend des letzten Wahlergebnisses angeordnet:
Links die Partei mit den meisten Stimmen, rechts die Partei mit den wenigsten Stimmen.
Das hat sich so bei Umfragen "eingebürgert". Die Reihenfolge kann sich somit frühestens zur nächsten Bundestagswahl ändern.

Hugo Kemper
Demokratiemanagement

Wann haben unsere Politiker mal das gemacht, was die Mehrheit der Bevölkerung wollte? Ob eine Regierung unter SPD oder CDU, spielt kaum eine Rolle.

vweh
ich glaube kaum das ich in

21 jahren auch nur eine annähernd ausreichende rente bekomme. warum?
zum einen wird das renteneintrittsalter erhöht werden und zum anderen wird das nicht mehr zum leben reichen wird.
daher rechne ich mit einer komplett privat finanzierten rente. das bedeutet bei den aktuell nicht vorhandenen zinsen gehörige einschnitte in mein leben. ich werde mich aber nicht auf diese politikerphrasen verlassen, denn die politiker haben ja schön ausgesorgt...
während ich durch unmassen an steuern und abgaben gemelkt werde...

Laskaris
@ nie wieder spd

"Geld könnte genügend vorhanden sein!
Pro Jahr(!) werden in Deutschland 160(!) Milliarden Euro an Steuern hinterzogen.
Von angeblich leistungstragenden Steuerschwerverbrechern."

Wie viele Milliarden es genau sind, weiß man nicht - da das Geld vor dem Fiskus versteckt wird, ist das per Definition schwer zu klären. In jedem Fall ist die Steuerhinterziehung ein Problem und moralisch verwerflich, klar.

Ich sehe allerdings keinen Anlass zur Klassenkampf-Rhetorik, denn Fakt ist, dass auch der "kleine Mann" Steuern hinterzieht, wo er nur kann. Die Schwarzarbeit braucht sich in puncto volkswirtschaftliche Größenordnung nicht hinter der Steuerhinterziehung der Reichen zu verstecken. Versuchen Sie mal, für Ihren privaten Haushalt eine Putzhilfe zu finden, die ganz legal auf Minijob-Basis arbeiten will und nicht schwarz. Da wird die Wahl eng.

Nach meinem Eindruck sind viele, die sich über einen Hoeneß aufregen, in erster Linie nur neidisch, dass sie selbst nicht so viel zum Hinterziehen haben.

Klärungsbedarf
um 21:56 von Laskaris

>>
Andere Jobs lassen sich notfalls mit Maschinen erledigen, z.B. das Kassieren im Supermarkt (siehe USA).

Ungedachtet Ihrer anekdotischen Vermutungen: Dass ein flächendeckend höherer Mindestlohn zum Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor führt, ist in der Volkswirtschaftslehre sehr gut erforscht und belegt.
<<

Meine Kenntnisse stammen aus der Realität, Ihre offenbar aus Vermutungen. Ein entsprechendes Hochschulstudium habe ich mir im Übrigen mit Abschluss gegönnt. Da können Sie mir schlecht mit Ihrem "gut erforscht" kommen. Die statischen Talkshow-Erkenntnisse von Sinn & Co. können einen nur schütteln und sind durch die Realität längst widerlegt und keineswegs belegt. Aber die Anekdoten waren ein netter Versuch für Argumentationsersatz.

nie wieder spd
@ um 21:56 von Laskaris

Unabhängig davon, wer schon alles zum Minilohn arbeiten muss und wer evtl ein paar Cent mehr bekommt, muss der Mindestlohn ca 12,30 € (tagesschau.de beruchtete) betragen, um überhaupt eine Rente von 1 oder 2 Euro mehr zu bekommen, als die Grundsicherungsrente.
Und auch die reicht zum Leben nicht!
Wenn wir eine ganze Generation und noch mehr demnächst in vorsätzlicher und gewollter Armut halten wollen, dass müssen die Politiker das auch so sagen.
Meiner Meinung nach, Beiträge hin oder her, muss eine Rente, die ein Mindestmaß an Würde und vor allem ein Mindestmaß an Lebensumständen garantieren soll, mindestens 1.500€ betragen. Für jeden Rentner!
Gerne können wir dazu eine Höchstrente von doppelter Höhe beschließen. Die sollte es aber nur nach Bedürftigkeitsprüfung geben.
Wenn dann noch die Beitragsbemessungsgrenzen beseitigt werden, reicht das Geld auch ohne auf die 160 Milliarden Euro an Steuerhinterziehungen pro Jahr zurückzugreifen.
Obwohl auch das dringendst nötig wäre.

Forengedöns
Es gibt keine Wahlpflicht

@ erster Realist:
Noch würde ich keines der ambitionierten Parteien wählen, weil noch ist gar nichts entschieden / verabschiedet worden...

Niemand muss wählen gehen, andere werden dann für Sie bestimmen.

TimothyTruckle
Finanzierung Grundrente u.a.

Zu Finanzierungsmöglichkeiten hier ein paar Zahlen:
Die Einnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung betrugen im Jahre 2000 etwa 8% des Bruttoinlandproduktes, im Jahre 2017 noch etwa 7% !
Ursache für mich sind zum einen die Vergrößerung des Niedriglohnsektors, vor allem aber die zunehmenden Veränderungen der Arbeitswelt: der Anteil der menschlichen Arbeitskraft an der Wirtschaftsleistung wird immer geringer (werden) !
Damit müssen aber auch unsere Sozialversicherungssysteme mit ihrer Finanzierungsgrundlage „Arbeitnehmer=Beitragszahler“ auf den Prüfstand – zukünftig muss der Roboter oder auch die „Künstliche Intelligenz“ im Rahmen ihres Anteils an der Wertschöpfung unsere Sozialsysteme mitfinanzieren !
Die oben genannte Differenz von 1% bedeuten etwa 30 Milliarden weniger Einnahmen der Rentenversicherung – da sind die berechneten sieben bis acht Milliarden Euro pro Jahr für die Grundrente doch peanuts, oder ?

Forengedöns
@ nie wieder spd

Geld könnte genügend vorhanden sein! Pro Jahr(!) werden in Deutschland 160(!) Milliarden Euro an Steuern hinterzogen.

Wer weiß?
Das haben Sie hier schon oft gepostet, meist jedoch mit einer um einiges geringeren Zahl.

wie-
Wann haben unsere Politiker mal das gemacht

14. Februar 2019 um 22:01 von Hugo Kemper

Mit Willen der Mehrheit:

Wiedervereinigung 1990?
Nichtteilnahme am Irak-Krieg 2003?
Ostverträge 1973?
Keine Verhandlungen mit Terroristen 1977?
Hamburger Sturmflut 1962?
Oderhochwasser 1977?
Ausstieg aus der Kernenergie 2011?
Freigabe des Privatfernsehens 1982?
9 Jahre wirtschaftliche Boomzeit seit 2009?
Ablehnung der Stalin-Note 1953?
Förderung der Gleichberechtigung der Frauen?
Westbindung Deutschlands?
Aussöhnung mit Frankreich?
Freundschaft mit Israel?
Entschädigung der NS-Opfer?
Abschaffung der Lebensmittelkarten 1950?
Einführung des Kindergelds 1957?
Bau von Universitäten ab 1967, BAföG 1971?

Weitere Beispiele?

Boris.1945
21:18 von nie wieder spd

Falls noch Nachfragen kommen

Geld könnte genügend vorhanden sein!
Pro Jahr(!) werden in Deutschland 160(!) Milliarden Euro an Steuern hinterzogen.
Von angeblich leistungstragenden Steuerschwerverbrechern.
Die Steuervermeidungen in ähnlicher Höhe kommen noch hinzu!
Das heißt, dass uns ca ein ganzer Bundeshaushalt jedes(!) Jahr(!) gestohlen wird!
Allein der Unwille unserer Regierungen verhindert, dass sich darum gekümmert wird.
Sämtliche Verschlechterungen zB durch die Agenda 2010 wären überhaupt nicht nötig gewesen.
////
*
*
Jetzt müssen Sie nur noch erklären, wie man das ganze seit Harz hinterzogene Geld trotzdem nochmal hätte ausgeben können.
*
Speziell die Steuervermeidung wird doch durch Beamte mit den Steuervorschriften erst möglich.
*

deutlich
@andererseits

"weil sich Integration mitterweile klar als Erfolgsgeschichte entpuppt?"

Wo denn genau? Wissen Sie da mehr? Und für wen? Deutschkurse werden massenhaft abgebrochen oder verweigert. Spätestens beim höheren Level fallen 90% durch. Dann wrden die Anforderungen abgesenkt. So wie beim Abi in Bremen oder NRW.

Werner Krausss
Am 14. Februar 2019 um 22:02 von vweh

"ich werde mich aber nicht auf diese politikerphrasen verlassen, "

Richtig so!
Zinsen fallen, Zinsen steigen.

Noch ein Tipp.
Machen Sie nichts schwarz, lassen Sie sich nichts auf die Hand zahlen! Zahlen Sie Ihre Sozialversicherung.

Ihr Vorsatz ist sehr lobenswert!!!

nie wieder spd
@ um 22:20 von Forengedöns

Laut dem exFinanzminister NRW Norbert Walter Borjans und dem exWirtschaftsminister BRD Sigmar Gabriel betragen die Steuerhinterziehungen in der BRD 160 Milliarden Euro pro Jahr.
Andere Zahlen dazu habe ich noch nie gepostet.
Es geht aber noch Schlimmer:
Laut einem SPD-EU - Abgeordneten auf dem 100%-Parteitag der SPD betragen die Steuerhinterziehungen in der EU 1 Billionen Euro!
Wie man sieht, gibt’s genügend Geld auch in der EU.

Forengedöns
@ nie wieder spd

Sämtliche Verschlechterungen zB durch die Agenda 2010 wären überhaupt nicht nötig gewesen.

Die Agenda 2010 hat für die Bedürftigen unterm Strich mehr Verbesserungen gebracht.

Forengedöns
@ Biocreature

Aber, in all den 14 Jahren als ALG II-Empfänger habe ich nie das Gefühl gehabt ein Kunde zu sein.

Auch der Empfänger von Transferleistungen sollte ein wenig Bereitschaft, Offenheit und guten Willen mitbringen.

Biocreature
@20:47 von boecklin - Ihr O-Ton...

...Sozialismus funktioniert prima

---

Deutschland ist weit davon entfernt ein sozialistischer Staat zu sein bzw. zu werden.

Außer Sie erachten die Sozialleistungen
Rente,
Erwerbsunfähigkeitsrente,
ALG I+II,
Sozialhilfe,
Krankenkasse,
die der Staat aus den Mittel der Einzahlungen seitens der Arbeitnehmer und Arbeitsgeber vergibt, als ungerecht und unnötig.

nie wieder spd
@ um 22:06 von Laskaris

Steuerhinterziehungen sind nicht nur ein moralisches Problem. Steuerhinterziehungen sind vor allem ein Verbrechen!
Welches in dieser Höhe sicherlich einige sogenannten Leistungsträger für lange Zeit hinter Gitter brächte.
Wenn sich die Finanzminister mal endlich bemühen würden.
Und mit diesen Einnahmen wäre jeder weitere Arbeitsplatz bei der Steuerfahndung auch locker finanziert!
Die Steuereintreibung kostet noch nicht einmal ein Minusgeschäft. Im Gegenteil!

Laskaris
@ nie wieder spd

"Meiner Meinung nach, Beiträge hin oder her, muss eine Rente, die ein Mindestmaß an Würde und vor allem ein Mindestmaß an Lebensumständen garantieren soll, mindestens 1.500€ betragen. Für jeden Rentner!"

Diese Meinung können Sie ruhig vertreten - 1500 Euro Mindestrente fände ich auch toll. Aber die entscheidende Frage ist doch, was machbar ist angesichts der Tatsache, dass in den nächsten Jahren die Babyboomer in Rente gehen und immer weniger Junge die Rente von immer mehr Alten finanzieren müssen.

Egal, was Sie oder ich uns wünschen, da werden 1500 Euro monatlich keinesfalls drin sein. Es sei denn, man spart anderswo drastisch (keine gute Idee, unsere Infrastruktur ist jetzt schon marode), nimmt neue Schulden auf (und belastet so die junge Generation) oder erhöht die Steuern massiv (sodass der Mittelstand, der das zahlen muss, im Alter selbst in Probleme kommt).

Was nötig sein wird: Rente mit 67, Erhöhung der Beiträge, Senkung der Renten, mehr Eigenvorsorge. Das ist die Realität.

nie wieder spd
@ um 22:36 von Forengedöns

Aber nicht genug verbessert!
Und weil das so doll verbessert wurde gehen ja auch viele Menschen freiwillig in die Arbeitslosigkeit?

Laskaris
@ Klärungsbedarf

"Ein entsprechendes Hochschulstudium habe ich mir im Übrigen mit Abschluss gegönnt. Da können Sie mir schlecht mit Ihrem 'gut erforscht' kommen."

Dann können Sie mir sicher den Namen des Ökonomen sagen, der gezeigt hat, dass ein höherer Mindestlohn mehr Jobs für Geringqualifizierte schafft. Und den Namen der wissenschaftlichen Fachzeitschrift, in der die entsprechenden Papers veröffentlicht wurden.

Das interessiert mich aufrichtig. Ich versuche stets, mich weiterzubilden.

Sisyphos3
22:40 von Biocreature

Außer Sie erachten die Sozialleistungen ....
.
die Aufgaben einer Gesellschaft (wie ich sie sehe)
ist der Jugend eine Zukunft zu bieten
und den Alten Sicherheit
dabei hat jeder seinen Beitrag zu leisten
ebenso hat man als Gesellschaft auch für Kranke und Schwache zu sorgen
wobei "Schwache " durchaus auch großzügig ausgelegt werden kann,
im Sinne von jeder kann mal ne Lebenskrise haben wo er Stütze braucht
... aber eine Gesellschaft setzt eben auch die Verantwortung des Einzelnen voraus

Account gelöscht
Eine Grundrente

muss auch bezahlbar sein und woher kommt das Geld? Es werden doch Steuern dafür genommen werden müssen. Ich bin nicht davon überzeugt davon was die SPD da vorhat.Sind nicht auch kommende Wahlen ein Grund dafür jetzt eine Debatte darüber zu führen?

Biocreature
@21:10 von Tada - Es stimmt was Sie schreiben...

...Es gibt unzählige Beispiele dafür, was für unsinnige Kurse die Empfänger von ALG II alle machen müssen.

---

Sie kosten dem Staat, also den Leuten die arbeiten und mit ihren Arbeitslosenbeiträgen die Kasse füllen
Mill. an €/ Jahr.

Und da genau liegt das Problem.

Es ist ein Mill. Markt an Weiterbildungen durch Wochen Kurse entstanden.
Und Firmen wie z.B. die Dekra verdienen sehr viel Geld daran.

In Hamburg wurde Leute (so um die 40-50 Jahre alt) dazu verdonnert, tagtäglich um die Alster zu wandern.

Wofür das gut sein sollte bei der Jobvermittlung, fragen sich die damaligen Teilnehmer wohl immer noch.

P.S.: Wer das nicht glaubt, sollte mal googeln.

Biocreature
@21:20 von Forengedöns - Ihr O-Ton,...

...Kontrolle gehört dazu
@ tisiphone:
Wenn man mir erzählt: Sanktionen müssen sein - zum Beispiel, wenn Arbeitslose keine Bewerbungen (oder nicht genügend) schreiben.

Dann finde ich das verständlich. Wer Sozialleistungen von der Gemeinschaft erhalten möchte, muss sich auch der nötigen Kontrolle stellen. Im Beruf muss das jeder von uns auch tagtäglich.

---

Ich hoffe für Sie, daß Sie entweder genügend Geldreserven besitzen,
Gesund sind und nie arbeitslos werden und nach einer kurzer Zeit in
ALG II geraten.

Denn ich glaube dann werden auch Sie feststellen, wieviel Kontrolle der Staat Ihnen gegenüber hat.

Klärungsbedarf
um 22:49 von Laskaris

>>
Dann können Sie mir sicher den Namen des Ökonomen sagen, der gezeigt hat, dass ein höherer Mindestlohn mehr Jobs für Geringqualifizierte schafft. Und den Namen der wissenschaftlichen Fachzeitschrift, in der die entsprechenden Papers veröffentlicht wurden.
<<

Auch dies ist dialektisch ein unredlicher Versuch. Weder ich, noch ein mir bekannter Wissenschaftler haben jemals behauptet, dass ein höherer Mindestlohn mehr Jobs für Geringqualifizierte schafft. Wer ist Ihrer Meinung nach eigentlich "geringqualifiziert"? Jemand mit eine abgeschlossenen Lehre ?

Sisyphos3
22:58 von Biocreature

dann werden auch Sie feststellen, wieviel Kontrolle der Staat Ihnen gegenüber hat.
.
je mehr man hat, desto mehr kann man verlieren !
was meinen sie was in unserem Land passiert wenn das Geld ausgeht
hat ein Rentner mit 1.000 Euro Rente in einer Mietwohnung viel zu befürchten ?
wie sieht es bei einem aus wenn er wegen mir 2.500 Euro hat, vielleicht noch 1.000 Betriebsrente 1 .... 2 .... 3 Eigentumswohnungen, im eigenen Haus lebt und vielleicht noch Bargeld auf der Bank - und für all das natürlich Steuern bezahlte

Werner Krausss
Gering Qualifiziert“ ist

"Am 14. Februar 2019 um 22:59 von Klärungsbedarf
um 22:49 von Laskaris
Wer ist Ihrer Meinung nach eigentlich "geringqualifiziert"? "

Sie haben Recht.

„Gering Qualifiziert“ ist ein Arbeitnehmer, der Angst hat, seine Vorgesetzten um eine Gehaltsanpassung zu fragen.

Ein Chef wartet im Allgemeinen darauf, dass ein Mitarbeiter der Meinung ist, dass seine Leistung besser bezahlt werden müsste.

Wer selber nicht der Meinung ist, dass seine Leistung unterbezahlt ist, ist automatisch „Gering Qualifiziert“.

Laskaris
@ Klärungsbedarf

"Auch dies ist dialektisch ein unredlicher Versuch. Weder ich, noch ein mir bekannter Wissenschaftler haben jemals behauptet, dass ein höherer Mindestlohn mehr Jobs für Geringqualifizierte schafft."

Aber genau darum ging es doch. Ich hatte geschrieben: "Dass ein flächendeckend höherer Mindestlohn zum Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor führt, ist in der Volkswirtschaftslehre sehr gut erforscht und belegt." Diesen Satz hatten Sie zitiert und geantwortet, Sie hätten "ein entsprechendes Hochschulstudium" und wüssten deshalb, dass "die statischen Talkshow-Erkenntnisse von Sinn & Co. [...] durch die Realität längst widerlegt" seien. Ich hatte Sie gebeten, das auszuführen.

Oder wollen Sie sagen, dass in der Volkswirtschaftslehre (die Sie offenbar studiert haben) sowieso nur Mist produziert werde und man sich einfach nur "die Realität" anschauen müsse, genauer gesagt, Ihre persönliche Sicht der Realität?

So oder so, ich sehe nicht, was an meiner Frage dialektisch unredlich war.

sprachloser
Wir sollten denen die heute 500€

Rente bekommen, diesen diese gönnen. Spätestens wenn die CDU die nächste Bundestagswahl gewinnt und die Regierung stellt mit den hochstudierten Umweltverbesserern, dann wird für eine Rentenerhöhung kein Geld mehr da sein. Dafür bekommen die, die sich dazu berufen fühlen Deutschland mit einigen Stromerzeugenden Platten auf dem Dach zu retten, die Kohle in den Hintern gesteckt. Gruß an die Redaktion

Biocreature
@22:39 von Forengedöns Re. @Biocreature...

Ihre Ansicht über mich im O-Ton:
...Auch der Empfänger von Transferleistungen sollte ein wenig Bereitschaft, Offenheit und guten Willen mitbringen.

---

Entweder Sie sind neu hier im Forum
oder Sie haben einfach mal so spekuliert, daß ich keinerlei Bemühungen seit Beendigung meines Studiums Ende 2004 bzgl. eines Jobs gemacht habe?!

Ich will nicht wieder alles wiederholen, da ich schon oft meinen Lebenslauf hier ausführlich geschildert habe.

Nur soviel, ich habe alles mir menschenmögliche unternommen um eben nicht ein ALG II Empfänger zu sein.

Das können Sie jetzt glauben oder nicht.
Auf jeden Fall werde ich mich nicht wieder hier dafür rechtfertigen,
warum ich nicht arbeiten gehen durfte.