Drei Frauen schieben ihre Kinderwagen einen Berg hinauf

Ihre Meinung zu Weniger Kindergeld im Ausland: EU geht gegen Österreich vor

Der Streit um die Kindergeld-Reform in Österreich eskaliert. Die Brüsseler Kommission hat ein Verfahren eingeleitet, weil Kinder im Ausland weniger Geld bekommen als Einheimische. Wien aber bleibt stur.

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100 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Gut so

Bitte nicht nachgeben Östereich

wenigfahrer
Es ist nicht

zu erwarten das Deutschland je so etwas macht wie Österreich, auch wenn es solche Forderungen und Missbrauch gibt.
Die Zahlen sind auch Deutschland stark gestiegen, zeigen Artikel der letzten Wochen.
Deutschland hat viel zu viel Angst, und steht immer auf EU Lösungen.
Die Länder die davon aber einen Vorteil haben, werden nie ein anderes Modell unterstützen, das wissen auch unsere Politiker, deshalb können Sie das in Ruhe fordern.
Fakt ist, 2-3 mal Kindergeld ist in Rumänien oder Bulgarien mehr als Facharbeiterlohn, damit lässt sich dort gut leben.
Sind die Kinder hier in Deutschland, sieht die Sache nicht ganz so positiv aus.
Bin gespannt wie das in Österreich ausgeht.

SanVito
Weniger Kindergeld

So muß es sein! Es kann nicht angehen, daß im Ausland lebende Kinder dasselbe Geld erhalten. Warum? weil die Kinderkosten im Ausland (Türkei, Rumänien, etc. ) sehr viel niedriger sind.
Lösung: die Kinder wachsen in Deutschland BEI DEN ELTERN auf!! Das ist in den meisten Fällen nicht der Fall.
Also: Hut ab vor Österreich.

Didib57

Vollkommen richtig, das Kindergeld auf jeweiligen Landesniveau zu kürzen, in dem ein Kind lebt. Deutschland sollte das Thema voll unterstützen

Lyn
Es ist ungerecht

Gegenüber den Kindern und ihren Eltern im eigenen Land Kindergeld in Länder mit wesentlich weniger Kindergeld und Lebenshaltungskosten das gleiche zu zahlen.

Ich hoffe, dass Österreich dabei bleibt und Deutschland sich von der Vorgehensweise eine dicke Scheibe abschneidet.

Man wird ja träumen dürfen.

karwandler
re didib57

"Vollkommen richtig, das Kindergeld auf jeweiligen Landesniveau zu kürzen, in dem ein Kind lebt."

Müsste es dann nicht auch unterschiedlich hohes Kindergeld geben je nachdem, in welcher deutschen Region ein Kind lebt?

morquai
Der Wohnort zählt

Wenn man hierzulande Unterstützung, z.B. Hart IV, beantragt sind die Zuschüsse ebenfalls abhängig vom Wohnort. Eine Wohnung in München oder Berlin ist halt teurer als anderswo. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind aber gleich.
.
Die Politiker argumentieren je nach Lust und Laune.

Findus
Kindergeldzahlungen ins Ausland?

Ausländische Arbeitnehmer zahlen zwar genauso Sozialbeiträge wie einheimische, aber hier geht es ja um die Kinder. Wenn die Kinder in dem Land leben, in dem der Arbeitnehmer beschäftigt ist, sollen sie natürlich einen ungeschmälerten Anspruch auf Kindergeld haben. Leben sie jedoch woanders, ist naheliegend, dass die Kindergeldhöhe an das Preisniveau des Wohnlandes anzupassen ist. Außerdem eröffnen sich bei abweichendem Aufenthaltsland der Kinder vom Beschäftigungsort der Eltern Betrugsmöglichkeiten. Der Datenaustausch funktioniert bekanntlich schlecht innerhalb der EU. Daher ist es legitim, dass die Zahlerstaaten D und A das Kindergeld für Kinder im Ausland vermindern, einschränken oder sogar vollständig abschaffen.

Love first
Noch ein langer Weg

In Dänemark ist es ebenso.
Ich bin sowieso maximal gefrustet was auf EU Ebene....wohlgemerkt für EU Bürger los ist! Da bricht man seinen Lebensmittelpunkt mit 2 Kindern in Deutschland, hat 9 Jahre gearbeitet wie bekloppt und bekommt noch nicht einmal Elterngeld, weil man frecher Weise vor der Einreise ein Baby bekommen hat. Kein Geld, nicht in Deutschland, nicht in DK! Völlig irre!

Wolfgang_R
Das ist ganz einfach:

Wenn Österreichs Vorgehen gegen geltendes Recht verstößt, müssen die Gesetze eben angepasst werden. Gleiches Geld führt nicht zwingend zu Gleichbehandlung.

Kindergeld war ursprünglich für das eigene Land und die eigenen Kinder eingeführt worden - nicht für fremde Kinder in Weitfortistan. Nun zahlt man schon für diese mit, also sollte man zumindest das Recht haben, hier die Lebenshaltungskosten vor Ort heranzuziehen. Und keine Sorge, diese Kinder kommen trotzdem "in den Genuss der gleichen Leistungen" - denn es kann doch nicht das Ziel sein, blind die immer gleiche Summe X auszuzahlen. Summe X setzt sich schließlich aus den geplanten Zuschüssen für Kleidung, Nahrung, etc. zusammen. Und wenn das am Zielort weniger kostet, kann auch weniger gezahlt werden.

Alles andere sendet fatale Signale aus, wenn zwei Kinder in Rumänien den durchschnittlichen rumänischen Nettolohn ihres Nachbarn allein als Kindergeld aus dem Ausland überwiesen bekommen. Das läd geradezu zum Betrug ein!

Sisyphos3
was soll´s

bei uns gibt's doch für Beamte auch nen Ortszuschlag
der höheren Lebenshaltungskosten Rechnung trägt

vweh
Also macht Österreich etwas

das es in Frankreich anscheinend nicht gibt. Dort wird nur KG an in Frankreich lebenden Kindern gezahlt... Warum also die Aufregung? Und dann wird Östereich das wohl auch machen können...

Jewgeni Iwanowitsch
Nicht fair

Die Kindergeldkürzungen der Rechten in Österreich sind mal wieder nicht fair. Sie trauen sich wie immer nur an die sozial Schwachen heran, die feinen Herrn Politiker.

Fahnenflucht
Kindergeld = Monatslohn und mehr

Das Kindergeld muss sich nach dem Wohnort des Kindes richten! Sonst ist das Kindergeld höher als der Monatslohn in dem Herkunftsland. Wenn das die EU nicht begreift, muss die AFD bei den Wahlen mindestens über 30 Prozent kommen.

wie-
Wahrer Patriotismus

24. Januar 2019 um 16:47 von wenigfahrer

Als wahrer Patriot sollten Sie feststellen, dass Deutschland natürlich keine Angst vor irgendeiner Intervention hat, da Regierungshandeln in Deutschland immer die Grundsätzen von Rechtsstaatlichkeit, Vertragstreue, Verbindlichkeit, Transparenz, Nachprüfbarkeit und Verfassungstreue beachtet.
Am Beispiel des so schwierigen Brexit ist doch schön zu sehen, wie wenig populistische "Rosinenpickerei" (z.B. aufgrund von sozialneidischen Dauerempörten) zum Ziel führt.

Karl Valentin
Österreich, mein Glückwunsch

Die Regierung steht zu ihren Zusagen und passt die Kindergeldzahlungen in das Ausland an. Wann folgt Deutschland diesem Beispiel?

nie wieder spd
Hintergrundinformationen?

Um welche Summen im Einzelnen geht es denn?
Wie hoch ist das Kindergeld in Österreich und um welche Summe soll es verringert werden?
Was wird mit dem eingesparten Kindergeld getan?
Wird das Kindergeld dann für in Österreich lebende Kinder erhöht?
Wie sieht die Regelung aus, die sich die Union vorstellt?
Wie hoch ist im Vergleich zu den neuen Kindergeldregeln in Österreich die Steuerhinterziehung in diesem Land?
Und wie geht die österreichische Regierung dagegen vor?

hanjustb
Es ist ein schwerer Fehler

dieses Thema den Populisten zu schenken, weil es jedem klar denkenden Menschen als gerecht erscheinen muss, die Kindergeldzahlungen an die Lebenshaltungskosten im Empfängerland anzupassen. Es ist auch gegenüber den hier arbeitenden Ausländern, die gleiche Lohnsteuer etc. zahlen gerecht, weil sie schon dadurch erheblich entlastet sind, dass ihre Familien z. b. in Rumänien oder Polen dortige Mieten zahlen und der verdienende Mann deshalb hier mit einer 1 Zimmerwohnung auskommt.

diego711
Indexierung richtig

Das Kindergeld ist eine Sozialleistung, die das Existenzminimum des Kindes sichern soll. Es ist deshalb richtig, es an die örtlichen Verhältnisse am Wohnsitz der Kinder anzupassen.

Es hat überhaupt nichts mit der Höhe der Steuern und dem Ort der Erwerbstätigkeit der Eltern zu tun.

Waltraud Gundlach
Kinder zweiter Klasse?

Das könnte man auch umdrehen. Die Kinder in z.B. Rumänien sind mit den Kindergeldzahlungen im Vergleich zu den Kindern, die in Deutschland leben (auch die rumänischen) doch gewaltig im Vorteil.!
Wie sind dann gerade diese Kinder angeblich Kinder zweiter Klasse?

Hari
Wie will..

man auch überhaupt wissen, ob diese angegebenen Kinder die eigenen sind. Wenn man Ausweise, Pässe und Führerscheine fälschen kann, ist es mit Geburtsurkunden doch sehr einfach.
Wenn sie es zu 100 % sind und in ihrem Heimatland leben, ist ein geringeres Kindergeld realistisch.
Österreich kann ruhig stur bleiben.

taugenichts
kurzsichtigkeit

Seltsame Kurzsichtigkeit einiger Kommentatoren. Ich arbeite und lebe seit 15 Jahren im osteuropäischen Ausland, empfange Gehalt dort sowie auch für meine in Deutschland geleistete Arbeit, die mir ein deutsches Kindergeld abzüglich der Leistungen in Lettland (etwa 10% der deutschen Leistungen) sichert. Die Lebenshaltungskosten in osteuropäischen Großstädten liegen derzeit vielerorts über denen in deutschen Städten. Das Kindergeld aus Deutschland ist für uns eine wichtige Unterstützung und durchaus im Interesse Deutschlands. Denn "wir" sind keine Einzelfälle, ich schreibe das hier im Namen Zehntausender und diese Gruppe wird in Zukunft selbsverständlich größer, nicht kleiner.

harry_up
Es würde auch mir logischer erscheinen,...

...wenn das Kindergeld z. B. für die in Rumänien lebenden Kinder ihres in Deutschland arbeitenden Vaters der rumänischen Kaufkraft angeglichen wäre.
Aber wenn der Vater hier für eine Drecksarbeit auch noch unterbezahlt wird, ist das vergleichsweise hohe Kindergeld zumindest ein kleiner Ausgleich.

Erich Kästner
Gut, dass die EU eingreift!

Rechtspopulistische Manöver dürfen sich nicht lohnen!

Die Summen, um die es geht, sind geradezu lächerlich. Hier wird wieder von den Rechten ein Problem quasi "erfunden" (massivst übertrieben) und damit Stimmung gemacht.

Dabei hat auch Österreich weit größere Probleme als das. Aber davon lenkt die rechte Regierung mit solchen Manövern ab!

NicoNic
Auch auf dem Land

Da haben wir wieder diese unqualifizierten Beiträge. Auch auf dem Land kostet ein Brötchen bis zu 55Cent und alle Zeitungen das Gleiche.

Die Miete ist auch nicht so günstig und man muss mehr Benzin ins Auto tanken, da man zum Kino bis zu 30 km hat. Das Internet bezahlt man auch voll, obwohl es ja nur 6Mbit hat ...

Im Osten ist es eben genauso teuer wie im Westen, Handwerker, Strassenausbaugebühren ... wacht mal auf.

Googol
Richtig so

Österreich, bitte nicht einknicken.

Die Elitären in Brüssel können nicht klar denken. Die Kosten in Osteuropa sind niedriger als in Österreich, daher auch weniger Geld. Sowas ist Wind den Segeln der Brexit-Befürworter.

brutus
nicht schlecht. !!!

Die Kindergeldregelung in Österreich ist eine gerechte Regelung. Mehr ist nicht dazu zu sagen.

Tri Komplex
sehe ich auch so

eine Indexierung scheint mir gerecht zu sein, muss dann aber auch für Länder mit höherem Niveau gelten.
Im übrigen gibt es die Indexierung in Teilbereichen in D. schon - siehe AuslandsBAFÖG.

Dörfler
Östereich

hat vollkommen recht. Leider wird es so etwas in "unserem" Land niemals geben.

Tada
Wo zahlt man Steuern?

Kindergeld ist keine "Ein Herz für Kinder Zahlung"!
Da könnte ja jeder kommen.

"Das Kindergeld ist eine familienpolitisch begründete Transferleistung und Bestandteil des Familienleistungsausgleichs. Es ist als Steuervergütung zur Freistellung des Existenzminimums des Kindes von der Einkommensteuer bestimmt sowie eine Sozialleistung, soweit es über diese verfassungsrechtlich notwendige Steuerfreistellung hinausgeht."
Wikipedia

Und was die geringere Lebenshaltungskosten im Ausland angeht, in dem die Kinder wohnen: Die Hinfahrt ist umso teurer. Das Recht auf Umgang mit Eltern haben die Kinder, nicht umgekehrt. Das Recht der Eltern kann auch eingeschränkt werden, wenn für die Kindern so besser ist - weshalb auch immer.

Pantelis
Kindergeld

Also ich finde das auch richtig, wie sich Österreich verhält.
Auch wenn von den Arbeitnehmern gleich hohe Sozialabgaben geleistet werden, steht weiterhin die Tatsache im Raum, daß in den Herkunftsländern, um die es hier geht, die Lebenshaltungskosten geringer sind.

Hat sich von den Damen und Herren in Brüssel mal jemand Gedanken darüber gemacht, wohin dieser Zustand führt? Dahin, daß es irgendwann in diesen Ländern einen Fachkräftemangel geben wird, weil die meisten in Deutschland arbeiten wollen.

kleinermuck2012

Wenn ich Kommissar höre, denke ich nicht unbedingt an einen vom Volk gewählten politischen Interessenvertreter.
MfG

nie wieder spd

Wenn wir doch ausländische Fachkräfte benötigen, wäre es vernünftig, dass deren Kinder auch hier leben, um auch diese zu zukünftigen Fachkräften auszubilden.
Je jünger sie sind, um so besser werden sie sich integrieren lassen.
Um das zu fördern, sollte nur Kindergeld nur für im Innland lebende Kinder gezahlt werden!

linos203
Ganz klar ist das richtig ...

... denn das Ziel ist:
Steuer- und Abgabenfreiheit für alle Inländer
und
Steuern und Abgaben zahlen nur Ausländer!

Deshalb Maut für Ausländer und kein Kindergeld für im Ausland lebende Kinder.

Das ist und kann nur der erste Schritt sein, man kann auch noch:

MwSt-Erstattung für Einheimische, Einkommensteuer nur für im Ausland lebende Personen und noch viel mehr machen!

Barbarossa 2
16:57 von karwandler

Das Thema ist ja nicht neu, und es wurde auch darüber diskutiert, daß die Anzahl der angegebenen Kinder überhaupt nicht überprüft wird. Das alles wird sie aber eher wenig bis gar nicht interessieren.

jetzttexteich
16:57 von karwandler

egal in welcher *deutschen* Region ein Kind lebt...dann gibt es jeweils dort auf Antrag auch entsprechend weitere Hilfen oder Zulagen!

Dr.Who
Richtig so Österreich

Nur Kindergeld für Kinder die in dem Land leben welches Kindergeld bezahlt.

Gast
Ändern in Sachleistung

Problem erledigen durch Kürzung/Abschaffung des Kindergeldes auch in Deutschland und als Ausgleich hier gratis Kitas, Material, u.ä..
Sozialleistungen werden vor Ort gewährt. Dadurch auch verpflichtender Besuch der Kita mit entsprechender sprachlicher und sozialer Grundausbildung für eine Schulausbildung.

karwandler
re morquai

"Der Wohnort zählt

Wenn man hierzulande Unterstützung, z.B. Hart IV, beantragt sind die Zuschüsse ebenfalls abhängig vom Wohnort. Eine Wohnung in München oder Berlin ist halt teurer als anderswo. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind aber gleich.
.
Die Politiker argumentieren je nach Lust und Laune."

Zweimal falsch.

Hartz IV bzw. Grundsicherung werden nicht von der Arbeitslosenversicherung gezahlt. Und Miete/Heizkosten werden nach dem tatsächlichen Bedarf bezahlt, nicht nach Wohnort.

B. Goldmann
Welch seltsame EU-Logik...

Das deutsche Kindergeld entspricht in Rumänien und Bulgarien mehr als dem dortigen Mindestlohn für Vollarbeitskräfte. Die Kinder, für die dort deutsches KIndergeld gezahlt wird, sind also keine "Kinder zweiter Klasse", sondern Kinder allererster Klasse.

wie-
Tugendhafte Vorbilder

24. Januar 2019 um 17:17 von Hari

Typische rechtsextreme Masche, alt bekannt. Anstatt Fakten und Belege anzuführen, einfach drauf los behaupten und vor allem die "stets bösen" Ausländer erst einmal unter kriminellen Pauschalverdacht stellen.

rambospike
Kinder 2. Klasse

Zitat von Frau Marianne Thyssen: "...Es gibt in der EU keine Kinder zweiter Klasse."

Schön wär's ja. Doch mit dem vollen Kindergeld ins Herkunftsland werden die begünstigten Kinder oft gegenüber denen, deren Eltern nicht in Österreich, Deutschland... arbeiten, zu erster-Klasse Kindern.
Je nach Land werden die anderen dann zu dritter- oder gar vierter-Klasse degradiert.

Ich fände es richtig, wenn das Kindergeld an die Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land gekoppelt würden.
Besser wäre es sogar, wenn Kindergeld europaweit einheitlich gezahlt würde.

Gruß rambospike

Jayray
z. B. Wohngeld und Vorteil

Also so unverständlich ist das ja nicht. Wohngeld ist ja auch überall anders.

Nur ist eben der Wohnort nach Recht her keine Diskrimierung, da deutsche Gerichte mit der Herkunft eigentlich die Nationalität meinen. Man könnte natürlich den gewöhnlichen Aufenthalt der Kinder zur Grundlage nehmen doch dann kann man auch Anfangen, dass Ausländer, die hier arbeiten und Steuern zahlen auch gleich niedrigere oder höhere Steuern zahlen müssen.

Die Polen und andere Mittel- und Osteuropäer ein geringeren Wohlstand haben, ist für sie das Kindergeld halt mehr Wert als für die Deutschen.Das gilt ja für die Deutschen in Dänemark oder Schweiz auch nicht anders als für die Polen hier.

Man könnte natürlich auf EU-Ebene versuchen überall die gleichen Wohlstandsbedingungen herzustellen, aber dass mag ja keiner. Man könnte natürlich auch das Kindergeld an die Staatsbürgerschaft koppeln, was die meisten Länder mit ihren Sozialleistungen auch machen. Deutschland machts halt an der Arbeit fest, typisch.

pxslo
Populismus

Ich erwarte von der EU eine harte Bestrafung Österreichs, sozusagen als Abschreckung für anderen Länder. Das sollte eine saftige Geldstrafe beinhalten und die Rückzahlung der Leistungen plus einem Zinseszins. Das ist die einzige Sprache, die diese Rechtsaußen-Regierung versteht.

karwandler
re diego711

"Das Kindergeld ist eine Sozialleistung, die das Existenzminimum des Kindes sichern soll. Es ist deshalb richtig, es an die örtlichen Verhältnisse am Wohnsitz der Kinder anzupassen."

Das ist schon mal völlig falsch.

Erstens wird die Höhe nicht nach Existenzminimum berechnet, zweitens, wäre es eine Sozialleistung müsste die Höhe abhängig vom Einkommen der Eltern sein.

ablehnervonallem
Raus aus der EU, so schnell wie möglich

richtig das Österreich das Kindergeld für nicht im Land lebende EU Kinder gekürzt hat. Jetzt geht die EU dagegen vor. Unglaublich ist so eine Vorgehensweise. Immer mehr Menschen lassen sich das auch in Deutschland nicht mehr bieten. Immer mehr Menschen werden, wenn das mit der EU so weiter geht, für einen Austritt aus der EU sein.

karwandler
re jetzttexteich

" 16:57 von karwandler

egal in welcher *deutschen* Region ein Kind lebt...dann gibt es jeweils dort auf Antrag auch entsprechend weitere Hilfen oder Zulagen!"

Die Höhe des Kindergeldes ist fix. Das wird nicht mit Hilfen und Zulagen aufgestockt.

wie-
Rechte und Verpflichtungen

24. Januar 2019 um 17:14 von Karl Valentin

Deutschland braucht hier kein Vorbild, absolut nicht, da die deutsche Regierung, vor allem die Regierungen unter Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, stets zu ihren Zusagen steht. Und dies betrifft ganz besonders auch Verpflichtungen aus internationalen Verträgen und Abkommen, wie eben die Verpflichtungen der EU gegenüber. Denn schließlich will Deutschland (wie Österreich, Ungarn und Italien auch) auch alle Rechte und Möglichkeiten, die sich aus einer Vollmitgliedschaft in der EU ergeben, genießen.
Nicht viel anders übrigens wie die Migranten aus der EU, die in Deutschland, Österreich oder Italien Arbeit suchen und finden. Wie gut im Artikel dargestellt, zahlen auch diese Menschen brav Steuern und Sozialabgaben. Sie erfüllen ihre Verpflichtungen und verlangen daher völlig zu Recht die ihnen qua Gesetz zustehenden Leistungen eines Rechtsstaats.

Anna-Elisabeth
@17:14 von nie wieder spd

"Hintergrundinformationen?"

Für Ihre berechtigten Fragen ist m.E in einer Nachrichtensendung kein Platz. Dafür muss man dann Zeitungen/Zeitschriften lesen.

bobby3001
Alle Eltern von Kindern

sollten die Ansprüche auf Kindergeld verlieren, wenn die Eltern oder ihre Kinder länger als sechs Monate im Ausland leben. Die Nationalität spielt dabei keine Rolle.

karwandler
Interessant, dass fast sämtliche Beiträge

mit dem Gedanken an "zu hohes" Kindergeld infiziert sind.

Müssten die werten Foristen nicht auch dafür plädieren, dass an Auslandskinder z.B. in der Schweiz, Dänemark, Schweden ein HÖHERES Kindergeld aus Deutschland gezahlt wird?

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

berelsbutze
@ Karwandler

„Interessant, dass fast sämtliche Beiträge
mit dem Gedanken an "zu hohes" Kindergeld infiziert sind.

Müssten die werten Foristen nicht auch dafür plädieren, dass an Auslandskinder z.B. in der Schweiz, Dänemark, Schweden ein HÖHERES Kindergeld aus Deutschland gezahlt wird?“

Na klar, das wäre nur fair. Und für Kinder in Norwegen und Island noch mehr. Also ich wäre sofort dabei

DifferenziertDenken
Endlich mal die richtige Richtung

Österreich geht den richtigen Weg. Auch bei uns längst überfällig. Hier muss die EU umdenken, sonst wird der steuerzahlende Bürger der EU immer überdrüssiger.

eine_anmerkung

Warum stellen nicht Österreich und Deutschland Ihre Kindergeldzahlungen ins Ausland gänzlich ein? Das wäre nicht nur richtig, sondern auch logisch.

ÄhJaNöKlar
Und anders herum?

Wenn sich hier soviele für eine Anpassung des Kindergeldes an das Preisniveau des Landes indem sie leben ausprechen, stellt sich für mich die Frage, wie die Regelung sein sollte, wenn es umgekehrt ist:
Luxemberg, Dänemark, Schweden, Österreich, Finnland haben ein höheres Preisniveau als Deutschland. Bekommen diese Kinder dann mehr Geld?
Sind dann auch alle damit einverstanden, dass in Deutschland lebende Kinder von Eltern, die in die oben genannten Länder arbeiten, weniger Geld als dort heimische Kinder bekommen?

wenigfahrer
Am 24. Januar 2019 um 17:13 von wie-

" Als wahrer Patriot sollten Sie feststellen, dass Deutschland natürlich keine Angst vor irgendeiner Intervention hat, da Regierungshandeln in Deutschland immer die Grundsätzen von Rechtsstaatlichkeit, Vertragstreue, Verbindlichkeit, Transparenz, Nachprüfbarkeit und Verfassungstreue beachtet. "

Ich bin weder Patriot noch muss muss ich was feststellen, ich hab geschrieben das Deutschland sich so etwas nicht trauen wird, das ist schon alles, da gehe ich sogar eine Wette ein.
Andere haben auch andere Vorstellung und Gesetze, und die machen das eben nicht.

Und mit dem Brexit hat das gar nichts zu tun.

Werner Krausss
Am 24. Januar 2019 um 19:21 von berelsbutze

@ Karwandler
"Müssten die werten Foristen nicht auch dafür plädieren, dass an Auslandskinder z.B. in der Schweiz, Dänemark, Schweden ein HÖHERES Kindergeld aus Deutschland gezahlt wird?“

Nein
Das Kindergeld sollte von dem Land bezahlt werden, wo die Kinder gemacht wurden.

Verursacher Prinzip.

Tim1976
Ansicht der EU-Kommission

Diese und weitere Ansichten der EU-Kommission sind der Grund dafür, dass viele Bürger der EU (nicht Europa!) den Rücken kehren.
Österreichs Politik scheint mir in vielerlei Hinsicht als klug und durchdacht.
Das ist meine persönliche Meinung.

Magfrad
@B.Goldmann 17:45

Tut mir Leid aber von Rumänien und Bulgarien haben Sie offensichtlich keinerlei Ahnung. In Beiden Ländern sind die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland. Mindestlohn? Gibt es in Rumänien und Bulgarien gar nicht. Nur um es deutlich zu machen. Die durchschnittliche Rente in Rumänien ist bei 120 Euro im Monat für 2 Personen und die Lebensmittel im Kaufland oder Lidl (beides gibt es in Rumänien) sind genauso teuer oder teilweise teurer als in Deutschland.
Bevor hier also Foristen irgendwas erzählen über die Lebenshaltungskosten in osteuropäischen Ländern, dann sollten die sich richtig erkundigen!

ÄhJaNöKlar
Es geht um das EU-Gesetz

Wir diskutiren hier fast ausschließlich um die Frage des Kindergeldes. Entschieder ist für mich der Umgang mit geltendem Recht. Das EU-Recht sieht nun mal an gleiches Kindergeld vor. Das können für gut oder schlecht halten. Das kann auch jedes einzelne Land für gut oder schlecht halten. Nur kann ich (oder ein Land) doch nicht einfach ein Gesetz, dass mir nicht passt, einfach übergehen und meine eigene Gesetze machen - so funktioniert Gemeinschaft nicht.
Gesetze, die für mich gut sind zu achten und Gesetze, die schlecht für mich zu ignorien ist Rosinenpickerei.

Sparer

Ösis drehen es sich hin wie sie es brauchen. Gegen deutsche Autobahnmaut wird geklagt (dabei haben sie selber eine, kurz nach deren Einführung die KFZ-Steuer magischerweise für Österreicher gesenkt wurde...), aber ihr Kindergeldvorhaben halten sie selbstverständlich für mit dem EU Recht vereinbar.
Recht haben sie...solange sich die EU nicht stärker wehrt als bisher, nimmt sich jedes Land nur die Vorteile raus.

Magfrad
@eine_anmerkung 19:30

Hier stimme ich Ihnen sogar mal zu, obwohl ich ansonsten mit Ihnen kaum auf einen Nenner komme.
Dies alles ist aber noch lange kein Grund falsche Dinge über die Länder in Osteuropa zu verbreiten und zu behaupten das Leben sei dort günstiger als hier. Dies stimmt schlichtweg nicht. Der Verdienst ist sehr niedrig und die Lebenshaltungskosten sind genauso hoch oftmals sogar höher als hier.

Kokolores2017
@"DifferenziertDenken

Wer ist der "steuerzahlende Bürger" Ihrer Meinung nach?

Ich dachte immer, ich gehöre auch dazu. Aber ich werde nicht der EU überdrüssig sondern der sozialen Schieflage in Deutschland.

Die EU ist ein Langzeitprojekt, das einen vergleichbar guten Lebensstandard in allen Mitgliedstaaten anstrebt. Und ich denke, wenn ein Land erst anfängt, hier Arbeitenden aus einem anderen Mitgliedstaat ein reduziertes Kindergeld für im Heimatland lebende Kinder zu zahlen, dann wird es auch nicht mehr lange dauern, bis wieder an anderen Gleichstellungen geknabbert wird (z. B. an der späteren Rente). Diese Menschen zahlen dieselben Steuern, Abgaben, Preise wie Inländer - folglich erhalten sie dieselbe Leistung.

Unser Staat soll aufhören, immer am unteren Ende zu sparen, während die Hechte im Teich der braven Steuerzahler bei uns Narrenfreiheit zu haben scheinen, selbst wenn sie den Staat/uns um Milliarden betrügen.

lh
@eine Anmerkung

Die Meinung kann ich teilen.
Wieso soll ich als Steuerzahler für Kinder im Ausland zahlen?

Sisyphos3
19:51 von Kokolores2017

das einen vergleichbar guten Lebensstandard in allen Mitgliedstaaten anstrebt.
.
das genau ist doch der Streitpunkt

im Land X beträgt das Familieneinkommen 500 Euro
wenn einer im Land Y arbeitet wo das Familieneinkommen 5.000 beträgt
- es entsprechend 600 Euro Kindergeld gibt
aber seine Kinder im Land X hat
dann haben die Kinder dort einen erheblich besseren Lebensstandard,
schon allein durch das Kindergeld
und dann kann man über "Gerechtigkeit" diskutieren

Magfrad
@ablehnervonallem 17:50

Ihr Username ist offensichtlich Programm. Überlassen Sie mal allen EU Bürgern und allen Deutschen Bürgern ob diese austreten wollen oder nicht und sprechen Sie nicht für alle Leute.
Mindetens so schlimm wie diese Fälle von Kindergeldmissbrauch finde ich die Art und Weise wie die extrem Rechten und EU Kritiker dies für ihre Propaganda benutzen.

flodian
@lh

"Wieso soll ich als Steuerzahler für Kinder im Ausland zahlen?" .

Ach, aber der Ausländer der hier arbeitet, der soll von seinen Steuern für Ihre Kinder zahlen? Im Gegenzug soll es fair ein, wenn sein Kindergeld gekürzt wird, nur weil seine Kinder im Ausland leben. Nee, klar!

Sheldon Cooper
@ 16:51 von Bagheria

Aha, der ausländische Arbeiter soll weniger Kindergeld bekommen, aber hier die vollen Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zahlen? Sie haben ein sehr seltsames Gerechtigkeitsempfinden.

Russland Deutscher
So ticken Rechte

@ Bagheria:
Weniger Kindergeld. So muß es sein! Es kann nicht angehen, daß im Ausland lebende Kinder dasselbe Geld erhalten.

Ein Staat spart lieber bei den Ärmsten, statt an die Großkonzerne ran zu gehen. So ist es, so ticken in Europa die rechten Populisten. Da kann man einfach nur noch den Kopf schütteln vor so viel Neid.

wie-
Wieso? Weil rechtsstaatlich demokratisch beschlossen.

24. Januar 2019 um 20:06 von lh

Vielleicht, weil eine demokratische Mehrheit eines Parlaments mit demokratisch gewählten Abgeordneten dies als demokratischer Vertreter des Souveräns, also auch Ihnen, so beschlossen hat?

Dem Imperator
Falsch

Türken sind keine EU Bürger und haben somit keinen Anspruch auf Kindergeld auf deutscher Höhe.

Magfrad
Die Rechtspopulisten missbrauchen mal wieder ein Thema für sich

Ich sehe es auch als daneben an, dass man Kindergeld beantragt und davon im Ausland lebt.
Was ich aber mindestens so daneben finden ist, dass die Rechtspopulisten dieses Thema benutzen um ihre fremdenfeindliche und rassistische Propaganda zu betreiben.
Ich würde nicht nur denen das Kindergeld entziehen die es missbrauchen und im Ausland leben, sondern auch denen die in unserem Land ihre rassistische Hetze betreiben, Populismus betreiben. Ich sehe nicht ein warum ich die Kinder von solchen Leuten mitfinanzieren soll!

Hallelujah
Re 16:57 von karwandler

"Müsste es dann nicht auch unterschiedlich hohes Kindergeld geben je nachdem, in welcher deutschen Region ein Kind lebt?"
Wie wollen Sie das begründen? Wir leben in einem Land und nicht etwa in Rumänien oder Polen.
Kindergeld kennt in Deutschland keine Regionen. Fragen Sie doch mal den Gesetzgeber ob er das ändern möchte. Viel Spaß mit so einem Antrag.