Pelosi, Trump und Vizepräsident Pence während eines Treffens im Weißen Haus Mitte Dezember

Ihre Meinung zu Trump will Rede zur Lage der Nation erst nach Shutdown halten

Er hält sie, er hält sie woanders, er hält sie nicht - der Streit über Trumps Rede zeigt, wie verfahren die Lage ist. Martin Ganslmeier über den Machtkampf zwischen Präsident und Oppositionschefin - und die Chancen für eine Lösung.

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133 Kommentare

Kommentare

Gassi
Knebel-Verträge

Wie abgeschmackt ist denn das? Die Bediensteten bekommen kein Geld, MÜSSEN aber arbeiten, weil es der Sicherheit diene (z.B. Flughäfen)? Derartige Konstellationen sind einseitig und fallen unter die Kategorie Knebelvertrag. Weshalb strengen die Beschäftigten keine Sammelklage an? Der Arbeitgeber ist regresspflichtig: Wenn also ein AN seine Raten nicht bezahlt und deshalb sein Häuschen versteigert wird, müsste der Staat dafür Schadensersatz zahlen.
---
Und das alles, weil Trump mit der Mauer beginnen muss, damit ER und seine Firmen in dieser Leg-Periode noch Geld absahnen können. Das ist doch des "Pudels Kern" - an der Mauer wird verdient - ansonsten braucht die niemand. Man könnte ja auch alternativ ein Pyramiden bauen: Genauso sinnvoll.

Superschlau
andererseits

Was ist an "gemütlich einsammeln" menschenverachtend? Das hätte die TS nie veröffentlicht. Wäre ihnen "gefahrlos aufgreifen" lieber? Warum darf man es den Migranten nicht so schwer, wie möglich machen, um es selber nachher einfach zu haben? Vielleicht merken Sie ihren Linksdrall ja nicht mehr? Was für eine Sprache.

andererseits

Zweifelsohne ist Trump durch eine demokratische Wahl ins Amt gekommen - wenngleich mit der Besonderheit des amerikanischen Wahlrechtes, dass er in der absoluten Zahl der Stimmen deutlich hinter Clinton lag.
Zweifelsohne können durch demokratische Wahlen Ergebnisse entstehen, die die Demokratie an sich eher gefährden. Für solche Prozesse müssen wir nicht einmal über den großen Teich schauen: Der Prozess einer Wahl kann 100% demokratisch sein, das Ergebnis garantiert nicht automatisch die Wahl der Schützer*innen, Verteidiger*innen und Entwickler*innen der Demokratie - es können auch Demokratiegegner*innen eine demokratische Wahl gewinnen, wenn sie zur Wahl zugelassen wurden.

DrBeyer
@Superschlau

"So eine Mauer würde keinen 100% Schutz bringen, aber vielleicht 70% weniger illegale Migranten und Drogen lassen."

So oft, wie Sie hier kommentieren und vorher die entsprechenden Artikel hoffentlich auch gelesen haben, sollten Sie es eigentlich wissen. Da dem aber offensichtlich nicht so ist, kommt hier die exklusive Information für Sie, dass die von Ihnen genannten 70% völlig unmöglich zu erreichen sind, da die Migranten nahezu vollständig auf legalem Weg in die USA einreisen (und erst danach Illegale werden) und die Drogen nahezu vollständig über offizielle Grenzübergangsstellen ins Land kommen.
In beiden Fällen würde eine Mauer sehr wenig bringen.

Das ist aber eigentlich ein alter Hut und längst bekannt.

Nettie
@frosthorn, 10:49

re @karl napf, 9:53

"für den wird dann die selbstgefällige pelosi verantwortlich sein."

>> "Sorry. Das ist ungefähr so richtig, wie dass ein Restaurantbesitzer für die Zerlegung seines Ladens durch die Schutzgelderpresser selbst verantwortlich ist. Er war es ja schließlich, der nicht bezahlt hat ..." <<<

Dieser Vergleich trifft voll ins Schwarze.

DrBeyer
@Der Nachfrager

"Die Sicherheit ist in jedem Land ein wichtiges Thema.
Warum darf eine Grenze nicht ausgebaut werden?"

Bitte bleiben Sie sachlich!

Niemand, wirklich niemand in den USA ist gegen effektive Grenzsicherung! Auch die Demokraten nicht, wie Sie unterstellen!

"Denn: Den Demokraten scheint das gute alte Sicherheitssysthem zu reichen, Updates werden scheinbar nicht gebraucht."

Bemerken Sie Ihren eigenen gravierenden Denkfehler wirklich nicht?
Trump möchte an einer Technologie (Mauer) festhalten, die seit 2000 Jahren erprobt wird und sich langfristig immer als untauglich erwiesen hat.

Die Demokraten wollen das Update auf eine Grenzsicherung des 21. Jahrhinderts.

Erfahrungsträger

Ach, dieser Präsident Trump ist mal so(jetzt "Mauererweiterung" Mexiko) unfähig im Amt, dann wieder(jetzt in Venezuela) stets vollumfänglich zur vollsten Zufriedenheit der gleichen Klientel. Ist das Aufregend in der TS Informations Abteilung.

DrBeyer
@Superschlau

"Warum darf man es den Migranten nicht so schwer, wie möglich machen, um es selber nachher einfach zu haben?"

Das darf man, aber dann darf man keine Mauer bauen! Die macht es den Migranten nämlich nicht besonders schwer.

DrBeyer
@B. Pfluger

"Chaos mag ein Trump Rezept sein, aber welcher US Bürger lebt gerne in einem Land, in dem nur noch Chaos herrscht?"

Das ist überall gleich: Diejenigen, die an einfache Antworten auf komplexe Zusammenhänge glauben, und die das Chaos dann dem zuschreiben können, den derjenige, der die einfachste Antwort parat hatte, als den Schuldigen genannt hatte.

Das war in biblischen Zeiten so, während der ganzen darauffolgenden Geschichte auch, fand seinen Höhepunkt vor 85 Jahren und hat leider auch heute noch unglaublich viele Anhänger, wie man in vielen Ländern der Erde (und leider auch unserem eigenen) sehen kann.

Tada
@Superschlau

"Vielleicht merken Sie ihren Linksdrall ja nicht mehr?" Am 24. Januar 2019 um 12:20 von Superschlau

Was den "Linksdrall" angeht, so stehen die Ganz Linken bei der Grenzüberwachung den Ganz Rechten in nichts nach. Siehe Berliner Mauer, die Sie selbst um 11:23 angedeutet haben.

DrBeyer
@Magfrad

"Jeder einzelne bisherige mögliche Kandidat würde im Vergleich zu Trump gewinnen. Egal ob O Rourke, Harris, Gillibrand, Sanders, Biden oder Warren."

So sehr ich auch wünsche, dass Sie Recht behalten, wäre ich mit so eindeutigen Aussagen trotzdem seeeeehr vorsichtig.
Selbst am Wahlabend hat kaum jemand daran geglaubt, dass Trump eine ernsthafte Chance haben würde.

Insofern: Tun wir alles dafür, dass Sie Recht behalten, aber den Gegner sollte man trotzdem niemals unterschätzen.
Mangelnde Intelligenz ist kein Grund, nicht Präsident zu werden.

r0lt0
Wir schenken....

.... diesem asiozialen, um sich selbst kreisenden Popanz viel zu viel Aufmerksamkeit. Stellen wir uns vor, Trump twittert - und niemand liest es.
Über seinen politischen Stil nachzudenken, bringt ohnehin nichts, er scheint geradezu angesagt, siehe britisches Parlament zum Brexit: Aktive, öffentlich zelebrierte Sabotage, den Gegner diskreditieren, seinen Wirkungskreis einengen, seine Aktionen per Statement kleinreden oder schlecht zu machen.
Volkes Wohl? Nachrangig. Politik als Krieg in Wort und Tat. Das Gegenteil einer konstruktiven Zusammenarbeit. Und diesen Stil, hat Trump, durch unermüdliches Bespielen der sozialen Medien offenbar hoffähig gemacht. Was will der Mann EIGENTLICH? Wählerstimmen aus den Lagern der Unzufriedenen, Abgehängten, Verarmten im Geld oder Geist.
Sind die mehrheitsfähig, ist es bereits soweit? Die Erkenntnis, dass alle amerikanischen Trends zeitverzögert nach Deutschland gelangen, gibt zu denken.

DrBeyer
@Tada

"Berliner Mauer sollte vor allem vor dem Blick nach "drüben" bewahren - man könnte ja kommunizieren."

Da muss ich Ihnen teilweise widersprechen.

Ja, die Berliner Mauer sollte auch den Austausch mit dem Westen und den Blick aufs Wirtschaftswunder erschweren, aber hauptsächlich sollte sie tatsächlich die Menschen davon abhalten, "drüben zu bleiben".
Und das hat sie, wie man fairerweise zugestehen muss, auch getan. Sie wurde zwar immer wieder mal überwunden, und es gab andere Möglichkeiten, in den Westen zu kommen, die Auswanderungszahlen sind nach dem Mauerbau aber sehr stark gesunken.

Demgegenüber steht allerdings eine gesamte Bevölkerung, die quasi inhaftiert war, ein immenser Aufwand und ein relativ zügiger Abriss nach relativ kurzer Standzeit.

Agent apple
Fakt ist:

80% der Illegalen kommen mit Visa legal ins Land und bleiben einfach. Hallllooo!
Diese Mauer ist voellig sinnlos. Da gibts heute bessere Technik.

Agent apple
Fakt ist:

80% der Illegalen kommen mit Visa legal ins Land und bleiben einfach. Hallllooo!
Diese Mauer ist voellig sinnlos. Da gibts heute bessere Technik.

ralena675
Wie wär's, wenn Frau Pelosi..

..eine große Anti-Trump-Demonstration organisiert und sich auf dieser dann einfach selbst zur neuen Präsidentin erklärt?!?

In Venezuela geht sowas doch auch.

DrBeyer
@r0lt0

"Wir schenken diesem asiozialen, um sich selbst kreisenden Popanz viel zu viel Aufmerksamkeit. Stellen wir uns vor, Trump twittert - und niemand liest es."

Das ist leider nur ein schöner Traum, genau wie der Vorgängerspruch "Stell' dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin."

Beides sind sehr schöne Träume, aber leider nur das.

Es hilft nichts: Trump ist der mächtigste Mann der Welt. Demzufolge ist sein oft sinnbefreites Gezwitscher leider Gottes weltbewegend.

Superschlau

Ja sicher. Einfach keine Visa mehr ausstellen. Dann kann später keiner mehr illegal im Lande bleiben. "es bringt nichts, lassen wir es sein" das ist so eine Phrase geworden. Wenn man alles weg lässt, was nur "ein wenig" bringt, kann man wirklich alles sein lassen. Komischerweise wird Uns hier bezüglich CO2 etwas anderes vermittelt. Da heißt es "man muß halt mal anfangen".

kuerbis
Der Krieg in Syrien, Afganistan kostet mehr als 5,7 Milliarden

Wenn Trump seine US-Soldaten nach Hause holt, dann hat er nicht nur viel Geld gespart, sondern auch einen Beitrag zur Befriedung der Welt geleistet.
AUs diesem Grund sollte man ihm seine Mauer gönnen!
Besser als eine Mauer wäre jedoch, wenn er diesen Beton für den Wiederaufbau der von US- Bomben zerstörten Städte verwenden würde.
Doch dafür gäbe es sicherlich auch keine Mehrheit bei den Demokraten!

rambospike
Trump will Rede zur Lage der Nation erst nach Shutdown...

Schön wär's, wenn Trump überhaupt erst wieder etwas von sich gibt, wenn der Shutdown beendet ist.

Dann könnte der Shutdown gerne bis zur nächsten Wahl andauern.

Gruß rambospike

Magfrad
@DrBeyer 12:50

Ich gebe Ihnen Recht, man darf den Gegner niemals unterschätzen. Klar ist jedoch bezüglich des Shutdowns wer von der Öffentlichkeit und der Bevölkerung mehrheitlich dafür verantwortlich gemacht wird. Die Demokraten können sich im Grunde ganz ruhig zur Seiter lehnen was die Diskussion rund um den Shutdown und die Finanzierung der Mauer angeht.
Die Bevölkerung sieht Trump als Schuldigen und dies hat er ganz sicher nicht so geplant.
Trump hat mit Sicherheit gehofft, er könne mit seiner Rhetorik die Schuld auf die Demokraten abwälzen und so an Populiarität gewinnen, der Schuss ging nach hinten los.
Nichtsdestotrotz müssen die Demokraten bei der Wahl alles geben und vor allem niemals die Fehler von Hillary Clinton machen, die sich bei der Wahl zu sicher war und gewisse Bundestaaten sträflich vernachlässigte.
Diese Shutdown Geschichte wird Trump und den Republikanern noch ganz ganz lange schaden. Wenn Trump glaubt er könne die Regierung über Jahre stillegen, kann er einpacken bei der Wahl

DrBeyer
@Karl Napf

"und es ist ok, daß aus grössenwahndenken beider parteien die staatsbediensteten keinen lohn bekommen? pelosi geht es doch nicht um recht, sondern nur um rechthaberei und schadet damit massiv ihrem land"

Es ist jedenfalls nicht ok, dass Sie permanent ignorieren, dass bereits ein vorläufiger Kompromiss gefunden war, den Trump auch unterzeichnen wollte!

Bis ihm dann jemand verraten hat, dass man seine bröckelnden Umfragewerte dadurch wieder aufpeppen könne, dass er seinen Hardcore-Anhängern seine Mauer gibt (die jetzt u.A. seine Anhänger zahlen müssten, aber was soll's).

Nein, Pelosi kann hier nichts dafür, sie hat lediglich den Schwarzen Peter gezogen.

Trump ist der einzige Provokateur!

DrBeyer
@Superschlau

"Komischerweise wird Uns hier bezüglich CO2 etwas anderes vermittelt. Da heißt es "man muß halt mal anfangen"."

Und wenn man keine vernünftigen Argumente mehr hat, wechselt man eben schnell das Thema ...

Oder vergleicht Äpfel mit Tomaten.

Richtungswechsel
Trump

Haben die Amerikaner immer noch nicht erkannt das es Trump nur um seinen eigenen Profit geht. Er ist der erste Präsident der wohl Amerika in die Pleite schickt. Hoffentlich ist Fr. Pelosi stark genug um nicht erpressbar zu werden. Sie setzt sich wenigsten für die Staatsbediensteten ein. Diesem Mann traue ich alles zu nur nicht das Gute. Ich wünsche jedenfalls den Staatsbediensteten das Sie nicht am Hungertuch hängen müssen nur wegen dem egoistischen Präsidenten.

Googol

Das ist ziemlich Dreist von den Demokraten, die Staatsbediensteten zu benutzen um Trump zu schwächen. Sprich: Wahlen 2020!

Beim Shutdown geht es weder um Einwanderung noch um die Kosten der Mauer. Den Einwanderung wurde auch schon unter Clinton stark verschärft ... und Kosten, nun der Afghanistan-Einsatz kostete USA letztes Jahr 59 Mrd. $

DrBeyer
@Emil66

"Das Auftreten dieses Herrn Trump ist …. Aber das Trotzverhalten der anderen Seite ist auch nicht wesentlich besser."

Wie kommen Sie darauf, dass es sich um Trotzverhalten handelt? Wenn überhaupt, dann auf Trumps Seite ("Ich will, ich will, ich wiiiiiilllll aber meine Mauer haben!")

Den Demokraten muss man zugute halten, dass sie wissen, dass der Klügere nachgibt - bis er der Dumme ist.

Wenn der Klügere (in diesem Fall eindeutig die Demokraten) immer nachgeben würde, würden die ganzen Dummen dieser Welt alle Dummheiten, die sie so machen wollen, auch machen können.
Ich will mir nicht vorstellen, wo das hinführen würde.

Googol
800 Mrd. $

Wenn ich D. Trump wäre, würde ich auf keinen Fall einknicken. Weil die Demokraten die Gehälter der treuen Staatsbediensteten blockieren, nicht der Präsident.

Ehrlich, Trump verlangt nur 6 Mrd. $ ... das sind Peanuts für die Staatskasse angesicht der enormen Militär und Kriegsausgaben (800 Mrd. $).

Googol
800 Mrd. $

Wenn ich D. Trump wäre, würde ich auf keinen Fall einknicken. Weil die Demokraten die Gehälter der treuen Staatsbediensteten blockieren, nicht der Präsident.

Ehrlich, Trump verlangt nur 6 Mrd. $ ... das sind Peanuts für die Staatskasse angesicht der enormen Militär und Kriegsausgaben (800 Mrd. $).

Rapanzel
Wir sollten lieber nicht mit Steinen werfen...

Der Streit in den USA ist grotesk und das sture Verharren auf der jeweiligen Position hinterlässt nur Verlierer. Leider sind die Hauptleidtragenden die Regierungsbediensteten, die im Land der horrenden Schuldenberge in eine unkalkulierbare Situation gezwungen werden. Die Sturheit der Republikaner und Demokraten weist jedoch verblüffende Ähnlichkeit mit den Verhaltensmustern deutscher Politikern auf. Nehmen wir z.B. das Erstarken der rechtsgerichteten Parteien. Anstatt gemeinsam Schulter an Schulter dagegen anzugehen, schiebt man sich wie bockige Kleinkinder gegenseitig die Schuld zu und sieht dabei tatenlos zu, wie die politische Lage mehr und mehr eskaliert und die Rechtspopulisten immer größeren Zulauf erhalten. Auch wir steuern in eine unkalkulierbare Situation. Weil unsere Politiker, genau wie in Amerika, parteipolitische Interessen höher Einstufen als das Wohl des Volkes, dem sie ja eigentlich dienen sollen. Eine erschreckende, aber leider reale Entwicklung...

Phonomatic

Was Trump zum State of the Union zu sagen hat, ist ohnehin klar und viele werden froh sein, dass es ihnen erspart bleibt. Zuverlässig zeugt Trump bei seinen Aussagen zum Shutdown davon, dass er kein Verständnis von den Lebensumständen derer hat, die es betrifft.
Jedem Trump-Anhänger sollte das eine Warnung sein: heute lässt er die Bediensteten links liegen, morgen eine andere Bevölkerungsgruppe.

DrBeyer
@Googol

"Wenn ich D. Trump wäre, würde ich auf keinen Fall einknicken. Weil die Demokraten die Gehälter der treuen Staatsbediensteten blockieren, nicht der Präsident."

Es wäre sehr freundlich von Ihnen, wenn Sie bei den Fakten bleiben könnten.

Diese Fakten widersprechen Ihnen nämlich, da zwischen Demokraten und Republikanern (inklusive Trump!) bereits ein Kompromiss gefunden war, der den Shutdown verhindert hätte.
Dieser Kompromiss wurde einseitig und ohne Vorankündigung von Trump blockiert.

Nochmal: Bitte bleiben Sie bei den Fakten!

Phonomatic
13:26 von Rapanzel

Nehmen wir z.B. das Erstarken der rechtsgerichteten Parteien. Anstatt gemeinsam Schulter an Schulter dagegen anzugehen, [...]

Dann schauen Sie mal welche Wähler zu diesen Parteien gewandert sind und gegen wen man da "Schulter an Schulter angehen" soll ...

Ihre kämpferische Vorstellung macht absolut nichts besser. Parteien von ganz links bis hin zu den Konservativen, müssen diese Menschen wieder von sich überzeugen, statt ihre früheren Wähler zu Feinden zu erklären ...

r0lt0
Mauer in den Köpfen....

.... das passiert, wenn das soziale Netz auf ein Minimum heruntergefahren wird, Jobs in Gefahr sind, wenn das Geld nicht reicht, dann regiert Angst, Neid, Hass das Handeln.
Trump fordert eine Mauer aus Angst und Hass, um sein Land weiter zu spalten. Denn ängstliche und geteilte Amerikaner lassen sich viel leichter manipulieren. Was lernt der Manager in der ersten Lektion? Teile und herrsche.
Wir Deutschen müssten doch eigentlich wissen worum es hier EIGENTLICH geht, wir müssten wahnsinnig stolz darauf sein, unsere Mauer niedergerissen zu haben, aber sie scheint, wenn ich mir obige Kommentare durchlese, offenbar immer noch in einigen Köpfen.

Superschlau

Mal von Mauern und Drohnen abgesehen, die USA brauchen ein modernes und tragfähiges Wahlsystem. Ihres ist absolut nicht mehr zeitgerecht, wenn da immer irgendwer alles Mögliche ablehnen und blockieren kann. Und so wird der schwarze Peter wohl noch ewig hin und her geschoben.

DrBeyer
@Magfrad

Sie haben mit allem, was Sie schreiben, recht. Mir ging es nur darum, Ihren manchmal überbordenden Optimismus hinsichtlich Trumps Wiederwahl etwas zu dämpfen.

Wie oft haben schon so viele Leute verfolgt, was für einen unglaublichen Unsinn er wieder von sich gegeben hat, wie er gelogen und betrogen hat, bis alle dachten, dass das jetzt zu viel sein müsste und er sich davon nicht mehr erholen könne (Erinnere ich mich richtig, dass Sie einer derjenigen sind, die Trump ursprünglich nur ein paar Wochen, bestenfalls ein paar Monate bis zu einem halben Jahr in seinem Amt gegeben haben?)

Und jedes Mal hat er sich davon wieder erholt und seine Anhänger hinter sich versammelt.

Wie gesagt, ich wäre mit so absoluten Aussagen, wie Sie vorhin eine gebracht haben ("Jeder einzelne bisherige mögliche Kandidat würde im Vergleich zu Trump gewinnen. Egal ob O Rourke, Harris, Gillibrand, Sanders, Biden oder Warren.") ganz, ganz vorsichtig.

Karl Napf
13:26 von Rapanzel

so isses! dem ist aber auch garnix hinzuzufügen!

Superschlau

Welche Absicht könnte Trump mit der Mauer denn verfolgen, wenn sie doch so sinnlos ist? Es geht ihm nicht um Grenzschutz. Das ging es in der DDR auch nie.

gtsml
Dems die Schuld zuweise ist absurd!

Zunächst einmal ist "die Mauer" halt politisch umstrittene Sache, wie viele andere auch. Ich halte nichts von ihr, aber das ist hier überhaupt nicht der Punkt!

Trump versucht das Repräsentantenhaus zu erpressen, in dem er seine "Regierung" so lange zu macht, bis die Demokraten nachgeben und seinem Wunsch nachkommen. Die Demokraten haben gerade noch vorgeschlagen, einen Übergangshaushalt zu verabschieden. Damit wäre die Mauer politisch nicht abgelehnt, die Regierung könnte aber wieder arbeiten. Will Trump aber nicht! Er nutzt den ShutDown als Druckmittel und will davon nicht lassen.

Wo bitte liegt die Schuld der Dems?? Darin, nicht einfach einzuknicken???

Und bezgl. Wahlvesprechen: Vergessen wir mal kurz, dass Trump die Mexikaner bezahlen lassen wollte. Trump hat versprochen die Mauer zu bauen und die Dems, sie zu verhindern. Bitte sind genau damit gewählt worden. Warum sollte das eine nun mehr zählen, als das andere?

Gast
@13:24 von Googol

Ehrlich, Trump verlangt nur 6 Mrd. $ ... das sind Peanuts für die Staatskasse angesicht der enormen Militär und Kriegsausgaben (800 Mrd. $).

Für 6 Mrd. $ bekommt man aber keine Mauer gebaut vom Golf bis zum Pazifik. Die würden bis zur Fertigstellung jedes Jahr gebraucht werden und anschließend für die Instandhaltung.

Es geht auch nicht unbedingt nur ums Geld, sondern darum, einfach keine durchgehende Mauer zu wollen. In Texas entlang des Rio Grandes kann man die sowieso nicht bauen. D. h. dass sie landeinwärts gebaut werden müsste. Der Rio Grande und die großen Wasserreservoirs würden de facto komplett Mexiko zufallen. Am Golf bei Brownsville kann man jetzt schon sehen, wie des enden würde. Farmland liegt jetzt quasi auf der mexikanischen Seite und Farmer müssen riesige Umwege fahren, um auf ihre Äcker zu kommen. (Google: mexico border interactive map). Das ganze ist sowas von idiotisch...

Harald J.
Folgekosten des überlangen Shutdown

Die Folgekosten des extrem langen Shutdowns werden um ein Vielfaches höher sein als die Kosten für den Mauerbau. Für alle Mehrkosten, die die Kosten des Mauerbaus betreffen, sind die Demokraten schuld und nicht Mr. Trump!!!

DrBeyer
@Superschlau

"Welche Absicht könnte Trump mit der Mauer denn verfolgen, wenn sie doch so sinnlos ist? Es geht ihm nicht um Grenzschutz. Das ging es in der DDR auch nie."

Hm, manchmal denke ich, Sie verfassen Ihre Kommentare absichtlich so, dass man ihnen sehr leicht widersprechen kann und muss.

Warum vergleichen Sie die Berliner Mauer mit der zu Mexico? Selbstverständlich geht es Trump nicht um Grenzschutz, sondern darum, den Rattenfänger von Hameln zu spielen. Er braucht die Mauer nur, um seine Wähler bei der Stange zu halten.

Im Gegensatz zum DDR-Regime: Dem ging es tatsächlich um Grenzschutz, weil ansonsten irgendwann niemand mehr dagewesen wäre, der hätte regiert werden können.

Googol
13:56 von cowboy8

"Für 6 Mrd. $ bekommt man aber keine Mauer gebaut vom Golf bis zum Pazifik."

Die Mauer wird wahrscheinlich gesamt 29 Mrd. $ kosten. Peanuts und vergleichbar mit dem Afghanistan Einsatz, erscheint mir eine Mauer die bessere Investition zu sein, als Bomben über Dörfer abzuwerfen.

"nicht unbedingt nur ums Geld, sondern darum, einfach keine durchgehende Mauer zu wollen"

Sehr Interessant. Sinnlose Kriegseinsätze ist für die Demokraten wohl moralisch vertretbarer als eine Mauer. Anders, warum wollen die Demokraten keine Mauer?

DrBeyer
@Harald J.

"Für alle Mehrkosten, die die Kosten des Mauerbaus betreffen, sind die Demokraten schuld und nicht Mr. Trump!!!"

Es wurde im Laufe der Diskussion bereits mehrfach sehr gut begründet, warum das nicht stimmt.

Wenn Sie jetzt also diese Meinung unbedingt noch kundtun zu müssen meinen, wäre es durchaus angemessen, wenigstens noch eine Begründung hinzuzufügen.

Magfrad
@Harald J. 13:56

Eine ganz große Mehrheit von über 70% sieht dies anders. Für die kompletten Mehrkosten wegen des Shutdowns wird Trump schuldig gemacht, da können Sie noch so sehr die Schuld den Demokraten zuschustern. Trump hat sich verspekuliert. Er dachte die Bevölkerung würde ihm zustimmen, dem ist nicht so. Dieser Shutdown wird nur ihm angelastet

DrBeyer
@Googol

"Anders, warum wollen die Demokraten keine Mauer?"

Das wurde im Laufe der Diskussion bereits mehrfach ausführlich dargelegt. Stand außerdem auch in vielen Artikeln zu diesem Thema z.B. auf tageschau.de.

Und zu dem Rest: Die Mauer mit dem Militärbudget legitimieren zu wollen, ist einfach nur absurd.
Die Amerikaner wollen nun einmal so viel für ihre Armee ausgeben. Das hat verschiedene Gründe und wird allgemein mehr oder weniger akzeptiert.
Bei der Mauer ist das anders. 30 Mrd. sind immer noch sehr viel Geld, das das Land eigentlich nicht hat, und das 2/3 der Leute nicht ausgeben wollen.

Phonomatic
Es müsste keinen Shutdown geben

In einer Demokratie politisch zu denken heißt, sich zu überlegen, wie man seine Ziele mehrheitsfähig macht. Dafür muss man immer auch einen Teil seiner Gegner überzeugen können und wenn das nicht gelingt, kleinere Schritte gehen. Um Menschen mitzunehmen, die später dann womöglich für die eigenen Ziele stimmen werden ...

Allein und mit dem Kopf durch die Wand wird man in keinem freiheitlich-demokratischen System etwas durchgesetzt bekommen.

Die Regierungsangestellten in den USA müssen derzeit ganz knallhart mit ihrer Lebensgrundlage dafür bezahlen, dass ein Teil der Amerikaner lieber einen sprücheklopfenden Opa, als einen politisch versierten Präsidenten hat.

Man findet kaum Worte für diese Tragödie, die echte Menschen ihren Hauskredit, ihre Krankenversicherung und Medikamente, ihre Kinderbetreuung, ihr Auto, ihren Urlaub, etc. pp. kostet ...

Superschlau
Dr Breyer

die DDR wusste ganz genau, wozu sie die Mauer gebraucht haben. Aber das wurde so nie offiziell gesagt. Offiziell ging es darum, Eindringlinge abzuwehren. Die Gemeinsamkeiten beider Mauern besteht darin, daß keine zugeben will, wozu sie wirklich diente/dienen soll.

Magfrad
@Googol 14:06

Die Demokraten haben ein Wahlversprechen gegeben und dies werden sie eisern durchziehen. Keine Finanzierung von Trumps Mauer.
Daran werden auch Ihre zwanghaften Versuche die Demokraten als böse darzustellen nichts ändern. Für die meisten Kriegseinsätze in der Geschichte der Amerikaner sind immer noch die Republikaner verantwortlich und nicht die Demokraten

Phonomatic
14:06 von Googol

Die Mauer wird wahrscheinlich gesamt 29 Mrd. $ kosten. Peanuts und vergleichbar mit dem Afghanistan Einsatz, erscheint mir eine Mauer die bessere Investition zu sein, als Bomben über Dörfer abzuwerfen.

Aus Afghanistan wurden damals der Anschlag auf das World-Trade Center geleitet. Ich gehe mal davon aus, das beim Einsturz der Türme auch etliche Einwanderer um's Leben kamen.

Gerade weil Sie sich offenbar nicht mehr erinnern möchten - oder gar nicht in der Lage sind, die damals offenkundig gewordene Bedrohung der gesamten Welt durch Verhältnisse wie jene in Afghanistan unter den Taliban ernst zu nehmen - möchte ich Sie doch auffordern, sich zurückzuhalten mit Ihren Mutmaßungen, welches Geld an welcher Stelle, gut für die Sicherheit (nicht nur eines) Landes angelegt ist ...

fathaland slim
13:41, Superschlau

>>Mal von Mauern und Drohnen abgesehen, die USA brauchen ein modernes und tragfähiges Wahlsystem. Ihres ist absolut nicht mehr zeitgerecht, wenn da immer irgendwer alles Mögliche ablehnen und blockieren kann. Und so wird der schwarze Peter wohl noch ewig hin und her geschoben.<<

Sie meinen, die Tatsache, daß in den USA das Parlament das Haushaltsrecht hat, läge am Wahlsystem?

Dieses Prinzip nennt sich "Gewaltenteilung" und hat mit der Art, wie gewählt wird, erst mal nichts zu tun.

Auch in Deutschland kann die Bundesregierung nicht gegen das Parlament regieren.

Möchten Sie den amerikanischen Präsidenten mit diktatorischen Vollmachten ausstatten?

Gast
@14:06 von Googol

Sehr Interessant. Sinnlose Kriegseinsätze ist für die Demokraten wohl moralisch vertretbarer als eine Mauer.

Es geht in meinem Kommentar ausschließlich um Geographie.

Anders, warum wollen die Demokraten keine Mauer?

Weil sie nichts nützt. Wer über den Fluss schwimmen kann, kann auch über eine Mauer klettern.

Googol
14:20 von Magfrad

"die Republikaner verantwortlich und nicht die Demokraten"

Das Stimmt, alle Kriege der Rep. haben die Demokraten übrigens mitgetragen und die finanzielle Ausstattung nicht blockiert.

Einigen wir uns, das beide Seiten keine Engeln sind.

Googol

14:13 von DrBeyer
"Die Amerikaner wollen nun einmal so viel für ihre Armee ausgeben."

Sehr Interessant ... Krieg ist okay, hat irgendwelche Gründe ... aber eine Mauer, NEIN dafür kein Geld und zu unmoralisch.

Der Libyenkrieg der Demokraten nicht vergessen, bitte.

DrBeyer
@Superschlau

"die DDR wusste ganz genau, wozu sie die Mauer gebraucht haben. Aber das wurde so nie offiziell gesagt. Offiziell ging es darum, Eindringlinge abzuwehren. Die Gemeinsamkeiten beider Mauern besteht darin, daß keine zugeben will, wozu sie wirklich diente/dienen soll."

Sie wollen ernsthaft Trumps Mauerbau mit der Berliner Mauer legitimieren?

Superschlau
fataland

"ie meinen, die Tatsache, daß in den USA das Parlament das Haushaltsrecht hat, läge am Wahlsystem?"
Wer sagt denn sowas? Ich wundere mich über ein Wahlsystem, in dem man mit einer Minderheit der Stimmen gewinnen kann, obwohl es nur zwei Parteien gibt. Und das der Potus mit einer solchen willkürlichen Macht ausgestattet wird, daß er notfalls ein ganzes Land in Geiselhaft nehmen kann. Wegen mir soll er die Regierungsgeschäfte aussetzen. Aber die Leute nicht bezahlen? Was ist das für ein Quatsch?

Klärungsbedarf
um 14:33 von fathaland slim

>>
Sie meinen, die Tatsache, daß in den USA das Parlament das Haushaltsrecht hat, läge am Wahlsystem?
<<

Wenn es doch so wäre. Immerhin erfordert es ja die Unterschrift des Präsidenten, also der Exekutive. In D liegt das Haushaltsrecht zu 100 % beim Parlament. So gesehen ist bei uns die Gewaltenteilung "sauberer".

DrBeyer
@Googol

"Sehr Interessant ... Krieg ist okay, hat irgendwelche Gründe ... aber eine Mauer, NEIN dafür kein Geld und zu unmoralisch.

Der Libyenkrieg der Demokraten nicht vergessen, bitte."

Nein, wird nicht vergessen. Hat aber einfach mit dem Thema nicht das allergeringste zu tun.

Ablenken ist keine gute Argumentationsform.

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