Emmanuel Macron und Angela Merkel unterzeichnen Aachener Vertrag

Ihre Meinung zu Macron und Merkel besiegeln neuen Freundschaftsvertrag

Deutschland und Frankreich haben einen neuen Freundschaftspakt besiegelt. Sowohl Kanzlerin Merkel als auch Präsident Macron betonten dessen besondere Bedeutung in Zeiten von wachsendem Nationalismus.

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114 Kommentare

Kommentare

Bote_der_Wahrheit
Macron -- und die Folgen für Deutschland ...

Hans-Werner Sinn hat in einem Beitrag für die FAZ (16.3.2017) genau auf das Missverhältnis zwischen innerer/äußerer Krisenbewältigung hingewiesen:

„Macron schlägt den Franzosen ein Programm vor, das ihnen selbst Entbehrungen erspart, und sucht stattdessen mit Deutschland den Schulterschluss für ein gemeinsames Eurobudget, Eurobonds, eine gemeinsame Einlagensicherung und eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung“

Sinn macht darauf aufmerksam, dass durch den Brexit der bisherige „D-Mark-Block“ (D, Großbritannien, NL, Österreich, Finnland) kleiner wird und nicht mehr die Sperrminorität von 35% der EU-Gesamtbevölkerung (nach dem Lissabon-Vertrag) erreicht. Dieser Block habe bisher einen gewissen Schutz gegen stabilitätsgefährdende Beschlüsse dargestellt. Dieser Schutz fehlt bald.

So kann man natürlich auch Politik machen. Die Probleme des eigenen Landes dadurch lösen, indem man einen Dummen findet, der die Arbeit und die Entbehrungen auf sich nimmt.

So viel zum "Projekt Europa" ...

Nobody does it better
Der Begriff „Nationalismus“ ist unscharf

Das, was derzeit in einigen Staaten der EU zu beobachten ist, wird vorschnell als Nationalismus bezeichnet. Es geht hier um etwas Vielschichtigeres: zum einen ist das Vertrauen der Bürger in die Koordinationsfähigkeit der EU v.a. im Sicherheitsbereich gesunken - als Reaktion auf die Migrationskrise 2015 macht selbst Deutschland nationale Grenzkontrollen zu Österreich und handelt national. Im Wirtschaftsbereich machen die Staaten weiterhin nationale Politik bei Arbeitsgesetzen, Lohn(neben)kosten, Exportförderung und in der Sozialpolitik. Gerade die Finanzkrise 2008 mit dem Auftreten von Divergenz führte zu mehr Fokussierung auf nationale Kompetenz (weil das Vertrauen in andere Staaten gesunken ist).
Die alte Diskussion „mehr Europa versus weniger Europa“ führt nicht weiter: Anhaltspunkte und eine reale, faktische Perspektive finden sich in der Verfassung (= Grundgesetz) der jeweiligen EU-Mitgliedstaaten und diese sehen etwa eine „Europäische Republik“ gar nicht vor.

fathaland slim
15:45, Ulli2020

>>" Die deutsch-französische Freundschaft sei inzwischen tief in den beiden Gesellschaften verwurzelt. "Damit hat die Geschichte eine Wendung genommen, die für uns nicht glücklicher hätte sein können." Merkel: "Eine unendliche Bereicherung "

Vor 30 Jahren hat Frau Merkel ähnliches gesagt, da hieß es noch „deutsch-sowjetische“ Freundschaft.<<

Hat sie das?

Nun ja.

Die UdSSR gibt es nicht mehr.

Ich, für mein Teil, arbeite an der deutsch-russischen Freundschaft.

Nämlich indem ich freundschaftlichen Kontakt zu russischen Menschen pflege.

Wielstadt
Beschämend

Heute wird in Aachen Geschichte geschrieben. Wie damals beim Élysée-Vertrag schaffen es Deutschland und Frankreich, allen Nationalismus hinten anzustellen und eine gemeinsame Zukunft in Eintracht und Freundschaft anzustreben. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

Und was dröhnt hier im Forum aus der rechten Ecke? "Die Franzosen wollen unser Geld!!!einself!!"

Beschämend.

fathaland slim
15:55, FlinDeadeye

>>Jetzt wird versucht mit Geld den letzten Verbündeten Frankreich an Deutschland zu binden.<<

Steht das in dem Vertrag, den die Beiden unterschrieben haben?

Barbarossa 2
Warten wir mal ab,

was die anderen EU-Staaten zu diesen Einzelvertrag sagen. Sollten sich einige Staaten übergangen fühlen, würde mich das nicht überraschen.

erster Realist
Was will man von unserer Ex-Kanzlerin verlangen...

Es ist halt die Kanzlerin der kleinen Schritte, außer der Atomausstieg, Bankenrettung und die ungezügelte Zuwanderung, das wird so bleiben... hoffentlich!

Gerhard Apfelbach
Politische Auslaufmodelle

Da sind wohl zwei politische Auslaufmodelle, die sich mit freundlicher Unterstützung der Medien über die nächsten Wochen retten wollen, da sie für die echten Sorgen ihrer Bürger keine Lösungen im Köcher haben. Eine Freundschaft kann man nicht mittels eines Vertrages besiegeln, eine Freundschaft wächst zwischen den Menschen oder eben nicht!

OrwellAG

Ich glaube schon, dass die Franzosen eine Menge Eigensinn im Spiel haben, ABER vielleicht merken wir (Deutsche) unseren Eigensinn gar nicht so sehr. Will sagen, jeder hat so seine wunden Punkte, die dann beim anderen auffallen. Und ich glaube, es ist normal. Im Internet liest man einiges zum Thema Arroganz und Franzosen. Aber man kann ja auch mal googeln zum Thema "Unfreundliche Deutsche, Arrogante Deutsche" usw. Da tut sich doch gar nichts.

Berti Stein
Von wegen

Das Ganze hat sehr wenig mit Freundschaft zu tun. Vielmehr geht es darum, die französische Wirtschaft zu sanieren...
auf Kosten der deutschen Steuerzahler.

fathaland slim
15:36, portago

>>Urban Priol sagte völlig zu Recht: "Alle die, zu denen wir in den Urlaub fuhren, weil sie anders sind, sollen jetzt werden wie wir! Wie langweilig ist das denn?"
Wie wahr in einer Zeit, in der die Kabarettisten die Wahrheit verkünden.<<

Ich glaube nicht, daß Urban Priol es gutheißen würde, wenn er wüsste, daß Zitate von ihm für eine nationalistische Agenda mißbraucht werden.

Ferner als er kann man nämlich einer solchen Agenda kaum stehen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Gelbwesten Deutschland marschieren

Die breite Bürgerbewegung der Gelbwesten stammt aus Frankreich und wurde dort erfolgreich. Nun marschieren die Gelbwesten in Deutschland. So geht deutsch-französische Freundschaft, so geht Europa.

Übrigens sind bereits 24 000 Menschen der geschlossenen Gruppe „Gelbe Westen für Deutschland“ beigetreten.

proehi
15:22 von Einfach Unglaublich

"Ob ...... gerade diese beiden dafür geeignet sind?
Macron scheint ja bei den Franzosen nicht so beliebt zu sein und Merkels CDU schwächelt ja auch."

Unglaublich einfach. Wenn Sie sonst nicht vorzubringen haben, die Nasen wechseln, der Vertrag bleibt.

SanVito
Wielstadt

Stimmt dennoch!

fathaland slim
16:14, make sense

>>Merkel und Macron, der inzwischen die dt. Kanzlerin vor sich her treibt,<<

Komisch. Frau Le Pen behauptet das genaue Gegenteil.

>>versuchen einen neuen Anlauf fuer Europa. So hat die EU vor mehr als 50 Jahren begonnen.<<

Nein, keinen neuen Anlauf, sondern eine Vergewisserung und Vertiefung.

>>Dieser Vertrag ist aber auch ein Eingeständnis, dass die EU in der jetzigen Form gescheitert ist.<<

Inwiefern?

Was verleitet Sie zu dieser Annahme?

proehi
16:05 von Barbarossa 2

"Warten wir mal ab, was die anderen EU-Staaten zu diesen Einzelvertrag sagen. Sollten sich einige Staaten übergangen fühlen, würde mich das nicht überraschen."

Meinen Sie, die würden auch gerne einen Freundschaftsvertrag mit F und/oder D schließen? Ich denke, darüber ließe sich reden, so ein Problem ist kein echtes.

Klärungsbedarf
um 16:05 von Barbarossa 2

>>
Warten wir mal ab, was die anderen EU-Staaten zu diesen Einzelvertrag sagen. Sollten sich einige Staaten übergangen fühlen, würde mich das nicht überraschen.
<<

Schon zu EWG-Zeiten gabe es den BeNeLux-Verbund, ohne dass die anderen drei ein größeres Problem damit gehabt hätten.

ladycat
Wielstadt

Was ist denn hier beschämend?
Jeder kann über sein eigenes Geld verfügen und damit machen, was er will.
Aber die Politik darf nicht über die ihr anvertrauten Spar- u. Steuergelder verfügen, wie es will.
Würden die Franzosen, Italiener usw. für uns bezahlen?

FlinDeadeye

Merkel und Macron ihre Show durch, ohne Rücksicht darauf, ob die Bevölkerung hinter Ihnen stehen.
In Zeiten, wo Europa zusammen wächst, gibt es hier einen ominösen Pakt zwischen 2 Ländern. Oder mit Schweizer Feder geschrieben:
In den 13 Jahren der Ära Merkel wäre in der Schweiz nicht eine einzige Entscheidung referendumstauglich gewesen.
oder
Was in Deutschland als Kompromiss bezeichnet wird, ist eine Absprache zwischen den Regierungsparteien. In England ist ein Kompromiss eine Lösung zwischen Regierung und Opposition und in der Schweiz eine Lösung aller Parteien und Parteilosen die dem Willen des Volkes stand halten muss.

Peter Meffert
15:57 von Bote_der_Wahrheit

Mal wieder haarscharf an der Wahrheit vorbei: Entweder erspart (Ihre Aussage) Macron den Franzosen Entbehrungen, dann sind die Proteste der Gelbwesten doch völlig sinnlos. Oder diese Proteste sind gerechtfertigt (Ihre Aussage in früheren threads), dann scheint Macron mit seinen Reformen den Franzosen doch etwas zuzumuten. Beides geht nicht. Im Übrigen weiß jeder, der sich ein bisschen mit F auskennt, dass die dortige Sozialpolitik seit vielen Jahren reformbedürftig ist. Das Renteneintrittsalter liegt weit unter dem deutschen, der Kündigungsschutz ist eine Fessel vor allem für kleinere Unternehmen usw. Eine Harmonisierung solcher Regelungen innerhalb der EU, auch um, wie Sie sagen würden, Einwanderung in Sozialsysteme zu verhindern, erscheint mir äußerst sinnvoll. Wenn Leute wie Sie in den 50er-Jahren das Sagen gehabt hätten, wäre es nicht mal zur EWG gekommen...

ladycat
Berti Stein

Ja, genau darum geht. Danke für Ihre wahren Worte.

proehi
16:19 von Gerhard Apfelbach

"Da sind wohl zwei politische Auslaufmodelle, die sich mit freundlicher Unterstützung der Medien über die nächsten Wochen retten wollen, da sie für die echten Sorgen ihrer Bürger keine Lösungen im Köcher haben. Eine Freundschaft kann man nicht mittels eines Vertrages besiegeln, eine Freundschaft wächst zwischen den Menschen oder eben nicht!"

Ich hoffe doch sehr, daß die für uns Bürger nichts im Köcher haben, das wäre dann echt fatal. Da ist ein Freundschaftsvertrag sicher der bessere Weg.

... und es steht Ihnen so gar nichts dagegen, den höchstpersönlich mit Leben zu erfüllen.

fathaland slim
15:57, Bote_der_Wahrheit

>>Macron -- und die Folgen für Deutschland ...
Hans-Werner Sinn hat in einem Beitrag für die FAZ (16.3.2017) genau auf das Missverhältnis zwischen innerer/äußerer Krisenbewältigung hingewiesen:

„Macron schlägt den Franzosen ein Programm vor, das ihnen selbst Entbehrungen erspart, und sucht stattdessen mit Deutschland den Schulterschluss für ein gemeinsames Eurobudget, Eurobonds, eine gemeinsame Einlagensicherung und eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung.<<

Herr Macron möchte also den Franzosen nach Herrn Sinns Aussage Entbehrungen ersparen.

Vielleicht sollte Herr Sinn das mal den "Gelbwesten" erklären?

Karl Napf
16:05 von Barbarossa 2

Vaslav Claus hat den freundschaftsvertrag schon als geheimpakt kritisiert

Dümmling
Wer braucht diesen Vertrag ?

Ich nicht, da einzig ein Komplott gegen Europa und das Fundament für eine noch stärkere Sicherheitsstruktur in Verbindung mit Aufrüstung und Hetze gegen die RF.

Marc19
unwählbar

Da hat die Kanzlerin der Abenddämmerung uns noch ordentlich ein eingeschenkt.
Die Franzosen freuen sich, Hauptsache Dtl. bezahlt.
Es wird Jahrzehnte dauern, bis die zerdepperten Scherben weggeräumt werden können.

fathaland slim
16:23, Berti Stein

>>Das Ganze hat sehr wenig mit Freundschaft zu tun. Vielmehr geht es darum, die französische Wirtschaft zu sanieren...
auf Kosten der deutschen Steuerzahler.<<

Frau Le Pen behauptet, es wäre genau umgekehrt.

Im übrigen ist Frankreich EU-Nettozahler. Ich glaube nicht, daß der Vertrag, um den es hier geht, daran irgend etwas ändern will.

Adeo60
Deutsch-Französische Achse als Stabilitätsanker für Europa

Der Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Europa ist die richtige Antwort auf den aufkeimenden Nationalismus und Populismus in anderen Staaten. Die Entwicklung in den USA zeigt deutlich, wie wichtig ein starkes und geeintes Europa für die wirtschaftliche Stabilität und den Frieden ist. Merkel hat sich wieder einmal als vorausschauende und konsequente Verfechterin der europäischen Idee gezeigt.

fathaland slim
16:51, eine_anmerkung

>>Wussten Sie das die Deutschen im EU-Vergleich mit den geringsten immobilienbesitz haben? Und das hat nichts damit zu tun das die sich lieber teure Autos kaufen. Der Deutsche kann hier ganz einfach kaum mehr eine Immobilie finanzieren in unserem ach so reichen Deutschland.<<

Sie meinen, die Franzosen und die anderen hätten sich ihren Immobilienbesitz in den letzten paar Jahren gekauft?

Die Deutschen waren immer Immobilienmuffel. Eine Nation von Mietern.

Orfee
Friedensvertrag wozu?

Ein Friedensvertrag zwischen 2 Ländern suggeriert, daß der der Frieden gefährdet ist.
Angeblich wird aber doch mit der EU der Frieden in Europa gesichert.

Wofür braucht man extra noch ein Vertrag zwischen 2 Ländern?
Jetzt müssen wahrscheinlich alle EU Länder zwischeneinander Verträge machen, wenn die Gerüchte, daß die EU den Frieden in Europa sichert nicht stimmen sollte.

Anscheinend glauben es Frau Merkel und Herr Macron selber nicht, daß sie nochmal mit einem Vertrag das absichern wollen.

Egal wie man es betrachtet. Es ist ein völliger Unfug. Damit hebt sich Frankreich und Deutschland von anderen EU Ländern sogar ab. Wir sind was besonderes.

Adeo60
zum Kommentar "von wegen"

Wie kommen Sie nur zu der Aussage, dass dieser Vertrag die französische Wirtschaft sanieren soll? Derart populistische Plakatierungen sind völlig verfehlt.

Peter Meffert
16:52 von FlinDeadeye

In D haben wir eine repräsentative Demokratie und mit der sind wir bisher sehr gut gefahren. Dass die Schweiz andere politische Traditionen hat, ist ihr gegönnt. Wir verlangen ja nicht, dass sie unser System übernimmt. Und da Merkel und Makron von der Mehrheit Ihrer Bevölkerung gewählt worden sind, haben sie alles Recht der Welt, so zu handeln, wie sie es tun. Wenn Ihnen das nicht gefällt, steht es Ihnen frei, bei der nächsten Wahl für Änderung zu sorgen.

nie wieder spd
Geht doch

WDR 5 berichtet soeben, dass die überwiegende Mehrheit der Demonstraten dort in gelben Westen angetreten sind und darunter kaum Franzosen waren.
Geht doch!

Account gelöscht
Wenn...

sich Frankreich und Deutschland verstehen dann bleibt es links und rechts des Rheins friedlich. Als Rheinländer möchte das das so bleibt. Wenn die zwei Länder Krieg geführt haben war der Rhein immer Frontlinie. Das daf niemals wieder passieren niemals 1870/1871, 1914/1918 und 1939/1945. Wir brauchen mehr Menschen wie de Gaule und Adenauer.

Oskar.spd
Unglaublich !

Guten Tag,ich bin europäisch sozialisiert,meine Kinder sprechen nur Französisch usw.Mit meinen Vater und meinem Bruder haben wir siebzig Jahre EG-Erfahrungen und Taetigkeiten!!
Wenn ich diesen Artikel und die Fotos sehe ,wird mir immer klarer ,wiesehr das Projekt gescheitert ist.Dort ,wo Kohl-und Mitterand sich in Erinnerung an das Leiden der Soldaten und-Voelker die Hand gegeben haben-haben wir nun dies!!
Ein sinnentleerter Vertrag-und ich muss es so hart sagen-unterschrieben ohne Debatte im französischen Parlament eines mittelmäßig begabten Bankers und einer Frau,die trotz vieler Arbeit aus der BRD einen Staat des sozialen « Zusammenbruchs »gemacht »hat!!
Mit Ihrer arroganten,nur auf deutschen Kapitalinteressen basierenden Politik hat sie-in Zusammenarbeit mit der un(sozialdemokratischen)Partei der BRD sich die Ostlaender und Suedlaender um Gegner gemacht.Macron muesste eigentlich zurueck treten-wegen der Benallaaffaere-und ist verhasst in Frankreich.Nach achtzehn Monaten!!

fathaland slim
16:52, FlinDeadeye

>>Was in Deutschland als Kompromiss bezeichnet wird, ist eine Absprache zwischen den Regierungsparteien. In England ist ein Kompromiss eine Lösung zwischen Regierung und Opposition und in der Schweiz eine Lösung aller Parteien und Parteilosen die dem Willen des Volkes stand halten muss.<<

In England gibt es nur eine Regierungspartei, keine Koalition wie in Deutschland. Wenn sich diese Regierungspartei bei dem Thema, um das es dort gerade geht, einig wäre, dann bräuchte sie keinen Kompromiss mit der Opposition.

Und in der Schweiz?

Da gibt es gar keine parlamentarische Opposition. Die Schweiz ist eine so genannte Konsensdemokratie. Da sind sämtliche im Parlament vertretenen Parteien in die Regierung eingebunden.

eine_anmerkung
um 16:46 von fathaland slim

>>">>Dieser Vertrag ist aber auch ein Eingeständnis, dass die EU in der jetzigen Form gescheitert ist.<<

Inwiefern?

Was verleitet Sie zu dieser Annahme?"<<

Ich bin zwar nicht der angesprochene Forist, möchte aber dennoch gerne Ihnen, lieber Klaus Bärbel, antworten. Gescheitert ist die EU an einer einheitlichen Einwanderungs- und Migrationspolitik. Jegliche Hungerleider werden aufgenommen und zu den naiven Deutschen weiterreisen gelassen weil es dort die fürstlichste kostenlose Versorgung gibt um es mal drastisch zu formulieren. Gescheitert ist die EU an einer Geldpolitik die künstlich am Leben gehalten wird und die Sparvermögen der deutschen Bürger sukzessive auffrisst. Gescheitert ist die EU auch an einem immensen bürokratischen Wasserkopf in Brüssel der sich zu einer realitätsfremden Geldvernichtungsbehörde (Bezüge) entwickelt hat die zudem noch an den Grenzen der Handlungsfähigkeit arbeitet. Es gibt noch weitere Themen.

Hepheistos

Da soll noch einer sagen, die Völker hätten nichts gelernt, denn, haben die Franzosen sich ihren Lebensstandard in den letzten vierhundert Jahren damit finanziert, dass sie immer diese Goten im Osten mit Krieg und Plünderungen überzogen, hat man nun viel subtilere Mittel gefunden, um sich sein lockeres 'Savoir Vivre' finanzieren zu lassen. Deshalb haben unsere großartigen Nachbarn uns, natürlich gaanz selbstlos, nun einen neuen Vertrag der gemeinsamen Zukunft aufgesetzt, mit dem sie sich den so weiterhin gesicherten ersten Platz, vor all den anderen EU-Konkurenzsaugern, an der ewigen Honigpumpe gesichert haben. Tja, ist eben eine Freundschaft, die uns schon lange sehr teuer ist. Vive la France et live le financier de vis a vis.