US-Präsident Trump und sein Vize Mike Pence

Ihre Meinung zu Shutdown in USA: Demokraten lehnen "Rohrkrepierer" ab

Die US-Amerikaner warten auf Initiativen zur Beendigung des Shutdowns. Nach Tagen des Stillstands machte nun Präsident Trump einen Vorschlag. Doch was er anbot, war für die Demokraten viel zu wenig. Von Sebastian Schreiber.

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108 Kommentare

Kommentare

suomalainen
so sehr dieser shutdown auch nervt,

aber irgendwie kommt die berichterstattung über diese typischen US-gewohnheiten zu kurz, dass menschen keine rücklagen bilden, um so über diese zeit zu kommen, in der sie kein gehalt beziehen. stattdessen lebt man, anscheinend, lieber auf pump und bedient fleissig kredite. das liegt aber auch an den völlig abgedrehten preisen und kosten in den USA. in Orlando bspw. verdient ein lehrer im ersten arbeitsjahr knappe 3100$ im monat, die durchschnittliche miete für ein halbwegs annehmbares appartement liegt bei 3200$ im monat.

da geht man also für die regierung arbeiten, verdient vlt. nicht mal schlecht, aber durch die praxis, sein leben auf pump zu führen, stehen diese menschen jetzt schlange, um gespendete lebensmittel zu erhalten.

aber das betrifft ja eher die komplette gesellschaft. meine verwandten haben letztes jahr ein haus auf kredit gekauft (nach unseren standards überteuert), keine zwei monate danach kam der nächste SUV (4.familienauto), auch auf kredit.

Der Nachfrager
An den Tisch

Beide Lager sollten sich endlich an einen Tisch setzen und das Problem ausdiskutieren.

Die starre abwehhaltung der Demokraten gegen die Mauer bringt den Trump ne menge Punkte bei den Wählern ein.

Defender411
US Präsident Trump schadet seinem Volk!

Wann wird entlich ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet um diesen Egomanen zu stoppen? Die USA wurde durch ihn schon genug geschwächt.

Nettie
Demokraten müssen standhaft bleiben

„Das Grundproblem bleibt“

Allerdings. Und das ist Trump selbst.

benjaminstrehl
Bester President seit FDR

Großartiger President! Klasse Rede und sehr faires&vernünftiges Kompromissangebot! Wenn die Demokraten das ablehnen sind die ab sofort allein für den Shutdown verantwortlich!
Nicht zu vergessen bis vor kurzem waren die Demokrsten allen voran Schumer auch noch für ne Mauer!

grübelgrübel

Trump, der unwürdigste Präsident den es je gab versucht die Demokraten durch öffentliche Ansagen zu erpressen. Unsäglich beschämend

Marcus2
Moderne Selbst-Versklaverei

Generalstreik aller nicht bezahlten Regierungsangestellten solange kein Geld fließt. Und das Problem löst sich schnell.

schokoschnauzer
Shut down in den USA

Nach 2 Jahren Amtszeit wird in den USA mit dem nächsten Wahlkampf begonnen. Und da wird sich zeigen wie die Mehrheit der Wähler die Vorgehensweise von den Republikanern oder der Demokraten beurteilt. Wenn die Mehrheit der US Wähler eine Mauer wie Trump sie versprochen hat will, dann werden sie zu ihrem Präsidenten stehen und die durch den “Shut Down“ persönlich betroffenen Wähler vielleicht in der Minderheit sein und die Rechnung des demokratischen Machtpokers nicht den gewünschten Erfolg bringen. Es wird sich zeigen wie der US Bürger die Lage beurteilt. Kategorische Ablehnung ist allerdings nicht die beste Strategie. M.M.n.

Chewie
Falsch!

Schumer war niemals für eine Mauer, sondern hat 2006 für einen 700 Meilen langen Zaun gestimmt: billiger, aber auch nicht so standhaft wie eine Mauer. Aber die 5 Mrd. für die Mauer wären auch rausgeschmissenes Geld, weil man auch eine Mauer überwinden kann!
Und das Kompromissangebot ist natürlich völliger Quatsch: Trump bietet etwas an, was gerichtlich bereits angeordnet wurde, desweiteren wäre der Schutz für die Teenager auch nur zeitlich begrenzt - in 3 Jahren gäbe es das gleiche Problem wieder.
Also nix mit großartiger Präsident und faires Kompromissangebot.

Autograf
Selbstgestelltes Bein

Normalerweise bringt Trump seine Phantasievorstellungen nur einmal und hofft darauf, dass sie ganz schnell vergessen werden. Es geht ihm dabei nur darum, die Zuhörer für den Augenblick aufzuputschen. Der Wahrheitsgehalt oder die Umsetzbarkeit spielt gar keine Rolle. Die Mauer, und das Mexiko sie bezahlen wird, hat er aber so oft wiederholt, dass dies zu seinem Markenzeichen wurde. Davon kann er nicht mehr ab und er nimmt jetzt seinen Staat in Geiselhaft für die Durchsetzung dieser Idee. Er kann davon nicht ab, ohne sein Gesicht zu verlieren. Und das ist doch so hübsch anzuschauen, solange man nicht hinter die Fassade schaut. Er ist also bereit, alles mögliche andere, wenn auch hier nur kosmetisch, anzubieten. Er baut jetzt darauf, dass von seinem Versprechen nur die Hälfte in Erinnerung bleibt (von einer wie auch immer gearteten Zahlung durch Mexiko ist ja nichts in Sicht), er braucht also Geld vom Parlament. Und das ist nicht willens, seine sinnlosen Versprechen umzusetzen.

beamtenfreund
Trump kennt die Grenze zu Mexico

in der vollen Länge nicht sonst würde er wissen Grenzen dicht wird nie funktionieren

Chewie
Keine Punkte bei den Wählern

Bisher hat der Shutdown Trump eher geschadet als genutzt. Nur 37% finden Trumps Kurs Anfang 2019 gut, lt. nzz.ch, schlechtester Umfragewert eines US-Präsidenten!
Man muss sich das mal vor Augen halten: 2 Jahre lang hielten die Republikaner beide Häuser des Kongresses, trotzdem war Trump nicht in der Lage, seine Mauer bauen zu lassen. Nun haben in einem Haus die Demokraten die Mehrheit und plötzlich sollen diese für Trumps 2-jähriges Versagen Schuld sein??

Tschingis
@ herbert2

Was verstehen Sie unter dem Begriff "Staatspresse"?
Auch wenn es öffentlich rechtliche Institutionen gibt, so kommen doch auch andere Presseinstutionen an, auch brisante Informationen, dass kann doch die "Staatspresse" nicht verhindern, wenn ich Ihre Benennung einmal so stehen lasse.

Koyaga
@herbert2

„Das Grundproblem in Deutschland ist die Staatspresse die eine recht einseitige Berichterstattung bezüglich USA betreibt, um von den eigenen Problemen abzulenken.“

Ach ja? Ich lese auch aus den privaten Medien kaum etwas anderes über Trump. Viel positives liefert er auch nicht, um etwas darüber zu berichten...

harry_up
@ herbert2, um 09:09

re @ grübelgrübel

Sie tun das, was gerne gemacht wird, um vom eigentlichen Thema abzulenken: Ein anderes Beispiel anführen, wo Vergleichbares geschieht, das mindestens genauso schlimm oder am liebsten noch schlimmer ist, und schon ist alles relativiert.
Das verhindert nicht nur eine klare Diskussion über den eigentlichen Sachverhalt, sondern bietet gleich auch noch eine selbst geschaffene Gelegenheit für einen kleinen Seitenhieb.

rogerburns
Das amerikanische Volk hat große Mitschuld

Wo bleiben die Proteste der US-Beamten? Wo sind die Demonstrationen auf den Hauptstraßen? Sicher, streiken dürfen US-Beamte auch nicht. Aber wieso hat noch keine Gewerkschaft offen die Frage gestellt, bei Krankheit besser zu Hause zu bleiben? Die Botschaft würde ja wohl verstanden werden.

Wenn ein Präsident ankündigt, wie vor 3 Wochen geschehen, den Shutdown notfalls auch Jahre durchzuziehen, ist das eine Kampfansage. Wo bleibt die entsprechende Antwort? Mit den französischen Arbeitern könnte man so eine Nummer nicht durchziehen.

Wieso lässt der Amerikaner es zu, keine Rücklagen zu haben, dass die US-Verfassung überhaupt einen Shutdown ermöglicht? Für dieses Versagen wird die US-Bevölkerung jetzt in Regress genommen.
Wer zudem einen Irren ins Präsidentenamt wählt, muss auch damit rechnen, dass irre Maßnahmen beschlossen werden.

Deshalb: Kein Mitleid. Diese Misere ist selbst verschuldet.

DeHahn
Eine Mauer löst alles?

"Denn wenn er die Mauer durchsetzt, wird bewiesen werden können, ob mit einer Mauer sinnvoller Grenzschutz möglich ist." @hinterdiefichte
.
Ja super! Wo wir doch in Deutschland so tolle Erfahrungen mit der Mauer gemacht haben. Aber diese Information ist offensichtlich nicht in dicht bewaldete Regionen vorgedrungen.
.
Im übrigen: sind nicht 5 Milliarden zu viel für ein "Experiment"?

smirker
Keine Vorschläge der Demokraten

Laut den Informationen von Fox News haben die Demokraten bisher bei den Gesprächen keine eigenen Kompromissvorschläge vorgelegt!
Die demokratische Seite ist also am Zug und nicht der Präsident!

Eu-Schreck
@09:37 von rogerburns

Eine gute Frage, ich glaube, in den USA ist es eine Mischung daraus, soziale Sicherheit nicht zu kennen, und zT auch ein Glaube an göttliche Fügung. In vielen Ländern auf der Welt gibt es Reaktionen auf Krisen, die man in Westeuropa so nie erleben würde.

Elisabeta
Geld für die Mauer

Es geht DT um seinen Vorschlag einer bestimmten Summe für seinen Mauerbau und um nichts anderes. Deshalb keine Unterschrift von ihm.
Aber die Demokraten haben ja schon 2 Vorschläge eingereicht, die beinhalten, dass sie einiges dieser Gelder für Infrastruktur, Gesundheitswesen, Bildung verwenden würden und der Bau der Mauer zu kostenaufwendig sei. Man schätzt so einen 2-stelligen Miliardenbetrag, auf die gesamte Grenze zu Mexico bezogen.
Sie sind ja nicht gegen eine Sicherung der Grenze und wollen auch die illegale Migration eindämmen. Aber eben mit anderen finanziellen Mitteln. Das wurde auch des öfteren schon in anderen Medien erwähnt. Den shutdown hat DT zu verantworten.
Hat er schon vor Weihnachten angekündigt. Später dann ergänzt, das dieser shutdown auch sehr, sehr lange dauern könnte. Und das waren nicht die Demokraten.
Leider erhält man widersprüchliche und z.T. auch unvollständige und voreilige Informationen, um sich ein vollständiges Bild von der Situation in den USA zu machen

Relaxo
dann kann Trump wohl garnicht zum Treffen mit Kim fahren

schade eigentlich

Karl Klammer
Trumps Eigennutz Angebot

Illegale dürfen 3Jahre arbeitend bleiben
Ohne diese Arbeitskräfte kommen doch schon heute die Hotels & Golfplätze
gar nicht mehr aus :-)

Der Beste Präsident aller Zeiten könnte doch
kostenlose Mittagessen für die 800.000
unbezahlten Staatsbeschäftigten & Wähler anbieten.

claudio_im_osten
Die Amerikaner sollten endlich...

...ihren großen Donald beim (Wahlkampf-)Wort nehmen: Die Mauer wird gebaut, wenn Mexiko sie bezahlt. Es ist doch albern, wenn jetzt schon fast niemandem mehr auffällt, dass in völligem Gegensatz zu den Wahlkampf-Realitäten tatsächlich die eigenen Steuerzahlen in die Haftung genommen werden soll - genau dafür wurde Trump nämlich nicht gewählt.
Offenbar verwechselt die US-Bevölkerung Politik noch immer mit Reality-Show: Gewinner ist wer den schönsten Schein produziert. So war es ganz offensichtlich im Wahlkampf. Jetzt erleben die Amerikaner das Ergebnis ihrer eigenen Werte, und ihr Präsident muss auch nach zwei Jahren erst noch die Realität der begrenzten Reichweite seiner Möglichkeiten zur Kenntnis nehmen. Und wie immer bei Trump: Das dauert...

Einfach Unglaublich
Bleiben Sie stark Mr. President

Die Demokraten müssen einsehen, dass der Grenzschutz der unter Clinton und Obama gebaut wurde, fortgeführt und vervollständigt werden muss.

Good fences make good neighbours.

Auch für Mexiko ist es eine Belastung, wenn Migranten aus Süd- und Mittelamerika durchmarschieren.

Wenn der Grenzschutz effektiv durch eine Mauer wird, dann wird es die Märsche auch nicht mehr geben.

Australien hat vorgemacht, wie man mit konsequenter Grenzkontrolle illegale Migration unterbindet und Menschenleben schützt.

zopf
Null-Angebot

Das Angebot Trumps ist doch eine Null-Nummer.

Am 31. August 2018 lehnte es Richter Andrew Hanen ab, eine sofortige Beendigung des DACA-Programms anzuordnen.
Seitdem hat es die Trump-Administration nicht geschafft einen neuen Anlauf zu starten, um das Ende des Programms rechtskräftig durchzusetzen. Die Dreamer dürfen weiterhin Verlängerungen ihres Aufenthaltsrechts beantragen.

Trumps Angebot ist also nichts weiter, als die Zusage sich für 3 Jahre lang an die bestehende Rechtsgrundlage zu halten.

Und danach können die Republikaner (Trump hofft ja noch darauf, dann immer noch Präsident zu sein) die Dreamer auf ein Neues als Druckmittel verwenden.

Mit diesem inhaltsleeren Angebot wird er die Demokraten nun wirklich nicht verlocken können.

Gruß, zopf.

Adeo60
In der Falle

Präsident Trump hat sich mit seiner abstrusen Idee, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen, in eine Sackgasse manövriert. Als Gegenleistung eine zeitlich befristete Zusage zu gewähren, auf die ohnehin ein Rechtsanspruch für die Betroffenen besteht, zeigt, wie uneinsichtig und dilettantisch Trump vorgeht. Seine Mauerpläne werden ihn möglicherweise begraben. Trump wird sich daran gewöhnen müssen, dass die Prinzipien des Rechtsstaats noch immer Gültigkeit haben.

zopf
@ 09:46 von smirker: Im Gegenteil

Zitat: "Laut den Informationen von Fox News haben die Demokraten bisher bei den Gesprächen keine eigenen Kompromissvorschläge vorgelegt!"

Im Gegenteil, vor Trumps einseitiger Kehrtwende hatten sich die Demokraten mit den Republikanern sogar auf einen funktionierenden Haushaltsplan geeinigt, der mehrere Mrd. US$ für die Grenzsicherung beinhaltete.
Repräsentantenhaus, Senat und sogar der Präsident signalisierten ihre Zustimmungsbereitschaft.

Erst als einige ultrakonservative Fernseh- und Radiokommentatoren zu nörgeln begannen und Trump, nach zwei Jahren des Nichtstuns an sein Mauerversprechen erinnerten, machte Trump einen Rückzieher und verweigerte seine Zustimmung zu diesem Haushalt.

Der Ball liegt vor dem Präsidenten, aber der hat zwei linke Füße und ist verwirrt vom Geschrei einiger Zuschauer.

Gruß, zopf.

Eu-Schreck

Der Preis ist doch Quatsch, auf die Länge eine nutzlose Mauer für nur 5.7 Mrd? Billiger als S21?

wenigfahrer
Ein Kommentar

hat ja schon angesprochen, es sollte mal einen Bericht geben wie die Menschen in den USA leben, und das auch mal mit Zahlen von Einkommen und Kosten.
Dabei rede ich jetzt von denen die betroffen sind, bei uns in Deutschland würde keiner der Staatsdiener in diesem Bereich hungern müssen, nehme ich ganz stark an.
Die Bezahlung ist gut und 1-2 Monatsgehälter haben die dort ganz sicher auf der Kante, Menschen aus dem Bereich die ich kenne, wesentlich mehr.
Und ich hatte die letzten 14 Jahre vor der Rente nur mit solchen im Schuldienst zu tun als Dienstleister.
Ist zwar schon paar Jahre her, aber der Zustand in den USA ist wie mir scheint auch etwas selbst gestrickt, Problem ist, das bei Berichten Hintergrundwissen sein muss.
So wie dort würde bei uns in diesen Beschäftigungsverhältnissen niemand leben, USA sind wie immer etwas ganz besonderes.
Die paar Milliarden für den Bau einer Mauer spielen doch in den USA keine Rolle, also könnte man sich doch einigen.
Aber es geht nicht um die Mauer.

luttz
Ist doch alles Symbolik

Die Mauer will Trump nur, weil sie ein Symbol für "etwas gegen den Drogenhandel tun" darstellt, und die Demokraten wollen sie nur deshalb mit solcher Vehemenz nicht, weil sie auch ein Symbol gegen Einwanderung darstellt und weil sie es Trump nicht gönnen.

Aus den reinen Kosten (15.4$ pro US Bürger oder < 0,15% des geplanten Haushalts) wird wohl kein unüberwindbares Problem zu konstruieren sein.

Dafür diese Außen- und Innenwirkung (die vom Shutdown betroffenen Wähler) hinzunehmen, verstehe ich von beiden Seiten nicht.

Akazulat
Gegenangebot

Die Demokraten sollten ein Gegenangebot machen und zwar: 700 Meilen lange Mauer aber nur für 7 Jahre und danach Abriss !

Adeo60
Geiselhaft

Die Demokraten müssen keine Vorschläge liefern. Trump hat seine Staatsbediensteten in Geiselhaft genommen, um das in der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnte Projekt eines Mauerbaus zu erzwingen. Ein Projekt, das im übrigen unter der Prämisse stand, dass Mexiko die Finanzierung übernehmen würde. Vor diesem Hintergrund und wiederholt falschen Angaben über die Zahlen illegaler Zuwanderer und Drogenschmuggler ist es nur zu verständlich, dass die Demokraten die narzistischen Forderungen des Präsidenten ablehnen. Trump sitzt in der Falle und wird sich aus dieser kaum mehr befreien können.

Lavoissier
Das Grundproblem in den USA

ist, dass die Demokraten offensichtlich nicht verstehen, dass in einem demokratischen Staat der politische Diskurs Kompromisse verlangt. Statt dessen präsentieren sich die alten Damen und Herren der Demokraten halsstarrig wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug nicht gibt.

Sisyphos3
08:20 von suomalainen

dass menschen keine rücklagen bilden,
.
ich will nicht wissen wieviele Menschen hierzulande Rücklagen bilden
- eigentlich nichtbilden

die Spezies Mensch soll sich ja vom Tier dahingehend unterscheiden
dass es lernfähig ist
also besteht ja noch Hoffnung

Gast
Gegenangebot

Die Demokraten sollten ein Gegenangebot machen und zwar: 700 Meilen lange Mauer aber nur für 7 Jahre und danach Abriss !
Endlich mal was Konstruktives!

Sisyphos3
08:48 von grübelgrübel

Demokraten ... zu erpressen

.
auch andersrum passt der Schuh
er hat ja seinem Wahlvolks diese Mauer versprochen

Frank von Bröckel
Falls es jemanden interessiert:

Es gab allein von 1976 bis 2018 insgesamt 20 dieser Goverment Shutdowns, ist also nichts Besonderes in den USA!

08-15 Hesse
Ermittlungsverzögerung

Der Shutdown birgt noch einen Vorteil für Trump: Die Ermittlungsbehörden des FBI können nicht mehr an seinem Fall arbeiten. Das bringt wertvolle Zeit.

Sisyphos3
09:21 von beamtenfreund

so ist das Leben

jeder weiß, dass es gegen Einbrecher keinen 100 % Schutz gibt
trotzdem kauft man für viel Geld Sicherheitstüren / Fenster

zopf
@ 10:24 von luttz: Kosten

Zitat: "Aus den reinen Kosten (15.4$ pro US Bürger oder < 0,15% des geplanten Haushalts) wird wohl kein unüberwindbares Problem zu konstruieren sein."

Bei Ihrer Rechnung gehen Sie wohl von den jetzt von Trump beantragten knapp 6 Mrd.$ aus.
Die sind aber nur ein ein Anfang.

Um Trumps Wahlversprechen einzuhalten, ist erheblich mehr Geld nötig.
Laut einem internen Bericht der US-Heimatschutzbehörde, belaufen sich die Kosten für eine Mauer, wie sie Trump versprach, auf mindestens 21,6 Milliarden Dollar.
Andere Schätzungen sprechen gar von bis zu 60 Mrd. $.

Und dann haben wir eine Mauer, die nur unzureichend überwacht werden kann, weil der Behörde dazu das Personal und die technischen Hilfsmittel fehlen.

Die Migranten werden die Mauer sehen und einen alten Folksong singen: "We shall overcome".
Die Drogenbarone werden lachen und ihre Drogen weiterhin über die bereits gut gesicherten offiziellen Grenzübergänge, versteckt in Autos und LKWs in die USA schmuggeln.

Gruß, zopf.

Sisyphos3
10:01 von Karl Klammer

Der Beste Präsident aller Zeiten könnte doch
kostenlose Mittagessen für die 800.000
unbezahlten Staatsbeschäftigten & Wähler anbieten.
.
wie soll er das finanzieren
besteht nicht eine Haushaltssperre ?

UseYourBrain2
Simpsons Staffel 20, Episode 21

Donald T. sollte sich diese Folge (" Coming to Homerica") noch mal ansehen. Sollte ihn auch nicht geistig überfordern. ;)
Vielleicht erkennt er dann, wie "sinnvoll" seine Mauer sein wird.

schabernack
10:20 von Eu-Schreck

«Der Preis ist doch Quatsch, auf die Länge eine nutzlose Mauer für nur 5.7 Mrd? Billiger als S21?»

Ich habe bisher nie versucht, detailliert herauszufinden, wie viele Kilometer Mauer man mit den 5,7 Mrd. Dollar denn tatsächlich errichten könnte.
Insg. ist die Grenze USA/MEX ja ca. 3.150 km lang.

Und es scheint mehrere Varianten der Mauer zu unterschiedlichen Preisen zu geben. Von denen allen wurden wohl bereits "Probe-Häppchen" gebaut.

Wenn man schon über die Kosten diskutiert:

Ich habe die Zahl: "ca. 21 Mrd. Dollar" im Hinterkopf, um die gesamten 3.150 km zu vermauern. Ich mag mich täuschen, und weiß nicht mehr, wann ich diese Zahl wo hörte / las …

Sisyphos3
10:25 von Akazulat

und sie glauben die Demokraten würden diese wieder Abreißen ?
hat der Obama nicht 2 Millionen Illegale ausgewiesen ?
darüber schweigt man - wegen seines Glorienscheins ?

MartinBlank
um 10:24 von luttz

Die Demokraten wollen die Mauer deswegen nicht, weil sie bereits existiert ... in 2009 wurde der BorderFence fertiggestellt. Diese bestehende Barriere durch eine andere zu ersetzen, ist völlig nutzlos.

Was Trump hier versucht, ist, die Verfassung auszuhebeln. Wie bei allen Demokratien liegt auch in den USA das Budgetrecht beim Parlament, und das Parlament will für diese Aktion kein Geld ausgeben. Trump versucht nun, durch Erpressung dem Parlament (zunächst einmal in dieser relativ kleinen Sache) das Budgetrecht zu entreißen.

Sollten die Demokraten nachgeben, wäre das ein katastrophaler Präzedenzfall, und beim nächsten Mal könnte es um Posten gehen, die ein Vielfaches kosten.
.

Adeo60
Gegenangebot

Es ist schwer vorstellbar, ja illusorisch die wahnwitzige Idee eines Mauerbaus durch irgendein Alternativangebot realisieren zu können. Es geht in dieser Sache schlichtweg um die Durchsetzung von Egoismen, um Rechthaberei und Machtdemonstration. Dass all dies auf Kosten von Arbeitnehmern ausgetragen wird, ist skandalös und zeigt, wie gespalten die amerikanische Gesellschaft (nicht erst seit Trump) ist. Die Sicherheit an den Grenzen wird - und dies zeigt die Absurdität - u.a. dadurch überlagert, dass der Flugverkehr in den USA, aufgrund reduzierter Flugüberwachung, zunehmend in Mitleidenschaft gezogen wird. Man mag sich die Tragweite dieser Situation kaum vorstellen.

Koyaga
@einfach unglaublich

Oder unglaublich einfach gedacht?
„Wenn der Grenzschutz effektiv durch eine Mauer wird, dann wird es die Märsche auch nicht mehr geben.

Australien hat vorgemacht, wie man mit konsequenter Grenzkontrolle illegale Migration unterbindet und Menschenleben schützt.“

Wäre mir neu, dass um Australien ne Mauer steht!? Effektivere Kontrollen wollen auch die Demokraten und die erreicht man über andere Wege als ner Mauer. Die illegale Migration geht über die Flughäfen und die Drogen kommen großteils über die Häfen. Dort haben auch die Australier angesetzt und dafür gäbe es auch Geld von den Demokraten. Eine Mauer ist nur billige (sauteure), nutzlose Symbolpolitik.

Adeo60
Das Grundproblem in den USA zu Lavoissier

Das kleine Kind, dem man sein Spielzeug verwehrt, ist doch wohl D. Trump. Aber auch Kinder müssen sich an Regeln halten - und diese orientieren sich in der Politik an rechtsstaatlichen Prinzipien. Ein Glück, dass diese in den USA noch funktionieren und es eine Presse gibt, die deren Einhaltung immer wieder einfordert. In Deutschland wäre Zustände, wie wir sie aktuell in den USA erleben, undenkbar.

Rolf_US
@ benjaminstrehl

Ein faires und vernünftiges Kompromissangebot? Nein, wohl eher das, was man landläufig einen Kuhhandel nennt. Aber bleiben wir bei den Fakten: Was Trump hier anbietet, ist kein wirkliches Angebot, denn einen vorläufigen Schutz haben die so genannten "Dreamer" schon, da dieser gegen Trumps Willen von Gerichten gewährt wurde. Mal davon abgesehen gibt es keinen vernünftigen Grund für diese Mauer. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl illegaler Grenzübertritte an der Grenze zu Mexiko von 1,6 Millionen auf 400.000 zurückgegangen. Drogen gelangen zwar über die Grenze in die USA, allerdings nicht über die "grüne" Grenze, sondern versteckt über die offiziellen Grenzübergänge bzw. "Port of Entries" zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Zu guter Letzt ist auch das Kriminalitätsproblem vorgeschoben, da die "illegalen" Einwanderer tatsächlich weniger Straftaten begehen als der Rest der Bevölkerung. Aber Fakten haben diesen Präsidenten ja noch nie interessiert. Viele Grüße aus den USA.

fathaland slim
10:55, Sisyphos3

>>hat der Obama nicht 2 Millionen Illegale ausgewiesen ?
darüber schweigt man - wegen seines Glorienscheins ?<<

Darüber schweigt man, weil es Schnee von gestern ist.

Olle Kamellen.

Ebenso, wie man heute über die Deportationen, die unter Bush Jr, Clinton, Bush Sr, Reagan, Carter undsoweiter stattfanden, schweigt.

Als sie stattfanden, wurde natürlich darüber berichtet.

Die Deportation illegaler Einwanderer ist eine Konstante in der amerikanischen Geschichte. Präsidentenunabhängig.

Übrigens ebenso wie die kontinuierliche Verstärkung der Grenzbefestigungen und die Verschärfung der Einreisebestimmungen.

Die Zahl der Illegalen in den USA wird trotzdem eher mehr als weniger. Daran würde auch Trumps Mauer nichts ändern. Aber sowohl die Bauindustrie, also seine Branche, als auch die Stahlindustrie würden daran verdienen.

grübelgrübel
um 10:44 von Sisyphos3 08:48

um 10:44 von Sisyphos3
08:48 von grübelgrübel
Demokraten ... zu erpressen
auch andersrum passt der Schuh
er hat ja seinem Wahlvolks diese Mauer versprochen

Nein, er hat versprochen, dass die Mexikaner die Mauer bezahlen.

Rolf_US
@ Einfach Unglaublich

"Australien hat vorgemacht, wie man mit konsequenter Grenzkontrolle illegal Migration unterbindet und Menschenleben schützt?"
Meinen Sie diesen Vergleich wirklich ernst? Ich wusste gar nicht, dass Australien eine Landgrenze zu einem seiner Nachbarländer hat...
Mal davon abgesehen, stellt sich die Frage, ob Ihre Behauptung so stimmt. Dass es Australien gelungen ist, illegale Migration weitgehend zu unterbinden, mag ja sein. Aber welche Menschenleben wurden dadurch geschützt? Die der Flüchtlinge, die bei dem Versuch, Australien zu erreichen, ertrunken sind???

Walter2929
10:30 von Lavoissier

>>Statt dessen präsentieren sich die alten Damen und Herren der Demokraten halsstarrig wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug nicht gibt.<<

Nein, es ist umgekehrt. Die alten Damen und Herren wollen das Spielzeug nicht haben.
Das Angebot (Kompromiss) ist da, wird aber nicht einmal diskutiert.

schabernack
10:47 von Frank von Bröckel

«Falls es jemanden interessiert:
Es gab allein von 1976 bis 2018 insgesamt 20 dieser Goverment Shutdowns,
ist also nichts Besonderes in den USA!»

Falls es Sie interessiert:
Der zeitlich längste Shutdown der US-Geschichte ist sehr wohl
"etwas Besonderes" …

smirker
@zopf

Laut einer Umfrage (ebenfalls bei Fox News veröffentlicht), sind ca. 40 % der US-Amerikaner für den Bau einer Mauer und da unter diesen 40 % vermutlich überwiegend Wähler von Donald Trump sind, ist es nur logisch, dass er seine Wählerschaft nicht enttäuschen will!
Da haben wir in Deutschland von Frau Merkel schon ganz andere Kehrtwendungen nach der Stimmungslage in der Bevölkerung (z. B. Atomausstieg, Abkommen mit der Türkei, ...) erlebt!

grübelgrübel

um 09:09 von herbert2
@grübelgrübel
"Trump, der unwürdigste Präsident den es je gab"
Das ist schon eine recht einseitige Sicht der Dinge wie ich finde.
Meinen Sie wirklich das solche Deals nur in den USA gemacht werden.

Es geht nicht um die Vereinbarung/Verhandlung an sich. Es geht darum, dass er die Mitarbeiter in „Geiselhaft nimmt“, um seine Vorstellungen durchzubringen, dass nicht die Mexikaner das unsinnige Projekt bezahlen soll, sondern das US-Volk.
Ware Größe würde er beweisen, wenn er das Geld von seinen Geschäftsfreunden einsammeln würde und selbst großzügig vorlegen würde. Sagen wir mal mit 100.000.000,-. Schließlich war es sein Versprechen, dass der US-Bürger nichts bezahlt.

ataristianer
@Karl Klammer um 10:01

"Der Beste Präsident aller Zeiten könnte doch
kostenlose Mittagessen für die 800.000
unbezahlten Staatsbeschäftigten & Wähler anbieten."

Leute, die nichts arbeiten, aus welchem Grund auch immer, würden dann ja etwas kostenlos vom Staat bekommen. Das wäre ja schon beinahe Sozialismus in Reinform.
Da sollen die Leute doch lieber sich für die Zeit einen Zweitjob suchen, im Wohnwagen wohnen, zelten, etc.
Aber ja nicht den, eventuell, nicht arbeitenden Reichen auf der Tasche liegen (denn denen geht es ja schon schlecht genug).

P.S.: Nur zum Verständnis. Obiges ist ironisch gemeint. IMHO sollte jemand der andere Unschuldige in Not bringt, dafür aufkommen. Das gehört für mich eigentlich auch zu einem Rechtstaat.

schabernack
10:44 von Sisyphos3

«… er hat ja seinem Wahlvolks diese Mauer versprochen»

Trump kann "seinem Wahlvolk" versprechen, was er gerade so mag.

Da er nun mal nicht als absolutistischer Monarch ernannt, sondern nur als Präsident gewählt wurde, wird es auch "sein Wahlvolk" akzeptieren müssen, dass Wahlversprechen nicht durch das Reiben an Wunderlampen zu Realitäten werden.

Ist doch im gegenwärtigen Fall der Mauer zu Mexiko "das ganz große Problem", welches Trump bedrängt. Da er evtl. realisiert, dass in einer Demokratie nicht automatisch Versprechen "an ein bestimmtes Wahlvolk" zu politisch umsetzbaren Gegebenheiten werden …

fathaland slim
10:30, Lavoissier

>>Das Grundproblem in den USA
ist, dass die Demokraten offensichtlich nicht verstehen, dass in einem demokratischen Staat der politische Diskurs Kompromisse verlangt.<<

Herr Trump ist natürlich ein Muster von Kompromissbereitschaft. Seine ausgleichende Art grenzt schon an Selbstverleugnung.

>>Statt dessen präsentieren sich die alten Damen und Herren der Demokraten halsstarrig wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug nicht gibt.<<

Ach ja, die alten Leute, die sich wie Kleinkinder benehmen. Wie anders ist da doch der jugendliche Herr Trump, der einzige Erwachsene im weißen Haus.

RoyalTramp
@ suomalainen

"aber das betrifft ja eher die komplette gesellschaft. meine verwandten haben letztes jahr ein haus auf kredit gekauft (nach unseren standards überteuert), keine zwei monate danach kam der nächste SUV (4.familienauto), auch auf kredit."

Warum denn auch nicht? Wie man sieht, schafft es das amerikanische Finanzsystem jedes Mal, die gewaltigen Konsumschulden seiner Kunden in der ganzen Welt zu verhökern.

Unser Finanzsystem bzw. unsere Banken tragen also mit eine Schuld daran, dass den US-Amerikanern das Schuldenmachen derart locker von der Hand geht.

Und was ist jetzt der konstruktive Vorschlag?

Boris.1945
08:28 von Der Nachfrager

An den Tisch

Beide Lager sollten sich endlich an einen Tisch setzen und das Problem ausdiskutieren.

Die starre abwehhaltung der Demokraten gegen die Mauer bringt den Trump ne menge Punkte bei den Wählern ein.
////
*
*
Gönnen Sie Ihm das nicht, wenn die Demokraten Fehler machen in den Augen der Wähler?

schabernack
10:06 von Einfach Unglaublich

«Australien hat vorgemacht, wie man mit konsequenter Grenzkontrolle illegale Migration unterbindet und Menschenleben schützt.»

Ja. Ganz genau wie u.a. Neuseeland, Japan und Island.

"Hochsee-Inseln", deren Vergleich zu Tausenden von Kilometern an Landgrenzen immer wieder aufs Neue grotesk ist …

Boris.1945
11:14 von fathaland slim

10:55, Sisyphos3

>>hat der Obama nicht 2 Millionen Illegale ausgewiesen ?
darüber schweigt man - wegen seines Glorienscheins ?<<

Darüber schweigt man, weil es Schnee von gestern ist.

Olle Kamellen.
..........
Die Zahl der Illegalen in den USA wird trotzdem eher mehr als weniger. Daran würde auch Trumps Mauer nichts ändern. Aber sowohl die Bauindustrie, also seine Branche, als auch die Stahlindustrie
würden daran verdienen.
////
*
*
In der letzten Wochen war die Mauer für Sie noch noch überflüssig, weil die Migrationszahlen immer geringer würden.
*
Wie es gerade passt?
*
Oder es wird passend gemacht?

geselliger misanthrop
@ataristianer 11:23

"... IMHO sollte jemand der andere Unschuldige in Not bringt, dafür aufkommen. Das gehört für mich eigentlich auch zu einem Rechtstaat...."
.
Denken Sie die Demokraten könnten diese Leistung aus ihrer Parteikasse stemmen?

m.g
An benjaminstrehl, Ihren Beitrag kann ich in keiner Weise

unterstützen. Ein amerikanischer Präsident, der nachweisbar ausschließlich eine Politik für die Reichen, Vermögenden, Besserverdienenden, Beamten und Politiker in den USA betreibt, den Rest der Bevölkerung sich selber überlässt ist kein guter Präsident für das amerikanische Volk. Wer die Gesundheitsversorgung für die vielen Millionen Armen in den USA abschaffen will, besitzt nicht den Funken von Menschlichkeit. Wer seine Truppen jetzt aus Nordsyrien abziehen will, die Kurden die für die USA die Drecksarbeit am Boden gegen den IS nachweisbar gemacht haben, unter 10 000 von Toten (Kobane usw.) besitzt nicht den Hauch von Menschlichkeit. Er übergibt die Kurden zum Abschlachten der Türkei, denn sie besitzen keine Luftabwehr, Luftwaffe, Panzer und schwere Geschütze. Mit leichter Bewaffnung sollen sie sich behaupten gegen ca. 1 000 000 schwerbewaffnete türkische Soldaten, selbst sind es nur ca. 60 000 Kämpfer. Hoffentlich geben die Demokraten in den USA nicht nach im Kampf gegen das Unrecht.

derkleineBürger
um 09:22 von Chewie: " Nun

um 09:22 von Chewie:
"
Nun haben in einem Haus die Demokraten die Mehrheit und plötzlich sollen diese für Trumps 2-jähriges Versagen Schuld sein??
"

...natürlich...

...so wie bei Obama ja auch die Republikaner Schuld daran waren,dass Guantanamo bis heute offen & in Betrieb ist,obwohl Obama die Schließung versprach & die Demokraten während seiner Amtszeit jahrelang in beiden Häusern die Mehrheit hatten...
(...komischerweise wird das ja von vielen selbst noch heute geglaubt...)

ataristianer
@geselliger misa... um 12:03

""... IMHO sollte jemand der andere Unschuldige in Not bringt, dafür aufkommen. Das gehört für mich eigentlich auch zu einem Rechtstaat...."
.
Denken Sie die Demokraten könnten diese Leistung aus ihrer Parteikasse stemmen?"

Warum? Soweit mir bekannt hat Trump den Shutdown ausgerufen und will diesen erst dann beenden, wenn er bekommt, was er will. Oder täusche ich mich da?
Oder können die Demokraten von sich aus den Shutdown beenden?

Keine Politikerin
Die Republikaner sind an Amtsenthebung nicht interessiert

Gerade weil Trump die Nation in den Keller fährt, ist es für die Republikaner wichtig, bis zur nächsten Wahl durchzuhalten. Dann reißen die Demokraten das Ruder rum und man kann ihnen alle durch das Leben auf Pump entstandenen Nöte ankreiden.

Demokraten haben den Ruf von Verschwendern, die mit Finanzen nicht haushalten können. Wenn man sich die Reihe der letzten Präsidenten angeschaut hat, waren es immer die Demokraten, die gegen Defizit und Neuverschuldung am erfolgreichsten waren, aber sie waren auch am unpopulärsten, weil niemand gerne mehr Steuern zahlt, um seine Schuldlast in den Griff zu kriegen.

Den Augiasstall von Trump wollen die Republikaner nicht selbst ausmisten. Also werden sie bei einer Amtsenthebung nicht mitspielen.

schabernack
12:11 von derkleineBürger

«...so wie bei Obama ja auch die Republikaner Schuld daran waren,dass Guantanamo bis heute offen & in Betrieb ist,obwohl Obama die Schließung versprach & die Demokraten während seiner Amtszeit jahrelang in beiden Häusern die Mehrheit hatten...
(...komischerweise wird das ja von vielen selbst noch heute geglaubt...)»

Es ist ja nicht prinzipiell verkehrt, Vergleiche anzustellen. Häufig ist es gerechtfertigt, und hilft weiter, Problematiken zu verstehen (und evtl. zu lösen).

Guantanamo / Obama zu Mexiko-Mauer / Trump ist aus mehreren Gründen ein abseitiger Vergleich.

Obama kündigte nicht an, die Kubaner würden die Schließung von Guantanamo bezahlen müssen. Die Verkündung seiner diesbezüglichen Absicht war um vieles weniger lautsprecherisch, als es Trump mit der Mauer tat. Und es gab keine Drohung von Seiten Obamas, "das mit einem ‘Endless Shutdown‘ durchprügeln zu wollen".

"Guantanamo ist von ganz anderem Kaliber" als der Grenzschutz zu Mexiko …

Ramuthra
@Rofl_US

"Aber welche Menschenleben wurden dadurch geschützt? Die der Flüchtlinge, die bei dem Versuch, Australien zu erreichen, ertrunken sind???"

Ist es Aufgabe Australiens zu verhindern, das Leute sich in Nussschalen setzen?

Nein, trotzdem macht es das, indem es ganz klar ansagt: "Egal was ihr macht, illegal kommt ihr hier nicht rein."

Wer aufgegriffen wird, wird zurück gebracht oder in Auffanglager gebracht. Ist ja nicht so das man die gezielt auf dem Meer versenkt, das geht schon auf die Kappe der illegalen Migranten.

Australien schützt seine Bevölkerung vor illegaler Einwanderung und Leute die auf die fixe Idee kommen mal schnell rüber zu kommen werden abgeschreckt, weil klar ist was einen erwartet, was auch viele Tote verhindert.

Falsche Anreize, Rundumversorgung und das Märchen das diese Leute für die Gesellschaft unverzichtbar wären, wie in Deutschland, gibt es dort nicht.

geselliger misanthrop
@ataristianer 12:16

" Oder können die Demokraten von sich aus den Shutdown beenden?"
.
Sicher könnten sie das. Sie bräuchten dem Präsidenten nur zu geben was er verlangt.
.
Das wären, verglichen mit dem US-Haushalt übrigens wirklich nur die berühmten Peanuts. Aber indem die Demokraten auf Totalverweigerung schalten, aus ideologischen Gründen, sind sie am entstehenden Schaden mindestens zur Hälfte beteiligt.

derkleineBürger

um 12:32 von schabernack:
"
Guantanamo / Obama zu Mexiko-Mauer / Trump ist aus mehreren Gründen ein abseitiger Vergleich.
"

Ach ja ?
1. Bei beiden zentrale Themen im Wahlkampf
2. Bei beiden zentrale Elemente zur Image-Generierung ( "moderner Humanist Obama / Oberster Hüter der US-Sicherheit Trump )
3. Beide hatten jahrelang die Mehrheit in beiden Häusern & setzten ihr jeweiliges Wahlversprechen nicht um
3. Beide geben/gaben nach Verlust der Mehrheit in einem der Häuser dem politischen Gegner die Schuld an der fehlenden Verwirklichung

"
Obama kündigte nicht an, die Kubaner würden die Schließung von Guantanamo bezahlen müssen.
"
-> das hätte Kuba wohl sofort gemacht,wäre solch eine Forderung von Obama gekommen - Kuba will schon lange die volle Souveränität über die gesamte kubanische Insel haben

"
Die Verkündung seiner diesbezüglichen Absicht war um vieles weniger lautsprecherisch, als es Trump mit der Mauer tat.
"
-> Art & Weise entsprechen den jeweiligen gewählten Stilmitteln

ataristianer
@geselliger misa... um 12:52

"" Oder können die Demokraten von sich aus den Shutdown beenden?"
.
Sicher könnten sie das. Sie bräuchten dem Präsidenten nur zu geben was er verlangt."

Soweit mir bekannt ist, ich kann mich auch täuschen, muß dann immer noch Trump den Shutdown aufheben, oder?

Warum sollte er dann nicht weitere Forderungen stellen, immerhin hat es mit der Mauer schon geklappt.
Vielleicht, ich hoffe weit hergeholt, läßt er sich sogar diktatorische Rechte einräumen um den Shutdown aufzuheben.
Immerhin ist Trump, so wie es für mich aussieht, in Ihren Augen der Gute und die parlamentarischen Kammern, solange die nicht nur der verlängerte Arm des US-Präsidenten sind, die Bösen.

Rolf_US
@ Ramuthra

Ich spreche nicht von Deutschland, sondern von den USA. Und dass diese Leute unverzichtbar sind, ist kein Märchen, sondern Realität.
Tatsächlich könnten illegale Einwanderer verzichtbar sein, wenn unsere Regierung bzw. unser Kongress endlich mal unser Einwanderungsrecht so ausgestalten würde, dass wir die Menschen, die wir benötigen, legal ins Land bekommen. Leider funktioniert das bisher nur für Hochqualifizierte (mit Universitätsabschluss), aber nicht für einfache Arbeiter. Das ist das Problem! Alles andere sind "fake news" aus dem Weißen Haus.

schabernack
12:57 von derkleineBürger / @schabernack

Ich beendete meinen Beitrag ganz bewusst gewählt mit dem Satz:

«"Guantanamo ist von ganz anderem Kaliber" als der Grenzschutz zu Mexiko …»

Auch nach Ihren Ausführungen bleibe ich unverändert dabei:

Der Vergleich von Guantanamo mit der Mauer zu Mexiko ist unpassend, sehr wenig treffend, mindestens unglücklich gewählt …