Ihre Meinung zu Hintergrund: Experten nennen es Doxxing

Ich bin ja mal gespannt, ob die betroffenen Politiker/Personen für ihren grob fahrlässigen Umgang mit sensiblen Daten zur Haftung heran gezogen werden.

Was mit ihren eigenen Daten passiert ist mir eigentlich egal (auch wenn ich es niemanden Wünsche, ist sogar schlimmer diesmal als beim Fappening) - aber absolute Grundsätze bei der Nutzung FREMDER Daten sollte sich doch zumindest klar sein. So müssen Dritte für das Unvermögen anderer bezahlen.

Aber ich denke es wird sowieso keine Strafrechtlichen Konsequenzen haben. Nur beim kleinen Michel der bei der Ebay-Anzeige nen Bild kopiert wird Konsequenzen spüren (was natürlich auch verständlich ist, aber eigentlich im Schaden bei weiten nicht vergleichbar).

Ich bin auch ein Experte und ich nenne es Dokking, von Dokumenten-Hacking... ja, wer hat jetzt Recht ;) fragen wir mal den Duden was er zum Thema "Experte" sagt :D

Und diese Politclowns wollen uns was von Datenschutz erzählen. In Berlin sind völlig Blinde und Unfähige ob ihrer Sache unterwegs. Mal sehen wie lange das Volk die noch wählt, bisher ist es selber mehr als blind .

Ich kannte es unter dem Namen Leak.

Bei den ersten vier Artikel auf der TS-Hauptseite geht um diesen Hackerangriff. In drei davon wird angedeutet, dass AfD-freundliche Personen dahinterstecken. Der Sprengsatz-Anschlag auf ein Parteibüro der AfD ist dagegen nicht mal mehr unter den ersten zehn Meldungen. Ob man Doxxing als gefährlicher als Sprengsätze bewerten würde, wenn das ein Büro einer Systempartei wäre?

Der illiberale Staat lässt grüßen.

Das scheint in vielen Fällen durchaus verdient.

Nämlich in den Fällen derer, die seit Jahren keinen Anlass sehen, uns Bürger vor derartigen Attacken von Seiten ausländischer Geheimdienste zu schützen.

Da trifft es die Richtigen.

Die wirklich wichtige Frage wurde aber überhaupt noch nicht thematisiert: woher kommen diese Daten? Irgendwer muss sie doch von irgendwoher erstmal abgefischt haben, bevor er sie veröffentlichen kann. Da muss doch zumindest eine Teilschuld beim unbedarften Umgang mit seinen privaten Daten bei den „Gehörnten“ selbst liegen.

War das nicht Frau Merkel, die mit immer neuen Ideen zur Digitalisierung überrascht hat (selbstfahrende Autos, Lufttaxi etc.)? Nicht hat sich getan. Weite ländliche Regionen sind noch immer ohne Netz. Nun erwischt es unsere Ankündigungsminister eiskalt. Recht so.

Vorgängerthread ist zu, daher auch mein Kommentar 'untergegangen'.

Also kurz gefasst mein Eindruck.
Es spricht viel dafür, dass hier die 'berühmte' Querfront am Werke ist.

Denn warum müssen die Daten von Welke,Böhmermann,Ehring & Co.
samt privater Bilder geleakt werden?

Der Sinn erschliesst sich mir nicht.
Wenn eine 'öffentliche' Person zweifelhaft mit Steuergeldern umgeht,
so ist eine 'grössere öffenliche Kontrolle' sicherlich hilfreich.
Aber bei aller Liebe für 'Transparenz', das geht zu weit.

Ein ganzer Artikel über ein IT-Schlagwort, das für sich genommen so gut wie nichts aussagt?

Was hier passiert ist die Spitze von dem was sich ein bestimmer Teil unserer Gesellschaft der glaubt er sei "Das Volk" erlaubt. Mir kann kein Mensch erzählen, dass es ein Zufall ist, dass es keine AfD Politiker unter den Opfern der gehackten Daten gibt, mir kann auch kein Mensch erzählen, dass es Zufall ist, dass ausgerechnet Privatdaten von Politikern und Journalisten veröffentlicht werden die sich gegen die AfD und gegen die Hetze von rechts gestellt haben.
Die AfD hat vollkommen die Kontrolle über ihre Anhänger verloren. Man kann keinen anderen Schluss ziehen nach dem was in Bottrop passierte, nachdem Sympathisanten in diesem Forum Bürgewehren in Ordnung sehen die unseren Rechtsstaat mit Füßen treten und Polizei spielen wollen. Hier wird nun systemathisch gegen alle vorgegangen die die AfD/Pegida/Besorgte Bürger Ecke kritisch sehen. So sieht deren Demokratieverständnis aus. Wer denen nicht passt wird überwacht und private Daten werden veröffentlicht.

"Außerdem wollen die Täter einen Missbrauch der Daten ermöglichen"?

Ich lach mich schief, ein echter Gensing.
Als ob Daten erst missbraucht werden können, nachdem sie veröffentlicht werden, weil das mit Daten in Privathand auf magische Weise unmöglich ist?

... Wenn der Herr Simon Unge, der ja selber Betroffener dies gleich der Polizei gemeldet hätte, welche die Seiten sofort vom Netz genommen hätte. Zu dem Zeitpunkt hat kaum jemand davon gewusst.

Aber nein, der Herr ist ja aktiver "YouTuber" und musste ja unbedingt die Existenz dieses Datensatzes in seinem Youtube Blog breit treten.

Alle anderen Betroffenen sind sicher dankbar.

Ist doch schön wenn man dadurch weit offene Scheunentore zum abgreifen hat und nebenbei dann auch noch auf die Logik zu den Bundesnetzeinwahldaten kommt.

Schon mal gespannt was der Chef des Bundes-Heimatmuseum dazu zu sagen hat :-)
Twitterverbot

Es geht doch im aktuellen Fall ausschließlich um Politiker, die vom Hacking betroffen sind, oder?
Und da ausschließlich um Daten, die innerhalb deren Geschäftsbetrieb angefallen sind.
Was haben die denn für Geheimnisse, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen? Und warum?!
Unabhängig von bestehenden Datenschutzgesetzen muss doch endlich mal dafür gesorgt werden, dass der gläserne Berufspolitiker Wirklichkeit wird. Steuererklärungen und Kontoauszüge wurden im aktuellen Fall gar nicht berührt.
Das wären doch die wichtigsten Daten, anhand derer eventuelle Korruption nachgewiesen werden könnte und sind genau die Daten, die auch endlich veröffentlicht müssen. Egal ob das gesetzlich geregelt wird oder ob das Hacker erledigen, die sich damit jeden Dank der Bevölkerung verdient haben.

Bei Angriffen aus dem Hinterhalt - ganz gleich, ob "real" oder über das Internet - geht es immer darum, Unsicherheit und Misstrauen unter der Bevölkerung zu säen und zu verbreiten.

Also darum, Terror zu machen.

Welches ist das Motiv, private Daten von Politikern und anderen Bürgern im Internet zu veröffentlichen? Eine Art Vandalismus?

nein, es ist nicht lustig und schon gar nicht mit Verweis auf die Veröffentlichung tausender Daten von AFD Parteitagsdelegierten zu rechtfertigen. was hier geschehen ist, auch wenn Kommentare in anderen Foren dies nahelegen.

Als Demokrat sollte man aus Weimar gelernt haben, das dieses Verhalten nur Hass erzeugt und die Gesellschaft damit destabilisiert.
Rechts- und Linksextremisten wollen das. Sie bedingen dazu einander. Demokraten sollten sich davon distanzieren.

Schade, das dies im Fall der 'AFD Daten' entschieden weniger deutlich geschehen ist als nun. Dort wurden die Daten von Linksextremisten veröffentlicht, die gleichzeitig die genannten Personen bedrohten.

Den Betroffenen würde ich gerne die gleiche Antwort geben, wie sie den Bürgern ständig gegeben wird, wenn die Politik mal wieder mehr Überwachung der Bürger und mehr Datenerfassung fordert: "Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten."
Nicht wahr?

Ich bin ja mal gespannt, ob die betroffenen Politiker/Personen für ihren grob fahrlässigen Umgang mit sensiblen Daten zur Haftung heran gezogen werden.

Oh! Ich sperre manchmal meine Haustür nicht ab. Wollen Sie mich da auch zur Verantwortung ziehen?
Sorry, diese Denke geht nicht an mich.

Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und sich zu politischen Themen äußern sind grundsätzlich häufig persönlichen Angriffen des jeweiligen Gegners ausgesetzt - inzwischen leider immer öfter auch Androhnungen von Gewalt und Drohungen gegen die Familie oder Freunde.

Deshalb ist es keineswegs harmlos oder gar "amüsant", dass hier den Betroffenen der Eindruck vermittelt wird: "Wir kennen euch". Und damit auch "Wir kriegen euch". Und eure Familie. Deshalb ist dieser Hackerangriff und besonders die Veröffentlichung der Daten ein klarer Versuch Menschen einzuschüchtern, die sich trauen ihre Meinung öffentlich zu äußern. Und damit ist das ein Angriff auf den Kern der Demokratie.

Die Erinnerung an die Verhältnisse zur Zeit der Weimarer Republik und die Vorgehensweise derjenigen, die sie zerstört haben, ist in Deutschland noch wach.

die Frage, was wurde insgesamt über die Veröffentlichungen hinaus eigentlich dann noch abgegriffen?

Da wird der eine oder andere "Abgegriffene" der sonst gerne und oft vor deutschen Kameras steht gewiss noch manch schlaflose Nacht verbringen.

Fakt ist, neben dem "gemeinen Bürger" sind nun auch die politisch und medialen Fürsten des Olymp unserer Insel der Glückseligen in den Fokus von Missbrauchstätern geraten. Schien manchem bislang manches noch weit weg, so sind nun eben jene und solche selbst in den Fokus der Täter geraten.

So ist das eben, wenn unsere obersten "Experten" aus Politik und Medien in breiter Front als Missionare und eben Experten auftreten, deren Vorhersagen sich aber am Ende immer anders darstellen oder gewaltige finanzielle Aufwendungen mit Beraterhonoraren mit sich bringen, weil Wissen wohl Macht wäre, nichts zu wissen aber machbarer scheint.

Die Bundeswehr unter Führung einer promovierten Ärztin weiß darüber ein Lied zu singen. Leider aber kein Einzelfall.

>>Das scheint in vielen Fällen durchaus verdient.

Nämlich in den Fällen derer, die seit Jahren keinen Anlass sehen, uns Bürger vor derartigen Attacken von Seiten ausländischer Geheimdienste zu schützen.

Da trifft es die Richtigen.<<

Sie meinen Jan Böhmermann, Marteria oder die Kollegen von der Linkspartei?

Abgesehen davon wird niemand aus- oder inländische Geheimdienste beim Schnüffeln stoppen können. Das ist nämlich ihr Daseinszweck. Geheimdienste stellen ihre Daten allerdings eher selten ins Netz.

Obwohl, im vorliegenden Fall könnte ich mir durchaus vorstellen, daß ein Geheimdienst in die Sache verwickelt ist. Beweise, Beweise, Beweise wird es natürlich nicht geben. Wäre sonst ja auch ein schlechter Geheimdienst.

Bevor sich die Kommentatoren von "WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung" jetzt über Dokumente echauffieren, die private Daten beinhalten, würde ich Ihnen raten mal die eigenen Artikel zu Privatpersonen durchzulesen und zu prüfen welche Informationen hier über eine Person zu finden sind, die eigentlich meinten eine anonyme Parteispende zu tätigen. Kleiner Hinweis: https://www.tagesschau.de/inland/afd-von-finck-101.html (und andere)

Um einen klar zu machen, mir geht es hierbei nicht um Sympathien zu diesem Mann und ich halte gar nichts von seiner Gesinnung, aber es geht mir um eine ehrliche Diskussionskultur in diesem Land. Und hier setzt zunehmend diese Doktrin durch: "Wer nicht für uns ist ist gegen uns" und das schadet der Diskussionskultur und einem ehrlichen Umgang erheblich.

>>Die wirklich wichtige Frage wurde aber überhaupt noch nicht thematisiert: woher kommen diese Daten? Irgendwer muss sie doch von irgendwoher erstmal abgefischt haben, bevor er sie veröffentlichen kann. Da muss doch zumindest eine Teilschuld beim unbedarften Umgang mit seinen privaten Daten bei den „Gehörnten“ selbst liegen.<<

Hat sich noch nie jemand in Ihr Emailaccount gehackt und in Ihrem Namen Spammails verschickt?

Mir ist das bisher einmal passiert, was ich durch Passwortänderung unterbinden konnte. Ansonsten bekomme ich öfters mal Mails von Freunden, die diese nie versendet haben. Ich weise sie dann immer sofort darauf hin, daß sie einen ungebetenen Gast haben.

Ich schließe mich Ihrer Einschätzung ausdrücklich an.

>>Es geht doch im aktuellen Fall ausschließlich um Politiker, die vom Hacking betroffen sind, oder?<<

Nein, tut es nicht.

Bitte arbeiten Sie die heutigen Artikel zum Thema noch mal durch.

>>Und da ausschließlich um Daten, die innerhalb deren Geschäftsbetrieb angefallen sind.<<

Auch das ist nicht richtig.

>>Nun ja...
Den Betroffenen würde ich gerne die gleiche Antwort geben, wie sie den Bürgern ständig gegeben wird, wenn die Politik mal wieder mehr Überwachung der Bürger und mehr Datenerfassung fordert: "Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten."
Nicht wahr?<<

Wer gibt den Bürgern denn diese Antwort?

Ich kenne sie eigentlich nur von der Law and Order - Fraktion, hier im Forum und anderswo.

..."Doxxing"... und wieder habe ich ein neues Wort dazu gelernt. Nun ja, gut dass der Lernprozess nie aufhört.
Und wenn ich die ganze Diskussion über das Thema heute mit Interesse verfolge, dann resümiere ich für mich, dass es die beste Entscheidung meines "Computerlebens" war, nie ein soziales Netzwerk zu nutzen. Selbst auf Drängen meiner Schule facebook zu nutzen habe ich mich erfolgreich widersetzt. Ich sah es nie ein. E-Mail im Sekretariat hinterlegt reicht aus. Auch Schülereltern stießen bei mir auf Granit. Ja, und meine Dokumente habe ich noch analog. Bin halt ein übervorsichtiger "Dinosaurier".

Sie behaupteten:
"Was Anschläge auf Parteibüros etc. angeht, ist die Linkspartei nach wie vor unangefochtener Spitzenreiter. Gefolgt von den Grünen."
Das können Sie doch sicher auch belegen, oder? Und jetzt bringen Sie mir keine Zahlen seit 1990, sondern Zahlen seit der Gründung der AfD!

Sie schrieben:
"Selbst auf Drängen meiner Schule facebook zu nutzen habe ich mich erfolgreich widersetzt."
Die dienstliche Kommunikation via facebook, whatsapp, twitter und co. ist, zumindest in Bayern, ausdrücklich untersagt.

Und wes Geistes Kinder waren die Sprengstoffattentäter, die in Döbeln einen Anschlag auf ein AfD-Büro verübt haben?
Das kommt davon, wenn Leute wie Sie, die Medien, die Kirchen und die Politiker der um ihre Pfründe bangenden Altparteien bei jeder unpassenden Gelegenheit die AfD als die Reinkarnation des Teufels darstellen! Dann fühlen sich eben ein paar Irre "genötigt" diesen Teufel mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Und um beim Thema "Doxxing" zu bleiben: Jan Böhmermanns "Reconquista Internet" musste die Segel streichen, nachdem bekannt wurde, dass das "Doxxing" unliebsamer Personen (samt Anschwärzen beim Arbeitgeber mit dem Ziel des Arbeitsplatzverlustes, Flugblätter in der Wohngegend etc.) geplant war.

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