Flüchtling aus Somalia arbeitet in seinem Ausbildungsbetrieb.

Ihre Meinung zu Koalition einig über Fachkräfteeinwanderung

Lange hat die Koalition um ein Gesetz gerungen, das die Einwanderung von Fachkräften regelt. Nun wurden die letzten strittigen Fragen geklärt, und das Gesetz geht in das Kabinett. Von Alex Krämer.

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85 Kommentare

Kommentare

eifel
Man kann das alles nicht nachvollziehen

2015 wurde mantraartig von der Bundsreigierung gesagt, dass die fast 2 Mio. Menschen die zu uns gekommen sind alles Fachkräfte wären, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, dass es doch keine Fachkräfte sind????
Jetzt wird wieder nach Fachkräften geschrieen. Wenn die Industrie Fachkräfte braucht, und jetzt aus dem Nicht-EU-Raum holen will, soll sie sich auch um das finanzielle kümmern. Aber Sprachkurse usw. soll der Steuerzahler sprich wir bezahlen, damit die Industrie in Nachgang billige Arbeitskräfte hat.

Wiederstand Jezt
Einiges gut

Einiges ist gut, leider aber auch vieles nicht so gut. Ich bin zwar der Meinung das wir keinen Fachkräftemangel haben. Es geht um den Nachschub an billigen Arbeitskräften. Genauso falsch falsch finde ich die 6 Monate Aufenthaltserlaubnis zur Jobsuche, und nach 6 Monaten was dann? Diese Regierung ist ja nicht mal in der Lage straffällig gewordene Ausreìsepflichtige auszuweisen.

eine_anmerkung
Die SPD versucht mal wieder....

Schaut man sich die umgesetzten Abschiebungen der einzelnen Bundesländer an (Abschiebungen ist Ländersache), so stellt man sehr schnell fest das gerade die Bundesländer wo die SPD Ihre Finger in der Regierung hat, es mit den Abschiebungen nicht klappt (nebenbei gesagt sind mittlerweile über 600.000 Menschen in Deutschland ausreisepflichtig; eine gigantische Zahl). Und weil die SPD das mit den Abschiebungen nicht auf die Reihe bekommt, versucht sie über einen "Spurwechsel" sich von der ungeliebten (aber gerichtlich beschlossenen) Aufgabe zu entledigen. Für mich sehr verwunderlich das diese Partei noch 14% der Wählerschaft abbildet?

Mifra
@Karwandler

"Erst nachdenken, dann schreiben."

Das gleiche würde ich mir auch von Ihnen bezüglich Ihres Umgangstones wünschen.
Nur weil man anderer Ansicht und/oder anderer Meinung ist, kann man trotzdem ein Mindestmaß an Höflichkeit an den Tag legen.

werner1955
Koalition einig über Fachkräfteeinwanderung

Wie schon oft geschrieben ist der Fachkräftmangel hausgemacht. Wer für facharbeiter nicht bezahlen will und für Chefs und Verwaltunegn ein vielfaches bezahlt hat grundlegende idiologisch verursachte Fehrler seit jahen gemacht.

Nach der Sklaverei der Ausbeutung von Rohstoffe werden jetzt den Migration Länder Ihre wenigen gebildete Mensch für unseren Wohlstand verlieren. Das ist der Gipfel eines menschenverachtendem System.

eine_anmerkung
Dänen lügen nicht....

Ich möchte mal jedem ans Herz legen sich anzuschauen wie unsere Nachbarn in Dänemark mit dem Fachkräftemigrationsthema umgehen? Dort werden knallharte Forderungen an potenzielle Flüchtlinge/Migranten hinsichtlich Sprache, Integrationsbemühungen etc. gestellt die es zu erfüllen gilt wenn man seine Zukunft in diesem Land sehen möchte.

odoaker
Wem nützt die "Fachkräfteeinwanderung"?

TS: "Die Union fürchtet, dass gescheiterte Job-Bewerber dann Asylanträge stellen."

Wenn das stimmt(e), dann frage ich mich, warum "die Union" das nicht verhindert?
Z.B. Durch eine Befristung einer Asyl-Antragstellung auf 4 Wochen nach der legalen (!) Einreise?

TS: "Die Liste mit so genannten Mangelberufen fällt weg, genauso wie die Vorrang-Prüfung, mit der bisher abgecheckt wurde, ob es nicht einen Deutschen oder EU-Ausländer gibt, der den Job übernehmen kann."

Das dürfte Wasser auf die Mhlen der AfD sein.
Dagegen hilft m.E. auch nicht, dass lt. TS der "Bundesarbeitsminister für einzelne Berufe oder Regionen jederzeit die Vorrangprüfung wieder einführen" könnte - denn das dürften Lobbyisten schon zu verhindern wissen ...

Altlinker
Zum Thema Fachkräftemangel

Zitat aus Tagesschau:
Am Ende hatte er Glück gehabt. Über einen Bekannten hat er doch noch einen Job gefunden, in einer Firma für Kfz-Pflegeprodukte. Nach mehr als 100 Bewerbungen, monatelangen Qualifizierungsmaßnamen der Arbeitsagentur und Hilfsarbeiten auf dem Bau.

Dabei ist Christian Holzmann Akademiker. Als diplomierter Biophysiker hat der 36-Jährige fünf Jahre lang an der Universität des Saarlandes an Prostatazellen geforscht. Nachdem die Stelle ausgelaufen war, machte er sich zunächst keine Sorgen. Es herrscht doch Fachkräftemangel, insbesondere bei Naturwissenschaftlern, dachte er. Nach vier Jahren Arbeitssuche, glaubte er das nicht mehr.

Mifra
@Karwandler

" Deutsche Arbeitslose haben keinen Bock auf die Knochenarbeit. Egal für welchen Lohn."

Ich gespannt auf die Quellen zu dieser Aussage. Das viele deutsche (z.b.) die Arbeit beim Spargelbauern nicht machen, ZU DEM LOHN für den ein rumanischer oder polnischer Bürger, diese arbeit verrichtet glaube ich sofort. Ich wage aber zu behaupten, dass auch ein deutscher diese Arbeit machen würde, wenn es einen ordentlichen Lohn dafür gäbe und damit wären wir wieder beim Thema Billiglöhner...

hpe
Entscheidende Weichenstellung für Zuwanderung

Fachkräfteeinwanderungsgesetz,

UN-Migrationspakt,

UN-Flüchtlingspakt.

In einem Monat werden umfangreiche Weichen gestellt, gefühlt auch recht hastig, und man darf sich fragen, wie sich die Bevölkerung größenmäßig sagen wir mal nur bis 2020/2030 entwickeln wird und wie vor allem unsere Sozialsysteme sich verändern werden. (?) Ob einer der verantwortlichen Poliker/innen hierzu eine Wette vorschlägt? („Da passiert nicht so viel in Deutschland.“)