Autos stehen im Berufsverkehr im Stau

Ihre Meinung zu CO2-Grenzwerte: Bundesregierung zwischen Lob und Sorge

Für Umweltministerin Schulze sind sie gut fürs Klima, Wirtschaftsminister Altmaier sieht die verschärften CO2-Grenzwerte der EU hingegen mit Sorge. VW reagierte bereits.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
137 Kommentare

Kommentare

lamusica
Achja: @Leseratte28

"Was für Leute sitzen da eigentlich in Brüssel? Völlig am realen Leben vorbei! "
.
Völlig am realen Leben vorbei geht die Wahnvorstellung wir könnten mit den bisherigen Konzepten bis in alle Ewigkeit weitermachen. Völlig am realen Leben vorbei geht auch eine Einstellung, Innovation hätte irgendwas mit Bequemlichkeit oder Stillstand zutun.

Bärenlocher
Doppelpack

Ist doch ganz einfach: Jeder, der einen Verbrenner haben will, muss noch ein E-Auto dazu kaufen. Das senkt den Schnitt und erhöht den Absatz.

rossundreiter
@sternenkind, 15:36

"Die grösste Enteignung der Geschichte."

Nicht ganz... aber Sie haben insofern recht, dass es sich um eine Sauerei ungeahnten Ausmaßes handelt. Was vor dem Skandal gekaufte Autos betrifft: Mit einem Rechtstaat nicht kompatibel.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass jeder, der heutzutage noch bei den Betrügern Autos kauft, selber schuld ist. Wer so doof ist, dem kann man nicht helfen.

Caligula19
durch die grüne Brille

Die Bundesregierung zu kritisieren, weil sie sich (selten genug) für 800000 Arbeitsplätze einsetzt, halte ich für unangemessen. Alles durch die grüne Parteibrille zu sehen, ist zwar wohlfeil, nützt einem Industriestaat mit kommenden riesigen Problemen gar nichts.

Sternenkind
Fakten

In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Luft wie alle EU-PKW in einem Jahr...und nun?

tagesard09
Gewichtsbesteuerung

ist ebenfalls längst fällig. In den Gewichtsklassen oberhalb eines Golf sollten deutliche zusätzliche Steuern fällig werden. Schwere Fahrzeuge belasten die Umwelt, zerstören die Infrastruktur stärker und sind ein erhöhtes Gefährdungspotenzial im Falle eines Unfalles.

Übrigens, wer meint dass E-Mobile die Lösung seien, der irrt. Wenn dann einmal millionen Tonnen der Batteriestoffe in die Umwelt gelangt sind, dann werden sich dadurch neue gravierende Probleme einstellen. Die Li-Batterien geben auch während ihrer Betriebszeit gesundheitsschädliche Gase in die Umwelt ab. Das kann jeder mit einem einfachen Versuch selbst nachweisen. Auch die Zunahme dieser Schadstoffabgabe erhöht mit Sicherheit auch die Gefährdung im Haushalt, weil die batteriebetriebenen Geräte hier immer mehr zunehmen.

Kermit70
Man könnte anfangen

wenn man die Technik hätte.

Wenn ein Wasserstoffantrieb ausgereift ist z.B.

Akku Fahrzeuge machen nur im Kurzstreckenbetrieb Sinn.

hembo

Das ist ja alles wunderbar, aber wo kommt die Elektrizität her? Schon jetzt bezahlen wir immer mehr.
Und die Arbeitsplätze in der Autoindustrie?
Spätestens wenn tausende Arbeitsplätze verloren gehen, kommt das böse Erwachen.

DeHahn

Endlich zeigt der Herr Altmaier mal, wofür er wirklich steht: Gewehr bei Fuß zur Verfügung der Lobbies!

r0lt0
Was die Autoindustrie...

.... und einige autoaffine Foristen völlig vergessen. Es geht um unsere Gesundheit, und die Gesundheit unserer Kinder. Daher finde ich den "Kompromiss" die CO2 Werte lediglich zu reduzieren viiiiiieeeeel zu zahm. Verbrennungsmotoren müssen aus unseren Städten komplett raus. E-Mobilität ist die einzige Alternative und natürlich auch die Zukunftstechnologie, die unsere Wirtschaft ankurbeln könnte. Abgesehen davon geht es auch darum, dass Autos billiger werden müssen. Wozu überkomplexe Motoren, wenn es doch einfach geht. Raus mit dem Schrott!

Bigbirl
Auto abschaffen

Nur die Abschaffung fes Autos als Massenverkehrsmittel hilft uns weiter!

Hanno Kuhrt
Regierung in Sorge

die einzige Sorge, die unsere Regierung umtreibt, ist die Sorge um evtl. sinkende Steuereinnahmen, wenn die PKW nur noch die Hälfte Kraftstoff verbrennen dürfen sinken die Steuereinnahmen mal eben um 30Mrd. Euro.

Dieter S.
Die Stimmung dreht

Langsam gibt es wohl - Gott sei Dank - eine Grundstimmung in der Bevölkerung, daß schnell etwas getan werden muß gegen den Klimawandel.
Wenn die Politik diese Stimmung nicht aufnimmt und entsprechend handelt, wird sie weiter an Vertrauen verlieren.
Die CDU/ CSU scheint das zu verschlafen.

Caligula19
Scheingefecht

Statt sich um die großen Dreckschleudern und Umweltsünder zu kümmern, wird wieder auf das Auto rumgehackt. Die dt. Regierung ist zerstritten, grünlinke Phantasien gegen unfähige Merkelianer..
Diese Eurokraten sollten sich mal um die wirklichen Umweltvernichter kümmern. Die Milliarden von chin. Abfalltonnen, die Schiffsflotten einschließlich Kreuzfahrschiffe, die Schweröl verbrennen und wahre Dreckschleuderer sind, die Plastikflut am Mittelmeer, die Wasserentsalzungswerke mit ihrer schleichenden Vegiftung usw.
Nichts wird gemacht, gar nichts!

Offeneworte
Heuchelei an allen Enden

Die Vorstöße der EU haben lange auf sich warten lassen.
Sie kommen zu spät. Und wenn die EU gerne die E-Mobilität voranbringen will, muss sie zeitgleich Sorge dafür tragen, den Lithium-Raubbau weltweit zu reglementieren. In der Atacama Wüste wird zu "Gunsten" der Batterie-Technik ein Raubbau mit grenzenloser Gier betrieben. Flora, Fauna und Menschen werden zerstört. Es geht nur um den Profit um jeden Preis.
Wenn die Regierungen es ernst meinen würden mit der Umwelt, hätten Sie Jahrzehnte Zeit gehabt Dinge zu ändern.
Sie tun es nicht bis heute und die Bundesregierung erweist wieder als Steigbügelhalter der kriminellen Auto-Industrie. Sie ist der Agent Provocateur der Entwicklung und macht sich bis heute der Beihilfe zur Schädigung der eigenen Bevölkerung schuldig.
Ich habe null Vertrauen in die Kompetenz und Ehrlichkeit der Politik. Sie erweist sich wieder als der Schatten der Wirtschaft, der sich über die Gesellschaft legt und Ihren Erstickungstod billigend in Kauf nimmt.

IckeDette
15:42 von mark.s.77

"Kaum jemand diskutiert öffentlich über Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses, dabei nervt jeden Autofahrer hierzulande die Stundenlangen Staus und schlechte Ampelschaltungen oder Ähnliches. "

Da ich in der Großstadt an der Hauptstraße wohne kann ich mir regelmäßig die Rush-Hour angucken. Wo immer größere Autos auf der Straße stehen, aber trotzdem überwiegend nur einen Passagier, den Fahrer, an Bord haben. Also wenn man jetzt mal drei Leute in ein Auto setzt hat man ungefähr halb so viele Autos in diesem Verkehr. Das hilft schon eine Menge. Die könnten auch alle Kleinwagen fahren, dann ist die Schlange auch schon um gut 20-30% kürzer.
Alternativ könnte man auch die Leben der Menschen entzerren, denn die meisten Staus sind nur zu bestimmten Zeiten während zu Anderen fast Stille herrscht.
Persönlich bin ich noch dafür einen großen Teil der Hauptstraßen und Parkplätze unter die Erde zu verlegen. Das wäre mal ein Riesengewinn für die Lebensqualität in der Stadt.

Lavoissier
Wenn die EU es ernst

meinen würde mit dem Umweltschutz, dann bräuchten wir in Europa eine 100%ige Absenkung der Grenzwerte.

pnyx

Irgendwann sollte auch bei den Altkonzernen der Groschen fallen. Die Zeit des Verbrennungsmotors geht zu Ende. Röhrenfernseher werden auch keine mehr hergestellt.

Sternenkind
Fakten Überbevölkerung

Die CO2-Belastung eines Kindes macht 58 Tonnen CO2 im Jahr aus. Dagegen machen sich andere Belastungen kaum bemerkbar. Die zweitgrößte Umweltsünde ist das Auto – doch auch wer total autofrei lebt, spart nur 2,4 Tonnen CO2 ein – im Vergleich zum Kinderwert von 58 Tonnen ist das wenig eindrucksvoll.

IckeDette
15:51 von Sternenkind

"In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Luft wie alle EU-PKW in einem Jahr...und nun?"

Haben sie tätsächlich den gesamten CO2 Haushalt eines Landes mit dem Verkehr anderer Länder verglichen? In dem Fall könnte ich auch spekulieren, dass die EU mehr CO2 ausstößt als alle PKW in China.

Qölner
Wasserstoff wird nicht

In den nächsten 20 Jahren erscheinen, fragen sie Herrn altmaier.

Es wurde schon vor einem Jahrzehnt verabredet, dass nach Öl Strom kommen wird.

Symundo
Wie soll das zu erreichen sein?

Laut der Heidelberger ifeu-Studie fallen für den Diesel im Lebenszyklus ungefähr 190 Gramm CO2 pro Fahrkilometer an, wenn man alle Faktoren zusammenrechnet. Beim Elektromobil mit Windstrom sind es etwa 60. Das ist so ziemlich genau die Vorgabe der neuen Norm.
Für Benziner kommt durch den höheren Verbrauch ein entsprechend höherer Lebenszyklus-Wert zusammen.
Ergo ist der Grenzwert nur zu schaffen, wenn alle Neufahrzeuge Elektroautos sind, und diese eher kleinere Akkus besitzen als jetzt. Zudem wird verlangt, dass der zum Fahren verwendete Strom ausschließlich aus Windenergie stammt, also nicht aus dem jetzigen Strommix bezogen wird.

Lutz Jüncke
Interimstechnologie

Ich glaube, es gibt - hoffentlich unabhängig vom politischen Standpunkt - einen gewissen Konsens darüber, dass der Verkehr der Zukunft nicht ausschließlich elektrisch erfolgen kann.
Die Kapazitäten sowohl der Batterierohstoffe als auch der Kraftwerke geben das nicht her.
Wir sollten also nicht ideologisch und typisch deutsch wieder einmal nur einen einzigen Weg als den des Heils erzwingen wollen.
Wir haben diese Prämisse ebenso wie die Tatsache der Endlichkeit fossiler Rohstoffe, die üblichen Kraftstoff zukünftig begrenzen wird.
Was bleibt, ist die Weiterentwicklung herkömmlicher Verbrennungsmotoren zum Betrieb mit Wasserstoff, der zentral mit Solarenergie gewonnen werden kann und definitiv unbegrenzt zur Verfügung steht. Beim Betrieb entstehen absolut keinerlei schädliche Emissionen.
Warum bitte jetzt eine Interimstechnologie hypen, deren Verfügbarkeit ebenso begrenzt ist wie die der fossilen Kraftstoffe?
Wasserstoff ist bei Produktion und Verbrennung sauber und unbegrenzt verfügbar.

Karl Klammer
@ Kermit70 -Man könnte anfangen

Wenn ein Wasserstoffantrieb ausgereift ist.

Dieser ist schon seit Jahrzehnten ausgereift !
Man hatte nur kein interesse das Tankstellennetz auszubauen.
Dabei kann man sogar die Motorkomponenten und Getriebe weiter benutzen:-)
Die Südkoreaner sind mit der Brennstoffzelle
schon in Serie und ein Deutscher Automobilbauer hat schon zig Motoren geordert.
Jetzt wo man Wasserstoff sogar
nicht brennbar in Öl einlagern kann, könnte man sogar das bestehende Tankstellennetz nutzen :-)

To_LE
Nun ich verstehe

den ganzen Hype um das E-Auto nicht.

Die CO2-Werte lassen sich auch mit wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen deutlich senken. Wie hier schon einige geschrieben haben, ist das E-Auto in seiner Produktions- und Lebenszykluskette nicht umweltfreundlicher als ein klassisches Auto. Was die Ausbeutung der Menschen angeht, welche die Rohstoffe in Afrika usw. fördern mal ganz zu schweigen. Die Entsorgung der Akkus ist auch nicht geklärt.

H2-Fahrzeuge von BMW fuhren bereits zur EXPO2000 herum. Das ist jetzt 18 Jahre her. Seit dem war die Autoindustrie nicht in der Lage es Serienreif zu bekommen? Das glaube ich nicht. Es fahlt einfach nur an den Tankstellennetz. Anstelle die E-Autos zu fördern die niemand will (zu kurze Reichweite) sollte der Bund Födermittel bereitstellen um das Tankstellennetz aufzurüsten. E-Autos können nicht die Lösung sein oder sollen die Menschen in Mehrfamilienhäusern in den Städten das Ladekabel aus dem Fenster hängen oder bauen wir dann alle 5 Meter eine Ladestation?

Sparer
@16:01 von Hanno Kuhrt

Die Lösung für dieses Dilemma liegt doch schon in der Schublade: Benzinsteuersatz verdoppeln! (Gelbe Westen sind alle nach FR geliefert worden, also kein Bevölkerungsgemurre möglich bei uns)

GeMe
@15:51 von Sternenkind

"In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Luft wie alle EU-PKW in einem Jahr...und nun?"

1. China investiert mehr in erneuerbare Energien als Europa, die USA und Japan zusammen.
2. Ein durchschnittlicher Chinese erzeugt 6 Tonnen CO2 pro Jahr, während ein durchschnittlicher Deutscher 8,8 Tonnen erzeugt und ein durchschnittlicher US-Bürger 16,5 Tonnen erzeugt.
3. Wer sollte wohl mit den Einsparungen anfangen?
Derjenige der 6 Tonnen CO2 erzeugt oder der, der 8,8 oder gar 16,5 Tonnen erzeugt?

Wie fänden Sie es, wenn Sie gezwungen würden ihren Stromverbrauch pro Jahr um 10% zu reduzieren, während die Fabrik nebenan genauso viel Strom verbrauchen darf wie bisher?

Sparer
@16:07 von Lavoissier

...und Stromerzeugung nur noch aus erneuerbaren Energien, konsequenterweise.

Hanno Kuhrt
16:02 von Dieter S

Die Stimmung dreht
Langsam gibt es wohl - Gott sei Dank - eine Grundstimmung in der Bevölkerung, daß schnell etwas getan werden muß gegen den Klimawandel.
Wenn die Politik diese Stimmung nicht aufnimmt und entsprechend handelt, wird sie weiter an Vertrauen verlieren.
Die CDU/ CSU scheint das zu verschlafen.
-----------------------------------------------------
Da kann ich mit einem etwas abgewandelten Zitat von Erich Honnecker aufwarten.
"Den Klimawandel in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf"
Wer hier Ochs und Esel sind überlasse ich ganz ihrer Phantasie.
Sicher ist nur das Klima der Erde wandelt sich mit oder ohne Menschen.
Und in unserer Gesellschaft werden Stimmungen produziert und drehen sich nicht (nur falls sie das noch nicht mitbekommen haben sollten).

rossundreiter
@hannokurth, 15:45

"Und wir sind auf dem besten Weg unseren Lebensstandard in Richtung Bangladesh zu entwickeln."

Das ist die logische Konsequenz bei gerechter Verteilung globaler Emissionen.

Wobei, ganz so schlimm, wie Sie denken, wird es nicht werden. Man wird sich irgendwo in der Mitte treffen.

messingsound
15:52 von tagesard09

Gewichtsbesteuerung weit unterhalb des Golfes, meiner Ansicht nach, die Dekadenz-Kiste wiegt ja bereits über 1500 kg leer. Kein PKW muss mehr als eine Tonne wiegen. Mein erster wog 700 kg und hatte 55 PS.

IckeDette
16:06 von Karussell

..."Autoindustrie hat die Chance zur proaktiven Umgestaltung der Verkehrspolitik seit Jahrzehnten verschlafen" - was schreiben Sie denn da ? Ist die Autoindustrie schuld daran, daß die Bahn rücktändig ist, oder daß ich für eine Strecke, die ich mit dem Auto in 20 Minuten zurücklege, mit dem ÖPNV 1 1/4 Stunden brauche ?...

In kurzen Worten JA. Die Bahn ist ein direkter Konkurrent der Autoindustrie. Da die Autoindustrie eng mit den Politikern agiert, werden hier viele Hürden für die Bahn und den Ausbau der nötigen Infrastruktur gelegt. Klassisches Argument: Zu teuer. Bitte mal der FDP bei dem Thema zuhören, da diese auch sehr intensiv gegen den ÖPNV kämpft.

brutus
na ja. ???

Erst mal vielen Dank dafür, dass die ARD mal wieder Kommentare zulässt.
Das diese grüne Verdummungspolitik der "Deutschen Wirtschaft" einen immensen Schaden zufügt, liegt auf der Hand.
Es gibt wohl außer der EU und Ihren grünen Vasallen keine andere Wirtschaftsmacht, die so radikal vorgeht. Das wir eine Änderung der jetzigen Lage brauchen ist zwar richtig, aber das Tempo hat schon etwas mit Hysterie zu tun. !!!

gman
Gerade in Mode - mit Euphorie ins volle Risiko

Batterieautos mit allen Mitteln fördern, rücksichtslos und mit vollem Risiko. Wer nicht betroffen ist kann leicht entscheiden.
Das Risiko geht ja zu Lasten Dritter. Wie gehabt in dieser EU!

Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. Theodor Fontane

Den umweltfreundlichen leistungsfähigen, wirtschaftlichen und langfristig zuverlässigen Akku für die Masse gibt es nicht. Die entsprechende Stromversorgung ebenfalls nicht. Es gibt nur viele Blaupausen und tolle Ideen. Real gleich Null!

Die Entscheidungen, die E-Hype und die Batterieforschung riechen gerade in Deutschland gewaltig nach Risiko und Alchemie.

Nichts gelernt aus der teueren "EEG-Energie-Wende". Hohe dreistellige Milliarden an Euro wurden beim Bürger, dem Verbraucher unsozial schon abkassiert. Nichts gewonnen für Klima und Umwelt und die Menschen, im Gegenteil.
Hauptsache vorwärts, auch wenn man nicht sicher ist ob man als Geisterfahrer in einer Sackgasse unterwegs ist.

Nebellicht
Raus aus der EU!!!

Bin grade vom Kraftfahrtbundesamt informiert worden, dass mein fast neuer T5 Multivan blue Motion nicht mehr in meiner Stadt gefahren werden darf.
Einen neuen kaufen macht sicher keinen Sinn da er nächstes Jahr vermutlich wieder stillgelegt werden muss.
Warum greift die EU die Deutsche Autoindustrie an und wir lassen uns dass gefallen. Bloß raus aus der Verwaltungsdiktatur!

Kamminer
@ 16:06 von Karussell

"Das Dumme ist nur, daß es sich eines Tages zeigt, daß das alles Luftschlösser sind."

Schon heute ist ein junges Unternehmen wie Tesla mehr wert als die Traditionsunternehmen Daimler oder BMW. Denn dort investiert man in die Zukunft, während man in Deutschland lieber in die Vergangenheit zurückblickt. Innovationsgeist muss man hierzulande mit der Lupe suchen. Zukunftsträchtige Technologien wie moderne Hochleistungsakkumulatoren oder KI wird anderswo entwickelt. Glauben Sie tatsächlich, dass wir so weitermachen können?

Hanno Kuhrt
16:17 von Sparer

Die Lösung für dieses Dilemma liegt doch schon in der Schublade: Benzinsteuersatz verdoppeln! (Gelbe Westen sind alle nach FR geliefert worden, also kein Bevölkerungsgemurre möglich bei uns)
-------------------------------------------------------
Ich glaube auch, dass der Hauptantrieb der Bundesregierung darin liegt eine CO2-Steuer von mindestens 50ct /l einzuführen, darum werden auch all die CO2 Neurotiker protektioniert und sollen Angst schüren.
Dumm nur, dass die Franzosen gezeigt haben, dass die Bürger nicht mehr alles schlucken.
Da hat man in Berlin die Hosen voll und muss die Propagandamaschine wohl länger als geplant laufen lasen.

reinbolt48
Verantwortliche korrekt benennen

Es ist schon ziemlich absurd, wie manche Kommentatoren die "Schuldigen" falsch bezeichnen: Da heißt es dann ganz naiv "Die Regierung bremst" beim CO2. So ein Unsinn, denn jeder weiß, dass die CDU/CSU bremst und bis an die Grenze der Korruption mit der Automobilindustrie verbandelt ist!
Die SPD ist klar für bessere Grenzwerte, Grüne auch ... warum nicht korrekt benennen? Und nachher naiv behaupten, man wisse nicht, wofür die SPD steht ...

Bio-Sprit ist natürlich eine Schnaps-Idee und kommt nicht von den Grünen! Das kommt von der Landwirtschaft, und wer stellt die Landwirtschaftsminister???

Natürlich gibt es Ahnungslose, die die neuen Grenzwerte kritisieren: Schon vor 20 Jahren hat VW das 3-Liter-Auto angeboten!!! Es geht also problemlos - nur hatte das natürlich keine 2 to Masse ... mein Golf von 1985 hatte 750 kg, der Golf heute 1300 kg, ohne jede technische Notwendigkeit, nur wegen Marketing und dummer Kunden!

Gast
Hätte man nur halb so viel Energie und Gehirnschmalz verwendet,

um Autos sparsamer zu machen, wie für die UMgehung der Grenzwerte, und das Herauskitzeln von noch mehr PS,
dann müssten die Automanager nicht um ihre Boni fürchten.

MrSlim

Abschaffung der PKW-Fertigung in Deutschland beschlossen. So könnte man das ganze beschreiben.

Es ist zweifelhaft ob Elektroautos die bessere Energiebilanz haben; Batterien benötigen viel Energie in der Fertigung und das Auto wird im Durchschnitt nach 6 Jahren ausgetauscht. Batterien haben eine starke Abnutzung! Diesen verlieren ihre Kapazität in 10 Jahren, was es eben nötig macht diese regelmäßig zu ersetzen.

Auch spart das ganze nur 1,3% des gesamten deutschen Co2-Ausstoßes ein (ohne die Betrachtung der Batteriefertigung und des Co2s für Strom), es gäbe eine ganze Reihe besserer Vorschläge.

Realistisch betrachtet gibt man also physikalisch unmögliche Ziele vor, die einen vernachlässigbaren Gesamtbeitrag leisten.

Alles was passieren wird, ist dass die PKW-Fertigung ins EU-Ausland verlegt wird. Die Grünen haben unter Schröder ja gezeigt, was sie vom Arbeitnehmer halten.
"Österreich hat derzeit den EU-Vorsitz und hatte die Verhandlungen geleitet."
Die FPÖ hält es wohl genauso.

baroso59
Klimaziel erreicht:

Eigentlich könnte man sich die Diskussion um den CO2 Ausstoß sparen.
Spätestens wenn Grüne und DUU hier alles kaputtstranguliert haben, werden wir automatisch "unser Klimaziel" durch Wirtschaftsstillstand und Massenarbeitslosigkeit erreichen.
Leider geht`s uns hier nur gut, "wenn der Schornstein raucht".

Elektra
Nirgends sonst?

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) reagierte mit scharfer Kritik. "Diese Regulierung fordert zu viel und fördert zu wenig", meinte VDA-Präsident Bernhard Mattes.
Mit anderen Worten: Bevor wir uns bewegen, halten wir die Hand auf.

"Niemand weiß heute, wie die beschlossenen Grenzwerte in der vorgegebenen Zeit erreicht werden können."

Wenn die EU diesen Weg vorgegeben hätte, wäre der dann kritiklos vom VDA übernommen worden? Oh nein, man hätte sich dagegen verwahrt, auch noch die Umsetzung vorgeschrieben zu bekommen.

"Nirgends sonst gebe es ähnlich strikte CO2-Ziele."
Doch. Einige europäische Städte verbieten die Einfahrt mit Verbrennungsmotoren. In Norwegen, Niederlande und in Kalifornien gibt es bereits ein Ausstiegsdatum für den Verbrenner. Also 0g CO2.

rossundreiter
@sternenkind, 15:51

"In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Luft wie alle EU-PKW in einem Jahr...und nun?"

Noch mehr Fakten: In drei Stunden pusten alle Milchkühe der EU soviel CO2 in die Luft wie der alte dreckige PKW von meiner Oma in einem Jahrzehnt!

Ich liebe Fakten.

skimble69
C02 Zölle

Bitte die Produkte aus dem Ausland, die mit enormen CO2 Ausstoß produziert werden und die als "Schwellen-" oder "Entwicklungsländer" von der CO2 Reduzierung verschont werden wollen, mit entsprechenden Abgaben belegen. Dann wird es für die Länder auch interessant den CO2 Ausstoss zu verringern.

Da das aber dem Geist des freien Handel widerspricht, schlägt die EU mal wieder beim Auto zu.

Was ist mit den Flugzeugen und den Schiffen???

Mit solchen Aktionen schafft sich die EU selbst ab.

A. Mahr
Deutsche Autos...

...sind nun einmal „Drecksschleudern“ (man verzeihe den Ausdruck) und in keinster Weise zukunftsorientiert und innovativ. Klar dann, dass Umweltfreundlichkeit im Jargon der dt. Autokonzerne nicht einmal auftaucht...

Hanno Kuhrt
16:25 von rossundreiter

"Und wir sind auf dem besten Weg unseren Lebensstandard in Richtung Bangladesh zu entwickeln."

Das ist die logische Konsequenz bei gerechter Verteilung globaler Emissionen.

Wobei, ganz so schlimm, wie Sie denken, wird es nicht werden. Man wird sich irgendwo in der Mitte treffen.
-------------------------------------------------------
Ich hab auf jeden Fall schon mal Felle und Feuersteine gebunkert-ach und für die Ausbildung der Enkel hab ich noch ein zwei Schiefertafeln auf dem Dachboden.

rossundreiter
@geme, 16:19

"Wie fänden Sie es, wenn Sie gezwungen würden ihren Stromverbrauch pro Jahr um 10% zu reduzieren, während die Fabrik nebenan genauso viel Strom verbrauchen darf wie bisher?"

Gar nicht so abwegig, wie mit Normalvernunft ausgestattete Menschen meinen könnten.

Ich sage nur Erneuerbareenergiengesetz-Umlage...

Hanno Kuhrt
16:31 von Kamminer

Schon heute ist ein junges Unternehmen wie Tesla mehr wert als die Traditionsunternehmen Daimler oder BMW. Denn dort investiert man in die Zukunft, während man in Deutschland lieber in die Vergangenheit zurückblickt. Innovationsgeist muss man hierzulande mit der Lupe suchen. Zukunftsträchtige Technologien wie moderne Hochleistungsakkumulatoren oder KI wird anderswo entwickelt. Glauben Sie tatsächlich, dass wir so weitermachen können?
--------------------------------------------------------
Dann hoffe ich mal, dass sie mehr von neuen Technologien verstehen, als von den Börsenwerten der Unternehmen.
Die Tesla-Aktie ist seit diesen Schlagzeilen von Anfang 2017 um 25% gefallen und Tesla ist heute wieder ein Drittel weniger wert als BMW oder DB.

Symundo
@Kamminer

...das Dumme nur, dass ein Tesla mit seiner Batteriestärke erstmal 150000 km rollen muss, um CO2 pari zu sein mit nem Diesel, und hoffen wir mal, dass die Akkus dann nicht gewechselt werden müssen...

Polit-Observer
EU Duseligkeit Nr.3

Wenn man den gesunden Menschenverstand der EU Granden an ihren Taten misst, dann bekommt man allmählich Zweifel an deren Zurechnungsfähigkeit:
1. Unpraktische Grenzwerte für NOx
2. Irrsinnige Auflagen für Hotelübernachtungen von LKW Fahrern.
3. CO2 Werte mit der jüngsten Verkündigung.
Nach dem schon länger bekannten Gurkenerlass werden die EU Bürger und die Wirtschaft mit diesen irrealen Forderungen konfrontiert. Das lässt für die anstehende EU Wahl hoffen und die BREXITER kann ich mittlerweile auch verstehen.

oooohhhh
schön aber zu teuer

das Problem sind
a die Herstellungskosten, nur wenn alle Fahrzeuge weltweit eine solche Brennstoffzelle bekämen wäre diese von den Kosten einigermassen konkurrenzfähig.. leider

b, die Speicherung bzw. Zwischenspeicherung geht mit hohem Energieverlust einher....

c
die Leistung ist oft zu gering... (wollte unbedingt eine B-zelle für mein KfW40+ Haus .. leider war die Leistung nicht ausreichend... haben jetzt Erdwaermepumpe+gas... leider)

die Realität ist leider hart und nicht rosarot

LuxRalf
Unsinnge Verlagerung

Wenn ein E-Auto im Betrieb kein CO2 produziert ist das ja gut und schön. Aber wieviel CO2 wird bei der Akkuproduktion anfallen?
Auch zuviel. Nur werden die meisten Akkus auch nicht in der EU produziert.
Nutzt also nichts. Eben doch nur eine Verlagerung.

Noch was an die SUV-Hater: Ich fahre und brauche auch einen um mit meiner gehbehinderten und krebskranken Frau auch mal unterwegs zu sein. Wo sonst habe ich Platz für einen Rollstuhl und Rollator wenn wir Verwandte besuchen oder einkaufen fahren, oder, oder, oder. Jedenfalls passen die Dinge nicht in einen Smart.
Ein Zweitfahrzeug können wir uns nicht leisten.

Sternenkind
Re Lavoissier

Dann wären wir im Mittelalter

deutlich
Wenn ich hier so mitlese,

dann wundere ich mich bei den Vielen, die zum Verzicht aufs Auto oder zum E.Mobil aufrufen, warum dann 40 Mio. Autos in D zugelassen sind und der Marktanteil der E-Autos unter 2%??
Andererseits ganz schön bekloppt, wie die Autoindustrie mit ihren Hunderttausenden Arbeitsplätzen hier von grünen weltfremden Ideologen zur Disposition gestellt wird mit allen folgenden sozialen Auswirkungen. Aber so weit denken Ideologen nicht oder die Perspektivlosigkeit der Arbeitslosen ist ihnen Wurst.

ophorus
Es wäre total simpel, wenn man

einfach mal MESSEN, statt beschliessen würde.
Es hat ÜbBERhaupt keinen Sinn, Grenzwerte zu bestimmen, die nie in der Praxis überprüft werden (alle 2 Jahre TÜV z.B.) UND die nur im Stadtzyklus gelten müssen. Es ist doch fürs Weltklima völlig egal, ob der Dreck ausserhalb oder innerhalb der Städte in die Luft geblasen wird.
Auch dann, wenn Kraftwerke ihren Braunkohlestaub bei der Produktion fürs E-.Auto in die Atmosphäre blasen. Denkt eigentlich noch IRGENDjemand praktisch, in diesem Investorenparadies EU?

Pupsilein
Lustig, wenn

es nicht so traurig wäre: Man wünschte sich Argumente. Dass China mehr CO2 produziert: Schlimm genug, legitimert aber doch nichts! Dass die Landwirtschaft viel mehr verbraucht: auch klassischer Whataboutism. Österreich hat keine Autogroßkonzerne, kann also auch nichts von Abgaswerten verstehen: kein Kommentar nötig. Verlorene Arbeitsplätze: sollen die E-Autos an Bäumen wachsen? Was ist eigentlich mit den ganzen Arbeitsplätzen der Zeppelin- und der Dampfmaschinenbranche passiert? Oder Nierentischbranche? Wir haben heute bessere Luft als früher: sagen Sie das den Menschen, deren Atemwegserkrankungen davon kommen, oder den Angehörigen derjenigen, für die die Belastung der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Fest steht: die Abgase gefährden die Gesundheit, der CO2-Ausstoß beschleunigt den Treibhauseffekt, fossile Rohstoffe sind nur sehr begrenzt vorhanden, und nicht zuletzt müssen die kommenden Generationen mit dem umgehen, was wir Ihnen überlassen.

gman
ZU 15:59 von Elitedemokrat - Illusionen durch die grüne Brille-

... ist Ihnen bekannt, dass bereits heute zum Beispiel in der Windkraft-Industrie deutlich mehr Menschen arbeiten in Deutschland, als in der Kohle-Industrie? (Stand 2017) ...
... rein durch die ökonomische Brille betrachtet, kann die gründe Brille oft die allein Richtige sein!

Sicher nicht. Ist Ihnen bekannt, dass z.B. im Augenblick in D 80 GW Strom gebraucht werden, davon stammen rund 90 % aus konventioneller Erzeugung, zum Großteil aus der Kohleenergie. Die AKWs werden bald abgeschalten. Wie Grün muss die Brille sein, um solche Illusionen mit massenhaft zusätzlichen Batterieautos in naher Zukunft zu sehen?!

In unseren Breiten scheint die Sonne nur zu einem Drittel der Zeit und das nicht bedarfsgerecht. Wenn Flaute herrscht braucht es Ersatz. Kohle ist noch lange unverzichtbar. Daran ändert auch eine grüne Brille etwas. Gleichzeitig aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und aus der Kohle aussteigen und noch Batterieauto fahren, das ist abseits jeder Realität.

Erich Kästner
Danke EU! Autolobby lernt sonst nie!

Die Autolobby hat nichts gelernt. Sie will weiter machen wie immer.

Gut, dass jetzt endlich ein Anfang gemacht wird.

Eine Schande für diese Bundesregierung, dass sie auf einer Linie mit der Autolobby ist und damit effektiven Klimaschutz verhindert hätte. Zum Glück ging dieses Manöver in die Hose!

r0lt0
Die deutsche Automobilindustrie....

. . kann dagegen meckern, sich winden, gegen Gesetze verstossen oder tricksen. Am Ende werden die Deutschen E-Autos fahren. Warum? Weil sie billiger sind. Geiz ist eben geil.

proehi
16:28 von Nebellicht --- Nebelkerze

"Raus aus der EU!!!
Bin grade vom Kraftfahrtbundesamt informiert worden, dass mein fast neuer T5 Multivan blue Motion nicht mehr in meiner Stadt gefahren werden darf.
Einen neuen kaufen macht sicher keinen Sinn da er nächstes Jahr vermutlich wieder stillgelegt werden muss.
Warum greift die EU die Deutsche Autoindustrie an und wir lassen uns dass gefallen. Bloß raus aus der Verwaltungsdiktatur!"

Ungerecht, mein ebenfalls noch keine 3 Jahre alter T5 blue Motion darf fahren. Vielleicht ist die "Verwaltungsdiktatur" noch nicht auf mich aufmerksam geworden, oder Ihre Stadt, in der Sie nun ganz und gar nicht mehr fahren dürfen, liegt nicht in Europa. Da hilft auch kein EU-Austritt.

Wenn Sie sich mit Ihrem T5 übervorteilt sehen, wenden Sie sich doch an den Hersteller und die Politiker, die im Interesse der Autolobby das Ganze verbaselt haben, statt auf verdreckter Luft zu bestehen.

Walter2929
15:51 von Sternenkind

>>In drei Wochen pustet China soviel CO2 in die Luft wie alle EU-PKW in einem Jahr...und nun?<<

Einreiseverbot für Tiefdruckgebiete, ganz einfach.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation