Autos stehen im Berufsverkehr im Stau

Ihre Meinung zu CO2-Grenzwerte: Bundesregierung zwischen Lob und Sorge

Für Umweltministerin Schulze sind sie gut fürs Klima, Wirtschaftsminister Altmaier sieht die verschärften CO2-Grenzwerte der EU hingegen mit Sorge. VW reagierte bereits.

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137 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer
Automobilmanager haben Angst um die Bonis

Denn Forschung und Neuentwicklungen
schaden ihrem eigenen Salär.

Sie machen sich selbst zu Globalisierungsverlierer wie derzeit Trump
in Amerika , welcher auch Obamas Spritverbrauchs halbierung rückgängig macht.

Auf dem Weltmarkt will keiner mehr Autos welche schon im Standgas 30Liter verbrauchen, oder in keine Städte mehr einfahren dürfen.

Schlusslicht
In Trägheit erstarrt

Die Autoindustrie hat die Chance zur proaktiven Umgestaltung der Verkehrspolitik seit Jahrzehnten verschlafen und komplett am Verbraucher und der aktuellen Verkehrsproblematik vorbeigewirtschaftet. Die Folgen der einseitigen Interessenpolitik werden leider nicht nur die großen Hersteller an sich, sondern vermutlich die vielen Beschäftigten tragen müssen.
Seit den 50ern ist die Verkehrsinfrastruktur relativ einseitig auf die Automobilindustrie ausgerichtet worden, die Folgen sind zwangsläufig: staatlich geförderter Verkehrsinfarkt, zunehmende Luftverschmutzung durch ausbleibende Innovationen bei den Verbrennungsmotoren, ungezielte Fahrverbote statt durchgreifender struktureller Veränderungen und schließlich Verbraucher, die zunehmend (zu Recht) das Vertrauen in die Politik und die Hersteller verlieren.
Optimistisch könnte man jetzt noch hoffen: die besten Voraussetzungen für alle Beteiligten nun wirklich endlich grundlegend die Mobilität des 21. Jahrhunderts zu verändern!

Icke 1
Bravo

Sehr gute Nachricht für die Umwelt, eine schlechte Nachricht für die Clan-Automobilkonzerne, die jetzt nicht mehr jeden Dreck verkaufen können!

Tim1976
Mathe und Chemie

Wenn ich mir die Zahlenwerte in den Taschenrechner tippe, stelle ich folgendes fest:
Benziner sollen ab 2021 nur noch einen Verbrauch von 4 Litern auf 100 km haben, Diesel nur noch 3,6 Liter auf 100 km.
Das sind mal Zahlenwerte, die ich beurteilen kann. Warum werden diese nicht so klipp und klar benannt?

oooohhhh
supppaa

Gut das die Strom Erzeugung weltweit ja ohne CO2 geht....

Darum fahren wir nun alle Tesla & Co....
Womit bezahlt?
Natürlich von unserem bedingungslosen Grundeinkommen.

Ach was sind wir alle Weltmeister im in die Tasche lügen...

Das Schöne wird sein, nur wir Deutschen werden es auch haargenau umsetzen wollen, denn am Deutschen Wesen soll die Welt genesen...hatten wir schon mal oder?

Und falls mal jemand nicht mitmachen will, kommt das Volkskommando Rache und Vergeltung (DUH & Co etc.) und sorgt schon dafür...

Hurra Deutschland

PS: Nur das nachher nicht wieder jemand sagt er hätte von alldem nichtsgewusst

friedrich peter peeters
Man muß sich sorgen um die Managementqualität

Wenn jede Neuerung und jede Vorgabe in der deutschen Autoindustrie nicht oder unter größten Schwierigkeiten nur möglich ist, im Ausland aber dies ohne weiteres gemacht wird, dann aber muss man große Sorgen haben um die Managementqualität in dieser Branche.

Wikreuz

Ich habe bisher geglaubt, dass ideologische aber völlig dumme ökonomische Entscheidungen nur im Sozialismus in der DDR vorkommen konnten. Die EU belehrt mich eines Besseren. Große E-Autos produzieren teils mehr CO2 als entsprechende Diesel-Modelle. ....... aber in China!
Was passiert wenn der "König Kunde" diese Modelle nicht kauft? Gibt es dann Strafzahlungen für die Autokonzerne........ die dann selbstverständlich auf ihr Produkt umgelegt werden!

dr.bashir
Verbrauch und CO2

Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn unsere Autos nicht bei jedem Modellwechsel stärker, größer und schwerer werden würden, so dass jede Verbrauchsreduzierung durch technischen Fortschritt gleich wieder aufgefressen wird. Oder warum muss ein Golf Kombi heute so groß sein, wie mein Passat Kombi von 1990? Und warum kaufen wir immer größere und schwerere Autos mit immer mehr PS? In meiner Jugend war ein Golf GTI mit 110 PS eine Rakete. Heute gibt es Journalisten, die einen normalen Golf mit 115 PS als "untermotorisiert" bezeichnen und zu 150 PS raten.
Von "Familienautos" wie 5er, A6 oder E-Klasse mal gar nicht zu reden. Da braucht man auch nicht über SUVs schimpfen und sich in seinem 1,8 t-Kombi noch als Umweltfreund fühlen. Der meistverkaufte SUV (Tiguan) verbraucht auch nicht mehr, als diese Edelschüsseln.
Alle einfach mal ein wenig "abrüsten".

ist schon gut
Na, ja

mal schauen was sich die Softwarespezialisten jetzt einfallen lassen um diese Werte zu erreichen.
Ich hätte eine Idee: Baut einfach effizientere Autos. Wer braucht schon ein 2 Tonnen schweres Vehikel mit 450 PS ? Klar ist ich will auch nicht in einer Konservendose mit 20 KW Elektromotor in der Gegend rum fahren. Dazwischen gibt es aber massig Spielraum.

RuhrpottUr
CO2-Grenzwerte

Hervorragender Beitrag der österreichischen Politik zur Machbarkeit im Motorenbau! Wie hieß noch gleich das österreichische Groß-Serien-Automobil? Für wie eingeschränkt halten einen eigentlich Politiker...?

schlagfertig
Noch viel zu hoch.

Gibt fast nur noch riesige Blechbüchsen auf der Strasse. Eine Person drinn, mit Allrad zum Bäcker. Eigentlich sollten die Rhinozerus verboten werden. Kleinwagen brauchen auch weniger Parkraum.

miomio
das ist ein anfang

doch gerecht nenn ich das nicht! anstatt alle in unserer gesellschaft an der rettung unserer umwelt zu beteiligen, trifft es mal wieder nur die pkw/lkw fahrer.. was ist beispielsweise mit den fabriken die co2-lastig produzieren? warum werden die nicht ebenso in die pflicht genommen?

irgendwie ist das schräg - oder geht das nur mir so?

Gast
Für Öffentlichen Nah- und Fernverkehr

Die wirklich senkende CO2 Methode ist den Induvidualverkehr einzuschränken und den Öffentlichen Nachverkehr zu stärken. Das geht nur mit öfters fahrenden und billiger werdende Busse und Bahnen. Doch das Flickwerk was die "Öffentlichen" bieten ist keine Lösung. Eines können diese, das Angebot streichen und jedes Jahr teurer werden. Auch das Kasperletheater was mit den ausgewählten Städten gemacht wird, ist Flickwerk und keine wirkliche Alternative. Fangt lieber endlich an zu denken liebe Politiker, als nur an eure Pfründe zu denken.

Schlagloch
Ach, der Herr Altmeier!

Diese Reaktion der CDU in Gestalt des treuen Merkel-Verteidigers war doch zu erwarten - schließlich hat allein die Union nach aktuellen Meldungen mehr als 200 Millionen Euro Spendengelder erhalten - nur von der Autoindustrie!
Die Zuwendungen von anderen Lobby-Verbänden noch nicht mit gerechnet.
Wohlgemerkt Spendengelder, über die sich offiziell Niemand aufregt.
Deshalb wäre es wirklich zu begrüßen, wenn die EU sich in Sachen Umwelt-Verschmutzung nicht mehr von Politik, sondern vom notwendigen Nutzen für die Bevölkerung leiten lässt - auch wenn es unserem "Autoland" nicht gefällt!

crossover
Die E-Autos hier zu bejubeln, ist völlig daneben

Der ADAC hat hinreichend dargestellt, dass E-Autos auch Emissionen verursachen - mindestens bei der Herstellung - und auch, wenn der Aufladestrom nicht 'grün' ist. Das sollte mal klar und deutlich wahrgenommen werden.
Auf Sicht stehen nicht die Strommengen zur Verfügung, die man braucht, um 'viel mehr' E-Autos auf die Straßen zu bringen. Zur Produktion werden Bestandteile benötigt, die in s.g. 3.Ländern (z.B. Kongo) zu menschenunwürdigen weil allein profitgierigen Bedingungen abgebaut werden. Es werden in den Abbaugebieten (z.B. Kobalt) Mondlandschaften auf der Erde hinterlassen.
Und zum guten Schluss gibt es für die Akkus immer noch keine Möglichkeit des Recyklens.
Alles in allem kein wirklich guter Tausch gegen Benzin- und Dieselmotoren, die man noch sauberer und kleiner machen könnte/SOLLTE - und damit meine ich auch: mit den elenden SUVs weg von unseren Straßen!!

FuE
Ambitioniert...

...mit dieser Vokabel trifft es Hr. Altmaier ganz gut:
Die angestrebte Senkung des CO2-Ausstoßes bei Neulassungen dürfte in diesem Umfang nur mit erheblich erhöhtem Anteil Elektroautos möglich sein.
Da ich nicht mit einer flächendeckenden Umstellung der Stromerzeugung bis 2030 rechne, wird dann vermutlich netto sogar mehr CO2 produziert als vorher; denn ein hieraus resultierender gestiegener Strombedarf wird sich nicht bei gleichzeitiger Abschaltung von Kern- UND Kohlekraftwerken realisieren lassen (zumal die Autos vermutlich zum großen Teil nachts an der Steckdose hängen, wenn es mit Solarenergie bei derzeit fehlender Speicherkapazität mau aussieht).
Trotzdem: Gutes Gelingen!

Sverigeax
@Schlusslicht 14:54

Dem kann ich nur zustimmen. Treffend zusammengefasst.
Ein Journalist aus der Schweiz hat mal gesagt, Deutschland sei verkehrspolitisch in der Adenauer-Zeit stehen geblieben. Noch Fragen ?

Im übrigen : das Gejammer der Autoindustrie gab es auch schon bei der Einführung des Katalysators. Da sah man auch schon den Untergang Deutschlands gekommen. Nichts Neues also.

Gogolo

Wird die notwendige Energie für den Betrieb der E-Autos eigentlich CO2-neutral erzeugt? Oder lügt man sich da nicht selbst in die ökologisch grüne Tasche?

schlagfertig
Benziner unter 4l Verbrauch

Es gibt genügend davon, nur nicht von Deutschen Autobauern! Wesshalb, hier ist das Auto Statussymbol, egal ob man in einem Parkhaus noch eine passende Lücke findet, der SUV vor der Tür muss grösser sein als der des Nachbarn. Einfach komplett verbieten die Dinger.

Account gelöscht
Wenn der Bock der Gärtner ist!

Mir kommt immer das Grausen, wenn Anwälte, Lehrer und Handwerker mit Bundestagsmandat glauben, sie könnten mit ihrem "Sachverstand" der Industrie Vorgaben machen. Als wären unsere Ingenieure alle nur darauf bedacht, weiterhin stinkende, umweltverpestende, verbrauchsstarke PKW zu bauen, weil sie dem Kunden so gut gefallen!

Die Autoindustrie hat längst erkannt, dass den Verbrauchern Fahrzeuge wichtig sind, die neben Komfort und Sicherheit eben auch weniger verbrauchen oder am besten akzeptable Reichweiten mit Strom bieten können! Sobald in Deutschland heimische Fahrzeuge eben mit Strom und ordentlicher Reichweite serienreif auf dem Markt sind, wird sich der Wettbewerb ohnehin überschlagen!

Ich kann mir kaum vorstellen, dass in 5 bis 10 Jahren nicht sowieso jedes 2. oder wenigstens 3. Auto ein E-Fahrzeug sein wird! Ich freu mich jetzt schon drauf!

Superschlau

Im Grunde reicht ein kleiner Trabi mit viel Plaste und wenig Motor. Kommste überall hin. Verbraucht nicht viel, und wenn man diesen albernen Motor gegen was richtiges tauscht, kommt auch nicht viel Dreck raus. Zweiter Vorteil, oder auch Nachteil, die Verkehrstoten werden in der Todesfalle wieder mehr. Blöd für den Einzelnen, im Grunde aber gut für die Fluktuation. Nur wer will sowas?
Ich werde mir jedenfalls kein deutsches Auto neu kaufen. Zu schlecht ist die deutsche Autoindustrie. So altertümlich. Seit 100Jahren nichts neues mehr. Es geht nur noch mit Erpressung. Toyota oder Nissan können die BRD nicht in Geiselhaft nehmen, und bauen trotzdem gute Autos.

GeMe
Nicht blöder als die Japaner oder Chinesen

"Es müsse eine Antriebswende geben, sagte der Grünen-Politiker und Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Cem Özdemir, dem SWR. "Ich glaube, wir sind nicht blöder als die Japaner oder Chinesen. Das müssen die Spitze der Automobilindustrie und die Bundesregierung kapieren.""

Blöder sind wir sicher nicht, aber solange der deutsche Autofahrer der Meinung ist, dass es das höchste Ziel sein muss mit einem 2,5 Tonnen SUV mit 250 km/h über die Autobahn zu fahren, solange wird es nichts mit einem sparsamen Auto.

300 Pferde wollen gefüttert werden und produzieren entsprechend viel Mist.

Hätten wir so wie fast alle Länder ein Tempolimit von 130 km/h, dann könnte die Automobilindustrie passende Autos entwickeln. Vielleicht mit max 100 PS und dafür einem Verbrauch von max. 3 Litern auf 100 km/h.

Die neuen Grenzwerte ab 2021 erlauben noch 4 Liter / 100 Km und ab 2030 noch 2,45 Liter / 100 Km.
Das wird man mit einem 2 Tonnen 300 PS Fahrzeug nie hinbekommen.

Leseratte28
Nicht schon wieder!!!

Was für Leute sitzen da eigentlich in Brüssel? Völlig am realen Leben vorbei! Wie kann man nur so viel Blödsinn beschliessen, und das wird auch noch von der zuständigen BMin mitgetragen.
Wenn VW nun wieder in 2018 mehr als 10 Mio Fzge verkauft, dann können nicht alle 10 Mio Käufer irren.
Ich kann nur hoffen, dass man hier mal wieder zur Vernunft kommt und diesen grünen Öko-Wahn einbremst, viel Hoffnung habe ich allerdings nicht. In keinem anderen Land gibt es so viel grünes Gezerre, und ich beneide die Amis, die weiterhin mit schönen, bequemen SUVs und Pick-ups durch die Lande fahren. Auch deshalb liebe ich die USA. Auch da können nicht alle Käufer irren!!

Oldtimer
Wiedermal die Grünen

Für mich ist es immer wieder beängstigend, wenn ich feststelle, wie leichtsinnig sich die Grünen geben wenn es um den Standort Deutschland geht. Das Gehalt zum Teil sehr üppig, kommt aus einer unbekannten Ebene und rieselt am Ende des Monats aufs Konto. Jeder Euro der Ihnen zufließt muss erst irgendwo einmal verdient werden. Besonders häufig finden wir sie unter den „Ogen“(Pädalogen, Theologen, Soziologen u.s.w.) ich fürchte erst wenn das Geld nicht mehr so leicht fließt, wird ein Umdenken bei diesen stattfinden.

FritzF
Fordert zu viel und fördert zu wenig.

Ach was, einfach mal Kollegen Hartz fragen. Sanktionen sind toll.

Gassi
Nach dem Betrug ...

... musste das so kommen, denn endlich sind die Bürger sensibilisiert und die Auto-Branche muss das M... halten. Klar holen die wieder die Keule mit den Arbeitsplätzen heraus: Stereotyp dümmlich. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt einen Innovations-Schub, der der dt. Auto-Industrie massiv nutzt. Denn letztlich glaube ich an die Ideen der dt. Entwickler. Also nicht jammern, MACHEN!
---
Dieser Grenzwert bedeutet nicht automatisch E-Autos, denn wenn ein Verbrauch von 3,5-4L/100Km angestrebt wird, dann muss halt die Tonnage reduziert werden. Ein Golf1 hat 900Kg gewogen, heute sind es 1500. Klar braucht das Sprit zum Beschleunigen - und Energie rekuperieren, darauf sind die Autobauer auch noch nicht gekommen. Vielleicht erst mal auf Hybrid setzen, mit kleinen Verbrennern, die im optimalen Bereich laufen und direkt einen Generator antreiben. Den Lastwechsel regelt der Elektro-Antrieb, ebenso die Rückspeicherung der kin Energie, anstatt in der Bremszange verpufft zu werden.

Sparer
Peter

Altmaier bringt hier wie immer nur die Meinung der Kanzlerin zum Ausdruck, die mit der Autoindustrie kuschelt und es mit den Klimazielen nicht so ernst nimmt. Beschämend.
Die Autoindustrie jammert reflexartig IMMER, wenn ihr mit Kosten verbundene Innovationen zum Umweltschutz aufgezwungen werden; ohne gesetzliche Auflagen würde die Autoindustrie gar nicht in Richtung Umweltschutz weiter entwickeln.
Ich kann mich noch an das Geschrei wegen der Katalysator-Einführung in den 80ern erinnern..."das geht nicht...nicht vollgasfest...nach 80.000 km kaputt...zu teuer...Preiserhöhung notwendig, dadurch Wettbewerbsvorteil der anderen Länder, dadurch Arbeitsplätze-Verlust...etc". Schlussendlich war es dann aber für die deutschen Hersteller ein WETTBEWERBSVORTEIL und alle Ausländer haben nachgezogen. So wird es jetzt wieder sein. Je weniger CO2-Ausstoß, desto besser wird man Im Wettbewerb liegen.

Account gelöscht
CO2 Grenzwerte:Bundesregierung zwischen Lob und Sorge...

Auch hier zeigt sich:Die Bundesrepublik ist ein Bremser in Sachen Umwelt(Kohle) und Emissionswerte.
Und das auch in trauter Eintracht zwischen dem Verband der Autoimobilindustrie(VDA) und der IG-Metall mit ihrem Vorsitzenden Hofmann.Letztere sind auch für Komanagement und zurückhaltendes Streikverhalten und bescheidene Tarifabschlüsse bekannt.

staakener
Ein E-Auto....

....kommt für mich nicht infrage, evtl. ein H2 Wagen. Deren Technik ist ausgereift, nur das Tankstellennetz muss schnellstens ausgebaut werden.
Was bleibt? Nun ganz einfach, demnächst werden etliche Jobs in diesem Industrieteil sowie bei allen Zulieferen wegfallen, die Arbeitslosigkeit wird wieder steigen. Auch Gewerbesteuern weren dann wegbrechen. Denn die Kunden sind der König und nicht die Politiker. Die Verunsicherung und Kaufzurückhaltung wird zunehmen.

IckeDette
Seit nunmehr

18 Jahren warte ich auf die ewige Wende im Verkehr. Der Zug mit dem Klimawandel ist eigentlich abgefahren, aber das ändert nichts an den Problemen die wir noch damit haben werden. Unsere Regierung blockt in der EU seit Jahren wegen der Autoindustrie, hat ihnen erlaubt zu Schummeln und hinterher so getan als ob niemand etwas wußte (ganz zu schweigen von denen im Vorstand). Nebenbei werden die Autos größer, schwerer, verbrauchen viel mehr Energie insgesamt (wenn auch optimaler) und sollen exklusiv 5G Verbindungen bekommen.
Sollten die Unternehmen nicht im Sinne der Bürger arbeiten anstatt gegen sie? Ist Geld das einzige Argument das alles aussticht?

Truthforfuture
Jeder einzelne ist verantwortlich

Es gab vor 15 Jahren schon das 3 Liter Auto von VW, ich glaube es war der Lupo. Hat nur keiner gekauft....

bagira

Richtig wäre nicht nur die Autohersteller zu verpflichten die CO2 Werte zu senken, sondern die EU-Regierungen sollten verpflichtet werden die Luft sauberer zu machen. Mit welchen Mittel ist egal, ob durch den Nahverkehrausbau oder höhere Besteuerung besonders schmutziger Autos, jedes Land eben auf ihre eigene Weise.

Qölner
Ein Anfang

Der zwar sehr sehr spät kommt, aber notwendig ist.

Umwelt ist nicht das einzige auf der Welt, auch wenn es sich hier so liest.

Ohne unsere boomende Wirtschaft, vor allem im automotive - Bereich, müssten wir an anderen Stellen mehr Geld einsparen, was auch niemandem gefallen würde.

Die autobauer haben den Initiativenmoment verpasst, hier warten halt alle immer erst auf die dazugehörigen Gesetze.

Meine empfundene größte Schwäche in dieser Wirtschaft.

Vorweg gehen war ein so schöner Slogan der gefühlt gut zu D gepasst hat..

Sternenkind
Schön dass alle heute

Gekauften Fahrzeuge bald den Wert 0 haben da sie nicht mehr betrieben werden dürfen. Die grösste Enteignung der Geschichte.

Uli_S
Es ist hirnverbrannt,

..wenn man meint, mit Akkus vollgestopfte Straßenfahrzeuge würden uns weiterhelfen. Da ist deren sehr geringe Energiedichte, welche im Vergleich Diesel- oder Otto-Kraftstoffen unzureichende Reichweiten ermöglicht. Dann der Umstand, dass elektrische Energie nicht gespeichert werden kann, beim zeitraubenden Akku-Laden wird sie verlustbehaftet in chemische Energie gewandelt. So lang wir wegen völlig unzureichender Netze die sehr unstetigen regenerativen Energien nur marginal nutzen, wegen der Netzstabilität dringend auf fossile Energieträger angewiesen sind, ist es Schwachsinn, nach Akku-gespeisten Elektro-Straßenfahrzeugen zu rufen. Deren immenser Flächen und Energiebedarf im Vergleich zu Bahnsystemen bleibt als Kardinalproblem im urbanen Bereich erhalten. Dazu die Rohstoffsituation: Weltweit ist Kobalt sehr knapp und teuer. Unter menschen-unwürdigen Verhältnissen, teils mit Kinderarbeit(!) wird es im Kongo abgebaut. DAS nennen die Grünen zukunftsweisend !? Nein: Wasserstoff ist es.

ex_Bayerndödel
Am 18. Dezember 2018 um 14:53 von Karl Klammer

"Auf dem Weltmarkt will keiner mehr Autos welche schon im Standgas 30Liter verbrauchen, oder in keine Städte mehr einfahren dürfen."

Sie fahren ein solches Auto, das kein deutscher Hersteller in seiner Flotte hat? Dann kann Ihnen auch niemand helfen. Aber in einem haben Sie Recht: Durch die Verkehrsplanung und -führung in unseren Städten steht der Verkehr sehr oft, was sich sehr negativ auf Verbrauch und Schadstoffe auswirkt.

Superschlau

Warum braucht man bei Tempolimit keine 300PS mehr? Der Irschenberg wird ja nicht flacher. Der Elzer-Berg auch nicht. Die Kasseler Berge auch nicht.
Wir müssen uns halt damit abfinden, demnächst keine weltbedeutende Produktion von irgendetwas mehr zu haben. Die deutschen Automobilhersteller werden eh nicht überleben. Und 99% der Angestellten werden nicht mehr gebraucht. Und da es keine Elektro-LKW gibt, braucht die Bahn wieder tausende Mitarbeiter. Ohne völlig veraltete KFZ- Monokultur wird auch Just in Time aussterben.
So und jetzt gleite ich nochmal mit meinem 300PS Allrad-Monster in den Feierabend.

crossover
Käufer können manchmal sowas von irren!!

Sehr schön!!! Immer rein mit den Abgasen in die Atmosphäre und nach uns - egal... ach sowas, dass da auch noch welche leben wollen - unsere Kinder...

datten
So lange deutsche Autofahrer glauben,

dass das Fahren ohne Geschwindigkeitsbegrenzung mit einem Riesenauto mit Allrad und 300 PS ein Zeichen von Freiheit ist, wird man die EU-Beschlüsse als Angriff auf diese Freiheit verstehen.
Man muss nicht weit fahren, um Menschen mit gesundem Verstand zu begegnen. Schon in den Niederlanden erlebt man, wie schön Beschränkungen der Geschwindigkeit auf der Autobahn sind. Kein Stress, keine wilden Überholmanöver - und man kommt trotzdem überall hin.

B3r1cht333
Luftbelastung" auf 200 Mikrogramm/m³ bei einer Adventskerze

Bitte in der Adventszeit die Luft anhalten. Abgesehen davon, dass es keinerlei wissenschaftliche Grundlage für den Wert 40 Mikrogramm/m3 als sinnvolle Richtlinie gibt, ist der Diesel-Skandal ein politischer. Politiker schieben die Verantwortung für die Verbesserung von Luftqualität seit den 80er Jahren vom Bund in die Länder, von den Ländern in die Städte, von den Städten zu den Autoherstellern, von den Autoherstellern zu den Gerichten (über die dubiose Umwelthilfe, die der Staat und die EU bislang mit finanzieren) nun letztlich an den privaten Bürger, dessen Diesel weiterhin begünstigt besteuert werden und die inzwischen fast nichts mehr wert sind! Die Presse hat zum Teil kräftig mitgemischt bei der Hetze gegen Dieselfahrer auf der Basis einer Politik mit Nonsens-Werten und fortgesetzter Verschiebung von Verantwortung. Man könnte die Posse auch als andauerndes Chaos bezeichnen. Wer noch keine Aversionen gegen "die EU" (inzwischen wie ein Elfenbeinturm) hatte, bekommt sie so langsam.

ex_Bayerndödel
Am 18. Dezember 2018 um 15:09 von schlagfertig

"Gibt fast nur noch riesige Blechbüchsen auf der Strasse. Eine Person drinn, mit Allrad zum Bäcker. Eigentlich sollten die Rhinozerus verboten werden. Kleinwagen brauchen auch weniger Parkraum."

Nun, mein Passat hat 150 PS, verbraucht im Schnitt 5,1 Liter Diesel, wird von der vierköpfigen Familie genutzt, auch Kofferraum und Zuladung. Zeigen Sie mir bitte den Smart, der ebenso effektiv ist.

mark.s.77
Warum ist immer nur die Automobilindustrie im Fokus?

Immer ist im Zusammenhang mit neuen Forderungen hinsichtlich der Emissions-Grenzwerte die Automobilindustrie im Fokus, dabei gibt es doch aber noch viel mehr Möglichkeiten Emissionen zu reduzieren: Kaum jemand diskutiert öffentlich über Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses, dabei nervt jeden Autofahrer hierzulande die Stundenlangen Staus und schlechte Ampelschaltungen oder Ähnliches. Dass durch den damit erhöhten StopNGo-Verkehr viel Energie und Emessionen ungenutzt verpufft werden, wird ausgeblendet. Ich kenne keine Studie, wie hoch das Optimierungspotential ist, aber finde es verwunderlich, dass es nicht in Überlegungen zur Reduzierung der Emissionen einzufließen scheint. Stattdessen sorgt die Politik für die Gefährdung von Arbeitsplätzen, weil sie den Technologiewandel zu hart forciert. Das wird am Ende jeder Bürger, der von der Wirtschaft abhängig ist bezahlen müssen und zwar nicht nur die Autofahrer.
Mein Tipp: Ein öffentliches Punktesystem für die Verkehrsinfrastruktur

Diakon64
So ist es...

Die Automanager diktieren der Bundesregierung ihre Reaktionen, schlicht ihr Handeln gegenüber der europäischen Union. Scheuer wird wie immer Worte finden, wie wichtig es ist, Das die Grenzwerte nicht Wirklichkeit werden. Es ist blamabel.

Altaria
die Umwelt?

das ich nicht lache. Greenwashing in Reinstform.

Der Strom muss ja irgendwo herkommen. Auch wenn die Ökobilanz eines neuen E-Autos wahrscheinlich besser ist als die eines neuen Diesels, macht es keinen Sinn sein altes Auto zu verschrotten. Der Umwelt zu Liebe sollte man sein Autofahren bis es auseinander bricht.

Die Grünen können gern die dt Automobilindustrie zerstören. Es würde mich aber nicht wundern, wenn ein paar Jahre später dann nicht nur metaphorisch Köpfe rollen.

rossundreiter
@oldtimer, 15:24

"(...) wenn ich feststelle, wie leichtsinnig sich die Grünen geben wenn es um den Standort Deutschland geht."

Leichtsinnig? Gute Luft tut dem Standort Deutschland doch gut (wie der Begriff schon sagt). Glauben Sie allen Ernstes, schlechte Luft wäre gut für den Standort Deutschland? Unverständlich, diese Denkweise.

Und was sind "Pädalogen"? Meinen Sie Pädagogen? Was wäre gegen die und die anderen genannten Berufsgruppen zu sagen?

d5102b
CO2-Grenzwerte: Bundesregierung zwischen Lob und Sorge

Ein gefährlicher E-mobiltäts Hype!
Woher kommen die endlichenRohstoffe?
Unter welchen unmeschlichen Bedingungen werden diese in Afrika gfördert. In Südamerika wird die Umwelt zerstört und den Bauern die Lebensgrundlage entzogen, keine Brunnen mehr zum Wasser fördern! Der Strom ist nicht Umweltverträglich erzeugbar und das recyceln der Batterien völlig ungeklärt sowie mit hochgiften Rückständen behaftet. Auch der Ausbau der Stromnetze frisst unendliche Resourcen. Für mich sind E-Auto Fahrer die größten Umweltzerstörer aber mit einer grünen Schleife an der Jacke! Es sollten lieber die vorhanden Techniken verbessert und ein kostenfreies Nahverkehrsystem etabliert werden.

GeMe
@15:01 von oooohhh: am Deutschen Wesen

"Das Schöne wird sein, nur wir Deutschen werden es auch haargenau umsetzen wollen, denn am Deutschen Wesen soll die Welt genesen.."

Ihr Spruch könnte ja stimmen, wenn uns die Asiaten in der Entwicklung sparsamer Antriebe bei Autos nicht schon lange abgehängt hätten.

Schauen Sie sich einen Toyota Prius an, der seit 1997 unterwegs ist. Was kann die deutsche Automobilindustrie anbieten, das in Preis und Leitung vergleichbar ist?

Hanno Kuhrt
Frau Bearbock

von den Grünen rechnete letztens vor, dass ein Deutscher 9x so viel CO2 produziert, wie ein Bürger von Bangladesh.
Ja alles richtig
Und wir sind auf dem besten Weg unseren Lebensstandard in Richtung Bangladesh zu entwickeln.

onkelbond
Große Worte...

Von der Autoindustrie... Modernste Technologie, effizientester seiner Klasse und wer kenn nicht: Vorsprung durch Technik! Laut Werbung der Automobilherster, sollt es kein Problem sein!

Didib57

Ein großen Teil zum Klimaschutz können wir selbst tun, verbrauchsgünstige Fahrzeuge kaufen, weniger fahren, langsamer fahren. Ob es unbedingt ein Elektrofahrzeug sein sollte, da sei dahin gestellt, da man durchschnittlich ca. 3000 KW im Jahr benötigt. Bei 40 Millionen Fahrzeuge brauchten wir nochmals die gleiche Anzahl von Kraftwerken.
Oder vielleicht Öko-Strom, pflastern wir die BRD mit Solarzellen zu, alle paar hundert Meter steht eine Windstromerzeuger. Wollen wir das, es ist wiederum ein Weg der in die Irre führt ! Dazu muss man bedenken, irgendwann ist das Maß voll, das unsere verantwortlichen Politiker meinen, immer wieder die Energiesteuern und Öko-Zuschlag sporadisch zu erhöhen.

Cha'DIch
Theorie und Praxis

Theoretisch kann man selbstverständlich Firmen dazu zwingen CO²-günstiger zu produzieren, aber praktisch wird der Staat dann vor einem Schiedsgericht verklagt wegen zusätzlicher Kosten oder entgangener Gewinne.

Hanno Kuhrt
14:53 von Karl Klammer

Auf dem Weltmarkt will keiner mehr Autos welche schon im Standgas 30Liter verbrauchen, oder in keine Städte mehr einfahren dürfen.
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moderne Autos haben kein Standgas mehr-hier schaltet der Motor bei Halt sofort aus-und abgesehen davon liegt es nicht an den Autos, die nicht mehr in Städte fahren dürfen, sondern an den vollkommen überzogenen EU-Vorschriften für die Abgaswerte.
Unsere Luft war seit 150 Jahren nicht so sauber wie heute-aber was helfen schon Argumente gegen ideologisch verblendete Hypermoralisten.

Hanno Kuhrt
14:58 von Icke 1

Sehr gute Nachricht für die Umwelt, eine schlechte Nachricht für die Clan-Automobilkonzerne, die jetzt nicht mehr jeden Dreck verkaufen können!
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Nur ca. 8% der CO2-Emissionen entstammen dem Verkehr (incl. Flug und Schiffsverkehr).
Davon entfallen ca. 60% auf PKW.
Spart man hier also 37,5% ein, reduziert man die Gesamtemissionen ca. um satte 1,3%.
Wirklich ein sehr guter Tag für die Umwelt.
Was ist mit der Bauindustrie oder der Landwirtschaft, die für 70% der CO2 Emissionen verantwortlich sind?

lamusica
@15:41 von B3r1cht333

"Wer noch keine Aversionen gegen "die EU" (inzwischen wie ein Elfenbeinturm) hatte, bekommt sie so langsam."
.
Sehen Sie, so unterschiedlich können Ansichten sein. Mit geht es nämlich genau umgekehrt. Weil die deutsche Politik, die völlig in der Hand der Autoindustrie zu sein scheint, es nicht schafft die richtigen Schwerpunkte zu setzen bzw sich durchzusetzen, tut es gut mit der EU eine Instanz zu haben, die offensichtlich noch in der Lage ist bürgernahe Entscheidungen gegen eine Industrie zu fällen.
.
Dabei kann die Autoindustrie froh sein, denn in Asien wird das sowieso immer mehr ein Thema sein. In den dortigen Millionenstädten liegen die Nachteile eines Verbrennungsmotors deutlicher auf der Hand als in Bielefeld. Und in Asien wollen wir ja auch verkaufen.

oooohhhh
Prius dümmer gehts leider nimmer

gerade der Prius ist an Ineffizienz was CO2 etc angeht kaum zu überbieten... einfach mal Realverbrauch und Realabgase + Produktionsaufwand anschauen...
Hybride schalten den Benziner/(oft alte Motoren die noch verbaut werden und die Entwicklungskosten längst abgeschrieben sind), zu.
d.h. sie laufen nicht auf Betriebstemperatur. dadurch verbrauchen sie ungleich mehr UND erzeugen viel mehr schädlich abgase... Übrigens werden viele Hybride weltweit nur der Umweltzonen und Steuer-Vorteile wegen gekauft , real kommt bei vielen Umfragen raus das diese so gut wie nie Plugin aufgeladen werden...
viel Spass beim weiter in die Tasche lügen.

Mobilität kostet uns alle Geld, Umwelt, Gesundheit - so sind wir Menschen - einfach mal realistisch denken.
Oder ohne Mobilitaet als Büromensch weiter was mit Medien produzieren und caffe latte trinken. ...
Die Mehrheit aber lebt und denkt anders....

GeMe
@15:24 von Leseratte28: Käufer in den USA irren?

"In keinem anderen Land gibt es so viel grünes Gezerre, und ich beneide die Amis, die weiterhin mit schönen, bequemen SUVs und Pick-ups durch die Lande fahren. Auch deshalb liebe ich die USA. Auch da können nicht alle Käufer irren!!"

Nein, die Käufer irren nicht. Das Benzin in den USA ist spottbillig und das Klima ist den US-Bürgern und vor allem der US-Regierung völlig egal. Getreu dem Motto: "Nach mir die Sintflut oder die Dürre." Je nach dem.

Wenn in 30 oder 50 Jahren die Kornkammer der USA eine Wüste ist, welchen 50 jährigen SUV Fahrer von heute stört das schon? Vielleicht leiden seine Kinder oder Enkel darunter, aber was soll's? Die Autokäufer in den USA irren doch nicht, wenn sie mit ihrem Dodge RAM 15 liter auf 100 km verbrauchen.
Gute 16 Tonnen CO2 pro Kopf müssen ja irgendwie erzeugt werden.
Die nächsten Generationen werden das schon verstehen.

Karussell
@14:54 von Schlusslicht

"Autoindustrie hat die Chance zur proaktiven Umgestaltung der Verkehrspolitik seit Jahrzehnten verschlafen" - was schreiben Sie denn da ? Ist die Autoindustrie schuld daran, daß die Bahn rücktändig ist, oder daß ich für eine Strecke, die ich mit dem Auto in 20 Minuten zurücklege, mit dem ÖPNV 1 1/4 Stunden brauche ?
"Luftverschmutzung durch ausbleibende Innovationen bei den Verbrennungsmotoren" - Sie scheinen mir ja ein richtiger "Experte" zu sein !
Und woher weiß die österreichische Umweltministerin, daß die für 2030 vorgesehenen Kohlendioxid-Werte "machbar" sind ?
Das Dumme ist nur, daß es sich eines Tages zeigt, daß das alles Luftschlösser sind.

Karussell
@15:00 von Tim1976

"Benziner sollen ab 2021 nur noch einen Verbrauch von 4 Litern auf 100 km haben, Diesel nur noch 3,6 Liter. Warum werden diese Zahlenwerte nicht klipp und klar benannt?" - vielleicht weil man sich dann auch mit der Wärmelehre und dem möglichen Wirkungsgrad beschäftigen müßte.
Würden Politiker eine Olympiade planen, dann stünde im Plan z.B. drin, daß der Hochsprungsieger 2,60 m überspringt.

Walter2929
14:54 von Schlusslicht

>>Seit den 50ern ist die Verkehrsinfrastruktur relativ einseitig auf die Automobilindustrie ausgerichtet worden, die Folgen sind zwangsläufig: staatlich geförderter Verkehrsinfarkt, zunehmende Luftverschmutzung …<<

ich wohne in der Nähe einer Bahnlinie (ländlicher Bezirk) und finde den eingebrannten Flugrost des Bremsenabriebs der Bahn auf meine ach so umweltschädlichen Auto gar nicht so toll. Das Zeug atme ich wahrscheinlich auch ein, oder?

Karussell
@15:16 von Gogolo

"Wird die notwendige Energie für den Betrieb der E-Autos eigentlich CO2-neutral erzeugt? " - eigentlich ist das völlig egal. Wenn in D der gesamte Strom zu X % aus erneuerbaren Quellen stammt, dann ist das einfach so. Wo der verteilt und im einzelnen verbraucht wird spielt keine Rolle. Wenn man irgendwelche Fahrzeuge nur mit CO2-neutral erzeugtem Strom betreibt, dann steht der erstmal an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung.

Hanno Kuhrt
15:16 von Gogolo

Wird die notwendige Energie für den Betrieb der E-Autos eigentlich CO2-neutral erzeugt? Oder lügt man sich da nicht selbst in die ökologisch grüne Tasche?
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Wie die Energie für E-Autos erzeugt wird weiß ich nicht (wenn denn mal alle PKW elektrisch fahren sollten).
Sicher hingegen ist, allein die Produktion der Akkus erzeugt so viel CO2 wie ein Mittelklasse PKW auf ca. 160.000 km.

Walter2929
15:10 von miomio

>>… was ist beispielsweise mit den fabriken die co2-lastig produzieren? warum werden die nicht ebenso in die pflicht genommen?<<

und was ist mit Pelletsheizungen die ohne Feinstaubfilter betrieben werden dürfen? Unsere ganze Siedlung stinkt nach Holzrauch. Aber... erneuerbare Energie(?)

klaus005
@ wikreuz

sehr geehtre wikreuz,

sehen sie es doch einmal so: eine politik und industrie, welche sich sehr lange in eine nische zurückgezogen hat und den kopf in den sand gesteckt hat bekommt nun kalte füße. damit ist nicht nur aber besonders die deutsche gemeint. die ganze sache geht viel viel weiter als elektroautos. dies ist nur ein kleiner werdender teil einer nach wie vor völlig antiquierten art der fortbewegung nämlich dem was wir momentan unter dem individalverker verstehen. das klassische auto an sich, also das fortbewegen einer person auf 10m² ist verkehrt, ganz egal ob der antrieb diese raumes mit der effizienz aus der industrialisierung oder der zeit der jahrhunderwende stammt. damit ist die um 1900 gemeint. wir diskutieren wie die kindergartenkinder dabei läuft unsere enkeln die zeit weg. nein sie ist bereits weg! in 12 jahren dürfen wir gar kein co2 mehr ausstoßen. haben sie das verstanden?

ex_Bayerndödel
Am 18. Dezember 2018 um 15:45 von GeMe

"Schauen Sie sich einen Toyota Prius an, der seit 1997 unterwegs ist. Was kann die deutsche Automobilindustrie anbieten, das in Preis und Leitung vergleichbar ist?"

Dann zeigen Sie mir bitte den Prius mit 600 Kilogramm Zuladung und 2 Tonnen Anhängelast.

Karussell
@15:30 von Truthforfuture

"vor 15 Jahren schon das 3 Liter Auto von VW" - und damit hat VW Schlagzeilen gemacht, die denen heute noch helfen, sonst nichts.
Wer will schon so eine Schachtel, die - falls es auch so war - 3 Liter verbraucht, wenn heute ein mit allen Sicherheits- und sonstigen Einrichtungen versehener Mittelklasse-PKW bei dreifachem Gewicht nur 5 Liter verbraucht, solange er nicht viel schneller fährt als der Lupo konnte.

Walter2929
15:13 von crossover

>>..mit den elenden SUVs weg von unseren Straßen!!<<

Mein kleiner SUV verbraucht weniger Treibstoff als ein Fahrzeug der Golf-Klasse und ist Schadstoffarm (Euro6d). Ihr Kommentar ist nur Effekthascherei.

Olympic Games

"eine Person drin mit Allrad zum Bäcker" - so umschreibt man kurz "Kapitalismus, Demokratie und individuelle Mobilität" . Wenn wir das techisch nicht nachgewiesene Umweltgeschwätz bei Seite lassen, kämpft die DUH für den Abkehr von dieser individuellen hin zur öffentlichen Mobilität .

Das hat es bereits vor ca. 30. Jahren gegeben: gut funktionierende und bezahlbare öffentliche Verkehrsmittel, wenig und nur nach Wartezeit zugeteilte Autos mit wenig PS und noch weniger Komfort. Sie hießen damals Trabant und Wartburg. Die "Bonzen" dürften sich auf Lada freuen. Es gab auch einen Grund dafür: die individuelle Mobilität war von der SED - Spitzen nicht erwünscht. Der Bürger sollte sich bitte dem gesellscfatlichen Zwang voll unterordnen.

reinbolt48
Mathe und Chemie

Schon vor 25 Jahren hatte VW das 3-Liter-Auto angeboten - es geht also!!! Aber nicht wenn der Golf heute 1300 kg hat - mein Golf von 1985 hatte 750 kg! Das bißchen ABS und Knautsschzone heute und die oft überflüssige und fehlerhafte Elektronik bringen keine 100 kg mehr als damals ...

Walter2929
15:16 von Gogolo

>>Wird die notwendige Energie für den Betrieb der E-Autos eigentlich CO2-neutral erzeugt? Oder lügt man sich da nicht selbst in die ökologisch grüne Tasche?<<

Ich denke der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Herr Özdemir, hat sicher eine Lösung parat die Mittelfristig (5 Jahre) umsetzbar ist.
Ich bin gespannt auf den durchdachten Plan.

Hanno Kuhrt
15:22 von GeMe

Die neuen Grenzwerte ab 2021 erlauben noch 4 Liter / 100 Km und ab 2030 noch 2,45 Liter / 100 Km.
Das wird man mit einem 2 Tonnen 300 PS Fahrzeug nie hinbekommen.
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Ach was mein Tesla X 100D hat 525PS und wiegt fast 2,5 Tonnen.
Und braucht keinen einzigen Liter Benzin mit oder ohne Tempolimit.
Ob mit dem CO2 eingespart wird?-ich glaube es nicht.

reinbolt48
Bayerndödel

Passat ist gut, aber was wiegt er heute? 2 to ? Ein Passat mit 90 PS, 1100 kg und modernem Motor braucht höchstens 3,5 Liter !!! Der Rest ist Luxus! Und - Das Erdöl wächst nicht nach und geht sicher zuende!

Lasch René
es ist blamabel....

Nein mein Lieber, sie irren gewaltig. Es ist gut so.

ex_Bayerndödel
Am 18. Dezember 2018 um 15:57 von Hanno Kuhrt

"Was ist mit der Bauindustrie oder der Landwirtschaft, die für 70% der CO2 Emissionen verantwortlich sind?"

Wieso finde ich nirgends den Ausstoß der Zerstörungsindustrie, besser bekannt unter Militär?

klaus005
@ Conny 0815

D A S ist genau der springende Punkt. Ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen !

Walter2929
15:43 von Altaria

>>Die Grünen können gern die dt Automobilindustrie zerstören. Es würde mich aber nicht wundern, wenn ein paar Jahre später dann nicht nur...<<

Sie werden es nicht schaffen einen Politiker oder eine Partei aufgrund einer Fehlentscheidung zur Rechenschaft zu ziehen. Und "Köpfe rollen" ist wohl etwas zu drastisch. Unser Niveau sollte diese sprachliche Verrohung eigentlich ausschließen.