Ein Halbmond steht auf der Spitze eines Minarettes

Ihre Meinung zu Auftakt der Islamkonferenz: Wie viel Einfluss darf sein?

Die Islamkonferenz ist eine Dialogplattform auch mit umstrittenen Verbänden wie der Ditib. Deren Einflussnahme wird scharf kritisiert. Der Grünen-Politiker Özdemir warnt, die Reformbereitschaft der Ditib zu überschätzen.

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134 Kommentare

Kommentare

deutlich
Eine sinnvolle Neuerung von Seehofer,

dass nicht nur die 4 erzkonservativen Verbände eingeladen wurden, sondern auch die moderner aufgestellten mit Necla Kelek, Ahmed Mansour, Seyran Ates. So kann vielleicht ein Weg gefunden werden, wie der Islam und eine demokratische Gesellschaft zusammen kommen können. Und wenn die DITIB schäumt, zeigt es noch mehr, wie wichtig es ist, ihren Einfluss zu begrenzen.

klasube
Er wird sich schon nicht lumpen lassen...

unser Bundesinnenminister.
Zitat: "Wie viel Geld für das Programm "Moscheen für Integration - Öffnen, Kooperieren, Vernetzen" zur Verfügung stehen werden, sagte er nicht."
Wird aber sicher ein nettes Sümmchen sein! Hoffentlich versickert das nicht in irgendwelchen obskuren Kanälen so wie die EU-Millionen für die "Förderung von Demokratie, Zivilgesellschaft und Rechtsstaatlichkeit" in der Türkei...!

rossundreiter
Herr Seehofer...

..., was ist denn ein "in unserer Gesellschaft verwurzelter Islam"?

Es weiß doch jeder, dass die Wurzeln des Islam in der arabischen Welt liegen.

Ich sagte es schon öfter: Ich verstehe den Mann manchmal nicht. Also schlicht semantisch.

DemokraSte
Religion nicht kompatibel ?

Hier wird so gerne behauptet, der Islam sei nicht mit unserem GG oder unseren "Grundwerten" vereinbar. Das kann man diskutieren, aber bitte auch für das Christentum. Da sehe ich ebenso große Probleme...

Melanda
Islam und Christentum

Diese beiden monotheistischen Religionen sind fuer eine freiheitliche Gesellschaft "brandgefaehrlich". Der einizige Unterschied: Das Christentum wurde durch die Aufklaehrung und zahlreiche blutige Kriege unter Gewaltanwendung, gezaehmt. Deshalb ist es in der westlichen freihen Welt ueberhaupt akzeptabel. Aber warum soll man diesen ganzen "Prozess" nochmal ueber die Gesellschaft kommen lassen in dem man erneut eine nichtsekulare mittelalterliche Religion bei uns Fuss fassen laesst. Hier muss ein klares Nein gesagt werden zu jeglicher Tolleranz, die nur im geringsten unsere erworbenen Freiheiten tangiert. Das faengt schon damit an, dass islamisches Recht wenn es im Gegensatz zu deutschem Recht steht, Null tolleriert wird, zB keine Schaechtung auf deutschen Boden, da auch das Tierschutzgesetz ueber islamischen Gesetz zu stehen hat (sollte uebrigens fuer Juden auch gelten).

Gruss aus Brasilien

rossundreiter
@gamwalter, 14:03

"Der Kopftuch-Islam habe gesiegt!"

Es gibt auch keinen "Kopftuch-Islam".

Es gibt den einen Islam.

Ob weibliche Gläubige sich verhüllen wollen, ist eine persönliche Entscheidung.

Gilt natürlich auch für Männer (auch wenn es praktisch bisher nach meiner Kenntnis nicht vorkommt).

GeMe
@14:05 von Klärungsbedarf: Die meisten Religionen

Ich sehe es genauso wie Sie. Keine Religion passt zu einem aufgeklärten Staat in dem alle Menschen gleichberechtigt zusammen leben sollen.

Es fängt schon damit an, dass Menschen, die nicht an den selben Gott glauben wie die Mehrheit im Staat, als minderwertig / ungläubig angesehen werden.

In allen monotheistischen Religionen wird die Frau als minderwertiger als der Mann angesehen.

Die Liste lässt sich sicher fortsetzen.

Vergleicht man die Rechte christlicher Kirchen mit denen der Muslime in Deutschland, dann sind die Muslime weit davon entfernt so etwas wie Gleichberechtigung zu haben.

Als Atheist bin ich allerdings der Meinnung, dass man nicht den Muslimen mehr Rechte geben sollte, sondern dass man die Rechte der staatlichen Kirchen auf das Niveau der Muslime zurückstufen muss.

Hepheistos

Selbst ein Warner, wie Herr Özdemir, gilt im 'eigenen' Land nichts, besonders. Wenn dann noch Fremdenkultur und Ethnien eingeschränkt würden versteht das vergrünende Deutschland keinen Spass. Das müssen nun mittlerweile selbst ein paar Grüne, wie Palmer und Özdemir erkennen.Besonders lächerlich machen sich dabei die Grünen, wenn ausgerechnet sie, die sich immer im Lichte von Häresie und Atheismus zeigen, so gerne die geschichtliche Schuld der Kirche anprangernd, dann aber ausgerechnet für den Islam stark machen, also eine Religion, die mehr als alle anderen auch heute täglich menschenverachtend, ideologisch, archaisch, kriegsfördernd und weltweit auf Disput ausgelegt ist und durch deren hier nicht zu kontrollierenden Beförderer sich immer mehr Menschen zu Taten berechtigt fühlen, die uns zu Opfern macht. Für Deutschland endet das alles immer mehr in der Kathastrophe. Man schaue nur, wie sich immer mehr Wähler auch deshalb den Rechten zuwenden. Deshalb gehört der Islam nicht hier her!

NeutraleWelt
RE @ 14:05 von Klärungsbedarf

"Sehe ich nicht so. Das sind keine religiösen Gemeinschaften im engeren Sinne. Meiner Meinung nach sind das nur noch bessere Folklore-Gruppen.
Wenn jemand wirklich an einen (oder mehrere) Gott glaubt und weiter glaubt, dass es von diesem Gott Anweisungen gibt, dann muss er das doch selbstverständlich höher ansetzen als ein weltliches Gesetz."
.
Also da fehlen mir die Worte......
"Gottes Anweisungen" zählen mehr als das GG?
Darf ich dann Andersgläubige auf der Straße anpöbeln?
Islamistische Verbrechen sind durch "Gottes Anweisungen" gerechtfertigt?
Oder die Diskriminierung von politisch anders Denkenden?
Hindus oder Juden sind eine "Folklore-Gruppe"?
Können Sie mir das erläutern?

Gast
@ Elisabeta um 12:32

"... Das stört doch einige Muslime, die hier aufgewachsen sind und wirklich gut inteegriert sind und auch tolerant sind. ..."

Tolerant gegenüber wem? Es ist wohl das Mindeste, dass ich in dem Land, in dem ich freiwillig lebe auch wenn es nicht meiner Weltanschauung genügt, gegenüber der dort ansässigen Bevölkerung tolerant bin. Man kann nämlich auch umziehen.

Klärungsbedarf
um 14:05 von NeutraleWelt

>>
Falsch. Die evangelische Kirche beruft sich auf das neue Testament (wegen den Evangelisten).
.
Praktizieren denn heute Christen Selbtsmordanschläge, Terrorangriffe, predigen Hass in ihren Kirchen oder rufen zum heiligen Krieg auf?
Wird dort zum Mord gegen Ungläubige aufgerufen?
Hatten wir alles mal vor 500 Jahren.
Ich glaube, dass ist die Zeit, die der Islam noch braucht.
<<
Im Grunde bestätigen Sie mich. Die EK lehnt sich stärker an die Evangelien an, aber EK und RKK gründen auf dem NT und beide lassen das AT nicht hinter sich. Abgesehen davon, dass Christen durchaus Selbstmordanschläge, Terrorangriffe und Hasspredigten praktizieren, so haben sich die christlichen Kirchen zumindest in Deutschland eben zu besagten Folklore-Gruppen entwickelt. Wenn ich an die Missbrauchsfälle denke, dann ist das noch viel zu nett gesagt.

Sisyphos3
14:30 von DemokraSte

aber bitte auch für das Christentum. Da sehe ich ebenso große Probleme...
.
heißt ? bei 60 % der Bevölkerung

fraka

Es ist kaum zu fassen, dass jemand da Probleme sieht.
Das Christentum hat sich über Jahrhunderte verändert und wird heute von Nächstenliebe und Toleranz geprägt.
Der Islam stagniert in seiner Entwicklung seit
weit über 1000 Jahren.

cbCLP
Bote_des_whatever

Entscheidend ist, dass im Internet (tumbl) Inhalte gepredigt werden, die zu Hass/Terror anstachelen, unsere freiheitlich demokratische Grundordnung abzuschafffen oder Unterdrückung von Frauen zu predigen.
...
Man kann mutmaßen, dass hierbei nur die Spitze des Eisbergs ersichtlich wurde.

Mein Tipp: Einfach noch mal den eigenen Auftritt überarbeiten, bevor man im Glashaus Steine sammelt

Sockninja
Geld für Integrationsarbeit

Bin ja mal gespannt. Bei uns wurden Ehrenamtlern die Aufwandsentschädigungen dieses Jahr ersatzlos gestrichen und nicht wenige waren gezwungen aufzuhören, da die Anfahrtskosten zu hoch sind.

Sisyphos3
14:45 von NeutraleWelt

"Folklore-Gruppe"?
.
wird die Kirche nicht als Folkloreveranstalter betrachtet
in einer Kirche zu heiraten ist populär
sich an deren Gebote zu halten eher nicht

Gast
@ DemokraSte um 14:30

"... Das kann man diskutieren, aber bitte auch für das Christentum. Da sehe ich ebenso große Probleme... ..."

Wo genau sehen Sie die Probleme?

Das Christentum hat z.B. keine dem Grundgesetz entgegenlaufende Rechtsprechung.

Wann hat sich der letzte Christ mit dem Hinweis auf seine Religion in die Luft gesprengt und damit Unbeteiligte getötet? Nicht dass Christen nicht töten würden, aber das mit dem Verweis auf den Glaubenzu tun ist unmöglich, da im Christentum Nächstenliebe und sogar Feindesliebe gepredigt wird.

Das Christentum hat sich reformiert, was ich beim Islam niemals sehe.

Übrigens bin ich Atheist. Aber ich fühle mich vom Christentum nicht im Nichtglauben bedroht.....

Klärungsbedarf
um 14:45 von NeutraleWelt

>>
Also da fehlen mir die Worte......
"Gottes Anweisungen" zählen mehr als das GG?
Darf ich dann Andersgläubige auf der Straße anpöbeln?
Islamistische Verbrechen sind durch "Gottes Anweisungen" gerechtfertigt?
Oder die Diskriminierung von politisch anders Denkenden?
Hindus oder Juden sind eine "Folklore-Gruppe"?
Können Sie mir das erläutern?
<<
Kann ich. Mal vorab. Ich sehe mich als Agnostiker, habe mit Religionen nichts am Hut.
Also: Unterstellen wir mal, dass es einen allmächtigen Gott gibt, der die Welt geschaffen hat und den Menschen Anweisungen für ihr Leben gegeben hat. Könnte man, wenn man davon überzeugt ist, sich hinstellen und sagen: Schöne Regeln, Gott, aber jetzt machen wir mal eigene.
Ich schrieb es gestern bereits: Würde man die Indoktrination der Kinder beenden, dann wäre es mit den großen Religionen schnell vorbei. Niemand kommt von allein auf das, was da bis heute gelehrt wird.

Stauffenberg
Der Islam ....

...darf in unserem Land keinerlei Einfluss haben. Es handelt sich auch nicht um eine Religion, sondern um eine politische, rückständige Bewegung.

Seehofer zückt bereits wieder das Scheckbuch...warum nicht in Bereichen, die auch denen endlich einmal richtig zu Gute kommen, welche schon länger hier leben?

Wer solche "Politiker" im eigenen Land hat, braucht keine Gefahren mehr von Aussen.

Kermit70
um 12:13 von Woinem

Es war auch gar nicht geplant, dass sich die Türken hier in Deutschland für immer niederlassen. Das waren Arbeitsreserven auf Zeit. Von daher war das Thema Islam auch völlig uninteressant. Nicht mal mit Geld sind die Deutschen die Türken damals wieder losgeworden. Jeder hat 10 000 DM angeboten bekommen, wenn er zurückgeht.
Guckst Du: https://www.zeit.de/2011/43/50-Jahre-Migration-Schmidt

P.S.
Ich glaube nur an Bares.

Frankfurter Helden
13:30 von Bote_der_Wahrheit

Nur ein kleiner Hinweis: ihre AfD propagiert nur völkischen Nationalismus. Erinnert sei an Höcke's 1000 Jahre Geschwafel. Und um Salafismus und Islamismus kümmern sich in unserem Deutschland unsere Behörden, überwachen, verfolgen, klagen an. Und nicht ihre AfD. Die kloppt derweil lieber Sprüchlein von "Messermigration" oder Weidel'schen "Kopftuchmädchen". Hier also stellt sich fast schon eher die Frage, inwieweit man so manchen AfD'ler selbst mal hier in Deutschland Anno 2018 integrieren müsste.
.
Hier gings um die unnötige Islamkonferenz, aber im Sinne pro-Integration und nicht im Sinne einer völkisch-rassistischen Ideologie

Chili58
Wenn Menschen bereit wären,

das Wort Glauben wörtlich zu nehmen, wären viele Probleme einfacher zu lösen. Glauben heißt eben nicht Wissen. Von daher ist es eine höchst persönliche Sichtweise, ob ich etwas glaube oder nicht. Zu beweisen ist weder das eine noch das andere. Und von daher sollte jeder für sich entscheiden dürfen, ob und wie er an Gott glaubt oder nicht. Mit dem GG kommt man in der Regel erst dann in Konflikt, wenn man versucht, seine Sichtweise anderen aufzudrücken. Das gilt für Muslime aber auch für so manchen Christen. Auch ich bin schon angefeindet worden, nur weil ich mich als Atheist geoutet habe und das nicht von Muslimen. Ziel muss es daher sein, Toleranz gegenüber Andersdenkenden in Glaubensfragen zu lehren. Dies erscheint mir zumindest bei Ditib-Imamen größtenteils nicht der Fall zu sein, unabhängig von der Steuerung durch Ankara . Solange Glaubensgemeinschaften der Meinung sind, ihr Glaube sei der einzig wahre, wird es keine Fortschritte geben. Da nützen auch sämtliche Konferenzen nichts.

andererseits

Grundlage für alle Religionsgemeinschaften etc. bei uns ist die Verfassung. Es braucht keinen "deutschen" Islam, es braucht allerdings dringend eine Ausbildung für Imame in Deutschland; es braucht natürlich die Überprüfung und notfalls auch Observation von verfassungsfeindlich agierenden Imamen und Moscheegemeinden - genau wie andere verfassungsfeindliche Gruppierungen und Parteien in den Blick genommen werden. Dass man hier inhaltlich völlig schräge und generalisierende Kommentare über Muslime in Deutschland liest, die die typischen Vorurteile transportieren, verwundert einerseits nicht - und andererseits doch, denn sie kommen nicht selten aus Ecken von Gruppierungen und einer Partei, die selber begründet unter Beoachtung stehen. Aber wehe man sagt ihnen, dass ihre eigene Partei für mich so lange nicht zu Deutschland gehört, wie sie nicht eindeutig auf dem Boden unserer Verfassung steht - dann ist das übliche empörte Opfergetöse groß.

Frankfurter Helden
Christenhasser

Sind in ihrer historischen Weltanschauung leider stehen geblieben und haben nicht mal im Ansatz verstanden, wofür Christen, als die weltweit am meisten verfolgte Religion, heute eigentlich stehen. Von Diakonie, Carritas und Bahnhofsmission bis hin zur Sterbebegleitung. Jeden Tag. Der Verweis auf Kriminelle in den eigenen Reihen ist durchschaubar. Denn die gibt es überall und ganz besonders in allen Familien aller couleur. Islam und Christentum sind schon lange nicht auf Augenhöhe, denn der Islam ist stehen geblieben. Das aber muss der Islam mit sich ausmachen, das ist nicht unsere Baustelle

Deeskalator
Gute Aussage

"Der Reformwille der Islamischen Verbände wurde gnadenlos überschätzt"

Um einfach mal parallelen zu ziehen möchte ich da gerne mal den Vatikan mit einbeziehen.
Die katholische Kirche hat mittlerweile deutlich weniger Einfluss auf die Gesellschaft in ihrem Kernländern als es der Islam in seinen hat.

Dennoch ist die katholische Kirche in einem Maß änderungsunwillig, das es auf keine Kuhhaut geht.
Glaubt man da wirklich, dass die von der Türkei (ein in letzter Zeit immer islamistischer werdender Staat) gelenkten Verbände wirklich den Integrationswillen in eine andere Kultur stärken?
Wer das annimmt ist im besten Fall blauäugig.

Wir brauchen Imame, die Sowohl in Islamischer Theologie als auch wenigstens rudimentär in deutschen Gesellschaftswissenschaften ausgebildet sind. Die sollte unbedingt in Deutschland passieren, denn es motiviert sehr die Sprache eines andern Landes zu lernen, wenn man es benötigt um einen Wichtigen teil seiner Identität auszuleben.

karwandler
re kermit 70

"Es war auch gar nicht geplant, dass sich die Türken hier in Deutschland für immer niederlassen. Das waren Arbeitsreserven auf Zeit."

Da hat man wohl dummerweise übersehen, dass die Arbeitsreserven aus Menschen bestehen ...

Karl Klammer
@grottenolm - Die Reform ist bereits im vollen gang

Das Christentum hat sich reformiert, was ich beim Islam niemals sehe.

Man sollte mal die Augen genau aufmachen

Die Jugend der Xten - Generation in Deutschland
lebt kaum noch wortwörtlich nach dem Islam.

Tammy Speed Mind
es kann gar nicht genug Einfluß aus Ankara auf D geben

. . . . dem Urteil d Lehrerin mit d Kopftuch zur Folge, hat die Anwendung d rel. Lehren gar sehr großen Einfluß auf Gerichtsurteile__ die den Unsinn mit dem Kopftuch brav zustimmen.

Wann wird hier in Deutschland d 21. Jahrhunderts endlich mal aufgeklärt, dass d ganzen Verkleidungsregeln rein gar nichts mit Religion zu tun haben? Reiner Witterungsschutz (genauso Mäntel bei Männern). Oder erwartet die Lehrerin etwa Wirbelstürme an hiesigen Schulen ?
Den Zusammenhang m d Religion haben lediglich vor vielen Jahren alte Männer mit Autorität hergestellt, um Frauen zu unterdrücken. Sie sollen sich damit minderwertig fühlen & heßlich machen. Will die offensichtlich desinformierte Lehrerin das d Kindern in d Schule vermitteln? Demnach kann sie rel. bedingte Benachteiligung gar nicht v Gericht anführen. Und die Richter haben das nicht von Islamforschern prüfen lassen_polit. correctness ?

morpheus2963
Islamverbände

Für mich steht eines fest hier wird schon Jahrelang Politik und Religion zu stark vermischt, wenn Seehofer sich für einen Deutschen Islam wirklich einsetzen wollte müsste er aber auch in den Amtsstuben in Bayern neben den Jesus Kreuzen auch diese Propheten des Islam aufhängen oder ?
Das ist doch alles Schwachsinn wenn man es Übertreibt geht die Sache nicht gut für unsere Gesellschaft aus.

Rumpelstielz
Wie viel Einfluss darf sein? Die Frage muss doch ...

grundsätzlich anders lauten - auch wenn der religiöse roll back z. B. in den ehemals sozialistischen Ländern absolut Besorgnis erregend ist, muss doch die Aufgabe eines säkularen und Idealen der Aufklärung verbundenen Staates eine andere sein, als religiösen Sektierern die ungehemmte Ausbreitung zu gestatten.
Statt "Kirchensteuer" zu verteilen, sollte unser Staat ein klares Bekenntnis zu den Idealen der Aufklärung und zum Grundgesetz notwendigen Voraussetzung für eine religiöse Betätigung im Land machen. In Schulen sollte allenfalls ein die Religion und ihre Entstehungsbedingungen durchleuchtender Unterricht stattfinden, statt eines "Religionsunterrichtes" und religiöse Gruppen, die sich betätigen wollen, sollten dafür, wie Tabakkonzerne, Abgaben zahlen.

Bote_der_Wahrheit
@Am 28. November 2018 um 15:49 von andererseits

Zitat: "Grundlage für alle Religionsgemeinschaften etc. bei uns ist die Verfassung. Es braucht keinen "deutschen" Islam, es braucht allerdings dringend eine Ausbildung für Imame in Deutschland; es braucht natürlich die Überprüfung und notfalls auch Observation von verfassungsfeindlich agierenden ...."

Es wundert mich zwar, dass Sie unsere Verfassung als Grundlage propagieren, aber ich will das mal wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

Jetzt bitte doch dafür Sorge leisten, dass die Islamverbände sich von allen verfassungs-, frauen-, christen-, juden-, freiheits-, schwulenfeindlichen und totalitären Aspekten trennt und sich unumwunden zu unserer Verfassung und freiheitlich-demokratischen Grundordnung nachweislich bekennt, dann habe ich kein Problem mit dem Islam!

karwandler
re chili58

"Solange Glaubensgemeinschaften der Meinung sind, ihr Glaube sei der einzig wahre, wird es keine Fortschritte geben."

Wie stellen Sie sich denn eine Glaubensgemeinschaft vor, die sich Ihres Glaubens selbst nicht sicher ist?

Der freundliche Friese
Islamkonferenz

Der Islam sei eine sehr individualistische und basisdemokratische Religion, die keine Hierarchien und keinen Papst kenne, sagte Ates im Deutschlandfunk.
####
Nein ist er nicht ! Die Stellung der Frauen zb.im Koran zeigt das der Islam keinesfalls eine demokratische Religion ist. Das ist ein widerspruch zu unseren Grundgesetz. Die Auslegung des Islams kann man deuten wie man will. Leider... Eine Einflussnahme der Ditib aus den Ausland darf es schon gar nicht geben. Für einen streng Gläubigen Moslem steht der Koran steht's über den Grundgesetz. Einen deutschen Islam oder wie man ihn nennen mag wird es nicht geben. Wer sollte auch überprüfen ob Imane etwas Verfassungsfeindlicher Predigen ?

Tammy Speed Mind
@ um 15:18 von grottenolm__ das Christentum ist reformiert ?

"Das Christentum hat sich reformiert"

Und was ist mit den vielen Sekten & den Missionierungswerken in Deutschland ? Schon mal von Mormonen & Polygamie hier in Deutschland gehört ? Wie geht die Katholische Kirche mit Nonnen um___ mit der (apropos) Kopftuch-Mantel Tracht die sie als unterwürfige Dienerinnen ernierdrigen & geschlechtlich belanglos machen soll. Dessen einziger Job es ist zu putzen, zu waschen, zu kochen__ evtl. lästige Schreibtischarbeiten f den Herrn, damit meine ich den jeweiligen Priester/Bischof /Kardinal/Papst etc. zu erledigen. Ach ja & x-mal am Tag beten zu einer fiktiven Figur, hab fast vergessen !
__ Vergewaltigungen von Nonnen werden bisher ebenfalls nie als Thema in den Medien benannt.
Was ist mit dem Verbot v Verhütugsmitteln _hier in DE auch bei nicht Gläubigen ohne Job & Geld auch noch nicht angewendet__ oder der Abtreibung. Auch bei noch so unsagbar Armen, die allerdings erstaunlicher Weise ihre besten Kunden sind ?*

ataristianer
Wir müssen ...

... endlich ´mal ein säkularer Staat werden.
Also alles religiöse muss aus unseren Gesetzeswerken & Eidesformeln ´raus.
Auch die religiösen Feiertage müssen gegen staatliche Gedenk- bzw. Feiertage ersetzt werden.

Dann können wir auch fordern, dass Andersgläubige sich uns anzupassen haben.
Aber das Andersgläubige nicht Ihre Feier- bzw. Gedenktage ihrer Glaubensrichtung zelebrieren dürfen, sondern die einer anderen Religion zelebrieren müssen, dürfte eben problematisch sein.

Auch der Religionsuntericht an den Schulen muss gegen einen verpflichteten reinen Ethikuntericht ausgetauscht werden, indem über alle Religionen und deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten und über die Menschenrechte gelehrt wird.

Religion darf in keinster Weise die Politik beeinflussen.
Der Islam, aber auch das Christentum und jede andere Religion, ist nicht deutsch.
Das Christsein wurde unseren Vorfahren eingeprügelt.

Jeder darf seine Religion ausüben, aber im Privatem und selbstverständlich ohne Gewaltausübung.

Hackonya2
@morpheus2963

Der Islam ist eine Religion unabhängig von Nationalität, daher gibt es kein deutschen, türkischen, arabischen Islam vorausgesetzt man ändert was nicht um und genau deswegen geht sowas nicht, das welche meinen dem Islam den Weg zu weisen als umgekehrt.

Hackonya2
Ablenkmanöver

Wem, wann und wo sollen Moscheen geschadet haben in Deutschland? Das ist Stimmungsmache und Stimmenfang und auf andere lenken und hetzen, sonst nichts. Damals waren der Bock die Juden, heute sollen es die Muslime sein.

Hackonya2
DITIB

Man sollte froh sein, das man keine Kosten für die Moscheen in Deutschland hat, sonst würden doch garantiert Debatten kommen, von wegen, die Muslime und Ihre Moscheen kosten uns jährlich so und soviel.

Hackonya2
Einfluss

Und bei einem Einfluss aus dem Vatikan wird nicht und darf nicht gefragt werden?

Orfee
Islam reformierbar?

Deutschland ist in diesem Thema viel zu blauäugig und zwar unglaublich naiv. Es hat auf dieser Erde bis jetzt noch nie einen islamisierten und modernen Staat gegeben.
Ein Beispiel reicht. Es gibt 57 islamische Länder und nennt mir einen Einzigen.

Die Länder, die der Islam erobert hat, waren früher alle christlich oder hatten andere Religionen. Kleinasien, Ägypten, Marokko, Iran, Indien, Algerien, Pakistan, Indonesien usw. Es gab in diesen Ländern überhaupt keine Muslime und jetzt besteht die ganze Bevölkerung aus Muslimen.

Ihr glaubt doch tatsächlich nicht, daß die EInheimischen dieser Länder den Islam freiwillig übernommen haben.

Ihr habt absolut keine Ahnung in was für eine Gefahr sich Europa derzeit befindet. Wir werden wie alle anderen Länder davor komplett islamisiert. Kein einziges Land bis jetzt hat so etwas überlebt und ist souverän unbeeindruckt von Islam geblieben oder die Muslime umstimmen oder assimilieren können.
0 %. Kein einziges Land.

Tralafit
Deutscher Islam

Ich finde es sehr gut einen deutschen Islam zu entwickeln. Das ist höchste Zeit.

Das wichtigste wäre allerdings die Abkommen mit der Türkei aus den 60er Jahren zu kündigen. Es kann nicht sein, dass Islam in unserem Lande von einem fremden autokratischen Staat organisiert wird.

Tammy Speed Mind
Gottesdienste bei Bundespräsidentenvereidigung & Ähnl.

ich finde es unfassbar, wenn unsere Volkszertreter die Trennung von Kirche & dem Staat in den Palalmenten & Landtagen predigen, & gelichzeitig bei polit. Veranstaltungen Leute vom Klerus einladen, oder gar extra Messen zu den polit. Anlässen veranstalten, zu der die Politiker in Einheit hin gehen.__ Politikervereidigungen, staatl. Gedenktage, Ordensverleihungen. Reichen denn die Staatssubventionen bei unseren beidenn "christlichchen Kirchenvertretungen"__ par example jedes Jahr zuzüglich zur Kirchensteuer (hierzu kaum Proteste in DE) jährl. Staatssubventionen von 18 Milliarden/Jahr (Q.:stop-kirchensubventionen)€ + 45 Milliarden/Jahr ("Teure Alimentierung"_Spiegel) Subventionen für die Verwaltung der Kirchenorganisationen (Caritas; Diakonie etc. ) denn nicht zur gegens. Einflussnahme aus ?

SirEdward
Religion oder Ideologie ?

Der Islam ist nach meiner Meinung nicht nur Eine Religion, sondern auch eine Staatsideologie ("Islamische Republiken"). Beiden liegt der Koran als Regelwerk zugrunde.
.
Wie soll ich mir einen "deutschen Islam" vorstellen? Als Regelwerk fuer das weltlich-politische Leben? Als deutsche Uebersetzng und "sprachliche Glaettung" des Koran?
.
Warum muss der Staat das eigentlich foerdern? Als Regelwerk reichen due deutschen Gesetze voellig aus. Wer glauben will, darf es, aber nur unter den Staatsgesetzen. Im Koran stehen einige Saetze, die dazu in totalem Kontrast stehen. Werden die dann im "deutschen Islam" verboten?
.
Ich brauche Aufklaerung!

Wielstadt
@16:46 von karwandler


"Solange Glaubensgemeinschaften der Meinung sind, ihr Glaube sei der einzig wahre, wird es keine Fortschritte geben."
Wie stellen Sie sich denn eine Glaubensgemeinschaft vor, die sich Ihres Glaubens selbst nicht sicher ist?

Naja, das kann ich mir schon vorstellen. Es ist doch geradezu das Wesen einer Religion, dass sie das Verständnis des Übernatürlichen sucht, dass sie ein Gottesbild entwickelt und immer wieder in Frage stellt. Wenn man sich die Geschichte der jüdischen und christlichen Theologie ansieht, dann ist das Gottesbild keineswegs immer gleich geblieben.

Und umgekehrt ist es ja geradezu das Wesen des Göttlichen, dass es sich einer kompletten Vereinnahmung durch den Menschen entzieht.

Vor dem Hintergrund wird man vielleicht als Christ denken: Ich bin "näher dran" an der Wahrheit als die Muslime. Und umgekehrt sicher auch. Es kann aber eigentlich keine Religion sagen: Wir sind uns der Wahrheit sicher.

flodian
@Der freundliche...

"Nein ist er nicht ! Die Stellung der Frauen zb.im Koran zeigt das der Islam keinesfalls eine demokratische Religion ist."
.
Schon mal die Bibel gelesen? Die Frau hat da gar nichts zu melden. Siehe auch das gelebte Christentum im Vatikan... Von den Gewaltorgien und den Allmachtsfantasien in der Bibel mal abgesehen.
.
Also immer schön langsam!

andererseits
@16:42 Bote...

Was bitte soll Ihre süffisanz Bemerkung, dass ich "unsre Verfassung als Grundlage propagiere"? Atze werden in meinen Kommentaren durchgehend finden, dass ich unser Grundgesetz für die wesentliche Grundlage unserer offenen und toleranten Gesellschaft halte. Warum kommen Sie nicht ohne Unterstellungen aus? Und was Ihren letzten Satz angeht: wenn Ihre Lieblingspartei sich von national-völkischen, fremdenfeindlichen Personen und Aspekten trennt, habe ich deutlich weniger Probleme mit der afd.

Wielstadt
@14:39 von GeMe

In allen monotheistischen Religionen wird die Frau als minderwertiger als der Mann angesehen.

Nein, sicherlich nicht. Sie verwechseln die Religion mit kirchlichen Strukturen.

Eins der ganz wesentlichen Prinzipien des Christentums ist, dass jeder Mensch ein Abbild Gottes ist und daraus eine absolute und unveräußerliche Würde bezieht, ohne Ansehen von Geschlecht, Herkunft, Rasse oder sonstigen Merkmalen. (Ja, §1 GG ist ausgesprochen christlich beeinflusst.)

Dass das in den Kirchen nicht so gelebt wird, ist eine andere Sache (und ein Skandal, meiner Meinung nach). Das hat aber viel damit zu tun, dass das junge Christentum und insbesondere Paulus sehr stark im römischen sowie jüdischen Kulturkreis verwurzelt war. Beides knallhart patriarchalische Gesellschaften.

Sisyphos3
17:58 von Hackonya2

mal ein Beispiel
von Einflußnahme durch den Vatikan

GamWalter
@Ff Helden 12:14 Religon keine Bedeutung für Integration?

Kinder muslimischer Eltern wachsen großteils in streng-patriarchalischen Familien auf und werden schon von klein auf mit dem Islam indoktriniert. Die muslimische Identität wird ihnen dabei als eine von Allah fest vorgegebene und unabänderliche Identität vermittelt. Sie werden mehrheitlich nicht aus freiem Willen/Erkenntnis zu Muslimen, sondern durch Indoktrination und totalitär-patriarchalische Erziehungs- und Sozialisationsmechanismen.

Die totalitär-patriarchalische Familie und die mit ihr verbundene rigide sexuelle Zwangsmoral ist aber die Keimzelle totalitärer Gesellschaften/Staaten und sie reproduziert die Charaktere immer wieder, die sich einer repressiven Ordnung, trotz Not und Erniedrigung, unterwerfen und dann selber zu Trägern einer Ideologie der Gewalt und einer repressiven Ordnung werden.

Dass Ergebnis ist der totalitäre Charakter, der nach der Faschismustheorie von Fromm/ Adorno für Rassismus, Gewaltbereitschaft, Antifeminismus, Aberglaube und Verschwörungstheorien steht

karwandler
re der freundliche

" Die Stellung der Frauen zb.im Koran zeigt das der Islam keinesfalls eine demokratische Religion ist. Das ist ein widerspruch zu unseren Grundgesetz."

Keine Religion ist demokratisch. Und die Stellung der Frau wird in Verfassungen und Gesetzen geregelt.

Sie werfen hier alles durcheinander.

Sisyphos3
18:28 von Tammy Speed Mind

ich wußte nicht, dass es in Deutschland die Trennung von Kirche und Staat gibt !
im übrigen
gesellschaftlich relevante Gruppen haben eben einen gewissen Stellenwert
in unserer Gesellschaft und bei 60 % Katholiken/Protestanten ....

Frank von Bröckel
Islam ist nicht gleich Islam!

Angehörige des äußerst liberalen Sufi- Orden der Ahmadiyya, zu der auch die bekannte Frau Ates und ihr Moscheeverein gehört, dürfen zum Beispiel aus dem Grunde nicht am Hadsch in Mekka teilnehmen, weil die saudischen Wahhabiten schlichtweg einfach frech behaupten, das es dermaßen liberale Muslime wie Ahmadiyya überhaupt nicht geben könne, und das die Ahmadiyya somit überhaupt keine Muslime sind!

Und die Stellungnahmenn der offiziellen(!!) Religionsbehörden der Staaten Türkei, Jordanien und Saudi-Arabien zu dieser liberalen Moschee können Sie alle im Internet nachlesen!

Die Formulierung " Abfall vom wahren Glauben" ist da noch harmlos!

mariuspeter
Der Islam gehört zu Deutschland

Seit vielen Jahrezehnten leben mehrere Millionen Muslime in Deutschland und diese Menschen gehören genauso wie ihre Religion zu Deutschland dazu. Daher ist es wichtig, im Rahmen der Islamkonferenz über muslimischen Glauben, Vorurteile und politische und gesellschafltiche Teilhabe der deutschen Muslime zu diksutieren. Sinnvolle Schritte wie Lehrstühle für islamische Theologie sind hier beschlossen worden. Das Gerede von einem "deutschen Islam" ist aber unsinnig. Keine Religion sollte von einem Nationalstaat vereinnahmt werden. Es gibt auch kein "deutsches Christentum".

Ravenbird
Ja zu einem Islam europäischer Prägung

Ein Islam in dem alle gleich behandelt werden. Mit Imaninnen und Imanen die in Europa ausgebildet werden. Ein Islam der die Menschenrechte als Basis hat etc.

Aber halt, dann müssten wir wohl zuerst einmal mit dem Christentum andangen, da gibt es ja auch noch so manche Baustelle.

cbCLP
Tammy Speed Mind

Ich weiß wirklich nicht was Sie wollen. Treten Sie aus der Kirche aus, dann zahlen Sie keine Kirchensteuer. Wenn Sie eine staatliche Eidesformel ohne christlichen Zusatz sprechen wollen, ist Ihnen das freigestellt. Es gibt keinerlei Sanktionen.
Worüber regen Sie sich eigentlich auf?

Orfee
@karwandler

"Keine Religion ist demokratisch. Und die Stellung der Frau wird in Verfassungen und Gesetzen geregelt. "

Sie irren sich. Die Stellung der Frau wird für die Muslime in Koran - Allah's Buch geregelt.
Allah' s Willen ist unbestritten und liegt über jede Verfassung, das Grundgesetz, Nationalgesetze, EU Verträge und der internationalen Verträge. Für einen gläubigen Muslim zählt nur das was in Koran steht und ist für immer universal.

eine_anmerkung
Der Islam gehört nicht zu Deutschland!

Der Islam gehört nunmal nicht zu Deutschland und hat noch nie zu Deutschland gehört. Betrachtet man die Geschichte von Deutschland so stellt man fest das der Islam im abendländisch geprägten Deutschland nie eine Rolle gespielt hat. Seehofer hat es denke ich ganz richtig formuliert. Der Islam gehört nicht zu Deutschland, die hier lebenden Muslime gehören aber zu Deutschland. Es wird doch niemand bestreiten das Kinderehen (im Islam gilt ein Mädchen ab 8 Jahren als Frau), Mehrfrauenehen, Schächten (Tierquälerei) zu Deutschland gehört geschweige denn die Scharia?

andererseits

Ich stimme Ihnen zu. Es fehlt allerdings noch an Ausbildungen für Imame in Deutschland sowie an alternativen Finanzierungskonzepten; und gerade bei letzterem Thema höre ich schon die Aufschreie der "patriotischen Europäer gegen..." und ihrer parlamentarischen Verlängerung. Wir leben leider in Zeiten, in denen Demagogie auf dem Vormarsch ist.

Libero_07
Liberale Muslime stärken

Sicher ist es unverkennbar, dass in den letzten Jahren in der öffentlichen Diskussion und Wahrnehmung die strengen, konservativen und teils auch intoleranten Formen des Islam an Einfluss gewonnen haben.
Das finde ich sehr bedauerlich, aber ich bin mir sicher, es gibt auch innerhalb der islamischen "Community" viele Menschen, die liberal und weltoffen denken, ihren Glauben modern interpretieren und tolerant gegenüber anderen Religionen bzw. Glaubensrichtungen sind. Nur sind diese leider in der öffentlichen Diskussion wenig sichtbar...

Dies hat viele Gründe, wie z.B.
- die generelle Tendenz zur Polarisierung in vielen Debatten
- natürlich auch die veränderte weltpolitische Lage spätestens seit dem 11.09.01
- und nicht zuletzt: in den Medien, Internetforen etc. wird tendenziell mehr über radikalere Ansichten geschrieben, weil dies "interessanter" ist als über "normale" liberale Gesinnung zu schreiben.

Genau deshalb sollten liberale Strömungen im Islam mehr Aufmerksamkeit bekommen.