Ein Styropor-Behälter zum Transport von zur Transplantation vorgesehenen Organen

Ihre Meinung zu Debatte über Organspenden: Zustimmung oder Widerspruch?

CDU, SPD und Grüne begrüßen den Vorstoß von Gesundheitsminister Spahn, bei Organspenden eine Widerspruchslösung einzuführen. Kritik kommt von der katholischen Kirche und dem Deutschen Ethikrat.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
109 Kommentare

Kommentare

SydB
19:52 von karwandler

Meine Organe sind übrigens so kaputt dass sie wohl für etwaige Transplantationen unbrauchbar sind.

Duisburg
Der Mann hat seinen Schachzug clever vorbereitet,

er könnte fast Merkel heißen.
Schade, dass die ganzen "Moralischen" es völlig ausschließen, dass man seine Organe verkaufen kann. Hauptsache die Pharmakonzerne können wie Dagobert Duck im Geld schwimmen, dem kleinen Mann lässt man keine Möglichkeit auch etwas vom Kuchen abzubekommen.

Devora
Gute Sache

Ich persönlich würde mich freuen, wenn ich im Bedarfsfall ein neues Organ bekäme. Ich vermute ganz stark, dass die meisten Menschen eine ähnliche Sichtweise haben.

Im Falle meines Ablebens wäre ich ebenso froh, wenn meine Organe einem anderen Menschen das Leben erleichtern oder gar retten könnten.

Absolute Zustimmung zu diesem Vorschlag.

Tada
@ karwandler

"Wie viele Jahre möchten Sie denn gerne im Koma liegen" Am 03. September 2018 um 19:52 von karwandler

Sehen Sie, auch das ist so eine Sache, die nur die davon Betroffenen etwas angeht.

Und selbst dann heißt es eben nicht, dass man automatisch zum Spender deklariet wird, so fern in Ruhe, vielleicht im Kreis der Liebsten, sterben kann.

Was ich sehr oft gehört habe war, dass Menschen in ihrer Patientenverfügung bestimmt haben, wie weit lebenserhaltenden Maßnahmen bei ihnen gehen dürfen. Da gab es schon extreme Sachen wie "ab 70. keine Behandlung mehr, nur Schmerzlinderung". Andere lassen sich noch mit 90 operieren.
Aber das ist bei allen ihr freier Wille.

Tada
@ Sch.Wuppe

"Was genau, ...... liebe nichtspendenden Mitforisten, machen Sie eigentlich nach Ihrem Ableben mit Herz, Niere usw. ? Wozu brauchen Sie das ganze Zeugs noch? Zum Mit-Verbrennen? Zum Verrotten lassen ?" Am 03. September 2018 um 19:45 von Sch.Wuppe

WerteR Sch.Wuppe, aber genau ist das nun mal der Lauf der Dinge. Früher oder später passiert das nun mal - mit oder ohne Spende.
Der Kreis des Lebens schließt sich.

Ps. Ich möchte noch Mal betonen (da nicht alle Zeit haben ausgerechnet meine Beiträge zu lesen), dass ich vor Spendern größten Respekt habe, aber ich spende nicht. Spende ist ein Akt der Selbstlosigkeit seitens des Spenders, keine Selbstbedienung im Ersatzteillager seitens aller anderen.

Tada
@karwandler

"Aber da es nun mal endlich ist: Haben Sie auch was gegen Herzschrittmacher? Ist auch nur eine "unnatürliche" Verlängerung des Lebens, oder?" Am 03. September 2018 um 19:55 von karwandler

Es gibt durchaus Menschen, die nicht nur Herzschrittmacher, sondern andere Behandlungsmethoden ablehnen.

Allerdings habe ich noch nie gehört, dass ein Herzschrittmacher einem sterbenden Patienten entnommen und einem anderen eingesetzt wurde.

Da ist also schon ein kleiner Unterschied.

Organspende besitzt einen Hauch von Kannibalismus - man lebt vom anderen Menschen.
Es gab Regionen, in denen Gehirne Verstorbener rituell verspeist wurden (um deren Wissen aufzunehmen). Das finden wir heute wiederlicht, obwohl keiner dafür getötet wurde.

Eine Organspende wird niemals etwas ganz normales werden, sondern immer ein besonderes Opfer des Spenders.

StöRschall

Widerspruchregel ist aber mal so was von verfasdungswidrig!

Und ethisch mit absolut keinem Argument zu begründen!

meldemichzuwort
Organspenden

Herr Spahn soll doch bitte bei Ärzten und Krankenhäusern anfangen, mit der Bitte um rechtsverbindliche Erklärung, dass gespendete Organe nicht meistbietend verhökert werden, damit einige Götter in weiss Haus und Hof abbezahlen können, während noch ein netter Urlaub und ein schickes Auto fürs Töchterlein drin sind. Die Spendenbereitschaft war da! Ich spende doch keine eigenen Organe, um Bankkonten anderer zu füllen! Wie hiess es doch gleich im Grundgesetz, von wegen unantastbarer Würde und so weiter. Kann Herr Spahn bitte woanders spielen...

StöRschall

Mein Recht auf körperliche Unversehrtheit gilt immer!

Und erst recht in Notsituationen.
Oder in Situationen, in denen ich mich nicht mehr erklären kann!

StöRschall
Spahn ! Da schützelts mich

Spahn !

Da schützelts mich direkt, wenn ich mir den Typ nur vor Augen führr mit seiner widerrechtlichen Idee.

Was für ein Graus!

Pol
Mal wieder Sympthome ...

... und nicht die Ursache wird hier angegangen.

Ich hatte einen Organspendeausweis - aber nach den Skandalen um Fälschung von Statistiken, um 'seine' Patienten (und damit die lukerative Operation & seine Karriere) bevorzugt zu behandeln (und als es dann -per Zufall- herausgekommen ist - keine harten Strafen), habe ich ihn weggeschmissen. - Zu leicht - 'Oh der passt - ist halt Hirntod.'

Keiner kann interesse daran haben, nicht zu spenden - erstens, egoistisch, um nicht zum Dauerpflegefall zu werden und zweitens um (dem richtigen) zu helfen. - Das ist aber nicht gewährleistet bei dem gottgleichen System in weiss.

Ein Negativsystem öffnet der Ärztelobby, welche die eigentlichen Verursacher der schlechten Situation sind, Tor und Tür ...

Ist doch auch logisch - eine Versorgung bei dem der Privatpatient (= $$$) klar bevorzugt wird, jedes Medikament zusätzlich alimentiert werden muss und Fachärtztversorgung 3+ Monate dauert, zielt auf Gewinnmaximierung nicht auf Lebensrettung.

StöRschall
Herr Spahn! Wie sollen denm

Herr Spahn!

Wie sollen denm ihrer Meinung nach Aphasiker widersprechen?

Oder haben die dann halt Pech gehabt?

Das Recht ist bindent!

Und staatl. organisiertem Unrecht aktiv widersprechem zu müssen, kann nur die Idee von einem .... sein.

Avocado Diaboli

Was wollt ihr mit eurem Kadaver wenn ihr tot seid? Was sollen eure Verwandten damit? Nur den Bakterien, Würmern, Insekten und Nagern geht es in dieser Diskussion vielleicht um Essentielles. Selbst die Gläubigen gehen doch davon aus dass die "Seele" doch nach dem Tod nicht mehr in der leeren Hülle steckt. Seid also bitte nicht so geizig mit euren persönlichen Ersatzteilen wenn sie euch doch eh nichts mehr bringen aber lebensrettend für andere sein können. Von den "enormen ethischen Problemen" scheint auch kein einleuchtendes in diesem Artikel platzgefunden zu haben. Und derjenige der glaubt seine Leber unbedingt mit ins Grab oder ins Feuer nehmen zu müssen als damit jemandem zu helfen, der soll doch dann bitte wiedersprechen.

Jayray
Wie in China der 90er Jahre

Da waren alle (vorallem politische Gefangene) potentielle Organspender, ob sie wollten oder nicht.

Jemand der widerspricht wird automatisch selber keine Organspenden erhalten und die, die nicht widersprochen haben sind dem moralischen Kodex der Ärzteschaft unterworfen, die dann über Leben und Tod nach der Dringlichkeit etwaiger wichtiger Personen entscheiden, ob noch eine Behandlung durchgeführt oder gleich "notgeschlachtet" wird. Zu oft passiert es, dass Totgeglaubte doch noch leben.

Die Organspende ist ein Akt der Nächstenliebe aber sicherlich keine Bürgerpflicht. Das würde den weltweiten Organhandel nur mächtig befeuern. Naja, noch eine weitere Einnahmequelle für den ach so armen Staat! Wann kommt eigentlich die Luftbesteuerung? Muss dafür erst wieder Schröder ins Amt?

Dieser Vorschlag verletzt nicht nur die körperliche Unversehrtheit sondern auch die Würde des Menschen, wenn Bürger jetzt Ersatzteillager spielen müssen!

StöRschall

Es gibt einfach viel zu viele Menschen, die Hilfsbedürfig sind, die aus welchen Gründen auch immer, die Sache nicht verstehen, überblicken können u. trotzdem keinen Betreuer brauchen.

Das ist einfach zu existenziell, als dass das jemals verfassungskonform sein könnte.

Die Würde ist unantastbar.
Und das Recht auf körperliche Unversehrtheit auch.
Auch für die, die das nicht ausdrücken können!

Gast
endlich ein vernünftiger Ansatz

Die Herrschaften, die sich in den Kommentaren so vehement gegen die vernünftigen Vorschläge von Herrn Spahn wenden, verschwenden offensichtlich keinen Gedanken auf das Leid der Kranken, denen mit einer Organspende ein besseres Leben ermöglicht werden kann. Man denke nur an die vielen Nierenkranken, die nach einer Transplantation ohne die dreimal wöchentlich erforderliche Blutwäsche auskommen würden.

Avocado Diaboli

Was für fadenscheinige Argumente man hier lesen muss von Menschen die den Status Quo beibehalten wollen und den Teufel an die Wand reden.

Sobald nach so einer Regelung wirklich mehr Organe als benötigt zur Verfügung stehen ist dem illegalen Organhandel jede Basis genommen!

StöRschall
Karwandler

"Was macht Sie denn so sicher, dass die Widerspruchslösung verfassungswidrig wäre?"

Lesen Sie doch einfach mal das Grundgesetz.

KEIP
Organspende

Musste gerade bei der Tagesschau um 20.00Uhr, zum Thema „Organspende“ feststellen, das unreflektierte Sachverhalte wiedergeben wurden.
Die Organspende Bereitschaft in Deutschland ist nach meinem Kenntnisstand ähnlich hoch wie in Spanien. Sodass die Problematik nicht an der Spendenbereitschaft liegt, sondern erwiesenermaßen an der medizinisch möglichen Verwertung der Organe von potenziellen Spendern.
Was wiederum ein Skandal ist.
Die momentan initiierte politische Diskussion von Hr. Spahn geht am Thema vorbei.
Siehe dazu, Sendung von Markus Lanz, 24.05.2018 min. 51.03, Prof. Dr. med. univ. Alfred Königsrainer, Tübingen.
https://www.youtube.com/watch?v=OA035DR35b4

Amelia
Das geht GAR nicht!

Ein Organspender darf nur derjenige sein, der sich bei vollem Verstand und aus freien Stücken dazu entschlossen hat. Man kann nicht automatisch jeden zum Organspender machen, der nicht widersprochen hat, das geht gegen die Menschenwürde und kommt nah an die Sciencefiction - Geschichten heran, wo Menschen wegen ihrer Organe verfolgt werden.

Fenian
Wenn schon Lauterbach dafür ist

...Kann es sich nur um eine gewinnorientierte Maßnahme handeln.

Pucca
Eine Studie hat doch vor kurzem

klar gestellt, dass es gar nicht zu wenig Spender gibt.

Was soll also diese Aktion für mich sehr fragbar und hier werden ganz deutlich die Menschenrechte missachtet, schon bei diesen Versuch dies zu tun gehören die Verantwortlichen angeklagt und verurteilt.

Außerdem kann doch dann jeder Behaupten, dass es keinen eindeutigen Widerspruch gab, oder dieser zu spät erkannt wurde.

Also wie stellen die Unmenschen sich das hier vor ? Das sie andere Menschen einfach ausschlachten können und dies sogar rechtlich noch mit Erlaubnis, ist einfach nur krank und pervers und dies ist keine Meinung.

Thomas Wohlzufrieden
Mein Körper gehört mir

Der Staat hat über meine Organe nicht zu bestimmen. Kommt die Widerspruchreglung, werde ich auf jeden Fall einer Organentnahme widersprechen.

Anna-Elisabeth
@17:15 von TomMueller123

„Allen die zu Faul sind, bei einer hoffentlich bald eingeführten Widerspruchslösung aktiv abzulehnen, möchte man Wünschen unter den Folgen dieser Einstellung einmal persönlich zu leiden.“
Und alle, die zu denkfaul sind, seien daran erinnert, dass es Menschen gibt, die unter einer beginnenden Demenz leiden und mit einem die Organspende betreffenden Anschreiben hoffnungslos überfordert wären. Hinzu kommt, dass man auch deren Ablehnung oder Zustimmung u.U. nicht ernst nehmen darf. Wenn Sie jetzt glauben, dass Menschen jenseits der 60 nicht als Organspender infrage kommen, dann irren Sie. (Demenz kann einen natürlich auch früher treffen.)
Es mag Ihre Vorstellungskraft völlig überfordern, aber es gibt tatsächlich Menschen, die selbst kein Fremdorgan haben wollen. Ich gehöre (ebenso wie mein inzwischen verstorbener Freund – selber Arzt) dazu.
„Aber man wünscht ja nemandem etwas Schlechtes.“ Warum tun Sie’s dann?

karwandler
re thomas wohlzufrieden

"Mein Körper gehört mir

Der Staat hat über meine Organe nicht zu bestimmen. Kommt die Widerspruchreglung, werde ich auf jeden Fall einer Organentnahme widersprechen."

Herrliches Beispiel für einen absolut banalen Kommentar.

1. Der Staat will gar nicht über Ihre Organe bestimmen.

2. Wenn es eine Widerspruchsregelung gibt können Sie natürlich widersprechen.

Wie der Name schon sagt ...

karwandler
re störschall

"Karwandler

"Was macht Sie denn so sicher, dass die Widerspruchslösung verfassungswidrig wäre?"

Lesen Sie doch einfach mal das Grundgesetz."

Sich mit so einem pauschalen Vorschlag aus der Affäre zu ziehen ist denn doch ziemlich primitiv.

StöRschall

20:53 von Avocado Diaboli
"Was wollt ihr mit eurem
Was wollt ihr mit eurem Kadaver wenn ihr tot seid? Was sollen eure Verwandten damit?"

Fragen Sie nur weiter:

Was will der Transplatationschirurg mit Ihrem Kadaver?

Richtig ... Nichts.

Organe von Verstorbenen sind qualitativ minderwertig.

Der Patient muss also bestenfalls grad auf dem OP-Tisch wegsterben.

Ich glaube zwar an das Gute im Menschen.

Aber ich weiß eben auch dass er profitgierig ist.

Und da kommt der Punkt , wo die Wiederspruchslösung gaaanz easy zut Vertudchung von Verbrechen missbraucht werden kann.

Und das würde sie! Dafür hack ich meinen Fuß ab.

StöRschall

In diese Frage hat sich die Politik nicht einzumischen.

Das ist freiwillig!

Und da muss auch niemand aktiv widersprechen!

Und das MUSS die Politik schützen !

karwandler
re pol

"Ich hatte einen Organspendeausweis - aber nach den Skandalen um Fälschung von Statistiken, um 'seine' Patienten (und damit die lukerative Operation & seine Karriere) bevorzugt zu behandeln (und als es dann -per Zufall- herausgekommen ist - keine harten Strafen), habe ich ihn weggeschmissen."

Bei allem Verständnis für die Empörung wegen manipulierter Empfängerprioritäten - dass es um finanzielle Vorteile für Ärzte ging ist bis jetzt Spekulation, wenn nicht sogar Verleumdung.

EMS
Wir Bürger sind kein Freiwild!

Wir lassen uns nicht ausweiden! Das kommt gar nicht in Frage. Die Denkweise des Ministers Spahn spricht für sich und gegen ihn. Kasse machen, das will er. Er sollte sich schämen! Und wenn es gar keinen Organspender gäbe, dann ist das eben so.
Spende: Das beruht auf Freiwilligkeit, das wir Steuern zahlen, verstehe ich, dass der Staat auf den Körper zugreifen möchte, ist unverfroren, unverschämt.
Auf jeden Fall müßte man dann das Bundesverfassungsgericht anrufen und den Europäischen Gerichtshof.
Herr Spahn, Sie sind eine Fehlbesetzung als Gesundheitsminister!

Jaina

Sympathie und Antipathie sind starke anziehende und abstoßende Gefühle.

Das feine Wahrnehmungs- und Unterscheidungsvermögen des Menschen empfindet, wer ihm angenehm ist und zu ihm passen könnte.
Dennoch, wie nah mag man einen Menschen an sich heranlassen?
Oder gar in sich drin wissen?

Die Abstoßung fremder Organe und die lebenslang notwendige Medikamentengabe, um die Abstoßung zu verhindern, könnten ein Hinweis darauf sein, dass der Mensch mehr ist, als die Summe seiner Organe – besonders dann, wenn es körperfremde sind.

Nicht nur die christlichen Parteien dürften sich nicht dazu verleiten lassen, den Menschen seiner Menschenwürde zu berauben und ihn zu einem Ersatzteillager degradieren.

Der Mensch als dreifältiges Lebenssystem, bestehend aus Körper, Seele und Geist, würde in seiner Einheit zerstört - und in seinem einmaligen Zusammenhang auseinandergerissen werden.

tisiphone
@Acocado Diaboli

Mein Kadaver ist meiner!
Sehen Sie - wir leben in Zeiten, in denen meine Zeit nicht meine ist (die gehört dem Arbeitgeber, wenn man Glück hat, viel Glück, wird man entsprechend entlohnt, aber auch das wird seltener).

Meine Daten sind nicht meine. Inzwischen geht das so weit, dass der Staat darüber nachdenkt, meine Daten, die ich durch die Gesetze verpflichtet abgebe, weiter zu verkaufen.

Meine Privatsphäre ist nicht meine. In die darf man (Inland und auch Ausland) eindringen, lesen, speichern wie man lustig ist (Tel. und Mail).
Wenn ich es so sehe, wurde ich bereits total enteignet. Und das für Geld.
Dann möge man mir bitte meinen Kadaver lassen und den nicht auch noch verscherbeln.

karwandler
re jaina

"Dennoch, wie nah mag man einen Menschen an sich heranlassen?
Oder gar in sich drin wissen?"

Gehe ich recht in der Annahme:

Sie würden einem an Leukämie erkrankten Kind von der Behandlung mit einer Knochenmarkspende abraten, damit es nicht einen Fremden "in sich drin wissen" muss?

karwandler
re störschall

"Organe von Verstorbenen sind qualitativ minderwertig.

Der Patient muss also bestenfalls grad auf dem OP-Tisch wegsterben."

Leider auch wieder falsch.

Die Entscheidung für einen Organspender wird nicht am OP-Tisch gefällt, sondern in der Intensivstation, wo für den Hirntoten zu entscheiden ist:

Abschalten der Apparate, die die Vitalfunktionen noch aufrechterhalten, oder nicht Abschalten, damit eine Organentnahme vorgenommen werden kann.

Final gestorben wird in beiden Fällen.