Wolfgang Thierse (Archivbild)

Ihre Meinung zu Wolfgang Thierse zu Chemnitz: "Jetzt bricht es heraus"

Die Neonazi-Ideologen haben sich Ostdeutschland für Aufmärsche wie in Chemnitz bewusst ausgesucht, sagt der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im tagesschau.de-Interview. Die Landesregierung müsse jetzt endlich handeln.

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86 Kommentare

Kommentare

Inge N.
@18:25 von fathaland slim

"was bisher überhaupt nicht thematisiert wird, das ist der Grund des Streites, der dann eskalierte.

Auf der Seite des "Tagesspiegels" steht, daß die Ermittler in Richtung Drogenmilieu ermitteln. Und zwar bei allen Beteiligten."

Danke für diese Info.

fathaland slim
18:26, tagesschlau2012

>>Am 29. August 2018 um 16:57 von fathaland slim
"Ich finde es sehr interessant, daß Sie hier eindeutig Straftaten rechtfertigen bzw. sie in bestimmten Fällen (Vorstrafen des Inhaftierten) als gerechtfertigt betrachten."
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Wo oder wie rechtfertige ich Straftaten?
Lesen Sie einfach nochmal meine Kommentare, dann sollten selbst Sie erkennen, das es mich nicht wundert, das ein Beamter den Haftbefehl geleakt hat.
Bei dem anderen Kommentar habe ich meine Meinung geäußert, scheint bei Ihnen jetzt auch schon verboten zu sein.<<

Bei mir ist gar nichts verboten. Ich bin nicht das Gesetz.

Im ersten Kommentar, auf den ich mich bezog, drücken Sie Ihr Verständnis für Straftaten durch die Polizei aus, und im zweiten Kommentar führen Sie aus, unter welchen Bedingungen Sie eine Straftat gutheißen würden.

eine_anmerkung
Ich frage mich...?

Natürlich sollte man den Ermittlungen nicht vorgreifen, unsere Behörden werden da sicherlich wieder einen guten Job machen. Ich frage mich aber, wie kann ein derart straffälliger Iraker auf Bewährung freigelassen werden oder anders formuliert; warum wurde er nicht schleunigst abgeschoben? Das gilt umso mehr das mittlerweile der Irak als befriedet gilt und wieder aufgebaut werden muss? (Ich weiß, ob solch ein Hochkrimineller beim Aufbau überhaupt nützlich sein kann steht auf einem anderen Blatt, aber das kann nicht das Thema von Deutschland sein. Hier geht es um das Prinzip). Ich möchte nicht in der Haut des Richters stecken der das angeordnet hat und überhaupt fällt mir auf das unsere Rechtsprechung offenbar sehr human ist sobald es um Migranten geht? Sie sollten sich da mal die ein oder andere Urteilsbegründung anschauen?

Inge N.
@Barbarossa 2

"Man traut sich abends nicht mehr auf die Strasse."

Im Wikipedia-Artikel "Tötungsdelikte Deutschland" gibt es eine Aufstellung der Tötungsdelikte 1993 bis 2016 (inklusive Versuche, ohne fahrlässige Tötungen im Straßenverkehr).

Demnach gab es derzeit in Deutschland in den Jahren 2008 bis 2016 jeweils ca. 3000 registrierte Tötungsdelikte pro Jahr.

1993 waren es übrigens über 5000.
Die Anzahl sank seitdem, obwohl inzwischen viel mehr Flüchtlinge und andere Emigranten im Land sind.

Seit der Wiedervereinigung 1990 nahmen rechtsextreme Angriffe gegen Einwanderer, besonders Aussiedler und Spätaussiedler, Übersiedler, Asylbewerber und Türkeistämmige in Deutschland erheblich zu.

DrBeyer
@Snoopy

"Wir wären schon mal einen Schritt weiter, wenn das "Wir schaffen das" Establishment mal unverblendet zugeben würde, dass sich nunmal große Probleme daraus ergeben, wenn innerhalb von ca. 2 Jahren mehr als 1,5 Millionen illegale Einwanderer aus ganz anderen Kulturkreisen nach Deutschland kommen."

Verstehe ich nicht. Das ist doch bereits vor Jahren unverblendet zugegeben worden! Allein der Ausspruch "Wir schaffen das!" bedeutet ja, dass sich der Aussprechende der zu erwartenden Schwierigkeiten vollkommen bewusst ist. Dass er aber auch der Meinung ist, sie gebacken zu bekommen, wenn man sich mal auf den Hosenboden setzt. Was ja auch richtig ist.

Der von Ihnen geforderte Schritt ist also überhaupt nicht nötig, da er bereits vor Jahren (mit dem Ausspruch "Wir schaffen das!") erfolgt ist.

Nein, ich bin kein Merkel-Versteher und kein CDU-Anhänger.
Sondern einfach nur jemand, der sich bemüht, andere Menschen nicht absichtlich misszuverstehen.

Der Hohe Rat der Jedi
ich wohne im westen und halte die zunehmende gewalt...

...die von jungen migranten ausgeht zur zeit für ein ungleich größeres problem als rechte gewalt. deshalb wünsche ich mir, das politik und medien das thema mit der nötigen ernsthaftigkeit behandeln und schnell lösaungen anbieten, die im alltag auch fruchten. zur zeit wird es aber nicht besser sondern deutlich schlimmer. und wer was gegen afd und co. machen will, der muss lösungen für die oben genannten probleme anbieten.

fathaland slim
20:20, Inge N.

>>@18:25 von fathaland slim
"was bisher überhaupt nicht thematisiert wird, das ist der Grund des Streites, der dann eskalierte.

Auf der Seite des "Tagesspiegels" steht, daß die Ermittler in Richtung Drogenmilieu ermitteln. Und zwar bei allen Beteiligten."

Danke für diese Info.<<

Da wird noch einiges bekannt werden.

Denn über die Gruppe, in der der Streit eskalierte, wurde ja bisher so gut wie gar nichts mitgeteilt.

Kannten sich die Männer?

Sind nur die fünf beteiligt, von denen hier die Rede ist?

Ist außer dem Tatverdächtigen noch jemand polizeibekannt?

Ich finde, daß das bisherige Schweigen der Behörden ziemlich dröhnend ist.

Demokratisch
@von Alice M. Achtung!

Sie sind nicht "das Volk", sondern eine rechtsradikale Minderheit. " Das Volk" wählt u.a. den Bundestag demokratisch. Ihr Spektrum ist die Minderheit! Kommen, ob verstanden, over...

DrBeyer
@fathaland slim

"Ist außer dem Tatverdächtigen noch jemand polizeibekannt?

Ich finde, daß das bisherige Schweigen der Behörden ziemlich dröhnend ist."

Finde ich gar nicht. Warum sollten sie über irgendwelche Zwischenergebnisse von Zwischenergebnissen berichten, die sich am Ende als vielleicht doch nicht 100%ig zutreffend erweisen?

Ich finde, wir alle müssen unbedingt lernen, Geduld zu entwickeln. Wir können nicht erwarten, dass ein Verbrechen bereits nach ein oder zwei Tagen vollständig aufgeklärt ist.

friedrich peter peeters
Herr Thierse spricht das aus was überfällig ist.

Herr Thierse spricht so manches aus was bislang die Politik nur hinter vorgehaltene Hand aussprechen wollte. Das Polizei und Justiz in Sachsen oft zu viel Sympathie für die Extremrechte zeigte und damit über Jahre zuviel Spielraum ließ. Das in zunehmende Maße der Südsächsische Raum als freier Entfaltungsraum dafür vorgesehen wurde. Das gerade auch hier die Rechtsextreme Gruppen lernten und lehrten, ungehindert. Das sehr wohl die oertliche Politik und Bevoelkerung darüber Bescheid wussten und es hinnahmen. Das was in Chemnitz passiert ist das Ergebnis dieser Entwicklung. Die Auswirkung für Wirtschaft, Arbeitsplatz, Bevoelkerung, Touristik wird lange weit tragend sein.

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