Griechenland wird es schaffen, ohne weiteres Geld der EU - da ist sich Regierungschef Tsipras sicher. Doch auf dem Weg in eine "neue Ära" müssten noch einige Abstriche gemacht werden. Von Karin Senz.
Zitat: "Nur mit der EU und dem Euro haben die überhaupt eine Überlebenschance."
Inwiefern?
1. konnten wir zu DEM-Zeiten nix exportieren? Inwiefern brauchen wir die EU/Euro dazu?
2. D exportiert 68 % seiner Exporte in nicht-Euroländer. Wie ist das dann möglich, wenn wir unbedingt den Euro/EU benötigen?
3. D bezahlt seine Exporte in die Eurozone weitestgehend selber über wertlose TARGET2-Kredite (aktuell 1 Billionen). Was bringt uns das?
4. es ging um den Austritt Griechenlands aus dem Euro.
An eine Rückzahlung der 289 Mrd. ab 2032 glaube ich nicht.
Das ist Ihr Problem, nicht das des Users Kowalski.
>>@fathaland slim
Können Sie belegen, dass der IWF im Allgemeinen und Herr Mayer im Besonderen bei der Schaffung von Target2 eine wesentliche Rolle gespielt haben, obwohl es doch ein System ist, das nur die Länder der Eurogruppe nutzen?<<
Als der Euro konzipiert und aus der Taufe gehoben wurde, war Herr Mayer beim IWF.
1998, als Target 1 geschaffen wurde, war Thomas Mayer bei Goldman-Sachs. 2007, im Geburtsjahr von Target 2, war er „Chief European Economist und Co-Head of Global Economics“ der Deutschen Bank in London.
Wenn der nicht im inneren Kreis der Entscheider, was dieses System angeht, war, dann fresse ich einen Besen quer.
>>@fathaland slim
"Sie waren lange nicht mehr in Griechenland, oder?"
Nein, aber meine Nachbarn. In keinem Restaurant gab es eine Rechnung. Im Hotel viele Osteuropäer - Schwarzarbeit versteht sich.<<
Das habe ich entschieden anders erlebt. Ich war da nicht als Urlauber, sondern um zu arbeiten, und ohne Rechnung ging da überhaupt nichts. Trotz der lächerlichen Gagen, für die ich sonst nicht aus dem Haus ginge. Aber bei Griechenland mache ich eine Ausnahme, aus Solidarität.
>>Haben schon alle vergessen, dass sich Griechenland mit Tricks in die EU geschlichen hat. <<
Erstens nicht in die EU, sondern in die Eurozone. In der EU ist Griechenland seit 1981.
Und zweitens nix da mit geschlichen.
Es war politisch gewollt, Griechenland in die Eurozone aufzunehmen.
Sämtlichen Entscheidern war bekannt, wie es in Griechenland finanztechnisch aussah.
Man dachte aber, man könne das händeln. Bei einem derart kleinen Land mit einem derart marginalen Anteil an der Eurozonen-Wirtschaft (2%!) sah man da keine Gefahr.
Aber dann kam die weltweite Finanzkrise...
Und schon wieder stellen Sie hier populistischen Schwachsinn auf !
Deutschland könnte intern mit der DM und den Bundesländern gar nicht mehr existieren
und lebt vom größeren EU Binnenmarkt
Vergleichbar mit der USA mit seinen vielen Staaten. Bei der gerade Trump Mauern gegen
Kanada und Mexiko baut.
Was eine Große Gemeinschaft ist , verstehen Sie wohl nicht !!!
Auf Englisch gesagt !
THE EU IS BIGGER TO FAIL
diese hat sich seit der US Immobilenspekulationsblase mit ihren Banken noch stärker aufgebaut denn je Griechenland war auch nur ein Opfer Amerikas
Die Diskussion um den völlig hypothetischen Euroaustritt kann man sich auch sparen. Es gibt keinen nennenswerten Teil der Bevölkerung und keine politische Partei in Griechenland, die für diesen Austritt wäre.
leider ist die Rückzahlung der Kredite bis 2060 nur Wunschdenken und dies wird leider nicht gesagt.
Das ist mir zu billig. Jede Kreditrückzahlung könnte man als Wunschdenken abtun.
Mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, daß nationalistische Türken und nationalistische Griechen sich spinnefeind sind und am jeweils anderen Land kein gutes Haar lassen.
Wenn man sich ein wenig mit der Geschichte dieser Länder befasst, dann versteht man, warum.
Sie schrieben:
"ie wollen einfach nicht, daß "ihre" Steuergelder für jemand anderen als sie selbst ausgegeben werden."
Um Gottes Willen, das ist ja der Gipfel der Verwerflichkeit. Die Bürger zahlen Steuern, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann. Die Alimentierung eines fremden Staates gehört sicher nicht dazu. Vor allem dann nicht, wenn vor der Haustüre die Straßen verrotten, Lehrermangel herrscht, Schwimmbäder in Massen geschlossen werden etc. etc.
Wenn Sie anders denken, können Sie mir gerne zukünftig die Hälfte Ihres Monatslohnes überweisen.
Was glauben Sie wieviele Gaststätten
auch heute noch mit einem Kassenbuch arbeiten :-)
zum jubeln sehen einige aber nicht.
Man sollte vielleicht mal den Artikel lesen.
" https://www.focus.de/finanzen/experten/experte-schulden-zu-hoch-grieche… "
Heute im Focus zu lesen.
" Wir werden noch immer hinters Licht geführt - Griechenland muss Eurozone verlassen! "
Ich bin kein Finanzexperte, aber das klingt ziemlich plausibel und Zahlen sind Auch dabei.
Griechenland müßte genau das tun, was man der Türkei dringenst rät, Erdogan aber in seinem Stolz (noch) verweigert: Das Zinsniveau erhöhen.
Nur: Griechenland will zwar händeringend, kann es aber nicht, weil es Euro-Land ist.
"Sie waren lange nicht mehr in Griechenland, oder?"
Nein, aber meine Nachbarn. In keinem Restaurant gab es eine Rechnung. Im Hotel viele Osteuropäer - Schwarzarbeit versteht sich.